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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Erst Programmier-Hausübung und ich muss schon weinen (gcc)


san.salvador
2007-10-04, 22:30:25
Hi!

Ich habe heuer mit dem Studium "Software-Entwicklung & Wirtschaft" begonnen. Heute gabs die erste Hausübung in Sachen Programmierung (C), für mich absolutes Neuland. :D
Aber nicht uninteressant.

Eins vorweg: Hier läuft Vista 32Bit.
Nun denn: Aufgabe ist es, ein "Programm" (lächerlich simpel ;) ) in C zu erstellen und zum Laufen zu bringen. Der Prof. hat uns zu gcc (www.cygwin.com) geraten, womit ich den Code schreiben soll hat er nicht gesagt.

Ich habs so verstanden, dass ich den Code mit jedem Editor der Welt schreiben kann, solange ich das ganze am Ende "code.c" nenne. Richtig?

Also hab ich jetzt gcc/cygwin installiert (im Menü die DOS-Variante gewählt) und gestartet. Abgesehen davon, dass das Ding unheimlich häßlich und unkomfortabel ist: sämtliche Befehle mit einem "gcc" voran klappen nicht, "command not found". somit bleiben mir offenbar das Handbuch und der Versuch zu kompilieren wohl versagt.

Wie bekomme ich mit diesem erschreckenden Stück Software meinen Code kompiliert?

Ein Newbie sagt schon mal danke. :D

Gast
2007-10-04, 22:50:17
bei der installation von cygwin kannst du auswählen, welche pakete du haben willst, da muss "entwicklung" bzw "development" ausgewählt sein.

govou
2007-10-04, 23:09:02
Mh...Debian installieren, "apt-get install build-essential", dann in der Shell mit "gcc foo.c" kompilieren. Das ist unheimlich komfortabel :).

san.salvador
2007-10-04, 23:09:42
Ich nehme an du meinst "Devel", was besseres hab ich nicht anzubieten. :D

Danke, gleich mal testen...

jtkirk67
2007-10-04, 23:10:16
Installier Dir mal in ner vmware linux und dort gcc. ist denk ich mal besser, da der gcc von dort kommt. die meisten unirechner laufen wahrscheinlich eh unter einem unix-ähnlichen os und dann hast weniger probleme mit der bedienung, wenn du mal ein programm dort zeigen musst oder im rechenzentrum arbeiten musst.

konkret zu deinem problem: ich schätze mal, dass der gcc nicht in der path-variable von windows drinsteckt und er daher "command not found" ausspuckt. habe aber selbst noch nie mit gcc gearbeitet und daher halbwissen!

san.salvador
2007-10-04, 23:22:24
Installier Dir mal in ner vmware linux und dort gcc. ist denk ich mal besser, da der gcc von dort kommt. die meisten unirechner laufen wahrscheinlich eh unter einem unix-ähnlichen os und dann hast weniger probleme mit der bedienung, wenn du mal ein programm dort zeigen musst oder im rechenzentrum arbeiten musst.
Hm, Linux muss/will ich mir sowieso über kurz oder lang antun, aber ich glaub ich hab nicht die zeit, mich jetzt in Linux einzuarbeiten, um mich in C einzuarbeiten. Ich hab Linux zumindest soweit ausprobiert um zu wissen, dass man das als Neuling nicht mal eben so aufzieht. Ich zumindest. :D

konkret zu deinem problem: ich schätze mal, dass der gcc nicht in der path-variable von windows drinsteckt und er daher "command not found" ausspuckt. habe aber selbst noch nie mit gcc gearbeitet und daher halbwissen!
Hä? :uconf:
Ich weiß nicht wirklich was du meinst, hat es was mit den Umgebungsvariablen zu tun?

jtkirk67
2007-10-04, 23:30:31
Ja:)

san.salvador
2007-10-04, 23:35:17
Ja:)
Details bitte. ;D

Gast
2007-10-04, 23:57:56
Ich habs so verstanden, dass ich den Code mit jedem Editor der Welt schreiben kann, solange ich das ganze am Ende "code.c" nenne. Richtig?



Ja, und als richtiger Windows User verwendet man selbstvertsändlich dafür MS Word.




Ernsthaft:
Lade dir den Crimson Editor herunter:
http://www.crimsoneditor.com/

Der ist richtig geil zum Programmieren, gerade für den Anfang und er kann Syntax Highlightning, d.h. der C++ Programmcode wird farblich hervorgehoben, das erleichtert das programmieren enorm.
Außerdem kann man Markos einsetzen, so daß der Compiler per Sondertaste aufgerufen werden kann, um den Quellcode zu übersetzen.


