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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Laptop fängt erst 10 Minuten nach Einschalten mit Booten an.


UltramasterBDJ
2007-09-10, 23:37:03
Für "Zusammenfassung" zum Post vom 30.12. runterscrollen

Hallo!

Ich habe seit einigen Wochen ein sehr merkwürdiges Problem beim Booten meines 2,5 Jahre alten Toshiba Satellite M30X (ein Laptop) (windows XP home) dass auch ein entsprechender Fachmann bisher nicht lösen konnte.

Daher dachte ich, mal im I-Netz rumzufragen, ob jemand von euch eine Idee hätte;

Erstmal das eigentliche Problem:
Wenn ich den Laptop einschalte, dann leuchtet zwar das "on" Lämpchen auf, der Lüfter geht kurz an - aber sonst passiert erstmal NICHTS.
Weder Festplatte, noch CD/DVD-Laufwerk, noch der Monitor des Laptops springen an, nichts.

Nach ein paar Minuten jedoch springt der Rechner dann jedoch doch wie von Geisterhand an und fährt ganz normal hoch, und sobald er erstmal läuft funktioniert er absolut und zu 100% einwandfrei.
Mittlerweile sind diese "paar Minuten" maximal 18, minimal eine halbe.
Mal so, mal so, meistens irgendwas dazwischen, völlig zufällig. Wobei allerdings bis vor kurzem der Rechner fast immer nach 11 Minuten ansprang, also fast konstant.
Ein einziges Mal, vor 'ner Woche, hat der Rechner zufälligerweise ganz normal sofort gestartet.
Ab und zu ist er, das ist jetzt aber auch 'ne Weile her, nach 40 Sekunden gestartet.
Und einmal, vor kurzem, hat er nach etwa 10 Sekunden Festplatte / Maus / Cd-Laufwerk aktiviert, jedoch dauerte es weitere 5 bis 10 Sekunden bevor der Bildschirm anging. Damit kann ich mich jetzt aber auch irren.



Wie schon erwähnt war ich bei einem Computerspezialisten, und der hat so ziemlich alle Register gezogen;
testweise Festplatte ausgetauscht, Speicher ausgetauscht, CD-Laufwerk ausgebaut (welches übrigens kaputt ist, Laser ist irgendwie fehljustiert und hämmert beim Lese-Versuch gegen irgendwelche Plastikteile), Akku ausgebaut, BIOS geupdated...
(an Windows kann's nicht liegen, da wo der Fehler auftritt ist noch gar kein Betriebssystem involviert...)

Nichts hilft, und jetzt kann er nur noch den Laptop ganz aufschrauben und nachschauen ob er da was findet - aber eigentlich weiß er nicht, wonach er suchen soll,
denn die Art des Fehlers und der als Seiteneffekt auftretenden Fehler macht nicht wirklich viel Sinn...

Er hatte theoretisiert, dass da irgendein Wärmesensor fehlerhaft arbeitet und den Computer vom Booten abhält, aber angemerkt dass es das eigentlich auch nicht sein kann

Zum einen ist es zwei, dreimal dazu gekommen, dass der Computer nicht korrekt heruntergefahren ist - einmal, direkt nachdem er sich erstmal 9 Windows Updates auf einmal gezogen hatte, ist er statt sich abzuschalten neugestartet, und beim erneuten Ausschaltversuch ebenfalls neugestartet; zweimal ist der Rechner während des Runterfahrens festgefahren.
Ein Warm-Neustart (also im Hochgefahrenen Zustand auf "Neustart" klicken) funktioniert ohne die geringste Verzögerung.
(Habe neulich auch einfach den Rechner *sofort*, keine Sekunde nach dem Ausschalten wieder eingeschaltet, da ist er auch gleich gestartet...
Überhaupt geht es eventuell schneller wenn der Rechner am selben Tag schon mal hochgefahren war - das mache ich jetzt allerdings eher selten, einmal am Morgen hochfahren und in der Nacht runterfahren)

(Zwei, dreimal ist er auch beim Hochfahren aus dem Ruhezustand dabei hängengeblieben, was mir soweit ich mich entsinnen kann früher nicht passiert ist, aber ich denke, dass kann man als "Windows halt" abtun)

Ab und zu geschieht es auch, dass der Computer zwar zeitverzögert reagiert - meist dann jedoch mit einer kürzeren Zeitspanne als sonst (also 2 statt 10 Minuten), aber dann will Windows nicht hochfahren.
In solchen Fällen zeigte er aber immer vorher kurz den Bildschirm mit Status-Werten an, der (nachdem der Computerfachmann entsprechende Einstellungen vorgenommen hatte) jedesmal beim Booten kam.



