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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gutes Sci-Fi-Buch


Gast
2007-09-06, 23:48:23
Hi, ich suche schon lange ein gutes Sci-fi oder fantasy buch.
Ich liebe akte-X, mag die aliens filme.

deepmac
2007-09-06, 23:51:39
gibts nur eins:

http://www.amazon.de/Perry-Rhodan-Bd-1-Dritte-Macht/dp/3811806475

Gast
2007-09-06, 23:55:32
hmm, mal sehen, mal kurz etwas anderes, es soll ein sehr gutes buch über einen "polizei staat" geben, kennt das jemand zufällig?

Gast
2007-09-06, 23:57:06
die kurzbeschreibung spoilert ja das ganze buch >(

Lyka
2007-09-06, 23:57:49
"1984" von Orwell (Polizeistaat)

mein Vorschlag:
Cyberpunk: Die Otherland-Saga von Ted williams / die Neuromancer-Bücher
von William Gibson
Weltraum: die Kultur-Saga von Ian Banks / die Foundation-Saga von Asimov

Spezielle Interessen?

GUNDAM
2007-09-06, 23:58:59
http://www.amazon.de/Star-Wars-Darth-Sch%C3%B6pfer-Dunkelheit/dp/3442244536/ref=pd_bowtega_1/303-8947660-2469029?ie=UTF8&s=books&qid=1189115918&sr=1-1

MrMostar
2007-09-07, 00:09:47
Mein persönlicher Favorit:

Diamond age (Genre: Cyberpunk)

http://www.yopi.de/rev/291962

Für mich persönlich, vielleicht das beste an Science Fiction, was ich in den vergangenen Jahren gelesen habe, und das war bestimmt nicht wenig.
Diesem Fazit kann ich mich nur anschliessen. Aber: nichts für jüngere Leser, so etwa USK16 IMO... ;)

Lyka
2007-09-07, 00:12:06
Mein persönlicher Favorit:

Diamond age (Genre: Cyberpunk)

http://www.yopi.de/rev/291962

ja, genial. Nanotechnologie, ein "lebendes" Buch, ein Entwicklungsroman imho.

Wie findest du SnowCrash? oder das Cryptonomicon (eher alternativer SF)?

Gast
2007-09-07, 00:16:47
wirklich nett von euch allen, aber cyberpunk ist nicht so mein genre, also virtual reality oder so.
Ich will ein buch in dem es um menschen und aliens geht, das tiefgreifend erklärt und spannung erzeugt.
Ich weiß es ist immer schwer, aber für mich ist es noch schwerer so ein buch zu finden.
Bis jetzt hatte ich freiwillig nur 3 Bücher in meinem leben gelesen, einmal eins mit einer atombombe auf einem alten schiff(mit autos), das war sehr toll und dann das MTV buch, das war ganz i.o.
Aber ich liebe sci-fi und würde gerne etwas mit aliens lesen.
Das Buch mit der atombombe war übrigenz total gut geschrieben, also man wird langsam aber gleichzeitig auch spannend an die sache herrange führt.
Ist aber schon lange her.
Hier habe ich noch zwei ungelesene Bücher vom Bekannten "Zweite chance auf eden von P.F.Hamilton und Gottes Maschinen von JMcDevitt.
Aber ich suche wie gesagt ein Buch mit Ausserirdischen.

Lyka
2007-09-07, 00:19:34
dann schau mal nach der Kultur-Saga von Banks insbesondere "das Kulturspiel". Alternativ, wenn du wirklich Hardcore-Philosophie-SciFi willst.. versuchs mit Dune (alle 6 Bände)... mein großer Traum, die zu lesen, ist allgegenwärtig.

