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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : EFI - Wann kommts endlich?


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_DrillSarge]I[
2007-09-07, 22:10:27
Vor Jahren schon hab ich schon von EFI, dem BIOS Nachfolger, viele tolle Sachen ;) gelesen. Wenn ichs richtig verstanden habe ist es ja so eine Art miniOS. Wann kommt das endlich bzw. warum nicht?

Doomtrain
2007-09-07, 22:28:18
Was ich zuletzt gelesen hab wurde es ersatzlos gestrichen. Hab auch schon sehr lange nichts mehr davon gehört.....

StefanV
2007-09-07, 22:32:27
Ist doch schon lange Da!!!!

Intel MACs.

_DrillSarge]I[
2007-09-07, 22:37:08
ich nix mac. will das für "normalen" pc. sollten da nicht auch rudimentäre diagnosefunktionen drinn sein? was gibts denn beim mac?

mapel110
2007-09-07, 22:42:19
I[;5824379']ich nix mac. will das für "normalen" pc. sollten da nicht auch rudimentäre diagnosefunktionen drinn sein? was gibts denn beim mac?
Wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/Extensible_Firmware_Interface
EFI-Spezifikationen:

Einfache Erweiterbarkeit (z. B. für Digital Rights Management)
Eingebettetes Netzwerkmodul (zur Fernwartung)
Preboot Execution Environment (universelles Netzwerkbootsystem)
Unterstützung für hochauflösende Grafikkarten schon beim Start des Computers
BIOS-Emulation (also Kompatibilität zu vorhandenen BIOS) durch ein „Compatibility Support Module“ (CSM)[1]
eine Shell, über die beispielsweise EFI-Applikationen (*.efi) aufgerufen werden können
Treiber können als Modul in das EFI integriert werden, so dass sie nicht mehr vom BS geladen werden müssen. Damit sind, wie bei Open Firmware, systemunabhängige Treiber möglich.
Das System kann in einem Sandbox-Modus betrieben werden, bei dem Netzwerk- und Speicherverwaltung auf der Firmware laufen anstatt auf dem BS.
Das EFI bietet eine Auswahlmöglichkeit für die auf dem System installierten Betriebssysteme und startet diese; damit sind (den Betriebssystemen vorgeschaltete) Boot-Loader überflüssig.

Gast
2007-09-07, 22:43:00
War es nicht so, das Windows Vista dafür keinen Support bietet?

Also vielleicht erst mit SP1-SP2?

_DrillSarge]I[
2007-09-07, 22:43:35
schon klar. gibts das alles auf mac? komme mir benachteiligt vor ;( .

mapel110
2007-09-07, 22:43:36
War es nicht so, das Windows Vista dafür keinen Support bietet?

Also vielleicht erst mit SP1-SP2?
Ja, ist für SP1 offiziell von M$ angekündigt.

_DrillSarge]I[
2007-09-07, 22:47:33
blockieren award und co das oder was? es arbeiten doch amd, intel und ms daran.

Gast
2007-09-08, 12:13:02
I[;5824401']schon klar. gibts das alles auf mac? komme mir benachteiligt vor ;( .Wenn ich mir mappels features list so durchlese, dann will ich das nicht nur wegen drm auf keinen Fall haben. Denkt doch mal nach!

Gast
2007-09-08, 15:15:22
Wenn ich mir mappels features list so durchlese, dann will ich das nicht nur wegen drm auf keinen Fall haben. Denkt doch mal nach!
Ach was. Wofür gibts Open Source. :cool:
Es wird sicher von einigen Herstellern auch OS EFI geben.

Das einzige, was wirklich problematisch ist, ist der Zwang zu Vista, weil XP wohl kaum Unterstützung für EFI nachgerüstet bekommt. Oder?

Gast
2007-09-08, 15:18:25
Das einzige, was wirklich problematisch ist, ist der Zwang zu Vista, weil XP wohl kaum Unterstützung für EFI nachgerüstet bekommt. Oder?Hast du echt gedacht DX10 bleibt der einzige "Trick"?

Morpog
2007-09-08, 15:28:27
Ja, ist für SP1 offiziell von M$ angekündigt.

soweit ich weis aber nur für Vista 64

Gast
2007-09-08, 16:20:20
soweit ich weis aber nur für Vista 64
Das wäre ja FATAAAL!
Da müsste man MOAR rausfinden.

TheGamer
2007-09-08, 16:21:37
I[;5824307']Vor Jahren schon hab ich schon von EFI, dem BIOS Nachfolger, viele tolle Sachen ;) gelesen. Wenn ichs richtig verstanden habe ist es ja so eine Art miniOS. Wann kommt das endlich bzw. warum nicht?

Ist doch schon da, also ich habe es :)

mapel110
2007-09-08, 16:27:11
Das wäre ja FATAAAL!
Da müsste man MOAR rausfinden.
Wozu?
Es gibt bislang für den Desktop noch kein EFI-Board zu kaufen. Und wer sich dann irgendwann in einem Jahr ein neues System auf Basis solch eines Boards zusammenstellt, braucht sicherlich kein (reines) 32bit OS.

Wer EFI unbedingt braucht, ist meiner Meinung nach eh auf Hersteller angewiesen, die guten Support und damit auch 64bit Treiber liefern. So wie sich die Möglichkeiten nämlich lesen, ists in erster Linie für Leute mit größeren Netzwerken interessant.

Ganon
2007-09-08, 16:35:21
Das einzige, was wirklich problematisch ist, ist der Zwang zu Vista, weil XP wohl kaum Unterstützung für EFI nachgerüstet bekommt. Oder?

Öhm, also Windows XP läuft auch IntelMacs an sich ganz gut.

Klar, durch die BIOS-Emulation, aber das ist im Endeffekt doch eh egal.

Gast
2007-09-08, 18:09:38
I[;5824307']Vor Jahren schon hab ich schon von EFI, dem BIOS Nachfolger, viele tolle Sachen ;) gelesen. Wenn ichs richtig verstanden habe ist es ja so eine Art miniOS. Wann kommt das endlich bzw. warum nicht?


- EFI ist kein Bios-Nachfolger sondern ein Bios-Aufsatz.
- Einige (alle?) Boards von Intel selber haben schon längst EFI mit Kompatibilitätsmodul

_DrillSarge]I[
2007-09-08, 18:21:02
von http://www.uefi.org/about/

Q: Does UEFI completely replace a PC BIOS?
A: No. While UEFI uses a different interface for "boot services" and "runtime services", some platform firmware must perform the functions BIOS uses for system configuration (a.k.a. "Power On Self Test" or "POST") and Setup. UEFI does not specify how POST & Setup are implemented.

Q: How is UEFI implemented on a computer system?
A: UEFI is an interface. It can be implemented on top of a traditional BIOS (in which case it supplants the traditional "INT" entry points into BIOS) or on top of non-BIOS implementations.

es KANN ein bios aufsatz sein. es wird was von firmware schwadroniert welches die typ. bios funktionen übernimmt.

_DrillSarge]I[
2007-09-08, 18:22:51
was mich wundert, warum es solange gedauert hat (und dauert), wenn man sich ansieht, wer da mitmacht

AMD
American Megatrends Inc.
Apple Computer, Inc.
Dell
Hewlett Packard
IBM
Insyde
Intel
Lenovo
Microsoft
Phoenix Technologies

_DrillSarge]I[
2007-09-08, 18:32:12
- EFI ist kein Bios-Nachfolger sondern ein Bios-Aufsatz.
https://www.trustedcomputinggroup.org/specs/PCClient/TCG_EFI_Platform_1_20_Final.pdf
seite 9 bis 11

Gast
2007-09-08, 22:14:13
Das kommt noch, aber erst mit dem Vista Nachfolger wird es sich so richtig verbreiten.

Bei Vista wird man die Unterstützung mit einem SP1 noch einbauen, um den
Weg für EFI und den Vista Nachfolger frei zu machen.


Der Nachfolger von Vista wird nämlich aller vorraussicht nach wieder ein großer Bruch werden, so wie Win9x zu WindowsNT/2000.

Das hat nämlich folgenden Grund:
1. Vista, XP und Co skalieren nämlich extrem schlecht, wenn mehr als 4 CPUs im Rechner sind und in ein paar Jahren wird das normal sein.
Man braucht also seitens Microsoft eine völlig neue OS Architektur,
da der Aufwand zu Groß ist, die Kompatibilität für alte Software 100 %-ig aufrecht zu erhalten.
2. Will man damit auch gleich die 32 Bit Altlasten loswerden, deswegen dürfte das neue OS auch ein vollständiges 64 Bit OS werden ohne Altlasten.
3. Und wenn man schon so einen großen Bruch einführt, dann kann man auch
gleich auf EFI umsteigen und das vorraussetzen.
4. Damit aber auch ein entsprechender Markt mit EFI Mainboards vorhanden ist, muß Vista mit dem SP1 dafür den Weg ebnen, so daß Rechner die zum Zeitpunkt des Releases der neuen OS Generation vor 2 Jahren erschienen sind
noch dafür geeignet sind.


Kurz gesagt, es wird in 4-5 Jahren einen großen Umbruch bei Windows und der x86 Architektur was das Bios anbelangt geben und Vista muß mit dem SP1 heute dafür, auch für EFI, den Weg ebnen.

Der zwar optimierte und evolutionärte weiterentwickelte aber alte NT Kernel packt das nämlich nicht mehr, mit den vielen CPUs.
Ab 4 Kernen geht es erst los und mit 8 oder 16 Kernen wird Windows Vista
gegenüber den anderen Betriebsystemen das nachsehen haben, deswegen ist ein völlig neues OS Design seitens Microsoft notwendig.

Gast
2007-09-08, 22:27:45
Der Nachfolger von Vista wird nämlich aller vorraussicht nach wieder ein großer Bruch werden, so wie Win9x zu WindowsNT/2000.

Das hat nämlich folgenden Grund:
1. Vista, XP und Co skalieren nämlich extrem schlecht, wenn mehr als 4 CPUs im Rechner sind und in ein paar Jahren wird das normal sein.
Man braucht also seitens Microsoft eine völlig neue OS Architektur,
da der Aufwand zu Groß ist, die Kompatibilität für alte Software 100 %-ig aufrecht zu erhaltenEs reichen schon 4 Kerne. Komisch, daß der aufwand bei den unixoiden nicht so groß zu sein scheint. Du kannst auf dem Solaris10 mit dem allerletzten UltraSPARC auch Programme von 1989 ausführen. Auch OSX scheint da keine Probleme zu haben.

Mit einem kleinen Bruch namens Vista hat MS immernoch sauschwer zu knacken. Ein Ende ist nicht in Sicht. Es kommt vielleicht ein neuer Kernel und bissl was drum herum, aber bestimmt nicht wieder eine ganz neue Architektur.

Erzähl hier nicht so einen kewlen Bullshit.

ShadowXX
2007-09-08, 22:38:29
2. Will man damit auch gleich die 32 Bit Altlasten loswerden, deswegen dürfte das neue OS auch ein vollständiges 64 Bit OS werden ohne Altlasten.

Das letzte was ich zu Windows 7 gelesen habe besagte das es auch eine 32Bit-Version geben wird.....

StefanV
2007-09-08, 22:43:35
Nein, man überlegt auch eine 32bit Version zu bringen.

Gast
2007-09-08, 23:12:19
Welche 32bit lasten wirft man mit EFI ab, die im BIOS stören? Jetzt kommt mir aber nicht mit A20. Das spielt längst keine Geige mehr.

youngstar
2007-09-09, 20:25:40
wenn ich das richtig sehe - setzt EFI eine CPU mit virtualisierungstechnik vorraus.

solang aber nicht alle gängigen CPUs solche techniken besitzen ( kleine conroes, celerons, ka wies bei AMD aussieht ) wird daraus wohl nix.

zumindest nicht auf den aktuellen sockeln. Vielleicht gibts beim nächsten sockel dann auch EFI.

Gast
2007-09-09, 21:11:34
I[;5826359']was mich wundert, warum es solange gedauert hat (und dauert), wenn man sich ansieht, wer da mitmacht

AMD
American Megatrends Inc.
Apple Computer, Inc.
Dell
Hewlett Packard
IBM
Insyde
Intel
Lenovo
Microsoft
Phoenix Technologies

du wunderst dich, dass etwas wo microsoft die finger drin hat nicht so funktioniert wie geplant? scherzkeks...

Gast
2007-09-09, 21:45:01
ka wies bei AMD aussieht
gut

Coda
2007-09-09, 21:58:58
Hoffentlich nie.

Exxtreme
2007-09-09, 23:01:49
EFI deshalb weil sonst TCPA nicht funktioniert. Es braucht eine übergeordnete Instanz, die die Startumgebung und das Betriebssystem als OK bewerten kann. Ansonsten könnte man das OS in eine VM packen und es würde gar nix merken. Ist die Startumgebung aber schon manipuliert, eben wegen der VM dann meckert EFI.


Ansonsten halte ich das für Schnickschnack.

Gast
2007-09-09, 23:20:11
Hoffentlich nie.
Fortschrittsverweigerer!

Gast
2007-09-09, 23:20:37
Ansonsten halte ich das für Schnickschnack.
Wie alt ist BIOS jetzt? Wieviel hat sich seitdem in der Hardware getan?

Also.

Ganon
2007-09-09, 23:25:55
Auf PCs kann vom mir aus so lange BIOS bleiben, wie es will, mein nächster Computer wird eh wieder ein Mac ^^

Coda
2007-09-09, 23:28:16
Fortschrittsverweigerer!
In diesem Fall brauchen wir zur Abwechslung mal keinen Fortschritt. Die Firmware sollte die Hardware so primitiv wie möglich in Betrieb setzen und danach das Betriebssystem die Sachen machen lassen. Das kann das nämlich viel besser.

In der Firmware brauchen wir nämlich ganz bestimmt keinen Netzwerk-Stack mit allen möglichen Sicherheitslücken.

Auf PCs kann vom mir aus so lange BIOS bleiben, wie es will, mein nächster Computer wird eh wieder ein Mac ^^
Du bist so toll.

EFI ist etwas worauf wir alle sehr gut verzichten können.

Exxtreme
2007-09-09, 23:28:58
Wie alt ist BIOS jetzt? Wieviel hat sich seitdem in der Hardware getan?

Also.
Völlig egal wie alt das BIOS ist. Es erfüllt seine Aufgabe. Und bisher haben PCs doch gut funktioniert oder? :>

Wie gesagt, man braucht EFI eigentlich nur wegen TCPA. Andere Vorteile bringt es eigentlich nur noch in großen Firmenumgebungen.

Gast
2007-09-10, 09:57:33
EFI ist etwas worauf wir alle sehr gut verzichten können.

Auf dem Mac nicht. Denn mit dem Bios ist gewisse Mac-Funktionalität nicht möglich. Das braucht EFI oder ähnliche Technologie, damit mit Intel-Mac 20 Jahre alte Dinge wie Target-Mode funktionieren.

Ganon
2007-09-10, 10:02:47
EFI ist etwas worauf wir alle sehr gut verzichten können.

Tja, nur weil DU der Meinung bist das DU es nicht brauchst, dann kannst DU von mir aus darauf verzichten. Aber nur weil DU es nicht brauchst, heißt das nicht das es ALLE nicht "brauchen" (bzw. gerne hätten)...

Ich kann auf die ziemlich verbuggten BIOS"e" gerne verzichten und etwas modernes haben. So viel Stress wie ich mit BIOS"en" hatte, will ich einfach nicht auf meinem Computer haben. Und ich will auch nicht in Steinzeit-Menüs etwas einstellen oder über Steinzeit-DOS updaten was bei EFI über das Betriebssystem sauber funktioniert.

Da hätte ich gerne etwas was nicht auf zig Hacks basiert und alles nur auf gut Glück funktioniert. Und nur weil wieder alle TCPA (EFI >ermöglicht< es, >verlangt< es aber nicht) hören, heißt das noch lange nicht das gleich die ganze Festplatte ausspioniert wird. Klappte doch bei der OpenFirmware bestens...

sloth9
2007-09-10, 10:17:46
Völlig egal wie alt das BIOS ist. Es erfüllt seine Aufgabe. Und bisher haben PCs doch gut funktioniert oder? :>

Wie gesagt, man braucht EFI eigentlich nur wegen TCPA. Andere Vorteile bringt es eigentlich nur noch in großen Firmenumgebungen.

Welche man mit PXE u. vPro auch ohne EFI nutzen kann.

TheGamer
2007-09-10, 10:19:17
Du bist so toll.

EFI ist etwas worauf wir alle sehr gut verzichten können.

Hast du irgendwelche Probleme/Komplexe mit deiner Umwelt, oder gibt es einen anderen Grund für deine unfreundliche Erscheinung gegenüber Ganon in deinen ersten 4 Worten?

Gast
2007-09-10, 10:22:02
EFI != EFI

Was für Funktionalität ins EFI aufgenommen wird, obliegt AFAIK dem Hersteller. Zumindest ist das EFI auf den Macs wohl ein wenig anders, als es auf zukünftigen PCs (und wenigen jetzigen PCs) vorgesehen ist.

Daher nicht pauschalisieren.

#44
2007-09-10, 10:46:21
Wie alt ist BIOS jetzt? Wieviel hat sich seitdem in der Hardware getan?

Also.

Wie alt ist das RAD jetzt? Wieviel hat sich seitdem in der Fortbewegung getan?

Ich sehe das wie Coda. Wenn einigen das BIOS schon zu "Verbuggt" ist, wie siehts dann erst mit einem noch komplexeren EFI aus?

Was für Funktionalität ins EFI aufgenommen wird, obliegt AFAIK dem Hersteller. Wenn Windows XYZ eine uneingeschränkte DRM-Kette vorraussetzen sollte ist die Entscheidung der Hersteller schon getroffen...

Ganon
2007-09-10, 11:02:47
Wenn einigen das BIOS schon zu "Verbuggt" ist, wie siehts dann erst mit einem noch komplexeren EFI aus?

Warum glaubst du das ein in C programmiertes EFI komplexer ist, als ein in Assembler programmiertes BIOS?

Es mag von der Struktur her komplexer aussehen, ist aber dank modernerer Entwicklung und Möglichkeiten deutlich leichter zu entwickeln und zu pflegen... allein schon aufgrund der Modularität.

Gast
2007-09-10, 11:08:56
Die Firmware bei EFI bleibt ja das Bios!

Ganon
2007-09-10, 11:10:15
Die Firmware bei EFI bleibt ja das Bios!

Ja, die Grundinitialisierung (CPU "einschalten", z.B.) bleibt gleich. Der ganze Rest (Datenträgererkennung, Grafik, Booten, etc.) aber nicht.

Ganon
2007-09-10, 11:19:09
Ich sehe es immer im Vergleich zur OpenFirmware.

Beim PC begrüßt mich beim Linux-Boot und im Terminal ein 640x480 Bildschirm, den ich erst über spezielle VESA-Treiber und hexadezimale Boot-Parameter dazu bewegen kann (wenn er denn will, klappt bei mir z.B. nicht) mal die normale Auflösung von 1280x1024 zu benutzen.

Bei meinem Mac mit OpenFirmware wird unter Linux einfach der Standard OpenFirmware Treiber geladen der sich die Bildschirmdaten ausliest und mir sofort alles in der korrekten Auflösung liefert.

Soviel zu "das Betriebssystem kann es besser".

Hier hilft auch EFI. Man braucht nur den EFI-Treiber laden und bekommt das korrekte Bild, ohne herumfummeln.

Gast
2007-09-10, 11:31:50
Wie alt ist das RAD jetzt? Wieviel hat sich seitdem in der Fortbewegung getan?
Verdammt viel. Und das ist auch gut so. Ich glaube nicht, dass Steinzeitmenschen Hochleistungsfelgen aus Magnesium hatten.

Der Punkt ist, dass die Aussage BIOS reiche aus gar nicht begründet wird. Wofür reicht es denn aus? Tut es das wirklich in allen Fällen? Wenn es beispielsweise Möglich wäre einen SATA-Treiber für den OnBoard SATA-Controller in EFI zu packen, dann hätten wir ggf. das Problem mit XP nicht mehr. Auf flimmernde 640x480 schaut auch niemand gerne.

Und die Stabilität mag jetzt noch in Ordnung sein, aber das BIOS ist mit der Zeit gewachsen. Und jeder verantwortungsbewusster Entwickler sollte einsehen, dass wenn das so weitergeht, die Komplexität bei dieser Art von Programmierung nicht mehr zu handhaben sein wird! Das heißt, im Endeffekt ist der Umstieg auf ein moderneres System wie EFI genau so eine Frage der Zeit, wie es der Umstieg auf 64 Bit ist.

