3D Echtzeit-Strategiespiel?

[Avalox]

Gibt es eigentlich heute noch 3D Ego Echtzeitstrategie Spiele wie Sacrifice oder Battlezone (I+II)?

[gr@fz@hL]

Overlord geht in die Richtung, ansonsten ist das Genre wohl "ausgestorben".

[Grey]

Savage

[looking glass]

Wobei das MP limitiert ist, also kein Singleplayer Modus hat und man, je nach Rasse, doch eher Third Person spielt, als in Egosicht (wen man auf dem Feld ist, als Commander spielt man eh in typischer Draufsicht und befindet sich nicht als figur auf dem Feld) - nichts desto trotz sicherlich ein Blick wert, zumal nun auch offiz. kostenfrei bespielbar, wen Du es ausprobieren willst den mit SFE angereichterten Client bekommst bei newerth.com, der Key wäre alles nullen.

Mhhh, ansonsten will mir nur das Spiel aus D einfallen, was grad in der Entwicklung ist, wo man on the fly im Spielgeschehen von der Egosicht mit Egogameplay in die Commandersicht mit Commandergameplay wechseln kann. Das ist dann aber eher Commandos like, nichts mit Basenbau und Ressourcenmangement - Name leider vergessen, sorry.

[Crazy_Borg]

Oder wie wärs mit Rise & Fall: civilizations at war?
Gibt's inzwischen auch für schlappe 10 Euro an der Pyramide.

[gr@fz@hL]

Mhhh, ansonsten will mir nur das Spiel aus D einfallen, was grad in der Entwicklung ist, wo man on the fly im Spielgeschehen von der Egosicht mit Egogameplay in die Commandersicht mit Commandergameplay wechseln kann. Das ist dann aber eher Commandos like, nichts mit Basenbau und Ressourcenmangement - Name leider vergessen, sorry.
Du meinst aber nicht Desperados 2 und Helldorado? Die sind nämlich beide schon erschienen und haben nicht wirklich was mit Echtzeit-Strategie zu tun.

[looking glass]

Nein, es war ein Spiel angelehnt an die Jetztzeit, wo man mit militärischen Squads hantierte, das Ding war halt eben, wen man reinging in die Egosicht, spielte man auch einen taktischen Egoshooter mit Teamgameplay, ala Rainbow Six usw. und wen man on the fly rausging in die commanderview, konnte man die Mitgleider eben wie in nem RTS befehligen. Man kann in jedwedes Mitglied seiner Truppen reingehen und diesen übernehmen und spielen und man kann jederzeit auch wieder rausgehen, dann wird er wieder von der KI übernommen.

Wie gesagt noch in der Entwicklung, soweit ich weiss, jedenfalls ist mir nichts bekannt, das es eingestellt wurde, nur der verdammte Name davon fällt mir nicht ein.

[kiwit]

Frontlines: Fuel of War !!!

Ich glaube das soll Strategie und Shooter in einem vereinen !:smile:

[Monger]

Gibt es eigentlich heute noch 3D Ego Echtzeitstrategie Spiele wie Sacrifice oder Battlezone (I+II)?

Nope. Alle diese Titel waren finanzielle Flops. Kein Wunder, dass es niemand erneut probiert.


Overlord hat wie gesagt gewisse Elemente von Sacrifice übernommen, aber Battlezone ist afaik bis heute ein einmaliges Experiment geblieben.

[Hübie]

Naja Uprising 1+2 waren Battlezone sehr ähnlich und hatten ein wenig mehr Abwechslung zu bieten.
Kannst ja mal in Museen nachfragen ob die noch eins haben :D


bye Hübie

Edit: Na klaaaaaar: Und Urban Assault. Sauschwer und anspruchsvoll...:ufinger:

[Murhagh]

Ist zwar auch nicht mehr ganz frisch, aber Giants: Citizen Kabuto fällt doch auch in das Genre.

[Blackland]

Field Ops - das kommt demnächst - ist exakt das Richtige!! ;)

http://www.fieldopsgame.com/

http://www.fieldopsgame.de/

[Monger]

Field Ops - das kommt demnächst - ist exakt das Richtige!! ;)

http://www.fieldopsgame.com/

http://www.fieldopsgame.de/

Ist zwar auch ein Genremix, hat aber nun wirklich rein gar nichts mit Sacrifice oder Battlezone gemeinsam.

[Blackland]

Ist zwar auch ein Genremix, hat aber nun wirklich rein gar nichts mit Sacrifice oder Battlezone gemeinsam.

