PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : IDF - USB 3.0


AnarchX
2007-09-19, 00:08:38
Welcome USB 3.0 - Intel and other industry leaders formed the USB 3.0 Promoter Group to develop a super-speed personal USB interconnect that can deliver 5 Gbps speed, which is up to 10 times the speed of today’s connection. USB 3.0 is backward compatible with USB 2.0, and the specification is expected to be complete in the first half of 2008.
oUSB 3.0 technology delivers excellent power management for all platforms and is optimized for low power and improved protocol efficiency. It also helps eliminate consumer wait time. For example, a 27GB HD-DVD could be downloaded 70 seconds using USB 3.0.

Gelsinger demos USB 3.0 (http://www.theinquirer.net/default.aspx?article=42440)
USB3.0 is probably going to be the biggest one of the bunch. They are aiming for 10-times the bandwidth, which would put it at about 5Gbps. For this you need optical, and USB 3.0 cables have an optical link in the current form. Backwards compatible, loads of bandwidth, optical and hopefully available in 1H/08.
http://www.theinquirer.net/images/articles/USB_30_cable_end.jpg


Nun brauch es bis dahin nur noch Geräte, die diese theoretischen 625MiB/s unterstützen.:D

KinGGoliAth
2007-09-19, 00:20:45
klingt lecker. die hd tach benchmarks von usb 2.0 festplatten sind ja zum abgewöhnen.

Spasstiger
2007-09-19, 00:22:42
Klingt sehr gut. Sogar USB-Sticks kratzen schon am USB2.0-Limit, wird echt Zeit für eine neue Schnittstelle.

Gast
2007-09-19, 00:57:47
Bandbreite, Bandbreite, Bandbreite... Die Wartezeiten zwischen den Zugriffen sind gerade beim Betrieb von Massenspeichern und vielen anderen Geräten mindestens genau so wichtig! Es ist nicht umsonst so, dass FireWire für diverse Geräte bevorzugt wird. Hoffentlich wird dieser Punkt beim neuen Spec berücksichtigt. Vielleicht braucht man dann kein FireWire mehr.

Optical ist allerdings auch nicht unproblematisch. Die Kabel sind zu empfindlich, das ist eigentlich nichts für Noobs (also den Ottonormalverbraucher).

huha
2007-09-19, 00:58:05
Ich enttäusche euch ja nur ungern, aber ich halte das für großen Käse.
Das Problem sind nicht die Transferraten, sondern die Chipsätze und Protokolle. 480mbits, wie sie USB 2.0 bietet, sind eigentlich völlig ausreichend. Daß die Chipsätze immer noch nicht die Performance bringen, kann man auch mit einer 5Gbits-Schnittstelle nicht beseitigen, dadurch wird der Spaß nur teurer.

USB 2.0 ist einfach ein großer Krampf, weil USB nie dafür gedacht war. USB ist eine Schnittstelle für langsame ein- und Ausgabegeräte wie Drucker, Mäuse, Tastaturen und Scanner. Wenn man an eine dafür konzipierte Schnittstelle jetzt High-Performance-Zeug wie Festplatten und Flash anschließt, dann ist das insofern sinnlos, als daß die Schnittstelle und das Protokoll gar nicht dafür ausgelegt wurden.
Firewire ist hier allein vom Konzept wesentlich besser. Man hat allerdings dennoch so vehement auf USB gesetzt, weil USB einfach billiger zu implementieren ist. Mit riesigen Transferraten über optische Leitungen sehe ich gerade diesen Vorteil drastisch schwinden, da der Spaß auch richtig teuer werden dürfte.
Außerdem stellt sich mir natürlich die berechtigte Frage, inwiefern eine Consumer-Schnittstelle Geschwindigkeiten erreichen muß bzw. dafür entwickelt wird, die so schnell keine Consumer-Festplatten erreichen werden. Wenn man einen HD-Film in 70 Sekunden über die Leitung kriegt, so ist das letztendlich unnötig, weil es keine Festplatten für Normalsterbliche gibt, die die Daten so schnell speichern können, die Leselaufwerke das auch mitmachen müssen und vor allem der Film sowieso 90 Minuten dauert. Mir stellt sich deshalb ernsthaft die Frage, für was man so einen Geschwindigkeits-Overkill überhaupt braucht--USB ist keine Konkurrenz zu Ethernet und auch keine zu Fibre Channel, wo solche Transferraten sinnvoll sind, sondern eher zu Firewire, die gerade mit völlig ausreichenden 800mbits übertragen und damit eigentlich noch keine Anwendung gefunden haben, die das überhaupt ausnutzt.

-huha

Gast
2007-09-19, 01:00:34
Ich schließe mich huha an. Bin ihm zwar zuvor gekommen, aber er hat es schöner ausgedruckt. :D

StefanV
2007-09-19, 01:02:46
Klingt sehr gut. Sogar USB-Sticks kratzen schon am USB2.0-Limit, wird echt Zeit für eine neue Schnittstelle.
Nein, klingts nicht, man sollte USB endlich wieder für das nutzen, für das es gedacht war und den Rest die Schnittstelle nutzen lassen, für die sie gedacht ist...

Was du willst, ist FIrewire, das gibts schon mit 800Mb/sec, nur wirds sträflich vernachlässigt, gerade an passenden Endgeräten mangelts...

Und wofür wurd USB mal erfunden?!
Richtig, um PS/2, Parallele und die serielle Schnittstelle zu entsorgen.

Und wofür wurd Firewire mal erfunden?!
Richtig, um da Massenspeicher und andere 'High Bandwith' Geräte anzuklemmen...

Gast
2007-09-19, 01:04:47
480mbits, wie sie USB 2.0 bietet, sind eigentlich völlig ausreichend.
Selbst wenn dieses theoretische Maximum erreicht würde wäre es trotzdem zu langsam für externe Festplatten/Flash-Speicher. Mal ganz davon abgesehen dass auch mehrere Geräte an einem Kabel hängen können...

StefanV
2007-09-19, 01:06:41
Also 60Megabyte/Sec reichen mir eigentlich schon, das schafft meine Platte gerad eben so.

Und wenn dir das zu lahm ist, warum nimmst nicht IEE1394b?!

Gast
2007-09-19, 01:07:53
Nein, klingts nicht, man sollte USB endlich wieder für das nutzen, für das es gedacht war und den Rest die Schnittstelle nutzen lassen, für die sie gedacht ist...

Was du willst, ist FIrewire, das gibts schon mit 800Mb/sec, nur wirds sträflich vernachlässigt, gerade an passenden Endgeräten mangelts...

Und wofür wurd USB mal erfunden?!
Richtig, um PS/2, Parallele und die serielle Schnittstelle zu entsorgen.

