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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die Spieletestzeitschriften sind Schuld an den ganzen Bugs bei den Spielen


Gast
2007-09-19, 07:54:19
In den letzten 10 Jahren wurden die PC Spiele immer mehr verbuggt,
trotz heutiger Methoden und Techniken der modernen Software Entwicklung wie Objekt Orientierte Programmiersprachen (anstatt C und Assembler) und der UML.

Auch wurde der Absatzmarkt für PC Spiele immer größer, da dieser immer mehr zu einem Massenmarkt wurde, so daß die eventuell höheren Kosten für ein Spiel durch die höheren verkauften Stückzahlen wieder reingeholt werden.


Woran liegt das also, daß immer mehr Spiele unfertig auf den Markt geworfen werden?

Meine Meinung:
An den Spieletestzeitschriften wie die PC Games, Gamestar, PowerPlay, PC Action, CS Bildzeitung usw.

Es ist ihre Aufgabe den Käufer auf schlechte oder unfertige Produkte hinzuweisen und dies auch entsprechend in der Wertung zu vermerken.

Aber genau das wird nicht getan.
Die Spielezeitschriften geben heutzutage, trotz immenser Bugs, den Spielen Höchstwertungen. Das beste Beispiel in den letzten 12 Monaten dürfte Gothic 3 in der Gamestar sein.

Es gibt Leute die argumentieren damit, daß die Spieler selbst schuld seien, denn schließlich kaufen sie die verbuggten Spiele.

Ich aber sage, daß die Spieler diese verbuggten Spiele kaufen, weil die Spielezeitschriften diese verbuggten Spiele hoch bewerten anstatt abzustrafen.
Würden die Spielezeitschriften hier konsequent sein und Spiele mit groben Mängeln deutlich abstrafen, dann würden die verbuggten Spiele,
dank schlechter Wertungen wie Blei in den Regalen liegen bleiben.

Spannt man das etwas weiter, dann würden wir PC Spieler wieder in wenigen Jahren sehr Bugfreie spiele bekommen können, wenn die ganzen Spielezeitschriften mitmachen würden und verbuggte Spiele deutlich abstrafen würden.

Von daher geht die Schul der verbuggten Spiele ganz klar an die Spielezeitschriften.


Wie seht ihr das?

Tomi
2007-09-19, 08:08:20
Ich seh das überhaupt nicht so.

Es hat sich besonders in den letzten 2-3 Jahren ein von den Zeitschriften unabhängiger Trend eingeschliffen. Das Bugfixing wird den Spielern überlassen. Bestes Beispiel "Gothic 3". Hier wurde ja sogar vom Entwickler aufgefordert, A-Bugs zu melden bzw. fette Belohnungen dafür versprochen. Hintergrund...viele Spieler melden dann Bugs, die zwar keine A-Bugs sind, dem Entwickler aber viele viele Stunden teures Bugfixing sparen. Denn die doofen Käufer melden ja die Bugs und nicht die eigene, womöglich eingesparte Qualitätsabteilung.

Die Spiele werden rausgehauen und am Tag des Release gleich noch ein 800MB Patch dazu, der erstmal das gröbste glättet. Damit stellt man erstens die Käufer ruhig, nach dem Motto "ist doch alles paletti, Patch ist da" und zweitens kann der Publisher das Spiel 3-6 Monate früher veröffentlichten. Wäre der Patch integriert worden, hätte das Spiel länger in der Entwicklung und Testphase bleiben müssen.

Ich hab mich dem Trend angepasst. PC Spiele werden frühestens 12-18 Monate nach Release gekauft. Dann werden die bis dato erschienenen 4 Patches aufgespielt und ich freu mich über ein billiges, meist voll funktionierendes Spiel :D

Unfug
2007-09-19, 09:07:56
Moin,

Ich finde die Vorstellung, daß bei einem Bericht in der PCGames so ein fettes "VERBUGT" und "ACHTUNG:EXTREM EKLIGER KOPIERSCHUTZ" steht irgendwie nicht schlecht. Vielleicht fang ich ja dann wieder an mir PCGames zu kaufen :biggrin:

Gast
2007-09-19, 10:26:45
Also ich lese die Gamestar zwar schon lange nicht mehr, aber ich kann mich an früher erinnern und da gab es durchaus Fälle, wo Spiele abgewertet wurden, weil sie richtig funktioniert haben. Es gab auch entsprechende Nachwertungen, nachdem dann Patches rausgekommen sind.

Gast
2007-09-19, 10:27:47
weil sie *nicht richtig funktioniert haben müsste es natürlich heißen.

InsaneDruid
2007-09-19, 10:43:29
Also ich sehe nicht das heutige Games tendenziell verbugter sind als früher. Höchstens in gleichem Maße verbugter wie umfangreicher. (Das Pong weniger Bugs hat als Arma sollte einleuchten)

Früher traf man zb auch recht oft auf Sätze wie "bitte lautsärke xyz einlegen, drücke weltraum für fortfahren" (insert volume xyz, press space to continue) lesen.