Ha stimmt, ich hatte den zweiten Teil des Satzes gar nicht für voll genommen! ;)

[gr@fz@hL]

Gabs da nicht auch mal ein Star Wars-Spiel in die Richtung? "Force Commander" oder so ähnlich?

[Hübie]

Ne das is eher wie Empire at war.


bye Hübie

[Avalox]

Scheint wirklich ausgestorben zu sein.

Text und/oder Grafikadventures - ausgestorben

Spaceshooter - ausgestorben

3D Ego Strategiespiele - ausgestorben

Das muss man sich mal überlegen.

Infocom hatte damals eine Parser den würde sicherlich heute so manche als Zauberei ansehen.

Freespace und Wing Commander, IWar waren Spiele der Extraklasse

Battlezone und Sacrifice waren extraordinär gute Spiele.

Sacrifice würde ich in die Reihe der besten Spiele aller Zeiten aufnehmen. Aber viele werden es noch nicht mal bespielt haben, oder können sich heute solch ein Spiel überhaupt vorstellen.

[Grey]

Scheint wirklich ausgestorben zu sein.

Text und/oder Grafikadventures - ausgestorben

Also P&C ist seit gut einem Jahr wieder enorm populär. Textadventures sind ja wohl echt nicht angebracht in der heutigen Zeit.


Spaceshooter - ausgestorben

Noch nicht, aber da fällt es vielen Entwicklern anscheinend schwer mal was anständiges zu Bauen. Das beste aus den letzten zehn Jahren in Kombination mit heutigen Möglichkeiten ... stattdessen gibt es soetwas wie SpaceForce.


3D Ego Strategiespiele - ausgestorben

Auch noch nicht. Savage 2 etwa ist gerade in Entwicklung. Aber das Genre war auch nie wirklich populär ... von daher. Nach Erotik-Sims schreit schliesslich auch keiner ...

[Nyrad]

Infocom hatte damals eine Parser den würde sicherlich heute so manche als Zauberei ansehen.

Ich weiß nichtmal was eine Parser sein soll :confused:

[looking glass]

Naja also die Verschmelzung RTS und Egoshooter ist ja nun nicht wirklich ausgestorben, es ist richtig, bis auf Savage und Savage2 gibt es kein Spiel was einen wirklich kompletten RTS Baum enthält aus der heutigen Zeit, schon gar nicht mit SP Modi, aber es gibt viele Spiele die sich Sachen aus RTS entlehnt haben, Natural Selection und Tremulous z.B., aber auch Spiele mit Commanderview und gewissen latenten Ressourcenmangements etc. ala Söldner, Join Operations, Battlefield 2. Selbst Anwandlungen dieser Art verbunden mit dem MMO Bereich gabs schon mit Planetside.

Auf Squadebene gabs latente RTS Anwandlungen bei Sachen wie Star Wars: Republic Commando, die sich wohl am Full Spectrum Warrior angelehnt haben, von den Taktikshootern ala Rainbow Six usw. mal abgesehen, die in früheren Versionen auch eine Vorabplanung enthielten, zwar nicht wirklich Echtzeit, aber immerhin.


Man muss es aber ganz klar so sagen, es gibt einen Grund, warum erstens Savage so ein Schattendasein führt und zweitens, warum niemand mehr solche Spiele entwickeln will, bzw. es keinen Ausbau des RTS Baums in Sachen wie Battlefield gibt - die 0815 Massenmarktspieler sind zu beschränkt (ich will nicht dumm sagen), um sowas auch nur Ansatzweise vernüftig spielen zu können. Sie würden an der Reizüberflutung was Informationen, Entscheidungen und Abwägungen keinen Spass haben, den das bedeutet einarbeiten und denken beim bratzen. Die meisten spielen doch selbst Battlefield 2 wie nen Deathmatch, selbst sowas einfaches wie CS wird nicht anders gespielt und bei RTS Spielen ist bei vielen rushen oder massen angesagt.

Ich z.B. hab das Problem in die andere Richtung, ich spiel nun seit Jahren Savage in schöner Regelmäßigkeit und finde Spiele wie Battlefield einfach zum kotzen langweilig, weils keine Metaebene gibt (da war selbst Söldner besser) - Deathmatch ist für mich pure Langeweile, selbst das früher so geliebte CTF holt mich nicht mehr unbedingt hervor.