Und wofür wurd Firewire mal erfunden?!
Richtig, um da Massenspeicher und andere 'High Bandwith' Geräte anzuklemmen...
Alles schön und richtig, aber einfach unrealistisch (leider). Firewire 800 wird USB 2.0 nicht ablösen. Also braucht man eine andere schnellere Schnittstelle als USB 2.0 die aber damit kompatibel ist.

Gast
2007-09-19, 01:13:23
Also 60Megabyte/Sec reichen mir eigentlich schon, das schafft meine Platte gerad eben so.

Und wenn dir das zu lahm ist, warum nimmst nicht IEE1394b?!
60 MB/s sind ja nur das theoretische Maximum, selbst bei optimalen Controllern etc. kriegst du das am Ende nie raus. Und 60 MB/s reichen bei meiner aktuellen externen Festplatte nicht, wie sieht das also erst 2009/2010 aus?

Alternative Schnittstellen gibt es zwar (eSATA etc.), aber relativ wenig Festplattengehäuse und noch weniger Rechner sind damit ausgestattet. Bei meinem eigenen kann ich das noch beeinflussen, aber wenn ich mein externes Speichermedium an einem anderen Rechner anschließen möchte bin ich wieder dem Massenmarkt unterworfen.

huha
2007-09-19, 01:15:10
Selbst wenn dieses theoretische Maximum erreicht würde wäre es trotzdem zu langsam für externe Festplatten/Flash-Speicher. Mal ganz davon abgesehen dass auch mehrere Geräte an einem Kabel hängen können...

Du magst natürlich recht haben, aber denke bitte realistisch: Primäre High-Performance-Geräte sind im Rechner eingebaut und dort direkt mit dem Festplatten/Massenspeichercontroller verbunden.
Wenn's extern sein muß, weil man intern keinen Platz mehr hat, bietet eSATA eine wundervolle Möglichkeit, Festplatten draußen anzubringen, als wären sie drinnen. Ohne Geschwindigkeitsverlust, ohne Hickhack.

Für was bleibt also noch USB? Genau: Für externe Geräte mit niedriger Performance. Alle wichtigen Sachen liegen intern auf der Festplatte, aber als Datenklo gibt's eine riesige externe USB-Platte. Selbst mit zwei USB-Platten wird man kaum Geschwindigkeitsprobleme kriegen, weil bei diesen Platten einfach nicht die Geschwindigkeit der relevante Faktor ist, sondern die Erweiterung des Speicherplatzes für Daten.
Es gibt nur wenige Daten, die wirklich geschwindigkeitskritisch sind und noch viel weniger, die für den Privatanwender geschwindigkeitskritisch sind. Alles, was man so an Datenbanken hat, liegt sowieso auf der Betriebssystem-Platte, sofern man nicht zu sehr an den Einstellungen rumspielt und ist daher von niedriger Transferrate einer externen Platte nicht betroffen.
Sieh's ganz pragmatisch: Die Geschwindigkeit von USB reicht aus. Es wäre schön, wenn die Controller langsam die Geschwindigkeit der Schnittstelle erreichen würden und auch ein Upgrade auf 800mbits wie bei FW800 kann nicht schaden, ist aber auch nicht wirklich notwendig.

-huha

(del)
2007-09-19, 01:16:54
Das Problem sind nicht die Transferraten, sondern die Chipsätze und ProtokolleWarum sollten es nicht ebenfalls die Geräte sein? Das sind sie schon oft bei USB2.0 ;)

Firewire ist hier allein vom Konzept wesentlich besser. Man hat allerdings dennoch so vehement auf USB gesetzt, weil USB einfach billiger zu implementieren istGanz ganz schwach in Erinnerung habe ich, daß Apple mit Intel an Firewire gearbeitet hat und USB als zweite Lösung von Intel aus dem Nichts/Hut gezogen wurde, weil es Streit um Lizenzen gab und Apple am längeren Hebel zu sein schien, was Intel aber überhaupt nicht schmeckte. Falsch? :confused:

Ich freue mich trotzdem über das USB/IDE-Gehäuse, über schnelle 1GB/2GB Sticks und über die USB2-Schnittstellen an meinen Knipsen. Das war für mich nie ein Krampf.
Immerhin gehört Firewire heutzutage und glücklicherweise auch fast schon zur Onboard-Standardausstattung. Meine Videocam freuts. FW800-Geräte hab ich bei Blödmarkt&Co noch nicht angetroffen. Du verstehst.

Wenn man einen HD-Film in 70 Sekunden über die Leitung kriegt, so ist das letztendlich unnötig, weil es keine Festplatten für Normalsterbliche gibt, die die Daten so schnell speichern könneneSATA? :| USB3 interessiert mich überhaupt nicht.

Gast
2007-09-19, 01:41:35
Du magst natürlich recht haben, aber denke bitte realistisch: Primäre High-Performance-Geräte sind im Rechner eingebaut und dort direkt mit dem Festplatten/Massenspeichercontroller verbunden.
Wenn's extern sein muß, weil man intern keinen Platz mehr hat, bietet eSATA eine wundervolle Möglichkeit, Festplatten draußen anzubringen, als wären sie drinnen. Ohne Geschwindigkeitsverlust, ohne Hickhack.
Natürlich bietet sich eSATA für externe Festplatten an, aber wenn ich meine externe Festplatte an einen anderen Rechner anschließen möchte und mir 10 Leute von der Straße greife was meinst du wie viele davon einen eSATA Anschluss haben (nur als Beispiel)? Klar wird der Anteil bis 2009/2010 steigen, aber trotzdem gering bleiben da der Anschluss eben sehr speziell ist und keine universelle Schnittstelle.

huha
2007-09-19, 01:47:56
Natürlich bietet sich eSATA für externe Festplatten an, aber wenn ich meine externe Festplatte an einen anderen Rechner anschließen möchte und mir 10 Leute von der Straße greife was meinst du wie viele davon einen eSATA Anschluss haben (nur als Beispiel)? Klar wird der Anteil bis 2009/2010 steigen, aber trotzdem gering bleiben da der Anschluss eben sehr speziell ist und keine universelle Schnittstelle.

Und um deine gigantische Festplatte mit deinen performancekritischen Datenbanken und unkomprimiertem HD-Video an "irgendeinen" Rechner anzuschließen, brauchst du also eine Schnittstelle, die 5Gbits überträgt, so wie Fibre Channel, dafür aber so kostengünstig sein soll, daß sie an jedem PC zu finden ist?

