captainsangria
2007-09-21, 13:07:51
So unterschiedlich wie die Bioshersteller sind, so sind es auch die Rettungsversuche.
Hier möchte ich euch die bekanntesten erklären:
Zu den hier folgenden Tipps wäre eine ISA / VESA-Grafikkarte hilfreich. Dann würde beispielsweise folgender Text auf dem bildschirm angezeigt:
Award Bootblock BIOS v1.0
BIOS ROM checksum error
Detecting floppy drive A media...
Drive A error. System halted.
Der Boot Block Code unterstützt keine PCI-Grafikkarten. Mit einer PCI-Grafikkarte bleibt der Bildschirm dunkel, funktioniert aber dennoch, indem Meldungen durch Beep-Töne aus dem PC-Lautsprecher erfolgen:
Beep-Töne während des Bootens:
Zwei kurze Beeps = keine Bootdiskette in Laufwerk A:
Sich ständig wiederholende kurze Beeps = kein Diskettenlaufwerk vorhanden
Beep-Töne nach der Flashprogrammierung:
Sich ständig wiederholende lange Beeps = Programmierung abgeschlossen. NEUSTART!
Wie erkenne ich, ob der BIOS-Boot-Block noch unversehrt ist?
Nach einem Reset oder nach dem Einschalten bekomme ich nur ein schwarzes Bild, aber das Diskettenlaufwerk macht Geräusche und die Laufwerkslampe ist an.
Der Bootblock des BIOS hat anhand der BIOS-Prüfsumme festgestellt, daß das BIOS nicht in Ordnung ist, und startet einen Rettungsversuch um das richtige BIOS wieder einzuprogrammieren.
Kurzanleitung:
Hierzu wird wieder unsere Bootdiskette benötigt, mit einer Änderung:
Man braucht zusätzlich eine Datei namens "AUTOEXEC.BAT", die man mit einem Texteditor auf einem anderen PC anlegt, und die nur den folgenden einzeiligen Eintrag enthält:
Flashprogrammname updatedateiname
Diskette einlegen und den Rechner starten:
Sich ständig wiederholende lange Beeps = Programmierung abgeschlossen. NEUSTART!
ausführliche Anleitung
Nutze hierfür bitte einen 2. PC.
1. MS-DOS Bootdiskette wie für das normale BIOS-Update erstellen. (Beschreibung ist weiter oben)
2. Das Flash-Utility und die BIOS-Datei auf die Diskette kopieren. (beispielsweise )
3. Eine AUTOEXEC.BAT auf der Diskette erstellen, in der das Flash-Utility (beispielsweise AWFL823.EXE) mit der BIOS-Image-Datei als Parameter aufgerufen wird, beispielsweise (hier MS-6378 mit BIOS W6378VMS Ver. 3.50):
Flashdatei Leerzeichen BIOS-Image-Datei
AWFL823 *dateiname*
Es sind die gleichen Dateien, die für den 1. Flashversuch genutzt wurden. Es kann aber auch eine andere Version für das Board genutzt werden.(beispielsweise W6378VMS.340 statt W6378VMS.350)
3. Den PC mit dem zerschossenen BIOS vorbereiten: Nur die erste Speicherbank bestücken, alle Erweiterungskarten außer der Grafikkarte entfernen, Festplatten abziehen. Nur das Floppy-Laufwerk, Speicher und CPU und Grafikkarte darf angeschlossen sein.
4. Die Diskette in Laufwerk A: einlegen, einschalten und hoffen.
5. Falls der PC anfangen sollte (evtl ohne Bildschirmanzeige), von der Diskette zu starten, hat man es fast schon geschafft. Wenn der PC nicht von der Diskette bootet, dann geht es leider nicht, Sie müssen sich an Ihren Händler oder den MSI-Support wenden.
