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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Könnt ihr euch vorstellen zu sterben?


Thomas(:
2007-09-08, 23:45:47
Oder auch: Geht die Welt einfach weiter wenn ich sterbe?
Ich hatte diese Diskussion vor kurzem mit einem Kollegem. Er meinte nur "Ja klar, dann bin ich eben weg".

Ich kann mir vorstellen, dass alle Menschen die mir wichtig plötzlich tot umfallen, denn für mich geht es ja weiter. Nur wenn ich selber sterbe, dann nehme ich unsere Welt wohl nicht mehr wahr - exisitert sie dann überhaupt noch? Gibt es ein Geräusch wenn im Wald ein Baum umfällt und keiner da ist?

Das Thema verwirrt mich schon seid nun knapp 2 Jahren. Ich denk da immer wieder drüber nach... Aber im Moment hoffe ich, dass sich das die nächsten vielen Jahre nicht ändern wird - denn wohl nur der Tod selber wird aufschluss geben.

codinguser
2007-09-08, 23:55:57
Gibt es ein Geräusch wenn im Wald ein Baum umfällt und keiner da ist?


Ein Geräusch nicht, jedoch Schallwellen. Ein Geräusch gibts sowieso nie, das ist eine "Erfindung" des Gehirns.

ibo85
2007-09-09, 00:11:01
es gibt manche dinge, die dem menschlichen gehirn einfach zu viel sind d.h. es nicht mehr begreifen kann. wie zB die unendlichkeit oder das sterben. es fehlt dem gehirn einfach nach erfahrungsinformationen.

deine frage gleicht der frage: gibt es ein leben nach dem tod?
die antwort bekommst du von: 1) religion 2) eigene meinung 3) jemand der es schon hinter sich hat :D..

Monger
2007-09-09, 01:13:30
Ah, ein Klassiker.

Das Problem hier ist, dass hier eine absolute Wahrheit vermutet wird, die es schlicht nicht gibt. Darüber hinaus muss man sich auch über die Motivation der Frage wundern...

Deshalb: aus deiner Sicht (die die einzige ist, die für dich relevant sein dürfte), endet die Welt tatsächlich mit deinem Tod.
Ich finde, in gewisser Weise kann man aus dieser Erkenntnis etwas beruhigendes schöpfen: im Endeffekt dreht sich das Universum doch um einen selbst, und der eigene Wahrnehmungshorizont (der weit enger als die eigene Lebenserwartung ist) definiert Anfang und Ende, beziehungsweise: da man sich weder an Anfang noch an Ende erinnern kann, hat das ganze etwas permanentes...

Mein Tipp: mach dir darüber keine Gedanken. Sowas macht Angst, ohne tatsächlich einen Blick auf die wahre Natur der Sache zu offenbaren. Wir sind nunmal ungeeignet dazu, das Universum objektiv wahrzunehmen, und wenn man sich schon eine Lüge als Weltbild bastelt, soll es wenigstens eine schöne sein.

EL_Mariachi
2007-09-09, 01:23:32
na klar gibts ne Wahrheit. Ist etwa je einer zurückgekommen? ;)
Jeder muss sterben! Früher oder später... was gibt es da nicht zu begreifen?


.

Thomas(:
2007-09-09, 15:03:33
Jeder muss sterben! Früher oder später... was gibt es da nicht zu begreifen?

Hört sich zwar egoistisch an, aber ich glaube fast schon, dass die Welt eigentlich "mir" gehört. Ich hab ja keine Ahnung was alles wirklich ist, und was meinem Bewusstsein vorgespielt wird. Ohne meine Wahrnehmung hören die Sachen (für mich) auf jeden Fall auf zu existieren - von daher dreht sich doch alles um mich. Ohne mich geht die Welt nicht weiter.

Black-Scorpion
2007-09-09, 15:10:26
... Ohne meine Wahrnehmung hören die Sachen (für mich) auf jeden Fall auf zu existieren - von daher dreht sich doch alles um mich. Ohne mich geht die Welt nicht weiter.
Die Welt hat dich vor deine Geburt nicht gebraucht und wird es auch wenn du tot bist nicht tun.

Alex31
2007-09-09, 15:26:46
Welcome to the next level. ;)

Mehr fällt mir dazu nicht ein, ob es weiter geht.

Laz-Y
2007-09-09, 15:35:35
Hört sich zwar egoistisch an, aber ich glaube fast schon, dass die Welt eigentlich "mir" gehört. Ich hab ja keine Ahnung was alles wirklich ist, und was meinem Bewusstsein vorgespielt wird. Ohne meine Wahrnehmung hören die Sachen (für mich) auf jeden Fall auf zu existieren - von daher dreht sich doch alles um mich. Ohne mich geht die Welt nicht weiter.

Nur mit der Einschränkung, dass es neben Dir noch 5 Milliarden weitere Menschen gibt, für die das genau so ist.
Was ist also wahrscheinlicher? Fünf Milliarden Welten mit allem drum und dran - für jeden Menschen eine - oder eine Welt für alle Menschen.

pubi
2007-09-09, 15:45:18
Das habe ich noch nie verstanden, warum sich soviele Menschen viel zu viele Gedanken darüber machen. Tot ist tot. Zack. Bumm. Peng. Aus. Dass jemand das nicht so akzeptieren will, finde ich ja noch normal, aber deinem Gedankengang kann ich beim besten Willen nicht folgen. Was war denn mit der Welt, bevor du gebohren wurdest?

Eigentlich ist dieses ganze Geschreibe auch total sinnlos, irgendwann ist einfach Ende und keiner kann's ändern. So sehe ich das, sry. ;(

basti333
2007-09-09, 17:09:03
Das habe ich noch nie verstanden, warum sich soviele Menschen viel zu viele Gedanken darüber machen. Tot ist tot. Zack. Bumm. Peng. Aus. Dass jemand das nicht so akzeptieren will, finde ich ja noch normal, aber deinem Gedankengang kann ich beim besten Willen nicht folgen. Was war denn mit der Welt, bevor du gebohren wurdest?

Eigentlich ist dieses ganze Geschreibe auch total sinnlos, irgendwann ist einfach Ende und keiner kann's ändern. So sehe ich das, sry. ;(


imho ist das wohl einer der wichtigsten gründe warum die menschen ihre götter erfunden haben, viele wollen halt nicht aktzeptieren das irgendwann alles vorbei ist, wenn ich mit den islam angucke: "nach dem leben kommst du in paradies"(flüsse aus milch und honig), sowas glauben die leute halt gern, da lebt lebt und stirbt es sich halt sorgenfreier

ich für meinen teil will am liebsten niemals sterben, aber ich glaube im hohen alter ändert sich die einstellung zum leben, viele alte leute sehen das ganze ja ziemlich gelassen

Scoop
2007-09-09, 18:35:47
Ich verstehe nicht, wie man sich darüber nur soviel Gedanken machen kann.
Ändern kann man es eh nicht - irgendwann stirbt jeder von uns.
Was dannach ist weis niemand und wir werden es auch nie erfahren.(Auser wenn wir eben tot sind)

Good Lord
2007-09-09, 18:41:57
Ich verstehe nicht, wie man sich darüber nur soviel Gedanken machen kann.
Ändern kann man es eh nicht - irgendwann stirbt jeder von uns.
Was dannach ist weis niemand und wir werden es auch nie erfahren.(Auser wenn wir eben tot sind)

Ich denke mal einfach, dass es daran liegt, dass die meisten Menschen zu Lebzeiten selten mit dem Tod konfrontiert werden! Tod ist ein Tabuthema, über das man nicht spricht bzw wenn, dann nur hinter verschlossenen Türen!
Mir passiert es manchmal abends, wenn ich zu Bettt gehe und mir Gedanken darüber mache, was in 80 Jahren sein wird und dann kommt auf einmal die sponate Erkenntnis hoch, dass ich in 80 Jahren nicht mehr sein werde! Ich krieg dann immer Herzrasen und Schweißausbrüche bis zu panikartigen Zuständen! Am nächsten Tag hab ich es vergessen und laufe wieder 2 Jahre sorgenfrei in der Gegend herum, bis ich mich dann irgendwann mal wieder damit beschäftige! Es ist nun mal so, dass der Stress unserer modernen Hochleistungsgesellschaft uns nicht viel Zeit lässt, sich darüber Gedanken zu machen! Man arbeitet, bildet sich weiter, muss seine Familie umsorgen usw.