Vielleicht hilft ja ein bischen Backgroundstory bei der Lösung des Problems.
Alles hat einen Tag nach folgender Geschichte begonnen:

Ich war an einem Ort ohne Stromversorgung, und fuhr den rechner aus dem ruhezustand hoch.
Da mir das Bild zu dunkel war, wollte ich einfach mal den betriebsmodus von "Akkuschonung" auf "volle Leistung" umstellen.
In genau diesem Moment jedoch kam ein blauer oder schwarzer Bildschirm, und der Rechner stürzte ab.

Als ich ihn (ohne Stromversorgung) erneut hochfuhr, kam es wieder zu einem Fehler (was genau in diesem Moment geschah, ist mir leider entfallen).
Also suchte ich mir erstmal eine Stromversorgung und startete den Laptop. Ich kam auch auf meinen Desktop ... doch dann fror der Rechner ein. Mauscursor ließ sich auch mit Touchpad des Laptops nicht mehr bewegen. Also einmal hart ausgeschaltet und wieder an... selbes Problem. Die nächsten 30 Minuten lang, an und aus. Einige Male kam ich auch noch in meine Eigenen Dateien, was verwunderlich ist, insofern als dass mein Lappi normalerweise nach einem Neustart erstmal ein paar Minuten braucht um in die Gänge zu kommen und irgendwelche Ordner und nicht-autostart-Programme zu öffnen.

Nach 30 Minuten hat's dann endlich mal geklappt, nur leider wurde ich genau dann anderweitig unterbrochen und konnte mich danach WIEDER für 20 Minuten mit dem Problem rumschlagen, was danach allerdings dann auch nicht mehr auftrat. (Rechner drei mal problemlos gestartet, zweimal davon mit Stromversorgung)
(Mir ist dabei in Erinnerung geblieben, wie ich den Rechner mindestens 3 Mal auch testweise bzw. einmal zwangsweise ohne Netzanschluss betrieben habe ...bzw. versucht habe, ihn zu betreiben)

Später habe ich auch in der Ereignisanzeige festgestellt, dass in diesen 50 Minuten sehr viele Dienste nicht gestartet werden konnten. Wenn ihr die Liste wollt, könnt ihr fragen, jedoch treten beim aktuellen Boot-Problem keine Probleme mit den Dienste auf.


Jedenfalls will ich am nächsten Tag der Laptop einschalten, jedoch geht erstmal (dafür sofort) nur Monitor, Maus etc. an, aber es bootet nichts und der Monitor zeigt nichts an.
Also aus und wieder an... und da krieg ich fast 'nen Schock, als auf einmal gar nichts mehr passiert ... bzw. halt nur der Lüfter angeht und die "On" Lampe leuchtet, aber selbst der Monitor ausbleibt.

Und damit währen wir beim aktuellen Problem.

Zunächst war das Zeitintervall bis der Rechner mal darauf reagierte, dass ich ihn eingeschaltet hatte, nur so 2 bis 3 Minuten, langsam pendelte es sich auf 5 bis 6 Minuten hoch, und schließlich stiegt es nach einem Zwischenfall schlagartig auf bis zu maximal 11 Minuten an:

Folgendes:
Ich wollte nur kurz den Laptop verschieben ohne am Stromkabel zu ziehen, daher habe ich es kurz raus und nach ~2 Sekunden wieder reingesteckt.
Als ich wieder auf den Bildschirm schaue, sehe ich einen Bluescreen, mit den Worten "Es wurde e"


...der Bluescreen selbst war abgestürzt XD


Am nächsten Tag (allerdings nicht gleich danach, als ich den Rechner nach dem Absturz neu starten musste) brauchte der Laptop schonmal satte 10 Minuten bis er startete.