-huha

Gast
2007-09-19, 02:08:45
Und um deine gigantische Festplatte mit deinen performancekritischen Datenbanken und unkomprimiertem HD-Video an "irgendeinen" Rechner anzuschließen, brauchst du also eine Schnittstelle, die 5Gbits überträgt, so wie Fibre Channel, dafür aber so kostengünstig sein soll, daß sie an jedem PC zu finden ist?
Externe Festplatten sind nicht nur für die von dir angesprochenen performancekritischen Datenbanken und unkomprimierte HD-Videos, sondern werden auch von Normalusern auch mal mit normalen Daten befüllt. Gigantisch ist ein relativer Begriff, da 500GB Festplatten zwar "gigantisch" sind, aber schon für unter 90€ zu haben sind und damit auch in externe Gehäuse gesteckt werden. Aber selbst bei nur einem Gigabyte an zu transferierenden Daten habe ich nichts dagegen kürzer auf die Daten zu warten als es heutzutage über einen USB 2.0 Anschluss praktisch möglich.

Ich sage nicht dass USB 3.0 meine persönliche Wahl für einen schnellen universellen Anschluss ist, aber trotzdem begrüße ich den Standard da er realistisch gesehen die beste Wahl für den Massenmarkt ist.

Mr.Magic
2007-09-19, 02:10:26
Und um deine gigantische Festplatte mit deinen performancekritischen Datenbanken und unkomprimiertem HD-Video an "irgendeinen" Rechner anzuschließen, brauchst du also eine Schnittstelle, die 5Gbits überträgt, so wie Fibre Channel, dafür aber so kostengünstig sein soll, daß sie an jedem PC zu finden ist?

-huha

Viele Produkte sind erst durch Massenproduktion günstig anbietbar. Hätte jeder PC Fibre Channel wäre das Zeug auch billig.

huha
2007-09-19, 02:46:00
Externe Festplatten sind nicht nur für die von dir angesprochenen performancekritischen Datenbanken und unkomprimierte HD-Videos, sondern werden auch von Normalusern auch mal mit normalen Daten befüllt. Gigantisch ist ein relativer Begriff, da 500GB Festplatten zwar "gigantisch" sind, aber schon für unter 90€ zu haben sind und damit auch in externe Gehäuse gesteckt werden. Aber selbst bei nur einem Gigabyte an zu transferierenden Daten habe ich nichts dagegen kürzer auf die Daten zu warten als es heutzutage über einen USB 2.0 Anschluss praktisch möglich.

Nur mal als kleines Beispiel, wie sinnlos der Spaß ist:
Jede PCI-Express-Lane hat 2000Mbits Bandbreite unidirektional. USB 3.0 soll also nun so viel Bandbreite verfügbar machen wie PCI-Express mit zweieinhalb Lanes. Zum Vergleich: Highend-RAID-Controller haben oftmals einen PCIe-Anschluß mit 4 Lanes, dort sind dann aber auch ein Dutzend Platten angeschlossen, die die Performance auch bringen müssen.

Es gibt keine Consumersysteme mit Massenspeichern, die diese Bandbreite benötigen. Ja, mit Fibre-Channel-Systemen schon, aber sowas steht nicht im Wohnzimmer rum und wird auch nicht "mal eben kurz" wohin mitgenommen.
Ich frage mich sowieso, was ihr alle mit den Transferraten habt--eine 500GB-Festplatte füllt man ja nicht ständig mal einfach so aus Spaß und wenn man es muß, dann ist USB 2.0 okay, auch wenn es lang dauert. Wenn's schneller gehen soll, ist eSata angesagt oder das Verbauen einer Festplatte intern speziell zu diesem Zweck.
Externe USB-Festplatten sind Datengräber für ein paar Bilder und ein paar Textdateien, eventuell noch ein paar Filme. Für alle High-Performance-Anwendungen gibt es bessere und geschicktere Lösungen, USB ist nur für den Consumermarkt, dem die Transferrate egal ist, sofern sie sich in akzeptablen Bereichen bewegt. Diese Bereiche sind etwa die, in denen man durch das Interface keinen nennenswerten Transferratenverlust erleidet. Bei HDDs ist das mit USB 2.0 nicht der Fall, lediglich die Controller bremsen hier gewaltig--wie man das mit einem optischen System beheben will, mit dem man locker professionelle RAID-Controller und -Systeme sowie kleine Graphikkarten anbinden könnte, weiß ich nicht, aber es ist auch nicht notwendig, weil die Festplatten nicht schnell genug sind und weil man es auch nicht braucht.


Ich sage nicht dass USB 3.0 meine persönliche Wahl für einen schnellen universellen Anschluss ist, aber trotzdem begrüße ich den Standard da er realistisch gesehen die beste Wahl für den Massenmarkt ist.
5Gbits sind viel zu viel für Speichermedien, die nicht fest mit dem Rechner verbunden sind, zumindest zur Zeit. Der limitierende Faktor ist die Festplatte an sich und natürlich der Konverterchip. Da beides nicht extrem teuer werden darf, können die 5Gbits realistisch gesehen nichtmal annäherungsweise ausgenutzt werden, weshalb man dann viel Geld für ein Interface zahlen würde, das völlig überdimensioniert für die Anwendung ist.

Viele Produkte sind erst durch Massenproduktion günstig anbietbar. Hätte jeder PC Fibre Channel wäre das Zeug auch billig.

Nein, wäre es nicht. Wer optisch mit solchen Datentraten vernünftig übertragen will, braucht ordentliches Equipment und das ist nunmal nicht ganz billig. Die Kabel dürfen keine zu große Dämpfung haben, das macht sie teuer. Die Laser müssen ordentlich gebaut sein, das macht sie teuer. Nicht umsonst sind optische Datenübertragungstechnologien immer noch wesentlich teurer als elektrische, weil einfach viel mehr Aufwand dahintersteckt.

-huha

Gast
2007-09-19, 03:02:04
@huha: Welche Schnittstelle würdest du dir denn wünschen für 2009? Gar keine neue? Sollte sich Firewire800 als universeller Standard durchsetzen oder statt USB 3.0 in allen Rechnern Firewire800 zusammen mit USB 2.0 und eSATA?

Ich persönlich bevorzuge eine einzige universelle Schnittstelle die zu dem Großteil aktuell verbreiteter Peripheriegeräte kompatibel ist. Solange also nicht noch ein USB 2.5 (mit sagen wir 960 Mbit/s und damit billiger) auftaucht begrüße ich USB 3.0 :)

huha
2007-09-19, 03:13:36
Ich würde durchaus eine Mischung aus USB 2.0, FW800 und eSATA bevorzugen, wobei FW800 nur als "Highend"-Lösung für Camcorder angeboten werden sollte.
eSATA gräbt IMHO Firewire die Existenzberechtigung ab, da große HDDs so ziemlich schnell angeschlossen werden können. Für kleine USB-Sticks (die Dinger sind für den schnellen Datenaustausch gemacht, wie früher Disketten, also haben sie ein realistisches Limit, wieviel draufpassen soll und das ist nicht allzu groß--ich persönlich sehe 16GiB als größte praktikable Speichermenge für einen USB-Stick) und Peripheriegeräte reicht USB 2.0 locker, FW800 ist dann eine Profischnittstelle für entsprechende Camcorder.
Firewire ist dann für Camcorder Pflicht, wenn ein lineares Speichermedium mit hoher Datenrate verwendet wird, also ein Band. Wenn es da Lesefehler oder -Verzögerungen gibt, dann hat man eben einen Frameausfall im Datenstrom. Bei Festplattenrecordern reicht eigentlich auch USB 2.0, da dort ja keine konstane Datenrate verfügbar sein muß, damit es keine Aussetzer gibt.

