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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : DSL-Anschluss wird heruntergeregelt bei übermäßiger Nutzung?


King Rollo
2007-09-26, 07:43:47
Hallo.

Kurze Hintergrundinformation: ich habe zurzeit noch kein DSL, sondern Breitband-Internetzugang über eine Funkanbindung eines örtlichen Anbieters.

Leider ist es so, dass der gesamte Datenverkehr von einer sogenannten "künstlichen Intelligenz" überwacht wird, und bei "übermäßiger Nutzung" (was auch immer die damit meinen) werden die Downloadraten nach unten geregelt, teilweise auf ISDN-Niveau. Im Klartext: wenn ich z.B. eine 1 GB große Demo von einem aktuellen Spiel downloaden will, habe ich die ersten paar hundert Megabyte sehr gute Datenraten, danach geht es immer weiter nach unten.

Nun zu meiner Frage: mein Anbieter meinte jetzt zu mir, dass ein Wechsel auf DSL nichts bringen würde, weil auch die DSL-Anbieter den Datenverkehr überwachen und ggf. nach unten regeln.

Ist das wirklich so? Ich kenne viele Leute mit DSL, aber von sowas habe ich noch nie gehört!

Dr.Dirt
2007-09-26, 07:54:50
von sowas habe ich noch nie gehört!
Ich auch nicht.

Gast
2007-09-26, 08:23:25
Keine Ahnung was du meinst, hab ich noch nie gehört...

Gast
2007-09-26, 08:26:58
Bei Telekom Resellern gab es mal soetwas ähnliches: der Kick bei zu viel Traffic.

Tomi
2007-09-26, 08:28:13
Bleibt der Speed nach dem ziehen der Demo auf ISDN Niveau? Oder haben die so ne Art "Tageskappung". Also ab 500 MB am Tag wird der Speed runtergeregelt, am nächsten Tag erstmal wieder voll bis 500MB?

Sowas gibt und gab es bei DSL nie. Es gibt glaub ich noch ganz vereinzelt Portbremsen für bekannte Filesharing Ports, wo aber generell gebremst wird, weil es "böses" Filesharing ist, nicht weil der Traffic da so hoch ist. Ansonsten wurde man "früher" bei zu hohem Traffic einfach rausgeworfen oder rauskomplimentiert. Das ist aktuell, soweit ich das mitbekommen habe, vorbei.

Keel
2007-09-26, 13:35:39
Man wird nicht wegen 1GB oder 10GB ausgebremst - wenn allerdings die Netzauslastung zu hoch wird, müsstest du in der Technik (also nicht abhängig vom Anbieter) runtergeregelt werden. Das ist allerdings nur sehr selten der Fall.

KinGGoliAth
2007-09-26, 15:47:47
im zweifelsfall anrufen und rummotzen.

Keel
2007-09-26, 16:15:15
im zweifelsfall anrufen und rummotzen.
Klar, nur dürfte das kaum etwas bringen. Die Standardantwort wäre wohl, dass der Server nicht schneller gesendet hat, was meistens ja auch stimmen würde. Das Herunterregeln würde man nur mit einer Auswertung der Netzlastprotokollierung rausfinden.

Cpl. Dwayne Hicks
2007-09-29, 03:35:28
Was aehnliches ist hier in Australien Gang und Gebe.... es gibt im ganzen Land nicht einen einzigen Anbieter der einen ''unlimited'' ADSL service anbietet.

Ich Werde z.B. auf 64K geshaped wenn ich 20GB bzw. 40GB (off peak) im Monat ueberschreite @ 24mbit ADSL2+. :( Und dafuer bezahlt man auch noch umgerechnet 60 EUR im Monat. :rolleyes:

Gast
2007-09-29, 12:26:32
Natrlkich gibt es das auch bei DSL-Anbietern in Deutschland, allerdings nur bei kleinen und lokal tätigen Unternehmen. Lange haben deren Angebote in der Regel auch nicht existiert.

kiX
2007-09-29, 14:00:40
gab es mal bei 1&1, die haben dann aber ne ziemlich fette Klage abbekommen und das danach gelassen. Da wurden den Kunden fadenscheinige Argumente gegen eine Vertragsverlängerung gennant, damit sie nichtmehr drin sind.
Vor allem bei "nicht T-Com-Resellern" findet man sowas aber nichtmehr. Wenn du ein Komplett-Angebot hast (zB freenetKomplett oä), wo der DSLAM (an dem das ganze geregelt werden kann) nicht der T-Com gehört, wirst du sowas nicht finden.
Fände ich persönlich auch ziemlich scheisse, da ich sonst auch einen Volumentarif nehmen könnte. Will ich aber nicht, da allein ein Spiel (über Steam oder von mir aus WoW, also legal ;) ) dieses Limit schon vollmacht oder sogar sprengt (je nach Tarif).

Weiß es mit Sicherheit nur, das 1&1 das mal gemacht haben, wie es bei anderen DSL-Resale-Providern aussieht, kann ich nicht sagen. Fast jeder Provider bietet jedoch Download-Speed-Tests an, mal danach fragen um die genaue Limitierung zu erfahren. Im Modem selbst kannst du ja sehen, womit gesynct wird (also die Leitungsobergrenze). Und die kann sich innerhalb einer Connection (falls man keine Leitungsprobs hat [syncverluste/pppoefehler], wird die bei ner Flat wohl bei 24h liegen) nicht ändern.

Matthias2x
2007-09-29, 14:24:25
tritt deinem anbieter einfach mal ordentlich auf die füße .. die kosten für ip-traffic sind schon seit längerem dermaßen in den keller gegangen das sowas völliger unfug ist