Und an diesem Punkt sollte man einfach mal in der Lage sein etwas zu differenzieren und zwischen gewünschten und ungewünschten Funktionen zu unterscheiden. Es wäre schließlich genau so verkehrt, dem 64-Bit Vista vorzuwerfen, aufgrund seiner 64 Bit würde es bestimmte Treiber ausschließen o.ä. Denn diese Funktion ist nicht implementiert, weil das Betriebssystem 64 Bit unterstützt.

#44
2007-09-10, 12:08:51
Verdammt viel. Und das ist auch gut so.
Richtig, ganz equivalent zum BIOS. Bei dessen Einführung hat wohl auch niemand an Dualcores usw. gedacht.

Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn man nichts mehr hinzufügen kann, sondern wenn es nichts mehr gibt das man weglassen könnte. -Antoine de Saint-Exupery

Der Punkt ist, dass die Aussage BIOS reiche aus gar nicht begründet wird. Wofür reicht es denn aus? Tut es das wirklich in allen Fällen? Wenn es beispielsweise Möglich wäre einen SATA-Treiber für den OnBoard SATA-Controller in EFI zu packen, dann hätten wir ggf. das Problem mit XP nicht mehr. Auf flimmernde 640x480 schaut auch niemand gerne.
Nun flimmern tut auf nem TFT garnix. Die restliche Aussage würde ich erweitern: Einem PC schaut niemand gerne beim Booten zu. Egal ob in 640x480 oder 1600x1200. Das ist für locker >95% aller PC User sowas von gleichgültig...

Dafür, das Windows XP keine SATA Treiber mitbringt, muss das BIOS sicher nicht geändert werden. Die kann man auch (nachträglich) in die Install-CD integrieren. Nebenbei müsste man für so einen Fall auch ein EFI aktuell halten... Software/ein OS welche/s Dinge nicht unterstützt, da selbst zu alt, wird es auch dann geben.

@Ganon, ich gebe zu da habe ich mich von Codas Aussage etwas verleiten lassen :redface:

StefanV
2007-09-10, 12:23:51
Ich muss Coda irgendwie zustimmen, ich sehe nun wirklich keinen Grund, wofür wir EFI brauchen würden, ganz im Gegenteil...

Nagut, es mag die Startzeiten verkürzen können und etwas mehr 'DAU Proof' sein, besser ausschauen als alte COMPAQ Setups (als sie noch auf der Festplatte waren) oder ein AMI WinBIOS wirds wohl kaum (warum hat sich das eigentlich nie so recht durchgesetzt?!)

Wie dem auch sei, EFI ist doch nur ein weiteres Ding, was Probleme machen kann und auch wird...

Exxtreme
2007-09-10, 12:55:14
Verdammt viel. Und das ist auch gut so. Ich glaube nicht, dass Steinzeitmenschen Hochleistungsfelgen aus Magnesium hatten.

Der Punkt ist, dass die Aussage BIOS reiche aus gar nicht begründet wird. Wofür reicht es denn aus? Tut es das wirklich in allen Fällen? Wenn es beispielsweise Möglich wäre einen SATA-Treiber für den OnBoard SATA-Controller in EFI zu packen, dann hätten wir ggf. das Problem mit XP nicht mehr. Auf flimmernde 640x480 schaut auch niemand gerne.
Das BIOS tut das was es soll: die Komponenten initialisieren und bestimmte Funktionen zur Verfügung stellen, die zum Start des Betriebssystems erforderlich sind.

Und ob die 2 Sekunden in 1280x960 beim Start des Rechners den Start so viel angenehmer machen=
Und die Stabilität mag jetzt noch in Ordnung sein, aber das BIOS ist mit der Zeit gewachsen. Und jeder verantwortungsbewusster Entwickler sollte einsehen, dass wenn das so weitergeht, die Komplexität bei dieser Art von Programmierung nicht mehr zu handhaben sein wird! Das heißt, im Endeffekt ist der Umstieg auf ein moderneres System wie EFI genau so eine Frage der Zeit, wie es der Umstieg auf 64 Bit ist.

Und an diesem Punkt sollte man einfach mal in der Lage sein etwas zu differenzieren und zwischen gewünschten und ungewünschten Funktionen zu unterscheiden. Es wäre schließlich genau so verkehrt, dem 64-Bit Vista vorzuwerfen, aufgrund seiner 64 Bit würde es bestimmte Treiber ausschließen o.ä. Denn diese Funktion ist nicht implementiert, weil das Betriebssystem 64 Bit unterstützt.
Was sind denn das für Nullaussagen? EFI ist toll weil es neu ist?

Ganon
2007-09-10, 12:59:20
Und ob die 2 Sekunden in 1280x960 beim Start des Rechners den Start so viel angenehmer machen

Bei der Auflösung rede ich nicht nur vom Boot. Auch das Terminal direkt, wo man in Linux dann arbeitet.

Und da finde ich es schon einen Unterschied ob es Grafikkartenunabhängig sofort funktioniert, oder ob ich den Kernel umkonfigurieren muss...

Exxtreme
2007-09-10, 13:03:42
Bei der Auflösung rede ich nicht nur vom Boot. Auch das Terminal direkt, wo man in Linux dann arbeitet.

Und da finde ich es schon einen Unterschied ob es Grafikkartenunabhängig sofort funktioniert, oder ob ich den Kernel umkonfigurieren muss...
Das ist distributionsabhängig. Gibt genug Distris wo das schon voreingestellt ist, daß man eben nicht die Standard-VGA-Auflösung zu sehen bekommt.

Ganon
2007-09-10, 13:05:42
Das ist distributionsabhängig. Gibt genug Distris wo das schon voreingestellt ist, daß man eben nicht die Standard-VGA-Auflösung zu sehen bekommt.

Ja, dann aber auch nie die korrekte, sondern irgend eine höhere (Beispiel: Ubuntu Server)...

Und warum "distributionsabhängig"? Mit EFI-Interface wäre es komplett unabhängig (nicht nur von der Distro, sondern auch vom Bildschirm)...

Exxtreme
2007-09-10, 13:28:19
Ja, dann aber auch nie die korrekte, sondern irgend eine höhere (Beispiel: Ubuntu Server)...

Und warum "distributionsabhängig"? Mit EFI-Interface wäre es komplett unabhängig (nicht nur von der Distro, sondern auch vom Bildschirm)...
Nur deswegen gleich EFI einführen nur wegen einer höheren Auflösung bei Dingen, die man alle 3 Jahre braucht? oO

Zumal EFI bissle mehr ist. Es hat eine höhere Priorität als das Betriebssystem selbst, bringt eigene Netzwerkfunktionalität mit etc. Sprich, nicht nur das OS auf dem neuesten Stand halten sondern auch das EFI weil es bedingt durch die höhere Komplexität und Schnittstelle nach draussen eine viel höhere potentielle Anfälligkeit hat.

Wie gesagt, einen höheren Nutzen sehe ich persönlich nicht ausser Auflösungsspielereien in Dingen, die ich alle 3 Jahre einmal brauche.

Von daher sehe ich das so, daß EFI eigentlich nur TCPA absichern soll. Weil das kann das BIOS eben nicht.

Senior Sanchez
2007-09-10, 13:29:43
Also ich weiß nicht ob Funktionen wie der Target Disk Mode, den es bei den Macs gibt, auch auf normalen PCs mit BIOS möglich ist.
Und das ist für mich keine Spielerei.

Ganon
2007-09-10, 13:44:06
Nur deswegen gleich EFI einführen nur wegen einer höheren Auflösung bei Dingen, die man alle 3 Jahre braucht? oO

Das war ein Beispiel, und nicht DER Grund -_- Das nächste wäre z.B. Möglichkeit des TargetDisk Modus.

Zumal EFI bissle mehr ist. Es hat eine höhere Priorität als das Betriebssystem selbst, bringt eigene Netzwerkfunktionalität mit etc.

Kann, muss aber nicht. OpenFirmware hat auch Netzwerkfunktionalität, und? Stört es irgendjemanden?

Sprich, nicht nur das OS auf dem neuesten Stand halten sondern auch das EFI weil es bedingt durch die höhere Komplexität und Schnittstelle nach draussen eine viel höhere potentielle Anfälligkeit hat.

Hö? Von was redest du jetzt?

Wie gesagt, einen höheren Nutzen sehe ich persönlich nicht ausser Auflösungsspielereien in Dingen, die ich alle 3 Jahre einmal brauche.

Vllt. weil du bestimmte Dinge gar nicht kennst, wie beim Mac den TargetDisk Modus. Andere können eben nicht darauf verzichten.

Von daher sehe ich das so, daß EFI eigentlich nur TCPA absichern soll. Weil das kann das BIOS eben nicht.

Alu-Folien Kopfbedeckung? :|

Und warum jammern alle über TCPA, nutzen aber trotzdem Windows? o_O Und die die Linux nutzen, brauchen doch davor keine Angst haben. Was soll EFI alleine denn prüfen/sperren etc.? Und warum sollte irgend ein Mainboard-Hersteller oder Intel es verhindern irgendwas auf dem PC auszuführen? EFI hat mit Microsoft recht wenig zu tun. Wenn M$ es interessieren würde, dann wäre EFI in Vista schon längst drinnen. Das Gegenteil ist der Fall, M$ will EFI nicht, sonst wäre es schon weitaus länger auf dem Markt.

Gast
2007-09-10, 13:54:21
Wozu EFI? Für den Endanwender bringt es rein gar nichts, bestenfalls ein wenig bunter Firlefanz in einem Bereich, der es nicht braucht. Alle bisher gewünschten Funktionen, gehören ins BS.

Das Bios soll die Hardware low-level anknipsen und das Betriebssystem booten, mehr bitte nicht!

Ich benötige keine Servicepacks/Virenscanner/Firewall für die zukünftigen Lücken in einem überbordenden EFI. Ich komm jetzt schon kaum hinterher, meine gesamte installierte Software auf aktuellem (Sicherheits-)Stand zu halten.

StefanV
2007-09-10, 13:57:44
Wozu EFI? Für den Endanwender bringt es rein gar nichts, bestenfalls ein wenig bunter Firlefanz in einem Bereich, der es nicht braucht. Alle bisher gewünschten Funktionen, gehören ins BS.

Das Bios soll die Hardware low-level anknipsen und das Betriebssystem booten, mehr bitte nicht!

Ich benötige keine Servicepacks/Virenscanner/Firewall für die zukünftigen Lücken in einem überbordenden EFI. Ich komm jetzt schon kaum hinterher, meine gesamte installierte Software auf aktuellem (Sicherheits-)Stand zu halten.
Sehe ich ähnlich...

Ich sehe auch absolut kein grund, warum man das gute alte BIOS, das ellles kann, was man braucht, ablösen sollte.

Aber klar, da wir Virtualisierung haben, kann man ja mal ein 'low level OS' laden, das dann wieder das 'normale' OS virtuell lädt und so die Hardware abschottet, damit der böse böse User nix mehr keksen kann, der muss ja vor sich selbst geschützt werden.

Ganon
2007-09-10, 14:05:09
Wozu EFI? Für den Endanwender bringt es rein gar nichts

Das ist es ja. Es ermöglicht Funktionalitäten die mit BIOS gar nicht möglich sind.

Alle bisher gewünschten Funktionen, gehören ins BS.

Das scheint ja beim BIOS wunderbar zu klappen, darum bootet mein Linux auch super in 640x480 und bleibt so :| Das weil das BS ja alles besser kann...


Ich benötige keine Servicepacks/Virenscanner/Firewall für die zukünftigen Lücken in einem überbordenden EFI.

Ahja. Klar, ich hab auf meiner OpenFirmware auch nur FireWalls, kriege täglich Updates und mein Virenscanner klaut mir 100% CPU-last o_O Sry, aber das ist Käse.

Ich komm jetzt schon kaum hinterher, meine gesamte installierte Software auf aktuellem (Sicherheits-)Stand zu halten.

Ich würde sagen du verwendest das falsche Betriebssystem...

Coda
2007-09-10, 14:12:12
Warum glaubst du das ein in C programmiertes EFI komplexer ist, als ein in Assembler programmiertes BIOS?
Ich muss dich enttäuschen, aber ein BIOS wird auch nicht in Assembler programmiert.

Die Firmware bei EFI bleibt ja das Bios!
Nein. EFI emuliert das BIOS, das ist alles.

Das Gerücht verbreiten die Mac-Zealots um weiterhin mit x86-ist-böse argumentieren zu können. Es ist nicht so. Der Prozessor führt beim Start EFI aus, nicht das BIOS.

Das scheint ja beim BIOS wunderbar zu klappen, darum bootet mein Linux auch super in 640x480 und bleibt so :| Das weil das BS ja alles besser kann...
Das könnte in der Tat auch das Betriebssystem machen. Braucht ja nur die Monitordaten auslesen. Es kann sogar wirklich alles übernehmen was das BIOS macht, Linux kannst du auf x86 sogar ganz ohne Firmware booten.

Ich bleibe bei dem Standpunkt, dass die Firmware möglichst schlank zu bleiben hat. Da handelt man sich nur Ärger damit ein, vor allem wenn die Basis eben nicht so einheitlich ist wie bei nem proprietären Mac.

Den Kernel kann ich sehr einfach updaten, die Firmware nicht.

Exxtreme
2007-09-10, 14:16:02
Das war ein Beispiel, und nicht DER Grund -_- Das nächste wäre z.B. Möglichkeit des TargetDisk Modus.
K, Target Disk Mode kann u.U. nice sein, sehe ich ein. Nur kann man sich hier oft mit einem USB-Stick auch behelfen.
Kann, muss aber nicht. OpenFirmware hat auch Netzwerkfunktionalität, und? Stört es irgendjemanden?

Hö? Von was redest du jetzt?
Es geht nicht darum ob es stört oder nicht. Schau dir EFI mal genau an. Das Teil ist ein vorgeschaltetes Minibetriebssystem und wahrscheinlich auch internetfähig. Würde sogar keinen Sinn machen wenn es nicht internetfähig wäre. Und sobald du Irgendwas ans Internet lässt, ist es potentielen Attacken ausgeliefert. Und Betriebssysteme haben es so an sich, daß sie Bugs enthalten.

Von daher wirst du wohl in der Zukunft auch für EFI Service Packs und/oder neue Lizenzen/Zertifikate für TCPA einspielen dürfen. =)
Alu-Folien Kopfbedeckung? :|

Und warum jammern alle über TCPA, nutzen aber trotzdem Windows? o_O Und die die Linux nutzen, brauchen doch davor keine Angst haben. Was soll EFI alleine denn prüfen/sperren etc.? Und warum sollte irgend ein Mainboard-Hersteller oder Intel es verhindern irgendwas auf dem PC auszuführen? EFI hat mit Microsoft recht wenig zu tun. Wenn M$ es interessieren würde, dann wäre EFI in Vista schon längst drinnen. Das Gegenteil ist der Fall, M$ will EFI nicht, sonst wäre es schon weitaus länger auf dem Markt.
Da EFI ein erweitertes Minibetriebssystem ist, wird es sehr wohl in der Lage sein den Start des eigentlichen Betriebssystems zu prüfen. Und genau das brauchst du um TCPA sicher zu machen. Denn sonst könntest das OS in eine VM packen und dann könntest du alles emulieren sogar den TPM-Chip und das OS würde das nicht merken und deine Filme trotzdem abspielen. EFI wird das wohl aber merken, daß du statt des OS erst die VM startest und es irgendwo vermerken, daß der Startvorgang nicht zertifiziert ist und das eigentliche OS wird es dann abfragen können und die Wiedergabe verweigern.

Mir ist es auch ziemlich egal, daß dem so ist. Nur ist das so, daß ich es hasse wenn Hersteller etwas unter einer falschen Begründung einführen wollen. Und holst du dir für EFI einen Wurm/Virus/whatever dann wird das nicht mehr lustig sein.

Ganon
2007-09-10, 14:16:43
Das könnte in der Tat auch das Betriebssystem machen.

Klappt aber anscheinend nicht. An Linux scheint es nicht zu liegen, denn mit dem OpenFirmware Framebuffer-Device klappt es bestens, vollkommen automatisch.

Coda
2007-09-10, 14:22:47
Ja, es klappt nicht, weil's nicht implementiert ist. Es interessiert offenbar nicht so viele Leute, sonst würde es schon lange einen Patch dafür geben.

Mir wär's wirklich am liebsten die Firmware bis auf den Bootmanager ganz abzuschaffen.

Ganon
2007-09-10, 14:23:53
Nur kann man sich hier oft mit einem USB-Stick auch behelfen.

Wie? Willst PC booten, alles auf den USB-Stick kopieren (500GB? :ugly:) und dann auf den anderen PC rauf kopieren?

Es geht nicht darum ob es stört oder nicht. Schau dir EFI mal genau an. Das Teil ist ein vorgeschaltetes Minibetriebssystem und wahrscheinlich auch internetfähig. Würde sogar keinen Sinn machen wenn es nicht internetfähig wäre. Und sobald du Irgendwas ans Internet lässt, ist es potentielen Attacken ausgeliefert. Und Betriebssysteme haben es so an sich, daß sie Bugs enthalten.

Es ist ein Mini-System, ja. Das heißt aber nicht das es gleich andauernd läuft und das Hauptsystem in einer VM. >Möglich< wäre es, es ist aber nirgends so implementiert.

Von daher wirst du wohl in der Zukunft auch für EFI Service Packs und/oder neue Lizenzen/Zertifikate für TCPA einspielen dürfen. =)

Und wer entscheidet was richtig ist und was nicht? Der Mainboard-Hersteller wohl kaum und warum sollte das ein OS wie Linux interessieren? Was der OS-Hersteller macht, hat ja wenig mit EFI zu tun.

Da EFI ein erweitertes Minibetriebssystem ist, wird es sehr wohl in der Lage sein den Start des eigentlichen Betriebssystems zu prüfen. Und genau das brauchst du um TCPA sicher zu machen.

Wie oben schon gesagt, warum sollte der Hersteller etwas aussperren? Die wissen doch gar nichts über den Computer.

EFI wird das wohl aber merken, daß du statt des OS erst die VM startest und es irgendwo vermerken, daß der Startvorgang nicht zertifiziert ist und das eigentliche OS wird es dann abfragen können und die Wiedergabe verweigern.

Da müsste das Betriebssystem was auf EFI läuft aber mitspielen. Denn wie gesagt, gibt es (bisher) kein EFI mit eingebauter VM und ich glaube auch nicht das so etwas überhaupt kommen wird.

Coda
2007-09-10, 14:26:13
Wie? Willst PC booten, alles auf den USB-Stick kopieren (500GB? :ugly:) und dann auf den anderen PC rauf kopieren?
TDM müsste man auch nicht in die Firmware hauen. Brauchst doch bloß ein Mini-OS dafür auf die Platte hauen das dafür kurz geladen wird.

Ganon
2007-09-10, 14:30:56
TDM müsste man auch nicht in die Firmware hauen. Brauchst doch bloß ein Mini-OS dafür auf die Platte hauen das dafür kurz geladen wird.

Ist EFI doch im Prinzip, nur das es nicht auf der Platte, sondern direkt auf dem Mainboard ist. Beim OS auf der Platte hast du wieder Probleme mit anderen Systemen, du bräuchtest im jetzigen BIOS einen Bootmanager für alle Optionen, der MiniOS müsste ggf. auch vom Hersteller kommen, je nachdem wie die Laufwerkscontroller eingebunden sind, etc. pp.

Halte ich für wenig optimal und auch schlecht erweiterbar.

Coda
2007-09-10, 14:32:26
Ist EFI doch im Prinzip, nur das es nicht auf der Platte, sondern direkt auf dem Mainboard ist.
Und da gehört's nicht hin.

Halte ich für wenig optimal und auch schlecht erweiterbar.
Ist es aber nicht. Wenn man mal die Plattenstruktur grundsätzlich überarbeitete hätte, was deutlich weniger Arbeit gewesen wäre als einen unglaublich aufgeblähten EFI-Standard zu entwickeln.

EFI hat übrigens auch eine neue Partitionsstruktur, nur um dem vorzugreifen.

