Frage: FSB-1333 und DDR2-667?

[MGeee]

Hallo Allerseits,

habe mein System aufgerüstet und mir zwei 2GBbyte RAM-Riegel DDR2 geholt (4 GB gesamt).
Mein System:
Core 2 Quad Q6600 2.4Ghz @3 Ghz
FSB: 1333Mhz
Board: Gigabyte P35-DS4

Nun mein Problem:
die gekauften Speicherriegel sind zwar DDR2-800, laufen aber nur auf DDR2-667. Werde den Speicher bei Gelegenheit umtauschen, da laut CPU-Z nur Settings bis DDR333 eingetragen sind (da muss was beim verpacken oder labeln schiefgelaufen sein).

Frage:
Läuft das System bei DDR2-667 spütbar langsamer, als bei DDR2-800?
Da ich distributed computing rechne, habe ich keine Lust, deswegen viel Leistung zu verlieren.

Allerdings ist der FSB / Speicherteiler bei DDR2-667 gerade (also 2.0) und bei DDR2-800 ungerade (2.4)...kann es sein, dass z.B. durch den ungeraden Speicherteiler bei DDR2-800 sowieso schon ein Teil der Mehrleistung flöten geht?

[Schrotti]

Ist doch kein Problem den Ramteiler auf 2.4 zu stellen (dafür ist der da).

Du hast DDR2-800 also nutze den auch (bringt etwas mehr Tempo trotz des 5:6 Verhältnisses in CPU-Z).

Ansonsten ist es nicht weiter schlimm wenn du "nur" DDR2-667 nutzt.

[Hamster]

wenn du die möglichkeit hast, dafür den ram mit 1-2 stufen niedrigeren timings zu fahren, dann bevorzuge ganz dies ganz klar.

und austauschen brauchst du den ram deswegen nicht. der speedverlust (bei gleichen timings) ist absolut minimal (1-2%)

[Gast]

Werde den Speicher bei Gelegenheit umtauschen, da laut CPU-Z nur Settings bis DDR333 eingetragen sind (da muss was beim verpacken oder labeln schiefgelaufen sein).

Lass den Unsinn sein, das ist kein Fehler.
Die meisten Speicherchips sind 3.0 und 3.7ns die dann mit erhöhter Spannung auf gewisse Taktraten hochgezüchtet werden oder einfach nur selektiert sind.
Die meisten DDR2-1066 sind sogar ganz simple 3.0ns Chips, die einfach nur mit erhöhte Spannung zu den erhöhten Taktraten gebracht werden.

Außerdem ist es richtig das die SPD Angaben nicht die maximale Performance des Moduls festlegen, sondern einen Kompatiblen Modi, der auf jedem Board läuft.
Du könntest irgendeinen RAM, welcher beispielweise 3-2-2-5 @ 333 MHz im SPD einprogrammiert hat, auf deinem Board gar nicht starten, wenn dein BIOS diese Timings nicht bietet ... denk mal drüber nach!

[MGeee]

Danke für die Antworten. Also werde ich die Speichermodule definitiv behalten.
Bisher war es allerdings bei meinen vorherigen OCZ-Modulen (alles 1GB DDR2-800) so, dass im SPD DDR2-800 mit entsprechenden Timings (z.B. 5-5-5-12) stand und man dies auch in CPU-Z auslesen konnte.
Die gestern gekauften DDR2-800 (2x 2GB) Module sind allerdings auch als DDR2-800 6-6-6-18 verkauft worden und der Aufkleber auf den Modulen besagt auch DDR2-800. Allerdings werden die Module im Bios (SPD-Auslesung) und in CPU-Z nur als DDR2-667 erkannt, obwohl sie ja als DDR2-800 verkauft werden.

Der Grund, warum ich von 4x 1GB DDR2-800 5-5-5-12 auf 2x 2GB gewechselt habe, ist die hohe Temperatur, welche die Module hatten. Da zwischen den Modulen nur noch mein hauchdünes Termometer passte (so dünn wie Papier) und dieses mir 55°C bei DDR2-667 (4-4-4-9) anzeigte und die Module sich beim anfassen wirklich extrem heiß anfühlten, dachte ich, dass bei nur 2 Ram-Riegeln mehr Luft zwischen den Modulen ist und diese nicht so heiß werden....was auch der Fall ist. Aktuell messe ich 44°C mit dem gleichen Termometer. Nur schade, dass die Module nicht auf DDR2-800 laufen, aber wie Ihr ja geschrieben habt:
Der Speedverlust zwischen 667Mhz und 800Mhz ist marginal.
...oder profitiert ein QuadCore mehr von einer höheren Speichertaktung als ein DualCore?
Da ich distributed computing (Folding@Home) rechnen lasse, ist die CPU immer 100% voll ausgelastet. Hätte keine Lust hier 5-10% Leistung zu verlieren, wenn der Speicher zu langsam läuft.
Die hier geschriebenen 1-2% wären mir aber egal, damit könnte ich jedenfalls gut leben.

Zumindest sehe ich beim Stromverbrauch den Vorteil, dass 2x 2GB weniger Strom verbrauchen wie 4x 1GB.
Dasselbe gilt auch für DDR2-667 vs. DDR2-800 ...DDR2-667 benötigt eine geringere Spannung, ist niedriger getaktet und verbraucht daher auch weniger Energie, wodurch die Abwärme niedriger ist :) .

[r@w.]

Die Frage ist soch, warum nur noch ein Blatt Papier zwischen Deine Module passte...
OK, ich habe das GA-965P-DS3P, aber so viel anders dürfte das eigentlich nicht sein bei Deinem P35-Brett.

Hast Du Heat-Spreader auf Deinen RAMs gehabt?
Habe schon öfters erlebt, dass diese sogar kontraproduktiv sind, was die 'Umlüftung' bei den RAM-Modulen angeht...

Wie dem auch sei, bei mir werkeln 'stinknormale' MDT 1GB-Module @ 800MHz... 'nackt' und gleich 4 Stück davon.
Wirklich warm werden diese nicht... <40° würde ich schätzen.

Razor

[r@w.]

Das mit der geringeren Abwärme bei geringerem Takt und dem daraus resultierenden geringeren Verbrauch würde ich ganz schnell wieder vergessen. Der Unterschied ist kaum zu messen...

Razor

[MGeee]

Die Frage ist soch, warum nur noch ein Blatt Papier zwischen Deine Module passte...
OK, ich habe das GA-965P-DS3P, aber so viel anders dürfte das eigentlich nicht sein bei Deinem P35-Brett.

Hast Du Heat-Spreader auf Deinen RAMs gehabt?
Habe schon öfters erlebt, dass diese sogar kontraproduktiv sind, was die 'Umlüftung' bei den RAM-Modulen angeht...

Wie dem auch sei, bei mir werkeln 'stinknormale' MDT 1GB-Module @ 800MHz... 'nackt' und gleich 4 Stück davon.
Wirklich warm werden diese nicht... <40° würde ich schätzen.

Razor

Ja, die OCZ Module haben allesamt Heatspreader drauf, was auch der Grund für die Enge zwischen den Modulen ist :redface:

[MGeee]

Das mit der geringeren Abwärme bei geringerem Takt und dem daraus resultierenden geringeren Verbrauch würde ich ganz schnell wieder vergessen. Der Unterschied ist kaum zu messen...

Razor

Werde falls sich dei Gelegenheit ergibt, die Module anderswo verbauen und evtl. billige AData o.Ä. verbauen...die haben keinen Heatspreader,...da kommt ein zusätzlicher Lüfter auch besser dazwischen.