6. Nachdem die Laufwerks-LED wieder aus ist, sicherheitshalber noch 5 Minuten warten, momentan wird gerade geflasht.
7. Wenn der Rechner nach langer Zeit keinen Reset von selbst machen sollte, dann den Resetknopf drücken, wenn auf dem Monitor ein Bild erscheint, dann haben Sie es geschafft. Wenn nicht, dann nochmal mit Punkt 3 anfangen, und nochmal mit dem anderen PC überprüfen, ob das Flash-Utility richtig in der AUTOEXEC.BAT eingetragen ist, und das der Dateiname der BIOS-Datei stimmt.
Kurzanleitung:
Hier wird eine leere und formatierte Diskette benötigt. Kopieren Sie Ihre Updatedatei auf Diskette und benennen Sie sie in "AMIBOOT.ROM" um. Jetzt den PC neu starten und dabei die Tasten "<Strg><Pos1>" gedrückt halten, bis Sie einen Piepston hören. Die Tasten loslassen und warten. Der Bildschirm bleibt dabei auch weiterhin schwarz. Nach 10-30 Sekunden sollten 4 Piepstöne zu hören sein, die aussagen, dass das BIOS neu programmiert wurde.
ausführliche Anleitung
1. Bereiten Sie in einem anderen PC eine leere Diskette vor, am schnellsten geht das mit „FORMAT A: /U /Q“ oder „DELTREE A:“. In der Zusammenfassung darf der Rechner keine Diskettenfehler anzeigen. Unter Windows ist ein Oberflächentest möglich.
2. Kopiere die BIOS-Image-Datei (beispielsweise a6380vms.570) auf die Diskette, und benenne diese in AMIBOOT.ROM um.
DOS-Befehl (Command-Line-Befehl)
REN A:[BIOSNAME.EXT] AMIBOOT.ROM
für [BIOSNAME.EXT] den Namen der BIOS-Image-Datei einsetzen.
(beispielsweise REN A:a6380vms.570 AMIBOOT.ROM)
Mach das keinesfalls mit der komprimierten EXE- oder ZIP-Datei!!! Es muß die BIOS-Image-Datei sein, die zum Board gehört.
3. Lege die Diskette in das Laufwerk A: des PCs mit dem nicht funktionierenden AMI-BIOS.
4. Schalte den PC ein und ...
5. ... drücken SOFORT die Tasten STRG und POS1 gleichzeitig. (Bei neueren Boards geht es oft auch ohne die Tasten -> ausprobieren)
6. Laß den PC von Laufwerk A: lesen, er liest dann bereits die BIOS-Datei!!! (Eventuell müssen die Punkte 4 und 5 mehrmals wiederholen, bis man es schafft, daß Punkt 6 startet).
7. Wenn der PC von der Diskette liest, dann können die Tasten losgelassen werden. Das BIOS wird in diesem Moment neu programmiert.
8. Die Wiederherstellung des BIOS ist beendet, sobald auf dem Bildschirm wieder etwas angezeigt wird.
9. Überprüfe, ob wieder die richtige BIOS-Version auf dem PC drauf ist.
Mit ein bischen Glück erkennt das AMI-BIOS auch von selbst, daß es die Bootblock-Methode automatisch starten soll. Bei neueren AMI-BIOSsen funktioniert dies mittlerweile sehr zuverlässig, also ohne STRG+POS1 zu drücken, wenn eine falsche CRC-Prüfsumme des BIOS ermittelt wurde. Diese BIOSse schnarren solange auf der Floppy herum, bis sie eine Diskette mit einer AMIBOOT.ROM finden, die Datei wird dann vom BOOT-Block hocherfreut angenommen und in das Flash-ROM transferiert. Anschließend wird ein Reset durchgeführt, und das BIOS sollte sich wieder melden.
Auf keinen Fall den PC abschalten, während er das BIOS neu programmiert. Wenn man es doch machen sollte, kann das BIOS nicht mehr gerettet werden. Falls das trotzdem passieren sollte, wende mansich mit der Bitte um Hilfe an seien Händler, oder an den technischen Support des Herstellers.