Das einzige was es früher kaum gab sind Patches, so das diese Bugs nie gefixt wurden.

Dazu kommt das das Inet heute eine Informationsplattform bietet, über die (fast) jeder an viel aktuellere und vielfältigere Infos herankommt. Wer nicht grade jedes Spiel seit Ankündigung vorbestellt sollte kein Problem haben erste unabhängige Tests zu finden und danach zu handeln. Früher gab es NUR die Zeitungen als Infoquelle.

Wie hoch ist die Auflage von Gamestar, und wieviele Leute haben Gothic3 gekauft? Wie viele Gamestar Leser haben Gothic gekauft? Ist doch auch nicht jeder. Ich glaube kaum das sich das schlechter verkauft hätte, selbst wenn alle Gamestar Leser es sich nicht gekauft hätten.

Desweiteren, was würde denn passieren wenn jede Zeitung vor Bugs warnen würde wie vor Pestillenz und Cholera (vor Allem: wie sollen sie das, wenn sie auf Vorabversionen zum testen angewiesen sind, um zum Launch schon einen Test parat zu haben).. im schlimmsten Fall verkauft sich ein Game dadurch so schlecht das überhaupt kein Support mehr gegeben ist, weil es es sich einfach nicht mehr lohnt.

Monger
2007-09-19, 11:25:10
In den letzten 10 Jahren wurden die PC Spiele immer mehr verbuggt,
trotz heutiger Methoden und Techniken der modernen Software Entwicklung wie Objekt Orientierte Programmiersprachen (anstatt C und Assembler) und der UML.

Da liegt mit Sicherheit ein Problem: die Zahl der Spiele, die mit modernen Sprachen entwickelt wurde, kann man heute immer noch an einer Hand abzählen. Das meiste wird immer noch in C++ gemacht.

Zum Teil ist damit sicherlich das technische Wettrüsten schuld, was bessere Performance und Grafik einem soliden, modernen Entwicklungsprozess vorzieht. Aber nunja, genau das erwartet der Kunde nunmal.


Meine Meinung:
An den Spieletestzeitschriften wie die PC Games, Gamestar, PowerPlay, PC Action, CS Bildzeitung usw.

Es ist ihre Aufgabe den Käufer auf schlechte oder unfertige Produkte hinzuweisen und dies auch entsprechend in der Wertung zu vermerken.

Aber genau das wird nicht getan.

Meine Meinung ist, dass das kaum machbar ist. Selbst der Hersteller tut sich ja schwer damit, die Qualität des eigenen Produktes einzuschätzen. Bei einer Spielezeitschrift haben sich maximal drei, vier Leute das Spiel mal angesehen, und damit können sie kaum abschätzen wie schwerwiegend gewisse Bugs sind, oder auch nicht.

Dazu kommt, dass Bugs imho nix schlimmes sind, solange sie rechtzeitig gefixt werden. Battlefield 1942 z.B. war in der Verkaufsversion nahezu unspielbar, aber ein doch ziemlich konsequenter Support seitens DICE machte das Spiel binnen von zwei Wochen doch ziemlich erträglich.

Ich sehe nicht, wie Spielezeitschriften so etwas vernünftig Rechnung tragen könnten, deshalb denke ich, ist es das beste wenn sie die technische Qualität tatsächlich gar nicht beurteilen.

LovesuckZ
2007-09-19, 11:40:00
Meine Meinung ist, dass das kaum machbar ist. Selbst der Hersteller tut sich ja schwer damit, die Qualität des eigenen Produktes einzuschätzen. Bei einer Spielezeitschrift haben sich maximal drei, vier Leute das Spiel mal angesehen, und damit können sie kaum abschätzen wie schwerwiegend gewisse Bugs sind, oder auch nicht.

Das sollen sie garnicht. Sie sollen den Käufer darüber aufklären, in welchem Zustand ihre Testversion war. Und endlich anfangen Phrasen wie "Die Bugs sollen in der Verkaufsversion nicht mehr enthalten sein" nicht mehr fressen.


Dazu kommt, dass Bugs imho nix schlimmes sind, solange sie rechtzeitig gefixt werden. Battlefield 1942 z.B. war in der Verkaufsversion nahezu unspielbar, aber ein doch ziemlich konsequenter Support seitens DICE machte das Spiel binnen von zwei Wochen doch ziemlich erträglich.

Das soll positiv sein? :confused:


Ich sehe nicht, wie Spielezeitschriften so etwas vernünftig Rechnung tragen könnten, deshalb denke ich, ist es das beste wenn sie die technische Qualität tatsächlich gar nicht beurteilen.

