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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kaputtes BIOS - Rettung - How To


captainsangria
2007-09-21, 13:07:51
So unterschiedlich wie die Bioshersteller sind, so sind es auch die Rettungsversuche.
Hier möchte ich euch die bekanntesten erklären:

Zu den hier folgenden Tipps wäre eine ISA / VESA-Grafikkarte hilfreich. Dann würde beispielsweise folgender Text auf dem bildschirm angezeigt:

Award Bootblock BIOS v1.0
BIOS ROM checksum error
Detecting floppy drive A media...
Drive A error. System halted.

Der Boot Block Code unterstützt keine PCI-Grafikkarten. Mit einer PCI-Grafikkarte bleibt der Bildschirm dunkel, funktioniert aber dennoch, indem Meldungen durch Beep-Töne aus dem PC-Lautsprecher erfolgen:

Beep-Töne während des Bootens:
Zwei kurze Beeps = keine Bootdiskette in Laufwerk A:
Sich ständig wiederholende kurze Beeps = kein Diskettenlaufwerk vorhanden

Beep-Töne nach der Flashprogrammierung:
Sich ständig wiederholende lange Beeps = Programmierung abgeschlossen. NEUSTART!

Wie erkenne ich, ob der BIOS-Boot-Block noch unversehrt ist?
Nach einem Reset oder nach dem Einschalten bekomme ich nur ein schwarzes Bild, aber das Diskettenlaufwerk macht Geräusche und die Laufwerkslampe ist an.
Der Bootblock des BIOS hat anhand der BIOS-Prüfsumme festgestellt, daß das BIOS nicht in Ordnung ist, und startet einen Rettungsversuch um das richtige BIOS wieder einzuprogrammieren.


Kurzanleitung:
Hierzu wird wieder unsere Bootdiskette benötigt, mit einer Änderung:
Man braucht zusätzlich eine Datei namens "AUTOEXEC.BAT", die man mit einem Texteditor auf einem anderen PC anlegt, und die nur den folgenden einzeiligen Eintrag enthält:
Flashprogrammname updatedateiname

Diskette einlegen und den Rechner starten:
Sich ständig wiederholende lange Beeps = Programmierung abgeschlossen. NEUSTART!

ausführliche Anleitung
Nutze hierfür bitte einen 2. PC.

1. MS-DOS Bootdiskette wie für das normale BIOS-Update erstellen. (Beschreibung ist weiter oben)

2. Das Flash-Utility und die BIOS-Datei auf die Diskette kopieren. (beispielsweise )

3. Eine AUTOEXEC.BAT auf der Diskette erstellen, in der das Flash-Utility (beispielsweise AWFL823.EXE) mit der BIOS-Image-Datei als Parameter aufgerufen wird, beispielsweise (hier MS-6378 mit BIOS W6378VMS Ver. 3.50):

Flashdatei Leerzeichen BIOS-Image-Datei
AWFL823 *dateiname*

Es sind die gleichen Dateien, die für den 1. Flashversuch genutzt wurden. Es kann aber auch eine andere Version für das Board genutzt werden.(beispielsweise W6378VMS.340 statt W6378VMS.350)

3. Den PC mit dem zerschossenen BIOS vorbereiten: Nur die erste Speicherbank bestücken, alle Erweiterungskarten außer der Grafikkarte entfernen, Festplatten abziehen. Nur das Floppy-Laufwerk, Speicher und CPU und Grafikkarte darf angeschlossen sein.

4. Die Diskette in Laufwerk A: einlegen, einschalten und hoffen.

5. Falls der PC anfangen sollte (evtl ohne Bildschirmanzeige), von der Diskette zu starten, hat man es fast schon geschafft. Wenn der PC nicht von der Diskette bootet, dann geht es leider nicht, Sie müssen sich an Ihren Händler oder den MSI-Support wenden.

