LED-Himmel im Eigenbau

[pixelguy]

Hi,

ich habe vor, meiner Freundin einen LED-Himmel für das Schlafzimmer zu bauen. Im Prinzip sollen es mehrere schwarze Bretter sein, die dann an der Decke zusammengesteckt werden. Alle haben ein paar Löcher wo die LEDs heraus scheinen.

Meine Frage wäre nun folgende:

- wie verdrahte ich die LEDs am besten?
- Welche Stromspannung benötige ich?
- gibt es unterschiedlich dicke LEDs mit der gleichen Spannung?
- kann ich die LEDs eventuell dimmen?

Wäre dankbar für Tips :)

[Fatality]

http://www.led1.de

[Madman123456]

Antworten auf die Fragen:

- Paralel. Also nicht Pluspol der LED an den Strom, Minuspol der LED an den Pluspol der nächsten und sofort, das wäre in Reihe.
Paralel sind sie wenn du sämtliche Pluspole der LEDs zusammengeklemmt an der Stromquelle hast und die Minuspole der LEDs am anderen Ende der Stromquelle.
Wichtig: Vorwiderstand nicht vergessen.

- Spannung: Kommt auf die Farbe der LEDs an. Die meisten Geräte die wenig Strom verbrauchen sollen haben rote Anzeige LEDs, weil die am wenigsten Spannung brauchen um zu leuchten. Grüne brauchen mehr und am meisten brauchen die blauen.
Die weissen brauchen noch mehr, aber das sind sozusagen mehrere LEDs in einer, die Cheater.

Jo, LEDs kann man dimmen. Geht praktischerweise auch auf die einfachste Möglichkeit die man sich vorstellen kann, mittels einem Trimmpotentiometer. Also einem regelbaren Widerstand.
Den klemmst du dahin wos dir grad passt, also meinetwegen vor alle LEDs oder nur vor einen Teil. Wenn du dran drehst, gibts weniger Licht. Oder mehr.


Wichtig: Nimm dir Zeit fürs Verdrahten. Wenn du, was ich mal denke, die Dinger zusammenlötest wirst nimm dir viel Zeit. Wenn du ne kalte Lötstelle machst darfst du deinen ganzen Käse wieder von der Decke reissen, weil so ne dunkle LED im Himmel sieht scheisse aus.

[Stormtrooper]

Antworten auf die Fragen:

- Paralel. Also nicht Pluspol der LED an den Strom, Minuspol der LED an den Pluspol der nächsten und sofort, das wäre in Reihe.
Paralel sind sie wenn du sämtliche Pluspole der LEDs zusammengeklemmt an der Stromquelle hast und die Minuspole der LEDs am anderen Ende der Stromquelle.
Wichtig: Vorwiderstand nicht vergessen.



Was stört dich denn an einer Reihenschaltung?
Hab ich bei mir auch gemacht ....

[[dzp]Viper]

Was stört dich denn an einer Reihenschaltung?
Hab ich bei mir auch gemacht ....

Fällt eine LED Aus isses dunkel bei ner Reihenschaltung ;)

[St@N]

also wenn man nur 3 batts dran hat mit jeweils 1,2V rum...was 3,6 gibt am ende (was die led´s meist vertragen) dann braucht man imo kein vorwiderstand?!

aber da du regeln möchtest passt das natürlich wieder durch ein poti :)

[del_4901]

also wenn man nur 3 batts dran hat mit jeweils 1,2V rum...was 3,6 gibt am ende (was die led´s meist vertragen) dann braucht man imo kein vorwiderstand?!

aber da du regeln möchtest passt das natürlich wieder durch ein poti :)
Den Vorwiederstand braucht man IMMER zur Strombegrenzung bei LEDs.

[huha]

Ein paar kleine Fakten:

1) die meisten weißen LEDs sind blaue mit einer speziellen Beschichtung.
2) Dimmen kann man die LEDs über den Strom, der durch sie geschickt wird
3) LEDs brauchen keine Spannung, LEDs brauchen einen Strom (solange wir uns in gewissen Rahmen befinden). Die angegebene Spannung ist nur die, die an ihnen abfällt.
Eine LED an einer Spannungsquelle zu betreiben ist tödlich für die LEDs, sofern die Spannungsquelle nicht nur einen sehr kleinen Strom liefert (Knopfzellen, die in diesen Mini-LED-Leuchten verbaut sind, tun dies und können somit ohne Vorwiderstand eine LED speisen). Deshalb ist es sinnvoll, eine Stromquelle zu verwenden, die genauso viel Strom liefert wie die LEDs brauchen.
Für ein paar LEDs lohnt sich eine Stromquelle meist nicht, wenn die Sache allerdins aufwendiger wird, dann kann man dies schon in Betracht ziehen.