Es ist dann ein anderes Mal zu etwas ähnlichem gekommen wie dem Problem vom ersten Tag mit dem ewigen Einfrieren;
Ich war gezwungen, meinen Laptop für einige Minuten vom Stromnetz zu nehmen, und als ich den Stecker zog, war auch noch alles in Ordnung...

Als ich ihn dann jedoch 10 Minuten später wieder einsteckte, stürzte der Laptop mit einem viertelsekündig erkennbaren Bluescreen ab und startete neu.
Er kam bis zum Desktop, als er wieder mit Bluescreen neustartete, und wieder und wieder und wieder und irgendwann fror er auf dem Desktop ein.

Also musste ich ihn wieder mit Zeitverzögerung neustarten, gleiches Problem, wieder absturz, neustart, absturz, neustart, absturz, einfrieren usw usw usw.
(irgendwann zwischendurch ist auch mal ein Neustart schiefgegangen insofern als dass Windows runtergefahren ist aber dann nichts mehr passiert ist)

Das ging dann - wobei ich dem Laptop zwischendurch einige längere Pausen gönnte - ein paar Stunden lang... und während des Neustartens und auch die nächsten Tage (bis ich den Rechner dem Computerfachmann übergab) gab es jedesmal kurz bevor das Windows Logo auftauchte ein lautes "BEEEEP"


wie auch immer, mir ist dabei etwas aufgefallen.

Als ich versuchsweise den Laptop nochmal im Akkumodus hochfuhr, sah ich, dass er weiter kam bevor er abstürzte (er startete z.B. AntiVir, das hatte er die vorherigen Male nicht geschafft)
Als ich ihn ein zweites Mal nur im Akkumodus hochfuhr, war das Absturz Problem behoben...

(Ihn im Akkumodus zu starten bringt aber an sich nicht wirklich viel, ich meine, die Zeitverzögerung ist immer noch da. Und wie schon gesagt, den Akku testweise ausgebaut hatte der Computer Fachmann auch bereits, wobei er dann zunächst auch glaubte, das Problem gelöst zu haben, da der Laptop beim ersten Versuch ohne Akku auch sofort hochfuhr... danach aber nicht mehr.)



...


Hoffe auf baldige Hilfe :-(

PS: Kann sein, dass ich, wenn ich hier nochmal anworte, dass nur über meinen Nintendo Wii machen kann, während mein Rechner sich (nochmal) beim Computer-Fachmann befindet.
Habt also verständniss dass ich auf dem Wii weder viel Schreiben kann, noch über Copy/Paste verfüge oder auf meinen Computer zugreifen kann ^^

Gast
2007-09-11, 16:18:04
Hast du den Akku auch mal ausgebaut und dein Lapi ohne am Netz betrieben? Evtl. ist der Akku defekt und stört das System.

TigerAge
2007-09-11, 18:13:01
Für mich hört es sich so an, als ob auf dem Mainboard Elkos defekt wären. Deren ständige Neuaufladung dürfte ungefähr zu dem Effekt führen, mit dem du kämpfst.

Grüße

nn23
2007-09-11, 21:14:52
http://images.google.de/imgres?imgurl=http://www.igb-berlin.de/abt2/mitarbeiter/hintze/fotos/MX36LE/DSCN0533a.jpg&imgrefurl=http://www.igb-berlin.de/abt2/mitarbeiter/hintze/badcaps.shtml&h=400&w=300&sz=24&hl=de&start=4&um=1&tbnid=zxvukgOk3j7_EM:&tbnh=124&tbnw=93&prev=/images%3Fq%3Ddefekter%2Belko%26svnum%3D10%26um%3D1%26hl%3Dde%26sa%3DN

da kann man recht gut erkennen wies NICHT aussehen darf

UltramasterBDJ
2007-09-21, 19:57:14
Hallo, erstmal danke für eure Antworten.
Der PC-Fachmann hat den Rechner aufgeschraubt und leider nichts gefunden und daraufhin nach wochenlangen Versuchen ohne ihn reparieren zu können zurückgegeben.


