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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Raucher kosten dem Staat nur Geld


Gast
2007-08-24, 08:26:45
Die Kosten für die Folgen des Rauchens (Gesundheitskosten, Arbeitsausfall usw.) übersteigen nämlich deutlich die Einnahmen für die Tabaksteuer.

Desweiteren wird der Tabakanbau in der EU auch noch subventioniert,
womit also jeder Bürger mit seinem Steuergeldern die Raucherei auch noch mitfinanziert.

Es wird wirklich Zeit, daß die Subventionen für den Tabakanbau eingestellt werden.
Ab 2009 ist es laut EU anscheind so weit.


Die Tabaksteuer ist im Prinzip ein Witz!
Man sollte sie auf 500 % erhöhen, dann würde es auch rechnerisch stimmen.

Simon Moon
2007-08-24, 08:28:45
Quelle?

Solang ich die Berechnung nicht seh, tu ich das als Urban Legend ab.

GanjaBob
2007-08-24, 08:30:35
deswegen habe ich aufgehört :uup:

aber gibt es irgendwo eine offizielle quelle wo du diese spekulationen hernimmst`? klingt irgendwie unglaubwürdig mit den Folgekosten...

raibera
2007-08-24, 09:01:38
14,4 Mrd € in 2006 durch tabaksteuer

und da soll nix eingenommen werden? das glaubst du wohl selbst nicht.

nur durch die mineralölsteuer wird noch mehr eingenommen.

Monger
2007-08-24, 09:15:24
Dass die Tabaksteuer die Folgekosten des Rauchens nicht abfangen kann, ist ja logisch. Die Behandlungskosten für Lungenkrebs sind definitiv größer, als was man in seinem Leben für Zigaretten ausgeben kann, und ene zu früh gestorbene Arbeitskraft geht nunmal auf die Wirtschaftsleistung...

Die Frage ist nur: wer zahlt es?
Die Tabaksteuer landet direkt im Staatssäckel, die Krankenkassenbeiträge müssen direkt vom Arbeitnehmer und -geber abgedrückt werden. Für den Staat ist ein höherer Tabakkonsum deshalb mit Sicherheit einträglich, für die Volkswirtschaft dagegen nicht.

BK-Morpheus
2007-08-24, 09:15:47
Die Kosten für die Folgen des Rauchens (Gesundheitskosten, Arbeitsausfall usw.) übersteigen nämlich deutlich die Einnahmen für die Tabaksteuer.

Desweiteren wird der Tabakanbau in der EU auch noch subventioniert,
womit also jeder Bürger mit seinem Steuergeldern die Raucherei auch noch mitfinanziert.

Es wird wirklich Zeit, daß die Subventionen für den Tabakanbau eingestellt werden.
Ab 2009 ist es laut EU anscheind so weit.


Die Tabaksteuer ist im Prinzip ein Witz!
Man sollte sie auf 500 % erhöhen, dann würde es auch rechnerisch stimmen.
Quelle?
Klingt nach falschen Daten oder schlechter Quelle.

Hucke
2007-08-24, 09:28:25
Dass die Tabaksteuer die Folgekosten des Rauchens nicht abfangen kann, ist ja logisch. Die Behandlungskosten für Lungenkrebs sind definitiv größer, als was man in seinem Leben für Zigaretten ausgeben kann, und ene zu früh gestorbene Arbeitskraft geht nunmal auf die Wirtschaftsleistung...

Die Frage ist nur: wer zahlt es?
Die Tabaksteuer landet direkt im Staatssäckel, die Krankenkassenbeiträge müssen direkt vom Arbeitnehmer und -geber abgedrückt werden. Für den Staat ist ein höherer Tabakkonsum deshalb mit Sicherheit einträglich, für die Volkswirtschaft dagegen nicht.

Raucher zahlen auch für ihre Krankenversicherung. Und nicht jeder Raucher muss wegen Lungenkrebs behandelt werden. Mein Opa z.B. hat bis zu seinem 94. Geburtstag geraucht und hatte deswegen nie Probleme. Seine Aufenthalte im Krankenhaus kamen fast alle nur durch Unfälle bei der Arbeit. Im hohen Alter dann auch sonstige alterungsabhängige Erkrankungen.

Von daher keine Aussagekraft in diesem Kommentar. Gefahren des Rauchens sind da, Folgen und Kosten müssen aber deutlich differenzierter betrachtet werden als 'wer raucht kostet den Staat Geld'.

Monger
2007-08-24, 09:35:15
Raucher zahlen auch für ihre Krankenversicherung. Und nicht jeder Raucher muss wegen Lungenkrebs behandelt werden.

Es ist wie mit jeder Versicherung: das Risiko streut sich natürlich auf die Allgemeinheit. Aber es reicht, wenn nur eine Hand voll betroffen sind. Schau dir mal die Preislisten in den Krankenhäusern an - zusammen mit den Medikamenten sind sechsstellige Behandlungskosten nicht ungewöhnlich.

Also, ganz ehrlich: wer glaubt, dass es sich volkswirtschaftlich rechnet wenn man krank wird, hat nicht mehr alle Tassen im Schrank.
"Tu was für die Wirtschaft! Knutsch mit einem Grippekranken!" :D

Simon Moon
2007-08-24, 09:35:21
Dass die Tabaksteuer die Folgekosten des Rauchens nicht abfangen kann, ist ja logisch. Die Behandlungskosten für Lungenkrebs sind definitiv größer, als was man in seinem Leben für Zigaretten ausgeben kann, und ene zu früh gestorbene Arbeitskraft geht nunmal auf die Wirtschaftsleistung...

1. Nach 5 Jahren sind 90% der Lungenkrebs Patienten tot.
2. Eine zu früh gestorbene Arbeitskraft, ermöglicht einem Arbeitslosen eine Stelle und bezieht keine Rente.
3. Sind die Folgekrankheiten nicht unmittelbar, bis diese in Erscheinung treten, hat der Raucher schon einiges gezahlt.

So logisch ist das nicht und wenn man diesselbe Urban Legend, die wohl noch aus den frühen 90ern (oder gar noch früher) stammt, immer wieder wiederholt, wird sie dadurch nicht glaubwürdiger. Im Gegenteil, in der Schweiz nahmen die Steuereinnamen gar zu, trotz der rückläufigen Raucherquote (und ich denke das ist europaweit so).

Monger
2007-08-24, 09:42:56
2. Eine zu früh gestorbene Arbeitskraft, ermöglicht einem Arbeitslosen eine Stelle und bezieht keine Rente.

Was für eine Milchmädchenrechnung! Das ist so wie wenn du Brücken sprengen würdest, um der Bauwirtschaft was zu tun zu geben.

Zum einen sind manche Arbeitskräfte schlicht nicht ersetzbar, zum anderen erwirtschaftet eine qualifizierte Arbeitskraft genug, um mehr als einen Arbeitlosen zu finanzieren.

Irgendwas kaputt zu machen um es danach wieder aufzubauen rentiert sich NIE. Nicht bei Gebäuden, nicht in der Produktion, und auch nicht in der Gesundheit.

Lyka
2007-08-24, 09:44:22
das Startposting ist imho Trollige Polemik.