6. Nachdem die Laufwerks-LED wieder aus ist, sicherheitshalber noch 5 Minuten warten, momentan wird gerade geflasht.

7. Wenn der Rechner nach langer Zeit keinen Reset von selbst machen sollte, dann den Resetknopf drücken, wenn auf dem Monitor ein Bild erscheint, dann haben Sie es geschafft. Wenn nicht, dann nochmal mit Punkt 3 anfangen, und nochmal mit dem anderen PC überprüfen, ob das Flash-Utility richtig in der AUTOEXEC.BAT eingetragen ist, und das der Dateiname der BIOS-Datei stimmt.


Kurzanleitung:
Hier wird eine leere und formatierte Diskette benötigt. Kopieren Sie Ihre Updatedatei auf Diskette und benennen Sie sie in "AMIBOOT.ROM" um. Jetzt den PC neu starten und dabei die Tasten "<Strg><Pos1>" gedrückt halten, bis Sie einen Piepston hören. Die Tasten loslassen und warten. Der Bildschirm bleibt dabei auch weiterhin schwarz. Nach 10-30 Sekunden sollten 4 Piepstöne zu hören sein, die aussagen, dass das BIOS neu programmiert wurde.

ausführliche Anleitung
1. Bereiten Sie in einem anderen PC eine leere Diskette vor, am schnellsten geht das mit „FORMAT A: /U /Q“ oder „DELTREE A:“. In der Zusammenfassung darf der Rechner keine Diskettenfehler anzeigen. Unter Windows ist ein Oberflächentest möglich.

2. Kopiere die BIOS-Image-Datei (beispielsweise a6380vms.570) auf die Diskette, und benenne diese in AMIBOOT.ROM um.
DOS-Befehl (Command-Line-Befehl)
REN A:[BIOSNAME.EXT] AMIBOOT.ROM
für [BIOSNAME.EXT] den Namen der BIOS-Image-Datei einsetzen.
(beispielsweise REN A:a6380vms.570 AMIBOOT.ROM)

Mach das keinesfalls mit der komprimierten EXE- oder ZIP-Datei!!! Es muß die BIOS-Image-Datei sein, die zum Board gehört.

3. Lege die Diskette in das Laufwerk A: des PCs mit dem nicht funktionierenden AMI-BIOS.

4. Schalte den PC ein und ...

5. ... drücken SOFORT die Tasten STRG und POS1 gleichzeitig. (Bei neueren Boards geht es oft auch ohne die Tasten -> ausprobieren)

6. Laß den PC von Laufwerk A: lesen, er liest dann bereits die BIOS-Datei!!! (Eventuell müssen die Punkte 4 und 5 mehrmals wiederholen, bis man es schafft, daß Punkt 6 startet).

7. Wenn der PC von der Diskette liest, dann können die Tasten losgelassen werden. Das BIOS wird in diesem Moment neu programmiert.

8. Die Wiederherstellung des BIOS ist beendet, sobald auf dem Bildschirm wieder etwas angezeigt wird.

9. Überprüfe, ob wieder die richtige BIOS-Version auf dem PC drauf ist.

Mit ein bischen Glück erkennt das AMI-BIOS auch von selbst, daß es die Bootblock-Methode automatisch starten soll. Bei neueren AMI-BIOSsen funktioniert dies mittlerweile sehr zuverlässig, also ohne STRG+POS1 zu drücken, wenn eine falsche CRC-Prüfsumme des BIOS ermittelt wurde. Diese BIOSse schnarren solange auf der Floppy herum, bis sie eine Diskette mit einer AMIBOOT.ROM finden, die Datei wird dann vom BOOT-Block hocherfreut angenommen und in das Flash-ROM transferiert. Anschließend wird ein Reset durchgeführt, und das BIOS sollte sich wieder melden.

Auf keinen Fall den PC abschalten, während er das BIOS neu programmiert. Wenn man es doch machen sollte, kann das BIOS nicht mehr gerettet werden. Falls das trotzdem passieren sollte, wende mansich mit der Bitte um Hilfe an seien Händler, oder an den technischen Support des Herstellers.

Weiters gibt es bei gesockelten Bios-Versionen die Methode des Hotflashens: Defekter Baustein raus, neuer rein, im Betrieb wieder defekter rein und nochmals versuchen zu flashen.
Beim Hotflashen muss man unter Umständen von den Standard-Programmier-Parametern abweichen, um den Vorgang erfolgreich zu beenden.