Tesseract
2007-09-09, 19:18:57
Nur wenn ich selber sterbe, dann nehme ich unsere Welt wohl nicht mehr wahr - exisitert sie dann überhaupt noch?

was unterscheidet denn tod denn vom einschlafen jeden tag am abend?
abgesehen von der tatsache, dass du aus dem schlaf wieder aufwachst und mit deinem wiedergefundenen bewusstsein feststellst, dass du geschlafen hast.

Was ist also wahrscheinlicher? Fünf Milliarden Welten mit allem drum und dran - für jeden Menschen eine - oder eine Welt für alle Menschen.

mit dem kleinen unterschied, dass man die eigene, subjektive welt erlebt und sie deswegen schon per se von sich heraus "wahr" ist.
alles, was darüber hinaus geht ist höchstens eine vermutung.

Gnafoo
2007-09-09, 19:23:23
Das erinnert mich sehr an die Frage, ob etwas existiert, wenn man es nicht unmittelbar beobachten kann. Beispiel: man steht vor einem Baum und dreht sich um. Wenn man keinerlei Möglichkeit hat, den Baum wahrzunehmen, kann man dann annehmen, dass dieser existiert?

Ich meine, diese Frage schon einmal früher irgendwo gesehen zu haben. Wie man darauf antwortet, kommt vermutlich auch etwas darauf an, wie man die Existenz definieren will. Rein wissenschaftlich kann man das natürlich weder beweisen noch widerlegen, denn dazu müsste man das Phänomen beobachten können, was aber per Definition unmöglich ist.
Eigentlich eine ganz interessante Gedankenspielerei.

Ich glaube aber trotzdem, dass alles wie gewohnt seinen Gang gehen wird, wenn ich sterbe. Ich habe auch keinerlei Anlass für eine andere Annahme. Im Prinzip ist es danach eben einfach zu Ende. Zack und Aus. Bevor ich geboren war, war es ja schließlich auch nicht anders.

Mir passiert es manchmal abends, wenn ich zu Bettt gehe und mir Gedanken darüber mache, was in 80 Jahren sein wird und dann kommt auf einmal die sponate Erkenntnis hoch, dass ich in 80 Jahren nicht mehr sein werde! Ich krieg dann immer Herzrasen und Schweißausbrüche bis zu panikartigen Zuständen! Am nächsten Tag hab ich es vergessen und laufe wieder 2 Jahre sorgenfrei in der Gegend herum, bis ich mich dann irgendwann mal wieder damit beschäftige! Es ist nun mal so, dass der Stress unserer modernen Hochleistungsgesellschaft uns nicht viel Zeit lässt, sich darüber Gedanken zu machen! Man arbeitet, bildet sich weiter, muss seine Familie umsorgen usw.

Das finde ich jetzt interessant, denn ich kann das so überhaupt nicht nachvollziehen. Um ehrlich zu sein stört mich der Gedanke, dass ich irgendwann einmal tot sein werden nicht besonders. So ist eben der Lauf der Dinge. Wenn ich so darüber nachdenke, habe ich vor dem Tod an sich eigentlich keine große Angst. Dann schon eher vor der Art des Sterbens.

Ok zugegebenermaßen: ich habe natürlich auch noch eine Menge Jahre vor mir, aber ich glaube auch nicht, dass im Tod irgendetwas kommen kann, was mir Angst machen sollte. Es ist eben einfach zuende. Kein Paradies, keine Hölle, gar nichts. Am ehesten könnte man das vielleicht als traumlosen Schlaf verstehen. Der Vergleich hinkt natürlich auch etwas, weil man natürlich gar nichts mehr wahrnimmt und denkt. Aber das kann man sich einfach gar nicht „bildlich“ vorstellen, sondern sich höchstens als Tatsache vorstellen.

deLuxX`
2007-09-09, 19:47:27
Mhh...zu der "Was ist nach dem Tod oder wie fühlt es sich an tot zu sein?"-Frage: Wisst ihr wie es war, als ihr noch nicht geboren wart?

Genau so ist es wenn man tot ist.
Habs zwar noch nicht "erlebt" tot zu sein aber ich denke das dürfte ganz gut hinkommen.

So gesehen hab' ich auch keine Angst vor dem Tod an sich, sondern höchstens vor einem qualvollem Tod.....wobei das dann ja auch egal wäre.

Hach drüber disktuieren ist eigentlich Zeitverschwendung.;)

Sonyfreak
2007-09-09, 19:49:59
Dieses Thema finde ich auch sehr interessant, und ich denke darüber auch regelmäßig nach. Ich kann mir nicht vorstellen zu sterben, aber irgendwann ists trotzdem soweit. Um dieses zukünftige Ereignis weiß ich, aber da ich den Fortgang der Dinge eh nicht ändern kann, versuche ich einfach damit klar zu kommen.

Was mich hingegen viel mehr fertig macht ist, dass eigentlich die Zeit vor dem Tod vollkommen nutzlos ist. Wofür leben wir? Warum lerne, lese, arbeite, schlafe und esse ich? Wenn ich mich jetzt sofort vom Balkon stürze, machts eigentlich auch keinerlei Unterschied. Die Familie trauert vielleicht, aber die Welt dreht sich weiter. Warum tu ich mir diese ganze Kacke Tag um Tag an, wenns im Endeffekt absolut gar nichts bringt?

Versteht mich jetzt nicht falsch, denn ich lebe eigentlich schon sehr gerne. Nur wenn ich mir eben manchmal Gedanken über die Sache mache, komme ich objektiv eben zu diesem Ergebnis.

mfg.

Sonyfreak

Monger
2007-09-09, 19:54:55
Mir passiert es manchmal abends, wenn ich zu Bettt gehe und mir Gedanken darüber mache, was in 80 Jahren sein wird und dann kommt auf einmal die sponate Erkenntnis hoch, dass ich in 80 Jahren nicht mehr sein werde! Ich krieg dann immer Herzrasen und Schweißausbrüche bis zu panikartigen Zuständen! Am nächsten Tag hab ich es vergessen und laufe wieder 2 Jahre sorgenfrei in der Gegend herum, bis ich mich dann irgendwann mal wieder damit beschäftige!
Ich kann das absolut nachvollziehen. Ich hatte einige Momente, wo mir dieser Gedanke geradezu panische Angst gemacht hat. Kurioserweise erst nach der Schule, vorher war das irgendwie kein Thema...

Zumindest bei mir glaube ich, dass es was mit verfehlten Chancen zu tun hat. In solchen Momenten kommt die Angst hoch, dass ich mein Leben sinnlos vertan habe, und eine Lebenszeit nicht ausreicht um das alles wieder gerade zu biegen. Wie so oft ist der Auslöser also keineswegs abstrakt, sondern sehr weltlich.

Was mir in solchen Momenten geholfen hat, ist dass das "Ich" was irgendwann mal in 50,60,70 Jahren sterben wird, nichts mit dem "Ich" zu tun hat was jetzt hier sitzt. Ich kann mich kaum an meine Kindheit erinnern, und der Mensch der ich als Teenager war, erscheint mir heute ziemlich sonderbar. So wird es wohl weitergehen: das Bewusstsein verändert sich wie alles andere auch, und ich werde mich in 60 Jahren vermutlich nichtmal erinnern können über was für Gedanken ich mir in meiner Jugend den Kopf zerbrochen habe.

Johnny Goodman
2007-09-09, 19:57:16
Also um kurz mal etwas Luft in mir zu dem Thema zu schaffen,
ich denke seit einer ganzen Weile daran wie ich sterben könnte - seit meinem Zivildienst im Krankenhaus (der erst kurz zurückliegt und nun an einem anderen Ort fortgeführt wird) wurde ich oft mit dem Tod konfrontiert und es war ehrlich gesagt eine seelische Peinigung mir viele Todesvisionen bescherte ... hatte die Konfrontation nicht so kommen sehen ...

Dabei ist Selbstmord zwar nicht sooo das Thema gewesen, aber um zumindestens den Schmerz zu nehmen wäre es eine Option gewesen.
Jedoch wäre das durch den Schmerz den ich Anderen zugefügt hätte wiederum ausgeschieden (ich hatte dennoch das Messer mehr als einmal am Handgelenk ,hab jedoch nie gezogen). Denn ich bin auf der Welt um eigentlich Gutes zu tun, schätze ich, und da ist es nicht effektiv anderen Trauer zu bescheren ... :redface:

Aber zurück zum Thema: Ja, der Tod an sich ist nun mehr als sonst einer meiner treuesten Begleiter geworden, ich sehe ihn trotz eines Schauplatz wechsels Tag für Tag und er sieht mich. Darüber bin ich froh, diese Erfahrung gemacht zu haben (immerhin sind in einem Monat Dienst mehr als 12 Leute gestorben und das war alles andere als ein ruhiger Dienst).

