PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Das soll ne Diplomarbeit sein???


_DrillSarge]I[
2007-08-12, 18:39:01
Objekt: http://www.lilstudio.at/downloads/diploma/game_engines.pdf
kann man sowas oberflächliches, ja fast schon dilettantisches als diplomarbeit bezeichnen???kommt mir irgendwie komisch vor. ist sowas usus?

Undertaker
2007-08-12, 18:51:38
ich frag mich vorallem wo da der forschungsteil sein soll? so ist das ja nur ne informationssammlung, das bastel ich in 2 tagen auch ohne hintergrundwissen aus dem internet zusammen

UliBär
2007-08-12, 18:53:54
Tja - und genau solche Genies werden dann zu Managern... :rolleyes:

Eigentlich :lol: wenn es nicht so ernst wäre :mad:

iDiot
2007-08-12, 18:54:37
Nunja, schreibt doch dem Ersteller eine Mail, vielleicht nimmt er dazu Stellung?

Omnicron
2007-08-12, 18:57:14
Der schreibt auch teilweise sehr abgedreht ;D
Irgendwie eine konfuse Anreihung von Texten die logisch kaum zusammenhängen. Liest sich eher wie Philosophie oder Soziologie.

Kladderadatsch
2007-08-12, 18:58:37
Tja - und genau solche Genies werden dann zu Managern... :rolleyes:
eher waldorflehrer.

sei laut
2007-08-12, 19:03:08
Die Diplomarbeit wurde tatsächlich verfasst. Ob das die oben verlinkte ist, weiß ich aber nicht.

"Author: Thomas Scheiblauer
Other person involved: Peter Ferschin, E 259 - 1

T. Scheiblauer:
"Anwendung von Game Engines für kollaborative virtuelle Umgebungen in der Architektur";
Supervisor: P. Ferschin; E272, 2004."
Quelle: TU Wien, Bereich 259/1

Simon
2007-08-12, 19:03:46
ich frag mich vorallem wo da der forschungsteil sein soll? so ist das ja nur ne informationssammlung,
Eine Diplomarbeit braucht im Unterschied zu einer Doktorarbeit keinen Forschungsanteil. Die Arbeit soll nur das Getane dokumentieren. Das muss weder total neu noch bahnbrechend noch sonst was sein. Einige von uns schreiben über VPN :P

Kladderadatsch
2007-08-12, 19:09:17
Eine Diplomarbeit braucht im Unterschied zu einer Doktorarbeit keinen Forschungsanteil. Die Arbeit soll nur das Getane dokumentieren.
er hat also 5 jahre lang gezockt und im 3dc gelesen? ..ich hätte mich doch nicht für biologie entscheiden sollen:|

nggalai
2007-08-12, 19:17:26
er hat also 5 jahre lang gezockt und im 3dc gelesen? ..ich hätte mich doch nicht für biologie entscheiden sollen:|
Du hast alle 194 Seiten gelesen? Und das Literaturverzeichnis angeschaut?

Kladderadatsch
2007-08-12, 19:21:06
Du hast alle 194 Seiten gelesen? Und das Literaturverzeichnis angeschaut?
ich habe die kapitel zu spielen gelesen, die mich interessieren.

_DrillSarge]I[
2007-08-12, 19:24:10
hab jetzt vielleicht ne knappe stunde dran gelesen und das hat mich nicht überzeugt ;(

Mr_Snakefinger
2007-08-12, 19:34:07
Abgesehen davon, dass ich die Arbeit gestaltungstechnisch katastrophal finde:

Hat irgendwer die Titelseite mal ganz angesehen? Da steht irgendwas von wegen "Internetausgabe". Kann es sein, dass die tatsächlcihe Abreit umfangreicher war? Oder bestimmte Themengebiete anders abgedeckt hat?
Das würde zumindest erklären, warum hier einige sagen, dass der Text wirr und zusammenhangslos ist.

RMC
2007-08-12, 19:36:10
Irgendwie eine konfuse Anreihung von Texten die logisch kaum zusammenhängen. Liest sich eher wie Philosophie oder Soziologie.