Und gcc muß sich natürlich in deinem Pfad befinden, wenn du diesen ausführen möchtest.

D.h. entweder gibst du bei dessen Verwendung an, wo sich der gcc befindet,
oder du fügst das gcc/bin Verzeichnis in deinen Programmpfad ein.
Die PATH Veriable kannst du glaube ich in der Registry oder autoexec.bat (falls es die bei Vista noch gibt) anpassen.

san.salvador
2007-10-05, 00:04:14
Sodele, ein Schritt nach dem anderen. :)

Ich hab Cygwin neu installiert, mit "Devel". Nu klappts auch so wie ichs erwartet hab, die Geschichte mit den paths war nicht notwendig.

Wenn ich die .exe in gcc ausführe funktioniert alles wie ich mir wünsche (außer dass gcc beim kompilieren das Fehlen einer newline bemängelt, keine Ahnung wieso - code ist erstmal nur abgeschrieben:D ), nur wenn ich die .exe und Win doppelklicke, klappt die Dialogbox gleich wieder zu. Soll wohl so sein. ^^

Ja, und als richtiger Windows User verwendet man selbstvertsändlich dafür MS Word.




Ernsthaft:
Lade dir den Crimson Editor herunter:
http://www.crimsoneditor.com/

Der ist richtig geil zum Programmieren, gerade für den Anfang und er kann Syntax Highlightning, d.h. der C++ Programmcode wird farblich hervorgehoben, das erleichtert das programmieren enorm.
Außerdem kann man Markos einsetzen, so daß der Compiler per Sondertaste aufgerufen werden kann, um den Quellcode zu übersetzen.


Und gcc muß sich natürlich in deinem Pfad befinden, wenn du diesen ausführen möchtest.

D.h. entweder gibst du bei dessen Verwendung an, wo sich der gcc befindet,
oder du fügst das gcc/bin Verzeichnis in deinen Programmpfad ein.
Die PATH Veriable kannst du glaube ich in der Registry oder autoexec.bat (falls es die bei Vista noch gibt) anpassen.
Die Frage nach einem guten Editor wäre meine nächste gewesen, dass hat sich ja jetzt erledigt - danke! :up:

Ich habs übrigens mit dem Editor geschrieben. :tongue:

transstilben
2007-10-05, 00:07:53
Hi!
...
Abgesehen davon, dass das Ding unheimlich häßlich und unkomfortabel ist: sämtliche Befehle mit einem "gcc" voran klappen nicht, "command not found". somit bleiben mir offenbar das Handbuch und der Versuch zu kompilieren wohl versagt.

Wie bekomme ich mit diesem erschreckenden Stück Software meinen Code kompiliert?
...


Spricht etwas dagegen als "Editor" das Visual Studio 2005 in der freien Express Edition zu verwenden ?
So wie ich das sehe solltest du mit einem "Hello.c" anfangen.
Wenn Dein Gnu-C-Compiler ordentlich installiert ist sollte ein

gcc -c hello.c

zum Kompilieren reichen.

Gast
2007-10-05, 00:12:02
Spricht etwas dagegen als "Editor" das Visual Studio 2005 in der freien Express Edition zu verwenden ?


Ja, die Fehlermeldungen des VS sind Dreck, man muß immer nachschlagen was Error Nr. XY bedeutet.

Bei gcc siehst du das sofort.

san.salvador
2007-10-05, 00:14:43
Ersetze "Hello" durch "clonk" und du hast genau was ich habe. :)

Von Visual Studio hab ich nicht die leiseste Ahnung, aber ich denke, am Anfang ist es besser, sich möglichst nah an den Werkzeugen des Profs/Unterrichts zu halten.

Halt! statt "gcc -c clonk.c" hab ich "gcc -o clonk clonk.c" verwendet, so wurde es mir gesagt. IMHO sollte das den Dateinamen anpassen.


€dit: Ich habe den Crimson Editor jetzt am Laufen - gefällt mir! Die Farben hab ich mir auch schon an C angepasst, wofür die gut sind werde ich schon noch herausfinden.
Kann mich der Editor irgendwie auf Fehler aufmerksam machen, mitdenken quasi?
Kann ich den Editor mit gcc verknüpfen? Ich würde gern gleich meinen Code im Editor ausprobieren, auf die grausliche Dosbox zu wechseln finde ich nicht besonders toll.