Hier die Parameter für AWARD und AMI Flasher:

AWARD:
Awdflash xxx.bin /py /sn /wb /QI /F

AMI:
Amiflash xxx.bin /C /W
Wobei xxx.bin jeweils für das zu flashende Bios steht.


Weiters werden nun die wenigsten Leute noch ein Diskettenlaufwerk haben. Deswegen sollte auch folgendes machen:

Für alle die ohne Diskette unter DOS flashen wollen habe ich eine ISO-Datei einer Diskette gemacht. (Hallo Mods nicht modsen, ist eine lizenzfreie DOS-Version)
Einfach entpacken und beispielsweise Datei mit NERO laden und brennen. Also als Image laden und nicht als Datei brennen.
Wer die Flashdateien auf die CD brennen will muß nur das Image öffnen und die Dateien reinkopieren, brennen fertig. Nachträglich können auch Dateien auf die Multisession CD gebrannt werden.
Man kann den Rechner auch so mit CD booten und von einem USB-Stick flashen.

http://rapidshare.com/files/57200088/Dr.DOS.zip.html

Weiter noch zum Flashen ohne Diskette:

Flashen ohne Diskettenlaufwerk!

Benötigt werden
- ein beliebiger USB-Stick, dessen Daten gelöscht werden können
- das Freewareprogramm HP USB Disk Storage Format Tool 2.00.006 Rev. B <- klick (http://rapidshare.com/files/57200808/HP_USB_Boot_Utility.zip.html)
- und die Dateien
COMMAND.COM,
IO.SYS und
MSDOS.SYS oder die Bootdateien jedes belieben DOS.

Das Format Tool wird installiert. Den USB-Stick einstecken, das Tool starten und das richtige Laufwerk auswählen.
Creating DOS Startup Disk markieren und mit using DOS system files located at dem Tool sagen, in welchem Verzeichnis ihr die Boot-Dateien von DOS hingelegt habt. Nach dem Formatieren kommt eine kurze Zusammenfassung.

Danach werden
ein Flashtool (beispielsweise AFUD408.EXE oder AWFL833D.EXE),
ein BIOS-Imagefile (beispielsweise A7250NMS.905 oder W6570NMS.B40) und bei Bedarf
eine Batch Datei (Beispielsweise A.BAT oder autoexec.bat) kopiert.

Mit A kann man unkompliziert mit einem Buchstaben das Flashen starten, bei autoexec.bat startet das Flashprogramm automatisch, wenn die Batchdatei die entsprechende Befehlszeile enthält (beispielsweise
AFUD408.EXE A7250NMS.905 /P /B /N /C
AWFL833D.EXE W6570NMS.B40 /SN /PY /CC /R /LD)

(blau für AMI-BIOS und grün für Phoenix-AWARD-BIOS)


Nun den Rechner neu booten und im BIOS alles für das Booten vom Stick einstellen.

Wichtig: der USB-Stick muß im USB-Port stecken bevor die BIOS-Einstellungen geändert werden. Sonst wird der USB-Stick nicht im BIOS erkannt!

Anmerkungen zu den BIOS-Einstellungen:
In der Regel ist der USB-Stick neben dem Diskettenlaufwerk aufgeführt.
Dann muß der Stick in der Bootreihenfolge eingetragen werden.
Dafür ist teilweise ein erneutes Booten notwendig, weil der Stick noch nicht in der Liste erscheint. Das ist dafür nur beim ersten mal notwendig. Später erkennt der Rechner den Stick sofort richtig.

Beim nächsten Booten erscheint der DOS-Prompt a:\> und mit der autoexec.bat startet das Flashen automatisch.

Und dann sage ich mal: viel Erfolg beim Flashen.

Sk_Antilles
2007-09-21, 15:25:50
Das Format Tool wird installiert. Den USB-Stick einstecken, das Tool starten und das richtige Laufwerk auswählen.
Creating DOS Startup Disk markieren und mit using DOS system files located at dem Tool sagen, in welchem Verzeichnis ihr die Boot-Dateien von DOS hingelegt habt. Nach dem Formatieren kommt eine kurze Zusammenfassung.