Wenn ich schon solche Zitate lese: "Prozesse können nicht erfahren werden, indem man sie anhält. Das Verständnis muß ihrem Ablauf folgen, sich ihm anpassen und mit ihm fließen, um ihn zu erfahren. " oder "Jede Straße, der man konsequent bis zu ihrem Ende folgt, führt unweigerlich ins Nichts. Erklimme einen Berg nur ein kleines Stück, und du wirst ihn in seiner Gänze sehen. Stehst du auf seinem Gipfel, wird er für dich unsichtbar. "

reallord
2007-09-07, 00:29:13
Das Beste (http://amazon.de/s/ref=nb_ss_b/302-1382052-8264001?__mk_de_DE=%C5M%C5Z%D5%D1&initialSearch=1&url=search-alias%3Dstripbooks&field-keywords=armageddon+zyklus&Go.x=0&Go.y=0&Go=Go) was ich je gelesen hab und ich hab schon ne Mengs SciFi gelesen...
Durch Band 1 muss man sich durchkämpfen, aber es lohnt sich...Alles was ich danach gelesen hab war zwar zum Teil gut, aber nie wieder überragend :(

Ansonsten find ich die Perry Rhodan Spin-Offs (http://de.wikipedia.org/wiki/Perry_Rhodan#Taschenb.C3.BCcher) auch nich schlecht, gut für Quereinsteiger.


Hier habe ich noch zwei ungelesene Bücher vom Bekannten "Zweite chance auf eden von P.F.Hamilton
Das is der letzte Band, aber Du musst schon alle lesen...

MrMostar
2007-09-07, 00:29:56
ja, genial. Nanotechnologie, ein "lebendes" Buch, ein Entwicklungsroman imho.

Wie findest du SnowCrash? oder das Cryptonomicon (eher alternativer SF)?

Snowcrash hat mir auch gefallen, auch wenn es nicht die Tiefe von Diamond Age hat.
Die Nachfolger waren für mich schon etwas schwerverdaulicher Stoff (ich hab mir die englischen Taschenbücher (Cryptonomicon, Quicksilver, the confusion und system of the world, die 2 letzteren sind noch nicht auf deutsch erscheinen) gekauft, hätte wohl lieber auf die deutsche Version warten sollen...)
Edit: The confusion gibt mittlerweile auf deutsch.

Gast
2007-09-07, 00:51:12
Das Beste (http://amazon.de/s/ref=nb_ss_b/302-1382052-8264001?__mk_de_DE=%C5M%C5Z%D5%D1&initialSearch=1&url=search-alias%3Dstripbooks&field-keywords=armageddon+zyklus&Go.x=0&Go.y=0&Go=Go) was ich je gelesen hab und ich hab schon ne Mengs SciFi gelesen...
Durch Band 1 muss man sich durchkämpfen, aber es lohnt sich...Alles was ich danach gelesen hab war zwar zum Teil gut, aber nie wieder überragend :(

Ansonsten find ich die Perry Rhodan Spin-Offs (http://de.wikipedia.org/wiki/Perry_Rhodan#Taschenb.C3.BCcher) auch nich schlecht, gut für Quereinsteiger.


Das is der letzte Band, aber Du musst schon alle lesen...
Ist von einem Bekannten, ich habe wie gesagt in meinem Leben nicht viel Bücher gelesen.
Als kind hatte ich immer Yps hefte und Beavis&Butthead(tja ^^) gelesen, das wars dann aber auch.
Jeden morgen zur Schule und auch am WE habe ich mir Smacks gemacht und dazu ein schönes Heft, ich konnte früh schnell lesen.
Nur in der Schule wars schwer, vermutlich die Unruhe...
Ah was erzähle ich wieder, es geht ja um ein gutes Buch.

MrMostar
2007-09-07, 01:00:56
Für den Einstieg finde ich LEM: 'Pilot Pirx' und 'die Jagd' nicht schlecht, schöne 'klassische' SF :smile:

edit: und natürlich *hüstel* Per Anhalter durch die Galaxis, die Fünfbändige Trilogie ;D

Popeljoe
2007-09-07, 08:19:00
Lem ist absolute spitze, wers ausgedehnt mag: Otherland!
Ca. 5000 Seiten... ;)

[NbF]Eagle
2007-09-07, 08:36:58
Vielleicht die Sten-Chroniken. Zwar nicht mit Aliens aber Spannend und Actionreich sind die alle.

jorge42
2007-09-07, 09:12:03
aliens, raumschiffe, schneller als licht reisen, Intrigen von Gottähnlichen KIs usw, findest du bei Ein Feuer auf der Tiefe (http://www.amazon.de/Ein-Feuer-auf-Tiefe-Roman/dp/3453522850/ref=sr_1_1/028-8839174-6326937?ie=UTF8&s=books&qid=1189148848&sr=8-1) von Vernor Vinge. Aber vorsicht, ein Teil des Romans spielt bei einer Mittelalterlichen (sehr interessanten) Alienrasse.