Weiters gibt es bei gesockelten Bios-Versionen die Methode des Hotflashens: Defekter Baustein raus, neuer rein, im Betrieb wieder defekter rein und nochmals versuchen zu flashen.
Beim Hotflashen muss man unter Umständen von den Standard-Programmier-Parametern abweichen, um den Vorgang erfolgreich zu beenden.
Hier die Parameter für AWARD und AMI Flasher:
AWARD:
Awdflash xxx.bin /py /sn /wb /QI /F
AMI:
Amiflash xxx.bin /C /W
Wobei xxx.bin jeweils für das zu flashende Bios steht.
Weiters werden nun die wenigsten Leute noch ein Diskettenlaufwerk haben. Deswegen sollte auch folgendes machen:
Für alle die ohne Diskette unter DOS flashen wollen habe ich eine ISO-Datei einer Diskette gemacht. (Hallo Mods nicht modsen, ist eine lizenzfreie DOS-Version)
Einfach entpacken und beispielsweise Datei mit NERO laden und brennen. Also als Image laden und nicht als Datei brennen.
Wer die Flashdateien auf die CD brennen will muß nur das Image öffnen und die Dateien reinkopieren, brennen fertig. Nachträglich können auch Dateien auf die Multisession CD gebrannt werden.
Man kann den Rechner auch so mit CD booten und von einem USB-Stick flashen.
http://rapidshare.com/files/57200088/Dr.DOS.zip.html
Weiter noch zum Flashen ohne Diskette:
Flashen ohne Diskettenlaufwerk!
Benötigt werden
- ein beliebiger USB-Stick, dessen Daten gelöscht werden können
- das Freewareprogramm HP USB Disk Storage Format Tool 2.00.006 Rev. B <- klick (http://rapidshare.com/files/57200808/HP_USB_Boot_Utility.zip.html)
- und die Dateien
COMMAND.COM,
IO.SYS und
MSDOS.SYS oder die Bootdateien jedes belieben DOS.
Das Format Tool wird installiert. Den USB-Stick einstecken, das Tool starten und das richtige Laufwerk auswählen.
Creating DOS Startup Disk markieren und mit using DOS system files located at dem Tool sagen, in welchem Verzeichnis ihr die Boot-Dateien von DOS hingelegt habt. Nach dem Formatieren kommt eine kurze Zusammenfassung.
Danach werden
ein Flashtool (beispielsweise AFUD408.EXE oder AWFL833D.EXE),
ein BIOS-Imagefile (beispielsweise A7250NMS.905 oder W6570NMS.B40) und bei Bedarf
eine Batch Datei (Beispielsweise A.BAT oder autoexec.bat) kopiert.
Mit A kann man unkompliziert mit einem Buchstaben das Flashen starten, bei autoexec.bat startet das Flashprogramm automatisch, wenn die Batchdatei die entsprechende Befehlszeile enthält (beispielsweise
AFUD408.EXE A7250NMS.905 /P /B /N /C
AWFL833D.EXE W6570NMS.B40 /SN /PY /CC /R /LD)
(blau für AMI-BIOS und grün für Phoenix-AWARD-BIOS)
Nun den Rechner neu booten und im BIOS alles für das Booten vom Stick einstellen.
Wichtig: der USB-Stick muß im USB-Port stecken bevor die BIOS-Einstellungen geändert werden. Sonst wird der USB-Stick nicht im BIOS erkannt!
Anmerkungen zu den BIOS-Einstellungen:
In der Regel ist der USB-Stick neben dem Diskettenlaufwerk aufgeführt.
Dann muß der Stick in der Bootreihenfolge eingetragen werden.
Dafür ist teilweise ein erneutes Booten notwendig, weil der Stick noch nicht in der Liste erscheint. Das ist dafür nur beim ersten mal notwendig. Später erkennt der Rechner den Stick sofort richtig.
Beim nächsten Booten erscheint der DOS-Prompt a:\> und mit der autoexec.bat startet das Flashen automatisch.