Irgendwie klappt das mit dem Systemdateien bei mir nicht. Wenn ich den Ordner auswähle wo die DOS Systemdateien gespeichert sind, bekomme ich immer wieder die Fehlermeldung "There are no valid DOS system files at the specified location".

captainsangria
2007-09-21, 15:26:54
hm, mangels USB-Stick kann ich es momentan nicht nachprüfen. Da muss ich dich leider an andere User bitte verweisen. :usad:

Andre
2007-09-21, 16:58:41
Vote for Sticky!

stickedy
2007-09-21, 17:15:29
Zum Thema Hotflash: Normalerweise macht man das in nem anderen Board, also bootet den PC ins DOS, zieht den funktionierenden Chip raus und ersetzt ihn mit dem zerschossenen vom anderen Mainboard.

Dazu gibt es dann noch ein Universelles Flash-Tool: www.uniflash.org

StefanV
2007-09-21, 17:25:20
Ja, aber das funktioniert auch nicht immer und nicht unbedingt wirklich gut...

Wenn man z.B. ein ASUS und ein Non ASUS Board hat, hat man z.B. ein Problem, optimal wäre hier auch ein Board mit gleichem Flashchip...
Und Uniflash kannst mittlererweile in die Tonne kloppen...

Und ja, ich hab das schonmal versucht, als ich mein Epox K8T800 Sockel 754 Board zerlegt hab...

captainsangria
2007-09-21, 17:25:48
@stickedy: Funktioniert aber nur, wenn der Baustein auf das jeweilige andere Board verbaut werden kann. Beim Hotflash muß der BIOS-Baustein identisch sein - und das darf halt nicht übersehen werden!

edit: argl, jetzt drängt sich Stefan wieder rein.

stickedy
2007-09-21, 17:51:27
Nein, der Baustein muss nicht identisch sein. Jediglich der Flasher und der Chipsatz muss damit zurecht kommen. Ideal ist dafür ein älteres Board, z.B. Sockel 370 oder Sockel A (oder gar noch älter), da funktioniert uniflash noch einwandfrei, und ein Adapter auf PLCC. Oder was natürlich ganz toll ist, dass ist diese ctflash-Karte ;) Die hab ich mir mal bei ebay für 20 Euro erstanden. Im Zusammenspiel mit uniflash auf einem alten Sockel 7 Board mit ISA-Bus unbezahlbar wenn mans braucht ;)

@StefanV
Hast natürlich recht, uniflash ist veraltet. Deswegen muss man halt auf ältere Boards zurückgreifen

Sk_Antilles
2007-09-21, 17:51:53
Hat jemand eine Lösung parat für mein oben genanntes Problem. Ich habe hier nämlich ein Asrock Board rumzuliegen welches ich nicht mehr benutzen kann, da nach einem BIOS Update der Meinung ist, dass ich die MAC-Adresse geändert habe und deswegen nicht mehr bootet. Auch komme ich nicht ins BIOS rein...Ich würde das Board wieder gerne per BIOS update reaktiervieren, es scheitert jedoch an einem nicht vorhandenen Floppy-Drive. Ansonsten wäre ein bootfähiger USB-Stick schon ganz nett.:wink:

StefanV
2007-09-21, 17:56:43
Was für ein ASROCK Board ists denn genau??

Sk_Antilles
2007-09-21, 18:08:04
Was für ein ASROCK Board ists denn genau??

Das Asrock 775Dual-VSTA.

captainsangria
2007-09-21, 18:46:11
sollte ein ami-bios sein, oder?