Ansonsten Kann ich noch z.B. Der Armageddon- Zyklus, Bd.1. Die unbekannte Macht. (http://www.amazon.de/Armageddon-Zyklus-Bd-1-unbekannte-Macht/dp/3404232216/ref=sr_1_1/028-8839174-6326937?ie=UTF8&s=books&qid=1189149030&sr=1-1) von Peter F. Hamilton empfehlen. Ziemlich viel Gewalt (das Böse ist nun mal Gewalttätig), Sex kommt auch vor, ansonsten ziemlich viele gute Ideen und ziemlich lang mit 5 dicken Bänden. Und die Handlung und Stil ändert sich im Laufe der Romane ziemlich....

Gast
2007-09-07, 09:14:20
"1984" von Orwell (Polizeistaat)

Das ist leider kein Sci-Fi mehr.
Sondern Wirklichkeit.

rotanat
2007-09-07, 09:38:59
Ein recht nettes Sci-Fi Universum ist auch Warhammer 40k, da gibts hunderte von Büchern und ein gut ausgearbeitetes Universum. Allerdings gibts nicht soviel auf Deutsch, was es gibt ist z.B. die Gaunts Ghost Serie von Dan Abnett oder die Wolfskriegerserie von William King.
Ist zwar jetzt nicht unbedingt literarisch anspruchsvoll etc. aber ist ein sehr lebendiges Universum mit viel Mittelalter / Fantasy & Sci-Fi Einflüssen.

Nickoy
2007-09-07, 11:02:34
ich glaube er wollte etwas mit aliens und nicht mit universum, virtuall reality oder warhammer...

Tommes
2007-09-07, 11:03:03
Die Hyperion Gesänge + Endymion :)

Gast
2007-09-07, 11:23:05
Von den wenigen SciFi Büchern, die ich gelesen hab sind mir "Hellstroms Brut" (Herbert) und "Die denkenden Wälder" (Forster) am besten in Erinnerung geblieben. Leider fehlen mir die Klassiker (Asimov/Lem) total :(. Von diesen ganzen Spin-Offs zu Spielen usw. halte ich nicht besonders viel. Die (z.B. MechWarrior, DSA...) habe ich nur angelesen und danach wieder in die Ecke gefeuert...

Inhaltsangaben lassen sich bei Amazon finden. Beide Bücher besitzen ein wenig vom Charme der 70er, was aber nicht weiter störend wirkt. Selbst der Öko-Anstrich von Forster ist alles andere als nervig und wirkt im Zusammenhang mit dem beschriebenen Planeten schlüssig und logisch.

reallord
2007-09-07, 11:41:18
Sten Chroniken sind auch super und Hyperion geht auch mega ab, wobei ich vom Ende enttäuscht war ;)

Tommes
2007-09-07, 11:45:20
Hast du Endymion denn gelesen?

jorge42
2007-09-07, 11:56:26
Hyperion und Endymion von Dan Simmons sind richtige Perlen, aber wahrlich nicht für jeden geeignet, sind schon sehr "gehobene" Kost :biggrin: Will damit sagen, dass es nicht seichte Unterhaltung ist, das sollte man schon wissen. Die zitierten Gedichte, die auseinandersetzung mit Weltreligionen usw. regen schon zum Nachdenken an.

jorge42
2007-09-07, 12:01:55
Von den wenigen SciFi Büchern, die ich gelesen hab sind mir "Hellstroms Brut" (Herbert) und "Die denkenden Wälder" (Forster) am besten in Erinnerung geblieben. Leider fehlen mir die Klassiker (Asimov/Lem) total :(. Von diesen ganzen Spin-Offs zu Spielen usw. halte ich nicht besonders viel. Die (z.B. MechWarrior, DSA...) habe ich nur angelesen und danach wieder in die Ecke gefeuert...