Und dann sage ich mal: viel Erfolg beim Flashen.
Hier möchte ich euch die bekanntesten erklären:
Zu den hier folgenden Tipps wäre eine ISA / VESA-Grafikkarte hilfreich. Dann würde beispielsweise folgender Text auf dem bildschirm angezeigt:
Award Bootblock BIOS v1.0
BIOS ROM checksum error
Detecting floppy drive A media...
Drive A error. System halted.
Der Boot Block Code unterstützt keine PCI-Grafikkarten. Mit einer PCI-Grafikkarte bleibt der Bildschirm dunkel, funktioniert aber dennoch, indem Meldungen durch Beep-Töne aus dem PC-Lautsprecher erfolgen:
Beep-Töne während des Bootens:
Zwei kurze Beeps = keine Bootdiskette in Laufwerk A:
Sich ständig wiederholende kurze Beeps = kein Diskettenlaufwerk vorhanden
Beep-Töne nach der Flashprogrammierung:
Sich ständig wiederholende lange Beeps = Programmierung abgeschlossen. NEUSTART!
Wie erkenne ich, ob der BIOS-Boot-Block noch unversehrt ist?
Nach einem Reset oder nach dem Einschalten bekomme ich nur ein schwarzes Bild, aber das Diskettenlaufwerk macht Geräusche und die Laufwerkslampe ist an.
Der Bootblock des BIOS hat anhand der BIOS-Prüfsumme festgestellt, daß das BIOS nicht in Ordnung ist, und startet einen Rettungsversuch um das richtige BIOS wieder einzuprogrammieren.
Kurzanleitung:
Hierzu wird wieder unsere Bootdiskette benötigt, mit einer Änderung:
Man braucht zusätzlich eine Datei namens "AUTOEXEC.BAT", die man mit einem Texteditor auf einem anderen PC anlegt, und die nur den folgenden einzeiligen Eintrag enthält:
Flashprogrammname updatedateiname
Diskette einlegen und den Rechner starten:
Sich ständig wiederholende lange Beeps = Programmierung abgeschlossen. NEUSTART!
ausführliche Anleitung
Nutze hierfür bitte einen 2. PC.
1. MS-DOS Bootdiskette wie für das normale BIOS-Update erstellen. (Beschreibung ist weiter oben)
2. Das Flash-Utility und die BIOS-Datei auf die Diskette kopieren. (beispielsweise )
3. Eine AUTOEXEC.BAT auf der Diskette erstellen, in der das Flash-Utility (beispielsweise AWFL823.EXE) mit der BIOS-Image-Datei als Parameter aufgerufen wird, beispielsweise (hier MS-6378 mit BIOS W6378VMS Ver. 3.50):
Flashdatei Leerzeichen BIOS-Image-Datei
AWFL823 *dateiname*
Es sind die gleichen Dateien, die für den 1. Flashversuch genutzt wurden. Es kann aber auch eine andere Version für das Board genutzt werden.(beispielsweise W6378VMS.340 statt W6378VMS.350)
3. Den PC mit dem zerschossenen BIOS vorbereiten: Nur die erste Speicherbank bestücken, alle Erweiterungskarten außer der Grafikkarte entfernen, Festplatten abziehen. Nur das Floppy-Laufwerk, Speicher und CPU und Grafikkarte darf angeschlossen sein.
4. Die Diskette in Laufwerk A: einlegen, einschalten und hoffen.
5. Falls der PC anfangen sollte (evtl ohne Bildschirmanzeige), von der Diskette zu starten, hat man es fast schon geschafft. Wenn der PC nicht von der Diskette bootet, dann geht es leider nicht, Sie müssen sich an Ihren Händler oder den MSI-Support wenden.