Gast: "Hast du den Akku auch mal ausgebaut und dein Lapi ohne am Netz betrieben?"
Ja, gleiches Problem.

und @ TigerAge, tja, das wäre plausibel gewesen, aber bei aufgeschraubtem Laptop ließ sich nichts feststellen, also auch keine auslaufenden/geplatzten Kondensatoren...

EDIT:
Hm, mal 'ne dumme Frage, könnte es irgendetwas mit der BIOS Batterie zu tun haben??

Denniss
2007-09-22, 00:11:25
Es sollte auf jeden Fall eine frische Batterie getestet werden - hat schon die seltsamsten Fehler verursacht.

Schlimmstenfalls sind Board oder CPU toast oder aber ein Haarriss auf der Platine oder ein SMD-Bauteil hat einen Defekt/Wackelkontakt.

UltramasterBDJ
2007-12-30, 17:56:42
Es sollte auf jeden Fall eine frische Batterie getestet werden

Hm, müsste wenn die leer wäre nicht bei jedem Aus/An die Windows Uhr zurückgesetzt werden, oder das BIOS sich zumindest beschweren?

__________

Hallo nochmal!

Das oben beschriebene Problem besteht nunmehr seit 5 Monaten, zudem gibt es jetzt ein neueres Problem.
Um euch zu ersparen, euch den ganzen langen Text oben durchzulesen habe ich das alte Problem nochmal zusammengefasst.
(Toll, wahrscheinlich ist dieser Post letzen Endes wieder genauso lang geworden wie der erste -_-# Dafür enthält er aber auch das neue Problem. Yipie.)



Zusammenfassung des Hauptproblems:

Wenn ich meinen Laptop einschalte, geht zwar der Lüfter an, der Monitor jedoch bleibt aus und nichts geschieht. Nein, kein BIOS, kein Festplattenzugriff.
Erst nach mehreren Minuten springt der Rechner dann jedoch doch wie von Geisterhand an und fährt ganz normal hoch, und sobald er erstmal läuft, funktioniert auch alles.
Die Zeitspanne, die der Laptop benötigt bevor er angeht ist starken Schwankungen unterworfen, wurde jedoch mit der Zeit immer länger, und beträgt nun im schlimmsten Fall 26 Minuten.
Dieses Boot-Problem tritt sowohl im Akku- als auch Netzbetrieb auf.

Auch andere haben dieses Problem:
Bei mir haben sich zwei andere Leute gemeldet, BEIDE haben genau das gleiche Laptop Modell, nämlich einen Toshiba Satellite M30X.
Die wussten aber auch nichts weiter, ich scheine mit meinem Boot-Problem am fortgeschrittensten zu sein...
Kann man das eigentlich als "versteckten Mangel" bei Toshiba anprangern? Von soetwas habe ich keine Ahnung, wie würde das denn ablaufen??


Was bereits versucht wurde
Ich war bei einem PC-Laden in der Nähe, und dort wurde testweise
- Festplatte ausgetauscht
- Speicher ausgetauscht
- CD-Laufwerk ausgebaut (ist übrigens kaputt)
- Akku ausgebaut
- BIOS geupdated
- Rechner aufgeschraubt um zu sehen ob irgendein offensichtlicher Schaden vorliegt (wie z.B. geplatzte Kondensatoren ["Elkos"])

(An Windows kann's nicht liegen, da wo der Fehler auftritt ist noch gar kein Betriebssystem involviert... Offensichtlicher Hardware-Fehler)

Hat alles nichts gebracht.


