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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Warum sind die "Behörden-Tussis" immer so unverschämt, gemein usw


Marmicon
2007-10-09, 00:04:37
Gut, ich möchte nicht verallgemeinern, aber ich hab bisher wirklich nur negative Erfahrungen mit den Büro-Frauen allerlei staatlicher Behörden gemacht. Sie sind unverschämt, frech, und maßen sich immer an, mit diesem total arroganten, selbstherrlichen Blick mich verächtlich zu mustern, dabei aber immer sehr darum bemüht sind, nicht zu mir hoch zu gucken oder mir in die Augen zu schauen.

Warum ich das hier im Forum bringe, könnte jemand fragen: Nun ja, ich hatte heute mal wieder ein sehr tolles Erlebnis bei unserem lokalen Bürgeramt, das mich diesmal hat austicken lassen! Dabei bin ich ein absolout pazifistischer Mensch, der nicht gerne einen Streit anfängt und sonst auch eher zurückhaltend ist (Möchte jetzt nicht näher drauf eingehen).
Ich persönlich sehe mich als sehr netten, umgänglichen Menschen mit guten Manieren und einem gepflegten Äußeren, deshalb bin ich aktuell am grübeln, ob es an mir liegt oder ob ich nicht das einzige Opfer solcher Schikane bin.
Deswegen würde ich gerne von Euch wissen, ob es euch ähnlich ergeht!



Apropos: Ich habe meinen Text auf Frauen bezogen, weil ich bei Ämtern zu 95% nur mit Frauen zu tun habe, ich will aber natürlich nicht auschließen, dass es bei den "Behörden-Männern" genauso ist ;)


gruß

Marmic

LovesuckZ
2007-10-09, 00:06:22
Was erwartest du von diesen Frauen? Sie sind doch nur dort, weil Frauenförderung noch vor Arbeitsqualität rangiert und denen dank Gleichberechtigungstante sowieso nichts passieren kann.
Na und dazu sehen 95% aller Behördenfrauen hässlich aus. Unglaublich, was das Alter aus diesem Geschlecht macht.

Die gelbe Eule
2007-10-09, 00:11:10
Komisch, bei mir ist es immer umgekehrt. Ich bin nett, freundlich, sage auch Dankeschön und Bitteschön wenn es sein muss, halte Augenkontakt. Am Ende bekomme ich immer ein Lächeln. Dabei flirte ich ungerne, obwohl ich es kann und bei einer Dienstleistung flirtet man ja auch nicht ;)
Falsche Frau am falschen Tag erwischt, kommt vor, auch öfters als man möchte, but c`est la vie!

@LovesuckZ:
Bist Du eigentlich "schwul"? Ist ernst gemeint, bei so einer feindlichen Einstellung Frauen gegenüber, muss man anders gepolt sein. Ich würde gerne mal ein Foto von Dir sehen, ob Du den anderen 5% Paroli bieten könntest. Danke.

LovesuckZ
2007-10-09, 00:15:21
@LovesuckZ:
Bist Du eigentlich "schwul"? Ist ernst gemeint, bei so einer feindlichen Einstellung Frauen gegenüber, muss man anders gepolt sein. Ich würde gerne mal ein Foto von Dir sehen, ob Du den anderen 5% Paroli bieten könntest. Danke.

Ich arbeite zZ noch in einer Behörde mit ca. 60% Frauenanteil. Es ist nunmal so, dass im öffentlichen Dienst nicht die Arbeitsqualität bzw. die Bildung entscheidet, sondern das Geschlecht. In jeder beschissenen Stellenausschreibung wird explizit erwähnt, dass man die Einstellung von Frauen fördert - dabei spielt es keine Rolle , ob in der Abteilung 0% oder 99% Frauenanteil existiert.

mir K.O.
2007-10-09, 00:15:41
95% von Was? Bietet vielleicht jemand noch 96%... :crazy2:

Um ganz ehrlich zu sein: Die netten, hübschen Kolleginnen (die geilen Schnecken) schicken WIR nicht zu Euch (nett ausgedrückt: Pack) an die Front (auch Theke genannt).

@ LovesuckZ
Also ich find meine Gleichstellungsbeauftragte (ehemals Frauenbeauftragte) mit ihren 47 Jährchen recht sympatisch & ansprechend... und griffig ist die gute dank Tennis auch noch :D

Marmicon
2007-10-09, 00:21:06
95% von Was? Bietet vielleicht jemand noch 96%... :crazy2:

Um ganz ehrlich zu sein: Die netten, hübschen Kolleginnen (die geilen Schnecken) schicken WIR nicht zu Euch (nett ausgedrückt: Pack) an die Front (auch Theke genannt).