Sieht ja auch eher nach einer Mischung aus technischer und vorallem medientheoretischer Arbeit aus (er hat im Anhang Literatur von Baudrillard, McLuhan etc.). Außerdem steht das ja auch im Abstract.

Und die Diplomarbeit hat, sofern ich das aus Einleitung und Fazit herauslesen kann, sehr wohl einen gewissen "Forschungsanteil" (respektive einen Untersuchungsanteil, nicht nur reine Dokumentation).

IVI
2007-08-12, 19:40:36
oder Soziologie.

sowas schreiben wir soziologen nie :P

Wishnu
2007-08-12, 19:56:55
sowas schreiben wir soziologen nie :P

Stimmt, Soziologen schreiben in der Regel nur für Soziologen, verkomplizieren alles unnötig und verstecken sich gerne hinter einer wissenschaftlich verbrämten Sprache. ;)

P.S.: bin auch so einer :)

cartman5214
2007-08-12, 20:05:18
Ne Diplomarbeit soll zeigen das ich Inhalte meines Studiums nutzen kann um selbstständig Fragestellungen zu neuen Anwendungen zu beantworten.
Also schon etwas Forschung wenn man so will.
Aber davon ist hier wirklich kaum etwas zu merken. Die Arbeit liest sich wie eine Sammlung von Wikipediaartikeln und ist extrem aufgebläht (40 Seiten um alle 3d-Spiele aufzuzählen?!?) . Zusätzlich wirkt das alles arg planlos, man vermisst einen roten Faden und ein ansprechendes Ergebniss.
Die Form ruiniert dann alles: Serifenfreie Schrift, fehlerhafte Quellenangaben, Rechtschreibfehler, fehlende Absätze...
Wenn ich nem Prof das auf den Tisch legen würde würd ich mich schämen

Laz-Y
2007-08-12, 20:11:38
Die Form finde ich auch sehr schlecht. Gelesen hab ichs nicht.
Und wir wissen auch nicht, was der Prof. dazu gesagt hat. Vielleicht gabs ja ne 4 ...

Annator
2007-08-12, 20:21:41
Lernt man im Studium nicht wie man Dokumente und Texte leserlich und ordentlich gelistet verfasst? Das hat man uns sogar in der Ausbildung beigebracht. Das liest sich keiner durch bei dem Aufbau.

noid
2007-08-12, 20:25:57
Mehr als 60 Seiten braucht man eigentlich nur wenn man kein Thema hat X-D
(ich hatte genau 60 X-D X-D)

@Annator: wozu sollte ein Student das lernen? Das ist ja keine Ausbildung. Allerdings ist sowas von Vorteil.... lernt man aber spätestens bei der Arbeit ;)

grandmasterw
2007-08-12, 20:36:24
Hm, ich kenn den Peter Ferschin sogar von einer VO.
Eine Diplomarbeit kann durchaus untersuchender Natur sein, also bestimmte Gemeinsamkeiten herausfiltern und Schlüsse daraus ziehen. Hab jetzt nicht viel gelesen, aber bei fast 200 Seiten können ruhig 40 davon die Spiele beschreiben. State of the art report halt.

Ist mir um einiges lieber als die Psychologenarbeiten, die 100 Leute zu irgendwas befragen, und daraus großartig schließen wollen.

EcHo
2007-08-12, 20:40:05
Eine sehr schlechte Arbeit. Die TU Wien macht sich mit dieser Arbeit sicherlich keinen guten Ruf. Die Benotung wäre auf jedenfall von Interesse.

RMC
2007-08-12, 20:53:22
Hab jetzt nicht viel gelesen, aber bei fast 200 Seiten können ruhig 40 davon die Spiele beschreiben. State of the art report halt.

Ist mir um einiges lieber als die Psychologenarbeiten, die 100 Leute zu irgendwas befragen, und daraus großartig schließen wollen.

Mir sind Arbeiten lieber, auf denen in 50 Seiten alles steht was zu sagen ist und die nicht 200 Seiten und mehr voll Gesülze sind ;) Ich les mir das sicher nicht durch. Aber das Fazit ist für meine Begriffe sehr kurz geraten, dafür dass da soviel vorher geschrieben wurde.

HD Laeppli
2007-08-12, 21:05:35
Um was gings da nochmal?