Sk_Antilles
2007-09-21, 19:17:30
ja.

captainsangria
2007-09-21, 19:29:38
hm, frage ist, ob das board jetzt überhaupt von usb booten könnte :uponder:
findet man dazu was im netz?

vorab mal:
bestehen aus der command.com, io.sys und msdos.sys

Edit von stickedy: Auch für die DOS-Systemdateien hat Microsoft ein Copyright! -> Link entfernt

Sk_Antilles
2007-09-21, 19:37:54
ja, das Board läßt sich per USB Booten. So stand es zumindest im BIOS. Mich würde aber eher interessieren, wie man nun den USB Stick nun bootfähig macht. Denn wie oben beschrieben bekomme ich nur die Fehlermeldung. :)

captainsangria
2007-09-21, 20:14:04
versuche das bitte mal:

http://winfuture.de/news,25248.html
und http://www.boodaa.de/index.php?option=com_content&task=view&id=22&Itemid=44

edit: mit meiner 2GB SD-Karte hat es funktioniert. wird als Floppylaufwerk erkannt und könnte damit arbeiten.

Sk_Antilles
2007-09-21, 20:45:44
Danke. Ich werde es mal später probieren und berichten.
So. mit dem Tool klapp es zumindest, dass die Systemdatein drauf sind.
Der Memory-Stick wird im Bios (jetzt ein anderer PC, nicht das Asrock Motherboard) korrekt erkannt, aber booten kann ich nicht, obwohl es als HDD Storage Device erkannt wird. Vor dem Starten von DOS kommt die Message "Disk I/O error". AFAIK kommt diese Fehlermeldung wenn kein Bootblock gefunden wird.

stickedy
2007-09-22, 10:29:28
Du dir selber einen Gefallen und leih dir irgendwo ein Diskettenlaufwerk - oder kauf eines gebraucht für nen Euro. Das ganze ist schon kompliziert genug, da musst net noch zusätzlich mit USB rumfummeln.

captainsangria
2007-09-22, 20:02:41
Danke. Ich werde es mal später probieren und berichten.
So. mit dem Tool klapp es zumindest, dass die Systemdatein drauf sind.
Der Memory-Stick wird im Bios (jetzt ein anderer PC, nicht das Asrock Motherboard) korrekt erkannt, aber booten kann ich nicht, obwohl es als HDD Storage Device erkannt wird. Vor dem Starten von DOS kommt die Message "Disk I/O error". AFAIK kommt diese Fehlermeldung wenn kein Bootblock gefunden wird.

hast du auch dieses image genommen, dass bei den downloads dort angeboten wird?

Sk_Antilles
2007-09-23, 18:30:09
Du dir selber einen Gefallen und leih dir irgendwo ein Diskettenlaufwerk - oder kauf eines gebraucht für nen Euro. Das ganze ist schon kompliziert genug, da musst net noch zusätzlich mit USB rumfummeln.

Ja, hast recht. Ich habe das nochmal mit einem anderen Board versucht und ich bekomme immer DISK I/O error. Das Imagefile ist auf dem USB Stick. Ich habe es sogar mit verschiedenen Boot-Images versucht und es klappt einfach nicht. Ist eigentlich schon schlimm, dass es mit dem USB Stick so kompliziert ist. Da müsste mal abhilfe geschaffen werden.
Die beste Möglichkeit ist immer noch per Diskettenlaufwerk oder halt eine preparierte Boot-CD.

²Thom
2008-02-11, 16:47:12
Manchmal kann man sich auch das DOS sparen, wenn das Board-Bios einen Loader für Bios-Dateien hat. Bei meinem EPOX 8RDA+ war das die Tastaturkombi ALT+F2 dann hat es automatisch das Bios, das auf der Diskette drauf war geflasht.
Beim Dosen-Flashen wuerde ich das verify auf ON stellen. Ist langsamer aber sicherer.

Gast
2008-02-11, 18:01:06
@stickedy: Funktioniert aber nur, wenn der Baustein auf das jeweilige andere Board verbaut werden kann. Beim Hotflash muß der BIOS-Baustein identisch sein - und das darf halt nicht übersehen werden!

edit: argl, jetzt drängt sich Stefan wieder rein.

Soweit ich weiß, und auch selbst probiert,muß auch das Board identisch
sein beim Hotflash.