Tod an sich ist etwas sehr Natürliches, aber mit ihm klar kommen ist unter extremen Bedingungen nicht einfach und deshalb vermute ich diese Todesvisionen von mir und meiner Umgebung noch eine Weile mit mir zu führen. Auch den Wunsch selbst etwas Erlösung darin zu finden wird noch eine Weile halten, aber das lässt sich jetzt nich von Null auf Hundert ändern. Das brauch Zeit, die ich derzeit nich hab. Und das schlimmste dabei is, dass zwar jeder sagt "Ja, das versteh ich gibt halkt auch Leute die mit sowas nich so gut klar kommen, ich könnte das auch nich machen, sowas.", aber im Endeffekt diese Leute nichts machen können und mich nur als einen unter vielen abstempeln und sowas keinesfalls aufmunternd ist oder hilfreich.

MfG Johnny

PS: huch is ja doch etwas viel geworden ... ich hoffe ich hab euch nich zuviel zugeheult, aber mir gehts grad echt nich gut und das musste jetzt mal raus.
[Danke Forum]

basti333
2007-09-09, 21:12:16
Ich denke mal einfach, dass es daran liegt, dass die meisten Menschen zu Lebzeiten selten mit dem Tod konfrontiert werden! Tod ist ein Tabuthema, über das man nicht spricht bzw wenn, dann nur hinter verschlossenen Türen!
Mir passiert es manchmal abends, wenn ich zu Bettt gehe und mir Gedanken darüber mache, was in 80 Jahren sein wird und dann kommt auf einmal die sponate Erkenntnis hoch, dass ich in 80 Jahren nicht mehr sein werde! Ich krieg dann immer Herzrasen und Schweißausbrüche bis zu panikartigen Zuständen! Am nächsten Tag hab ich es vergessen und laufe wieder 2 Jahre sorgenfrei in der Gegend herum, bis ich mich dann irgendwann mal wieder damit beschäftige! Es ist nun mal so, dass der Stress unserer modernen Hochleistungsgesellschaft uns nicht viel Zeit lässt, sich darüber Gedanken zu machen! Man arbeitet, bildet sich weiter, muss seine Familie umsorgen usw.


ja, also was mich beim tot am meisten "stört" ist nicht unbedingt das ich nicht mehr da bin, also nicht mehr leben kann im eigentlichen sinne
stattdessen denke ich oft darüber nach, wenn ich mal wieder narichten von der klimaerwärmung sehe, oder über andere zukunftsvisonen, wie wird es wirlich sein? werden wir in 100 jahren fliegende autos haben oder den "perfekten" überwachungsstaat
und dann fällt mir wieder ein, das ich das niemals miterleben werde, es niemals wissen werde und das stört mich, vor dem sterben an sich hab ich net wirklich angst, nur davor nicht mehr leben zu können, nicht zu wissen was sein wird

naja, ihr wisst schon was ich meine^^

Soh0
2007-09-09, 22:38:32
nein ich kann mir nicht vorstellen zu sterben ... dann bin ich ja tot(grausiege vorstllung)

und ja ich glaube an eine leben danach schlieslich werde ich ja in walhalla mid odin zechen

deLuxX`
2007-09-09, 22:51:11
Was mich hingegen viel mehr fertig macht ist, dass eigentlich die Zeit vor dem Tod vollkommen nutzlos ist. Wofür leben wir? Warum lerne, lese, arbeite, schlafe und esse ich? Wenn ich mich jetzt sofort vom Balkon stürze, machts eigentlich auch keinerlei Unterschied. Die Familie trauert vielleicht, aber die Welt dreht sich weiter. Warum tu ich mir diese ganze Kacke Tag um Tag an, wenns im Endeffekt absolut gar nichts bringt?

Versteht mich jetzt nicht falsch, denn ich lebe eigentlich schon sehr gerne. Nur wenn ich mir eben manchmal Gedanken über die Sache mache, komme ich objektiv eben zu diesem Ergebnis.

Volle Zustimmung.
Exakt genau so gehts mir auch. Ich bin auch nicht depressiv oder so. Mir gehts gut und eigentlich genieße ich das Leben auch soweit es geht.
Nur objektiv betrachtet komme ich auch auf dieses "Ergebnis"

JenZ
2007-09-09, 22:57:13
ich kann deluxx und sonyfreak nur zustimmen, die suche nach dem sinn des lebens ist die suche des nichts nach dem etwas.
ich versuche gar nicht erst das leben mit einer "prüfung" o.ä. zu erklären, da das meiner meinung einfach nur sinnlos ist. und wenn ich sterbe, so what? jeden tag sterben tausende von menschen und trotzdem geht die welt weiter, wär ja irgendwie sehr naiv zu denken die welt hört auf zu existieren nur weil ein einziger Mensch stirbt. und sich vorzustellen zu sterben ist eine unmöglich sache, weil das menschliche gehirn es nicht fertigbringt sich eine welt ohne bewusstsein vorzustellen. also alles in allem ein ziemlich sinnloses unterfangen.

#44
2007-09-09, 23:00:48
naja, ihr wisst schon was ich meine^^

Zu 100%, ist schon schade...

Ansonsten: Das Leben kennt soetwas wie einen "Sinn" nicht. Ist doch auch völlig unwichtig. Macht daraus was euch gefällt!

basti333
2007-09-09, 23:44:20
Ansonsten: Das Leben kennt soetwas wie einen "Sinn" nicht. Ist doch auch völlig unwichtig. Macht daraus was euch gefällt!


der sinn des lebens ist, nüchtern betrachtet, überleben bis zur fortpflanzung

daraus sind wir enstanden, nur dummerweise zählt das bei uns nicht mehr wirklich, weil wir das einzige lebewesen auf erden sind, das weiß das es sterben wird :|

WarSlash
2007-09-10, 00:17:29
Ich kanns mir auch nicht vorstellen. Das ist ja praktisch "Nicht-Existieren", wie vor der Geburt oder wie beim Schlafen nur ohne Traum.

Vielleicht geht es nach dem Tod sofort weiter auf der Erde, man kommt einfach nur in einen neuen Körper, egal ob nun Mensch oder Tier. Man weiß aber nicht ob dem so ist. Aber alleine die Möglichkeit, dass ich gerade im Moment existieren kann, lässt doch Hoffung offen, oder etwa nicht?

Mal ne Frage: Bewusstsein ansich ist doch nicht zwingend nötig, damit ein Organismus überhaupt leben kann? Ergo, kann das Leben nicht darüber definiert sein.

Ein PC braucht Strom, damit er läuft und was braucht der Mensch, oder was hat er während er "läuft" und was hat er nicht mehr, wenn er tot ist?`(Nicht Nahrung, etc.) Wenn beides kaputt geht oder stirbt, liegt ein Schaden der Hardware oder Organe zu Grunde, dann hilt auch kein Strom mehr und das Gesuchte des Menschen.

Sonyfreak
2007-09-10, 12:18:39
Vielleicht geht es nach dem Tod sofort weiter auf der Erde, man kommt einfach nur in einen neuen Körper, egal ob nun Mensch oder Tier. Man weiß aber nicht ob dem so ist. Aber alleine die Möglichkeit, dass ich gerade im Moment existieren kann, lässt doch Hoffung offen, oder etwa nicht?Ich glaube die meisten Menschen haben nicht so konkret Angst vor dem Sterben, sondern eher vor dem Zustand des ewigen Todes. Der Übergang vom Leben in den Tod dauert ja wahrscheinlich nur einige Sekungen, wenn man eines natürlichen Todes stirbt. Ich habe viel mehr Angst davor, einfach weg zu sein. Da gibt es dann kein Savegame das ich nochmal laden kann und auch keinen Neustart des Ganzen. Man ist schlicht und ergreifend für immer und ewig weg....

Vielleicht gibt es eine Existenz - wie auch immer diese ausehen sollte - danach. Obwohl mein Verstand mir klar und deutlich sagt, dass es so etwas nicht geben wird, klammere ich mich - wenn ich so über das Thema nachdenke - doch immer und immer wieder an diese dünne Hoffnungsleine.

mfg.