Inhaltsangaben lassen sich bei Amazon finden. Beide Bücher besitzen ein wenig vom Charme der 70er, was aber nicht weiter störend wirkt. Selbst der Öko-Anstrich von Forster ist alles andere als nervig und wirkt im Zusammenhang mit dem beschriebenen Planeten schlüssig und logisch.

Fosters Zeiten sind leider meiner Meinung nach endgültig vorbei. Wie habe ich die alten Homanx Romane geliebt, mit den Tranx oder die tran-ky-ky romane. Aber die aktuelleren Romane (auch früher Homanx) empfinde ich auch nur als langweilig. Leider empfinde ich das bei meinem alten lieblings Autor Larry Niven genauso.

Aktuelle Autoren meiner Wahl wären Dan Simmons, Alastair Reynolds, Ian Banks, Stephen Baxter (da gefallen mir die alten Romane auch wesentlich besser).

MrMostar
2007-09-07, 14:38:55
Oh Mann, Larry Nivens 'Ringwelt' hab ich ganz vergessen! Klassische Abenteuer-SF, Must have!
Die Nachfolger kann man aber vergessen.

MadMax23
2007-09-07, 14:46:21
"Ender" von Orson Scott Card konnte ich nicht mehr weglegen, bis ich es durch hatte.

jorge42
2007-09-07, 15:07:33
Die Kantaki (http://www.kantaki.de/) Romane von Andreas Brandhorst sind auch sehr gut, wobei ich mich nach dem ersten Roman "Diamant" erst überlegt hatte, gar nicht weiter zu lesen, weil ich zwar die Idee toll, aber die beiden Hauptcharaktere völlig "verblödet" fand. hat sich aber gelohnt, die beiden Folge Romane "Metamorph" und "Zeitkrieg" entschädigen aber um so mehr. Brandhorst setzt den Zyklus indirekt mit der "Graken"-Trilogie fort. Das letzte band fehlt noch, kommt aber febr. 2008 raus.

Oh Mann, Larry Nivens 'Ringwelt' hab ich ganz vergessen! Klassische Abenteuer-SF, Must have!
Die Nachfolger kann man aber vergessen.

ja die ersten beiden waren genial, aber Ringwelt Thron kannst du in die Tonne werfen. Aber ich muss eingestehen, dass Ringwelt mir inzwischen (so nach 20 jahren) doch altbacken und naiv vorkommt. Auch die Science-Fiction entwickelt sich weiter.

squirrel
2007-09-07, 15:21:05
Mein persönlicher Favorit:

Diamond age (Genre: Cyberpunk)

http://www.yopi.de/rev/291962


Diesem Fazit kann ich mich nur anschliessen. Aber: nichts für jüngere Leser, so etwa USK16 IMO... ;)
Habs mir mal bestellt (originalversion), wehe es ist nicht gut! :D

MrMostar
2007-09-07, 15:22:28
Ja ist schon ein bisschen her, das ichs gelesen habe, damals war ich aber begeistert. Ich glaub, jetzt würd ein Buch mit ähnlicher Story wieder weglegen, da ich aus dem Perry Rhodan- Warhammer- etc. Alter raus bin.

edit: bezieht sich auf Ringwelt

Ich bin richtig dankbar für diesen Thread, da doch ein paar interessante Vorschläge dabei sind.

Lyka
2007-09-07, 15:25:10
ich hab vor kurzen mal einen Dark-Fantasy/Dark-Scifi-Thread gestartet, dort gibts auch einige nette Empfehlungen.
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=373307

jorge42
2007-09-07, 15:28:04
ich hab vor kurzen mal einen Dark-Fantasy/Dark-Scifi-Thread gestartet, dort gibts auch einige nette Empfehlungen.
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=373307

Wie gesagt, der von mir erwähnte Armageddon Zyklus ist wahrlich Böse! Es handelt eigentlich vom Bösen welches von Menschen irrtümlicherweise freigelassen wird!