Ich würde mir allerhöchstens "USB 2.5" wünschen, mit dem die Datenrate auf ~800Mbits angehoben wird und das über die selben Stecker läuft wie USB 2.0, mehr halte ich für nicht notwendig.

-huha

Mr.Magic
2007-09-19, 03:25:54
Nein, wäre es nicht. Wer optisch mit solchen Datentraten vernünftig übertragen will, braucht ordentliches Equipment und das ist nunmal nicht ganz billig. Die Kabel dürfen keine zu große Dämpfung haben, das macht sie teuer. Die Laser müssen ordentlich gebaut sein, das macht sie teuer. Nicht umsonst sind optische Datenübertragungstechnologien immer noch wesentlich teurer als elektrische, weil einfach viel mehr Aufwand dahintersteckt.

Sicher wäre es das.
Bei relativ geringen Stückzahlen amortisieren sich die Kosten einfach viel später als bei Massenfertigung.
Wenn ich z.B. statt 100 Einheiten in einem bestimmten Zeitraum 10000 Stück absetzen kann lohnt sich auch eine teurere Fertigungsstraße, der Zukauf von Know-How etc.

Gast
2007-09-19, 03:35:58
Ich mache mir übrigens mehr Sorgen um die Wireless Schnittstellen, da kommt ein Chaos auf uns zu nächstes Jahr mit WirelessUSB, Wimax, Wlan, Bluetooth, properitäres 2,4ghz, Wireless HDMI, ... :)

Hamster
2007-09-19, 06:55:16
ich frage mich, warum man seitenlang debatieren muss, warum usb 3.0 unnötig ist, mit der argumentation "es wäre zu schnell". ja meine güte, wo ist das denn schlecht?

praktikabel nutzbar waren bei der verabschiedung on usb2.0 oder firewire was den möglichen durchsatz angeht auch nicht. mittlerweile sind ein paar jährchen vergangen, und die schnittstellen sind zum begrenzenden faktor geworden.

klar, 5gbit sind unheimlich viel, aber so ein standard wird auch nicht alle 2 jahre neu aufgelegt, sondern wird seine 5 - 10 jahre "halten". und wer weiß, wo die reise noch hingeht. von daher: keine technologiebremse sein, und den neuen standard prinzipiell befürworten!
und esata ist einfach zu unpraktikabel um sich durchzusetzen.

zumal ja auch noch wireless-usb kommen soll.

Ganon
2007-09-19, 07:10:39
Der große Unterschied zwischen USB und FireWire ist nicht "nur" die Bandbreite. Der große Vorteil von FireWire ist schlicht das FireWire über DMA funktioniert und bei USB alles über die CPU laufen muss.

Klemmt zudem mal 2 PCs über FireWire800 direktlink zusammen und betreibt mal IPoverFireWire... Huiii ^^

USB3? Naja, mal warten wie es wird. USB2 hat ja auch 480MBit/s und erreicht, in echt gerade mal die Hälfte... hab zumindest noch keine USB2-Platte in der Hand gehabt die mehr als 30MB/s lieferte...

Gast
2007-09-19, 13:32:14
ich frage mich, warum man seitenlang debatieren muss, warum usb 3.0 unnötig ist, mit der argumentation "es wäre zu schnell". ja meine güte, wo ist das denn schlecht?

praktikabel nutzbar waren bei der verabschiedung on usb2.0 oder firewire was den möglichen durchsatz angeht auch nicht. mittlerweile sind ein paar jährchen vergangen, und die schnittstellen sind zum begrenzenden faktor geworden.

klar, 5gbit sind unheimlich viel, aber so ein standard wird auch nicht alle 2 jahre neu aufgelegt, sondern wird seine 5 - 10 jahre "halten". und wer weiß, wo die reise noch hingeht. von daher: keine technologiebremse sein, und den neuen standard prinzipiell befürworten!
und esata ist einfach zu unpraktikabel um sich durchzusetzen.

zumal ja auch noch wireless-usb kommen soll.

Zustimm! Wie kann man nur gegen eine Technik argumentieren, indem man als Hauptargument anbringt: Nein es ist sinnlos/überflüssig, weil zu schnell. Zudem soll auch das Protokoll überarbeitet werden. Als einzigen Nachteil sind wohl die zu Beginn höheren Kosten zu sehen. Aber bessere Technik kostet zunächst immer mehr.

Also freuen wir uns auf USB-Sticks mit 32GB und 150MB/s im Jahr 2009 (grobe Schätzung).

Bufi@work
2007-09-20, 11:21:05
USB hat gegenüber Firewire (bedingt) und vor allen Dingen gegenüber eSATA einen ganz gewaltigen Vorteil: Die integrierte Stromversorgung!

Okay, 500 mA bei USB sind ziemlich wenig (reicht ja gerade so für ne 2,5" Platte aus) aber besser als nix! Ich hasse es nämlich wie die Pest wenn ich ein externes Netzteil mit mir rumschleppen muß nur um ne kleine 2,5" Platte am Rechner anzuklemmen.

Klar, jetzt kommt das Argument daß ja Firewire 1 Ampere liefern kann (das würde ich mir für USB 3.0 auch wünschen!). Aber die Sache hat einen riesengroßen Haken: Den Strom gibt es bei Firewire nur bei den großen Steckern (sprich am Desktop), am Laptop hat man normalerweise ja nur die reinen Datenleitungen (kleiner Stecker) zur Verfügung.
Und bei eSATA gibts gar kein Strom :(. Wer das in der Spec vergessen hat gehört meiner Meinung nach stündlich geschlagen!

Und ich stelle es mir äußerst praktikabel vor einen Speicherstick mit externer Stromversorgung zu haben... (das Netzteil 5 mal so groß wie der Stick).

Die Stromversorgung ist für mich das einzige Argument für USB und externe Massenspeicher (okay, keine 3,5" Platten, die ziehen wieder zu viel Saft).

iDiot
2007-09-20, 11:47:25
USB 2.0 ist zu langsam für externe HDDs.
USB 3.0 ist nötig
Firewire hat zu wenig verbreitung.