Mr_Snakefinger
2007-08-12, 21:05:36
Zwei Sachen interessieren mich mal:

1) Welcher der hier (in diesem Thread) schreibenden User hat überhaupt selber eine Dipl.-Arbeit geschrieben bzw. ist gerade dabei. Nur mal so, um abschätzen zu können, wer überhaupt in der Lage ist, eine wissenschaftliche Arbeit bewerten zu können.

2) Welcher der hier schreibenden User hat die Arbeit vollständig gelesen. Also von vorne bis hinten.

Anderenfalls sind jegliche Meinungen dazu obsolet.

Und immer noch steht für mich die Frage aus, warum auf der Arbeit Internetausgabe" steht. Nennt sich das nur so, weil die Dateigröße und das Aussehen o.ä. "optimiert" wurde? Oder ist das tatsächlich eine gekürzte Fassung, so dass eine Bewertung anhand des Geschriebenen gar nicht wirklich möglich ist.

Annator
2007-08-12, 21:17:20
Nur, weil ich noch nie eine Dipl. Arbeit geschrieben habe kann ich doch wohl eine Meinung dazu haben.

superdash
2007-08-12, 21:18:02
S. 103 ist ja mal geil. Bei uns würde man für so eine Zeichnung schon bei einem Versuchsprotokoll von den Betreuern zur Sau gemacht. In einer Diplomarbeit kann man schon etwas mehr Professionalität erwarten (auch in Punkto Textsatz und Gestaltung).

Über den Inhalt will ich mich allerdings nicht auslassen, da ich es nicht komplett gelesen habe. Außerdem kommt es natürlich immer auf den Prof. an, der das Betreut...

Gruß

Mr_Snakefinger
2007-08-12, 21:31:28
Nur, weil ich noch nie eine Dipl. Arbeit geschrieben habe kann ich doch wohl eine Meinung dazu haben.

Welche ich in diesem Fall ncht als diskussionswürdig ansehe.
Erst Recht nicht, wenn sie vielleicht nichtmal vollständig gelesen wurde.
Nicht immer stimmt das, was in Deiner Signatur steht. ;)

Aber es ist ja inzwischen Usus, dass man per se eine Meinung - vorzugsweise eine negative - hat und diese entweder auf einer falschen Basis bzw. unzureichendem Wissen aufbaut oder diese Meinung nicht begründen kann. Gerne auch mal Beides gleichzeitig.

Gerade bei solchen Arbeiten verschätzt man sich gerne mal, insbesondere, wenn man selber nie eine geschrieben hat, ich merke es gerade selber.

Mir geht es keineswegs darum, den Autor dieser Arbeit in Schutz zu nehmen. Wenn das Geschriebene Mist ist, dann ist es Mist. Punkt.
Aber um das bewerten zu können, sollte man dann doch schon eine Ahnung haben, was eine Dipl.-Arbeit ausmacht und man muss sie vor allem auch ganz und richtig (sprich: mit Konzentration und nicht nebenher) gelesen haben. Und das zweifle ich bei eingen hier an.

superdash hat es richtig formuliert:
Über den Inhalt will ich mich allerdings nicht auslassen, da ich es nicht komplett gelesen habe. Außerdem kommt es natürlich immer auf den Prof. an, der das Betreut...

Außerdem kennt hier keiner die Note der Arbeit. Die Frage im Topic war nur "Das soll ne Diplomarbeit sein?" Die Antwort: Ja, es ist eine.

RMC
2007-08-12, 21:31:48
@Snakefinger:

Was hast du denn für eine unglaublich wichtige, weltbewegende Arbeit geschrieben die soviel bedeutender und besser sein soll, dass du dir hier diese Arroganz erlaubst? Die hier diskutierte Diplomarbeit hat sicher ihre Daseinsberechtigung, auch wenn sie unpassend gestaltet ist.


Und immer noch steht für mich die Frage aus, warum auf der Arbeit Internetausgabe" steht. Nennt sich das nur so, weil die Dateigröße und das Aussehen o.ä. "optimiert" wurde?

Ja

Mr_Snakefinger
2007-08-12, 21:46:51
Was hast du denn für eine unglaublich wichtige, weltbewegende Arbeit geschrieben die soviel bedeutender und besser sein soll, dass du dir hier diese Arroganz erlaubst?