ShadowXX
2007-10-05, 00:20:48
Ja, die Fehlermeldungen des VS sind Dreck, man muß immer nachschlagen was Error Nr. XY bedeutet.

Bei gcc siehst du das sofort.
Nonsense. Die Fehlermeldungen des VC ist sehr gut. Da siehst du auch sofort was Sache ist.

Hinter der Error Nr. XY steht nämlich immer nochmal als Fließtext, was das für ein Fehler genau ist.

Davon abgesehen bietet das VC den wohl besten Debugger auf dem Markt und auch der Editor ist sehr komfortabel (und mächtig).

Dazu hast du mit der MSDN ein sehr gutes Nachschlagewerk.

Ersetze "Hello" durch "clonk" und du hast genau was ich habe. :)

Von Visual Studio hab ich nicht die leiseste Ahnung, aber ich denke, am Anfang ist es besser, sich möglichst nah an den Werkzeugen des Profs/Unterrichts zu halten.

Halt! statt "gcc -c clonk.c" hab ich "gcc -o clonk clonk.c" verwendet, so wurde es mir gesagt. IMHO sollte das den Dateinamen anpassen.


€dit: Ich habe den Crimson Editor jetzt am Laufen - gefällt mir! Die Farben hab ich mir auch schon an C angepasst, wofür die gut sind werde ich schon noch herausfinden.
Kann mich der Editor irgendwie auf Fehler aufmerksam machen, mitdenken quasi?
Kann ich den Editor mit gcc verknüpfen? Ich würde gern gleich meinen Code im Editor ausprobieren, auf die grausliche Dosbox zu wechseln finde ich nicht besonders toll.
Ernsthaft... wenn du unter Windows programmieren willst, dann nimm die Express Version von Visual C++. Da hast du alle mit drinne was du möchtest (incl. "Aus dem Editor starten"). Probier es einfach mal aus.

Gnafoo
2007-10-05, 00:24:26
-o sagt nur, wie die .exe-Datei später heißen soll. Wenn man das nicht angibt nimmt er glaube ich a.out.exe als Standard. Es kann also nicht schaden ;).

Was das Fenster angeht, das gleich wieder zu geht: das ist schon richtig. Das Fenster jeder Konsolen-Anwendung, die am Ende nicht selbst wartet wird von Windows nach der Ausführung wieder geschlossen. Abhilfen gibts mehrere. Am einfachsten ist für den Anfang vielleicht folgende:

Baue einfach ein „system("pause");“ am Ende der Hauptroutine, vor dem return ein. Das führt den Pause-Befehl aus (kannst du auch mal direkt in der Eingabeaufforderung eingeben). Damit wartet er einfach auf einen Tastendruck und führt das Programm danach weiter aus, was heißt: er verlässt es und schließt das Fenster. Der einzige Nachteil ist, dass das unter Linux/Mac/TimbuktuOS nicht funktionieren mag, aber darum geht es ja im Moment gar nicht.

transstilben
2007-10-05, 00:32:27
...
Von Visual Studio hab ich nicht die leiseste Ahnung ...

Wenn du es ernst meinst mit der Software-Entwicklung & Wirtschaft wird sich das höchstwahrscheinlich früher oder später ändern. :)

san.salvador
2007-10-05, 00:41:26
-o sagt nur, wie die .exe-Datei später heißen soll. Wenn man das nicht angibt nimmt er glaube ich a.out.exe als Standard. Es kann also nicht schaden ;).

Was das Fenster angeht, das gleich wieder zu geht: das ist schon richtig. Das Fenster jeder Konsolen-Anwendung, die am Ende nicht selbst wartet wird von Windows nach der Ausführung wieder geschlossen. Abhilfen gibts mehrere. Am einfachsten ist für den Anfang vielleicht folgende:

Baue einfach ein „system("pause");“ am Ende der Hauptroutine, vor dem return ein. Das führt den Pause-Befehl aus (kannst du auch mal direkt in der Eingabeaufforderung eingeben). Damit wartet er einfach auf einen Tastendruck und führt das Programm danach weiter aus, was heißt: er verlässt es und schließt das Fenster. Der einzige Nachteil ist, dass das unter Linux/Mac/TimbuktuOS nicht funktionieren mag, aber darum geht es ja im Moment gar nicht.