PS: bin nichtraucher, werfe mich aber leidenschaftlich vor Autos :eek:

Simon Moon
2007-08-24, 09:56:25
Was für eine Milchmädchenrechnung! Das ist so wie wenn du Brücken sprengen würdest, um der Bauwirtschaft was zu tun zu geben.

Zum einen sind manche Arbeitskräfte schlicht nicht ersetzbar, zum anderen erwirtschaftet eine qualifizierte Arbeitskraft genug, um mehr als einen Arbeitlosen zu finanzieren.

Irgendwas kaputt zu machen um es danach wieder aufzubauen rentiert sich NIE. Nicht bei Gebäuden, nicht in der Produktion, und auch nicht in der Gesundheit.

Natürlich ist der Tod eines Angestellten in erster Linie ein Kostenfaktor - aber denkst du die Firma wird nun einfach auf einen Arbeiter verzichten? Und welcher Arbeiter ist unersetzbar? Nenn mir einen.

Zudem, wenn der Arbeiter nun 50+ ist, was durchaus realistisch ist für für die Symptome eines Rauchers, so hat er den Grossteil seiner Wirtschaftlichen Produktion bereits vollbracht und würde sowieso in näherer Zukunft in Rente gehen.

Und da du den Rest offenbar akzeptierst, seh ich eine weitere Diskussion insofern als sinnlos an, bis ich mal eine Berechnung sehe mit Hand und Fuss, aber nicht solche Milchmädchen Behauptungen.

Modulor
2007-08-24, 10:02:14
*Gähn*
Alle paar Monate immer wieder die gleichen threads zum Thema rauchen...

Monger
2007-08-24, 10:11:42
Natürlich ist der Tod eines Angestellten in erster Linie ein Kostenfaktor - aber denkst du die Firma wird nun einfach auf einen Arbeiter verzichten? Und welcher Arbeiter ist unersetzbar? Nenn mir einen.

Bei uns ist buchstäblich keiner einfach so ersetzbar. Die Qualifikation die wir brauchen, gibt es auf dem Arbeitsmarkt nicht. Um jemanden der - sagen wir mal - zehn Jahre dabei war, müsste man hier wenigstens zwei, drei Jahre intensive Aufbaukurse machen, von der sonstigen beruflichen Erfahrung mal ganz abgesehen.
Sowas lässt sich nicht einfach ausgleichen, und schon gar nicht kostenfrei.


Zudem, wenn der Arbeiter nun 50+ ist, was durchaus realistisch ist für für die Symptome eines Rauchers, so hat er den Grossteil seiner Wirtschaftlichen Produktion bereits vollbracht und würde sowieso in näherer Zukunft in Rente gehen.

Auch wenn die Meinung derzeit unpopulär ist: auch Rentner haben noch ihre Daseinsberechtigung, z.B. auch wenn es mal darum geht, auf die Kinder aufzupassen.

Du kannst es drehen und wenden wie du willst: höhere Lebenserwartung und mehr Bevölkerung sind immer von wirtschaftlichem Vorteil. Vielleicht nicht kurzfristig gesehen, aber langfristig auf jeden Fall.


Und da du den Rest offenbar akzeptierst, seh ich eine weitere Diskussion insofern als sinnlos an, bis ich mal eine Berechnung sehe mit Hand und Fuss, aber nicht solche Milchmädchen Behauptungen.
Eine Quelle würde ich auch gerne haben. Auf den Rest habe ich nicht geantwortet, weil ich den durch meine vorigen Antworten bereits ausreichend geklärt sah.

rade0n
2007-08-24, 10:17:50
ok. auch wenn ich 1324124214euro kosten verursache durchs rauchen, so langsam freu ich mich fast darüber. diese hetze steht mir bis zum kinn.

Simon Moon
2007-08-24, 10:25:36
Bei uns ist buchstäblich keiner einfach so ersetzbar. Die Qualifikation die wir brauchen, gibt es auf dem Arbeitsmarkt nicht. Um jemanden der - sagen wir mal - zehn Jahre dabei war, müsste man hier wenigstens zwei, drei Jahre intensive Aufbaukurse machen, von der sonstigen beruflichen Erfahrung mal ganz abgesehen.
Sowas lässt sich nicht einfach ausgleichen, und schon gar nicht kostenfrei.

Ja, aber er lässt sich ersetzen. Wobei man sogar noch eine gewisse "Schonfrist" hat, ggü. einem Autounfall. Ausserdem, schonmal überlegt, in welcher Gesellschaftsschicht die Raucher am stärksten vertreten sind?

Auch wenn die Meinung derzeit unpopulär ist: auch Rentner haben noch ihre Daseinsberechtigung, z.B. auch wenn es mal darum geht, auf die Kinder aufzupassen.

Die spricht ihnen ja auch niemand ab, aber jeder der Heute raucht, sollte sich des Risikos bewusst sein. Ansonsten ist er einfach strunz dumm (und sollte wohl eh nicht auf kinder aufpassen, mangels Intelligenz ;( ).
Und die wirtschaftliche Notwendigkeit eines Rentners, in einem Land das eh langsam überaltert, will mir partout nicht einleuchten. Das hat nichts mit populär oder unpopulär zu tun.

btw. Eine Berechnung ist wirklich nicht einfach und ich behaupte auch nicht das Resultat zu kennen. Es gibt nur etliche Faktoren, die eine so pauschele Aussage wie im Eingangspost einfach lächerlich wirken lassen. Seiens Steuern, nicht bezogene Rente, Arbeitsplätze in der Tabakindustrie inkl. Werbung oder gar die Pharmaindustrie. Ok, letztere wird nur einen geringen Teil wieder zurückgeben (in Form von Steuern, Arbeitsplätzen), das ist klar...

Monger
2007-08-24, 10:41:54
Und die wirtschaftliche Notwendigkeit eines Rentners, in einem Land das eh langsam überaltert, will mir partout nicht einleuchten. Das hat nichts mit populär oder unpopulär zu tun.

Eigentlich ist das ein anderes Problem. In Zukunft wird das Rentenalter sowieso deutlich ansteigen. Was ja auch kein Problem ist - solange die Menschen tatsächlich bis ins hohe Alter hinein fit sind.


Ob sich das in irgendeiner Bilanz letztendlich positiv oder negativ niederschlägt, ist doch im Endeffekt auch schnurzpiepegal. Der Staat hat die Aufgabe, die Lebensqualität seiner Bürger zu steigern. Und die Erfahrung zeigt, dass sich das im Endeffekt auch auszahlt: die Staaten mit der höchsten Lebenserwartung heute sind zugleich die wohlhabendsten.

Ich bin auch nicht für eine Erhöhung der Tabaksteuer. Wer rauchen will soll das tun, nur nicht in meiner Nähe. Wie so viele Luxusgüter ist auch rauchen nicht gesund, gehört für viele aber eben zur Lebensqualität dazu. Man soll nur nicht der Lobby-Propaganda auf den Leim gehen, die die Risiken kleinreden will und sich auch noch als Wohltäter des Wirtschaftsstandortes Deutschland aufspielt. Das ist Krampf.

Simon Moon
2007-08-24, 10:44:34
Eigentlich ist das ein anderes Problem. In Zukunft wird das Rentenalter sowieso deutlich ansteigen. Was ja auch kein Problem ist - solange die Menschen tatsächlich bis ins hohe Alter hinein fit sind.