öhm WTF?:uconf2:

Komisch, bei mir ist es immer umgekehrt. Ich bin nett, freundlich, sage auch Dankeschön und Bitteschön wenn es sein muss, halte Augenkontakt. Am Ende bekomme ich immer ein Lächeln.

Also ich bin eigentlich immer sehr freundlich :) . Vielleicht wohne ich einfach im falschen Stadtbezirk der falschen Stadt *g*

Melbourne, FL
2007-10-09, 00:50:52
Man muss solchen Verwaltungsmenschen immer den Eindruck vermitteln, dass die Verwaltung ganz doll wichtig ist. Wenn man da irgendeine Bemerkung macht, dass der Papierkram doch eigentlich ueberfluessig ist, kann das noch so nett formuliert und mit noch so tollem laecheln begleitet werden...dann ist man unten durch und hat keine Chance mehr. Ein Uni-geschaedigter hat gesprochen... ;)

Alexander

PS: Ist aber irgendwo auch ein klein wenig verstaendlich. Wer erklaert, dass der Papierkram ueberfluessig ist, erklaert auch, dass die Arbeitsstelle ueberfluessig ist...

ShadowXX
2007-10-09, 00:54:07
Komisch, bei mir ist es immer umgekehrt. Ich bin nett, freundlich, sage auch Dankeschön und Bitteschön wenn es sein muss, halte Augenkontakt.
Naja....mal ganz ehrlich: Warum soll ich übertreiben freundlich sein, wenn ich für überflüssige Behördengänge auch noch Geld zahlen muss (das muss mir sowieso noch mal irgendjemand erklären: wofür zahle ich eigentlich Unmengen an Steuern, wenn ich jeden Schrott bei irgendwelchen Ämtern (dessen Beschäftigten ich die Gehälter ebenfalls zahle) nochmals Geld hinlegen? Speziell wen es um solche Dinge wie Personalausweis geht, zu denen ich sogar gesetzlich gezwungen werde).

Piffan
2007-10-09, 01:01:40
Gut, ich möchte nicht verallgemeinern, aber ich hab bisher wirklich nur negative Erfahrungen mit den Büro-Frauen allerlei staatlicher Behörden gemacht. Sie sind unverschämt, frech, und maßen sich immer an, mit diesem total arroganten, selbstherrlichen Blick mich verächtlich zu mustern, dabei aber immer sehr darum bemüht sind, nicht zu mir hoch zu gucken oder mir in die Augen zu schauen.



Nach dieser Einleitung würde ich dich auch verächtlich mustern. Sorry, aber das Problem liegt auf deiner Seite.

Noch was: Eigentlich könnte man dein Post für pure Satire halten. Am besten finde ich deine Bemerkung, dass du gut aussiehst, nett bis und gute Manieren hast. Erste Behauptung kann ich nicht prüfen, "nett, freundlich" und gute Manieren sind durch dein Post ad absurdum geführt.:|

Jemand, der Frauen als "Tussis" bezeichnet und brutale und imho dumme Verallgemeinerungen vom Stapel lässt, hat keine Manieren.

blackbox
2007-10-09, 01:06:29
Es gibt eine ganz einfache Erklärung:
Soft Skills werden bei Verwaltungsmenschen nicht nachgefragt. Und außerdem: wozu freundlich sein? Nach Leistung wird eh nicht bezahlt und je weniger Kunden kommen, desto weniger Arbeit gibt es. :rolleyes:

Lyka
2007-10-09, 01:10:06
ich glaube, Beamte schämen sich dafür, daß sie nichts Produktives tun ;)

sie könnten Menschen helfen und Probleme lösen, aber vielleicht ist das zu unmateriell.

ShadowXX
2007-10-09, 01:19:59
Jemand, der Frauen als "Tussis" bezeichnet und brutale und imho dumme Verallgemeinerungen vom Stapel lässt, hat keine Manieren.
Wenn seine Erfahrungen nun mal so sind?

Meine sind geteilt. Manche sind ganz Nett, manche sind unausstehlich. Die unausstehlichen stechen natürlich aus der Masse heraus und bleiben einem besser im Gedächtnis.
Aber ich will nicht ausschließen, das man Pech haben kann und nur auf die unausstehlichen trifft.

Ich kenne mehrere Beamte, die bis heute nicht "verwunden" haben, das Sie nun Serviceorientierter sein sollen und netter zu den "Bürgern". Das sind aber zum Größtenteil die etwas älteren. Viele von denen haben bis heute nicht schlucken können, das Beamter sein, nichts tolles mehr ist (im Ansehen und inzwischen auch bei der Bezahlung).