Sonyfreak

PHuV
2007-09-10, 13:25:20
Knorkator - Wir werden alle sterben (http://www.knorkator.de/wwflsh/wirwerdenfilm.htm)

Zudem ist eine Vorstellung von etwas, was keiner kennt, und es keine Informationen gibt (außer den von Lebenden) sowieso nicht möglich, daher empfinde ich die Diskussion darüber recht müßig.

KinGGoliAth
2007-09-10, 14:41:13
zum glück hängt es nicht davon ab, ob es sich jemand vorstellen kann oder nicht. irgendwann passiert es einfach und gut is. ;)


ich stelle es mir so wie einschlafen vor. man wird müde, macht die augen zu und schläft langsam ein ohne es selber zu merken. nur ohne träume und ohne aufwachen.

da ich gerne schlafe hab ich damit auch kein problem. :smile:

ich werde aber noch mit vielen frauen schlafen müssen, bevor ich dazu bereit bin. muhahaha

SF-Heinz
2007-09-10, 15:35:08
Also ich bin bereit für den Tod.
Ich bin noch nicht alt, aber mein Leben hatte einen Sinn, nicht sehr viel aber immerhin, mein Leben war im Schnitt ein gutes Leben und ich bereuhe nichts von dem was ich tat, weil mich das alles zu dem gemacht hat was ich heute bin.
Tot zu sein, alles zu verlieren was ich war, bin und jemals sein kann, ist für mich nicht weiter schlimm, weil ich weis dass man sich an mich erinnern wird und dass die Menschen die ich liebe auch ohne mich glücklich sein können.
Ein sehr weiser Mann hat einmal gesagt:
„Ich habe Angst vor dem Tod, aber wenn ich sterbe dann freu ich mich drauf.“
So sehe ich das auch; ich will nicht sterben aber wenn es soweit ist, dann ist das auch okay für mich.

doublehead
2007-09-10, 16:18:28
Ich weiss, dass ich nichts weiss. Und deshalb bringt es auch nichts, sich über das Unvorstellbare zu unterhalten. Die Nicht-Existenz übersteigt den Horizont des Menschen.

Das Wissen um die eigene Endlichkeit muss einen aber nicht unbedingt in Depressionen stürzen. Man sollte sich vielmehr über das Leben freuen, und jeden Tag als Geschenk sehen. Ich zumindest freue mich auch über Kleinigkeiten, wie einen schönen Tag, lecker Essen, dass es mir gut geht, etc... Ist doch auch was, auch wenn das vielleicht keinen höheren Sinn hat.

doublehead
2007-09-10, 16:22:37
Ok zugegebenermaßen: ich habe natürlich auch noch eine Menge Jahre vor mir,.......
Echt ? Stand das in Deinem Horoskop ? Ich zumindest weiss nicht, ob ich morgen noch leben werde. Heute abend fahre ich ins Kino, wer weiss was da auf dem kurzen Stück Autobahn passiert ...

Fritzchen
2007-09-10, 16:54:10
Das erinnert mich sehr an die Frage, ob etwas existiert, wenn man es nicht unmittelbar beobachten kann. Beispiel: man steht vor einem Baum und dreht sich um. Wenn man keinerlei Möglichkeit hat, den Baum wahrzunehmen, kann man dann annehmen, dass dieser existiert

Kannst du deine Mutter in diesem moment beobachten? Wenn nicht, dann koennte es ja sein das es sie ueberhaupt nicht gibt.:confused:

Monger
2007-09-10, 17:04:14
Kannst du deine Mutter in diesem moment beobachten? Wenn nicht, dann koennte es ja sein das es sie ueberhaupt nicht gibt.:confused:

Das Stichwort zu dieser Art von Weltvorstellung heißt übrigens Empirismus (http://de.wikipedia.org/wiki/Empirismus)

Fritzchen
2007-09-10, 17:11:04
Das Stichwort zu dieser Art von Weltvorstellung heißt übrigens Empirismus (http://de.wikipedia.org/wiki/Empirismus)

http://de.wikipedia.org/wiki/Solipsismus

oder vieleicht eher dieses?

Monger
2007-09-10, 17:20:59
http://de.wikipedia.org/wiki/Solipsismus

oder vieleicht eher dieses?

Ja, das trifft es besser.
Auf jeden Fall ist das alles andere als eine lächerliche oder gar selbstverständliche Frage. Und dass die Welt nur existiert weil wir sie beobachten, hat durch die Quantenmechanik einen ganz unerwarteten physikalischen Hintergrund bekommen.

Fritzchen
2007-09-10, 17:43:15
Ja, das trifft es besser.
Auf jeden Fall ist das alles andere als eine lächerliche oder gar selbstverständliche Frage.

Ich gehe mal stark davon aus das es eine Realitaet auch unabheanig von jeder erfahrung gibt.

Und dass die Welt nur existiert weil wir sie beobachten, hat durch die Quantenmechanik einen ganz unerwarteten physikalischen Hintergrund bekommen.

Hat damit jetzt aber nichts zu tun. Quanten gibt es auch dann, wenn man sie nicht beobachtet.

Arokh
2007-09-10, 18:49:21
Das Stichwort zu dieser Art von Weltvorstellung heißt übrigens Empirismus (http://de.wikipedia.org/wiki/Empirismus)Empirismus ist ledigliche die Lehre, daß alles was existiert durch Beobachtung erkannt werden kann. Das bedeutet nicht, daß es nicht ohne diese Beobachtung existieren würde.

Arokh
2007-09-10, 18:52:40
Ja, das trifft es besser.
Auf jeden Fall ist das alles andere als eine lächerliche oder gar selbstverständliche Frage. Und dass die Welt nur existiert weil wir sie beobachten, hat durch die Quantenmechanik einen ganz unerwarteten physikalischen Hintergrund bekommen.wenn man nach der mentalistischen Interpretation geht. Nach der Kopenhagener-Deutung in ihrer Standardform, der verborgene-Parameter-Deutung und der Vieleweltendeutung ist die Existenz der Welt von der Beobachtung unabhängig. Und auch in der mentalistischen Deutung ist eigentlich nur der Kollaps der Wellenfunktion beobachtungsabhängig. Ob ohne Kollaps der Wellenfunktion die Welt existiert, ist eine andere Frage.

EL_Mariachi
2007-09-10, 20:31:40
Hört sich zwar egoistisch an, aber ich glaube fast schon, dass die Welt eigentlich "mir" gehört. Ich hab ja keine Ahnung was alles wirklich ist, und was meinem Bewusstsein vorgespielt wird. Ohne meine Wahrnehmung hören die Sachen (für mich) auf jeden Fall auf zu existieren - von daher dreht sich doch alles um mich. Ohne mich geht die Welt nicht weiter.

also wenn Du geschichte bist und ich lebe noch... dann denk ich mal an Dich.

Ansich aber eine interessante Theorie, deine Welt hört zum Zeitpunkt deines Todes sicherlich schlagartig auf zu existieren.

Nur wird das keine Sau interessieren ... :cool:


.

Dirty-Sánchez
2007-09-10, 21:10:51
Man man man, immer die Diskusionen über den Tod, das Leben danach usw.
Ich kann nur eins sagen, fangt an zu Leben. Nutzt die kurze Zeit die man hat sinnvoll und so das ihr glücklich seit. Wie ihr euer Leben ausfüllt, damit ihr glücklich seit sei jeden selbst überlassen. Ob ihr den ganzen Tag zockt, arbeitet, anderen helft, fickt oder eine gesunde Mischung aus allen, muss jeder selbst wissen.
Ob es ein leben nach dem Tod gibt (ich glaube nicht daran), hängt vom eigenen Glauben ab. Den einen hilft es wenn er sich vorstellt es geht danach weiter ein anderer braucht das nicht. Ich denke der Glaube daran ändert sich eh noch mal wenn es wirklich zum Ende hin geht. Wenn man kurz vorm sterben ist wünscht sich jeder das es danach weiter geht.
Könnt ihr euch vorstellen zu sterben? Ja, aber ich mache es nicht. Verschwende keine Zeit damit mir zurecht zu legen was dann ist.
Und übrigens die Welt wird weiter existieren wenn der Threadstarter stirbt.

raffa
2007-09-10, 22:52:29
...
Könnt ihr euch vorstellen zu sterben? Ja, aber ich mache es nicht. Verschwende keine Zeit damit mir zurecht zu legen was dann ist.

Und übrigens die Welt wird weiter existieren wenn der Threadstarter stirbt.

Die Welt, wie du sie kennst, deine Welt. Aber des Threadstartes Welt wird mit ihm sterben. Sie wird aufhören zu existieren, sobald er das Bewusstsein verliert.