Falsche Frage. Korrekterweise: Was schreibst Du für eine unglaublich wichtige, weltbewegende Arbeit?

Ich mag anzweifeln, dass meine wirklich weltbewegend und wichtig ist, aber darum geht es nicht. Außerdem habe ich nie behauptet, eine bessere Arbeit zu schreiben, als der Knabe hier. Ich habe auch nie behauptet, eine bessere Arbeit zu schreiben, als andere User im Thread.

Es geht darum, dass hier mal wieder der wunderschöne Trend zu beobachten ist, die Leistung von anderen schlechtzureden, wobei es mir so vorkommt, als wenn bei einigen die dafür notwendige Basis nicht vorhanden ist (welche, habe ich bereits zweimal geschrieben, ein drittes mal spare ich mir). Und ja, die Arroganz nehme ich mir heraus.

Es kann halt imho nicht angehen, dass etwas kaputtgeredet wird, ohne dies wirklich zu begründen.

Ansonsten gerne nochmal: Wenn der Inhalt der Arbeit für den Sack ist, dann ist das so, keine Frage. Aber dann würde ich auch gern eine Begründung dafür hören, warum es Mist ist. Ein einfaches "das ist mir zu oberflächlich" reicht da nicht aus, finde ich, denn das hängt vor allem davon ab, wo der betreuende Professor seinen Fokus legt, und das wird wohl kaum einer von uns wissen.
Ebensowenig, wie die Note, es sei denn, jemand hat sie rausbekommen.

Die hier diskutierte Diplomarbeit hat sicher ihre Daseinsberechtigung, auch wenn sie unpassend gestaltet ist.
Und nichts anderes versuche ich gerade die ganze Zeit zu sagen.
Wobei man nicht wirklich von Diskussion der Arbeit reden kann, denn dazu gehören Argumente (s.o.)... Aber lassen wir das.


***** EDIT *****
@RMC: Ich nehem mir nicht mehr Arroganz raus, als alle anderen hier im Thread. Ich würde ganz im Gegenteil sogar fast behaupten, dass es die größere Arroganz ist, wenn man anderer Leuts Arbeit ohne Angabe von Gründen runtermacht.
Sieht eher so aus, als passt es einigen nicht, dass nicht alle ins gleiche Horn blasen.

noid
2007-08-12, 21:51:28
Zwei Sachen interessieren mich mal:

1) Welcher der hier (in diesem Thread) schreibenden User hat überhaupt selber eine Dipl.-Arbeit geschrieben bzw. ist gerade dabei. Nur mal so, um abschätzen zu können, wer überhaupt in der Lage ist, eine wissenschaftliche Arbeit bewerten zu können.

2) Welcher der hier schreibenden User hat die Arbeit vollständig gelesen. Also von vorne bis hinten.

Anderenfalls sind jegliche Meinungen dazu obsolet.

Und immer noch steht für mich die Frage aus, warum auf der Arbeit Internetausgabe" steht. Nennt sich das nur so, weil die Dateigröße und das Aussehen o.ä. "optimiert" wurde? Oder ist das tatsächlich eine gekürzte Fassung, so dass eine Bewertung anhand des Geschriebenen gar nicht wirklich möglich ist.

1) hier. 1.3, 60 Seiten. Endnote "Sehr gut"
2) Selbst wenn die Ausgabe gekürzt ist, ist die viel zu lang. Sry, kein Roman soll das sein.

Mr_Snakefinger
2007-08-12, 22:06:58
1) hier. 1.3, 60 Seiten. Endnote "Sehr gut"
2) Selbst wenn die Ausgabe gekürzt ist, ist die viel zu lang. Sry, kein Roman soll das sein.

ad 1) Herzlichen Glückwunsch. :)

ad 2) Bei uns gibt die Uni den Umfang vor. Wir haben hier die Vorgabe von mindestens 90 bis 100 Seiten (A4). Ansonsten gilt seitens des Prüfungsausschusses die Annahme, dass sich der Student nicht in ausreichendem Maße mit der Thematik befasst hat (Blödsinn, aber so siehts halt aus). Und wenn man die Professoren fragt: Unter mindestens 120 Seiten braucht sich hier keiner auch nur annähernd die Hoffnung auf etwas besseres als eine 2,0 machen. Wobei das von Fachbereich zu Fachbereich verschieden ist. Die BWLer bei uns haben beispielsweise auch eine 60-Seiten-Vorgabe.