Byteschlumpf
2010-04-23, 14:49:46
Gestern habe ich das BIOS meines Asus P5B dlx zerschossen, als ich von V. 1226 auf V. 1238 upgraden wollte - beim Verify kam eine Fehlermeldung und dann ließ sich das Upgrade-Tool nicht mehr starten! ^^

Nun drehen die Lüfter konstant hoch nach dem Einschalten, aber der Monitor zeigt kein Bild an. Hilft es hier auch, das BIOS auf einen USB-Stick zu kopieren, dass automatisch damit geflasht wird?
Gleich nach dem bisher für mich einzigartigen Unglück habe ich einen passenden BIOS-Chip bestellt - falls es keine andere Möglichkeit geben sollte.

RavenTS
2010-04-23, 16:40:16
Steht denn nichts im Handbuch dazu oder wurde beim Post-Schirm nicht früher irgendeine Info (Tastenkombination) eingeblendet?

captainsangria
2010-04-23, 16:50:33
CMOS Reset und ein paar Stunde komplett vom Strom trennen hast du schon versucht?

Byteschlumpf
2010-04-23, 18:10:24
Im Handbuch steht nur, dass man das BIOS über die Mobo-CD, Diskette oder USB-Laufwerk einspielen soll. Allerdings erscheint ja auch keine Anzeige bezüglich eines korrupten BIOS.
Geht beim Übertakten was schief, ist man im schlimmsten Fall auch gezwungen, ein BIOS-Reset durchzuführen, was auch erst kürzlich passiert ist. Der PC hatte sich dabei auch so verhalten, wie nach dem BIOS-Update.

Ich führe mal das Reset durch und melde mich dann wieder.

Byteschlumpf
2010-04-23, 18:29:02
Es tut sich absolut nichts, ausser dass sich die Lüfter drehen. Die USB-Ports sind auch tot!
Somit ist kein Zugriff auf das BIOS mehr möglich. :(

stickedy
2010-04-24, 11:59:23
Evtl. hättest du mit nem Diskettenlaufwerk noch Chancen, aber für USB- und CD-Zugriff braucht es höhere BIOS-Funktionen, die bei deinem Board wohl nicht mehr funktionieren.

Gast
2010-04-24, 16:51:57
beim Verify kam eine Fehlermeldung
Das ist schlecht. Das bedeutet, daß das BIOS gar nicht im Chip angekommen ist. Hast du möglicherweise das falsche Flashprogramm verwendet? Im Zweifel ist dein BIOS nicht kaputt, sondern schlicht nicht mehr vorhanden (gelöscht).

Byteschlumpf
2010-04-24, 17:47:54
Das wäre sehr gut möglich! Bei 8% Verify kam die Fehlermeldung und dann hat das BIOS-Tool nicht mehr auf das BIOS unter W7x64 zugreifen können! :(
Es wird nichtmal auf ein PS/2 Keyboard oder die Resettaste reagiert!

Da der BIOS-Chip festverlötet ist, kann ich diesen auch nicht einfach austauschen. :(

Gast
2010-04-24, 18:13:10
Da der BIOS-Chip festverlötet ist, kann ich diesen auch nicht einfach austauschen. :(
Warum nicht? Da der Chip im Zweifel eh hinüber ist, würd ich nicht davor zurückschrecken den Chip mit 'höherer Gewalt' zu entfernen. Die Reste (Beinchen) werden dann von einer guten Entlötpistole weggesaugt. Den neuen Chip auflöten wird natürlich nicht ganz einfach. Ein Tip: Bevor du den neuen Chip auflötest informier dich mal, ob du stattdessen nicht einen Stecksockel für den neuen Chip bekommst, den zu stattdessen auflötest. Die Wahrscheinlichkeit, daß man einen neuen Chip beim manuellen Einlöten thermisch zerstört, ist bei Amateuren am Kolben durchaus gegeben.

Im Zweifel geh zu einem Fernsehgeschäft mit eigener Werkstatt und lass dir den Chip grad tauschen. Ja - das kostet vielleicht eine Kleinigkeit - aber wenn hinterher nicht alles am A ist, hat es sich doch gelohnt.

stickedy
2010-04-24, 20:26:52
Der Bootblock müsste dann auf jeden Fall noch da sein, aber wie gesagt, für USB oder CD-ROM etc. reicht das nicht.