Wir gehen davon aus, daß die Welt unabhängig von uns existiert, aber entscheidbar ist das nicht. Genausogut könnte es sein, daß diese Welt nur in unserem Bewußtsein existiert, genauer gesagt in meinem, ich weiß ja noch nichtmal ob ihr echt seid, ob der Threadstarter existiert, ob außer meinem Geist noch irgendwas real ist... mir wird schwindlig.

Du kannst dir vorstellen, wie es ist zu sterben? Du kannst dir vorstellen, was ist wenn du tot bist, bzw wie es ist tot zu sein? Dann lass mich dran teilhaben! Wie fühlt sich denn traumloser Schlaf an, wie fühlt sich Bewußtlosigkeit an?

Dirty-Sánchez
2007-09-10, 23:20:43
Die Welt, wie du sie kennst, deine Welt. Aber des Threadstartes Welt wird mit ihm sterben. Sie wird aufhören zu existieren, sobald er das Bewusstsein verliert.

Wir gehen davon aus, daß die Welt unabhängig von uns existiert, aber entscheidbar ist das nicht. Genausogut könnte es sein, daß diese Welt nur in unserem Bewußtsein existiert, genauer gesagt in meinem, ich weiß ja noch nichtmal ob ihr echt seid, ob der Threadstarter existiert, ob außer meinem Geist noch irgendwas real ist... mir wird schwindlig.

Du kannst dir vorstellen, wie es ist zu sterben? Du kannst dir vorstellen, was ist wenn du tot bist, bzw wie es ist tot zu sein? Dann lass mich dran teilhaben! Wie fühlt sich denn traumloser Schlaf an, wie fühlt sich Bewußtlosigkeit an?

Was bringen einen diese hoch philosophischen Fragen, existiert die Welt nur in meinen Bewusstsein;D. Fühlt ihr euch intelligenter wenn ihr so was fragt. Spielt es irgendeine Rolle selbst wenn es so wäre. Wieso sollte nach dem Tod etwas sein? Wenn man Tod ist, ist es vorbei. Da erübrigt sich die Frage wie sich ein traumloser Schlaf anfühlt, es gibt nichts mehr zu fühlen. Drum lebt jetzt und genießt es. Ist doch eigentlich ganz schön hier in Deutschland, bis auf die unverschämten Butterpreise:D . Hätten ja auch Pech haben können und in einen Kriegsgebiet leben müssen.

::Cell::
2007-09-10, 23:26:56
Irgendwann muss ich halt ins Gras beissen. Das is wie aufn Zug warten. Steht der Bahnhof inner Wüste findet mans mühsam lange. Inner city wo was läuft isses manchma ganz amüsant.

So isses doch auch im Leben. Wenn man schon existiert kann mans sich ja auch interessant gestalten anstatt nur schlafen, essen, kacken und arbeiten.

Das Leben isn Zug ohne Fahrplan...

raffa
2007-09-10, 23:49:03
Was bringen einen diese hoch philosophischen Fragen, existiert die Welt nur in meinen Bewusstsein;D. Fühlt ihr euch intelligenter wenn ihr so was fragt. Spielt es irgendeine Rolle selbst wenn es so wäre. Wieso sollte nach dem Tod etwas sein? Wenn man Tod ist, ist es vorbei. Da erübrigt sich die Frage wie sich ein traumloser Schlaf anfühlt, es gibt nichts mehr zu fühlen. Drum lebt jetzt und genießt es. Ist doch eigentlich ganz schön hier in Deutschland, bis auf die unverschämten Butterpreise:D . Hätten ja auch Pech haben können und in einen Kriegsgebiet leben müssen.

Mit irgendwas muss man sich doch beschäftigen ;) 'S taugt mir halt.
Der eine arbeitet sich kaputt, der andre zockt, säuft und fickt rum und der dritte liegt eben in der Tonne und denkt. Und ich kann jedem dieser Teilbereiche was abgewinnen.

Zwingt dich ja keiner, dir Fragen zu stellen, die eh nicht zu beantworten sind :D

Count
2007-09-11, 00:11:10
Was bringen einen diese hoch philosophischen Fragen, existiert die Welt nur in meinen Bewusstsein;D. Fühlt ihr euch intelligenter wenn ihr so was fragt. Spielt es irgendeine Rolle selbst wenn es so wäre. Wieso sollte nach dem Tod etwas sein?

Wieso sollte nichts sein? Nicht daß ich an ein Leben nach dem Tod glauben würde, aber noch ist niemand zurückgekommen und kann uns etwas berichten.

Und der Mensch an sich ist eben neugierig- der eine mehr, der andere weniger. Dich interessiert es halt nicht, andere eben schon. Und das bedeutet nicht, daß man nicht lebt, wenn man ab und zu über solche Dinge nachdenkt- auch wenn du es für unsinnig hälst.

Wenn man Tod ist, ist es vorbei. Da erübrigt sich die Frage wie sich ein traumloser Schlaf anfühlt, es gibt nichts mehr zu fühlen.

Tja, genau das ist eben die Frage. Du hast sie für dich beantwortet, warum darf das nicht jeder andere für sich selber tun?

Drum lebt jetzt und genießt es. Ist doch eigentlich ganz schön hier in Deutschland, bis auf die unverschämten Butterpreise:D . Hätten ja auch Pech haben können und in einen Kriegsgebiet leben müssen.

Richtig, und? Darf man nicht mehr nachdenken, weil es einem gut geht?

doublehead
2007-09-11, 00:12:31
Wir gehen davon aus, daß die Welt unabhängig von uns existiert, aber entscheidbar ist das nicht. Genausogut könnte es sein, daß diese Welt nur in unserem Bewußtsein existiert, genauer gesagt in meinem, ....
Das halte ich persönlich für ganz grossen Quatsch. Wäre die Welt nur eine Kreation meines Geistes, dann sähe sie ganz anders aus. Es gäbe ganz bestimmt keinen Fussball und seine Fans, kein Bier (igitt), etc....

Count
2007-09-11, 00:17:54
Das halte ich persönlich für ganz grossen Quatsch. Wäre die Welt nur eine Kreation meines Geistes, dann sähe sie ganz anders aus. Es gäbe ganz bestimmt keinen Fussball und seine Fans, kein Bier (igitt), etc....

Es gibt große Unterschiede zwischen einer Kreation deines Geistes und Kreationen deines Geistes, die dir gefallen. Dein Geist ist nicht nur dein Bewußtsein, es gibt auch das Unbewußte.

Auch Alpträume etc. sind Kreationen deines Geistes, ob sie dir gefallen, wage ich mal zu bezweifeln. ;)

Dirty-Sánchez
2007-09-11, 00:34:24
@Count
Natürlich darf jeder die Frage, was ist nach dem Tod, für sich beantworten. Nur man sollte sich nicht in so Gedanken verrennen, existiert die Welt nur in meinen Bewusstsein. Ich hab schon in einen ähnlichen Thread gelesen ob es überhaupt Sinn macht morgens aufzustehen. Da frag ich mich was das soll. Wenn man soweit ist, ist es aller höchste Zeit für Antidepressiva.
Wie du selbst festgestellt hats kann es keine echten Dokumentationen über das Leben nach dem Tod geben. Es wird nie einer beantworten können. Darum ist die Frage danach Sinnfrei. Jeder wird einen das sagen woran er glaubt und im Grunde muss man es doch wieder mit sich selbst klarmachen mit welcher These man am besten leben kann.

Melc
2007-09-11, 01:28:44
Ich als Geek sage mal:

Quest Complete, aber bitte nicht zu schnell. Kann ruhig 80 oder mehr Jahre dauern. Natuerlich versuche ich mir das Leben so schön wie möglich zu gestalten aber ich möchte unbedingt lange genug Leben, um einiges als Erdbewohner an Fortschritten in Wissenschaft und Technik mitzukriegen.

und wenn ich dann endlich ein alter Sack bin, werde ich nur am nörgeln sein. Das wird ein Spaß.

Also nimms locker und freu dich über jede Scheisse. Ich mach das so. Nur werde ich dann oft mit entsetzen beäugt, hehe. Naja, die Leute gehen weiter, sterben irgendwann und ich lach weiter bis ich dann auch gehen muss ;)

doublehead
2007-09-11, 06:14:31
Es gibt große Unterschiede zwischen einer Kreation deines Geistes und Kreationen deines Geistes, die dir gefallen. Dein Geist ist nicht nur dein Bewußtsein, es gibt auch das Unbewußte.