Ansonsten gibt es im http://www.scifinet.org Forum einen Member namens Jorge (nicht ich) der kann zu einem thema locker 50 Bücher aus dem Stegreif nenne, und das zu JEDEM Thema.

Lyka
2007-09-07, 15:33:41
Wie gesagt, der von mir erwähnte Armageddon Zyklus ist wahrlich Böse! Es handelt eigentlich vom Bösen welches von Menschen irrtümlicherweise freigelassen wird!

Ansonsten gibt es im http://www.scifinet.org Forum einen Member namens Jorge (nicht ich) der kann zu einem thema locker 50 Bücher aus dem steh greif nenne, und das zu JEDEM Thema.

ich werd auch mal schauen

otherland-zyklus
Dune-Zyklus
die Kultur-Bücher
den armageddon-zyklus

:eek: ich hoffe, ich lebe noch sehr sehr lang :ulol:

jorge42
2007-09-07, 15:43:09
ich werd auch mal schauen

otherland-zyklus
Dune-Zyklus
die Kultur-Bücher
den armageddon-zyklus

:eek: ich hoffe, ich lebe noch sehr sehr lang :ulol:
ich hatte bis vor kurzem jeden tag 2 x 30 minuten in einer bahn zu fahren. da habe ich ne menge gelesen :biggrin: jetzt sinds nur noch 8. da kommt man gerade dazu das buch rauszuholen und aufzuschlagen!

MrMostar
2007-09-07, 16:10:04
Danke für den Link, habe dort eine gut gepflegte 'die besten SF-Bücher' Liste gefunden:

http://www.scifinet.org/scifinetboard/index.php?showtopic=1661

So bin weg, muss Bücher kaufen gehen :wink:

Gast
2007-09-10, 00:40:34
Die Kantaki (http://www.kantaki.de/) Aber ich muss eingestehen, dass Ringwelt mir inzwischen (so nach 20 jahren) doch altbacken und naiv vorkommt. Auch die Science-Fiction entwickelt sich weiter.
So ist es (leider?)! Habe mal Hellstroms Brut rausgekramt und ein wenig mit Schmökern angefangen. Es ist immernoch sehr gut zu lesen und der "SciFi"-Gedanke (eher Utopie) wirkt auch nicht altbacken. Aber man merkt halt schon, dass das Buch lange vor I-Net und Mobiltelefonen geschrieben worden ist. (zur Info: die Geschichte spielt in den 70ern) Störend finde ich das jedoch nicht - man sagt ja auch nicht bei alten Filmen "man, warum nimmt der nicht einfach sein Handy und ruft Hilfe!" Altbacken wirkt Sci-Fi imho nur dann, wenn die Sci-Fi Kernaspekte naiv/lächerlich (geworden) sind. Das kann man aber selten mit dem Datum der Veröffentlichung gleichsetzen.
"Die denkenden Wälder" ist in dem Zusammenhang mMn ebenfalls nicht veraltet, da es sich zum größten Teil um eine Robinsonade auf einem fremden Planeten handelt. Wobei bei beiden Büchern (habe Ausgaben nahe am Erscheinungsdatum) die Coverbilder sehr wohl naiv, altbacken, lächerlich, billig und abschreckend sind!

jorge42
2007-09-10, 10:05:26
natürlich muss man gerade bei Science Fiction den Zeitpunkt berücksichtigen als sie geschrieben wurde. Ein Jules Verne oder H.G. Wells wird ja auch nicht schlechter mit der Zeit. Gerade bei SF gibt es Modeerscheinungen die wieder aussterben oder später wieder kommen.