StefanV
2007-09-10, 14:41:49
Mir wär's wirklich am liebsten die Firmware bis auf den Bootmanager ganz abzuschaffen.
Ja, ich sehs ähnlich, das man versuchen sollte, einige Dinge ausm BIOS zu entsorgen und Richtung Betriebssystem zu verschieben...

Einige Dinge wandern aber wieder ins BIOS (ACPI -> XP zu Vista (letzteres setzt mehr aufs BIOS, daher verbrauchts auch mehr))...

Daher wär ev. ein 2. Flash aufm Board nicht verkehrt für OS Bestandteile...

Coda
2007-09-10, 14:45:40
Einige Dinge wandern aber wieder ins BIOS (ACPI -> XP zu Vista (letzteres setzt mehr aufs BIOS, daher verbrauchts auch mehr))...
Nö. Vista ist da nur mehr standardkonform. Das hat nichts mit "ins BIOS verlagern" zu tun. ACPI ist viel mehr dazu da dem OS mehr Kontrolle über die Hardware zu überlassen.

Und wisst ihr warum mich das alles so ärgert? Ich hab einmal Linux-BIOS booten sehen. Das System war unglaublich schnell oben.

Exxtreme
2007-09-10, 14:49:03
Wie? Willst PC booten, alles auf den USB-Stick kopieren (500GB? :ugly:) und dann auf den anderen PC rauf kopieren?
Ich benutzte das Wörtchen "oft" nicht umsonst. Zudem könnte man ein OS von CD laden wie Knoppix und dann die Daten ebenfalls ziehen. Man ist auf EFI in der Hinsicht nicht angewiesen.
Es ist ein Mini-System, ja. Das heißt aber nicht das es gleich andauernd läuft und das Hauptsystem in einer VM. >Möglich< wäre es, es ist aber nirgends so implementiert.
Das macht nix. EFI macht ohne Internetverbindung kaum Sinn. Und sobald man sich mit dem Internet verbindet, ist man potentiellen Attacken ausgeliefert. Sprich, Bufferoverflows hätten schlimme Folgen. Man könnte dann nämlich das eigentliche OS damit modifizieren.
Und wer entscheidet was richtig ist und was nicht? Der Mainboard-Hersteller wohl kaum und warum sollte das ein OS wie Linux interessieren? Was der OS-Hersteller macht, hat ja wenig mit EFI zu tun.

Wie oben schon gesagt, warum sollte der Hersteller etwas aussperren? Die wissen doch gar nichts über den Computer.
Geht nicht darum bestimmte Betriebssysteme auszusperren. Es geht darum zu prüfen ob der Start des eigentlichen >>>vorher zertifizierten<<< Betriebssystems nicht manipuliert wurde. Und das lässt sich prüfen. EFI wird es wohl zulassen, daß das OS auch manipuliert startet. Nur wird es irgendwo vermerkt und dein DRM-Film lässt sich nicht mehr abspielen eben weil du keine von Dritten zertifizierte Umgebung mehr hast. Aus dem Grund versagen alle bisherigen Kopierschutzsysteme weil der Endnutzer mit dem OS machen kann was er will. Und mit einem zertifizierten Betriebssystem könnte man das unterbinden weil du keine modifizierten Treiber mehr einspielen kannst, ohne daß du dein Zertifikat verlierst etc.

Und deshalb wird EFI auch eine Internetverbindung benötigen um die Zertifikate auf dem neuesten Stand zu halten.
Da müsste das Betriebssystem was auf EFI läuft aber mitspielen. Denn wie gesagt, gibt es (bisher) kein EFI mit eingebauter VM und ich glaube auch nicht das so etwas überhaupt kommen wird.
Reicht eigentlich nur ein Eintrag in ein bestimmtes CPU-Register ob der Start OK war oder nicht. Das könnte das OS dann abfragen.

Ganon
2007-09-10, 14:50:09
Ist es aber nicht. Wenn man mal die Plattenstruktur grundsätzlich überarbeitete hätte, was deutlich weniger Arbeit gewesen wäre als einen unglaublich aufgeblähten EFI-Standard zu entwickeln.

"Überarbeitung" ist nur leider ein ziemlich langer Prozess. Sieht man ja, wie lange es dauert etwas Uraltes durch etwas Neues zu ersetzen...

Wäre Apple nicht mit einem Komplett-Switch gekommen würde man von EFI auf x86ern immer noch nichts sehen und alles würde beim alten BIOS bleiben, welches immer fehleranfälliger wird und neue funktionalitäten auf der Strecke bleiben.

EFI hat übrigens auch eine neue Partitionsstruktur, nur um dem vorzugreifen.

Jup, eine deutlich bessere.

Coda
2007-09-10, 14:54:17
"Überarbeitung" ist nur leider ein ziemlich langer Prozess. Sieht man ja, wie lange es dauert etwas Uraltes durch etwas Neues zu ersetzen...
Mach dich doch nicht lächerlich. EFI zu entwickeln hat mit Sicherheit deutlich länger gedauert, als beliebig viele Betriebssysteme auf der Platte zu ermöglichen.

Wäre Apple nicht mit einem Komplett-Switch gekommen würde man von EFI auf x86ern immer noch nichts sehen und alles würde beim alten BIOS bleiben, welches immer fehleranfälliger wird und neue funktionalitäten auf der Strecke bleiben.
Ich sehe nichts von "Fehleranfälligkeit". Und die Funktionalität könnte alles das OS viel besser übernehmen.

LinuxBIOS bootet einen Server in teilweise <1s ohne GUI! Ich glaube kaum, dass EFI schneller bootet als das BIOS, wenn es auf landläufigen PCs funktionieren soll. Das BIOS ist schon bloat genug. Wir brauchen nicht noch mehr davon vor dem OS. Ganz sicher nicht.

Ganon
2007-09-10, 14:55:06
Ich benutzte das Wörtchen "oft" nicht umsonst. Zudem könnte man ein OS von CD laden wie Knoppix und dann die Daten ebenfalls ziehen. Man ist auf EFI in der Hinsicht nicht angewiesen.

Und dann hast du Knoppix laufen und dann? Musst es erst konfigurieren, damit alle Laufwerke freigegeben sind, IPoverFireWire etc. muss auch erst....

Das macht nix. EFI macht ohne Internetverbindung kaum Sinn

Äh, Grund? EFI läuft auf IntelMacs ohne Internet bestens...

Gast
2007-09-10, 14:55:42
Worin unterscheidet sich genau die OpenFirmware von EFI.

Wäre OpenFirmware mit x86 auch möglich`?

Coda
2007-09-10, 14:57:17
Und dann hast du Knoppix laufen und dann? Musst es erst konfigurieren, damit alle Laufwerke freigegeben sind, IPoverFireWire etc. muss auch erst....
Nur hätte man dieses vielleicht sehr praktische Feature auch wunderbar ins Bootmenü reinmachen können ohne es in die Firmware hacken zu müssen.

Bzw. weil Apple ja proprietäre HW verwendet auch als optinal zu ladendes Programm in den Firmware-Speicher. Dafür brauch ich ganz sicher kein EFI.

Ganon
2007-09-10, 14:57:56
Mach dich doch nicht lächerlich. EFI zu entwickeln hat mit Sicherheit deutlich länger gedauert, als beliebig viele Betriebssysteme auf der Platte zu ermöglichen.

Nur basiert dein Vorschlag darauf das alle Hersteller mitspielen. EFI hat immernoch das Kompatibiliätsmodul, bzw. wird halt gar nicht genutzt, außer von Apple.

Ich sehe nichts von "Fehleranfälligkeit". Und die Funktionalität könnte alles das OS viel besser übernehmen.

Komisch, beim Notebook meiner Schwester lief die CPU erst nach nem BIOS-Update mit vollem Speed, egal welches OS.

LinuxBIOS bootet einen Server in teilweise <1s ohne GUI!

Wenn du das Linux in den ROM knallst ist das ganz normal. Da bootet der PC selbst mit X11 in 6 Sekunden... Nur läuft das Linux nicht auf allzu vielen Plattformen ;:)

Gast
2007-09-10, 14:58:52
Wie bootet man einen Mac/PC über die HDD eines anderen Macs über Firwire mit einem Bios?

Coda
2007-09-10, 15:00:54
Nur basiert dein Vorschlag darauf das alle Hersteller mitspielen.
Bei EFI müssen sie auch alle mitspielen.

Komisch, beim Notebook meiner Schwester lief die CPU erst nach nem BIOS-Update mit vollem Speed, egal welches OS.
Ohne BIOS hätte es das OS richtig initialisiert. Ohne rumflashen zu müssen. BTW musst du dafür auch EFI flashen, wenn es fehlerhaft ist, ich sehe nicht wo da der Vorteil sein soll.

Wenn du das Linux in den ROM knallst ist das ganz normal. Da bootet der PC selbst mit X11 in 6 Sekunden... Nur läuft das Linux nicht auf allzu vielen Plattformen ;:)
Eben! Und wenn ich ohne Firmware von der Platte booten würde, wäre das vielleicht 1s langsamer (länger dauert es nicht den Kernel von der Platte zu laden). Mich nervt's regelmäßig dem BIOS 10s zuzuschauen bis überhaupt mal das OS die Kontrolle übernimmt. Für nichts und wieder nichts. Linux scheißt auf BIOS-Funktionen. Und Windows sollte das inzw. auch tun.

ESAD
2007-09-10, 15:03:35
hm wenn hier schon dauernd auf dem tollen efi herumgeritten wird was ohne ihm nicht alles gehen würde etc....

was kann ein intel mac mit efi denn alles mehr als was ein ppc mac ohne efi kann?

Gast
2007-09-10, 15:04:11
Das Gerücht verbreiten die Mac-Zealots um weiterhin mit x86-ist-böse argumentieren zu können. Es ist nicht so. Der Prozessor führt beim Start EFI aus, nicht das BIOS.


# [8] I/O-Kit-Registy MacBook: http://www.mcnix.de/files/ioreg_MB.txt
# [9] http://www.uefi.org/about/
http://wiki.osx86project.org/wiki/index.php/EFI
http://fosdem.org/2007/interview/ronald+g+minnich (letzter Absatz)

Ganon
2007-09-10, 15:04:27
Bei EFI müssen sie auch alle mitspielen.

Nope. WindowsXP läuft ja auf IntelMacs. Und allgmein ist es der bessere Mittelweg, als beim BIOS zu bleiben.

Ohne BIOS hätte es das OS richtig initialisiert. Und wenn ich ohne Firmware von der Platte booten würde, wäre das vielleicht 1s langsamer (länger dauert es nicht den Kernel von der Platte zu laden).

Frag doch mal M$ ob sie vom BIOS abkommen und so etwas mit Windows programmieren, wie LinuxBIOS. Apple hatte es damals gemacht mit MacOS. Doll zum Erfolg hat es ihnen nicht verholfen.

BTW musst du dafür auch EFI flashen, wenn es fehlerhaft ist, ich sehe nicht wo da der Vorteil sein soll.

Nur klappt das bestens vom Betriebssystem aus, ohne DOS. Sicher gibt es Windows Flash Tools, aber nicht umsonst liefern die meisten Hersteller nur DOS-Bootdisketten ;)

Gast
2007-09-10, 15:06:28
was kann ein intel mac mit efi denn alles mehr als was ein ppc mac ohne efi kann?


Ein PPC-Mac hat eben auch kein Bios sondern die OpenFirmware.

Daher habe ich weiter oben gefragt, wo und wie sich EFI von der OpenFirmware entscheidet bzw. was besser ist.

Coda
2007-09-10, 15:07:29
# [8] I/O-Kit-Registy MacBook: http://www.mcnix.de/files/ioreg_MB.txt
# [9] http://www.uefi.org/about/
http://wiki.osx86project.org/wiki/index.php/EFI
http://fosdem.org/2007/interview/ronald+g+minnich (letzter Absatz)
Da steht nichts widersprüchliches zu meiner Aussage drin. Weder vor LinuxBIOS noch EFI läuft irgendein "versteckter" IBM-BIOS-Code.

Coda
2007-09-10, 15:19:50
Tja, nur weil DU der Meinung bist das DU es nicht brauchst, dann kannst DU von mir aus darauf verzichten. Aber nur weil DU es nicht brauchst, heißt das nicht das es ALLE nicht "brauchen" (bzw. gerne hätten)...
Das hättest du auch alles ohne EFI und stattdessen ganz ohne oder sehr minimaler Firmware haben können. Ganz sicher.

Ich kann auf die ziemlich verbuggten BIOS"e" gerne verzichten und etwas modernes haben. So viel Stress wie ich mit BIOS"en" hatte, will ich einfach nicht auf meinem Computer haben. Und ich will auch nicht in Steinzeit-Menüs etwas einstellen oder über Steinzeit-DOS updaten was bei EFI über das Betriebssystem sauber funktioniert.
Ohne Firmware hättest du gar keinen Stress mehr damit.

Da hätte ich gerne etwas was nicht auf zig Hacks basiert und alles nur auf gut Glück funktioniert.
Die Probleme liegen nicht am BIOS selber sondern an dem was die Hersteller darin pfuschen. Das kannst du auch bei EFI nicht verhindern.

Mein Kritikpunkt an EFI ist nicht, dass es nicht besser wäre als das BIOS, sondern dass es einfach überflüssig und aufgebläht ist wie ein Kropf. Die Entwicklung wäre besser in die andere Richtung gegangen. Anstatt da viel rummachen zu wollen einfach dem OS die Kontrolle in die Hand drücken.

Exxtreme
2007-09-10, 15:23:13
Äh, Grund? EFI läuft auf IntelMacs ohne Internet bestens...
EFI ist noch am Anfang und TCPA hat sich noch nicht durchgesetzt. Aber spätestens dann wenn man TCPA für DRM nutzt wirst du um eine Internetverbindung nicht mehr herumkommen ausser du klemmst den Rechner komplett vom Internet ab. Denn sobald du ein OS-Update einspielst, verlierst du dein Zertifikat und DRM-Filme starten nicht mehr. Also wirst du wiederum EFI updaten müssen damit es die OS-Updates als zertifiziert ansieht.

Lies dir mal die Doku zu TCG durch:
http://de.wikipedia.org/wiki/Trusted_Computing_Group#Core_Root_of_Trust_for_Measurement_.28CRTM.29

Ganon
2007-09-10, 15:30:15
Das hättest du auch alles ohne EFI und stattdessen ganz ohne Firmware haben können. Ganz sicher.

Ohne Firmware hättest du gar keinen Stress mehr damit.

Sicher, da glaube ich dir. Nur überrede mal die Hersteller so etwas umzusetzen, gerade M$ als Megamarktführer. Ich glaube mit Windows würdest du nicht weit kommen, sonst hätte Apple nicht für Windows extra das BIOS-Kompatibilitätsmodul installieren müssen. Bootloader gab es schon vorher, nur Windows wollte nicht.

Anstatt da viel rummachen zu wollen einfach dem OS die Kontrolle in die Hand drücken.

Dann hängt alles am OS-Hersteller. Weiß nicht was daran jetzt unbedingt besser ist.

EFI ist noch am Anfang und TCPA hat sich noch nicht durchgesetzt. Aber spätestens dann wenn man TCPA für DRM nutzt wirst du um eine Internetverbindung nicht mehr herumkommen ausser du klemmst den Rechner komplett vom Internet ab. Denn sobald du ein OS-Update einspielst, verlierst du dein Zertifikat und DRM-Filme starten nicht mehr. Also wirst du wiederum EFI updaten müssen damit es die OS-Updates als zertifiziert ansieht.

Was meinst du wie oft sich solche Computer verkaufen würden? Na? Eben. Das wird so eben nicht kommen. Was meinst du was es für einen Medienrummel geben würde. Das Image packt sich kein Hersteller freiwillig ran. Selbst M$ ist an dem Punkt KRÄFTIG zurückgerudert.

Coda
2007-09-10, 15:34:05
Dann hängt alles am OS-Hersteller. Weiß nicht was daran jetzt unbedingt besser ist.
Es bootet schneller, weil nur das initialisiert werden muss was das OS auch wirklich braucht :)

Ganon
2007-09-10, 15:39:53
Es bootet schneller, weil nur das initialisiert werden muss was das OS auch wirklich braucht :)

Ich sag es mal so. Selbst beim BIOS was ich jetzt drauf habe, sehe ich schon Grub, bzw. den Linux-Kernel, bevor der Bildschirm überhaupt ein Bild zeigen kann. ;) EFI ist noch fixer.

Dafür muss der OS-Hersteller mehr beachten und auch im Fall Linux klappt ja auch nicht immer alles, siehe VESA-Treiber. ;) Hier wäre eine Instanz vor dem System, die auf die Hardware angepasst ist bzw. Grundfunktionen mitliefert, sinnvoll. Denn der Hersteller scheint ja nicht alles zu schaffen.

Count
2007-09-10, 16:08:28
Ich sag es mal so. Selbst beim BIOS was ich jetzt drauf habe, sehe ich schon Grub, bzw. den Linux-Kernel, bevor der Bildschirm überhaupt ein Bild zeigen kann. ;)

Dann mußt du aber einen sehr alten Bildschirm haben. Auf jeden Fall keinen TFT. :biggrin:

Ganon
2007-09-10, 16:13:44
Auf jeden Fall keinen TFT. :biggrin:

Doch, ist ein TFT, sogar ein recht neuer. Ich sag mal eher das das BIOS eben heute nicht mehr 10s braucht. ;)

Gast
2007-09-10, 17:00:51
Völlig egal wie alt das BIOS ist. Es erfüllt seine Aufgabe. Und bisher haben PCs doch gut funktioniert oder? :>


Das schlimme beim BIOS ist die Bootzeit!

Ich träume noch immer von einem PC,
der ohne, daß er vom Standby kommt, innerhalb von einer Sekunde
bereit ist und den Loginbildschirm des Betriebssystems zeigt.

Schaut euch einfach mal euer Handy an.
Einschalten oder Aufklappen und RatzFatz steht die Oberfläche bereit.

Gleiches gilt für euren PDA oder das Nokia N800.


Aber bei eurem PC, da könnt ihr dank BIOS jedesmal ne ganze Minute warten, bis der PC endlich hochgefahren ist.

Gast
2007-09-10, 17:11:32
Nur deswegen gleich EFI einführen nur wegen einer höheren Auflösung bei Dingen, die man alle 3 Jahre braucht? oO

Zumal EFI bissle mehr ist. Es hat eine höhere Priorität als das Betriebssystem selbst, bringt eigene Netzwerkfunktionalität mit etc. Sprich, nicht nur das OS auf dem neuesten Stand halten sondern auch das EFI weil es bedingt durch die höhere Komplexität und Schnittstelle nach draussen eine viel höhere potentielle Anfälligkeit hat.

Wie gesagt, einen höheren Nutzen sehe ich persönlich nicht ausser Auflösungsspielereien in Dingen, die ich alle 3 Jahre einmal brauche.


Man kann mit EFI aber auch Fehler beheben, da es eine integrierte Shell bietet.

Wie oft ist es einem in den letzten 15 Jahren passiert, daß man eine Bootdiskette benötigte, nur um irgendetwas beim OS, daß auf Festplatte installiert war, zu fixen.
Mit EFI geht das sofort!

Gast
2007-09-10, 17:17:56
Man kann mit EFI aber auch Fehler beheben, da es eine integrierte Shell bietet.

Wie oft ist es einem in den letzten 15 Jahren passiert, daß man eine Bootdiskette benötigte, nur um irgendetwas beim OS, daß auf Festplatte installiert war, zu fixen.
Mit EFI geht das sofort!
Auch im BIOS kann man ein DOS integrieren, tut GBT ja momentan, wäre also auch kein Argument, scheitert nur an dem Willen der MoBo Hersteller...

MFG
Stefan

Gast
2007-09-10, 17:37:50
Auch im BIOS kann man ein DOS integrieren, tut GBT ja momentan, wäre also auch kein Argument, scheitert nur an dem Willen der MoBo Hersteller...

MFG
Stefan
GBT = Gigabyte?

Also ich habe ein nageneues MB von Gigabyte und da ist kein DOS drin.
Nur ein Tool zum Updaten des Bios, was ich übrigens klasse finde.

StefanV
2007-09-10, 18:11:38
GBT = Gigabyte?

Also ich habe ein nageneues MB von Gigabyte und da ist kein DOS drin.
Nur ein Tool zum Updaten des Bios, was ich übrigens klasse finde.
Ja, Gigabyte und das Tool zum updaten des BIOSses meinte ich...

Botcruscher
2007-09-10, 18:27:42
Selbst M$ ist an dem Punkt KRÄFTIG zurückgerudert.