Was vielleicht für irgendwas reicht und theorethische Bandbreite usw... ist eigentlich uninterressant. Fakt ist, das USB Protokoll hat sehr viel Overhead das die theorethische Bandbreite zwar gut ist, aber die praktische nicht.
--> neuer Standard, mehr Speed.

Gast
2007-09-20, 12:53:57
Wie einige hier mit Firewire argumentieren, finde ich reich lächerlich!

Ihr vergesst ein ganz entscheidendes Detail: Den Verbreitungsgrad!
Was nützt mir die beste Schnittstelle, wenn ich die Geräte nirgendwo anschließen kann? mein Board hat knapp 200€ gekostet und bietet neben 2x eSATA, 2x FW400 und 12x USB, aber von FW800 keine Spur.

Wenn ich mal ne Platte zu nem Kumpel nehmen würde, fangen die Probleme an: Die haben gar kein Firewire. Was soll ich dann damit machen? Die Platte etwa per Hand auslesen? ;D

USB2.0 ist praktisch überall vorhanden und selbst wenn nicht, dann findet man noch einen gammeligen 1.1 Anschluss vor, der zumindest das Übertragen von Daten ermöglicht, ob nun langsam oder schnell - egal - hauptsache es geht!

Festplatten sind schon lange am USB Limit angekommen. Die neuen PR-Festplatten erreichen teils 90 MB/s, was schon ein Schnittstelle vorraussetzen würde, die mindestens 120-150MB/s schafft und das bietet USB2.0 definitiv nicht.

Dann gibts da noch die ganzen Speicherkarten. USB Sticks könnten schneller sein. SSD könnten per USB auch sehr gut angebunden werden, sofern eSATA sich nicht *überall* durchgesetzt hat.

Zuguterletzt wird in Zukunft auch die Anzahl der Geräte steigen! Mehr Bandbreite erlaubt auch weitere Entwicklungen ... beispielweise USB Monitore mit noch besserer Framerate oder neue Eingabegeräte für Spiele.

Gast
2007-09-20, 13:05:48
Anstatt USB3 zu entwickeln, könnte man auch einfach auf FW800 bzw. dessen Nachfolger setzen. Ist schon fertig und besser als USB3.0 jemals sein kann (Features). Oder kann man über USB3 wie z.B. bei Firewire ein Netzwerkaufbauen? Kann man mehrere Geräte hintereinander schalten?

Mr.Magic
2007-09-20, 13:19:36
Anstatt USB3 zu entwickeln, könnte man auch einfach auf FW800 bzw. dessen Nachfolger setzen. Ist schon fertig und besser als USB3.0 jemals sein kann (Features). Oder kann man über USB3 wie z.B. bei Firewire ein Netzwerkaufbauen? Kann man mehrere Geräte hintereinander schalten?

Sicher könnte man was anderes entwickeln. Die Industrie hat sich aber für USB3 entschieden. Da hilft auch Jammern nicht.

Gast
2007-09-20, 13:21:16
Sicher könnte man was anderes entwickeln. Die Industrie hat sich aber für USB3 entschieden. Da hilft auch Jammern nicht.


der punkt ist, dass man garnichts anderes entwickeln müsste. firewire800 gibt es schon längst. der nachfolger ist auch schon geplant oder sogar fertig. weiss nicht genau...

Gast
2007-09-20, 13:50:56
Anstatt USB3 zu entwickeln, könnte man auch einfach auf FW800 bzw. dessen Nachfolger setzen. Ist schon fertig und besser als USB3.0 jemals sein kann (Features). Oder kann man über USB3 wie z.B. bei Firewire ein Netzwerkaufbauen? Kann man mehrere Geräte hintereinander schalten?
Man kann auch mit USB ein Netzwerk aufbaun 8und Geräte hintereinanderschalten (wird auch gemacht), nur sinnvoll find ich das nicht wenn man eh 10+ Buchsen hat bzw Ethernet in allen Belangen überlegen ist....

Aen-Die
2007-09-20, 14:07:11
diese usb netzwerke sind aber nicht direktverbindungen wie bei firewire, sondern die haben noch ein kopplungselement in der Mitte. Quasi ne usb netzwerkkarte, die die daten zwischen den pcs vermittelt.

stickedy
2007-09-20, 14:13:55
Was gibt es denn da eigentlich groß zu diskutieren? USB ist doch inzwischen wirklich das geworden, was er auch immer sein sollte: Eine universelle Schnittstelle um alle möglichen Peripherie-Geräte an einem PC anschzuschließen. Und dazu noch möglichst günstig. USB 3.0 ist doch nur der logische nächste Schritt...

Mag sein, dass Firewire und eSATA für Datenübertragungen besser geeignet sind, aber das ist doch gar nicht der Punkt: USB ist eben universell nutzbar und nicht nur für schnelle Datenübertragungen gedacht. Es hindert einen ja auch niemanden dadran, FW oder eSata zu benutzen, wenn ihm USB zu langsam ist. Ich persönlich benutze trotzdem USB. Und da wir nun langsam aber beständig an ein Bandbreitenproblem stoßen, ist USB 3.0 mit der hohen Datenrate, die ja wohl noch auf Jahre ausreichen sollte, doch perfekt.

Aen-Die
2007-09-20, 14:16:44
ich glaube kaum, dass durch usb 3.0 die festplatten wirklcih schneller werden. Ist wie gesagt nicht die schuld der Bandbreite, sondern der eingesetzten chips.

stickedy
2007-09-20, 14:42:40
Mit USB 3.0 werden dann ja wohl auch neue Chips entwickelt werden müssen...

Gast
2007-09-20, 14:49:18
Was gibt es denn da eigentlich groß zu diskutieren? USB ist doch inzwischen wirklich das geworden, was er auch immer sein sollte: Eine universelle Schnittstelle um alle möglichen Peripherie-Geräte an einem PC anschzuschließen. Und dazu noch möglichst günstig. USB 3.0 ist doch nur der logische nächste Schritt...

Nein. USB war AFAIK ursprünglich nur für Eingabegeräte wie Maus, Tastatur und so gedacht. Für den Rest war Firewire vorgesehen - zumindest bei Apple.

Es ist aber anders gekommen und USB hat sich auch in anderen Bereichen breit gemacht, obwohl ist Firewire deutlich unterlegen ist.

littlejam
2007-09-20, 14:57:09
:ulol: Optische Leiter für Ottonormalbürger das wird ein Spaß.
Lieber hätte man mal bescheiden auf 1GBit gehen sollen und normale Kupferkabel nehmen sollen.