Was imo nur zu noch mehr Bürokratie führt (irgendwie muss man die Leuts ja beschäftigen)... aber das ist hier definitiv OT...

Haarmann
2007-08-24, 10:52:37
Wers glaubt wird seelig. Erst wenn Rauchen verboten sein wird für 50 Jahre und die Leute nach wie vor wie die Fliegen krepieren, wird dann ev auch der Politiker ratlos vor den vielen Lungenkrebsfällen stehen...

Mal nen Blick nach China werfen, wo Lungenkrebs eine häuffige Todesursache für die Grossstadtbewohner ist - nur das liegt dort nicht am Rauchen...

Monger
2007-08-24, 10:58:55
Mal nen Blick nach China werfen, wo Lungenkrebs eine häuffige Todesursache für die Grossstadtbewohner ist - nur das liegt dort nicht am Rauchen...
Der Vergleich hinkt ja schon nicht mehr, der ist ja schon fußlahm...

Nur weil der Durchschnitts-Chinese noch an wesentlich mehr Faktoren sterben kann als der deutsche Raucher, ist rauchen nicht ungefährlich. China ist sowieso die ökologische und medizinische Katastrophe schlechthin, durchaus vergleichbar mit England im 19. Jahrhundert.


Bei solchen Kommentaren kann ich nur den Kopf schütteln. Muss man nach 30 Jahren Aufklärung immer noch darüber diskutieren, was Zigaretten mit dem Körper machen?

Hucke
2007-08-24, 11:52:01
Der Vergleich hinkt ja schon nicht mehr, der ist ja schon fußlahm...

Nur weil der Durchschnitts-Chinese noch an wesentlich mehr Faktoren sterben kann als der deutsche Raucher, ist rauchen nicht ungefährlich. China ist sowieso die ökologische und medizinische Katastrophe schlechthin, durchaus vergleichbar mit England im 19. Jahrhundert.


Bei solchen Kommentaren kann ich nur den Kopf schütteln. Muss man nach 30 Jahren Aufklärung immer noch darüber diskutieren, was Zigaretten mit dem Körper machen?

Das Rauchen ungesund ist sollte wohl heutzutage jeder wissen. Allerdings sollte auch jeder Mensch die Freiheit haben sich zum Rauchen zu entscheiden. So lange keine anderen Leute damit belästigt werden, mir völlig wurscht.
Die Geldgeschichte ist doch völlig krank. Die Menschen sind egal, es kostet den kleinen Steuerzahler Geld und ist darum schlecht? Hallo? Unsere Gesellschaft hat wohl eine krankhafte Fixierung auf Geld. Menschen sind ja nur nachwachsende Rohstoffe.

defleppard78
2007-08-24, 12:39:51
Das sind Rechnungen die nicht ganz aufgehen, hierzu kann man viele Beispiele bringen die diese Milchmännchen-Rechnung widerlegen:

Fakt ist: Rauchen ist ungesund und kann krank machen. Kann, nicht muss.

Beispiel aus der Familie 1: Ein Raucher der sein ganzes Leben geraucht hat, aber in seinem Leben nur einmal im Krankenhaus war und so gut wie nie krank oder in Behandlung, und mit über 70 an Lungenkrebs stirbt hat den Staat kein Geld gekostet sondern ordentlich was eingebracht.

Er hat bis zur Rente gearbeitet, immer Steuern gezahlt, Lohn- sowie Tabaksteuer und immer Krankenkassenbeiträge. Diese hat er aber nie in Anspruch genommen, ausser bei seiner letzten Krankheit die aber nur ein halbes Jahr gedauert hat.

Beispiel aus der Familie 2: Eine Person die ihr leben lang nicht geraucht hat und (hoffentlich) 100 Jahre alt wird, die aber an vielen typischen Alterskrankheiten leidet (Hüftprobleme, Reuma etc.) und seit Jahren 3x in der Woche diverse Ärzte aufsucht und dieses auch bis zu ihrem Lebensende tun wird da die Krankheiten Chronisch sind und nicht geheilt werden können kostet den Staat bzw. die Krankenkassen eine Unsumme an Geld.

Die Kosten die alleine bei derart häufigen Arztbesuchen, Behandlungen und Medikamenten die premanent eingenommen werden müssen entstehen erreichen schon nach zwei Jahren eine Summe welche die im gesamten Leben eingezahlten Beiträge in die Krankenkasse bei weitem übersteigen.

Wie man also sieht kann man diese Rechnungen sehr leicht widerlegen. Es gibt noch viele andere Beispiele. So kann man auch argumentieren dass Raucher früher sterben und somit eventuell keine oder nur sehr kurz Rente gezahlt werden muss.

Die genaue Rechnung wird es nie geben, da z.B. auch ein Raucher an einer Nicht-Raucher Krankheit sterben kann etc...

defleppard78
2007-08-24, 12:57:03
Irgendwas kaputt zu machen um es danach wieder aufzubauen rentiert sich NIE. Nicht bei Gebäuden, nicht in der Produktion, und auch nicht in der Gesundheit.

Auch wenn es sich manchmal bescheuert anhört, aber manchmal glaube ich auch dass es besser ist etwas kaputt zu machen und es dann neu aufzubauen.

Ich meine. z.B. in Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg, alles musste neu gemacht werden, die Wirtschaft kam mit den Aufträgen gar nicht nach, alles boomte. Und jetzt ist Deutschland eines der reichsten Länder der Welt. Ob sich das auch alles so entwickelt hätte weiss man nicht.

Aber es gibt manche Länder die nach einem Krieg vom Wiederaufbau profitiert haben. Natürlich muss dann auch die Wirtschaft da sein die einen Wiederaufbau vorantreibt.

Ein anderes Beispiel ist z.B. dass es günstiger und wirtschaftlich sinnvoller ist ein altes marodes Haus abzureissen und ein neues zu bauen als unmengen von Geld in Sanierungen zu stecken die dann eh nicht richtig fruchten bzw. teilweise gar nicht durchzuführen wären.

Mr. Lolman
2007-08-24, 13:03:09
Prof. Krämer hat in seinem "Buch der populären Irrtümer" vorgerechnet, dass allein durch die geringere Lebenserwartung, die Raucher auch ganz ohne Tabaksteuer kein negatives Saldo erwirtschaften würden.

Nebenbei haben sich unsere Herren der Politik sicher dabei was gedacht, war doch Tabak solange illegal, bis man die Tabaksteuer erfunden hat. ;)

Simon Moon
2007-08-24, 13:15:10
Nebenbei haben sich unsere Herren der Politik sicher dabei was gedacht, war doch Tabak solange illegal, bis man die Tabaksteuer erfunden hat. ;)

Wann und wo war Tabak illegal?

btw. der Thread wird langsam echt konfus, was der Wiederaufbau nach dem 2. Weltkrieg hier verloren hat ist mir mehr als schleierhaft. :|

Haarmann
2007-08-24, 13:39:41
Monger

http://www.welt.de/wissenschaft/article886427/In_China_explodieren_die_Krebsraten.html

Ganz aus der Luft greif ich das nicht...

Als Hauptgrund für Lungenkrebs wurde in der Untersuchung die schlimme Luftverschmutzung genannt.