Auch Alpträume etc. sind Kreationen deines Geistes, ob sie dir gefallen, wage ich mal zu bezweifeln. ;)
Sorry, aber das überzeugt mich sowas von überhaupt nicht. Ich halte diese Theorie für Schwachsinn.

Und im übrigen verarbeite ich in meinen Alpträumen div. Urängste, wohingegen mich Dinge wie Fussball einfach nur langweilen und nerven. Aber da ich Deine These sowieso für absurd halte, beende ich die Diskussion jetzt hier.

Blutmaul
2007-09-11, 06:42:19
Manchmal wird mir mit einem kleinen Schrecken bewußt, das ich tot sein werde, irgendwann.

Einmal bin ich nachts aufgewacht und hab keine Luft bekommen, der Hals war zu und ich hab statt zu atmen nur geschluckt.
Da hat ein Teil von mir ziemlich Panik bekommen und ein anderer war widerum sehr cool und hat das beobachtet.
Ich hatte noch etwas Luft in den Lungen und habs als letzten Ausweg erst mit Gewalt rausgepreßt und dann mit Gewalt auch wieder eingesogen, während ich auf allen vieren vor meinem Bett saß.
Ich hab dabei gelernt, das es zusätzlich hilft den Hals zu überstrecken und nach und nach ging es wieder.
Aber man lernt doch seinen Lebenswillen kennen.

Jedenfalls möchte ich lieber an Herzschlag sterben, als an Krebs, oder was anderem langwierigen und auch nicht gern ersticken!

Alpträume hab ich deswegen nicht, ich träum vielleicht 2 oder 3 mal im Jahr schlecht.

Die gelbe Eule
2007-09-11, 09:36:31
Das habe ich mal mit einem Freund gemacht, da waren wir 20 oder so. Danach nie wieder. Man bekommt soviel Panik wenn man sich vorstellt was wäre wenn. Einfach leben und abwarten was passiert, sterben wird man eh irgendwann.

seahawk
2007-09-11, 10:31:06
Defakto kann jeder in einer Sekunde tot sein, daher ist die Frage nach der eigenen Existenz irrelevant. Wenn man mal an einem Punkt steht, bei dem der eigene Tot wahrscheinlicher als das Überleben ist, dann sieht man, dass der "Sinn" des Lebens die Menschen sind, die man im Leben liebt. Mit ihnen eine schöne Zeit zu haben und für sie eine materielle Absicherung für den Fall des eigenen Ablebens zu schaffen, ist der einzige Sinn der auch nach dem eigenen Tot noch einen Wert hat.

Gnafoo
2007-09-11, 11:55:55
Echt ? Stand das in Deinem Horoskop ? Ich zumindest weiss nicht, ob ich morgen noch leben werde. Heute abend fahre ich ins Kino, wer weiss was da auf dem kurzen Stück Autobahn passiert ...

Was ich damit meinte ist, dass ich nicht Todkrank bin, oder so alt, als dass der Tod für mich schon derart greifbar wäre. In diesem Fall denkt man vielleicht auch etwas anders über das Thema. Sicher gibt es das Risiko zu sterben immer, aber es ist doch anzunehmen, dass ich nicht unbedingt in 5 Minuten tot umfalle. Man hätte das vielleicht etwas anders formulieren können, da hast du recht ;).

Kannst du deine Mutter in diesem moment beobachten? Wenn nicht, dann koennte es ja sein das es sie ueberhaupt nicht gibt. :???:

Nun ja ich habe nicht gesagt, dass ich daran glaube. Wenn man den Gedanken aber konsequent zu Ende denken würde, dann müsste man die Aussage tatsächlich so stehen lassen. Aber wie gesagt: ich habe von dieser Frage schonmal gelesen/gehört, aber das heißt nicht, dass ich diese Meinung vertrete.

Ich finde es ist eine ganz interessante Gedankenspielerei, aber für mich auch nicht mehr als das. Das ist genauso wie die schöne Matrix-Frage, ob unsere Welt überhaupt echt ist. Eigentlich unsinnig anzunehmen, aber genauso wenig auszuschließen.

THUNDERDOMER
2007-09-20, 15:19:22
Meine Vorstellung ist es, wenn es Tot ist: Überall Schwarz und nix da. :( Also es existiert nichts.

2. Vorstellung: Wenn es stirbt, wird bestimmt woanders wohl wiedergeboren und zwar ganz andere Charakter. Und man kann vorhigen Leben gar nicht erinnern. Und ich kann auch nicht erinnern, wer jemanden vorher gestorben war, als ich geboren bin. kA...

Lyka
2007-09-20, 15:23:58
was eine interessante Frage zum Thema ist

Könnt ihr euch vorstellen, visuell, körperlich, zu sterben? Die Samurai trainierten ihren Tod durch Meditation über verschiedene Sterbearten...

THUNDERDOMER
2007-09-20, 15:30:12
was eine interessante Frage zum Thema ist

Könnt ihr euch vorstellen, visuell, körperlich, zu sterben? Die Samurai trainierten ihren Tod durch Meditation über verschiedene Sterbearten...

Nein das kann ich nicht visiell körperlich zu sterben versuchen. Wie soll das funktionieren? Aus eiserne Willen? Bei Samurai hat wohl den Meister geheime Wissen an andere Samurai weitergegeben und geübt, wo die normale Leute das nie wissen kann.

Amarok
2007-09-22, 16:52:05
Meine Vorstellung ist es, wenn es Tot ist: Überall Schwarz und nix da. :( Also es existiert nichts.

2. Vorstellung: Wenn es stirbt, wird bestimmt woanders wohl wiedergeboren und zwar ganz andere Charakter. Und man kann vorhigen Leben gar nicht erinnern. Und ich kann auch nicht erinnern, wer jemanden vorher gestorben war, als ich geboren bin. kA...

Nein, für mich eben nicht: Wenn "überall scharz und nix da" ist, ist ja etwas.

Wobei man jetzt das ganze noch ins Uferlose abgleiten lassen kann mit der Fragestellung ob Nichts etwas ist.

Den Sterbenvorgang kann ich mir inGrundrissen vorstellen, was nach dem Tod kommt nicht.

Mal sehen was es sein wird: Lass mich mal überraschen^^

greeny
2007-09-22, 17:06:44
Den Sterbenvorgang kann ich mir inGrundrissen vorstellen, was nach dem Tod kommt nicht.

Mal sehen was es sein wird: Lass mich mal überraschen^^
hm, fürchte, dass es da (was/wo auch immer "da" sein mag) nichts inet-ähnliches geben wird... sonst könntest du es ja dann mal posten ;)

GE-Ultra
2007-09-25, 11:18:15
hm, fürchte, dass es da (was/wo auch immer "da" sein mag) nichts inet-ähnliches geben wird... sonst könntest du es ja dann mal posten ;)

Ohh ja, bitte!!!

Ein paar mehr infos darf es schon sein, bevor es dann irgendwannn mal passiert!! *smile*

huligan
2007-10-19, 06:00:44
ich selbst denke das es sich anfühlt wie ein traum so ähnlich..einfach nichts sozusagen ewige leere...

was mich aber stutzig macht sind erlebnisse ähnlich wie warnungen von toten ..war der fall in meiner familie ist auch oft von anderen bestätig...wenn zb im schlaf oder im nüchternen stimmen wahrgenommen werden..etc...

hab nie an sowas geglaubt aber meiner mutter zb glaube ich..

das es sachen gibt im universum die unnerklärlich sind habe ich auch selbst erlebt...als ich im traum geshen habe wie meine damalige freundin fremd ging..
ich sah die stellung, denn typen und dazu noch alles am gleichen tag vlt auch auch zur gleicher zeit wie im traum..denn typen habe ich sofort auf dem bild erkannt ohne ihn je davor geshen zu haben..die stellung hat auch gestimmt..

sofort beim aufwachen habe ich gewusst das es so war egal was sie sagen würde der traum war so intensiv das ich es genau wusste. es hat alles gestimmt und ich kann mir das nicht alles erklären.

genausowenig wie den tod.

Nedo
2007-10-30, 08:59:09
Habt ihr euch schon einmal folgendes überlegt?