Gerade "die denkenden Wälder" zeugen vom damaligen Zeitgeist, ist ja ein richtiges Öko-Military-Buch :biggrin:

Mir geht es aber gerade bei Nivens Ringwelt einfach um den Stil. Die Handlung - so toll die Ideen auch waren, und teilweise noch sind - kommt mir mittlerweile doch sehr einfach vor, die Charaktere sind nicht besonders ausgefeilt. Nicht weiter schlimm, ist für mich eine Jugenderinnerung. Passiert mir aber mit Filmen auch, bestes Beispiel TOP GUN, als Teenager voll cool, jetzt nur noch peinlich.

Viel schlimmer empfinde ich es, wenn alte Autoren (wie Foster oder Niven) sich jedoch nicht weiterentwickeln und in ihrem alten (vielleicht eher veralteten) Stil gefangen bleiben.

Ich lese diese alten Romane gerne immer wieder, wünschte mir von manchen auch endlich einen konsistenten Abschluss, aber das wird wohl nie passieren. Gerade im Homanx Zyklus sind noch so viele offene Fragen (Flinx) und auch von "die schwebenden Wälder" von Niven würde ich noch gerne weiterlesen.

Gast
2009-08-14, 00:22:22
Von den wenigen SciFi Büchern, die ich gelesen hab sind mir "Hellstroms Brut" (Herbert) und "Die denkenden Wälder" (Forster) am besten in Erinnerung geblieben. Leider fehlen mir die Klassiker (Asimov/Lem) total :(. Von diesen ganzen Spin-Offs zu Spielen usw. halte ich nicht besonders viel. Die (z.B. MechWarrior, DSA...) habe ich nur angelesen und danach wieder in die Ecke gefeuert...

Inhaltsangaben lassen sich bei Amazon finden. Beide Bücher besitzen ein wenig vom Charme der 70er, was aber nicht weiter störend wirkt. Selbst der Öko-Anstrich von Forster ist alles andere als nervig und wirkt im Zusammenhang mit dem beschriebenen Planeten schlüssig und logisch.
Jahre sind vergangen und einige Lücken konnten gefüllt werden. Mittlerweile bin ich auf der Suche nach erstklassiger zeitloser Sci-Fi-Literatur. Asimovs „ Der Unbesiegbare“ war schon recht gut, krankt aber an der zu detaillierten Darstellung von Relais und Magnetbändern, Zudem war mir die „Auflösung“ schon aus Schätzings „Schwarm“ bekannt (sehr gutes Buch imho). Die Robotergeschichten waren irgendwie visionär, aber können mich nicht wirklich begeistern. Es sind eher (gute) Denkansätze für weitergehende Geschichten. Sonst nur für eine Outer Limits-Folge ausreichend.
Lem (Titel entfallen, Typ landet unfreiwillig in der Zukunft) scheint es eher mit Utopien zu haben. Die Schreibweise ist angenehm frech, die Utopie wirkt allerdings unglaubwürdig. Jedoch erscheint mir das Ganze eher nach Parabel oder „Fabel“ als nach Utopie, daher verzeihbar. Mal sehen, ob die „Foundation“-Geschichte besser ist. Das Problem ist wohl, dass eine extrem ferne abgehobene Sci-Fi (im Jahr 70 000 000 000 n.Chr. …) mit einer komplett kolonisierten Galaxis und heutigen zwischenmenschlichen/-völkischen Problemen imho unglaubwürdig ist – wo ist die soziale Weiterentwicklung? Ausserdem mag ich diese abgehobene Gigantomanie nicht.
Clarkes 2001 konnte mich dagegen auf ganzer Linie überzeugen! Detaillierte Beschreibungen sind entweder grundsätzlicher Natur (muss immer noch bei dem Gedanken an die Beschreibung vom Unterschied zwischen Masse und Gewicht anhand von Mondtouristen grinsen ;)), oder wirken auch heute noch schlüssig.