Sie testen die Spiele nicht nur auf Inhalt sondern auch auf ihrem technischen Zustand. Wenn sie zweitens nicht dem Leser mitteilen würden, dann wäre ihre Existenz nicht mehr gegeben, da dies ein wichtiges Kaufkriterium sein sollte.

Popeljoe
2007-09-19, 11:50:27
Also ich sehe nicht das heutige Games tendenziell verbugter sind als früher. Höchstens in gleichem Maße verbugter wie umfangreicher. (Das Pong weniger Bugs hat als Arma sollte einleuchten)

Früher traf man zb auch recht oft auf Sätze wie "bitte lautsärke xyz einlegen, drücke weltraum für fortfahren" (insert volume xyz, press space to continue) lesen.

Das einzige was es früher kaum gab sind Patches, so das diese Bugs nie gefixt wurden.

Geile Beispiele für ältere Gamergeneration! :up:
Space: the final frontier! ;D
Bestes Beispiel waren die ersten Elder Scrolls, also 1 und 2.
Das waren Massen an teils questrelevanten Bugs, die imo nicht oder kaum gefixt wurden!
Hat die Presse im Verriss von Gothic3 völlig vergessen... ;)
P1

starsnake
2007-09-19, 12:11:12
Hallo,

also gerade Gothic 3 war eigentlich ein Beispiel, wo in der PC Games auf die hohe Bugdichte hingewiesen wurde.
Auch vor Loki wurde gewarnt.
Two Worlds ist mit einem blauen Auge davon gekommen.
Daß sich das in der Testnote nicht immer so gravierend wiederfindet, mag man kritisieren, wer die Texte ganz liest, wird aber fündig werden.
Ich glaube auch, daß gerade bei sehr komplexen Spielen der Test häufig nicht ausreicht, um alles , was nicht geht, wirklich zu analysieren, warum es nicht geht.

Insgesamt bin ich mit den Bewertungen immer ganz gut gefahren, Kopierschutz ist viel zu kontrovers, als daß eine Zeitschrift da so drauf eingehen kann, manche haben da nie ein Problem damit, andere schon wegen virtueller Laufwerke oder weil sie mit NoCD Cracks arbeiten, weil sie "das Laufweksgeräusch beim Einlegen der CD nicht ertragen können" ( stammt hier aus dem Forum :rolleyes:). Wer will darauf schon Rücksicht nehmen in einer Redaktion.

Das letzte Spiel, das echt schlecht getestet wurde, an das ich mich erinnere, war "Blade of Darkness ", das ist aber viel zu schlecht weggekommen.

bis denne
Henning

Bandit_SlySnake
2007-09-19, 12:20:52
Wenn die Zeitschriften nicht so oft Gratisversionen und sonstige "Werbegeschenke" von den Publishern geschickt bekommen würden würde sie laut deiner Aussage sich selber ins Fleisch schneiden und wären nicht mehr aktuell über die Spieleentwicklung informiert.
Wer jetzt meint das die Zeitschriften soetwas nicht bekommen der sollte sich einfach einige der Preise anschauen die von den Zeitschriften manchmal verlost werden.

Das Problem sind nicht die Zeitshriften, das Problem sind die Entwickler selber, sie wollen dem Kunden das Produkt so früh wie möglich "schmackhaft" machen auch wenn es nichtmal in der Alpha-Version ist. Da dann die Kunden logischerweise weitere Ergebnisse sehen wollen und die mitbewerbenden Produkte (Konkurenz) nicht schläft werden die Produkte einfach auf den Markt geworfen.

-Sly

Matrix316
2007-09-19, 12:39:20
Ich denke, dass einfach nur Hinweise nichts nützen, sondern es MUSS durch die Wertung dargestellt werden. Die Gamestar hat ja geschrieben, dass Gothic 3 z.B. total verbuggt ist - sogar ein lustiges Video mit vielen Fehlern gabs. Nur war die Endwertung mindestens 20% zu hoch. Da werden viele gedacht haben: Ok, es hat zwar Bugs, aber bei 85% oder so, kanns nicht ganz so schlimm sein. Wenn die GS auch nur 65% gegeben hätte, wären sehr viele Spieler vorsichtiger gewesen.

Wobei in der Gamestar die Endwertung durch 10 Einzelwertungen berechnet wird, was heißt, dass man bei Bugs garnicht so viele Punkte dadurch abziehen kann wie nötig wären. Da ist das PCPP System schon besser, wo jeder Redakteur seine eigene Wertung abgibt.