Die Theorie:

Die bislang plausibelste Erklärung wäre, dass die "Elkos" (Kondensatoren) langsam ihre Kapazität ändern.
Zitat: "Es gibt Kondensatoren die nach 10.000 maligen auf- und entladen ihre Kapazität ändern oder, wie man im Fach so schön sagt: 'die Backen blähen und den Deckel aufmachen'"

Nunja, in dem Zusammenhang hätte ich die Frage wie langsam sie das denn "normalerweise" tun, ich lebe nämlich mit dem Problem schon seit 5 Monaten, und der Rechner funktioniert immer noch - die Zeit bis zum Starten wird jedoch langsam aber stetig immer länger. (Vergleich: zu Anfang 2 Minuten... jetzt bis zu 26)

Wie kann man diese These verifizieren?
Ein kurzes Googlen hat ergeben, solche Elkos würden an sich weniger als 10€ kosten, kann das so in etwa hinkommen?
Wieviel würde dann das Auswechseln der Elkos i.d.R. kosten?
(das würde man in dem PC-Laden wo ich den Laptop habe untersuchen lassen leider nicht machen)



Insbesondere frage ich mich, wie lange es mein Laptop noch macht. (Oder welche Mittel ich nutzen kann um das Einzuschätzen)
Wann geben die Elkos (wenn es denn daran liegt) den Geist auf? In wiefern wirkt sich dieser Hardwarefehler auf die restliche Hardware des Laptops aus?

In diesem Zusammenhang komme ich auf zwei Probleme zu sprechen;
Für beide habe ich mehr oder weniger passable Notlösungen gefunden, aber zumindest beim 2. Problem würde ich sagen dass wird nicht ewig so gutgehen.



1. Dieses Problem ist genau einen Tag, bevor das Boot-Problem auftrat, das erste Mal eingetreten:
Der Laptop stürzte jedesmal ab, wenn er von Akkubetrieb auf Netzbetrieb umschaltete. Genaugenommen, er fror ein. (Standbild)
WENN er dann auch mal einen Blue Screen zeigte, war dieser nicht aussagekräftig,
Undzwar vor allem deswegen, weil meist nur ein Bruchteil des Bluescreen-Texts angezeigt wurde, der Blue Screen selbst war abgestürzt.

Die Notlösung:
Toshiba Energiemanagement deaktiviert. Jetzt stürzt er beim Umstellen von Akku- auf Netzbetrieb nicht mehr ab.
Dafür muss ich halt damit leben, dass er auch im Akkumodus auf 1,6 GHz läuft und der Akku somit recht schnell leer ist.

Die Frage:
Mich beschäftigt weniger die Lösung dieses Teil-Problems, als die Frage, warum es auftritt. Vor allem in Anbetracht des Problems Nummer 2.
Das muss doch irgendwas mit den internen Sensoren zu tun haben...


2. wichtigeres Problem:

Dieses Problem ist erst vor ~2 Monaten aufgetreten, und als einzige Lösung musste ich musste den Prozessorgerätetreiber außer Dienst stellen. o_o;

Und das kam so:
Eines schönen Tages ist Windows einfach so abgestürzt.
Anlass war vermutlich, dass das Studium wieder begonnen hat und ich an der Uni rumgetuckert bin, und den Lappi auch mal wieder gehäuft über Akku mit Energie versorgt habe.
(Allerdings bereits ohne Toshiba Energiemanagement)

Das wäre ja nicht weiter ein Ding, wenn Windows danach normal weiterfunktioniert hätte...
...was leider nicht der Fall war, Windows stürzte bei jedem Neustart zu unterschiedlichen Zeitpunkten ab (Windows Logo, Benutzerkontoauswahlmenü, im Benutzerkono).

Die Bluescreens gaben diverse Fehlermeldungen von sich, die sich in drei Teilbereiche aufteilen lassen
a) irgendein Treiber hat irgendwas falsch gemacht
b) es wurde eine ungültige Speicheradresse angesprochen
c) es gibt ein schwerwiegendes Hardwareproblem (und das ist ja durchaus der Fall)

Glücklicherweise funktionierte Windows im abgesicherten Modus einwandfrei.
Es musste also irgendeinen Treiber oder Dienst oder etwas dergleichen geben, der im normalen Modus zum Absturz führte.
Nachdem ich zunächst aufwendig versuchte, alle Dienste durchzugehen und nach und nach unnötige zu deaktivieren,
entdeckte ich in der Ereignisanzeige eine Auflistung von Treibern, die im abgesicherten Modus nicht gestartet werden konnten ("Das Laden folgender Boot- oder Systemstarttreiber ist fehlgeschlagen").