Hören sich gleiche Geräusche eigtl. für jeden gleich an?
Oder:
Sehen alle Farben für jeden gleich aus? Klar, für alle ist das 3DCenter Orange (normalerweise :D). Jeder kennt sein Orange so wie er es halt kennt... Aber kennt es jeder gleich? Hat Orange bei jedem die gleiche Farbgebung? ;D

kA ^^

Ich hoffe, dass das einigermaßen verständlich ist wie ich es meine >.<

Monger
2007-10-30, 09:17:53
Hören sich gleiche Geräusche eigtl. für jeden gleich an?
Oder:
Sehen alle Farben für jeden gleich aus?


Definitiv nein, das kann man mittlerweile neurologisch nachweisen. Interessanterweise haben wir alle trotzdem die selben Begrifflichkeiten für die selbe Farbe, d.h. ich meine mit "Orange" genau die selbe Farbe die du auch meinst, und nicht etwa rot. Wir haben auch alle das selbe Harmonieverständnis, d.h. wir nehmen z.B. alle eine Kombination aus Rot und Grün als beißend wahr.
Aber wie genau wir das Farbspektrum wahrnehmen, ist tatsächlich von Mensch zu Mensch unterschiedlich.

Fritte
2007-10-30, 10:11:50
ohne irgendwas ausser dem Topic gelesen zu haben

Natürlich sterbe ich nie, da ja die gesamte Welt nur zu dem Zweck erschaffen wurde mir die Illusion des menschlichen Lebens vorzugaukeln, wäre mein Tod gleichbedeutend mit dem Weltuntergang, da die Illusion nicht mehr notwendig wäre.

Ich denke nicht das diejenigen die mich im Glauben lassen wollen ich wäre eine primitive menschliche Daseinsform, das Ende meiner "Gefangenschaft" geplant haben, vielmehr suche ich immer noch nach dem Tor zu meinem wirklichen Leben, meiner wirklichen Existenz, zurück in die Freiheit die einst meine war. Einmal dachte ich ich hätte das Tor gefunden, leider war ich zu feige es zu durchschreiten...

Vielleicht kapiert einer wovon ich spreche, ich vermute eher nicht...

gerry7
2007-10-30, 10:20:45
[X] AUS

Ich werde nicht mehr als Bewußtsein existieren.
Noch mir in irgendeiner Form gegenwertig sein.

Marmicon
2007-10-30, 11:55:05
Definitiv nein, das kann man mittlerweile neurologisch nachweisen. Interessanterweise haben wir alle trotzdem die selben Begrifflichkeiten für die selbe Farbe, d.h. ich meine mit "Orange" genau die selbe Farbe die du auch meinst, und nicht etwa rot. Wir haben auch alle das selbe Harmonieverständnis, d.h. wir nehmen z.B. alle eine Kombination aus Rot und Grün als beißend wahr.
Aber wie genau wir das Farbspektrum wahrnehmen, ist tatsächlich von Mensch zu Mensch unterschiedlich.

WOW! :eek: Hast du zufällig einen Link zum Thema?
Ich hab mir nämlich auch oft die "Frage der Farben" gestellt.
Das heißt quasi, dass z.b für meinen Bruder Orange so aussehen könnte, wie für mich z.B. rot aussieht (als vereinfachtes Beispiel)!?

Monger
2007-10-30, 12:21:42
WOW! :eek: Hast du zufällig einen Link zum Thema?

IIRC war das in irgendeiner Printausgabe des Spiegels. Frag mich aber bitte nicht, in welcher.


Ich hab mir nämlich auch oft die "Frage der Farben" gestellt.
Das heißt quasi, dass z.b für meinen Bruder Orange so aussehen könnte, wie für mich z.B. rot aussieht (als vereinfachtes Beispiel)!?

Im Prinzip ja. Das muss auch so sein, weil es gibt im Gehirn keine starren Verbindungen von Geburt an. Das Gehirn muss erstmal alle Assoziationen erneut ausprägen, und das läuft bei jedem Menschen ein klein bißchen anders ab.
Jeder Mensch kann als grundsätzlich mal von Geburt an "sehen", kann aber mit den empfangenen Daten solange nix anfangen, bis sein Gehirn langsam Sinn daraus macht.

Hallodri1972
2007-10-30, 16:50:43
zur Farbwahrnehmung: bist du sicher?

dann aber nur nuancen anders weil dann müssten wir ja auch alle unterschiedliche Farben in der Zusammenstellung gut finden. Also nicht irgendwas gut finden, was ein anderer wenn er dann die Farben so wie ich sieht schlecht finden.


zum Thema sterben: ich lag mal 2 Wochen nach nem Motorradunfall im Koma.

für mich wäre, natürlich aus der Situation heraus, dass ich wieder aufgewacht bin, der Unterschied zum sterben, nur der gewesen, dass ich nicht aufgewacht wäre. Überhaupt nicht schlimm, wenn ich sterbe dann bitte so.
Grundsätzlich glaube ich, dass sterben nicht so dramatisch ist, wenn man nicht schmerzhaft stirbt. Der Körper wird einem in diesem Fall mit einem wilden Cocktail an Hormonen und anderen Sachen versorgen, der einem die Situation erleichtert.

die Welt dreht sich übrigens ständig weiter auch wenn man nicht da ist, wobei ich auch manchmal vermute, dass die Idioten mit denen ich schonmal zu tun habe nur meiner wirren Fantasie entspringen...

Gruss Jens

Monger
2007-10-30, 17:00:45
zur Farbwahrnehmung: bist du sicher?

dann aber nur nuancen anders weil dann müssten wir ja auch alle unterschiedliche Farben in der Zusammenstellung gut finden. Also nicht irgendwas gut finden, was ein anderer wenn er dann die Farben so wie ich sieht schlecht finden.


Eine Farbe ist ja erstmal nur eine Frequenz. Welche Frequenzen harmonieren, welche Frequenz "kühler" wirkt als ne andere usw. das ist natürlich für jeden gleich. Aber das visuelle Bild was du dir davon im Kopf machst, ist nunmal willkürlich.
Wie anders jetzt wirklich das empfinden ist - weiß die Hölle. Aber es gibt definitiv Unterschiede.

Hallodri1972
2007-10-30, 20:31:43
ja das meinte ich, denn irgendwie sind Farben ja nur unterschiedlich reflektiertes Licht, also bestimmte Bereiche werden stärker reflektiert, andere geschluckt und so...

denke dass die Unterschiede, wenn überhaupt, minimal sind.

kann mir auch gar nicht vorstellen wie man das testen will. Ich vermute mal, dass das was du da gelesen hast, vielleicht eher das "empfinden" unterschiedlicher Farben bei verschiedenen Menschen gemessen hat.

Hab mal im Fernsehen was über die Auswirkung von Farben auf den Organismus gesehen. Da konnten mehrere Knastis (das waren die Testpersonen), ein gleichbleibendes Gewicht in unterschiedlich farbigen Räumen, nicht (rosa Raum) oder ohne Probleme (blauer Raum) heben konnten.

aber das ist vielleicht etwas offtopic

gruss Jens

Dadi
2007-11-12, 09:23:21
Also, mich macht es traurig dass ich bei der ESL, Counter Strike Source, WoW, Crysis etc nicht mehr spielen kann. ;D

Nein Spaß beiseite…

Der Tod ist ein wirkliches Mysterium. Stellt euch mal die Frage: Dass es uns Menschen, Lebewesen überhaupt gibt, unser Verstand ist wirklich zu intelligent. Wir erkennen dass es den Tod gibt, das Universum bildet uns, wieso sollte es dann nicht so sein wie bei den Blättern die jedes Jahr wieder erwachen? Man weiß es nicht, wer weiß? Vielleicht entstehen wir wieder, nur mit einem ganz anderen Charackter, Verstand, das Gedächtnis sei ausgelöscht und das macht mich eben traurig, dass ich nicht mehr der Mensch bin der ich bin. Eben, auch wenn wir wiedergeboren werden, was nützt mir das? Ich bin heute nicht der Mensch, den es 1912 gab.

Das ist ein krasses Thema, wenn es durch mein Kopf sickert wird ich verrückt.

Radeonator
2007-11-12, 12:14:44
Ja, ich kann mir vorstellen zu sterben. Habe dem Tod schon zig mal ins Gesicht geschaut...möchte aber möglichst lange Leben, u.a. um mein Kind aufwachsen zu sehen :)

aRKeycH
2007-11-13, 23:03:43
der sinn des lebens ist, nüchtern betrachtet, überleben bis zur fortpflanzung

daraus sind wir enstanden, nur dummerweise zählt das bei uns nicht mehr wirklich, weil wir das einzige lebewesen auf erden sind, das weiß das es sterben wird :|


jeder weiss dass er sterben wird, auch tiere, zumindest habe ich diese "Einbildung" davon gekriegt von diversen tieren.(nein bin kein Jäger, und töte auch keine Tiere wahllos/gezielt, unfälle ect.)