Seh ich ganz anders. MS wird alles ganz langsam und scheibchenweise durch drücken. Heute ist es deaktiviert im System, morgen optional, übermorgen brauchen es ein paar Programme und Jahre Später ist MS die dominierende Macht bei Contentnutzung. So war zumindest der Plan...

Und wenn ich mir die Propaganda um die Selbstverpflichtung der Deutschen Antivirenhersteller beim Bundestroyaner so ansehe... Ne Danke.

Gast
2007-09-10, 18:31:17
Nur klappt das bestens vom Betriebssystem aus, ohne DOS. Sicher gibt es Windows Flash Tools, aber nicht umsonst liefern die meisten Hersteller nur DOS-Bootdisketten ;)

bei einem modernen mainboard lässt sich das bios ganz ohne OS direkt von einem USB-stick flashen, ganz ohne EFI.

das ist mir um einiges lieber als ein potentiell unsicheres betriebssystem laden zu müssen.

#44
2007-09-10, 18:37:02
bei einem modernen mainboard lässt sich das bios ganz ohne OS direkt von einem USB-stick flashen, ganz ohne EFI.
Da ich jetzt zum ersten mal davon höre und selber nichts finde: Link bitte!

Gast
2007-09-10, 18:37:49
das ist mir um einiges lieber als ein potentiell unsicheres betriebssystem laden zu müssen.


OpenFirmware gibt es bei Macs (PPC), Sparcs, Großrechnern usw. und da hat niemand rumgemault: http://de.wikipedia.org/wiki/Open_Firmware

Ich verstehe nur nicht, warum Apple nicht bei der OpenFirmware bei den Intel-Macs geblieben ist. Wäre wohl möglich gewesen, wenn sie gewollt hätten.

Gast
2007-09-10, 18:39:13
Da ich jetzt zum ersten mal davon höre und selber nichts finde: Link bitte!


asus nennt das beispielsweise EZ Flash, bei gigabyte gibt es auch sowas, zum link suchen bin ich jetzt zu faul.

Ganon
2007-09-10, 18:43:16
Ich verstehe nur nicht, warum Apple nicht bei der OpenFirmware bei den Intel-Macs geblieben ist. Wäre wohl möglich gewesen, wenn sie gewollt hätten.

Wozu extra OpenFirmware portieren, wenn Intel mit EFI alles schlüsselfertig liefert?

Gast
2007-09-10, 18:45:56
Wozu extra OpenFirmware portieren, wenn Intel mit EFI alles schlüsselfertig liefert?

Ja das stimmt eigentlich auch. Aber Apple hat das EFI nicht 1:1 von Intel übernommen. Die gehen ein wenig einen eigenen Weg.

AFAIK hat OpenFirmware auch nicht diesen "negativen" DRM-Ruf. Läuft da überhaupt so ein Mini-OS in dem Umfang wie bei EFI?

Ganon
2007-09-10, 18:49:07
Ja das stimmt eigentlich auch. Aber Apple hat das EFI nicht 1:1 von Intel übernommen. Die gehen ein wenig einen eigenen Weg.

Apple hält sich an sich am EFI-Standard, hat halt nur eigene Module dazu geschrieben.

AFAIK hat OpenFirmware auch nicht diesen "negativen" DRM-Ruf. Läuft da überhaupt so ein Mini-OS in dem Umfang wie bei EFI?

Je nachdem wie man "MiniOS" auslegt. Ich meine, man hat in der OpenFirmware u.a. ein telnet-Programm, man kann sogar grafische Oberflächen mit OpenFirmware programmieren. Siehe Bootmenü bei PowerPC-Macs, das ist alles OpenFirmware-Code.

kA ob man das schon als "miniOS" bezeichnen kann.

Antiles
2007-09-10, 19:17:48
Interessanter Link der gepostet wurde:


Der Mac ist einzigartig weil er EFI verwendet statt BIOS

EFI stammt von Intel und ist weiter verbreitet, wie man immer denkt. U.a. sind alle Intel-Boards standardmäßig mit EFI ausgestattet. IdR. wird hier allerdings nur das BIOS-Kompatibilitäts-Modul (CSM - compatibility support module) geladen, welches ein BIOS-Interface (die BIOS Runtime Services) zur Verfügung stellt. Das ist beim Mac auch möglich (wenn auch für Linux nicht nötig). Es gibt aber auch andere PCs, bei denen EFI - ähnlich, wie beim Mac - nicht nur zum Laden des CSM genutzt wird. Ein bekanntes Beispiel ist die Mediacenter-Serie von Gateway.

Außerdem handelt es sich bei EFI entgegen der landläufigen Meinung nicht um einen BIOS-Ersatz, sondern um einen Interface-Aufsatz. Dass der Intel-Mac ein EFI besitzt heißt nicht, dass er kein BIOS besitzt. In der I/O-Kit-Registry eines Intel-Macs finden sich sowohl EFI, als auch BIOS [8]. (Die I/O-Kit-Registry von Mac OS X, welche dynamisch generiert wird, kann mit dem Befehl ioreg -S ausgelesen werden.)

Die Existenz von EFI setzt beim x86 die Existenz eines BIOS voraus. Ohne das BIOS könnte EFI gar nicht erst geladen werden. Bevor das EFi auf einem x86 geladen werden kann muss die Hardware vom BIOS so weit initialisiert werden. (U.a. schon deshalb, weil der x86-Prozessor beim Start, wenn er die obersten 64kB unterhalb 1MB, ab Adresse fffffff0 nach dem 8086-segment:offset-Schema, auszulesen beginnt, noch gar keinen 32-bit-Code versteht)
EFI hat folgende Aufgabe: Das 16-bit-BIOS-Interface, das nur in Assembler programmiert werden kann, wird durch einen 32-bit-Abstraktionslayer, der in C programmiert werden kann, ersetzt. Die eigentlichen Firmware-Funktionen des BIOS - wie Initialisierung des Prozessors, der POST (power-on self test) etc. - bleiben aber unangetastet.
Zusätzlich gibt es für Systeme, die das EFI-Interface nicht kennen auf dem EFI-Abstarktionslayer wiederum einen Abstraktionslayer (CSM), der dem OS die bekannten BIOS-Interface-Funtionen liefert. [9]

EFI muss ich dabei nicht im Flashspeicher auf dem Mainboard befinden. EFI kann auch auf einem BIOS-PC von Diskette oder USB-Stick geladen werden. (Eine entsprechende Implementation gibt es bei Intel zum herunterladen. [10])

Apple verwendet die EFI-Implementation von TianoCore [11] (welche als Open-Source nach BSD-Lizenz ausgewiesen ist, TianoCore ist ein Projekt von Intel). Von Apple stammen lediglich drei oder vier zusätzliche EFI-Module: Ein HFS+-Treiber, ein Treiber für das Apple-Partitionsschema APM, ein grafischer Bootloader und der Firewire-Target-Modus.
Von Apple wird der Zugriff auf die Standard-EFI-Module, wie die Shell und das CSM blockiert. (Zitat von Linus Torvalds: "Apple screwed up the firmware in various stupid ways." [12])
Allerdings ist das auch nicht Mac-typisch, beim PowerPC-Mac war die Firmware-Shell offen erreichbar (beim Start mit Apfel-Wahl-O-F).

Für den Betrieb von Linux ist das ziemlich irrelevant, da Linux sowohl mit dem EFi-Interface, als auch mit BIOS-Interface, ob nun nativ oder über CSM bereitgestellt, zurecht kommt.
http://www.mcnix.de/?q=node/22#comment-10

TheGamer
2007-09-10, 19:25:17
Interessanter Link der gepostet wurde:


http://www.mcnix.de/?q=node/22#comment-10


ROFL die Leute da muessen es ja wissen :D

Sorry aber die Autoren da inkl PPCNUX sind schon seit Jahren bekannte Trolle (hauptsaechlich Ut, der hat auch den verlinkten Artikel geschrieben). Der Link hat den gleichen Wert wie eine leere Seite ;)

Ganon
2007-09-10, 19:33:18
Interessanter Link der gepostet wurde:
http://www.mcnix.de/?q=node/22#comment-10

Und was sagt der Link jetzt mehr als hier in zig Posts schon gesagt wurde?

Das was da vom BIOS übrig geblieben ist, kann man schlicht als "EFI-Loader" bezeichnen, der die CPU quasi einschaltet und EFI lädt. Alles kritische wie Datenträgererkennung, Booten etc. macht alles EFI und DAS ist der Fortschritt.

Das sich da ein paar x86-Hasser von der Trollseite mcnix/ppcnux daran aufhängen das Intel den "EFI-Loader" da noch BIOS nennt... nunja.

Ich meine auf IntelMacs funktioniert afaik noch nicht mal das A20-Gate. Darum lief Grub z.B. nicht sofort.

Antiles
2007-09-10, 19:36:16
ROFL die Leute da muessen es ja wissen :D

Sorry aber die Autoren da inkl PPCNUX sind schon seit Jahren bekannte Trolle (hauptsaechlich Ut, der hat auch den verlinkten Artikel geschrieben). Der Link hat den gleichen Wert wie eine leere Seite ;)

Ich kenne die Leute dort nicht aber im Gegensatz zu Dir ist der Artikel mit Fussnoten gespickt, die Quellen enthalten.

Gast
2007-09-10, 19:59:04
Ja, Gigabyte und das Tool zum updaten des BIOSses meinte ich...

Das bietet aber keine Shell!

Eine Shell ist etwas anderes!

#44
2007-09-10, 20:06:46
asus nennt das beispielsweise EZ Flash, bei gigabyte gibt es auch sowas, zum link suchen bin ich jetzt zu faul. Q-Flash nennt sich das bei Gigabyte. Aber man kann bei beiden nicht von USB sondern nur von Floppy (laut Herstelleranleitung) ein Biosfile laden. Letztendlich nichts anderes als eine ins Bios integrierte Update-Utility und da man immernoch eine Diskette braucht ist man vom Weg über DOS auch nicht weit entfernt, nur das die Diskette eben keine Startdiskette sein muss. Gut da DOS verschwindet, schlecht weil man immernoch Disketten braucht. Bei Asus muss man sogar den Bios Namen eintippen, bei GB kann man wenigstens in einem Dialog auswählen.

Kurz: Hier bleibt leider alles beim alten.

Gast
2007-09-10, 20:11:20
Q-Flash nennt sich das bei Gigabyte. Aber man kann bei beiden nicht von USB sondern nur von Floppy (laut Herstelleranleitung) ein Biosfile laden. Letztendlich nichts anderes als eine ins Bios integrierte Update-Utility und da man immernoch eine Diskette braucht ist man vom Weg über DOS auch nicht weit entfernt, nur das die Diskette eben keine Startdiskette sein muss. Gut da DOS verschwindet, schlecht weil man immernoch Disketten braucht. Bei Asus muss man sogar den Bios Namen eintippen, bei GB kann man wenigstens in einem Dialog auswählen.


definitiv nicht. ich kann dir nur sagen wie es bei meinem asus-mainboard ist.

dort startet man das flash-tool per tastenkombination oder direkt aus dem bios. dann kann man auf jegliches wechselmedium (CD, Diskette, USB-stick, cardreader..) zugreifen und von dort das bios flashen.

auch verzeichnisse uä werden unterstützt.

TheGoD
2007-09-10, 20:19:01
Laut der Anleitung meines Gigabyte Boards geht das auch über USB-Sticks.

Coda
2007-09-10, 20:24:31
Ich kenne die Leute dort nicht aber im Gegensatz zu Dir ist der Artikel mit Fussnoten gespickt, die Quellen enthalten.
Braucht er auch nicht, weil es technisch einfach so ist, dass das was momentan auf einem PC installiert ist nichts irgendwas fest mit x86 verbundenes ist, sondern einfach nur eine Software die auf einem Firmware-Chip gespeichert ist.

Was dort gespeichert ist, ist völlig egal. Im Prinzip kannst du da relativ einfach etwas reinflashen was nichts weiteres macht als "Hallo, Welt!" auf dem Bildschirm anzuzeigen.

So. Nachdem wir das geklärt haben kommt jetzt die Frage inwiefern das PC-BIOS noch eine Rolle spielt bei EFI. Die Sache ist so, dass EFI zuerst geladen wird und danach als Kompatibilitätslayer auch noch die BIOS-Interrupts abfängt, damit auch Steinzeit-DOS läuft.

Was die Trolle bei PPCNUX behaupten ist dabei völlig irrelevant. Es ist einfach nicht wahr, dass x86 an den IBM-PC und seine kruden Mitbringsel wie A20 und das BIOS gekoppelt wäre.

Das was da vom BIOS übrig geblieben ist, kann man schlicht als "EFI-Loader" bezeichnen, der die CPU quasi einschaltet und EFI lädt.
Das hat nichts mit dem BIOS zu tun. Das macht der Chipsatz immer als Init-Sequenz. Er kopiert den Inhalt des Firmware-Flashes ohne Veränderung in den Speicher und wirft dann den Prozessor an. Fertig aus. Was danach kommt ist völlig frei programmierbar.

Eine Sequenz von ein paar Instructions um die Deskriptortabellen zu initialisieren und den Prozessor in den Protected-Mode zu hieven kann man nicht als Basic-Input-Output-System bezeichnen. Egal was sich Ut da zusammenspinnt.

#44
2007-09-10, 20:29:43
definitiv nicht. ich kann dir nur sagen wie es bei meinem asus-mainboard ist.

dort startet man das flash-tool per tastenkombination oder direkt aus dem bios. dann kann man auf jegliches wechselmedium (CD, Diskette, USB-stick, cardreader..) zugreifen und von dort das bios flashen.

auch verzeichnisse uä werden unterstützt.

Die Herstellerseiten scheinen überaus schlechte Dokumentationen zu haben...
Andererseits scheint es auch schon ein "EZ Flash 2" zu geben.
Aber wenn das auch von der HDD geht muss mein nächstes MB das können =)

Gast
2007-09-10, 20:31:21
Laut der Anleitung meines Gigabyte Boards geht das auch über USB-Sticks.

Ja, laut Anleitung soll es gehen, ich habe es aber in der Praxis ausprobiert und es ging nicht.
Und selbstverständlich hatte der USB Stick kein Fremdartiges Format, sondern das gute alte FAT32.

Gast
2007-09-10, 22:22:33
Andererseits scheint es auch schon ein "EZ Flash 2" zu geben.
Aber wenn das auch von der HDD geht muss mein nächstes MB das können =)

HDD geht nicht, nur USB-Sticks und CDs (zumindest mit NTFS geht nix, eventuell gehe es sogar mit harddisk, wenn diese im FAT-format ist)


Ja, laut Anleitung soll es gehen, ich habe es aber in der Praxis ausprobiert und es ging nicht.
Und selbstverständlich hatte der USB Stick kein Fremdartiges Format, sondern das gute alte FAT32.

bei asus funktioniert das wunderbar, ich hab schon von USB-stick, SD-card, xd-card und memory-stick geflasht, alles funktioniert wunderbar.

sloth9
2007-09-10, 22:35:07
Also ich weiß nicht ob Funktionen wie der Target Disk Mode, den es bei den Macs gibt, auch auf normalen PCs mit BIOS möglich ist.
Und das ist für mich keine Spielerei.

Man muss nur ne CD einlegen, sowas wäre z.B. auf ner TrueImage- o. Vista-Boot-CD einfach machbar.

sloth9
2007-09-10, 22:55:21
[...]

Was meinst du wie oft sich solche Computer verkaufen würden? Na? Eben. Das wird so eben nicht kommen. Was meinst du was es für einen Medienrummel geben würde. Das Image packt sich kein Hersteller freiwillig ran. Selbst M$ ist an dem Punkt KRÄFTIG zurückgerudert.

So ein Lötzinn.

Wenn's keine anderen mehr gibt?

VHS (http://de.wikipedia.org/wiki/Video_Home_System#Kopierschutz)hatte ursprünglich auch keinen Kopierschutz. Und hinterher hatten sie alle einen.
Dazu brauchts nur noch einen weitern Korb beim Urheberrecht o. Heimatschutz.

Gast
2007-09-10, 23:17:42
Man muss nur ne CD einlegen, sowas wäre z.B. auf ner TrueImage- o. Vista-Boot-CD einfach machbar.
Kannst du mal bitte genauer ausführen, was die Vista-Boot-CD von anderen Boot- oder Live-CDs unterscheidet und inwiefern man damit ähnlich schnell, einfach und sicher ganze Rechner als Wechselfestplatten an einem anderen Rechner betreiben kann? Danke.

youngstar
2007-09-11, 04:15:12
EFI ermöglicht ja ne meng emehr wie nur "TCPA"

Der Fernwartung gibt EFI ganz neue möglichkeiten. Man hat mit EFI ja sozusagen ein komplettes betriebssystem - im hintergrund zum normalen betriebssystem ( wie z.B. Vista), und kann dieses direkt beeinflussen.

Wikipedia spricht von Treibern, ( sogar plattformunabhängige treiber - auch was nettes )
Wikipedia spricht von speziellen EFI anwendungen - ( TCPA ... - aber genauso lassen sich zentral alle PCs in einem netzwerk updaten )

EFI sollte ( wenn ich das richtig verstanden habe ) auch als große Virtual machine funktionieren - die es ermöglicht mehrere Betriebssystem die innerhalb des System alle den selben rang, zu betreiben

Bisher braucht man ja ein hauptsystem ( debian, windows ) - und baut darauf dann verschiedene tochtersysteme auf ( dank programmen wie xen, virtualpc ) - das benötigt entsprechend zusätzliche ressourcen. Wenn alle betriebssystem gleichberechtigt alleinständig auftreten fällt dieses nadelöhr weg.

wenn man die US version von wikipedia zu dem thema anschaut - und liest das efi seit dem jahr 2000 in gewissen serversystemen zum einsatz kommt, muss man klar unterscheiden zwischen dem was war, und dem was wird.

Die grundstrukturen sind durch die Virtualisierungstechnik komplett anderst gesetzt, genauso die zielsetzungen.

Das interessanteste an der sache wird sein, wie viel zugriff man selbst auf EFI hat, oder ob es in einem speicher liegt, auf den man keinen zugriff hat. Interessant werden dann auch neue viren, die unabhängig vom Betriebssystem walten und tun können was sie wollen. Und dank Virtualisierungstechnik wirds dann wirklich bös da dann dranzukommen.

( alle aussagen entsprechen meiner persönlichen angelesenen meinung )

JaDz
2007-09-11, 09:53:30
Ja, laut Anleitung soll es gehen, ich habe es aber in der Praxis ausprobiert und es ging nicht.
Und selbstverständlich hatte der USB Stick kein Fremdartiges Format, sondern das gute alte FAT32.
Also hier mache ich das öfter. Der USB-Stick muss vor dem Laden von Q-Flash am PC stecken und ab gehts. Zumindest bei den aktuellen Boards (965, P35) funktioniert das einwandfrei.

€dith: Jep, gerade nochmal an 2 PCs getestet (P35-DS3R und P35-DS3).

Gast
2007-09-11, 22:32:51
Also ich wäre dafür, wenn man in EFI dann auch gleich noch einen Python Interpreter einbaut.

Dann kann man nämlich auch gleich mal ein bischen Programmieren.
So wie früher beim C64-er. :)

Coda
2007-09-11, 23:08:25
Der Fernwartung gibt EFI ganz neue möglichkeiten. Man hat mit EFI ja sozusagen ein komplettes betriebssystem - im hintergrund zum normalen betriebssystem ( wie z.B. Vista), und kann dieses direkt beeinflussen.
Kann es nicht. EFI macht gar nichts von alleine wenn das OS geladen wurde.

youngstar
2007-09-12, 15:09:43
Coda: deine aussage kann garnicht stimmen.
Wenn DRM/TCPA nenns wie du willst mit EFI verbunden ist, muss EFI ja zwingend laufend was im laufenden System machen.

Auch wenn EFI für plattformübergreifende treiber da is - "macht" es ja nonstop etwas.

und dank virtualisierungstechnik ist dies auch komplett unabhängig vom betriebssystem möglich, und du hast auch keine möglichkeit das zu beeinflussen oder auch nur zu kontrollieren.

Ganon
2007-09-12, 15:22:53
Auch wenn EFI für plattformübergreifende treiber da is - "macht" es ja nonstop etwas.