Gruß

Windi
2007-09-20, 20:03:36
Mir würden eigentlich zwei Schnittstellen reichen.

Einmal USB2.0, um langsame Geräte wie Maus, Tastatur, Gamepad, Telefonanlage, Drucker oder Scanner anzuschließen.

Und einmal E-SATA, allerdings mit einer eigenen Stromversorgung. (10-15W)
Das wäre ein Traum für Flashspeichersticks, externen Festplatten oder zukünftigen Brennergenerationen.


Firewire könnte sich ruhig Richtung Profimarkt weiterentwickeln. Schneller, höhere Reichweite, und Preis egal.

Aber der Gedanke meine Maus oder Tastatur völlig overkill-mäßig optisch anzubinden ist echt ein wenig "strange".

Hamster
2007-09-20, 21:14:46
ich hoffe nur, in der usb 3.0 spec ist diesmal eine fehlerkorrektur vorgesehen....




Anstatt USB3 zu entwickeln, könnte man auch einfach auf FW800 bzw. dessen Nachfolger setzen. Ist schon fertig und besser als USB3.0 jemals sein kann (Features). Oder kann man über USB3 wie z.B. bei Firewire ein Netzwerkaufbauen? Kann man mehrere Geräte hintereinander schalten?


sorry, aber das ist blödsinn. ich finde firewire400/800 ebenfalls attraktiv, aber dies ist hier nicht gegenstand der diskussion. und usb die mangelnde netzwerkmöglichkeit vorzuwerfen, ist völlig aus der luft gegriffen. es wäre u.u. vielleicht ein nettes feature, aber in anbetracht der verbreitung und bedeutung von ethernet völlig belanglos. zumal, wenn ich mich recht erinnere, sogar 10gbit lan über kupfer realisiert werden soll (oder bereits ist, ka).

FlashBFE
2007-09-21, 08:34:20
Aber der Gedanke meine Maus oder Tastatur völlig overkill-mäßig optisch anzubinden ist echt ein wenig "strange".

Wie kommst du darauf? Die Kupferleitungen bleiben doch drin. Maus und Tastatur können auch über ein USB 3.0 Kabel mit USB 1.1 kommunizieren. Es könnte natürlich auch sein, dass USB 3.0 ein neues "Niedrig-Latenz-/ Echtzeit-" Protokoll mitbringt. Dann könnte es sich natürlich schon lohnen, die neuen Möglichkeiten zu nutzen.

Ganon
2007-09-21, 09:04:31
USB hat gegenüber Firewire (bedingt) und vor allen Dingen gegenüber eSATA einen ganz gewaltigen Vorteil: Die integrierte Stromversorgung!

Stromversorgung ein Argument für USB und gegen FireWire? LOL?

USB: 500 mA
FireWire: 1,5 A

Und wenn dein Notebook nur ein 4poligen Anschluss hat, dann würde ich mal das Notebook wechseln...

Gast
2007-09-21, 10:45:54
Stromversorgung ein Argument für USB und gegen FireWire? LOL?

Dafür haste halt an JEDEM Notebook ein USB Anschluss, was ein klarer Vorteil für USB ist, da dies bei FW bei weitem nicht so ausgeprägt ist. :P

Gast
2007-09-21, 11:14:12
Stromversorgung ein Argument für USB und gegen FireWire? LOL?

USB: 500 mA
FireWire: 1,5 A

Und wenn dein Notebook nur ein 4poligen Anschluss hat, dann würde ich mal das Notebook wechseln...

1,5A, okay. Ich dachte es wären nur 1A.

Allerdings habe ich das mit der Stromversorung auch schon geschrieben, lesen hilft manchmal echt weiter...

Aber sorry, deine Antwort ist jetzt echt ein wenig dämlich. Weil es also diese 2 Spezifikationen gibt bei FW (kleiner Stecker, großer Stecker) und die Laptops die ich hier verwende nur die kleinen haben, soll ich also alles wegwerfen und neue Laptops kaufen. Har har, guter Witz! Dürfte vielen anderen auch so gehen.

Wieso hat man nicht gleich nur eine Spezifikation geschrieben in der die Stromversorgung vorgeschrieben wird? Wurde leider versäumt!
Versteh mich nicht falsch, ich halte Firewire auch für besser aber leider gibt es bei USB nunmal gewisse Vorteile die immer vorhanden sind (wie es natürlich auch bei Firewire Vorteile gegenüber USB gibt!)

Und einen Speicherstick für Firewire ist mir nicht bekannt, vielleicht gibt es das ja, aber den Preis will ich dann nicht wirklich wissen.
Und die 2,5" Gehäuse die mir bekannt sind, sind auch nicht dafür ausgelegt den Strom über Firewire zu beziehen, nee der kommt dann entweder über ein externes Netzteil oder über USB. Toller Vorteil für Firewire :(

Was wolltest du jetzt also sagen?

Ganon
2007-09-21, 11:34:49
Was wolltest du jetzt also sagen?

Das es auch für USB eine kleine Variante gibt, die kein Strom liefert. Was soll also der Vergleich? Nur weil dein Notebook-Hersteller zu blöd ist einen kompletten FireWire-Anschluss zu verbauen?

StefanV
2007-09-21, 13:14:18
Noch was zu USB 3.0:

Hohe Transferraten sind zwar schön und gut, wenn das Protokoll aber scheiße ist, bringt einem das auch nicht viel, da das ganze durch den Overhead und die Systemlast des Protokolls aufgefressen werden kann.

USB sollte dringend mal durch etwas mit geringerer Systemlast abgelöst werden, gibt ja Berichte, das die CPU Last steigt, wenn man von PS/2 auf USB umsteigt (wobei mir nicht klar ist, warum man die PS/2 Ports ablösen müsste, sind eigentlich perfekt für das was sie tun)

littlejam
2007-09-21, 13:29:19
(wobei mir nicht klar ist, warum man die PS/2 Ports ablösen müsste, sind eigentlich perfekt für das was sie tun)
Hot-Plug und Flexibilität.
Die Vorteile von USB überwiegen einfach die Nachteile.

Gruß

StefanV
2007-09-21, 13:33:06
Warum sollte ich eine Tastatur während des Betriebes entfernen/hinzufügen??
Warum sollte ich eine Maus während des Betriebes entfernen/hinzufügen??

Wir spielen hier nicht Siedler 2 an einem Rechner, für das man 2 Mäuse brauchte :ugly:

Bufi@work
2007-09-21, 13:57:43
Das es auch für USB eine kleine Variante gibt, die kein Strom liefert. Was soll also der Vergleich? Nur weil dein Notebook-Hersteller zu blöd ist einen kompletten FireWire-Anschluss zu verbauen?