Danke, das probier ich bei nächster Gelegenheit gleich mal aus. Ich muss das zwar nicht können, aber ich wollte schon immer mal eine eigene Dialogbox programmieren. :D


Nonsense. Die Fehlermeldungen des VC ist sehr gut. Da siehst du auch sofort was Sache ist.

Hinter der Error Nr. XY steht nämlich immer nochmal als Fließtext, was das für ein Fehler genau ist.

Davon abgesehen bietet das VC den wohl besten Debugger auf dem Markt und auch der Editor ist sehr komfortabel (und mächtig).

Dazu hast du mit der MSDN ein sehr gutes Nachschlagewerk.


Ernsthaft... wenn du unter Windows programmieren willst, dann nimm die Express Version von Visual C++. Da hast du alle mit drinne was du möchtest (incl. "Aus dem Editor starten"). Probier es einfach mal aus.

Überredet. Schaden kanns ja nicht, und solang es gratis ist - warum nicht? :)


Wenn du es ernst meinst mit der Software-Entwicklung & Wirtschaft wird sich das höchstwahrscheinlich früher oder später ändern. :)

Das will ich hoffen, noch ist mein Interesse dafür groß. ;)





Ich danke euch allen für die ersten Räuberleitern, so machts auch gleich viel mehr Spaß. Ich werde diesen Thread als meinen persönlichen Programmierer-Kummerkasten weiterführen. :)

Für heute verabschiede ich mich, ich muss dringend ins Bettchen, morgen früh fliegen mir wieder die Induktionen und Permutationen um die Ohren. :)

Gast
2007-10-05, 00:45:45
Kann mich der Editor irgendwie auf Fehler aufmerksam machen, mitdenken quasi?

Nein, das ist Aufgabe des Compilers.



Kann ich den Editor mit gcc verknüpfen? Ich würde gern gleich meinen Code im Editor ausprobieren, auf die grausliche Dosbox zu wechseln finde ich nicht besonders toll.
Ja, das hatte ich doch schon gesagt.

Einfach ein Macro bzw. Tool definieren.
Unter Tool -> Tools -> User tools geht das.

Staten kannst du die dann mit CTRL+Nummertaste

Gast
2007-10-05, 00:48:06
Nonsense. Die Fehlermeldungen des VC ist sehr gut. Da siehst du auch sofort was Sache ist.

Nein, siehe unten.


Hinter der Error Nr. XY steht nämlich immer nochmal als Fließtext, was das für ein Fehler genau ist.

Welcher viel zu kurz ist.
Ich muß andauernd nachschauen was der Fließtext bzw. die Nr. mir genau sagen will.

Beim gcc ist die Meldung deutlich ausführlicher.

del_4901
2007-10-05, 00:53:43
Nein, siehe unten.


Welcher viel zu kurz ist.
Ich muß andauernd nachschauen was der Fließtext bzw. die Nr. mir genau sagen will.

Beim gcc ist die Meldung deutlich ausführlicher.
Soll ich mal lachen, bei VC drück ich F1 und habe eine detailgenaue Erklärung für mein Problem (MSDN) genauer geht es nicht! Die Fehlermeldungen des gcc sind dagegen einfach nur lächerlich.

Xmas
2007-10-05, 02:12:38
Nonsense. Die Fehlermeldungen des VC ist sehr gut. Da siehst du auch sofort was Sache ist.
Ich würde bei keinem C/C++ Compiler der mir bisher untergekommen ist von "sehr guten" Fehlermeldungen sprechen, bestenfalls "ausreichend".

Nein, das ist Aufgabe des Compilers.
Eine Aufgabe die eine IDE zum Teil recht gut übernehmen kann.

tokugawa
2007-10-05, 02:41:16
Ja, die Fehlermeldungen des VS sind Dreck, man muß immer nachschlagen was Error Nr. XY bedeutet.

Bei gcc siehst du das sofort.

Genau, die "Internal Compiler Error - Please send your code to blabla" sind echt eindeutig.

Ich hasse den GCC der beim PS2 SDK verwendet wird, echt :)

(gut, ist eine ältere Version - 2.9.5 - die ziemlich bugverseucht ist, ich hoffe mal dass der aktuelle GCC nicht so arg drauf ist).

Im Übrigen ist Visual Studio + GCC sowieso nichts separates. In der Spieleentwicklung sogar einigermaßen Standard (zumindest vor dem Aufkauf von SNSystems durch Sony).