Also liebe Leute, was gibts denn sonst noch so? Die Otherland-Reihe ist mir bekannt, aber irgendwie bin ich dafür zu alt ;(. (gern gelesen hab ich sie trotzdem ;)) Was ist von Clarks „Rama“-Büchern zu halten? Oder Cyberpunk, aber bitte ohne Shadowrun oder Otherland-Jugendliteratur Einflüsse? Ich brauche Autoren! :D

Lyka
2009-08-14, 00:28:12
wie ich sehe, fehlen mir von meiner oberen LIste auch noch fast alle Bücher

oooh, Cyberpunk:

erstmal alle William Gibson-Romane :D
dann die alten Neal Stephenson-Romane (Snow Crash und Diamond Age)... grübel was noch

KingKonga
2009-08-14, 10:17:18
Die Hyperion Gesänge + Endymion :)
Auf jeden Fall! :D

Baalzamon
2009-08-14, 10:27:42
Leichnefledderer :ugly:

Charles Stross hat auch sehr guten 'Cyberpunk' geschrieben (Halting State) und auch die älteren Romane von ihm sind durchaus visionär, bleiben aber leider vom Stil her ein wenig zurück.

Im weitesten Sinne kann man bestimmt auch die Takeshi Kovac Romane von Richard Morgan zu Cyberpunk zählen.

Ansonsten ist Dan Simmons Hyperion/Endymion Ilium/Olympos immer zu empfehlen.

Gast
2009-08-14, 12:39:28
Leichnefledderer :ugly:

Charles Stross hat auch sehr guten 'Cyberpunk' geschrieben (Halting State) und auch die älteren Romane von ihm sind durchaus visionär, bleiben aber leider vom Stil her ein wenig zurück.

Im weitesten Sinne kann man bestimmt auch die Takeshi Kovac Romane von Richard Morgan zu Cyberpunk zählen.

Ansonsten ist Dan Simmons Hyperion/Endymion Ilium/Olympos immer zu empfehlen.

Hab den Thread bewusst gesucht - einerseits, da ich an meinem Post anknüpfen wollte und andererseits, weil mich die Verschieberei von ähnlichen Threads nervt. Quasi als Erinnerung an alte Zeiten, wo solche Anfragen nicht in mir unzugängliche Unterforen verschoben wurden ;).

Aber BTT: Cyberpunkmäßig scheint die Sache ja ziemlich einstimmig und klar zu sein, aber was ist mit anderer (hard-)SciFi? Am liebsten etwas im Jetzt oder in nicht allzuferner Zukunft. Gerne auf "literarisch" - vieles im SciFi Bereich ist zwar von den Ideen oder Plots sehr gut, krankt aber am Stil der Autoren. "Der Schwarm" war auch vom Stil sehr gut, die anfängliche Beschreibung des südamerikanischen Fischers war sowohl inhaltlich als auch vom Schreibstil erstklassig und konnte mich sofort in den Bann ziehen. Das man die letzten hundert Seiten besser nicht liest sollte aber nicht unterschlagen werden.

Baalzamon
2009-08-14, 13:11:21
[...]
Aber BTT: Cyberpunkmäßig scheint die Sache ja ziemlich einstimmig und klar zu sein, aber was ist mit anderer (hard-)SciFi? Am liebsten etwas im Jetzt oder in nicht allzuferner Zukunft. Gerne auf "literarisch" - vieles im SciFi Bereich ist zwar von den Ideen oder Plots sehr gut, krankt aber am Stil der Autoren.[...]
Für Hard-SF würde ich mal Peter Watts Blindflug (nicht sooo weit in der Zukunft) empfehlen und Greg Egans Diaspora (weiter in der Zukunft und ziemlich abgehoben). Kim Stanlesy Robinson soll auch ganz gut sein, allerdings habe ich von dem noch nichts gelesen und kann somit keine Empfehlung aussprechen.

Wenn es etwas weiter in die Zukunft gehen darf, die für Hard-SF üblichen Verdächtigen: Stephen Baxter (Zeitschiffe, Xeelee-Zyklus), Alastair Reynolds (uneingeschränkt empfehlbar) und Vernor Vinge (Eine Tiefe am Himmel).