Interessant, ich wußte bis jetzt nicht daß es für USB einen solchen Standard gibt. Quelle? (Bei Wikipedia hab ich auf die schnelle nur das mir bekannte gefunden: immer 5V, max 500mA; 2x Datenleitungen + 1x Masse + 1x 5V)

Und was soll wohl der Vergleich? Wie schon 2 mal geschrieben: Ist dir ein Speicherstick für Firewire bekannt? Ist dir ein Speichergerät bekannt welches vom Firewire Strom bezieht? Mir nicht, ich würde mich freuen wenn du mich erleuchten könntest.

Und leider scheint es sich im Laptop Bereich etabliert zu haben daß nur die kleine Schnittstelle verbaut wird: gesehen bei Samsung, IBM, Dell, Asus.

Also was soll daran falsch sein den USB Standard der mittlerweile an die Geschwindigkeitsgrenze stößt noch ein wenig aufzubohren?
Es ist natürlich am Schluß die Frage ob überhaupt was davon ankommt, bei schlechten Controllerchips nützt auch eine noch höhere Geschwindigkeit nichts.

Nichtsdestotrotz halte ich weder Firewire noch USB für die optimale Schnittstelle für Massenspeicher, dafür ware eSata besser geeignet.
Aber da fehlt halt gleich mal die komplette Stromversorgung.

Mein persönliches Optimum an Schnittstellen und Verwendungszweck sähe so aus:
Massenspeicher: eSata
low-Speed Geräte oder einfaches zeugs (Scanner, Drucker, Tastatur, ...): USB
alles andere (DV-Cams, Geräte die niedrige Latenz und guten Durchsatz brauchen): Firewire

Bei der Aufteilung wäre USB3.0 Quatsch, denn dafür würde das bestehende dicke ausreichen.

littlejam
2007-09-21, 14:27:38
Warum sollte ich eine Tastatur während des Betriebes entfernen/hinzufügen??
Warum sollte ich eine Maus während des Betriebes entfernen/hinzufügen??

Wieder die alte Tellerrand Geschichte.
Nur weil du das nicht möchtest, heißt das noch lange nicht, dass es anderen genauso geht.
Ich für meinen Teil habe mich schon diverse Male über Hot-Plug unfähige PS/2 Tastaturen geärgert.
Warum sollte ich meine Maus und mein Wacom über 2 verschiedene Schnittstellen betreiben wenn USB dafür reicht?

Wir spielen hier nicht Siedler 2 an einem Rechner, für das man 2 Mäuse brauchte :ugly:
Nein das spielen wir nicht, aber wie wäre es mit dem "ich verlängere mein USB-Bus über ein CAT5-Kabel und habe meinen USB-Hub mit all den Dongles, Eingabegeräten uns sonstigen Kram etwa 50m vom Rechner entfernt zu stehen"-Spiel?

Gruß

Aen-Die
2007-09-21, 14:40:03
Warum sollte ich eine Tastatur während des Betriebes entfernen/hinzufügen??
Warum sollte ich eine Maus während des Betriebes entfernen/hinzufügen??


Um bei einem Laptop weil du ne runde warcraft zocken willst ne maus anzuschließen? Ok, ist sehr seltenes bsp :biggrin::|

Hamster
2007-09-21, 14:56:01
Warum sollte ich eine Tastatur während des Betriebes entfernen/hinzufügen??
Warum sollte ich eine Maus während des Betriebes entfernen/hinzufügen??

Wir spielen hier nicht Siedler 2 an einem Rechner, für das man 2 Mäuse brauchte :ugly:


hier sieht man schön, dass du kein notebook-user bist. ist nämlich völlig weltfremd.

StefanV
2007-09-21, 15:00:35
Stromversorgung ein Argument für USB und gegen FireWire? LOL?

USB: 500 mA
FireWire: 1,5 A

Und wenn dein Notebook nur ein 4poligen Anschluss hat, dann würde ich mal das Notebook wechseln...
dazu muss man noch sagen, das beim USB 5V anliegen, während bei Firewire bis zu 17V anliegen können, am PC wird hingegen nur 12V genutzt.

@Hot-Plug Keybaord
Ok, Notebook wäre ein Argument, dachte wir sprachen von Desktop Rechnern, da macht sowas wirklich nicht soo viel sinn, zumal man auch PS/2 Ports 'hotpluggen' kann...

Gast
2007-09-21, 15:21:41
@Hot-Plug Keybaord
Ok, Notebook wäre ein Argument, dachte wir sprachen von Desktop Rechnern, da macht sowas wirklich nicht soo viel sinn, zumal man auch PS/2 Ports 'hotpluggen' kann...

Was? Seit wann soll das denn gehen? Also als ich das damals (vor Jahren) gemacht habe mit einer Maus war das Ergebnis daß der Rechner jedesmal komplett abgestürzt ist. Und das war nicht nur an einem Rechner der Fall sondern an mehreren (man wills ja genauer wissen).
Meines Wissens nach war es auch _verboten_ PS/2 Geräte im laufenden Betrieb an- bzw. abzustecken. Eben aufgrund dieser Problematik.

littlejam
2007-09-21, 15:25:29
Was? Seit wann soll das denn gehen? Also als ich das damals (vor Jahren) gemacht habe mit einer Maus war das Ergebnis daß der Rechner jedesmal komplett abgestürzt ist. Und das war nicht nur an einem Rechner der Fall sondern an mehreren (man wills ja genauer wissen).
Meines Wissens nach war es auch _verboten_ PS/2 Geräte im laufenden Betrieb an- bzw. abzustecken. Eben aufgrund dieser Problematik.
Ja, schlimme Folgen können auftreten. Meinstens passiert aber nix.
Hotplug ists trotzdem nicht, einfach mal ohne Tastatur booten und die nachträglich ranstecken. Manchmal gehts, meistens nicht.

Gruß

iDiot
2007-09-21, 15:28:44
:ulol: Optische Leiter für Ottonormalbürger das wird ein Spaß.


Nunja, bei DVD Playern usw wirds schon eingesetzt (habe für DVD - receiver ein opt. Kabel). Sehe darin kein Problem wenn die Ausführung des Kabels gut ist.

StefanV
2007-09-21, 15:34:02
Nunja, bei DVD Playern usw wirds schon eingesetzt (habe für DVD - receiver ein opt. Kabel). Sehe darin kein Problem wenn die Ausführung des Kabels gut ist.
Naja, nicht soo oft und auch nicht 'high Bandwith'.
Was? Seit wann soll das denn gehen? Also als ich das damals (vor Jahren) gemacht habe mit einer Maus war das Ergebnis daß der Rechner jedesmal komplett abgestürzt ist. Und das war nicht nur an einem Rechner der Fall sondern an mehreren (man wills ja genauer wissen).
Meines Wissens nach war es auch _verboten_ PS/2 Geräte im laufenden Betrieb an- bzw. abzustecken. Eben aufgrund dieser Problematik.
k/a, bei mir hat das eigentlich immer gefunzt, außer einmal, nur war das 'nen Olivetti 286S ausm Jahre 1991 oder so...