Popeljoe
2007-09-19, 12:50:46
In der PC Action haben sie die G3 Bepunktung verweigert, wegen der Bugs.
Aber da hat dann der Anwalt von Joewood (Scheißverein imo!) angerufen und denen mit ner einstweiligen Verfügung gedroht.
Das Ganze dann noch werbewirksam unter "journalistische Freiheit" hochgepusht (nicht, daß ich für Joewoods Anwalt Verständnis hatte) und sich selbst das PC Action-Saubermann Mäntelchen umgehängt... Naja
Im Übrigen: sooo verbuggt ist das Spiel imo gar nicht, als viel schlimmer empfinde die mangelhafte Story!
Von mir aus hätte Pyranha die alte Spieleengine weiternehmen können, wenn die Geschichte des Namenlosen stimmig und spannend weitergegangen wäre.
P1

InsaneDruid
2007-09-19, 13:25:43
Ich denke ein guter Grund warum Bugs NICHT in die Wertung einfließen sollten ist folgender:

Bug können - und werden idR - durch Patches behoben. Ja nicht immer im gleichen Umfang und im gleichen Zeitraum. Dennoch fallen viele Bugs binnen kurzer Zeit weg, dann müsste die Wertung ja wieder steigen, was teure (weil platzverschwendende und Manpower fressende) Nachtests für JEDES Game erfordern würde.

Zumal wurde ja schon darauf hingewiesen das die meisten Games an Hand von Vorabversionen getestet werden, der Gamer will ja (wie auch hier deutlich wird) am liebsten 3 Jahre Vorlauf haben, um die Entscheidung zu fällen ob er vorbestellt oder nicht. Ansonsten würde man ja einfach mal ne Woche warten und im Netz recherchieren ob Probleme auftauchen.
Wie soll jetzt eine Redaktion anhand einer Testversion

alle Bugs finden, was erforderlich wäre eine reale Bugbewertung zu erstellen
wissen ob die Bugs auch in der Retail Version zu finden sind
wissen ob diese Bugs zeitnah behoben werden
wissen ob diese Bugs in länderspezifischen Retail Versionen zu finden sind


ARMA zb hat viele verschiedene Retailversionen, die anfangs releasten DE und CZ Versionen, von denen die DE einen FPS Bug mit sich führte, das 505 Games Release, das Ami Release, was schon einen anderen Patchlevel integriert hatte...

Auch GTL und GTR haben unterschiedliche Retailversionen mit unterschiedlichen Patchleveln.

Das müsste dann ein Magazin alles im Vorfeld wissen und planen und dementsprechend testen. Unmöglich, wie ich finde. Ne Webseite könnte - begünstigt durch ihren eher dynamischen Content da eher die Wertungen anpassen, aber auch das frisst unnötig Manpower durch Nachtests bzw konstante Beobachtung eines JEDEN Games.

Ich finde viele Leute hier wollen einfach nur möglichst wenig Eigenrecherche aufwenden, immer schön alles vorgekaut bekommen, ja nicht Initiative zeigen und SELBST verantwortlich dafür sein, eine Kaufentscheidung zu treffen. Was ja eigentlich die normalste Sache der Welt wäre.

Steadman
2007-09-19, 13:48:53
Ach was, nirgends wird man so genau auf Bugs in Spielen, die heutzutage eh kaum noch ins Gewicht fallen, aufmerksam gemacht wie in der PCGames, PCAction oder Gamestar, dazu noch diverse kleinere Gamemagazine, die zwar nicht gar so deutlich auf Fehler hinweisen, aber die Stärken und erfüllten Versprechungen der Entwickler teilweise detaillierter beschreiben und auch dementsprechend höhere Wertungen vergeben, vom berechtigten Hype völlig verzaubert.

Eben sog. "gehypten" Games von Top-Entwicklern werden ordentlich die Hölle heiß gemacht was Bugs, Schnitzer im Design und in der Technik betrifft, während sie Spielen von weniger bekannten Entwicklern keinerlei Beachtung schenken, heißt der Entwickler nicht id, Blizzard oder Valve kann man es ohnehin vergessen, nie war ein Überraschungshit da, der bei der Ablegung aller Vorurteile mehr als doppelt so viel Spaß gemacht hat wie das Ergebnis einer Mutlimillionenproduktion.

Quaker
2007-09-19, 13:59:19
Das Problem sind nicht die Zeitshriften, das Problem sind die Entwickler selber, sie wollen dem Kunden das Produkt so früh wie möglich "schmackhaft" machen auch wenn es nichtmal in der Alpha-Version ist. Da dann die Kunden logischerweise weitere Ergebnisse sehen wollen und die mitbewerbenden Produkte (Konkurenz) nicht schläft werden die Produkte einfach auf den Markt geworfen.
Nein, es sind eben meistens nicht die Entwickler, sondern der Publisher der einen engen Termin setzt wann das Spiel fertig sein muss - ob es jetzt verbuggt ist oder nicht.
Darum bin ich eigentlich gegen Release Dates, die sollte man abschaffen nud das Game einfach rausbringen "when it's done".