Diese Treiber habe ich dann zunächstmal aus C:\WINDOWS\system32\drivers in ein anderes Verzeichnis verschoben, und siehe da, Windows lief wieder.
Ich grenzte den Absturz-Auslöser schließlich auf eine Datei ein: intelppm.sys
Will heißen: Wenn ich diese Datei wieder nach C:\WINDOWS\system32\drivers verschiebe, stürzt Windows bei jedem Neustart ab.
(Das habe ich auch ca 1 Monat später nochmal versucht, und dann auch nochmal, gleiches Ergebnis wie vor 2 Monaten)


intelppm.sys ist nur leider laut Beschreibung der Prozessorgerätetreiber.


Eigenschaften von intelppm.sys:
Dateiversion: 5.1.2600.2180 (xpsp_sp2_rtm.040803-2158)
Beschreibung: Prozessorgerätetreiber

Firma: Microsoft Corporation
Produktname: Betriebssystem Microsoft® Windows®

Mein Prozessor:
Intel(R) Pentium(R) M processor 1.60GHz
Version: x86 Family 6 Model 13 Stepping 6
Geschwindigkeit: 1598 MHz


Nun habe ich noch Glück, mein Laptop läuft trotz fehlendem Prozessorgerätetreiber immer noch relativ passabel, und stabil.
Laut Taskmanager läuft der Rechner auch NICHT permanent mit 100% Auslastung, wie man befürchten könnte.
(Trotzdem merkt man manchmal schon, dass nicht alles optimal effizient läuft.)

Ich hab jedoch das Gefühl, das mein Lüfter jetzt die ganze Zeit im Dauerbetrieb arbeitet, und dass kann auf die Dauer auf nicht gut sein.
(Er gab schon -recht selten- seltsame Geräusche von sich)

Erstmal, wieso stürzt Windows mit dem Prozessortreiber ab?
Was kann ich dagegen tun, ohne gleich den Prozessortreiber außer Kraft zu setzen?
Welche negativen Auswirkungen kann es haben, auf Dauer ohne Prozessortreiber zu arbeiten, z.B. für den Lüfter? [ich tue das bereits seit 2 Monaten -_- ]





Was mich nochmal zu der Frage zurückführt, die mich am allermeisten beschäftigt:

Mit den ganzen kleinen Problemen kann ich einigermaßen leben, auch mit dem Boot-Problem komme ich derzeit (noch) klar.
(wenn es mal auf 40 Minuten steigen sollte, DANN wird es allerdings happig.)

Aber - Wie lange geht das noch gut?
Wann gibt mein Laptop endgültig den Geist auf?
Oder wird er einfach nur immer mehr Zeit benötigen bis er angeht?
(......das mit dem Prozessortreiberproblem trat ja erst ~3 Monate auf, nachdem das Bootproblem angefangen hat.....)

Ich hab keine Ahnung wie ich das einschätzen kann, hat da jemand eine Idee bzw. gibt es ein Tool das mir da weiterhelfen könnte?


Hoffe auf Ratschläge,

mfg,
UltramasterBDJ

Walkman
2007-12-30, 22:29:04
Haste mal Toshiba kontaktiert?

anddill
2007-12-30, 22:44:20
Klingt für mich auch so, als ob da auf der Platine ein Haariß ist oder irgend ein Bauteil aus dem Bereich Stromversorgung sich langsam verabschiedet. Wenn das Gerät sich nach dem Einschalten langsam erwärmt, wird der Kontakt wiederhergestellt oder irgend ein Schwellwert überschritten und das Gerät startet.
Pack ihn doch mal bei ca. 50°C in den Backofen und probier dann mal bei warmem Gerät zu starten.
Deine Probleme mit dem Prozessortreiber deuten auch auf ein Problem mit der Stromversorgung hin. Das ist ein Fehler, der vom Service normalerweise mit "Hauptplatine getauscht" erschlagen wird. Kostenpunkt 400€. Wenn es kein offensichtlicher Fehler ist, wird das auch niemand reparieren können oder wollen.