Marmicon
2007-10-09, 01:39:31
Nach dieser Einleitung würde ich dich auch verächtlich mustern. Sorry, aber das Problem liegt auf deiner Seite.

Noch was: Eigentlich könnte man dein Post für pure Satire halten. Am besten finde ich deine Bemerkung, dass du gut aussiehst, nett bis und gute Manieren hast. Erste Behauptung kann ich nicht prüfen, "nett, freundlich" und gute Manieren sind durch dein Post ad absurdum geführt.:|

Arghh warum müssen die Oberlehrer immer mich mit sowas nerven :usad:
Ich habe nicht gesagt, dass ich gut aussehe, sondern dass ich mein Äußeres pflege, außerdem freundlich und umgänglich bin... wieso sollte ich das nicht erwähnen, wenn dem nicht so wäre :confused: Das sind nun mal die feedbacks, die ich immer zurück bekomme und ich meine mich auch gut einschätzen zu können, auch wenn das "freundlich" mich bei Flirts immer ziemlich ankotzt, weil damit meistens ein Korb umschrieben wird ;D


Jemand, der Frauen als "Tussis" bezeichnet und brutale und imho dumme Verallgemeinerungen vom Stapel lässt, hat keine Manieren.

Hab ich hir alle Frauen pauschal als Tussis diffamiert? :|
Die netten Bürofrauen der BKK sowie bestimmer Firmen, mit denen ich öfters zu tun habe, sind ausgesprochen nett und zuvorkommend. Aber was mir in den letzen 7 Jahren in öffentlichen Staats-Einrichtungen a la Bürgeramt, Arbeitsamt und co schon so zugemutet wurde, das ist einfach nur unverschämt! Würde ich als Chef mitbekommen, dass meine Mitarbeiter die "Kundschaft" so behandeln, wären diese "werten" Mitarbeiter aber innerhalb von 5 Minuten vor der Tür.... natürlich inkl eines fetten Arschtritts!

Arrogante Schnepfen bleiben nun einmal arrogante Schnepfen, da kann ich noch so gute Manieren haben. Wenn mir immer auf dem Kopf rumgetanzt wird, dann platzt mir einfach irgendwann der Kragen.

Plutos
2007-10-09, 02:08:51
Also ich muss sagen, das ist mir bisher wirklich als größter Unterschied hier in den USA aufgefallen. In Deutschland hatte ich gelegentlich bis des öfteren ähnliche Erfahrungen gemacht wie der Threadstarter.
Hier in den USA sind mir bisher wirklich nur freundliche Behördenangestellte untergekommen - angefangen vom Einwanderungsbeamten am Flughafen, über die Frauen in der KFZ-Zulassungsstelle bis hin zu den Autobahnpolizei-Beamtinnen (Marke "Mitte 40, kleine Titten, Kampflesbe" - aber total freundlich).
Und das noch dazu, wo hier so gut wie alles kostenlos ist (Führerscheinprüfung, Führerschein selbst kostet $7.50 etc.) - von Verbissenheit und Frustration keine Spur, die Leute werden trotzdem alle wie willkommene Kunden behandelt (inwieweit das mit meiner Hautfarbe zusammenhängt, kann ich natürlich nicht beurteilen).

Melbourne, FL
2007-10-09, 02:29:07
Also ich muss sagen, das ist mir bisher wirklich als größter Unterschied hier in den USA aufgefallen. In Deutschland hatte ich gelegentlich bis des öfteren ähnliche Erfahrungen gemacht wie der Threadstarter.
Hier in den USA sind mir bisher wirklich nur freundliche Behördenangestellte untergekommen - angefangen vom Einwanderungsbeamten am Flughafen, über die Frauen in der KFZ-Zulassungsstelle bis hin zu den Autobahnpolizei-Beamtinnen (Marke "Mitte 40, kleine Titten, Kampflesbe" - aber total freundlich).
Und das noch dazu, wo hier so gut wie alles kostenlos ist (Führerscheinprüfung, Führerschein selbst kostet $7.50 etc.) - von Verbissenheit und Frustration keine Spur, die Leute werden trotzdem alle wie willkommene Kunden behandelt (inwieweit das mit meiner Hautfarbe zusammenhängt, kann ich natürlich nicht beurteilen).

Ok das stimmt...freundlicher geht es im Durchschnitt in den USA schon zu. Mir persoenlich ist das aber schon wieder zu viel...ich hab mich noch immer nicht an das doofe "How are you?" gewoehnt und versuche eine ernsthafte Antwort zu geben anstatt zurueckzufragen.