Das Märchen vom bösen Raucher kann ich schon gar nimmer hören. Es ist angesichts der Zahlen in China nur noch lächerlich. Die Raucher fallen wohl als erstes der Luftverschmutzung zum Opfer, aber wir kommen auch noch in diesen Genuss... Diesel und LKW Flut sei dank.

Mr. Lolman
2007-08-24, 13:47:02
Wann und wo war Tabak illegal?


Finds jetzt leider nicht genauer.



Um 1600 galt Tabak als eines der bestwirksamsten Heilmittel und wurde deswegen neben dem Inhalieren (Rauchen) auch in zahlreichen Salben, Pasten, Lösungen und Tinkturen etc. als Arzneimittel verwendet.
Geschätzt wurden bald auch die beobachteten Wirkungen auf Geist und Psyche, wie Zunahme der Konzentration, Aktivierung der Lebenskräfte und Erfrischung der Sinne.
Diese Effekte führten dazu, daß Tabak in der Metropole London zur Kultdroge aufstieg und als Genußmittel in der breiten Bevölkerung seinen Eroberungszug fortsetzen konnte.
Immer wieder werden Verbote (Prohibition), strikte Kontrollen und drastische Strafen (bis zur Todesstrafe) für Handel und Genuß ausgesprochen. Dennoch konnten im Endeffekt weder der illegale Anbau, noch der Import, Handel oder Konsum von Tabak wesentlich eingeschränkt werden.
Die unterschiedlichsten Versuche staatliche Monopole auf den Tabakhandel zu installieren oder den Tabakgebrauch und –anbau ganz zu verbieten scheiterten kläglich. Als die Inhaber der Staatsgewalt auf die Idee kamen, den Tabakhandel und -konsum vollständig zu legalisieren und in Form einer Tabaksteuer an dem stark gefragten Genußmittel mitzuverdienen (auch heute noch kassiert der Staat reichlich Tabaksteuer im Mäntelchen der gesundheitlichen Fürsorge verpackt), konnte der Tabak endgültig ungehindert seinen Siegeszug fortsetzen.

http://www.tabakfrei.de/tabakgeschichte.htm



EDIT: Doch, hier:
Schauen wir uns nun Deutschland und seinen Hang zu Verboten an, so fällt das erste öffentliche Verbot für Tabak aus dem Jahre 1691 auf, welches für den Tabakgebrauch die Todesstrafe vorsah. In Kuhrsachsen wurde das Rauchen auf den Straßen und den Postwagen verboten, durch ein Edikt von 1723 sogar in Berlin. In Sachsen Gotha verfuhr man im 18ten Jahhundert auf gutdeutsche Art, so wurde man angehalten denjenigen, der sich dem Tabakgenusse in größerem Umfange hingab einfach anzuzeigen (zu denunzieren), woraufhin derjenige dann eine empfindliche Strafe erhielt. Desweiteren wurde verboten Personen, welche Tabak rauchten Geld zu leihen.
http://www.drogenring.org/niko/nikohist.htm

Monger
2007-08-24, 13:51:07
Haarmann,

ich hab dich schon richtig verstanden. Aber du kannst doch nicht ein Übel mit einem noch viel größeren Übel aufwiegen. Wenn die Chinesen hunderttausende von Menschen verrecken lassen, können wir uns doch nicht hier hinstellen und sagen: "Na, da fallen die paar Kranken bei uns gar nicht ins Gewicht"

Wie gesagt: es geht ja auch gar nicht darum ob Rauchen jetzt gesundheitsschädlich ist oder nicht. Die Debatte wäre jetzt doch ein wenig überholt. Hier dreht es sich einzig und allein um (die zugegebenermaßen ziemlich absurde und künstliche) Diskussion, ob Raucher mehr Geld ins Staatssäckel schaffen, als sie verbrauchen.

Simon Moon
2007-08-24, 14:30:00
Finds jetzt leider nicht genauer.



http://www.tabakfrei.de/tabakgeschichte.htm



EDIT: Doch, hier:

http://www.drogenring.org/niko/nikohist.htm

Interessant. Hätte ich jetzt nicht geglaubt. Wobei ein Rest Zweifel bleibt bei mir, bezeichnete man doch früher nicht nur Tabak als "Tobak" - was auch zu der psychischen Wirkung passen würde.

thomasius
2007-08-24, 15:02:55
Dass die Tabaksteuer die Folgekosten des Rauchens nicht abfangen kann, ist ja logisch. Die Behandlungskosten für Lungenkrebs sind definitiv größer, als was man in seinem Leben für Zigaretten ausgeben kann, und ene zu früh gestorbene Arbeitskraft geht nunmal auf die Wirtschaftsleistung...

Die Frage ist nur: wer zahlt es?
Die Tabaksteuer landet direkt im Staatssäckel, die Krankenkassenbeiträge müssen direkt vom Arbeitnehmer und -geber abgedrückt werden. Für den Staat ist ein höherer Tabakkonsum deshalb mit Sicherheit einträglich, für die Volkswirtschaft dagegen nicht.

naja das ist aber auch einseitig betrachtet,
ok die raucher sterben durch lungenkrebs usw, ist alles sehr teuer, allerdings spart der staat rente, die späteren behandlungskosten (wenn man alt wird kommt immer was,usw.

angenommen man stirbt durch rauchen 10 jahre eher, da kommt einiges zusammen.

Haarmann
2007-08-24, 15:27:39
Monger

Das gehört eben immer mithinein, denn wer behauptet, dass alleine Rauchen für die Steigerung der Lungenkrebstoten verantwortlich ist, der lebt auf dem Mond. Da diese Leute Unsummen kosten, die nun der Raucher als angeblicher Verursacher alleine berappen soll, misfällt mir diese Rechnung.

Fakt ist, dass Raucher früher sterben - allerdings ist der Bärenanteil erstaunlicherweise mehr eine Folge der massiv erhöhten Unfallrate, denn der Gesundheitsfolgen. Das spart also Rente und bringt Tabaksteuern.
Die Gesundheitskosten sind sowieso kurz vor jeglichem Ableben im Schnitt am Höchsten - und zwar gigantisch hoch! Da spielts keine Rolle ob Raucher oder Nichtraucher.

[fu]121Ah
2007-08-24, 15:39:55
ich wäre für eine steuer auf fleisch. die kosten durch krankheiten, die durch fleischkonsum auftreten, angefangen bei übergewicht bis zu ständiger anfälligkeit auf kleinere übel sowie probleme wenn man denn mal immun gegen antiobiotika wird... jaja... ;)

Das gute A
2007-08-24, 15:46:01
121Ah;5782488']ich wäre für eine steuer auf fleisch. die kosten durch krankheiten, die durch fleischkonsum auftreten, angefangen bei übergewicht bis zu ständiger anfälligkeit auf kleinere übel sowie probleme wenn man denn mal immun gegen antiobiotika wird... jaja... ;)

Dass das kommen musste, war klar. ;(

Mr.Fency Pants
2007-08-24, 15:49:09
Das sind Rechnungen die nicht ganz aufgehen, hierzu kann man viele Beispiele bringen die diese Milchmännchen-Rechnung widerlegen:

Fakt ist: Rauchen ist ungesund und kann krank machen. Kann, nicht muss.

Beispiel aus der Familie 1: Ein Raucher der sein ganzes Leben geraucht hat, aber in seinem Leben nur einmal im Krankenhaus war und so gut wie nie krank oder in Behandlung, und mit über 70 an Lungenkrebs stirbt hat den Staat kein Geld gekostet sondern ordentlich was eingebracht.