[Monger]

Text und/oder Grafikadventures - ausgestorben

Nanana... Point & Click Adventures verkaufen sich heute besser denn je. Die Qualität ist bis auf Ausnahmen nicht wirklich hoch, aber das war ja auch schon damals so. Damals gab es außer Lucas Arts fast nix.


Spaceshooter - ausgestorben

3D Ego Strategiespiele - ausgestorben

Richtig, wobei letzteres eigentlich nie wirklich existiert hat. Es gab mal ein paar unglaublich mißglückte Versuche, Basisbau und Egoperspektive in einen Topf zu werfen. Battlezone war die strahlende Ausnahme, floppte aber auch. Das würde ich jetzt nicht als eigenständiges Genre bezeichnen - ungewöhnliche Ideen die nur eine Randerscheinung blieben, gibt es nunmal etliche.



Sacrifice würde ich in die Reihe der besten Spiele aller Zeiten aufnehmen. Aber viele werden es noch nicht mal bespielt haben, oder können sich heute solch ein Spiel überhaupt vorstellen.
Najaaa... :D
Sacrifice war schon ein gutes Spiel, aber ich hab den Hype darum nicht wirklich verstanden. Die Technik war interessant, das Konzept ein wenig morbide, das Balancing aber völlig verhunzt, und die taktischen Möglichkeiten hielten sich imho arg in Grenzen.

[looking glass]

Wobei Point & Click Adventure global gesehen wirklich nur Nische dastellen, tot sind sie nicht, aber sie werden niemals mehr so einen Stellenwert inne haben, wie zu Sierra und LA Zeiten.

[Grey]

Wobei Point & Click Adventure global gesehen wirklich nur Nische dastellen, tot sind sie nicht, aber sie werden niemals mehr so einen Stellenwert inne haben, wie zu Sierra und LA Zeiten.

Na die haben sich gewandelt, aber in diesen Tagen erlebt das Genre nahzu einen neuen Boom. Da kommen ja nicht nur viele, sonderen auch massig gute. Natürlich ist das Genre nun nicht dermaßen überfüllt wie Shooter und andere, aber vergleichsweise gibt es viel und viel Gutes.

Vor gut zwei Jahren wurde das Genre noch als tot erklärt.

[looking glass]

In D mag Point & Click durchaus gut aufgestellt sein, aber der Massenmarkt USA liegt dahingehend wirklich am Boden - ich finds durchaus gut, das vermehrt auch wieder gute Adventures, vor allem gut gemachte, raus kommen, aber sie sind und bleiben Nische.

Btw. hat daran nicht zuletzt auch der Umstand Schuld, das Adventure billiger zu produzieren sind, ich denke da vor allem an die Bild für Bild Renderadventure und 2D lebt auch noch sehr gut in dem Genre. Insofern tun sich Publisher, auch kleinere damit nicht so schwer, ebenso können einige Entwickler ihre Projekte durchaus selbst stemmen.

Wir werden sehen wie Zack&Wicki von Capcom auf der wii ankommen wird, die wirkliche Initialzündung Adventuregenreneubelebung ist auch mit Runaway, Westener, Simon 4 und Ankh nicht wirklich vollzogen worden, es gab ein anstoss aber noch bockt der Motor rum.

[Grey]

Massenmarkt USA hin oder her, der ausschlaggebende Punkt war ja, dass es wieder sehr viele Adventures gibt - entgegen der Behauptung von Avalox. Und ob die in den USA gut ankommen oder nicht, kann uns ja auch egal sein wenn diese hier gut ankommen UND dementsprechend weiterhin so gefördert werden wie es momentan der Fall ist. Da stehen wir mit Publishern wie dtp ganz gut da und müssen eben nicht auf andere Märkte hoffen.

Über Zahlen und Fakten von Sam&Max etwa weiß ich zwar nicht bescheit, aber wenn ich so zurückblicke scheint es so, als ob auch diese Spiele gut weggekommen sind.

[looking glass]

Nun ja, ich fürchte das man so einen grossen Markt wie die USA aus Entwicklersicht nicht so einfach als nicht ausschlaggebend ansehen kann, das Glück des Genres ist es jedoch, das die Produktionskosten diesen Umstand etwas relativieren können, weshalb es als Nischenprodukt durchaus lebensfähig ist.

Das Problem was ich dabei durchaus sehe ist, das man zu sehr mit Casual Gamern kuscheln könnte, bzw. möchte, was dem Genre dann nicht sonderlich gut tun würde (aus der Sicht erfahrener Spieler) - immerhin sind Adventure durchaus dank ihrer moderaten Hardwareanforderungen, des nichtbelasteten Steuerungssystemes und der meist nicht vorhandenen Zeitnot ideale Einstiegsspiele.