Ansonsten aber 0 Problemo...

littlejam
2007-09-21, 15:59:12
Nunja, bei DVD Playern usw wirds schon eingesetzt (habe für DVD - receiver ein opt. Kabel). Sehe darin kein Problem wenn die Ausführung des Kabels gut ist.
USB wird aber deutlich häufiger angeschlossen, abgezogen und umhertransportiert.
Optische Kabel und Stecker sind nicht so robust wie Kupferkabel, die man auch mal knicken kann oder einfach in die Tasche stecken kann.
Gerade wegen der Mobilität von USB ist Fehlerunempfindlichkeit wichtig.

Gruß

ESAD
2007-09-21, 19:36:44
nun ja es brauchen auch nicht allle geräte auf einmal optische kabel... es sreicht wenn die notwendigen geräte sie beigelget bekommen z.B. ext. festplatten und denen dann ein passender hinweis beigelegt wird mit !!!NICHT KNICKEN!!! wenn sich otto normalbürger das 10. kabel gekauft hat hat ers sicher begriffen... und wenn er sich aufregt kann man sagen dass er ja gerne die unempfindlichen aber langsamenren kabel verwenden kann

Tiamat
2007-09-22, 10:00:47
Is doch schön.
USB 3 Sticks schaufeln die Daten in noch höherer Geschwindigkeit von der HD. Über externe USB 3 wird man in Zukunft nicht mehr lachen.
DVB-T Sticks bekommen ein annehmbare Bandbreite und USB ist ein offener Standard. Für High definition sind USB 2 Geräte einfach zu langsam.
Ich hab mich mit Hardwaretrends schon ne zeitlang nicht mehr auseinandergesetzt, da für den Heimanwender ja sowieso schon edenmäßige Umstände herschen :D
Aber was mich mal interessieren würde..
Klatschen die Hersteller eigentlich noch den alten PS2- und Floppy Port
auf aktuelle Boards?

Gast
2007-09-22, 10:05:30
Selbstverständlich gibts PS/2 an jedem Mainboard, genauso wie immer noch die 9Pol Serielle Schnittstelle. Gehört ja afaik zum ATX Mainboard Standard.

Hamster
2007-09-22, 10:31:41
Selbstverständlich gibts PS/2 an jedem Mainboard, genauso wie immer noch die 9Pol Serielle Schnittstelle. Gehört ja afaik zum ATX Mainboard Standard.

du irrst.

ESAD
2007-09-22, 10:54:14
die legacy schnitstellen werden zumeist schon durch usb ersetzt für die man dann hald einen passenden adapter benötigt... (führ manchmal auch zu problemen da die adapter zum teil ein ziemlicher schrott sind)

Tyson
2007-09-22, 11:30:14
Ich finde bei der ganzen Diskussion einen Punkt außer Acht gelassen: Hohe Frequenzen über billige Kabel zu bekommen bzw. über einen Pfostenstecke auf dem Mainboard.
Bei den meisten Frontanschlüssen führt einfach ein Flachbandkabel zum Mainboard, wie da bei GHz Signalen was ankommen soll ist mir schleierhaft, selbst wenn die das differentiel übertragen. Da ist die Welle weg bevor sie sich überhaupt ausbreitet (Ethernet hat nicht umsonst eine impedanzgeführte Leitung).

Ich stimme HUHA zu, dass die Datenraten komplett überflüssig ist. Die sollten eher die Chips verbessern. Was nützen mir theoretische 5GBit, wenn mein Chip damit nicht klar kommt?

Optische Lösung halte ich im Consumerbereich für nicht bezahlbar.

Gruß Tyson

Mr.Magic
2007-09-22, 11:52:33
USB 3.0 wird eine komplette Neuentwicklung, die zusätzlich abwärtskompatibel ist. Das dafür neue Chips und neue Kabel entwickelt werden sollte eigentlich jedem klar sein. Evtl. überarbeitet man auch den Stecker minimal (Halterung). Wie wäre es mit Abwarten.

Man hat sich auf 5Gb geeinigt, damit man nicht alle paar Jahre einen Nachfolger einführen muss. Markteinführung ist 2009. Ein Nachfolgestandard dürfte irgendwann zwischen 2015 und 2020 angekündigt werden. Würde man kleine Zwischenschritte machen wäre eine Marktakzeptanz fragwürdig, ebenfalls bei Inkompatibilität mit dem Vorgänger (z.B. durch eine komplette Änderung der Stecker).

robbitop
2007-09-22, 12:48:47
Klingt sehr gut. Sogar USB-Sticks kratzen schon am USB2.0-Limit, wird echt Zeit für eine neue Schnittstelle.
Es gibt USB-Sticks, die 60 MiB/sek schaffen? :O
Bisher habe ich USB HDDs gesehen die schon an 35 MB/s krankten. Da waren beim I/O auch noch andere Flaschenhaelse.

StefanV
2007-09-22, 14:47:05
Selbstverständlich gibts PS/2 an jedem Mainboard, genauso wie immer noch die 9Pol Serielle Schnittstelle. Gehört ja afaik zum ATX Mainboard Standard.
Na, dann schau dir mal die ALDI PCs an...

Gast
2007-09-22, 15:33:39
Es gibt USB-Sticks, die 60 MiB/sek schaffen? :O
Bisher habe ich USB HDDs gesehen die schon an 35 MB/s krankten. Da waren beim I/O auch noch andere Flaschenhaelse.
60MB/s ist ja das theoretische Maximum, das wird so nie erreicht werden. Und USB-Sticks mit 35MB/s gibt's genug.

robbitop
2007-09-22, 15:35:25
Ja das liegt eben an den Chipsaetzen und nicht am USB2 Standard ;)

StefanV
2007-09-22, 15:36:29
liegts wirklich an den Chipsätzen, oder liegts an den Treibern oder liegts ev. am Protokoll??

Coda
2007-09-22, 15:42:16
Am Protokoll. USB unterstützt nur Polling, d.h. das Gerät macht mit dem Chipsatz aus, dass es z.B. alle 10ms gefragt werden will ob neue Daten vorliegen.

Dass das nicht besonders effektiv ist brauche ich ja nicht auszuführen.

AnarchX
2007-09-25, 08:03:29
Bei PC-Watch(jap.) (http://pc.watch.impress.co.jp/docs/2007/0920/mobile392.htm) gibt es noch ein paar Bilder:
http://img477.imageshack.us/img477/1889/mobile05wi2.jpg