Warum? Nur weil das OS einen Treiber aus dem EFI-System nutzt? Dazu muss es nicht laufen. Wenn du von Linux auf Windows-Dateien zugreifst, muss Windows ja auch nicht laufen, oder? ;)

Coda
2007-09-12, 15:30:50
Wenn DRM/TCPA nenns wie du willst mit EFI verbunden ist, muss EFI ja zwingend laufend was im laufenden System machen.
Das Problem ist, dass deine Vorstellung von DRM/TCPA nicht zutrifft. "TCPA" - was es gar nicht mehr gibt - Das TPM ist ein rein passives Bauteil.

und dank virtualisierungstechnik ist dies auch komplett unabhängig vom betriebssystem möglich, und du hast auch keine möglichkeit das zu beeinflussen oder auch nur zu kontrollieren.
Es wird aber nichts virtualisiert.

Liszca
2007-09-17, 00:33:57
Ich kann auf die ziemlich verbuggten BIOS"e" gerne verzichten und etwas modernes haben. So viel Stress wie ich mit BIOS"en" hatte, will ich einfach nicht auf meinem Computer haben. Und ich will auch nicht in Steinzeit-Menüs etwas einstellen oder über Steinzeit-DOS updaten was bei EFI über das Betriebssystem sauber funktioniert.


also nur weil man es mit der maus steuern kann, und es noch ein paar netzwerkfunktionen hat ist es mit weniger bugs versehen?

was macht dann die arbeiten des bioses?;D

was war eigentlich zuerst da der fehler oder der mensch?

Gast
2007-09-20, 21:28:28
EFI als BIOS-Ersatz kommt seit Jahren bei Itanium-Systemen zum Einsatz, auch Apple setzt bei den Intel-Macs darauf und kommt so auch um die BIOS-Lizenzgebühren an IBM herum. Viele Server-Systeme mit x64-Prozessoren bieten mittlerweile neben dem BIOS auch EFI, reine EFI-Systeme (wie eben die Macs) können mit einem Compatibility Support Module (CSM) die für das Booten eines lediglich BIOS-kompatiblen Betriebssystem nötigen Funktionen bereitstellen.

http://www.heise.de/newsticker/meldung/96306/from/atom10

35007
2007-09-20, 22:20:33
http://www.heise.de/newsticker/meldung/96306/from/atom10


Alter Hut. Interessant wird es erst, wenn die ersten Consumerborads - und am wichtigsten - das erste EFI fähige Windows erscheint. Erst dann wird es für die breite Masse interessant.

Ob es nun mit dem Servicepack für Vista implementiert wird, weiß ich nicht so recht.

(ich spreche mit Vorsatz von einer "breiten Masse" da ich weiß, dass Linux nicht das Problem mit EFI - Kompatibilität hat.

Morpog
2007-09-21, 06:38:04
soweit ich weis aber nur für Vista 64


Dann quote ich mich mal selbst :-)

Diesmal sogar mit aktueller Quelle:

IDF: Microsoft verspricht UEFI-2.0-Unterstützung für Vista SP1 (http://www.heise.de/newsticker/meldung/96306/from/atom10)

Edit:

Ups, is ja der selbe Link wie oben.....

Gast
2007-09-21, 22:30:03
http://www.heise.de/newsticker/foren/go.shtml?read=1&msg_id=13566405&forum_id=124368

StefanV
2007-09-21, 22:37:52
Ach, der liebe Ut mal wieder, der seine Sicht von irgendwas verbreitet, was meistens weit ab der Realität ist...

Gast
2007-09-22, 13:51:29
wie gehts denn dann weiter, wenn MS mit ihrem Vista-SP1 die EFI-Unterstützung eingebaut hat?
muss man dann auf entsprechende mainboards mit EFI-support warten/umsteigen oder kann man das EFI aufs eigene board flashen? ich weiß ja nicht in wiefern intel mit bspw. dem P35 vorausgeschaut hat...AMI scheint ja bereits fertig zu sein mit der ersten EFI-version

StefanV
2007-09-22, 14:30:01
Das ist die Frage, hängt wohl in erster Linie von den Kosten und dem Nutzen ab...

Ich gehe nicht davon aus, das wir soo schnell EFI auf Consumerprodukten sehen werden, das BIOS funktioniert ja auch, EFI ist nur eine Fehlerquelle und daher kosts Geld...

_DrillSarge]I[
2007-09-22, 14:34:39
Ich gehe nicht davon aus, das wir soo schnell EFI auf Consumerprodukten sehen werden, das BIOS funktioniert ja auch, EFI ist nur eine Fehlerquelle und daher kosts Geld...
das bios ist mindestens genauso eine fehlerquelle, wie efi. und was ich schon bei mainboards für verbuggte mistbiosse (ram-erkennung etc.) hatte ... naja.

StefanV
2007-09-22, 15:08:01
Ja, eben, man bekommt schon das relativ einfache BIOS nicht hin (aufgrund des Kostendruckes, beim K8 gehts noch, da man wesentlich mehr "weiterverwenden" kann), wie soll das dann mit EFI erst werden?!

_DrillSarge]I[
2007-09-22, 15:11:29
das bios ist schon so veraltet, dass es nur im beschränkten rahmen ordentlich funktioniert. wenn, wie heutzutage üblich, jeder hersteller an seinem bios noch was ranbaut um irgendwelche extrafunktionen/ features einzubauen, siehts düster aus.

natürlich besteht die gefahr komplexer = fehleranfälliger

StefanV
2007-09-22, 15:16:30
Eben und genau DESWEGEN sollte man das 'Initialisierungsprogramm' des PCs so schlank wie mögliuch machen und die Hardware so standardisiert wie möglich, so dass man nur noch ein BIOS für alles braucht, rest macht die Hardware...

Zu gut Deutsch, teile des BIOs in die Hardware verlegen und den Rest dem OS überlassen, so dass es so schlank wie möglich ist, ev. sollte man eher dazu übergehen, das BIOS komplett zu entsorgen und durch Betriebssystemelemente ersetzen (Winbios, Linuxbios)

_DrillSarge]I[
2007-09-22, 15:18:27
Zu gut Deutsch, teile des BIOs in die Hardware verlegen und den Rest dem OS überlassen, so dass es so schlank wie möglich ist, ev. sollte man eher dazu übergehen, das BIOS komplett zu entsorgen und durch Betriebssystemelemente ersetzen (Winbios, Linuxbios)
= genauso "anfällig" wie efi. und efi macht ja auch nichts anderes.

Gast
2007-09-23, 12:14:46
mit einem bios ist afaik ja kein vernünftiger ruhemodus möglich. vorallem kein intelligenter, der erkennt, ob der rechner gerade einen download tätigt. ruhemodus funktioniert bei den intel-macs deutlich besser, als ich es von bios-pcs bisher kenne.

(del)
2007-09-23, 12:59:15
I[;5864483']das bios ist schon so veraltet, dass es nur im beschränkten rahmen ordentlich funktioniert. wenn, wie heutzutage üblich, jeder hersteller an seinem bios noch was ranbaut um irgendwelche extrafunktionen/ features einzubauen, siehts düster ausWelche Extrafunktionen soll denn ein BIOS haben? BIOS ist für mich dazu da um die Hardware nach dem Einschalten - als kleine Hilfe für das BS - zusammenzutragen und den Bootblock anzuschmeißen. Alles andere erledigt das BS.

Alt ist es, aber irgendwie fehlt mir das Fehlen von Funktionen ;) Was weiß ich also noch nicht darüber? (im ernst)

Es gibt viele Sachen die alt sind. ZB. die Art wie die elektrische Energie bis zur meiner Wohnung geführt wird. Na und? =)

@Gast
Den peil ich nicht so 100%.

_DrillSarge]I[
2007-09-23, 13:10:54
diagnosefunktionen, ordentlichen ruhezustandsupport (^^gast) und es soll aufhören sich permanent zwischen bs und hardware zu klemmen (sowas ist heute nicht mehr nötig). ordentliche sicherheitsfunktionen

(del)
2007-09-23, 13:14:25
Ja... hört sich gut an... Erklärt mir aber nichts. Welche Diagnosefunktionen? Was ist an heutigen Ruhezuständen schlecht? Sicherheitsfunktionen??

Ich hab hier keine Probleme mit meinen Rechner. Als nicht Leidgeprüfter verstehe ich halt einige Probleme nicht. Nicht schlagen ;)

_DrillSarge]I[
2007-09-23, 13:20:45
ich habe auch (momentan) keine großen probleme, ich wollte nur wissen warum die einführung so lange gedauert hat, obwohl die größten firmen daran mitarbeiten.
ich hatte früher probleme, dass mein bios keine platten über 32Gb erkannte, ergo gings über den POST nicht hinaus, hatte schon ärger mit scsi karten. vom bios nett eingestelltes irq-sharing, irgendwelche integration von lüfterregelungen, welche mangelhaft funktionierten. usw.

Gast
2007-09-23, 13:30:02
Welche Extrafunktionen soll denn ein BIOS haben? BIOS ist für mich dazu da um die Hardware nach dem Einschalten - als kleine Hilfe für das BS - zusammenzutragen und den Bootblock anzuschmeißen. Alles andere erledigt das BS.



Und wie will man dann die ganze Funktionalität gewährleisten, die der TargetMode beim Mac gewährleistet?

Gast
2007-09-23, 13:42:51
@Gast
Den peil ich nicht so 100%.

siehe http://www.heise.de/newsticker/foren/go.shtml?read=1&msg_id=13548709&forum_id=124211

ja, schuld ist vermutlich dieser ganze acpi kram, der afaik bei den efi intel-macs nicht so zum tragen kommt.

http://www.heise.de/newsticker/meldung/96159/from/rss09

sloth9
2007-09-24, 12:23:57
EFI ermöglicht ja ne meng emehr wie nur "TCPA"

Der Fernwartung gibt EFI ganz neue möglichkeiten. Man hat mit EFI ja sozusagen ein komplettes betriebssystem - im hintergrund zum normalen betriebssystem ( wie z.B. Vista), und kann dieses direkt beeinflussen.

Wikipedia spricht von Treibern, ( sogar plattformunabhängige treiber - auch was nettes )
Wikipedia spricht von speziellen EFI anwendungen - ( TCPA ... - aber genauso lassen sich zentral alle PCs in einem netzwerk updaten )

EFI sollte ( wenn ich das richtig verstanden habe ) auch als große Virtual machine funktionieren - die es ermöglicht mehrere Betriebssystem die innerhalb des System alle den selben rang, zu betreiben

Bisher braucht man ja ein hauptsystem ( debian, windows ) - und baut darauf dann verschiedene tochtersysteme auf ( dank programmen wie xen, virtualpc ) - das benötigt entsprechend zusätzliche ressourcen. Wenn alle betriebssystem gleichberechtigt alleinständig auftreten fällt dieses nadelöhr weg.

wenn man die US version von wikipedia zu dem thema anschaut - und liest das efi seit dem jahr 2000 in gewissen serversystemen zum einsatz kommt, muss man klar unterscheiden zwischen dem was war, und dem was wird.

Die grundstrukturen sind durch die Virtualisierungstechnik komplett anderst gesetzt, genauso die zielsetzungen.

Das interessanteste an der sache wird sein, wie viel zugriff man selbst auf EFI hat, oder ob es in einem speicher liegt, auf den man keinen zugriff hat. Interessant werden dann auch neue viren, die unabhängig vom Betriebssystem walten und tun können was sie wollen. Und dank Virtualisierungstechnik wirds dann wirklich bös da dann dranzukommen.

( alle aussagen entsprechen meiner persönlichen angelesenen meinung )

All das kann auch vPro, ganz ohne Inkompatibilität zum BIOS.

sloth9
2007-09-24, 12:30:55
Und wie will man dann die ganze Funktionalität gewährleisten, die der TargetMode beim Mac gewährleistet?

Gar nicht. Wozu auch?
Wenns nen Markt für sowas gäbe, Pakt man das einfach in TrueImage und Co. rein. Welches ein BS (Linux) benutzt, wo es auch reingehört.
Aber den EFI-Jüngern fällt ja immer nur der Mac-TargeMode ein, als ob das ohne EFI nicht möglich wäre.

sloth9
2007-09-24, 12:34:56
siehe http://www.heise.de/newsticker/foren/go.shtml?read=1&msg_id=13548709&forum_id=124211

ja, schuld ist vermutlich dieser ganze acpi kram, der afaik bei den efi intel-macs nicht so zum tragen kommt.

http://www.heise.de/newsticker/meldung/96159/from/rss09

Und was hat das für Relevanz?
Wenn man Strromspar-Modi in Hardware verlagert, hat auch EFI nichts mehr zu "regeln", genau wie das BIOS. So what?
Das Problem liegt doch bei Windows, nicht dem BIOS.

Exxtreme
2007-09-25, 02:12:32
Coda: deine aussage kann garnicht stimmen.
Wenn DRM/TCPA nenns wie du willst mit EFI verbunden ist, muss EFI ja zwingend laufend was im laufenden System machen.

Nein. Man könnte EFI dazu nutzen, daß es den Start des eigentlichen Betriebssystems "überprüft". Sprich, ob der Rest des EFI zertifiziert ist, der Bootlader, der Kernel etc. Irgendwannmal wird die Kontrolle an das OS übergeben. Und je nach dem wie der Start des Betreibssystems verlaufen ist, kannst du deine geschützten Filme abspielen oder auch nicht. Ist alles nach der Vorstellung >>>Dritter<<< verlaufen dann kannst du deine Dateien abspielen. Hast du aber was rumgebastelt dann wird ein Teil des Startvorgangs sein Zertifikat verlieren. Danach startet das OS zwar trotzdem aber es wird dann als "unsicher" markiert und der DRM-zertifizierte Player verweigert die Wiedergabe oder senkt die Qualität etc.

Der Punkt ist, ohne EFI oder ähnliche Techniken ist das Ganze nicht machbar denn das BIOS ist zu primitiv dazu um zu prüfen ob ein Start des Betriebssystems nach bestimmten Regeln verlaufen ist. Und du musst den Check in die Firmware verlagern denn wenn du das auf die Platte haust dann kann man das manipulieren mit eigenen Bootladern etc.

(del)
2007-09-26, 01:49:13
Richtig. "und noch viel mehr". EFI stinkt irgendwie.

@Exxtreme
Coda meinte ja auch schon: Hoffentlich nie ;)

StefanV
2007-09-26, 02:43:21
Es gibt sinnigere Wege, z.B. LinuxBIOS (http://de.wikipedia.org/wiki/LinuxBIOS), das ist der Weg, den wir eigentlich gehen müssten, das OS ins BIOS implementieren und nicht ein weiteres OS das ein OS startet, wie es mit EFI der Fall ist......

Seraf
2007-09-26, 09:14:23
Es gibt sinnigere Wege, z.B. LinuxBIOS (http://de.wikipedia.org/wiki/LinuxBIOS), das ist der Weg, den wir eigentlich gehen müssten, das OS ins BIOS implementieren und nicht ein weiteres OS das ein OS startet, wie es mit EFI der Fall ist......

LinuxBIOS für den PC ist doch auch nur was ein Anlasser für einen Motor darstellt.


LinuxBIOS selbst ist lediglich ein Minimal-Code, um das Mainboard mit all seinen Geräten zu starten. Unmittelbar danach muss eigentlich eine Übergabe an den Linux-Kernel erfolgen, der dann das System weiter hochfährt. LinuxBIOS enthält damit selbst keinen Kernel.

Gast
2007-09-26, 10:48:54
Die Hauptaufgaben des BIOS, nämlich die jeweiligen Hardware-Komponenten beim Betriebssystem anzumelden, wurden und werden von den einzelnen BIOS Herstellern in nicht standardisierter Form gelöst.

Jeder kocht im Rahmen der Lizenzierung sein eigenes Süppchen und liefert manchmal die abenteuerlichsten Einstell-Optionen um die vorgegebenen Aufgaben zu lösen.

Das Extensible Firmware Interface (EFI) soll mit diesem Wildwuchs aufräumen und gleichzeitig neue Funktionen ermöglichen. Bei der EFI-Spezifikation handelt es sich um ein Embedded-System, welches sich einfacher bedienen lassen soll, hochauflösende Grafikkarten unterstützen wird und auch netzwerkfähig sein soll.

http://www.bios-info.de/efibios/efistart.htm

(del)
2007-09-26, 13:21:48
@Gast
Dramatisch. Wie gerne würde ich doch die Möglichkeit mein Asus satt mit dem Award, mit dem Phönix von einem Acer zu flashen... :| :|

StefanV
2007-09-26, 13:49:00
LinuxBIOS für den PC ist doch auch nur was ein Anlasser für einen Motor darstellt.
Und genau DAS sollte ein BIOS sein!

As small as possible, as stupid as possible...

_DrillSarge]I[
2007-09-26, 14:00:57
Und genau DAS sollte ein BIOS sein!

As small as possible, as stupid as possible...
wenn es nur so wäre. überall selbstbaulösungen der hersteller und da kann ich mich nur dem gast vorher anschließen.

Fatality
2007-09-26, 14:09:42
Dieser Weg wird bestimmt nicht gegangen.
Der Weg geht eindeutig in modulare Bau- und Arbeitsweise, das heisst bestimmte Komponenten bleiben deaktiviert bis sie gebraucht werden und schalten sich danach wieder ab. Und genau das wird mit EFI unter anderem auf die Schiene gebracht.

(del)
2007-09-27, 02:19:20
I[;5875937']wenn es nur so wäre. überall selbstbaulösungen der hersteller und da kann ich mich nur dem gast vorher anschließen.Du kennst dich mit den Internas der BIOSe wohl zimelich gut aus :|

StefanV
2007-09-27, 15:09:10
Dieser Weg wird bestimmt nicht gegangen.
Der Weg geht eindeutig in modulare Bau- und Arbeitsweise, das heisst bestimmte Komponenten bleiben deaktiviert bis sie gebraucht werden und schalten sich danach wieder ab. Und genau das wird mit EFI unter anderem auf die Schiene gebracht.
Ahja, richtig und genau deshalb hat Intel ja auch Stromsparmaßnahmen in Hardware angekündigt (also unabhängig vom BIOS/OS)...

mapel110
2007-09-27, 15:11:27
Ahja, richtig und genau deshalb hat Intel ja auch Stromsparmaßnahmen in Hardware angekündigt (also unabhängig vom BIOS/OS)...
Speziell CPUs machen das doch schon lange.
Bei Grakas ists derzeit schlecht möglich.

Und die sonstige Hardware zieht nicht viel.

StefanV
2007-09-27, 15:18:10
Und die sonstige Hardware zieht nicht viel.
im Vergleich nicht...
Aber wenn du etwas mehr im Rechner hast, hauts schon etwas rein...

Und schaden kann sowas auch nicht, der Unterschied zwischen 250mW und 2W ist allerdings doch recht hoch.

Fatality
2007-09-27, 16:27:52
ich habe nicht gesagt das das mit efi so sein wird, sondern das efi funktionstechnisch in diese richtung gehen wird. modulares powermanagement der hardware wird das ziel sein.

Gast
2007-09-28, 02:18:20
Beyond BIOS
Implementing the Unified Extensible Firmware Interface with Intel's Framework
by Vincent Zimmer, Michael Rothman, and Robert Hale

http://www.intel.com/intelpress/sum_efi.htm


=> http://www.intel.com/intelpress/samples/EFI_chapter1.pdf

Gast
2007-09-28, 10:53:10
Mmh, Maciisten immer mit ihrem dreckligen EFI.

Ein MicroOs mit der Zielstellung eine allumfassenden Lizenzkontrolle zu ermöglichen. Und wer zu blöd ist um sich eine Schicheitsdiskette oder
CD zu produzieren um im Falle eines Notfalls etwas zu unterehemen der sollte auch garnicht erst mit den in EFI integrierten Diagnose und Rettungsfunktionen rumspielen. Außerdem ist jedes Internetfähige OS virenanfällig und sobald sich Efi ausbreitet und für IBM-PCs verfügbar wird werden wir uns mit Bootvirenscannern und co. rumschlagen müssen.
Dann dauert es auch wieder entsprechend viel Zeit bis das eigentliche OS geladen ist.

Ein Bios sollte nur die Hardware initialisieren und das laden des OS ermöglichen. Da kann es meinetwegen so primitiv wie möglich sein.
Außerdem wie oft im Leufe der Lebenszeit eines Rechners wuselt man den im Bios oder Efi herum?