Er hat bis zur Rente gearbeitet, immer Steuern gezahlt, Lohn- sowie Tabaksteuer und immer Krankenkassenbeiträge. Diese hat er aber nie in Anspruch genommen, ausser bei seiner letzten Krankheit die aber nur ein halbes Jahr gedauert hat.

Beispiel aus der Familie 2: Eine Person die ihr leben lang nicht geraucht hat und (hoffentlich) 100 Jahre alt wird, die aber an vielen typischen Alterskrankheiten leidet (Hüftprobleme, Reuma etc.) und seit Jahren 3x in der Woche diverse Ärzte aufsucht und dieses auch bis zu ihrem Lebensende tun wird da die Krankheiten Chronisch sind und nicht geheilt werden können kostet den Staat bzw. die Krankenkassen eine Unsumme an Geld.

Die Kosten die alleine bei derart häufigen Arztbesuchen, Behandlungen und Medikamenten die premanent eingenommen werden müssen entstehen erreichen schon nach zwei Jahren eine Summe welche die im gesamten Leben eingezahlten Beiträge in die Krankenkasse bei weitem übersteigen.

Wie man also sieht kann man diese Rechnungen sehr leicht widerlegen. Es gibt noch viele andere Beispiele. So kann man auch argumentieren dass Raucher früher sterben und somit eventuell keine oder nur sehr kurz Rente gezahlt werden muss.

Die genaue Rechnung wird es nie geben, da z.B. auch ein Raucher an einer Nicht-Raucher Krankheit sterben kann etc...

Du bezeichnset die Rechnungen als Milchmädchenrechnung und bringst hier zwei Beispiel, die man eigentlich nur noch als Unsinn bezeichnen kann. Deine Bespiele würden nur zutreffen, wenn Rauchen das Risiko für oben genannte Krankheiten senken würde (was es nicht tut). Man vermeidet durch das Rauchen keine anderen Krankheiten.

Das andere Beispiel kommt sicherlich vereinzelt vor, spielt aber aufgrund der Seltenheit keine Rolle. Bevor man mit 70 Lungenkrebs bekommt, hat man vorher noch mit ganz anderen Sachen zu kämpfen.

Tybalt
2007-08-24, 15:50:42
Rauchen ist ja nicht nur mit Krebs in verbindung zu bringen. Rauchen schadet dem ganzen Körper. Die Kreislaufprobleme vieler Senioren wären bei weitem nicht so tragisch ohne das Rauchen. Vielen ist das egal, weil sie einfach denken sie würden halt 2-3 Jahre verlieren. Dem ist aber nicht so. Wer raucht nimmt sich ein Stück Lebensqualität und zwar nicht nur im Alter (was sich durch höhere Kosten für Kreislauf, Rücken, Venenpräperate auswirken kann), sondern auch jetzt. Es ist erwiesen das Raucher einen schlechteren Geschmacks und Geruchssinn haben. Für Sportler ist Rauchen auch eher hinderlich.
Das was in meinen Augen aber die Lebensqualität am stärksten drückt ist die Tatsache das Rauchen zu einem Zentralen Teil meines Lebens wird. Ständig muss ich abwägen ob ich Freunde besuchen will, weil ich da auf dem Balkon rauchen muss. Im Kino/Restaurant nicht rauchen darf. Wieviele Kippen habe ich noch übrig?
Ich bin mir ziemlich sicher das Raucher mehr kosten verursachen. Schließlich leided der Mensch im Alter auch ohne Krebs an Beschwerden. Als Raucher werden diese deutlich höher sein. Auch das wird seine Gesundheitskosten haben

Stormtrooper
2007-08-24, 15:53:42
14,4 Mrd € in 2006 durch tabaksteuer

und da soll nix eingenommen werden? das glaubst du wohl selbst nicht.

nur durch die mineralölsteuer wird noch mehr eingenommen.

Dem gegenüber stehen durch rauchen verusachte direkt und indirekte Kosten von 17 Mrd. € jährlich.

http://www.tabakpraevention.de/downloads/duf/Aerztetag-Entschliessung%20zur%20med.%20Behandlung%20der%20Tabakabhaengig.pdf

raschomon
2007-08-24, 15:54:15
*Gähn*
Alle paar Monate immer wieder die gleichen threads zum Thema rauchen...

Irgendwann, ich denke in ein paar Jahren sollte man die Entwicklung ganz gut überblicken können, wünsche ich mir eine detailierte sozialwissenschaftliche Darstellung über das Zustandekommen der Raucherhetze - eine Geschichte des 'Schlagt die Raucher wo ihr sie trefft'. Es gibt kaum eine gesellschaftliche Gruppe die derart brachial und verbunden mit einer gänzlich unverhohlen radikalen Rhetorik ausgegrenzt wird. Und dieser Fanatismus wird auch noch hauptsächlich von der angeblich grundanständigen bürgerlichen Mitte der Gesellschaft getragen. Wir neigen ja seit geraumer Zeit dazu, bestimmte Gruppen als mißliebig zu brandmarken, aber bei keiner Gruppe verlief dieser Prozeß so rasch und kritiklos wie bei den Tabakkonsumenten. Ich warte eigentlich nur noch auf die Kampagne "Raucher sind Verbrecher".

Leider traue ich den verhetzten Raucherhassern die Fähigkeit zur Selbstrefektion im Regelfall nicht zu. Obwohl eine Erklärung mich sehr interessieren würde. Warum rasten sie bei der Erwähnung des Themas Rauchen regelmäßig aus, woher kommt dieser grenzenlose Fanatismus, warum genau hat sich das Image des Rauchens so schnell so negativ verändert? Wann werden eigentlich die ersten Raucher zu Tode gehetzt?

Bin selbst Ex-Raucher, lasse aber jedem Raucher seinen Genuß und seinen Frieden, vom Fanatismus der Anti-Raucher-Aktivisten und -Prediger bin ich jedoch regelrecht angewidert.

Gruß

Tybalt
2007-08-24, 16:03:41
Leider traue ich den verhetzten Raucherhassern die Fähigkeit zur Selbstrefektion im Regelfall nicht zu. Obwohl eine Erklärung mich sehr interessieren würde. Warum rasten sie bei der Erwähnung des Themas Rauchen regelmäßig aus, woher kommt dieser grenzenlose Fanatismus, warum genau hat sich das Image des Rauchens so schnell so negativ verändert?


Vor allem als Ex-Raucher solltest du wissen warum. Wir Raucher stinken und verbreiten unseren Qualm überall hin. Raucher bemerken das nicht aber bei Nichtrauchern stößt das schon an Übelkeit. Dafür sollte man schon Verständnis haben.

Good Lord
2007-08-24, 16:13:38
121Ah;5782488']ich wäre für eine steuer auf fleisch. die kosten durch krankheiten, die durch fleischkonsum auftreten, angefangen bei übergewicht bis zu ständiger anfälligkeit auf kleinere übel sowie probleme wenn man denn mal immun gegen antiobiotika wird... jaja... ;)

Moment! Du warst doch dieser militante Veganer!? :eek:
Bitte zieh keine Kinder groß! Ich möchte nicht, dass diese wegen Fleischentzug zu Krüppeln werden ;(

Anarchy-HWLUXX
2007-08-24, 16:18:13
Die Kosten für die Folgen des Rauchens (Gesundheitskosten, Arbeitsausfall usw.) übersteigen nämlich deutlich die Einnahmen für die Tabaksteuer.