Wie dem auch sei, tot ist das Genre nun wahrlich nicht, aus dem Tal des Sichtums ist es heraus, nur die Gipfelerstürmung, nun ja - da warten so viele mit Waffen :).

[Avalox]

Also P&C ist seit gut einem Jahr wieder enorm populär. Textadventures sind ja wohl echt nicht angebracht in der heutigen Zeit.


Point and click sind aber nicht die klassischen Adventures.

Klassische Adventures musste man lesen, mitunter gab es dann mal eine Grafik zur Illustration. Point und Click ist ja erst eine spätere Entwicklung.

Es gibt heute praktisch keine kommerziellen Computerspiele mehr, wo man lesen muss.

Ich weiß nichtmal was eine Parser sein soll :confused:

Der Parser in einem Adventure analysierte deine eingegebenen Handlungsanweisungen.

"Nehme das Buch aus dem Rucksack und schlage Seite 15 auf." z.B.

Das funktionierte tatsächlich. Man lass auf dem Schirm die Handlung und steuerte das Spiel indem man Handlungsanweisungen in Satzform eingab.

Edit: Ha. Habe garde dieses Beispiel gefunden.

"“use the trowel to plant the pot plant into the plant pot" wurde z.B. vom Magnetic Scrolls Parser völlig korrekt verstanden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Magnetic_Scrolls

[Grey]

Point and click sind aber nicht die klassischen Adventures.

Klassische Adventures musste man lesen, mitunter gab es dann mal eine Grafik zur Illustration. Point und Click ist ja erst eine spätere Entwicklung.

Es gibt heute praktisch keine kommerziellen Computerspiele mehr, wo man lesen muss.

Wozu auch? Heute gibt es Sprachausgabe. Das ist definitiv keine Idee, die man heute verkaufen kann. Das wäre doch genau so, als wenn man in Ego-Shootern wieder nach 2D schreien würde oder statt HD lieber S/W-Fernseher wollte ...

Editoren zum bauen von TAs gibt es dafür jetzt für jeden zugänglich, eigene Textadventures bauen ist kein Thema.


Lesen kann man in Spielen dennoch recht viel - primär allerdings in RPGs.

[looking glass]

Wollt ich doch meinen, es gibt viel und reichlich zu lesen in RPGs, Morrowind hat dahingehend ja einiges abgeschossen und nicht überall gibts flächendeckende Sprachausgabe, was ich auch eigentlich für Zeitverschwendung halte bei manchen Spielen, ich les halt schneller, als das jemand sauber artikulierend sprechen kann.

Weiss nicht, irgendwie spielst Du das falsche oder so, mir kommen ständig Spiele unter, wo ich lesen muss (Nintendo hält ja bis heut nichts von Sprachausgabe) und manche waten auch heut noch mit viel Text auf.

Deshalb möcht ich aber lang noch nicht Textadventure wieder haben, die Zeiten sind echt vorbei, als kostenfreies Fanprojekt oder ähnliches, lass ich mir das noch gefallen, aber doch nicht mehr als Kaufversion.

Das letzte Spiel in der Art, mit zugegeben etwas Grafik dabei war bei mir Uplink - das passte zum Setting, das war Ok. so, das hab ich gekauft, aber bei nem Adventure mit anderem Setting, never ever.

[Avalox]

Sacrifice war schon ein gutes Spiel, aber ich hab den Hype darum nicht wirklich verstanden. Die Technik war interessant, das Konzept ein wenig morbide, das Balancing aber völlig verhunzt, und die taktischen Möglichkeiten hielten sich imho arg in Grenzen.

Ich fand das Spiel schon sehr außergewöhnlich. Ein sehr interessantes Gameplay.
Tatsächlich war es immer möglich selbst einen hoch überlegenen Gegner zu besiegen. Ist selbst bei heutigen Strategiespielen nicht möglich.
Das Gameplay selbst war einzigartig. Die Story, die ganze Stimmung sehr interessant.

Ich finde sogar die Grafik heute noch beeindruckend. Massenweise komplexe ungewöhnliche Figuren, sehen bis zum Horizont, tolle Effekte. 7 Jahre alt.
http://www.gamestar.de/aktuell/screenshots/sacrifice/51952/sacrifice.html

http://www.gamestar.de/imgserver/bdb/1089400/1089418/800x600_AFFFA2EBA7C8D6081EBBADAEBAD94765.jpg