Kluge Gast
2007-09-28, 10:55:41
@Gast:

Informier dich mal erst über Efi (evtl. im Link über deinem Post) und dann über das Efi von Macs (besserer Ruhezustand, kompfabler Target-Modus usw.) bevor du deine voreilige Meinung schreibst.

(del)
2007-09-28, 20:06:02
@Gast:

Informier dich mal erst über EfiAllgemein über EFI oder über EFI bei Apple? ;)

aoe_forever
2007-09-28, 20:31:01
Allgemein über EFI oder über EFI bei Apple? ;)

Apple nix böse! Das die geunlockten iPhones mit dem heutigen Firmware-Update kaputtgehen ist sicher nur *Zufall* *hust*

Gast
2007-09-28, 21:49:34
Apple nix böse! Das die geunlockten iPhones mit dem heutigen Firmware-Update kaputtgehen ist sicher nur *Zufall* *hust*


a) unlocken verstößte gegen lizenzbestimmungen
b) apple hat darauf hingewiesen
c) man muss mit problemen rechnen wenn man sich auf ein iphone unlocked einlässt

Sk_Antilles
2007-09-29, 00:06:36
a) unlocken verstößte gegen lizenzbestimmungen

Garantiert verstößt man gegen keine Lizenz. Denn man ewirbt beim Kauf keine Lizenz sondern wird Eigentümer des Gerätes und nicht nur Besitzer. Soweit kommt es ja noch....Wenn, dann erlischt höchstens die Gewährleistungspflicht. ;)

Seufz
2007-10-04, 00:20:37
Nunja.

Vergesst nicht, dass auch die Grafiklösungen EFI kompatibel sein müssen, also nicht nur die Motherboards. xD

Deshalb kann man eben auch nicht mal schnell die neuste Grafikkarte in den Mac Pro einbauen, sondern muss spezielle Grafikkarten kaufen.

Mir ist aber nicht klar, ob es sich nur um eine andere Firmware handelt, oder ob auch Bauteile der Karte modifiziert sind.

Mstrmnd
2007-10-04, 00:23:12
Nunja.

Vergesst nicht, dass auch die Grafiklösungen EFI kompatibel sein müssen, also nicht nur die Motherboards. xD

Deshalb kann man eben auch nicht mal schnell die neuste Grafikkarte in den Mac Pro einbauen, sondern muss spezielle Grafikkarten kaufen.

Mir ist aber nicht klar, ob es sich nur um eine andere Firmware handelt, oder ob auch Bauteile der Karte modifiziert sind.
AFAIK nur die Firmware. Und diese kann man flashen.

Gast
2007-10-05, 12:16:25
EFI braucht kein MBR (master boot record) für Partitionsinfos...

_DrillSarge]I[
2007-10-16, 14:45:37
Beyond BIOS
Implementing the Unified Extensible Firmware Interface with Intel's Framework
by Vincent Zimmer, Michael Rothman, and Robert Hale

http://www.intel.com/intelpress/sum_efi.htm


=> http://www.intel.com/intelpress/samples/EFI_chapter1.pdf
das ist ganz interessant, werds mir mal genauer anschauen.

seit wann hat efi ausschließlich was mit drm etc. zu tun? paranoide tztzt

Gast
2007-12-30, 16:02:38
Wieso EFI wenn es OpenFirmware gibt? Irgendwelche Gründe? IMHO sollte sich doch auch OpenFirmware bei x86 verwenden lassen oder nicht?

Sentionline
2008-01-16, 20:05:46
Im Anmarsch...MSI kündigt erstes Mainboard mit EFI-BIOS an (http://www.pcgameshardware.de/?article_id=628474)

Coda
2008-01-16, 21:00:27
Speziell CPUs machen das doch schon lange.
Der Takt wird bisher immer vom OS reguliert.

Bei Grakas ists derzeit schlecht möglich.
Angeblich macht's RV670 in Hardware.

StefanV
2008-01-16, 21:27:37
Angeblich macht's RV670 in Hardware.
Ist ja auch nicht wirklich 'Ne Kunst, die Technik dafür nutzt man schon seit einigen Jahren in Notebooks...

Coda
2008-01-16, 22:06:13
Das würde mich sehr wundern. Quelle?

Fatality
2008-01-17, 08:34:54
Ist ja auch nicht wirklich 'Ne Kunst, die Technik dafür nutzt man schon seit einigen Jahren in Notebooks...

das halt ich für ein gerücht :rolleyes:

StefanV
2008-01-18, 01:33:28
Das würde mich sehr wundern. Quelle?
Naja, ist wirklich so und das schon wirklich lange.
Dir sagt 'PowerPlay' sicherlich was, das schlägt in diese Kerbe.

Die Silicon Motion Teile waren hier AFAIR besonders hervorzuheben.

Gast
2008-01-18, 01:41:47
Mmh, Maciisten immer mit ihrem dreckligen EFI.

Ein MicroOs mit der Zielstellung eine allumfassenden Lizenzkontrolle zu ermöglichen.

[...]

Ein Bios sollte nur die Hardware initialisieren und das laden des OS ermöglichen. Da kann es meinetwegen so primitiv wie möglich sein.
Außerdem wie oft im Leufe der Lebenszeit eines Rechners wuselt man den im Bios oder Efi herum?

- Ein Intel-Mac mit einem Bios, wäre ein Rückschritt in mancher Hinsicht gegenüber Uralt-Macs, die schon seit Ewigkeiten (oder sogar schon immer?) die OpenFirmware hatten,
- und einige Funktionen bieten, die sonst nur mit übler Hackerei oder garnicht zu realisieren wären
- dazu gehört wohl auch, dass man z.B. beim neuem Macbook Air über das optische Laufwerk eines anderen Macs booten kann, auch wenn auf der HDD im Air nichts drauf ist.

Und nur weil es möglich ist, viel Quatsch und DRM mit EFI zu machen, bedeutet das noch lange nicht, dass es alle machen.

Frank
2008-01-18, 01:50:04
Das würde mich sehr wundern. Quelle?
"Dynamic Power Managment is made possible by individual clocking control to each of the functional blocks (...) functional blocks can then be turned on/off on the the fly as needed" etc. aus dem Datenblatt des steinalten Silicon Motion Lynx für Notebooks (damals mit 2 bis 8 MB onchip) Ende der 90er X-D. Soll ich die Dokumente auch für die Neomagics & Co raussuchen? Alles ein alter Hut nur ATI und nVidia müssen es erst neu erfinden.

Nasenbaer
2008-01-18, 13:34:00
Mit EFI sollen ja OS-unabhängige Treiber möglich sein.
Wäre es machbar Graka-Treiber dann via EFI zu laden und somit die gleiche Funktionalität und Performance für Win und Linux verfügbar zu machen? Kann mir das irgendwie nicht vorstellen aber hab davon auch nicht wirklich Ahnung. :biggrin:

Avalox
2008-01-18, 14:40:19
Mit EFI sollen ja OS-unabhängige Treiber möglich sein.
Wäre es machbar Graka-Treiber dann via EFI zu laden und somit die gleiche Funktionalität und Performance für Win und Linux verfügbar zu machen? Kann mir das irgendwie nicht vorstellen aber hab davon auch nicht wirklich Ahnung. :biggrin:


BIOS ist doch nichts anderes als ein OS unabhängiger Treiber. Eben die Grundlage, welches die Systemschnittstellen bedient, wenn noch kein OS verfügbar ist, weil noch nicht gestartet.

EFI ist absolut überfällig. Win Vista kann Stand heute immer noch nichts mit EFI anfagen.

Das grösste Hindernis am Bios PC ist, dass ein 64Bit System nicht vollwertig möglich ist. 64Bit im vollen Umfang mit allen netten Konsequenzen ist erst auf EFI Basis möglich.

Exxtreme
2008-01-18, 14:52:01
Das grösste Hindernis am Bios PC ist, dass ein 64Bit System nicht vollwertig möglich ist. 64Bit im vollen Umfang mit allen netten Konsequenzen ist erst auf EFI Basis möglich.
Öhhm, warum ist kein 64-Bit-System vollwertig möglich?

Gast
2008-01-18, 15:53:09
EFI: http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=6168452&postcount=121

Coda
2008-01-18, 16:48:29
Das grösste Hindernis am Bios PC ist, dass ein 64Bit System nicht vollwertig möglich ist. 64Bit im vollen Umfang mit allen netten Konsequenzen ist erst auf EFI Basis möglich.
Was meinst du damit? Das OS interessiert die Firmware überhaupt nicht in diesem Zusammenhang.

Und EFI ist 32 Bit.

Gast
2008-01-18, 16:49:27
Und EFI ist 32 Bit.

Beim neuem Mac Pro (und evtl. auch dem Macbook Air) ist es 64Bit.

ESAD
2008-01-18, 19:54:26
intressant nichtmal hier kriegen sies einheitlich hin....

Gast
2008-01-21, 13:15:14
intressant nichtmal hier kriegen sies einheitlich hin....
Das lag wohl daran, da Apple am Anfang noch Yonah verbaut hat (vermute ich mal). Ausser beim 1. MacPro ist es ja aufgrund mangelnder Erweiterbarkeit ja eigentlich eh egal bei Apple. Ich vermute mal, dass in allen kommenden Macs ein 64Bit EFI enthalten sein wird.

Gast
2009-02-26, 18:26:59
Stimmt das hier so?

Zuerst einmal muss man beachten, dass EFI beim x86, trotz des gleichen Namens etwas ziemlich anderes ist, als beim Itanium. Dass wird häufig verwechselt. Das Attribut "BIOS-Ersatz" bezieht sich auf den Itanium und ist dort auch richtig. Beim x86 ist das Attribut "BIOS-Ersatz" aber größtenteils falsch.

Hier mal eine Zusammenfassung, was EFI bzw. UEFI beim x86 eigentlich ist bzw. macht:

EFI ist technisch betrachtet eine weitere Erweiterung für das BIOS neben ACPI und SMBIOS.

EFI ist ein Ersatz für das BIOS-Interface über das das Betriebssystem mit dem BIOS (der Plattformfirmware) kommuniziert. Wenn das Betriebssystem nicht dafür ausgelegt ist, direkt mit EFI zu kommunizieren, kann das über das CSM passieren, das ein klassisches BIOS-Interface unter EFI emuliert. CSM ist eine Preboot-Software.

EFI ist ein Interface-Aufsatz, in dem Preboot-Software laufen kann, welche dann in C statt in Assembler programmiert werden kann. Ein Runtime Enviroment, das geladen wird, bevor das Betriebssystem geladen wird. Dieses läuft im 32bit-Modus.
Diese Preboot-Software kann folgendes darstellen:
Bei den meisten PCs ist es ein Ersatz des BIOS-Interface über das der Benutzer BIOS-Einstellungen vornimmt. Die Möglichkeit, bessere Grafik bringen, wird dabei selten genutzt. Die meisten Interfaces unterscheiden sich dann doch nicht vom bekannten Interface.
Apple verzichte auf BIOS-Einstellungen und bietet statt dessen Module für eine grafische Bootauswahl, den Firewire-Modus und die Hardware-Test-CD. Außerdem schreibt EFI beim Start einen Wert für den Device-Tree in den Arbeitsspeicher, den ACPI und SMBIOS offensichtlich nicht liefern: Die Geschwindigkeit des Frotsidebusses. Im laufenden Betrieb macht EFI offenbar gar nichts.

Und was EFI beim x86 nicht ist bzw. macht:

EFI ist keine Firmware, sondern nur ein Interface. EFI kann die Plattform nicht initialisieren, keinen POST ausführen etc.
EFI ist kein Ersatz für das BIOS, die Plattformfirmware bleibt das BIOS.
Quelle: http://www.mcnix.de/?q=geruchtelage-um-neue-macs#comment-651

Coda
2009-02-26, 18:35:55
Nein tut es nicht.

EFI stellt die alten BIOS-Funktionen über einen Emulationslayer zur Verfügung, nicht andersrum. "UT" verbreitet diesen Müll schon ewig. Unbelehrbar.

Er kommt zu diesem Schluss, weil er irgendwie "BIOS" mit dem "bösen x86" in Verbindung bringen muss, obwohl diese Verbindung noch nie existiert hat. Man kann einen x86-Rechner auch mit einer komplett anderen Firmware booten (coreboot). Das habe ich ihm auch vor über nem Jahr schon gesagt (dabei wird der komplette BIOS-NVRAM überschrieben - und es existiert auch nicht irgendwo in Hardware ein "elementares BIOS").

Der Typ hat einfach nen riesen Schlag weg.

Gast
2009-02-26, 20:40:22
Hallo,

also ich kenne EFI nur von Itaniums, dort ist es deutlich mehr als nur das BIOS, aber egal. (Dort ist es übrigens 64 Bit, was auch sonst?)

Es wurde sicher schon gepostet, bei den X86 Apples kommt EFI zum Einsatz und Vista ab SP1 kann afaik mit EFI booten.

Von Intel gibt es auch Bords wo EFI zusätzlich (zum normalen BIOS) drauf ist .

mfg

Gast
2009-02-26, 20:59:07
UEFI-BIOS für Atom-Prozessoren

Die taiwanische Firma Insyde Software bietet ihr UEFI-BIOS InsydeH2O nun auch für Mainboards mit Intel-Atom-Prozessor an. Mit dem US-Unternehmen DeviceVM kooperiert Insyde bei der Kombination der InsydeH2O-Firmware mit dem Mini-Linux Splashtop, das beispielsweise Asus unter den Namen ExpressGate nutzt.

Das Unified Extensible Firmware Interface (EFI) soll in Computern mit x86- oder x64-Prozessoren das klassische BIOS ablösen. Apple nutzt UEFI beziehungsweise EFI für alle aktuellen Rechnern mit Intel-Prozessoren. Ein sogenanntes Compatibility Support Module (CSM) sorgt dafür, dass EFI-untaugliche Betriebsysteme auch auf Mainboards mit EFI-Firmware starten können. Mischformen gibt es aber auch in anderer Weise, nämlich Mainboards mit klassischen BIOS und EFI-/UEFI-Erweiterungen. Solche liefert aber Intel, nämlich mehrere Serverboards und einige Desktop-PC-Boards mit G33-Chipsatz. Die taiwanische Firma MSI offeriert für einige Boards mit P45-Chipsatz ein alternatives UEFI-kompatibles BIOS (P45D3 Platinum, P45 Platinum, P45 Diamond). Windows Vista mit Servicepack 1 soll in der x64-Edition unmittelbar auf Boards mit UEFI-Firmware booten können, Linux unterstützt UEFI schon länger.
c't 2009, Heft 2


Das findet sich wenn man bei dem obigen Link die Posts liest bzw. hier:
http://www.mcnix.de/?q=geruchtelage-um-neue-macs#comment-638

Coda
2009-02-26, 21:04:52
Die behaupten alles was Hardware initialisiert müsste "BIOS" genannt werden. Muss man da noch mehr dazu sagen?

Man kann auch alles so verdrehen wie man es will. Fakt ist, der Code von EFI der die Hardware initialisiert ist in C geschrieben und läuft im 32-Bit-Modus.

"Es gibt kein reines EFI auf x86". Natürlich gibt es das. Es ist kein altes "BIOS" mehr nötig um es zu laden. Es wird direkt EFI gestartet, sonst nichts. Da bekommst echt Plack.

Allein schon der Gedanke daran ist abwegig. Die BIOS die man derzeit hat sind extrem garstige riesige monolitische Codebrocken aus tausenden Files 16-Bit-C-Code. Es zeugt von extremer Unkenntnis oder Realitätsferne sich einzubilden es würde klassischer BIOS-Code auf Intel Macs verwendet werden. Der Typ muss sich nur an irgendwas festhalten um zu glauben PowerPC wäre immer noch "reiner".

Es gibt ja leider keinen Sourcecode für EFI, sonst könnte man ihm das in Kürze wiederlegen.

Hydrogen_Snake
2009-02-26, 21:38:40
Ich glaube die ONE(LAHOO usw....) C8600 reihe der laptops hat efis, ich bilde mir ein das die boards für die geräte in der türkei gefertigt werden.

Gast
2009-02-26, 21:52:12
EFI is very different from old BIOS: it offers wide range of functionality even before OS starts loading, it is modular (you can add custom code or drivers), runs on various platforms, applications and drivers for it can be written in C not in Assembly, thus they are more portable, etc. Besides native CPU code, EFI supports custom byte–code, so drivers can be compiled so that they are portable between CPU architectures without need for recompilation.
http://x86asm.net/articles/introduction-to-uefi/

Ein Intel-Mac hat kein Bios.

Übrigens: On April 30, 2008 ARM joined the UEFI Forum in order to support OEMs that are
developing ARM® processor-based solutions using UEFI, standardize the boot procedure
for ARM processor-based platforms, improve the hardware-software interface for
Operating Systems that target the ARM architecture and to provide guidance to the UEFI
ARM initiative.

Siehe auch: ARM Joins Unified Extensible Firmware Interface Forum
http://www.arm.com/news/20816.html


Quelle: http://www.mcnix.de/?q=geruchtelage-um-neue-macs#comment-680

Ganon
2009-02-26, 22:48:29
doppelpost, sry

Ganon
2009-02-26, 22:52:21
Und EFI ist 32 Bit.

Das gibt es auch als 64bit, erlaubt es dort aber nicht 32bit Module auszuführen. Darum gab es damals die Probleme, dass die NVidia-Karten für den neuen MacPro nicht im alten MacPro liefen.

Informationen dazu sind im Netz sehr "selten", leider. Finde auch gerade nichts von offizieller Seite.

Hab auch nur was bei Wikipedia gefunden und was aus einer alten Gentoo-Wiki:

http://en.wikipedia.org/wiki/Extensible_Firmware_Interface

newer Macs have 64-bit EFI)

http://en.gentoo-wiki.com/wiki/Apple_Macbook_Pro
Most newer Macs have 64-bit CPUs. These include models with Intel Core2 or recent-model Xeon CPUs. On these computers, the EFI firmware is 64-bit. Unlike Linux, 64-bit EFI has no emulation mode for 32-bit binaries. Therefore, your boot loader must be compiled 64-bit. This is fairly simple if you are using 64-bit Linux, but if you are using 32-bit Linux it becomes more difficult.

Coda
2009-02-26, 22:53:19
Das gibt es auch als 64bit und erlaubt es dort nicht 32bit-Module auszuführen.
Na dann. Noch besser.

_stephan_
2009-02-26, 23:23:53
Es wurde sicher schon gepostet, bei den X86 Apples kommt EFI zum Einsatz und Vista ab SP1 kann afaik mit EFI booten.


Wie sieht es beim Booten von (EFI fähigem) Windows direkt über EFI mit den Grafikkarten aus? Beim Mac haben die wegen dem EFI angeblich eine andere Firmware.

Gast
2009-02-27, 16:29:26
What I've realized about EFI is that it is the classic case of "You can take the trash out of the trailer but you can't take the trailer out of the trash." That is to say that EFI doesn't change anything about the way x86 PCs operate. This was by design.).
http://tgwbd.org/darwin/boot.html
http://www.mcnix.de/?q=geruchtelage-um-neue-macs#comment-684

Coda
2009-02-27, 16:41:38
Wie wär's mal wenn du nicht nur Links postest sondern diese auch kommentierst? Das ist hier nicht erwünscht.

Beim x86er aber ist EFI auf ein BIOS angewiesen. Das hat etwas mit den Eigenarten des x86 (Flickschusterei) zu tun.
Nein hat es nicht. Und EFI ist auch bei x86 nicht auf ein IBM PC kompatibles BIOS angewiesen. Das ist Unsinn.

Das meint er nämlich damit. Er bringt mit Absicht den Begriff BIOS (= uralte IBM PC Firmware) und BIOS (= allgemeine Bedeutung für ein Firmware Interface) durcheinander um sich daran festzuklammern dass ein x86 irgend etwas archaisches brauchen würde um zu booten. Tut es nicht.

Peilo
2009-02-27, 18:55:28
von mir aus könnte efi auf jedes pc mainboard kommen, wenn man dadurch die nervige flashen unter dos umgehn kann und vor allem die möglichkeit, das man etwas kaputt flashed. ansonsten bin ich mit dem bios ganz zu frieden.

Gast
2009-02-27, 18:58:19
BIOS ist doch nichts anderes als ein OS unabhängiger Treiber. Eben die Grundlage, welches die Systemschnittstellen bedient, wenn noch kein OS verfügbar ist, weil noch nicht gestartet.Und deswegenEFI ist absolut überfällig. Win Vista kann Stand heute immer noch nichts mit EFI anfagen.ist es absolut überflüssig. Keine Sau braucht es und es birgt wie hier schon breit diskutiert mehr MANIGFALTIGE Gefahren als Vorteile.
In Wirklichkeit ist es ein weiterer Schritt und die Kontrolle über das eigene System wieter zu entziehen.