Desweiteren wird der Tabakanbau in der EU auch noch subventioniert,
womit also jeder Bürger mit seinem Steuergeldern die Raucherei auch noch mitfinanziert.

Es wird wirklich Zeit, daß die Subventionen für den Tabakanbau eingestellt werden.
Ab 2009 ist es laut EU anscheind so weit.


Die Tabaksteuer ist im Prinzip ein Witz!
Man sollte sie auf 500 % erhöhen, dann würde es auch rechnerisch stimmen.

Ein Wort :

Schwachfug.

Schrotti
2007-08-24, 16:24:37
deswegen habe ich aufgehört :uup:

aber gibt es irgendwo eine offizielle quelle wo du diese spekulationen hernimmst`? klingt irgendwie unglaubwürdig mit den Folgekosten...

Ich auch, diesen September ein Jahr.

Anarchy-HWLUXX
2007-08-24, 16:31:54
So, ich hatt gerad luist zu googeln :

http://www.zoll.de/b0_zoll_und_steuern/b0_verbrauchsteuern/e0_tabak/index.html


Mit Einnahmen von rund 14,4 Mrd. Euro im Jahr 2006 ist die Tabaksteuer nach der Mineralölsteuer die ertragreichste besondere Verbrauchsteuer. Der Bundestag hat in Bezug auf die Tabaksteuer die Gesetzgebungskompetenz. Die von der Zollverwaltung eingenommene Tabaksteuer fließt ausschließlich dem Bundeshaushalt zu.

Wie hoch sind die jährlichen Steuereinnahmen?

Aus der Besteuerung von Tabakwaren fließen derzeit jährlich rund 14,4 Mrd. Euro in die Kassen des Bundes. Mit ca. 12,5 Mrd. Euro ist die Fertigzigarette die Haupteinnahmequelle der Tabaksteuer.
Einen detaillierten Überblick über die Steuereinnahmen der letzten Jahre gibt die Tabelle Verbrauchsteuereinnahmen ab 1999.

Nur zu, erhöhen mer die Steuer um 500% - dann klafft nächstes Jahr ein Loch von ~10 Milliarden um Haushalt ;D Von der verminderten Moral und Leistungsfähigkeit der ganzen Raucher mal ganz zu schweigen.

Ich könnte noch weiter aufzählen aba ein gast ist es net wert, man weiss ja net mit wem man labert.

Tybalt
2007-08-24, 16:50:35
So ganz stimmt es ja auch wieder nicht. Immerhin wird eine enorme kaufkraft frei, wenn die Leute nicht mehr Rauchen würden. Ich würde in etwa 1100€ im Jahr einsparen, die ich woanders besser ausgeben könnte. Da zahle ich auch Steuern und die Firmen dann nochmal Steuern und so weiter. Das Geld geht ja nicht verloren.
Die freiwerdende Kaufkraft muss also weit über 14,4Mrd. Euro liegen, wenn alleine die Steuereinnahmen diese Höhe haben. Da würde sich der Einzelhandel bestimmt freuen.

Monger
2007-08-24, 17:05:39
Irgendwann, ich denke in ein paar Jahren sollte man die Entwicklung ganz gut überblicken können, wünsche ich mir eine detailierte sozialwissenschaftliche Darstellung über das Zustandekommen der Raucherhetze - eine Geschichte des 'Schlagt die Raucher wo ihr sie trefft'.

Ich glaube, das ist relativ simpel. Überall im Ausland hat man sich relativ fix und schnell auf entsprechende Nichtraucherschutzgesetze geeinigt, nur in Deutschland eierte man jahrelang rum, und hat auch jetzt nur gerade so das absolute Minimum erfüllt was die EU eingefordert hat.

Das schürt den Hass auf die Tabak-Lobby, und auf alle die sie direkt oder indirekt unterstützen.

Gummikuh
2007-08-24, 17:08:43
Hä...da wird Kaufkraft frei?Wie das denn?Also ob Herr X das Geld im Kippenautomaten versenkt, oder sich von derselben Kohle nen Auto kauft...ist doch irgendwie dasselbe, das Geld landet nur bei wem anders.

Und wenn mehr Leute das (Raucher) Geld aufs Konto bringen, dann könnten sich noch mehr Banken auf diversen Finanzmärkten in die Scheiße reiten...wär doch auch toll.:biggrin:

_DrillSarge]I[
2007-08-24, 20:40:56
arrrgh...warum wird immer auf raucher geschimpft ? :rolleyes:

Die Kosten für die Folgen des Rauchens (Gesundheitskosten, Arbeitsausfall usw.) übersteigen nämlich deutlich die Einnahmen für die Tabaksteuer.


und ???

dann lebe rauchfrei, >> DU <<, nicht ich

Madman123456
2007-08-24, 20:59:16
Nun, selbst wenn man die Kosten am Gesundheitswesen durch die Raucherei überhaupt beziffern könnte (dazu müsste man erstmal feststellen das dieser und jene Lungenkrebsfall auch wirklich NUR von der Raucherei kommt) gibts da noch ein Problem.
Ich hab mit 18 ungefähr die Qualmerei angefangen. Ich bin nun 31 und hab immernoch keinen Lungenkrebs, keinen Kehlkopfkrebs und meines Wissens halten sich andere Folgen der Qualmerei in Grenzen. Ich hab Raucherhusten und bin kurzatmig, aber sonst gehts mir recht gut, hab ne bessere Durchblutung als die meisten Nichtraucher.
Wenn ich also irgendwann anfange, dem Gesundheitswesen zur Last zu fallen dann wird das kein Problem mehr für die jetzige Regierung sein.
Nähmen wir mal an, ich fiele dereinst einem Krankenhaus zur Last wegen meiner Raucherei (kann ja auch sein das ich morgen von nem Auto überfahren werde) undkoste richtig Geld. Das ist dann Geld, um das sich eine Regierung kümmern wird deren Mitglieder jetzt gerade in den Jugendorganisationen der Parteien zugange sind. Soll heissen: Die Leute die das kümmert kennen wir noch garnicht.
Wenn ich aber jetzt aufhöre zu rauchen und mit mir alle Raucher, dann kümmert das die jetzige Regierung, die findet das nämlich ordentlich scheisse.
Und deswegen ist das ganze auch noch nicht verboten worden.



Und nun noch ein paar Wörters zur Qualmerei. Wenn ich, wohlwissend um die gefährlichen Auswirkungen des Rauchens, zur Krebsvorsorgeuntersuchung gehe und da wird ein kleiner Tumor gefunden der dank der frühen Untersuchung recht schnell entfernt werden kann, dann hab ich den Krankenkassen mehr Geld gespart als ich jemals kosten kann.
Wenn Raucher verpflichtet werden würden, alle zehn Jahre mal sämtliche Krebsvorsorge Untersuchungen wahrzunehmen und überhaupt Chekups machen liessen, würde sich ihre Lebenserwartung erstaunlich erhöhen und wäre wahrscheinlich fünf Jahre höher als die der Nichtraucher.