Nein, das ist Aufgabe des Compilers.


Schon mal Visual Assist verwendet? Oder statische Codeanalyse (die es etwa in der VS Team Edition gibt? bzw halt separat über Lint-tools).

Es gibt Fehler, die kann man selbst bei viel Mitdenken übersehen. Grad bei C/C++.

Mutter
2007-10-05, 08:08:23
Davon abgesehen bietet das VC den wohl besten Debugger auf dem Markt und auch der Editor ist sehr komfortabel (und mächtig). VS ist klasse und besonders der Debugger (auch wenn er noch ein paar Dinge von valgrind lernen könnte!), ich verstehe aber nicht wo der Editor toll sein soll. Ohne Visual Assist geht so ziemlich auf jeder IDE mehr als auf vanilla VC.

Ich würde zwar auch zu VS raten aber auch aufpassen. So ein paar Dinge die VS per Wizard/Default macht, mögen Prof. in den Einstiegsveranstaltungen teilweise nicht (_tmain/tchar.h, #pragma once, Windows Pfade und Kleinschreibung bei den Include Dateien). Aber das kann man ja alles ändern... und es ist wahrscheinlich trotzdem noch leichter.

Gast
2007-10-05, 10:28:46
Ich würde zwar auch zu VS raten aber auch aufpassen. So ein paar Dinge die VS per Wizard/Default macht, mögen Prof. in den Einstiegsveranstaltungen teilweise nicht (_tmain/tchar.h, #pragma once, Windows Pfade und Kleinschreibung bei den Include Dateien).


Nicht nur das, denn VS schreibt die Anfangsbuchstaben der Dateinamen der Klassen auch noch groß.
Dagegen ist die Unix Philosophie aber, daß man grundsätzlich alle Dateien klein schreiben soll.

Die Klassen sollten also nur im Quellcode entsprechend der Konvention mit großem Buchstaben beginnen, aber im Dateinamen hat das nichts zu suchen.



Aber das kann man ja alles ändern... und es ist wahrscheinlich trotzdem noch leichter.

Da muß man dann aber ganz schön viel ändern.
Wie man obige Probleme abstellt, würde ich übrigens auch gerne mal wissen.

Und das der ganze Anfangscode für eine Konsolenanwendung völlig vom Standard C++ Code abweicht (siehe _tmain, anstatt main) ist auch mehr als nur ärgerlich.
Was bezweckt Microsoft damit?
Daß man den Quellcode nicht mehr unter Unix compilieren kann?

PHuV
2007-10-05, 10:48:21
Ich würde bei keinem C/C++ Compiler der mir bisher untergekommen ist von "sehr guten" Fehlermeldungen sprechen, bestenfalls "ausreichend".

:up: Korrekt.

Übrigens, wer braucht IDE, wozu gibt es make und vi? :tongue:

Gast
2007-10-05, 10:54:50
Übrigens, wer braucht IDE, wozu gibt es make und vi? :tongue: Wieso? Das ist eine IDE! :)

Gast
2007-10-05, 17:39:50
Und das der ganze Anfangscode für eine Konsolenanwendung völlig vom Standard C++ Code abweicht (siehe _tmain, anstatt main) ist auch mehr als nur ärgerlich.
Was bezweckt Microsoft damit?
Daß man den Quellcode nicht mehr unter Unix compilieren kann?

Es weicht nicht ab. _tmain ist ein Makro für main bzw. wmain. Damit hat man die Möglichkeit auch UNICODE Anwendungen zu schreiben. Da ist auch nichts am Standard vorbei.

darph
2007-10-05, 17:58:55
wozu gibt es make und vi? :tongue:
Naja, es soll auch Leute geben, die mit Peitschen und Nipple Clamps Spaß haben.

ESAD
2007-10-05, 19:40:22
das ist nicht lustig ich musse in der schule 1 jahr so c auf debian konsole progammieren! ;(

rotalever
2007-10-05, 19:51:31
das ist nicht lustig ich musse in der schule 1 jahr so c auf debian konsole progammieren! ;(
Mit vi? :| Hätte man doch auch einen anderen Editor über Diskette/CD starten können :biggrin:

ESAD
2007-10-05, 20:10:07
jep vi und make bzw g++ .... ich hasse c jetzt noch

Lokadamus
2007-10-05, 20:14:20
Eins vorweg: Hier läuft Vista 32Bit.
Nun denn: Aufgabe ist es, ein "Programm" (lächerlich simpel ;) ) in C zu erstellen und zum Laufen zu bringen. Der Prof. hat uns zu gcc (www.cygwin.com) geraten, womit ich den Code schreiben soll hat er nicht gesagt.mmm...