Die Frage ist, ob einem in den USA auch wirklich besser geholfen wird? Ich hab da auch schon einiges erlebt als es darum ging, mich offiziell in die Uni aufzunehmen...das hat ewig gedauert und funktionierte alles noch ueber den Papierweg...

Alexander

sei laut
2007-10-09, 08:34:57
Es kommt auch immer darauf an, wo man wohnt. In einer kleineren Gemeinde kann sich keiner erlauben, zu unfreundlich zu sein (vor UND hinter dem Schalter). Je größer die Stadt, desto weniger ist es der Fall, hab ich den Eindruck.

Die gelbe Eule
2007-10-09, 08:50:06
Naja....mal ganz ehrlich: Warum soll ich übertreiben freundlich sein, wenn ich für überflüssige Behördengänge auch noch Geld zahlen muss (das muss mir sowieso noch mal irgendjemand erklären: wofür zahle ich eigentlich Unmengen an Steuern, wenn ich jeden Schrott bei irgendwelchen Ämtern (dessen Beschäftigten ich die Gehälter ebenfalls zahle) nochmals Geld hinlegen? Speziell wen es um solche Dinge wie Personalausweis geht, zu denen ich sogar gesetzlich gezwungen werde).

Warum nicht, wenn man alles bekommt so wie man möchte? Natürlich kann man auch mit Hackfresse rumrennen und rumpöbeln, daß es aber dann einige Menschen abstossend finden, sollte klar sein. Kannst ja gerne Deinen Perso nicht verlängern, dann wirst schon sehen wie teuer es wird. Dein Argument ist völlig haltlos und wenn es Dir nicht passt, mach wie Du Bock hast. Beschwer Dich aber nicht, wenn Du Deinen bürgerlichen Pflichten nicht nachkommst in einer demokratischen Grundordnung.

Winter[Raven]
2007-10-09, 09:05:56
Also ich muss sagen, das ist mir bisher wirklich als größter Unterschied hier in den USA aufgefallen. In Deutschland hatte ich gelegentlich bis des öfteren ähnliche Erfahrungen gemacht wie der Threadstarter.
Hier in den USA sind mir bisher wirklich nur freundliche Behördenangestellte untergekommen - angefangen vom Einwanderungsbeamten am Flughafen, über die Frauen in der KFZ-Zulassungsstelle bis hin zu den Autobahnpolizei-Beamtinnen (Marke "Mitte 40, kleine Titten, Kampflesbe" - aber total freundlich).
Und das noch dazu, wo hier so gut wie alles kostenlos ist (Führerscheinprüfung, Führerschein selbst kostet $7.50 etc.) - von Verbissenheit und Frustration keine Spur, die Leute werden trotzdem alle wie willkommene Kunden behandelt (inwieweit das mit meiner Hautfarbe zusammenhängt, kann ich natürlich nicht beurteilen).

FULLACK ;)

Wenn ich schon daran denke, dass man in den USA als Servicemitarbeiter aufgrund einer "unbeantworteten" Serviceanfrage gekündigt werden kann. Sollte man dieses ganze unfreundliche Pack an Behördenfrauen schon längst gekündigt zu haben...

Marmicon
2007-10-09, 15:38:48
Es kommt auch immer darauf an, wo man wohnt. In einer kleineren Gemeinde kann sich keiner erlauben, zu unfreundlich zu sein (vor UND hinter dem Schalter). Je größer die Stadt, desto weniger ist es der Fall, hab ich den Eindruck.

Das wäre natürlich eine Erklärung... Hamburg ist ja nicht gerade klein *g*

LOD
2007-10-09, 16:22:31
;5915227']FULLACK ;)

Wenn ich schon daran denke, dass man in den USA als Servicemitarbeiter aufgrund einer "unbeantworteten" Serviceanfrage gekündigt werden kann. Sollte man dieses ganze unfreundliche Pack an Behördenfrauen schon längst gekündigt zu haben...


Genau..... mein Reden ....

interzone
2007-10-09, 16:39:58
ist mal so, mal so.
Dass allerdings "kunden- und serviceorientiert" nicht gerade zu den must-have skills bei deren Einstellung gehören, kann man wohl so stehen lassen.

Ich stehe eher mit Personalern auf dem Kriegsfuß, die auf den rosa Wattewölkchen rumschweben und ihre Psychologie 1.0-Lektüre aus den 60'ern griffbereit haben.

Kingpin
2007-10-09, 19:37:24
Ja, warum wohl?