6. Nachdem die Laufwerks-LED wieder aus ist, sicherheitshalber noch 5 Minuten warten, momentan wird gerade geflasht.
7. Wenn der Rechner nach langer Zeit keinen Reset von selbst machen sollte, dann den Resetknopf drücken, wenn auf dem Monitor ein Bild erscheint, dann haben Sie es geschafft. Wenn nicht, dann nochmal mit Punkt 3 anfangen, und nochmal mit dem anderen PC überprüfen, ob das Flash-Utility richtig in der AUTOEXEC.BAT eingetragen ist, und das der Dateiname der BIOS-Datei stimmt.
Kurzanleitung:
Hier wird eine leere und formatierte Diskette benötigt. Kopieren Sie Ihre Updatedatei auf Diskette und benennen Sie sie in "AMIBOOT.ROM" um. Jetzt den PC neu starten und dabei die Tasten "<Strg><Pos1>" gedrückt halten, bis Sie einen Piepston hören. Die Tasten loslassen und warten. Der Bildschirm bleibt dabei auch weiterhin schwarz. Nach 10-30 Sekunden sollten 4 Piepstöne zu hören sein, die aussagen, dass das BIOS neu programmiert wurde.
ausführliche Anleitung
1. Bereiten Sie in einem anderen PC eine leere Diskette vor, am schnellsten geht das mit „FORMAT A: /U /Q“ oder „DELTREE A:“. In der Zusammenfassung darf der Rechner keine Diskettenfehler anzeigen. Unter Windows ist ein Oberflächentest möglich.
2. Kopiere die BIOS-Image-Datei (beispielsweise a6380vms.570) auf die Diskette, und benenne diese in AMIBOOT.ROM um.
DOS-Befehl (Command-Line-Befehl)
REN A:[BIOSNAME.EXT] AMIBOOT.ROM
für [BIOSNAME.EXT] den Namen der BIOS-Image-Datei einsetzen.
(beispielsweise REN A:a6380vms.570 AMIBOOT.ROM)
Mach das keinesfalls mit der komprimierten EXE- oder ZIP-Datei!!! Es muß die BIOS-Image-Datei sein, die zum Board gehört.
3. Lege die Diskette in das Laufwerk A: des PCs mit dem nicht funktionierenden AMI-BIOS.
4. Schalte den PC ein und ...
5. ... drücken SOFORT die Tasten STRG und POS1 gleichzeitig. (Bei neueren Boards geht es oft auch ohne die Tasten -> ausprobieren)
6. Laß den PC von Laufwerk A: lesen, er liest dann bereits die BIOS-Datei!!! (Eventuell müssen die Punkte 4 und 5 mehrmals wiederholen, bis man es schafft, daß Punkt 6 startet).
7. Wenn der PC von der Diskette liest, dann können die Tasten losgelassen werden. Das BIOS wird in diesem Moment neu programmiert.
8. Die Wiederherstellung des BIOS ist beendet, sobald auf dem Bildschirm wieder etwas angezeigt wird.
9. Überprüfe, ob wieder die richtige BIOS-Version auf dem PC drauf ist.
Mit ein bischen Glück erkennt das AMI-BIOS auch von selbst, daß es die Bootblock-Methode automatisch starten soll. Bei neueren AMI-BIOSsen funktioniert dies mittlerweile sehr zuverlässig, also ohne STRG+POS1 zu drücken, wenn eine falsche CRC-Prüfsumme des BIOS ermittelt wurde. Diese BIOSse schnarren solange auf der Floppy herum, bis sie eine Diskette mit einer AMIBOOT.ROM finden, die Datei wird dann vom BOOT-Block hocherfreut angenommen und in das Flash-ROM transferiert. Anschließend wird ein Reset durchgeführt, und das BIOS sollte sich wieder melden.
Auf keinen Fall den PC abschalten, während er das BIOS neu programmiert. Wenn man es doch machen sollte, kann das BIOS nicht mehr gerettet werden. Falls das trotzdem passieren sollte, wende mansich mit der Bitte um Hilfe an seien Händler, oder an den technischen Support des Herstellers.