Ich hätte ansonsten http://www.bloodshed.net/ genommen. Dürfte für deine Zwecke erstmal ausreichend sein.

Gast
2007-10-05, 20:24:52
Bloodshed ist der letzte Scheiß. Code::Blocks ist da die deutlich bessere Alternative.

Gast
2007-10-05, 20:29:22
das ist nicht lustig ich musse in der schule 1 jahr so c auf debian konsole progammieren! ;(
Ich musste 2 Jahre so in der Schule mit vi und Linux in Pascal programmieren... und mir hats letztendlich gefallen. Vi ist nicht ansatzweise so schlimm wie es sich am Anfang an fühlt wenn mans erstmal raus hat.

Klar, es unterstützt kein Refactoring und all das Zeug was einem VC zum Beispiel bietet, aber das es auch ohne geht beweisen ja die Entwickler einiger großer OpenSource Projekte (z.B. Linux).

Gast
2007-10-05, 21:08:58
es geht vielen trotzdem geht eigentlich nix über eine ausgewachsene ide mit code completion, fehleranzeige direkt beim schreiben... und wenn man dann noch die quick fix funktion hat kann eigentlich nix mehr schiefgehen (allerdings erspart einem qiuck fix lediglich schreibarbeit, jedoch in 99% der fälle nicht das denken)

Gast
2007-10-05, 21:23:00
es geht vielen trotzdem geht eigentlich nix über eine ausgewachsene ide mit code completion, fehleranzeige direkt beim schreiben... und wenn man dann noch die quick fix funktion hat kann eigentlich nix mehr schiefgehen (allerdings erspart einem qiuck fix lediglich schreibarbeit, jedoch in 99% der fälle nicht das denken)

Also wer "Hello World" (darum gehts hier) nur mit VisualStudio hinkriegt sollte nicht programmieren. Bevor man einen Akkuschrauber benutzt, sollte man zumindest einmal im Leben einen Schraubenzieher gesehen haben.

tokugawa
2007-10-06, 02:41:31
Nicht nur das, denn VS schreibt die Anfangsbuchstaben der Dateinamen der Klassen auch noch groß.
Dagegen ist die Unix Philosophie aber, daß man grundsätzlich alle Dateien klein schreiben soll.

Die Klassen sollten also nur im Quellcode entsprechend der Konvention mit großem Buchstaben beginnen, aber im Dateinamen hat das nichts zu suchen.


Coding Style ist abhängig davon was man sich ausmacht im Team. Ich finde es schon ok wenn der Dateiname zeichenident (inklusive großem Anfangsbuchstaben) ist wie der Klassenname.

Zumal Klassennamen streng genommen nach "Standard" (oder zumindest nach dem Coding Style der Standard Library) auch klein geschrieben werden (cout, string, istream, usw.)



Da muß man dann aber ganz schön viel ändern.
Wie man obige Probleme abstellt, würde ich übrigens auch gerne mal wissen.

Und das der ganze Anfangscode für eine Konsolenanwendung völlig vom Standard C++ Code abweicht (siehe _tmain, anstatt main) ist auch mehr als nur ärgerlich.


Da weicht nichts ab. _tmain ist ja nur ein Makro.


Was bezweckt Microsoft damit?
Daß man den Quellcode nicht mehr unter Unix compilieren kann?

Dass der Quellcode "schöner" wird? Das ist zwar natürlich subjektiv, aber es ist absolut ok wenn eine Firma einen bestimmten Coding Style für die eigenen Projekte definiert.

Das machen wir auch so.

Der Standard C++ Coding Style ist meiner Meinung nach ziemlich unlesbar.

Gast
2007-10-06, 07:20:48
Davon abgesehen bietet das VC den wohl besten Debugger auf dem Markt und auch der Editor ist sehr komfortabel (und mächtig).

Dann kennst du wohl den DDD (Data Display Debugger) nicht.

http://www.gnu.org/software/ddd/

rotalever
2007-10-06, 11:18:59
Dann kennst du wohl den DDD (Data Display Debugger) nicht.
http://www.gnu.org/software/ddd/
Der sieht irgendwie fett aus. Ist der einfach zu bedienen? ;)