-huha

[SpielKind]

Ein paar kleine Fakten:

1) die meisten weißen LEDs sind blaue mit einer speziellen Beschichtung.
2) Dimmen kann man die LEDs über den Strom, der durch sie geschickt wird
3) LEDs brauchen keine Spannung, LEDs brauchen einen Strom (solange wir uns in gewissen Rahmen befinden). Die angegebene Spannung ist nur die, die an ihnen abfällt.
Eine LED an einer Spannungsquelle zu betreiben ist tödlich für die LEDs, sofern die Spannungsquelle nicht nur einen sehr kleinen Strom liefert (Knopfzellen, die in diesen Mini-LED-Leuchten verbaut sind, tun dies und können somit ohne Vorwiderstand eine LED speisen). Deshalb ist es sinnvoll, eine Stromquelle zu verwenden, die genauso viel Strom liefert wie die LEDs brauchen.
Für ein paar LEDs lohnt sich eine Stromquelle meist nicht, wenn die Sache allerdins aufwendiger wird, dann kann man dies schon in Betracht ziehen.

-huha

1.) interesant
2.) ja
3.) Naja man kann bei Spannungsquellen bei denen die Spg. kleiner Uf ist, wenn es denn sein muss, schon ohne vorwiderstand betreiben , den strom begrenzt sie sich quasi selbst durch ihren Widerstand im momentanen AP (nicht konst.). Praktisch gesehen hatte ich das auch schon beim home hobby basteln gemacht und bisher keine ausfälle gehabt und auch schon in kaufbaren produkten gesehen. Da gibt es aber noch den Einschaltfall, auch LEDs haben ihre Kapazitäten, und damit äuserlich unbegrenzt auch höhere Einschaltsröme.
Bei einigen LED`s findest du angabe im datenblatt zu Peak Current/Transient Current. Also für kurzeitige zb. 10µs lange Stromimpulse. Für ein wichtigeres design wäre mir ebbes mulmig dabei, und daher würde ich hier auch bei den eigentlich zu niedrigen Versorgungspannungen wenigstens für begrenzung für die einschaltvorgänge sorgen damit der peakcurrrent gar nicht erst erreicht werden kann..Rein zur absicherrung für min gewissen. Bei z.b einer HLMP S100 beträgt dieser 500mA für 10µs, ein stück darunter ist bei 1,5V auch noch mit 5-10Ohm gegeben und an der bleibenden leuchtkraft der LED bei dieser niedrigen spannung und daraus resultierenden strom ändert sich kaum was.
Also man kann schon, also auch mit Spannungsquelle ohne Strombegrenzung, damit wäre die im Leerlauf eingestellte Spg. eh egal wenn man die Strombegrenzung auf die jeweilige LED(`s) bezogen richtig eingestellt ist. die Spg. würde auf Uf zusammenbrechen. Praktisch hatte ich bisher auch nie probleme damit, wenn ich nen stück unter Uf der Diode blieb. bei nem auch für mich privat ebbes wichtigeren Design/schaltung würde ich es wie Alphatier oder du sehen.

[MrMostar]

Die einfachste und billigste Lösung ist es, LED (Weihnachts)lichterketten zu kaufen und einfach deren LEDs durch die Bretter durchschauen zu lassen. Diese lassen sich auch mit billigen Dimmern in der Helligkeit regeln.
Das ist wesentlich sicherer und effizienter als Bastellösungen, die doch ein gewisses Frustpotential für Einsteiger bergen.
Diese Lichterketten haben eine integierte Strombegrenzung und sind sehr effizient bei 80-100 in Serie geschaltenen LEDs.

Das Argument gegen die Serienschaltung kann man so nicht stehen lassen, da man wissen muss, dass eine LED an ihrem Lebensende den Strom trotzdem noch durchlässt; sie wird nur unbrauchbar dunkel, im Gegensatz zu normalen Lampen.
Im Gegenteil, wenn die LEDs nicht preselected sind, unterscheiden sich deren Durchlaßspannungen um -je nach Hersteller- bis zu 10 Prozent (http://www.microelectr.com.hk/datasheet/LED/Blue,White,Ultraviolet%20LED%20Lamps/MBB51TK-11J.pdf), was bei deren steilen Kennlinien bei Paralellschaltung zu extrem unterschiedlichen Durchlassströmen führen kann, ich würde dringendst von einer Parallelschaltung nach einem Vorwiderstand/Stromquelle abraten, ich würde hier auch eher entsprechende TreiberICs bzw. einen Vorwiderstand pro Led zum Einsatz kommen lassen, das ist aber leider ineffizient bei grosser LED Anzahl.

Achja, wenn fertig: PICs please, THX :wink:

[Rooter]

http://www.moddingtech.de/tut_ledanschluss_01_de,59.html

Wobei Du auch 2-3 LEDs pro Widerstand in Reihe hängen kannst.

MfG
Rooter

[St@N]

hmm dann hab ich wohl glück, dass meine konstruktion seit 2 jahren absolut ohne probleme und ausfall läuft...und das mit 3 AA batts ohne vorwiderstand :D

das müssen die ab ;) ;D