Stichwort Wiedergeburt...


Im grunde kannst du sterben, und im selben moment, wenn das lichtlein aus geht, gehts auch schon wieder an, nämlich bei der eigenen Geburt.

Aber spekulieren darf bei solchen Fragen ja jeder. :P

Lyka
2007-11-13, 23:21:10
jeder weiss dass er sterben wird, auch tiere, zumindest habe ich diese "Einbildung" davon gekriegt von diversen tieren.(nein bin kein Jäger, und töte auch keine Tiere wahllos/gezielt, unfälle ect.)


Stichwort Wiedergeburt...


Im grunde kannst du sterben, und im selben moment, wenn das lichtlein aus geht, gehts auch schon wieder an, nämlich bei der eigenen Geburt.

Aber spekulieren darf bei solchen Fragen ja jeder. :P

wie war der Spruch, den ich mal vor einiger Zeit hörte

"stell dir vor, du stirbst und das weiße Licht am Ende des Tunnels ist nur das
Licht des Kreißsaals, in dem du geboren wirst."

Ich habe mir oft vorgestellt, zu sterben. Der Tod ist nicht das Problem, es geht eher um den Augenblick, wenn das Herz nicht mehr schlägt und du in dem Augenblick noch hellwach bist und es mitbekommst:frown:

aRKeycH
2007-11-13, 23:46:47
wie war der Spruch, den ich mal vor einiger Zeit hörte

"stell dir vor, du stirbst und das weiße Licht am Ende des Tunnels ist nur das
Licht des Kreißsaals, in dem du geboren wirst."

Ich habe mir oft vorgestellt, zu sterben. Der Tod ist nicht das Problem, es geht eher um den Augenblick, wenn das Herz nicht mehr schlägt und du in dem Augenblick noch hellwach bist und es mitbekommst:frown:


Dieser Augenblick können/wollen glaube ich die wenigsten mögen/akzeptieren, für die meisten wird wohl das "Wie?" am meisten Angst machen.

Der "Augenblick" wäre für mich ja nicht das problem, aber das problem fängt schon früher an, weils mit dem "Wie?"+"Wie lange?" eng verknüpft ist, bzw. bis es zum "Augenblick" führt.

Das mein Herz irgendwann aufhört zu schlagen weiss ich, aber was wird zu diesem fakt führen, da liegt die Angst begraben, denn jeder mensch weiss bis zu einem gewissen erfahrungswert was schmerz bedeutet, und mögen tun ich ihn die wenigsten.

Weil es ist(Lebewesen lieben es Probleme zu lösen) ein einfaches simples Problem, aber es gibt keine Lösung, und dass macht uns fertig.
Wer etwas anderes behauptet, lügt, oder war schonmal über einen längeren zeitraum klinisch tot. ;) (wass natürlich nach meiner Vermutung(wegen der geburt) unmöglich ist)


Edit: natürlich nur mein gaaanz eigenes persönliches IMO. ;)

PET
2007-11-14, 01:45:39
Das schlaue Ding in eurem Kopf wird euch nicht einfach grausam bzw. voll bewusst sterben lassen, falls ihr eines natürlichen Todes sterben solltet.
Die Körper eignen Drogen helfen da ein wenig sanfter abzutreten.

Gedanken macht sich glaub ich jeder mal über den Tod oder das pers. Ende, aber meine Meinung dazu ist, je mehr man sich fürchtet und darüber nachdenkt, desto mehr verkürzt das die Freude am wirklichen Leben.
Zu sterben kann ich mir sehr wohl vorstellen, allerdings kann ich mir "Nichts" einfach nicht vorstellen und glaube auch das es da auf geistiger Ebene mehr gibt, als uns bewusst ist bzw. als wir uns eingestehen wollen.
"Nichts" ist bitte nicht mit einfach schwarz zu verwechseln, das ist dann schon nicht mehr "Nichts" sondern farbig oder sichtbar.
Direkt an Wiedergeburt glaub ich nicht, aber selbst wenn das nicht so ist, findet sich jeder irgendwann im Kohlenstoffkreislauf wieder und erfüllt seinen "Dienst" eben als Teil von etwas Anderem ;)

Und ob ich Wiedergeburt toll finden soll, weiss ich auch nicht so recht.
Einfach auf Null geschickt zu werden, weil man zu blöd war es richtig zu machen ist eher bitter als erstrebenswert..


Und mal im Ernst, wenn wirklich bekannt wäre, was nach dem Tod wartet und es wäre spekulativ etwas Positives.. möcht ich mir garnicht vorstellen was in der "normalen" Welt gebacken wäre...
Wir würden unser Leben noch schlechter schützen und damit sehr inflationär umgehen und uns immer sagen, scheiss drauf... kommt eh noch was besseres
Willkommen im Club der Lemminge:weg:

aRKeycH
2007-11-14, 01:58:35
Das schlaue Ding in eurem Kopf wird euch nicht einfach grausam bzw. voll bewusst sterben lassen, falls ihr eines natürlichen Todes sterben solltet.
Die Körper eignen Drogen helfen da ein wenig sanfter abzutreten.

Gedanken macht sich glaub ich jeder mal über den Tod oder das pers. Ende, aber meine Meinung dazu ist, je mehr man sich fürchtet und darüber nachdenkt, desto mehr verkürzt das die Freude am wirklichen Leben.
Zu sterben kann ich mir sehr wohl vorstellen, allerdings kann ich mir "Nichts" einfach nicht vorstellen und glaube auch das es da auf geistiger Ebene mehr gibt, als uns bewusst ist bzw. als wir uns eingestehen wollen.
"Nichts" ist bitte nicht mit einfach schwarz zu verwechseln, das ist dann schon nicht mehr "Nichts" sondern farbig oder sichtbar.
Direkt an Wiedergeburt glaub ich nicht, aber selbst wenn das nicht so ist, findet sich jeder irgendwann im Kohlenstoffkreislauf wieder und erfüllt seinen "Dienst" eben als Teil von etwas Anderem ;)

Und ob ich Wiedergeburt toll finden soll, weiss ich auch nicht so recht.
Einfach auf Null geschickt zu werden, weil man zu blöd war es richtig zu machen ist eher bitter als erstrebenswert..


Und mal im Ernst, wenn wirklich bekannt wäre, was nach dem Tod wartet und es wäre spekulativ etwas Positives.. möcht ich mir garnicht vorstellen was in der "normalen" Welt gebacken wäre...
Wir würden unser Leben noch schlechter schützen und damit sehr inflationär umgehen und uns immer sagen, scheiss drauf... kommt eh noch was besseres
Willkommen im Club der Lemminge:weg:



Weisst Du warum geburt ok ist?

In dem moment zwischen ende und start, geht die HDD flöten, also who cares, im grunde könnte der geist der selbe sein, aber spielt ja keine Rolle mehr. ;)

Ob das blöd ist oder nicht würde im grunde ja eh keine Rolle spielen, aussser Du glaubst an etwas/jemanden, bzw. bestimmung/ ect. ect. ;)

----


Aber beim zweiten Teil stimm ich dir zu, besser ist es manchmal etwas nicht zu wissen, für den einzelnen mag es vlt. keine Rolle spielen, aber bei der Masse sieht es dann doch eher trü¨be aus. ;)


btw, du bist nicht der rendering.de PeT, oder?

Fritzchen
2007-11-14, 19:37:33
stell dir vor, du stirbst und das weiße Licht am Ende des Tunnels ist nur das
Licht des Kreißsaals, in dem du geboren wirst. Was wuerde passieren wenn das stimmen wuerde aber in der Woche wo ich sterbe keine Geburten geplant sind. Komme ich dann auf eine warte liste?
Wenn Menschen widergeboren werden warum nimmt die Bevoelkerung zu oder ab?

Lyka
2007-11-14, 21:09:02
Was wuerde passieren wenn das stimmen wuerde aber in der Woche wo ich sterbe keine Geburten geplant sind. Komme ich dann auf eine warte liste?
Wenn Menschen widergeboren werden warum nimmt die Bevoelkerung zu oder ab?

eine alternative Möglichkeit ist noch, wir sind nicht zeitgebunden, sondern kommen nicht im Jahr 2070 raus, wenn wir sterben, sondern vielleicht 1342... und sind unsere eigenen Vorfahren ;)