AtTheDriveIn
2007-08-24, 21:15:35
So, ich hatt gerad luist zu googeln :

http://www.zoll.de/b0_zoll_und_steuern/b0_verbrauchsteuern/e0_tabak/index.html


Mit Einnahmen von rund 14,4 Mrd. Euro im Jahr 2006 ist die Tabaksteuer nach der Mineralölsteuer die ertragreichste besondere Verbrauchsteuer. Der Bundestag hat in Bezug auf die Tabaksteuer die Gesetzgebungskompetenz. Die von der Zollverwaltung eingenommene Tabaksteuer fließt ausschließlich dem Bundeshaushalt zu.

Wie hoch sind die jährlichen Steuereinnahmen?

Aus der Besteuerung von Tabakwaren fließen derzeit jährlich rund 14,4 Mrd. Euro in die Kassen des Bundes. Mit ca. 12,5 Mrd. Euro ist die Fertigzigarette die Haupteinnahmequelle der Tabaksteuer.
Einen detaillierten Überblick über die Steuereinnahmen der letzten Jahre gibt die Tabelle Verbrauchsteuereinnahmen ab 1999.

Nur zu, erhöhen mer die Steuer um 500% - dann klafft nächstes Jahr ein Loch von ~10 Milliarden um Haushalt ;D Von der verminderten Moral und Leistungsfähigkeit der ganzen Raucher mal ganz zu schweigen.

Ich könnte noch weiter aufzählen aba ein gast ist es net wert, man weiss ja net mit wem man labert.

Amarok hat mal eine Studie erwähnt in der die jährlichen Kosten für Raucher auf 40Mrd Euro beziffert werden, soviel dazu.

Woodmaniac
2007-08-24, 21:24:09
Kann zufällig mal jemand die zahlen ergoogeln, die jährlich in entzündete Tatoos, Brandings , Piercings und Hobby-sportverletzungen fliessen ? :|

Könnte mir vorstellen das wir "kranken" Raucher schon fast eine konkurrenz bekommen :wink:

Mumins
2007-08-24, 21:26:07
Ganz einfach, wer raucht zahlt 50 % mehr Krankenversicherung, das wäre ne Lösung.

Norbertsch
2007-08-24, 21:30:25
Schön, dass das mal angesprochen wurde:rolleyes:
Ich geh jetzt in den Garten, mach mir ein Weizen auf und...rate mal....
zünd mir eine Zigarette an!
Diese Rechnerei geht mir aber inzwischen sowas von am A... vorbei.
Für jedes Nichtraucher-Rechenbeispiel kann ein Gegenstück gefunden werden.
Ich als Raucher lebe nicht so lange, ergo brauch ich weniger Rente. Nimm das Geld und finanziere meinen Krankenhaus-Aufenthalt damit. Stellt euch mal vor, alle würden mit dem Rauchen aufhören. Hätte der Staat dann weniger Steuereinnahmen? Nein, denn der würde ganz schnell irgendwas anderes besteuern. Irgendwas, was dann eventuell auch die heutigen Nichtraucher bezahlen müssten.
Durch Nichtrauchen steigt die Kaufkraft? Ist es nicht völlig egal, was ich kaufe?
Ach ja, der Raucher ist öffters Krank. Nimm mal den Hobby-Fussballer. Den der zweimal im Jahr mit irgendeinem Bänderriss im KH liegt und mich meine Krankenkasssenbeiträge kostet. Abgesehen davon, das er der wirtschaft schadet, weil er 3 Wochen nicht zur Arbeit geht.
Verbieten!!! Jegliche Freizeit-Sportart!
Das Renten-Eintrittsalter wird künftig steigen? Keine Sau will, dass Du bis 67 arbeitest! Du sollst weiterhin mit 63 oder 65 Jahren in Rente, nur sollst Du dann eben auf einen Teil deiner Rente verzichten.
Dieses rumgelaber von fanatischen Nichtraucher, raucher stinken, kosten Geld und verpesten die Luft. Stecks Dir sonstwo hin.
Ich werde mir das Rauchen nicht verbieten lassen. Und wenns Euch in der Kneipe zu verraucht ist, na dann bleibt zuhause.
Ich habe noch nie einen Raucher getroffen, der sich über einen Nichtraucher beschwert hat. §§§§§
§§
So, jetzt erstma (____(____________()§§ :P

Norbertsch
2007-08-24, 21:33:12
Ganz einfach, wer raucht zahlt 50 % mehr Krankenversicherung, das wäre ne Lösung.
Wer Fußball spielt? Wieviel mehr muss der dann Zahlen???
Und der Übergewichtige? Was hat der zu berappen???

:cool:

Butter
2007-08-24, 21:55:02
14,4 Mrd € in 2006 durch tabaksteuer

und da soll nix eingenommen werden? das glaubst du wohl selbst nicht.

nur durch die mineralölsteuer wird noch mehr eingenommen.


Naja, schau selbst mal das Tabaksteuer nicht die wichtigste Steuer ist, leuchtet auch ein
http://freenet-homepage.de/rainer-otte/images/Steuerspirale1.jpg

JaDz
2007-08-24, 22:32:34
Naja, schau selbst mal das Tabaksteuer nicht die wichtigste Steuer ist, leuchtet auch ein
http://freenet-homepage.de/rainer-otte/images/Steuerspirale1.jpg
Sie ist trotzdem der zweitgrößte Posten bei den Verbrauchsteuern.

Migrator
2007-08-25, 09:45:08
Kann zufällig mal jemand die zahlen ergoogeln, die jährlich in entzündete Tatoos, Brandings , Piercings und Hobby-sportverletzungen fliessen ? :|

Könnte mir vorstellen das wir "kranken" Raucher schon fast eine konkurrenz bekommen :wink:

kannst du nicht vergleichen...von mir aus kannst du deinen Körper mit dem ganzen Körper bedecken, mich tangiert das nichts ;) aber den assigen Rauch musste ich bisher immer miteinatmen...dank des Rauchverbots kann ich im Winter wieder gemütlich im Cafe sitzen

Kladderadatsch
2007-08-25, 10:42:37
die bringen natürlich geld ein. schaut euch mal statistiken an. da werdet ihr sehen, dass die zahl der raucher im alter abnimmt. etwa weil sie im alter vernünftiger geworden sind? nein, sondern weil sie früher sterben und damit zusätzlich die rentenkasse entlasten.

Norbertsch
2007-08-25, 11:16:42
kannst du nicht vergleichen...von mir aus kannst du deinen Körper mit dem ganzen Körper bedecken, mich tangiert das nichts ;) aber den assigen Rauch musste ich bisher immer miteinatmen...dank des Rauchverbots kann ich im Winter wieder gemütlich im Cafe sitzen
Übertrieben gesagt, du und deine zwei Mitstreiter, die Raucher werden dann wohl dem Cafe fern bleibe. Wie lange sich dein Cafe-Betreiber das leisten kann lass ich mal offen.
Aber stell Dir mal vor, die machen wegen unrentabilität zu, dann kannst Du deinen Kaffee in deiner Rauchfreien Wohnung mit deinen Kumpels trinken, wäre das nicht toll?

Dieser Threat is genau so geil wie der Tempolimit auf Autobahnen!
Etwas mehr Toleranz wäre ganz nett!
Aber nein, alle die anders sind als ich, die sind scheiße drauf.