Wenn du englische Bücher lesen kannst, dann ist Charles Stross' Halting State bestimmt einen Blick wert (spielt um 2018 rum). Ist das letzte Buch von ihm und mMn eindeutig das Beste, bzw. das Erste wo er sich nicht in seinen (zugegebenermassen sehr schönen) Ideen verfängt.

Robert Charles Wilsons Spin wäre vielleicht auch was, Wilson legt eindeutig mehr Wert auf seine Charaktere und kann auch ganz ordentlich schreiben und spielt quasi in der 'Jetztzeit'.

Aber so oder so, wirst du, wenn es 'literarisch' werden soll nicht um Dan Simmons Hyperion herumkommen. Simmons schreibt einfach .... genial. Gib ihm eine Chance, du wirst es nicht bereuen. ;)

Quantar
2009-08-15, 00:11:53
Cyberpunk? Mehr als Shadowrun fällt mir da nicht ein. Man muss nur das Szenario mögen, sonst wird das nichts mit dem Lesespaß. Schon bezeichnend, dass Gibson solch eine Armada an Schriftstellern dazu bewogen hat, Bücher zu schreiben. Atm. Sind es immerhin um die 100 Romane. Einige sind wie Deus Ex, nur eben in Buchform.
Ansonsten kann ich Baalzamon mal wieder nur zustimmen. Mit den richtigen Werken von Reynolds und Simmon kann man an sich nichts falsch machen.

jorge42
2009-08-15, 08:54:56
Mit Reynolds und uneingeschränkt empfehlenswert wär ich pers. vorsichtig. Der hat sehr gute Romane aber z.B. der Relevation-Space-Zyklus hat sehr stark angefangen aber zum Schluss wirklcih sehr deutlich nachgelassen. Mit seinem "Haus-der-Sonnen" hat er m.M.n. aber wieder deutlich zugelegt.

Die Empfehlung zu Peter Wats kann ich sehr empfehlen, "Blindflug" ist wirklich mal was anderes und bietet einige Überraschungen und der Behemoth-Zyklus obwohl er eher unter Wasser und nicht im Weltraum spielt ist sehr interessant. Da kommt aber Biologie und Psychologie zum Zuge, eher weniger Hard-Science.

Und wer Space Operas mag, der sollte sich den neuen VOID Zyklus von Peter F. Hamilton anschauen.

Baalzamon
2009-08-17, 12:15:08
Mit Reynolds und uneingeschränkt empfehlenswert wär ich pers. vorsichtig. Der hat sehr gute Romane aber z.B. der Relevation-Space-Zyklus hat sehr stark angefangen aber zum Schluss wirklcih sehr deutlich nachgelassen. Mit seinem "Haus-der-Sonnen" hat er m.M.n. aber wieder deutlich zugelegt.[...]

Ist halt alles Geschmackssache, und auch wenn ich sagen muss das mir Offenbarung und Himmelsturz als die einzigen beiden Bücher von ihm mir nicht so zugesagt haben, so gehören sie trotzdem noch zu der besseren SF die ich bisher gelesen habe. Generell finde ich das Reynolds ein ziemlich hohes Niveau hat, da sind ein paar Schlenker nach unten nicht so schlimm. Zumal gerade Offenbarung als Abschluss der Trilogie eigentlich Pflicht ist.

Und wer Space Operas mag, der sollte sich den neuen VOID Zyklus von Peter F. Hamilton anschauen.
Den ersten Teil der Trilogie fand ich auch ziemlich gut und für Space-Opera Freunde würde ich Hamilton durchaus empfehlen. Allerdings ist Hamilton nicht unbedingt das, was ich unter Hard-SF verstehen würde. Dazu greift er zu oft in die Wunderkiste. ;)

catamaran
2009-08-17, 12:47:20
Ich könnte von David Weber die Honor Harrington (http://www.amazon.de/s/ref=nb_ss?__mk_de_DE=%C5M%C5Z%D5%D1&url=search-alias%3Daps&field-keywords=honor+harrington&x=0&y=0) - Reihe empfehlen.
Tolle Space-Opera mit sehr gut beschriebenen Schlachten und politischen Konflikten innerhalbe des "Honorverse".