Das Problem ist daß dauernd Typen darüber schwadronieren die garkeinen Plan von den Hintergründen haben.

Das grösste Hindernis am Bios PC ist, dass ein 64Bit System nicht vollwertig möglich ist.Was ist das denn? Welche "netten Konsequenzen"?

Gast
2009-02-27, 22:51:24
von mir aus könnte efi auf jedes pc mainboard kommen, wenn man dadurch die nervige flashen unter dos umgehn kann und vor allem die möglichkeit, das man etwas kaputt flashed. ansonsten bin ich mit dem bios ganz zu frieden.

das kann man schon lange

Gast
2009-02-28, 01:31:27
Und deswegenist es absolut überflüssig. Keine Sau braucht es
Ohne EFI wäre ein Intel-Mac ein Rückschritt im Bootprozess in das Jahr 1990. Denn es gibt so Features, wie den Target Mode:
"Target Disk Mode (sometimes referred to as TDM or Target Mode) is a boot mode for some Macintosh computers wherein the Mac does not load the operating system, but instead behaves as a FireWire mass storage device with the SBP-2 (Serial Bus Protocol) standard. [1]
When booted to TDM, all of the computer's attached volumes (HFS+ volumes, MS-DOS volumes, DVD-ROM, etc.) appear as devices attached to the hub. It is possible to daisy chain several Macs together by booting them each to Target Disk Mode. All of the volumes on all of the computers will be available to the host computer at the end of the chain.
Target Disk Mode is the preferred form of old-computer to new-computer interconnect used by Apple's Migration Assistant."
http://en.wikipedia.org/wiki/Target_Disk_Mode

Einen solchen Modus hatte bereits das PowerBook 100 aus dem dem Jahr 1991.


und es birgt wie hier schon breit diskutiert mehr MANIGFALTIGE Gefahren als Vorteile.
In Wirklichkeit ist es ein weiterer Schritt und die Kontrolle über das eigene System wieter zu entziehen.
Nicht zwangsweise! Nur wenn die Möglichkeiten auch genutzt werden.

EFI ist sicherlich nicht der heilige Grahl. Aber Intel hatte wohl keine andere Wahl, um nicht Abwärtskompatibilität aufzugeben:

What I've realized about EFI is that it is the classic case of "You can take the trash out of the trailer but you can't take the trailer out of the trash." That is to say that EFI doesn't change anything about the way x86 PCs operate. This was by design. Intel considered moving to the industry-standard OpenFirmware as found on PPC Macs and SPARC Suns but quickly realized that OpenFirmware would supplant things like ACPI and SMBIOS with a nice clean device tree. This would have meant that OS code would have to be updated to handle a totally new (to x86) set of structures. Because most OSes would like to continue booting on older machines they'd also have to continue handling ACPI tables for the older machines.

The flip side of that is that most people with newer machines would like to continue to boot older OSes. In order to make that happen, the system would have to have the various tables that older OSes expect like ACPI tables and SMBIOS tables. If Intel had gone with something like OpenFirmware, any BIOS compatibility code would have to set these up based off of the OpenFirmware device tree. So what Intel did was simply keep the existing specifications as they were but add code around them to make it easier to use them. That added code is EFI.

Apple already had an abstraction for gathering system information at boot time and the x86 Darwin booter already used it long before EFI was used by Apple. By keeping the system information gathering in the booter, xnu is able to avoid mucking about trying to find the ACPI memory ranges or the SMBIOS entry point structure. Instead, the boot loader does all of this mucking about and hands it off to the kernel.

With EFI, the boot loader has a lot less mucking about to do and presumably the boot.efi source code is relatively straightforward. Even without EFI, I don't anticipate that the booter found here is going to become too complex. It had better not, it can't grow too much more before exceeding the size of the 64k real mode code segment it expects to start life in.
http://tgwbd.org/darwin/boot.html


Hat er also doch Recht?
http://www.mcnix.de/?q=geruchtelage-um-neue-macs#comment-693

Gast
2009-02-28, 02:45:49
Ohne EFI wäre ein Intel-Mac ein Rückschritt im Bootprozess in das Jahr 1990.Rückschritt im Bootprozess... Hölle.

Denn es gibt so Features, wie den Target Mode:
"When booted to TDM, all of the computer's attached volumes (HFS+ volumes, MS-DOS volumes, DVD-ROM, etc.) appear as devices attached to the hub [...] All of the volumes on all of the computers will be available to the host computer at the end of the chain.Kannst du mir den Sinn dahinter in wenigen eigenen Worten erklären?

Nicht zwangsweise! Nur wenn die Möglichkeiten auch genutzt werden.:uup: Technologien mit manigfaltigen Möglichkeiten wecken oft Begehrlichkeiten. Wie das Maut-System. Deswegen ist es manchmal auch besser garnichts zu tun als es zu gut zu machen.

Manchmal ist nur ein Ausreichend die bestmögliche Lösung.

Ich weiß nicht wozu ein Mac unbedingt EFI braucht, aber ein x86-64 mit einem Win-64/*nix-64/Linux-64 startet auf einem Board mit BIOS wunderprächtig und es tut auch anschliessend wunderprächtig.
Bis auf das Finden des MBR und der Übergabe an den Kernel "hier hast du diese Hardware, hier hast du die Uhrzeit" muß da auch nicht passieren. Vereinfacht. Es laufen zwar noch paar Sachen mehr im Hintergrund, aber 2s nachdem die Bootplatte das erste mal aufgeblinkt hat ist der Spuck auch schon wieder vorbei. Spätestens seit Win2k.

Alles was ich als User dadrin verstellen kann dient meist sowieso nur dem OC und (noch) dem Einstellen der SATAs auf IDE like beim Einrichten.

System im System. Blaue Pille, rote Pille. Wünsche viel Mut bei der Wahl. Ich bleibe bei der roten Pille.
TDM hab ich 15 Jahre lang nicht einmal vermisst. Genauso wie ein BIOS mit GUI und Mauszeiger. Der Köder für die Lamer.

Gast
2009-02-28, 02:49:47
Hat er also doch Recht?
http://www.mcnix.de/?q=geruchtelage-um-neue-macs#comment-693Ein Micro-BIOS um EFI zu starten damit das das OS anwirft. Geile Sache :D
Hauptsache es sieht nach Entf oder F2 völlig anders aus und hat einen neuen Touch. Die Lamer kommen.

Gast2
2009-02-28, 02:53:33
Interessant wäre eher zu erfahren, wozu wir EFI jetzt umbedingt bräuchten.
Kann es irgendetwas besser, schneller, unkomplizierter, sicherer, Kundenfreundlicher?

Das BIOS wie es jetzt existiert scheint auch noch erweiterbar zu sein, es gab schon BIOSse wo man mit der Maus herumfuchteln durfte und bei Intel gabs sogar mal 800x600er oder 1024er Auflösung im BIOS.
Ich schätze das ließe sich noch erweitern, wenn sie umbedingt wollten.

Aber andererseits bin ich sehr froh darüber, das gerade das nicht möglich ist. Ich möchte nicht ausversehen, durch berühren einer Option oder eines Hotkeys irgendeine Einstellung verändern, ohne das ich es bemerke.
Gerade bei Software unter Windows fällt mir das immer sehr negativ auf, wie schnell z.B. overclockertools das system zum absturz bringen. Fehlende Warnhinweise, Einstellungen jenseits von gut und böse, keine abschaltbaren menüs usw. für jeden Laien ein absoluter Graus!

USB Geräte lassen sich mittlerweile auch durch das BIOS ansprechen, ich weiß nicht wie es bei anderen Komponenten ist, aber wenn der Hersteller den Aufwand nicht scheut, denke ich doch, das da noch mehr ginge.

Gast
2009-02-28, 03:03:39
Die Beiträge vom Anfang reichen schon damit bei Normaldenkenden alle Alarmglocken leuten

Typisch Lamer
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=5824307&postcount=1
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=5826828&postcount=22

Leute mit Durchblick
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=5824395&postcount=5 wie auch Coda, Exxtreme und weitere.

Auf den ersten 4 Seiten wurde soweiso schon alles gesagt. Trotzdem gut, daß es jemand ausgegraben hat. Man stellt sich vor die Leute fangen wirklich an den Bullshit zu glauben.

Gast
2009-02-28, 03:14:21
Ich schätze das ließe sich noch erweitern, wenn sie umbedingt wollten.Bestimmt, aber welchen Sinn sollte das ergeben? Coda sagte es schon mehrmals. Auf Systemen wo das geladene Betriebssystem zu 99.99% selbst übernimmt hat die Firmware möglichst schlank und primitiv zu bleiben.

Das ist keine asketische Lebenseinstellung, sondern etwas was sich aus der Erfahrung und scharfsinniger Überlegung herleitet.
Prinzipbedingt stoßen aber dauernd Leute dazu die zwar ihr Mundwerk schon länger benutzen, aber weder über eigene Erfahrung aufbauen können noch bereit sind sich mit der erfahrung anderer zu beschäftigen.
Wie mal wieder ein Fahranfänger der die Tage zum Straßenverkehr in Thüringen gestoßen ist und sich mit ~200kmh auf der Straße in seine Einzeilteile zerlegt hat.

Dafür sind wir hier aber da. Damit Unerfahrene begreifen, daß ein Mundwerk und Spieltrieb nicht alles ist was man im Leben benötigt um "long and prosper" zu leben.

x86-Boards mit EFI sind im schlimmsten Fall zu meiden und im besten Fall zu boykottieren.

Gast
2009-02-28, 03:21:35
Auf Systemen wo das geladene Betriebssystem zu 99.99% selbst übernimmt hat die Firmware möglichst schlank und primitiv zu bleiben.

Das "Problem" ist, überhaupt erstmal an das Betriebssystem zu kommen. ;)
Schlank sollte die Firmware sein, das ist richtig, aber Dinge wie z.B. Daten aus einem Netzwerk ziehen oder von USB/FireWire lesen, gehören heute schon mindestens dazu.

Andererseits habe ich auch schon Boards gesehen, wo z.B. Memtest gleich mit integriert wurde. Ich denke man könnte so ein optionales betriebssystem, ob jetzt DOS oder Linux auch im jetzigen BIOS mit integrieren. Vorallem in den letzten Jahren, wäre wohl auch NTFS Support wünschenswert, sonst gibts keinen Festplattenzugriff.

Was ich definitiv nicht will, ist ein Internetzugang der ungefragt ins Netz geht und Updates zieht oder DRM.
Allein bei dem DRM Gedanken... da kommen bestimmt wieder einige große Unternehmen auf die Idee, das halbe BIOS zu sperren oder die Optionen gänzlich zu deaktivieren.

Gast
2009-02-28, 03:54:29
Schlank sollte die Firmware sein, das ist richtig, aber Dinge wie z.B. Daten aus einem Netzwerk ziehen oder von USB/FireWire lesen, gehören heute schon mindestens dazu.Ich weiß nicht, ob Server dafür EFI brauchen, aber HeimPCs mit LOM-Modulen dürften noch paar Jahrhunderte auf sich warten lassen. Insofern braucht man das von dir erwähnte daheim wofür genau?

Andererseits habe ich auch schon Boards gesehen, wo z.B. Memtest gleich mit integriert wurde.Und ich lese hier pro Jahr mindestens 3 Threads wo gemeckert wird, daß 48h sämtliche Tests von Memtest sauber durchgelaufen sind, beim Surfen der Rechner aber doch abschmiert und mit anderen Speicher der Spuck vorbei war. Tja.
"Fähigen" Speichertest im BIOS zu packen kostet 3KB. Für sowas ist noch Platz genug. Es gibt noch Platz um die Flashsoft mit in den BIOS zu packen, es ist Platz genug um eine Flashdatei vom BIOS her direkt aus einem USB-Stick auszulesen und es ist Platz genug um mindestens 2 Konfigs des BIOS zu speichern.

Was ich definitiv nicht will, ist ein Internetzugang der ungefragt ins Netz geht und Updates zieht oder DRM.Möglichkeiten wecken Begehrlichkeiten. Die teilen sich noch auf legale oder legalisierte und illegale. Das ist alles was man bei dem Wunsch nach EFI wissen muß.

Allein bei dem DRM Gedanken... da kommen bestimmt wieder einige große Unternehmen auf die Idee, das halbe BIOS zu sperren oder die Optionen gänzlich zu deaktivieren.Ich stelle mir das schon klasse vor, wenn MS bei der Installation von Win7sp1 auch gleich WGA und MicrosoftUpdate als EFI-Modul einspielen würde.
Hier schrecken plötzlich viele unerwartet wie unbegründet :up: sofort auf. Weil sie zwar einen ganzen Kopf haben, davon aber nur das Mundwerk benutzen.

Auf Wiederhören.

Ganon
2009-02-28, 09:46:57
Hat er also doch Recht?

Und seit wann ist EFI (ohne BIOS-Emulationsmodul) kompatibel zum BIOS? Richtig. Gar nicht. Weder Grafikkarten noch bestehende Betriebssysteme starten auf so einem System. :)

Gast
2009-02-28, 11:57:15
Aber Intel hatte wohl keine andere Wahl, um nicht Abwärtskompatibilität aufzugeben:
Bei Apple war das Booten von Windows auf den ersten Intel-Macs überhaupt kein Thema und auch nicht geplant. Das ging erst, als Apple später über Firmwarupdate diesen Emulations-Layer zur Verfügung gestellt hat. Von daher hätte Apple wohl auch bei den Intel-Macs bei der OpenFirmware bleiben können - und dann gäbe es jetzt vermutlich nichts diese Diskussion.

Entweder wollte sich Apple ein Hintertürchen für die Möglichkeit der Installation von Windows offen lassen oder man hat einfach EFI genommen, da es so von Intel angeboten wurde.

Gast
2009-02-28, 14:00:15
Und seit wann ist EFI (ohne BIOS-Emulationsmodul) kompatibel zum BIOS? Richtig. Gar nicht. Weder Grafikkarten noch bestehende Betriebssysteme starten auf so einem System. :)
auf dem macpro kann man normale pc-grafikkarten unter windows nutzen, soweit ich weiss.

ich denke es geht um die firmware (bios) und das frontend (bios).

Gast
2009-03-02, 00:46:09
Wäre es möglich per EFI die CPU eines iMacs/Macbook zu übertacken?
Per Bios geht ist es einfach, oder bietet EFI dieses Möglichkeiten nicht?

Gast
2009-03-02, 00:49:59
Wäre es möglich per EFI die CPU eines iMacs/Macbook zu übertacken?Meinst du tackern? Das geht

Per Bios geht ist es einfach, oder bietet EFI dieses Möglichkeiten nicht?Das hat mit Äffi nichts zu tun. Wenn Apple das wollen würde, würde das auch gehen.

Gast
2009-03-02, 11:06:12
SGI Visual Workstation ist auch trotz x86-Technik ohne Bios gelaufen: http://en.wikipedia.org/wiki/SGI_Visual_Workstation

Gast
2009-03-02, 13:11:09
http://img116.imageshack.us/img116/1097/efi.jpg (http://img116.imageshack.us/my.php?image=efi.jpg)
http://img116.imageshack.us/img116/efi.jpg/1/w1032.png (http://g.imageshack.us/img116/efi.jpg/1/)

Gast
2009-03-02, 13:11:56
http://img216.imageshack.us/img216/9250/efi2.jpg (http://img216.imageshack.us/my.php?image=efi2.jpg)
http://img216.imageshack.us/img216/efi2.jpg/1/w1482.png (http://g.imageshack.us/img216/efi2.jpg/1/)

Gast
2009-03-02, 13:15:12
Kann ich nur empfehlen, sich mal die Präsentation anzuschauen!
http://osxbook.com/book/bonus/misc/osxinternals/osxinternals.html

=)

Slipknot79
2009-03-02, 13:27:19
Headbang für den Richter:

http://futurezone.orf.at/stories/1502953/

"Nehmen wir zum Beispiel Blu-ray-Discs, wo der Kopierschutz das Abspielen der Filme so erschwert, dass der Konsument letztlich frustriert davon die Finger lässt. Ich habe das ausprobiert und habe so lange Probleme gehabt, bis ich ein Crack-Tool verwendet habe. Erst dann konnte ich den Film am PC abspielen."

"Die Musikindustrie sollte nicht versuchen, die Erstellung von MP3-Files aus Audio-CDs zu verhindern, sie sollte sie gleich als Zugabe mitliefern."

"Es wird von der Musikindustrie immer wieder versucht, eine Vervielfältigung eines Musikstückes als illegal zu brandmarken. Letztendlich ist ja der "illegale Download", der meiner Meinung nach nicht illegal ist (siehe Begründung im Aufsatz), nichts anderes als das Aufnehmen vom Radio. Der Download darf allerdings nur zu privaten Zwecken erfolgen und nicht zum Zweck einer neuerlichen Veröffentlichung."

Ich finde, die Musikindustrie sollte bei diesem Richter ihre Klagen anbringen :)

Naja dank EFI (DRM) wird es noch mehr "Raubkopien" geben. :redface:

Gast
2009-03-02, 22:35:46
Headbang für den Richter:

http://futurezone.orf.at/stories/1502953/

wow, mal ein intelligenter richter, passt aber trotzdem irgendwie nicht zum thema ;)

Gast
2009-03-03, 00:35:04
SGI Visual Workstation ist auch trotz x86-Technik ohne Bios gelaufen: http://en.wikipedia.org/wiki/SGI_Visual_WorkstationCoole Sache. BIOS gleich samt EFI entsorgen :up:

Coda
2009-03-03, 01:26:57
Naja. Eine Firmware ist ja nicht per se böse. Target Mode und sowas ist ja durchaus nachvollziehbar nützlich.

Man öffnet damit nunmal aber auch potentielle Sicherheitslücken die sich ganz schwer patchen lassen.

Gast
2009-03-03, 02:37:11
Sagen wir so, Coda. Man baut in eine dicke Mauer viele geschlossene Türen. Oder die Sargen für diese Türen.

Wer wann und wie so eine Tür aufmachen kann, so eine Tür knacken kann oder eine Tür gar gleich selbst einbauen kann, sind Überlegungen die bei all den Positiven die man dem Türtum abgewinnen könnte auf keinem Fall einer dicken Mauer vorziehen sollte.

Wessen Weitsicht und Fantasie in diesem Fall völlig versagt der möge wenigstens auf die Geeks hier ein einziges Mal blind vertrauen. EFI auf WinPC-Clients ist des Teufels.

Coda
2009-03-03, 02:45:24
Ich will es auch nicht. Nur um das Klarzustellen.

Mir wäre es am liebsten wenn der ganze Firmware-Müll rausfliegt und sie nur kurz die Platten initialisiert den MBR liest und ausführt. Fertig.

e.v.o
2009-03-03, 10:18:53
Von welchem Hersteller kommen eigentlich die Intel BIOSe bzw. ist das, was da seit Jahren verbaut wird nicht schon EFI?

GlooomY
2009-03-04, 07:56:53
Target Mode und sowas ist ja durchaus nachvollziehbar nützlich.Findest du? Ich nicht.

Der einzige Grund warum man auf eine externe Platte vor dem Booten des Betriebssystems zugreifen muss, ist wenn man von ihr booten will. Alles andere kann man nach dem Laden des OS machen.

Ich kann zumindest von mir behaupten, dass ich noch nie von einer Platte in einem anderen Rechner booten musste. Das leuchtet mir auch bisher nicht wirklich ein, weil das auf der Platte gespeicherte Betriebssystem dann auf einmal auf einer potentiell anderen HW läuft und die HW-Erkennung dann auf einmal tausend Treiber installieren will, die sie dann später - wenn sie wieder auf der alten HW läuft - nicht mehr benötigt. Und das soll jetzt "nützlich" sein? :|

USB Geräte lassen sich mittlerweile auch durch das BIOS ansprechen, ich weiß nicht wie es bei anderen Komponenten ist, aber wenn der Hersteller den Aufwand nicht scheut, denke ich doch, das da noch mehr ginge.Das mit den USB-Geräten ist ein ziemlicher Hack. Da wird der SMM (http://en.wikipedia.org/wiki/System_Management_Mode) der CPU dafür missbraucht, um den USB Host Controller periodisch abzufragen. Das ist alles andere als sauber - aber es funktioniert.