Stormtrooper
2007-08-25, 13:35:25
Übertrieben gesagt, du und deine zwei Mitstreiter, die Raucher werden dann wohl dem Cafe fern bleibe. Wie lange sich dein Cafe-Betreiber das leisten kann lass ich mal offen.
Aber stell Dir mal vor, die machen wegen unrentabilität zu, dann kannst Du deinen Kaffee in deiner Rauchfreien Wohnung mit deinen Kumpels trinken, wäre das nicht toll?

Dieser Threat is genau so geil wie der Tempolimit auf Autobahnen!
Etwas mehr Toleranz wäre ganz nett!
Aber nein, alle die anders sind als ich, die sind scheiße drauf.


Sorry ... aber die größten Intollerantern sind ja wohl die Raucher.
Und komischerweise haben die Raucher auch keine Argumente ...
Außer das die ganzen Lokale pleite machen, komischerweise funktioniert das ganze im Ausland auch und die haben sogar noch Umsatzplus ... schon merkwürdig.

_DrillSarge]I[
2007-08-25, 13:44:09
1. ich bin raucher
2. ich belästige keine nichtraucher, da ich dort wo sich diese aufhalten einfach nicht rauche
3. ist es einfach lächerlich anhand von raucher/nichtraucherlokalen irgendwas von umsatz plus/minus zu reden
4. niemand wird gezwungen sich mit einem raucher (mir) abzugeben

Omee
2007-08-25, 14:13:11
ich sags mal so: alle raucher sollten mal für einen monat aufhören zu rauchen. da werden die leute schon sehen, was sie von ihrem geheule gegen raucher haben.

_DrillSarge]I[
2007-08-25, 14:14:59
ich sags mal so: alle raucher sollten mal für einen monat aufhören zu rauchen. da werden die leute schon sehen, was sie von ihrem geheule gegen raucher haben.

hehe, 25% mehrwertsteuer :biggrin:

Lawmachine79
2007-08-25, 15:35:51
Fette Menschen kosten den Staat mehr Geld als Raucher.

Annator
2007-08-25, 15:47:15
Mh 443 MRD Teuro? Gibts auch eine Liste wo das Geld hin fließt? Das würd mich viel mehr interessieren als der jährliche Rauchertrollthread.

Tybalt
2007-08-25, 16:19:59
ich sags mal so: alle raucher sollten mal für einen monat aufhören zu rauchen. da werden die leute schon sehen, was sie von ihrem geheule gegen raucher haben.

Was würde denn passieren?

Good Lord
2007-08-25, 16:31:07
Ich habe noch nie einen Raucher getroffen, der sich über einen Nichtraucher beschwert hat :P

Natürlich nicht, der Nichtraucher vergiftet ihn ja auch nicht :D;D:tongue:


Leute, hört auf euch etwas einzureden, nur um das Gewissen zu beruhigen! Allmählich ist das langsam nur noch lächerlich! Da werden die unsinnigsten Argumente gebracht, nur um für sich "bestätigt" zu bekommen, dass Rauchen doch gar nicht so schlimm ist :gell:? :D

MarcWessels
2007-08-25, 16:41:05
I[;5784860']1. ich bin raucherWarum?

_DrillSarge]I[
2007-08-25, 16:53:10
weil ichs mag (geschmack) +
sychtig

MarcWessels
2007-08-25, 17:26:08
Findest Du es vorteilhaft für Dich, dass Du süchtig bist?

_DrillSarge]I[
2007-08-25, 17:28:45
sicherlich nicht, aber der genuss ist es wert. und es ist (noch) nicht so, dass ich alle 10 min eine qualmen muss.

Simon Moon
2007-08-25, 23:55:25
Sorry ... aber die größten Intollerantern sind ja wohl die Raucher.
Und komischerweise haben die Raucher auch keine Argumente ...
Außer das die ganzen Lokale pleite machen, komischerweise funktioniert das ganze im Ausland auch und die haben sogar noch Umsatzplus ... schon merkwürdig.

Lasst uns als nächstes die Fastfood-Konsumenten, die Freier, die Modellbauer usw. drangsalieren. Was bieten diese schon für einen Mehrwert für die Gesellschaft, ausser dass sie das Gesundheitssystem belasten, Frauen diskriminieren oder die Umwelt mit ihrem sinnfreien Hobby verschmutzen. Und wenn sie es nicht einsehen, nennen wir sie Intollerant.

Ich sehe es als mein gutes Recht an, zu rauchen, wenn ich keine Nichtraucher belästige. Was daran nun Intollerant sein soll, bleibt mir schlicht ein Rätsel, wieso ich irgendwelche Argumenten dafür aufbringen soll, ebenso.

Hingegen les ich von Nichtrauchern hier, dass sie es offenbar nicht tollerieren können, dass es Raucher gibt. Sowas nennt sich gemeinhin übrigens Intollerant.


Das Traurige an der Geschichte ist nur, dass die militantesten Nichtraucher, am lautesten aufheulen, wenn wieder die Killerspieldebatte auftaucht. Dabei kann man auf dieses Fraktion so ziemlich die gleichen, zum Teil berechtigten (schlechtere Gesundheit), zum Teil unberechtigte Argumente (asozial) bringen. Aber immer schön der geBILDeten Meinung folgen. :rolleyes:

Norbertsch
2007-08-26, 00:10:53
Natürlich nicht, der Nichtraucher vergiftet ihn ja auch nicht :D;D:tongue:


Leute, hört auf euch etwas einzureden, nur um das Gewissen zu beruhigen! Allmählich ist das langsam nur noch lächerlich! Da werden die unsinnigsten Argumente gebracht, nur um für sich "bestätigt" zu bekommen, dass Rauchen doch gar nicht so schlimm ist :gell:? :D

Ob rauchen nun schlimm ist oder nicht, das interessiert doch gar nicht!
Es ist nur meine eigene entscheidung ob und wann ich rauche!
Und diese Entscheidung lass ich mir auch nicht von einem Nichtraucher abnehmen der mir mit fadenscheinigen Argumenten erklären will, das mein Rauchen seinen Geldbeutel schädigt.
Denn wenn wir soweit sind, dann muss auch jeder Fußballer, jeder Extrem-Sportler, jeder Übergewichtige usw. merh Krankenkassen-Beitrag berappen.

Ergo, ihr lieben Nichtraucher, kümmert euch um euere Beiträge und betet, das die Raucher noch schön lange Tabaksteuer bezahlen! :P

Amarok
2007-08-26, 16:33:16
Monger

Das gehört eben immer mithinein, denn wer behauptet, dass alleine Rauchen für die Steigerung der Lungenkrebstoten verantwortlich ist, der lebt auf dem Mond.


Nur ist es eben so, dass 95% der Patienten mit Lungenkrebs Raucher sind, praktisch egal ob sie in einer Stadt wohnen oder auf dem Land.


Die Gesundheitskosten sind sowieso kurz vor jeglichem Ableben im Schnitt am Höchsten - und zwar gigantisch hoch! Da spielts keine Rolle ob Raucher oder Nichtraucher.

Oh doch, leider. Raucher verbrauchen durch ihre Schlaganfälle, Herzinfarkte, COPDs usw. deutliche höhere Kosten über viele Jahre.