Mir scheint übrigens das Format des PDFs kein A4 zu sein, kann das? Vielleicht erklärt sich damit auch der höhere Seitenumfang? Jedenfalls sieht meine Arbeit in A4 im Acrobat Reader wesentlich größer aus.

AlSvartr
2007-08-12, 22:08:55
Also von der Form her finde ich die Arbeit auch sehr fragwürdig (optisch). Völlig unübersichtlich und im Grunde..well..einfach nur hässlich triffts glaub ich ganz gut ;) ... dabei sollte man doch als Ing. auch in der Lage sein, einfach mal LaTeX anzuschmeißen, das wär schon die halbe Miete :wink:

Zum Inhalt und zur sprachlichen Seite kann ich im Moment nichts sagen, da ichs (noch?) nicht gelesen habe.

(Anm. wegen der Frage: Ich selbst hab gerade meine Bachelorarbeit geschrieben, Kolloquium folgt noch, daher noch keine Note bekannt ;))

jtkirk67
2007-08-12, 22:23:36
Die Arbeit ist besser als die meisten hier im Stande sind, sich im Forum auszudrücken. Ich würde also nicht mit Steinen werfen...
Außerdem Steht dort was von einer Internetausgabe, wurde also folglich anders ins Netz gestellt, als sie ursprünglich vorlag.

grandmasterw
2007-08-13, 00:09:23
Pfu, hier gibts echt ein paar obergscheite.

1) Bei meinen Streifzügen durch die Bib der TU Wien ist mir durchaus aufgefallen, dass Architektenarbeiten meist daran zu erkennen sind, dass sie aus dem Regal rausstechen. Anderes format, andere Cover-Farbe, teilweise mit Foto oder irgendwie bunt.
2) Latex ist bei Architekten, Chemikern usw. weit weniger verbreitet, als man vermuten/hoffen würde. Diese Leute haben oft nicht wirklich Ahnung von Computern. Bei dieser Arbeit wärs zwar zu erwarten, aber es gibt meist keine Latex-Pflicht, und eine Arbeit wird dadurch auch nicht automatisch besser.
3) Das Format ist viel kleiner als A4, der Reader zeigts ja an.
4) Was am Design so schlimm sein soll, versteh ich ehrlich gesagt nicht. Ok, die Unterkapitel hätten noch eine Nummerierung vertragen, und auf serifenlose Schriften steht nicht jeder, aber das ist imho nebensächlich.
5) Es macht schon einen Unterschied, ob man etwas bastelt, oder etwas untersucht. Wenn jeder Architekt ein Real-World-Projekt durchziehen müsste, wär das wohl etwas aufwändig. Und dass ein Architekt mit einer Game-Engine ein Softwareprojekt zur Gebäudevisualisierung aufzieht, ist recht unwahrscheinlich. Sowas ginge vielleicht als 2-Personen-Projekt gut, wo ein Computergraphiker und ein Architekt zusammenarbeiten. Eine Arbeit, die untersucht, kann imho um einiges länger sein, weil ja die Vorarbeit der Entwicklung wegfällt, und eigentlich nur Recherche und Schreiben anfällt.
6) Es ist sehr peinlich, wenn man relevante Quellen und Referenzen (in diesem Fall könntens auch Spiele sein) vergisst. Besser ein paar Seiten mehr. Soo leicht wird die Note nicht verschlechtert, nur weil man a bissl viel hat.
7) Bei mir heißts: 70-100 Seiten solltens schon sein, wobei 70 eher für Arbeiten mit sehr wenig Grafiken gilt, wenns bunt wird, eher mehr. Bei 120 sagt auch keiner was, ab 150 wird der Betreuer wohl fragen, obs nicht ausufert.
8) Ich hab schon lächerlichere Arbeiten gesehn, die warn erst drollig.;D

EcHo
2007-08-13, 00:33:31
Zwei Sachen interessieren mich mal:

1) Welcher der hier (in diesem Thread) schreibenden User hat überhaupt selber eine Dipl.-Arbeit geschrieben bzw. ist gerade dabei. Nur mal so, um abschätzen zu können, wer überhaupt in der Lage ist, eine wissenschaftliche Arbeit bewerten zu können.