Byteschlumpf
2010-04-25, 16:09:38
Ein Lötkolben wäre ja vorhanden! ^^
Ich nehme mal an, dass man den Chip auf der Boardunterseite ablöten, oben austauschen und wieder unten verlöten muss. :D

Sehe ich das so richtig? ;)

Wäre das eine besonders gut geeignete Lötstation?
http://www.pollin.de/shop/dt/NTQ5OTUxOTk-/Werkstatt/Loettechnik/Loetgeraete/Loetstation_ZD_931.html

Gast
2010-04-25, 19:31:30
Ein Lötkolben wäre ja vorhanden! ^^
Ich nehme mal an, dass man den Chip auf der Boardunterseite ablöten, oben austauschen und wieder unten verlöten muss. :D

Sehe ich das so richtig? ;)

Wäre das eine besonders gut geeignete Lötstation?
http://www.pollin.de/shop/dt/NTQ5OTUxOTk-/Werkstatt/Loettechnik/Loetgeraete/Loetstation_ZD_931.html
Oh Hilfe! - Hätt ich doch nur nix gesagt!!! ;)

Ich hab diese hier:
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=444;GROUP=D233;GROUPID=555;ARTICLE=90918;START=0;SORT=artnr;OFFSET =100;SID=25S5dP0KwQARkAAHBrpN4af8d51690b26f3defb6093d4c6f83688
Die ist bestimmt besser. :ulol:

Ne - mal im Ernst: Informier dich bitte unbedingt vorher, ob es heute überhaupt noch ein vergleichbar ausgestattetes 775-Board gibt. <- Kein Witz!! - Du wirst feststellen, daß aktuelle 775-Boards nur noch billigste B-Ware sind. Die wollen alle nur noch 1366 / 1156 verkaufen. Wenn du dein Board endgültig kaputt machst, dann wird nicht nur ein neues Board, sondern auch ein neuer Quad und neuer Speicher fällig. Und das zu Preisen, daß dir der Popo platzt. Langer Rede kurzer Sinn: Ich würde dein P5B-deluxe nicht unbedingt für dein Erstlingswerk am Lötkolben hernehmen. Geh damit lieber zu jemandem der Erfahrungen mit sowas hat -> TV-Techniker oder jemand der Konsolen umbaut.

Ich geb hier jetzt keine weiteren Tips weil ich nicht möchte, daß du dir dein Mobo kaputt machst. Nur soviel noch: Wenn das Mobo nach dem Bestücken mit Lötstoplack eingepinselt oder eingesprüht wurde, dann wirst du noch deine helle Freude haben. ;)

duty
2011-02-12, 20:24:08
deine angebrachten Links im 1. Post

Die Datei wurde aufgrund der Inaktivitätsregel (keine downloads) gelöscht.

auch wenn das Thema schon 3 Jahre alt ist,
Bios Probleme gibt es immer wieder mal .

vad4r
2014-12-26, 17:45:15
Hallo,

ich aktiviere den thread mal, da ich Probleme mit einem älteren sockel A Mainboard = Epox EP-8K5A2+ habe.
Das Bios ist kaputt, da beim Start nur ein "award bootblock bios v1.0 bios rom checksum error" kommt. Es will sich aber auch nicht flaschen lassen, es friert immer wieder ein und Awadflash bleibt so stehen
http://abload.de/img/flashanuyl.jpg

Jemand eine Idee?

stickedy
2014-12-26, 18:06:12
1. Überprüfen ob die BIOS-Datei wirklich korrekt gegebenenfalls ne neuere oder ältere probieren
2. Eine andere Version von awdflash probieren (kanns ja mehrere auf die Diskette packen zum ausprobieren.

Wenn das alles nix bringt, gibt es noch die Möglichkeit, dass das BIOS evtl. per Jumper schreibgeschützt ist oder - was wesentlich widerlicher wäre - das der Flash-Chip einfach im Eimer ist und sich nicht mehr beschreiben lässt.