Weiters gibt es bei gesockelten Bios-Versionen die Methode des Hotflashens: Defekter Baustein raus, neuer rein, im Betrieb wieder defekter rein und nochmals versuchen zu flashen.
Beim Hotflashen muss man unter Umständen von den Standard-Programmier-Parametern abweichen, um den Vorgang erfolgreich zu beenden.
Hier die Parameter für AWARD und AMI Flasher:
AWARD:
Awdflash xxx.bin /py /sn /wb /QI /F
AMI:
Amiflash xxx.bin /C /W
Wobei xxx.bin jeweils für das zu flashende Bios steht.
Weiters werden nun die wenigsten Leute noch ein Diskettenlaufwerk haben. Deswegen sollte auch folgendes machen:
Für alle die ohne Diskette unter DOS flashen wollen habe ich eine ISO-Datei einer Diskette gemacht. (Hallo Mods nicht modsen, ist eine lizenzfreie DOS-Version)
Einfach entpacken und beispielsweise Datei mit NERO laden und brennen. Also als Image laden und nicht als Datei brennen.
Wer die Flashdateien auf die CD brennen will muß nur das Image öffnen und die Dateien reinkopieren, brennen fertig. Nachträglich können auch Dateien auf die Multisession CD gebrannt werden.
Man kann den Rechner auch so mit CD booten und von einem USB-Stick flashen.
http://rapidshare.com/files/57200088/Dr.DOS.zip.html
Weiter noch zum Flashen ohne Diskette:
Flashen ohne Diskettenlaufwerk!
Benötigt werden
- ein beliebiger USB-Stick, dessen Daten gelöscht werden können
- das Freewareprogramm HP USB Disk Storage Format Tool 2.00.006 Rev. B <- klick (http://rapidshare.com/files/57200808/HP_USB_Boot_Utility.zip.html)
- und die Dateien
COMMAND.COM,
IO.SYS und
MSDOS.SYS oder die Bootdateien jedes belieben DOS.
Das Format Tool wird installiert. Den USB-Stick einstecken, das Tool starten und das richtige Laufwerk auswählen.
Creating DOS Startup Disk markieren und mit using DOS system files located at dem Tool sagen, in welchem Verzeichnis ihr die Boot-Dateien von DOS hingelegt habt. Nach dem Formatieren kommt eine kurze Zusammenfassung.
Danach werden
ein Flashtool (beispielsweise AFUD408.EXE oder AWFL833D.EXE),
ein BIOS-Imagefile (beispielsweise A7250NMS.905 oder W6570NMS.B40) und bei Bedarf
eine Batch Datei (Beispielsweise A.BAT oder autoexec.bat) kopiert.
Mit A kann man unkompliziert mit einem Buchstaben das Flashen starten, bei autoexec.bat startet das Flashprogramm automatisch, wenn die Batchdatei die entsprechende Befehlszeile enthält (beispielsweise
AFUD408.EXE A7250NMS.905 /P /B /N /C
AWFL833D.EXE W6570NMS.B40 /SN /PY /CC /R /LD)
(blau für AMI-BIOS und grün für Phoenix-AWARD-BIOS)
Nun den Rechner neu booten und im BIOS alles für das Booten vom Stick einstellen.
Wichtig: der USB-Stick muß im USB-Port stecken bevor die BIOS-Einstellungen geändert werden. Sonst wird der USB-Stick nicht im BIOS erkannt!
Anmerkungen zu den BIOS-Einstellungen:
In der Regel ist der USB-Stick neben dem Diskettenlaufwerk aufgeführt.
Dann muß der Stick in der Bootreihenfolge eingetragen werden.
Dafür ist teilweise ein erneutes Booten notwendig, weil der Stick noch nicht in der Liste erscheint. Das ist dafür nur beim ersten mal notwendig. Später erkennt der Rechner den Stick sofort richtig.
Beim nächsten Booten erscheint der DOS-Prompt a:\> und mit der autoexec.bat startet das Flashen automatisch.
Und dann sage ich mal: viel Erfolg beim Flashen.