Zugegebenermaßen wäre das ein Argument für EFI. Aber eine BIOS-Erweiterung, die den USB-Zugriff standardisiert, würde es auch tun. Dann bräuchten die Board-Hersteller nicht das BIOS für jedes Board anzupassen, bloß weil der Host-Controller dort an einem anderen Bus hängt oder er sich anders initialisieren lässt.

Bestimmt, aber welchen Sinn sollte das ergeben? Coda sagte es schon mehrmals. Auf Systemen wo das geladene Betriebssystem zu 99.99% selbst übernimmt hat die Firmware möglichst schlank und primitiv zu bleiben.So seh' ich das auch. Alles andere macht nur Probleme. U.a. wird die HW auch mehrfach initialisiert, zuerst die Firmware und dann noch mal das OS. Das ist unnötig und kostet Zeit.

Das wichtigste Argument ist meiner Meinung nach aber, dass Firmware nun Aufgaben übernehmen soll, die eigentlich dem Betriebssystems gehören. Hardware initialisieren, Netzwerkprotokolle, graphische Oberfläche? Vielleicht noch Soundeffekte, um die "User Experience" zu erhöhen? :crazy2:
Es ist aus Sicht der Systemarchitektur einfach nicht sinnvoll, das Rad neu zu erfinden. Ein schlanker Bootloader, der wirklich nur die wichtigste HW initialisiert, um dann schnellstmöglich die Kontrolle an das OS zu übergeben, ist meiner Meinung nach der beste Ansatz und da macht das klassische BIOS (vielleicht abgesehen von der USB-Sache) einen guten Job.

Außerdem sehe ich auch schon die ersten BIOS-Viren bzw. EFI-Viren kommen... :eek:

Ganon
2009-03-04, 08:06:27
Findest du? Ich nicht.
Ich kann zumindest von mir behaupten, dass ich noch nie von einer Platte in einem anderen Rechner booten musste. Das leuchtet mir auch bisher nicht wirklich ein, weil das auf der Platte gespeicherte Betriebssystem dann auf einmal auf einer potentiell anderen HW läuft und die HW-Erkennung dann auf einmal tausend Treiber installieren will, die sie dann später - wenn sie wieder auf der alten HW läuft - nicht mehr benötigt. Und das soll jetzt "nützlich" sein? :|

Target Disk heißt nicht nur, dass du von der Hardware booten kannst. Du hast Zugriff auf die Festplatte. Also kannst Daten übertragen, ohne ein Netzwerk aufzubauen samt Freigaben, ohne mit USB-Sticks zu hantieren, oder die Festplatte auszubauen, oder sonst was.

FireWire Kabel ran, Target-Disk Modus, fertig. Hast Zugriff auf alle Platten im Target-Disk Rechner. Sehr hilfreich bei Rechnermigration.

Und das mit den Treibern, nunja. Das würde ja nur Windows betreffen ;)

GlooomY
2009-03-04, 08:44:07
Target Disk heißt nicht nur, dass du von der Hardware booten kannst. Du hast Zugriff auf die Festplatte. Also kannst Daten übertragen, ohne ein Netzwerk aufzubauen samt Freigaben, ohne mit USB-Sticks zu hantieren, oder die Festplatte auszubauen, oder sonst was.

FireWire Kabel ran, Target-Disk Modus, fertig. Hast Zugriff auf alle Platten im Target-Disk Rechner. Sehr hilfreich bei Rechnermigration.
Vollkommen unnütz. Sowas kann man auch machen, wenn man das OS gebootet hat. Das muss man nicht von der Firmware aus machen können.

Und das mit den Treibern, nunja. Das würde ja nur Windows betreffen ;)Wie bitte?

Gast
2009-03-04, 08:53:52
Vollkommen unnütz. Sowas kann man auch machen, wenn man das OS gebootet hat. Das muss man nicht von der Firmware aus machen können.


Target-Mode wird auch gerne bei Problemen genutzt, wenn mal ein Rechner nicht startet.

Wie bitte?
Ja, das geht, da ein MAc alle Treiber mitbringt und das System Universal, d.h. das gleiche System läuft auf einem G4, wie auf einem G5, wie auf einem CoreDuo oder Core2Duo.
Du kannst sogar einen Intel-Mac über einen PowerPC-Mac im Target-Mode booten und umgekehrt. ;)

---
Ob unter einem Intel Mac wirklich die Hardware zweimal initialisiert wird?


Booting

While PowerPC-based Macs use OpenFirmware, Intel-based machines use EFI (“Extensible Firmware Interface”). Both kinds of firmware are a lot more powerful than the 16 bit BIOS still shipping on PCs. While EFI can boot off USB and supports GPT partitioning and FAT32 file systems, the rest of the feature sets of OpenFirmware and EFI are pretty similar:
Both can boot off FireWire, and both support APM (“Apple Partition Map”) partitioning and the HFS file system, as well as firmwarelevel drivers. BootX is the bootloader for OpenFirmware, and boot.efi the bootloader for EFI. Both can decode HFS and can therefore read the kernel from the root partition. If there is a “KEXT cache”, i.e. a file with all prelinked KEXTs suited for this configuration, that is newer than the newest file in /System/Library/Extensions and newer than the running kernel, the boot loader will load this cache; otherwise, it will go through all KEXTs and load the appropriate ones by comparing them to the entries of the “device tree” which has been passed from the firmware to the bootloader. Later, a KEXT cache will be written to disk to speed up the next boot. This is somewhat similar but more flexible than the Linux “initrd” approach.
http://events.ccc.de/congress/2007/Fahrplan/attachments/986_inside_the_mac_osx_kernel.pdf

http://img186.imageshack.us/img186/891/biosnn4.jpg
http://img86.imageshack.us/img86/8097/efiik1.jpg

GlooomY
2009-03-04, 09:39:22
Ob unter einem Intel Mac wirklich die Hardware zweimal initialisiert wird?Um den Firewire-Controller aus der EFI-Umgebung heraus nutzen zu können, muss er das erste Mal initialisiert werden. Und das zweite Mal geschieht üblicherweise wenn das OS den entsprechenden Treiber lädt.

Hast du daran berechtigte Zweifel?

hallo!
2009-03-04, 09:46:51
War es bei EFI ursprünglich nicht vorgesehen, dass genau das nicht mehr passiert?

coreboot (aka LinuxBIOS): The Free/Open-Source x86 Firmware: http://www.youtube.com/watch?v=X72LgcMpM9k

PCs dont have efi?!?
http://www.youtube.com/watch?v=HFs1nLqn71w

Ganon
2009-03-04, 09:52:04
Vollkommen unnütz. Sowas kann man auch machen, wenn man das OS gebootet hat.

So und jetzt hast du dein OS durch irgendwas zerschossen und es fährt nicht mehr hoch... so ein Mist aber auch :D

Ich arbeite u.a. neben einem PC Support. Die booten immer von Linux-CDs oder bauen die Festplatten in Gehäuse ein, um an die Daten zu kommen, bei einem kaputten (Virenbefall, etc.) OS. Mit TargetDisk wäre das alles DEUTLICH leichter.

Wie bitte?

OS X und die gängigsten Linux-Distributionen kannst du auf Rechner umherkopieren und "querstarten" wie du willst, das wird funktionieren ohne das irgendwas eingerichtet, eingestellt (oder aktiviert) werden muss.

OS X wird lediglich automatisch seinen Boot-Cache aktualisieren, das ist aber nichts wildes... verlängert nur die Startzeit etwas.

Und die Startzeit von EFI ist auch nicht länger als die Anlaufzeit der Festplatte. Wenn ich mein MacBook anschalte, fährt auch schon direkt OS X an, wenn die Festplatte hochgelaufen ist.

Gast
2009-03-04, 10:24:29
UEFI wird hier über CoreBoot gestartet.
GNUFI is designed to be a firmware compatible with the Unified Extensible Firmware Interface specification.
http://www.gnu.org/software/gnufi/
GNUFI is a free, open source firmware compatible with the Unified Extensible Firmware Interface (UEFI) specification.
Maintained by Johan Rydberg. Released under the terms of the GNU General Public License v2 or later.
GNUFI can be used as payload for coreboot.
http://en.wikipedia.org/wiki/GNUFI

GNUFI - The GNU Firmware Implementation

Johan Rydberg has recently announced his Free Software (GPL) firmware implementation named GNUFI.
GNUFI is designed to be a firmware compatible with the Unified Extensible Firmware Interface (UEFI) specification.
GNUFI is designed so that it can be adopted to different runtime environments; such as a legacy BIOS or U-boot environment, or as a LinuxBIOS payload.
At this point there has not been any official release of GNUFI. The version controlled source repository can be accessed using Bazaar:
bzr branch http://gnufi.openbios.org/gnufi.dev

http://www.hermann-uwe.de/blog/gnufi-the-gnu-firmware-implementation


Booting Windows using coreboot
http://www.coreboot.org/Booting_Windows_using_coreboot

Interessante Mailing-List (EFI just another Bootloader... ):
http://www.mail-archive.com/coreboot@coreboot.org/msg01360.html

Peilo
2009-03-04, 13:58:07
So und jetzt hast du dein OS durch irgendwas zerschossen und es fährt nicht mehr hoch... so ein Mist aber auch :D

Ich arbeite u.a. neben einem PC Support. Die booten immer von Linux-CDs oder bauen die Festplatten in Gehäuse ein, um an die Daten zu kommen, bei einem kaputten (Virenbefall, etc.) OS. Mit TargetDisk wäre das alles DEUTLICH leichter.


en firewire kabel quer über den tisch von einem zum anderen rechner ziehn geht auch nich schneller als ne linuxlivecd einzulegen.
Und wenn dann alle funktionen verfügbar sind, wofür brauch man dann target mode?
sehe den vorteil nur bei großen netztwerken, wo viele rechner übers lan den target mode ausführen. aber wie oft kommt es schon vor das alle rechner ausfallen und dann über target mode die daten gerettet werden müssen?

Gast
2009-03-04, 14:06:10
en firewire kabel quer über den tisch von einem zum anderen rechner ziehn geht auch nich schneller als ne linuxlivecd einzulegen.

Es gibt auch Laptops. Und mit Linux auf NTFS zugreifen ist oder zumindest war problematisch.
Es ist einfach angenehm. Jedenfalls ist dieses Feature uralt beim Mac und hätte ein Intel Mac das nicht gehabt, dann hätten wohl gewisse Leute darauf rumgehackt und Apple evtl. Schwierigkeiten gehabt einen Intel-Mac als Mac zu verkaufen.

Ganon
2009-03-04, 14:06:22
Die Frage ist nur, ob ein Target-Disk-Modus bei einem hochgefahrenen Betriebssystem überhaupt funktionieren würde ;)

Gast
2009-03-04, 14:10:09
Bei der Linux-CD muss man auch erstmal Netzwerk einrichten usw. wenn man Daten einfach auf einen anderen Rechner retten will, weil dieser nicht mehr bootet usw.
Ist definitiv umständlicher und weniger elegant.

Man kann auch ganz umkompliziert von externer Platte oder einem _anderem_ Mac booten.

Gerade bei den ASPs ist dieser Modus beliebt.

Coda
2009-03-04, 15:25:19
Die Frage ist nur, ob ein Target-Disk-Modus bei einem hochgefahrenen Betriebssystem überhaupt funktionieren würde ;)
Wer sagt, dass dafür das Betriebssystem komplett hochfahren muss?

Du kannst alles was das BIOS tut auch nach dem laden des MBR von der Platte laden mit einer speziellen Bootoption. Dafür braucht man kein EFI. Wenn die Platte eh soweit kaputt ist, dass das nicht mehr geht braucht man eigentlich auch keinen Target Mode mehr.

Gast
2009-03-04, 15:28:52
Hier noch einige Infos:


Windows Vista PreOS Environment: What happens before the OS loads
What happens, exactly, when you turn your computer on? Yeah, you see the black screen and words scroll by, then, finally, the Vista startup sound... But, there's a good deal of code that runs in this preOS environment, much of it composed in languages you've probably never written (like 16-Bit Real Mode code). What does the BIOS do, anyway? Why do we need a BIOS? Vista can run without a BIOS: It supports UEFI. What's UEFI, anyway?

This is a rare interview with some of the developers nobody sees during the day, who live and breathe in the preOS space (this is the single threaded world of pre-operating system start-up context where there is no memory manager, no object manager, no kernel period - it takes highly skilled developers to write code in this memory confined space, the land of real mode code and the BIOS).

Meet Jamie Schwartz, Development Lead, Windows Kernel Dev team, and Andrew Ritz, Development Manager, Windows Kernel Dev team. They tell us all about the wonderful world of preOS. Enjoy.
http://channel9.msdn.com/shows/Going+Deep/Windows-Vista-PreOS-Environment-What-happens-before-the-OS-loads/

Video: http://mschnlnine.vo.llnwd.net/d1/ch9/4/7/7/2/9/2/Vista_PreOS_Space_UEFI.wmv



UEFI and Windows
http://www.microsoft.com/whdc/system/platform/firmware/UEFI_Windows.mspx

PC Firmware
Every PC is preloaded with firmware, which is stored in programmable read-only
memory (PROM), electrically erasable programmable read-only memory (EEPROM),
or flash memory. The types of firmware that are typically used for PCs are:
• The basic input-output system (BIOS).
This firmware was designed in the late 1970s and, until recently, was used by
most PCs.
• The Unified Extended Firmware Interface (UEFI).
This is a fairly new type of firmware and is used primarily on 64-bit systems.

BIOS Firmware
BIOS firmware was introduced in the late 1970s and has been through many changes
since then to accommodate the evolution of the PC. BIOS has the following
characteristics.
• BIOS design is based on commonly followed conventions, not on a standard.
BIOS vendors have often designed their firmware to address the special needs
of particular hardware vendors, which has led to many BIOS implementations.
• Because of the cost of hardware and maintenance, BIOS firmware usually
resides on fairly small (1 MB) PROM, EEPROM, or flash memory modules.
• BIOS interfaces are used primarily by the Windows boot loader. Windows
rarely uses the BIOS at runtime, but video BIOS support might be emulated.

UEFI Firmware
UEFI is the next-generation firmware model and is expected to replace BIOS in the
coming decade. As with BIOS, UEFI provides an essential interface between the
hardware and Windows. UEFI is primarily used to boot Windows, but it also provides
some limited runtime support. For example, Windows uses EFI runtime functions to
manage the boot configuration, system time, system reset, and so on.
The extensible firmware interface (EFI) was first developed by Intel Corporation and
published in the EFI 1.0 specification. It was the only supported firmware on Intel
Itanium-based systems, and Windows Server® 2003 was one of the first operating
systems to support EFI on these systems.
In 2005, Intel and Microsoft were founding members of the Unified EFI Forum, which
also included AMD, American Megatrends, Dell, Hewlett Packard, IBM, Insyde, and
Phoenix Technologies. Using the EFI 1.10 specification as the starting point, the forum
developed the Unified Extended Firmware Interface (UEFI) specification, to bring
UEFI to mainstream systems that have traditionally used BIOS firmware. The UEFI
2.1 specification was released by the UEFI Forum on January 23, 2007, and is the
specification currently supported by Windows.
UEFI firmware has the following characteristics:
• It is standards-based. All UEFI firmware implementations must be based on
the published UEFI standard.
• For technical reasons related to UEFI runtime support, the firmware and the
operating system must match bitwise. In other words, the maximum number of
address bits that the operating system uses must match the maximum number
of address bits that the firmware uses. This means that 32-bit UEFI firmware
can boot only 32-bit operating systems and that 64-bit UEFI firmware can
boot only 64-bit operating systems.
• UEFI firmware can boot operating systems that are designed to boot on
traditional BIOS-based systems. To support this capability, a UEFI vendor
must implement a compatibility interface layer that presents a BIOS-type
interface to those operating systems that are designed for BIOS firmware.
In principle, a single UEFI firmware implementation can provide boot support for
native 32-bit, native 64-bit, and legacy BIOS-based operating systems. However, the
resulting firmware image is too large for a traditional PROM and is typically not cost
effective. However, a native UEFI firmware implementation combined with a BIOS
compatibility layer is quite feasible.
In the future, large multipurpose firmware images should not be necessary. Because
most new PCs now use 64-bit capable processors, Microsoft wants to use the advent of
mainstream 64-bit computing as a transition point to enable a move toward 64-bit
UEFI as the standard PC firmware.
Microsoft expects that most UEFI implementations very soon will provide native 64-
bit UEFI support with a BIOS compatibility layer. This implementation lets computers
run recent versions of Windows with UEFI support as well as earlier versions of
Windows that require BIOS support.

EFI, UEFI, and Windows
UEFI firmware is technically superior to BIOS firmware for several reasons:
• UEFI provides a standardized and testable interface that will improve system
compatibility and reliability.
• UEFI provides a way to transition from the real-mode 16-bit code that is
common in BIOS implementations.
• UEFI is a flexible technology that will improve time to market for platforms
and allow new scenarios to be developed for future releases of Windows.
However, because most existing x86 and x64 systems support a BIOS boot, Windows
will continue to support BIOS firmware for the foreseeable future. If UEFI becomes a
well-established standard, then Microsoft might consider a gradual transition away
from BIOS-based boot support. Initially, this transition would probably take the form
of implementing new features on UEFI systems first and looking at how to support
them on BIOS systems if possible.
Windows supports EFI and UEFI as follows:
• Windows Server 2003 supports EFI 1.10 on Intel Itanium platforms.
• Windows Server 2008 supports EFI 1.10 on Intel Itanium systems and also
supports native UEFI 2.0 on x64 systems.
• Windows Vista® SP1 supports native UEFI 2.0 on x64 systems.
Note: Windows does not support 32-bit UEFI implementations.
For Microsoft, support for UEFI means testing multiple Windows versions on a
heterogeneous mix of UEFI firmware implementations from different firmware
vendors on many hardware platforms.
Microsoft is working closely with the UEFI Forum and industry partners to ensure that
high-quality, standards-based UEFI solutions are available on the market. Microsoft
has demonstrated Windows support for native UEFI boot at industry events such as
Windows Hardware Engineering Conference (WinHEC) and UEFI-sponsored
PlugFests. As part of this continuing effort, Microsoft has made “technology preview”
code for UEFI boot support available in beta versions of Windows releases. This
technology preview code enabled partners to test their UEFI implementations to make
production-ready firmware available to Microsoft for testing the support in Windows.
In 2008, the release of Windows Server 2008 and Windows Vista SP1 provided native
UEFI support for both client and server versions of the Windows operating system.
To help smooth the transition from BIOS to UEFI, the Windows loader abstracts the
differences between the two firmware environments for booting the operating system.
After Windows is initialized, the user is unaware of whether the firmware is UEFI or
BIOS. For example, Windows Vista introduces a new boot configuration data (BCD)
store that contains the boot configurations. BCD abstracts the differences between
UEFI and BIOS systems. It provides a uniform way to specify the boot configuration
for both types of firmware and simplifies deployment of BIOS and UEFI systems. For
more information, see ”Boot Configuration Data in Windows Vista.”

Coda
2009-03-04, 15:33:31
Die Firmware muss schon ein paar notwendige Sachen tun, wie z.B. den Speicher auf die richtigen Timings setzen (was nicht trivial ist) und dann die Plattencontroller initialisieren und den MBR laden.

Also ganz ohne Firmware geht es nicht.

Gast
2009-03-05, 15:23:49
Es gibt ja leider keinen Sourcecode für EFI, sonst könnte man ihm das in Kürze wiederlegen.
UEFI ist doch OpenSource?

Coda
2009-03-05, 15:27:51
Nö, nur die Spezifikation ist offen.

roidal
2009-03-05, 20:38:45
Stimmt es das bei EFI der Bootloader auf einer eigenen EFI-Partition liegt? Zu dem soll es ja irgendwie möglich sein EFI-Treiber zu implementieren damit das OS gar keine eigenen mehr braucht?

FutureIsNow
2009-03-05, 22:55:22
Spart auf einen Mac Pro, dann habt ihr es. ;D

Gast
2009-03-07, 02:50:55
Die UEFI und die Platform Initialization Spezifikationen kann man hier bekommen: http://www.uefi.org/specs

Hier gibt es einen Bericht zu Coreboot:
http://events.ccc.de/congress/2008/Fahrplan/events/2970.en.html

http://chaosradio.ccc.de/25c3_m4v_2970.html