2) Welcher der hier schreibenden User hat die Arbeit vollständig gelesen. Also von vorne bis hinten.

Anderenfalls sind jegliche Meinungen dazu obsolet.

Und immer noch steht für mich die Frage aus, warum auf der Arbeit Internetausgabe" steht. Nennt sich das nur so, weil die Dateigröße und das Aussehen o.ä. "optimiert" wurde? Oder ist das tatsächlich eine gekürzte Fassung, so dass eine Bewertung anhand des Geschriebenen gar nicht wirklich möglich ist.
1. Ich bin dabei.
2. nein, vollständig habe ich sie nicht gelesen

Man kann in Foren/ Blogs usw. schreiben wie man möchte, bei einer solchen Arbeit sollte man einen gewissen Stil wahren. Seitenanzahl finde ich jetzt nicht schlimm, 200 Seiten liegt noch im Rahmen.

UliBär
2007-08-13, 01:00:57
Zwei Sachen interessieren mich mal:

1) Welcher der hier (in diesem Thread) schreibenden User hat überhaupt selber eine Dipl.-Arbeit geschrieben bzw. ist gerade dabei. Nur mal so, um abschätzen zu können, wer überhaupt in der Lage ist, eine wissenschaftliche Arbeit bewerten zu können.

2) Welcher der hier schreibenden User hat die Arbeit vollständig gelesen. Also von vorne bis hinten.
(...) Ja, ich habe ein Diplom in Informatik von der Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig seit > 12 Jahren.

Ich habe nicht alles gelesen aber vollständig überflogen und Teile, die mir interessant vorkamen ganz gelesen.

Fazit: Müll - Sorry. :(

Mr_Snakefinger
2007-08-13, 01:14:48
Die Arbeit ist besser als die meisten hier im Stande sind, sich im Forum auszudrücken.
Genau so sieht das aus.

Was am Design so schlimm sein soll, versteh ich ehrlich gesagt nicht. Ok, die Unterkapitel hätten noch eine Nummerierung vertragen, und auf serifenlose Schriften steht nicht jeder, aber das ist imho nebensächlich.
Das ist in der Tat eine Geschmacksfrage und tangiert den Inhalt in keinster Weise. Mir gefällt das Gesamterscheiungsbild nicht, wobei mich insbesondere die serifenlosen Schriften stören (Lesbarkeit).
Aber - wie gesagt - das ist die äußere Form, und die berührt das Fachliche ja nicht.

Deswegen die Arbeit als Crap zu bezeichnen ist nicht in Ordnung.


Fazit: Müll - Sorry. :(
Begründung?
Ansonsten ist diese Bewertung - um es in Deinen Worten zu formulieren - Müll. Sorry.

Madman123456
2007-08-13, 01:21:59
8) Ich hab schon lächerlichere Arbeiten gesehn, die warn erst drollig.;D

Nicht erzählen, zeigen =)

Ich bin ein simpler Hauptschüler, sozusagen ein Honk (Hauptschüler ohne nennenswerte Kenntnisse) aber ich habe einfach mal die Dreistigkeit zu denken (ansich schon eine unmöglichkeit, wie kann ich nur? ;D) das eine solche Arbgeit so gestaltet sein sollte das man sich nicht selbst durchdrücken muss, sondern sich für den weiteren Aufbau interessiert. Wenn ich wissen will, wieso der Schreiber dies und jenes behauptet und mich das Thema ansich interessiert ists prima. Wenn ich die ganze Arbeit durchlese weil ich mich ausserstande sehe sie weglzulegen dann isses eine gute Arbeit.

Das Thema interessiert mich durchaus, aber leider bin ich wie recht viele hier nicht allzu weit gekommen.

UliBär
2007-08-13, 01:35:46
Begründung?
Ansonsten ist diese Bewertung - um es in Deinen Worten zu formulieren - Müll. Sorry. Dann werde glücklich mit ihm... :P