Hi all,

sicher spielt die Art der Behörde eine große Rolle. Absolute Frustbehörden sind die Arbeitsämter, Einwohnermeldeämter oder die Zulassungsstellen. Dort findet " Frau" den ganzen Arbeitstag lang unverschämte, schlecht gelaunte, stinkende ( Deo - was ist das..? ), betrunkene oder überhebliches, kaum deutsch sprechendes Publikum vor - und die paar normalen Kunden ( wie unser Threadstarter) werden dann schon gar nicht mehr wahrgenommen.
Ausserdem können dort die Mädelz ihren Frust durch besonders genaues - will heissen pedantisches - Einhalten der Vorschriften bewältigen, weil sie nämlich jedes positive Verhalten gegenüber dem Kunden einfach mal ignorieren. Die Begriffe "Glaubhaftmachung", "verständlicher Grund" oder das Bäh-Wort...igitt .. "Ermessensspielraum" , die eigentlich den Antragstellern ( noch vor wenigen Jahren "Bittsteller" genannt ) zu Gute kommen sollen, werden schlicht abgeleugnet. Sich hinter Formalien und Formularen verschanzen - und schon ist die Festung "Öffentlicher Dienst" für die arme Sau von Kunden uneinnehmbar - und vor allem nur sehr schwer rechtlich zu beanstanden.
Mit so viel Machtfülle ausgestattet kann "Frau" sich zum Herrscher über Papier und Pinsel ( hier: Kugelschreiber und Bescheid ) aufschwingen - und der Betroffene schaut betröppelt aus der Wäsche....
Ist der erste Kunde ruppig ( und wer wird das nicht bei dieser Betonkopf-Mentalität ), dann büßen es halt die nächsten 5 Antragsteller für ihn ab...:P

Die übelste Kundschaft ist aber ( für diese "Dienstleister" :eek: ) der gut situierte, informierte und §§-erfahrene Kenner der Materie....:|
Jetzt packt "Frau" ihre Allzweckwaffe für Notfälle wie diesen aus, nämlich die ..." ich glaube wir beenden jetzt das Gespräch..." - Keule. Abwürgen statt Argumentation!
Natürlich wird das so laut zelebriert, dass die Kolleginnen rings umher das mitbekommen und schlagartig das Interesse auf "Frau" und Bittsteller konzentriert ist...und die Security sich schon mal warmläuft...:eek:

So läuft das heute in den einzelnen Amtsstuben ab, natürlich gedeckt von den Chefs im Hintergrund, die der Normalsterbliche eh nie zu Gesicht bekommt.
Rigeros werden sämtliche Rechte der Antragsteller ignoriert oder schon mal schlicht weggelogen...." ...wir sind eine Aussenstelle und haben keinen Chef..." - und 2 Plätze weiter wird ein Arbeitsplatz - Dank moderner Büroorganisation - als "Teamleiter Abteilung XX" ausgeschildert...:(

Und wie wehrt man sich dagegen?

Indem man erstmal einen langen Atem hat. Dann dem Gegenüber ganz unaufgeregt eine Frage stellt, die in etwa so lauten könnte...." Lesen die Leserbriefe in der XX-Zeitung ( örtliche Presse ) ..?.... Sollten Sie aber, denn demnächst wird ihr ausserordentlich unfreundliches und inkompetentes Verhalten dort nachzulesen sein..."
"Natürlich interessiert es Sie nicht, wenn ich mich dort beschwere...nur, sieht das Ihr Chef auch so? Sie wissen doch, Chefs hassen nichts so sehr wie schlechte Presse in der örtlichen Zeitung....und einer - in diesem Fall könnte ich mir Sie ganz gut vorstellen - muß dafür seinen Kopf hinhalten...."

Natürlich wird die Alte nicht zusammenbrechen...aber sie wird unsicher und mit ..."beenden wir besser diese Gespräch " versuchen, dich abzuwimmeln.
Also erheben wir uns und gehen aus dem Büro, genauer gesagt, wir wenden uns wieder um und gehen zu einer anderen Kollegin und fragen diese mit ausgesuchter Höflichkeit, wer den das Sagen hier im Hause hat...und jede Wette - der Duft deines Rasierwassers schwebt noch in der Luft, da ist die Dummbratze, die dir das Leben schwermacht auch schon bei der Kollegin um nachzufragen, was geht...
(Gut auch: " Können Sie mir vielleicht sagen, ob Herr XX, ihr Amts/Behördenleiter noch im Xx-Stock, Zimmer XX zu finden ist, da war ich anläßlich meiner letzten Vorsprache....( vorher über den Namen des Ämtergottes informieren - und vor allem im Aufzug schauen, wo " Amtsleitung " ausgeschildert ist - Tipp: immer ganz nah bei Gott, also im letzten Stock...:D )

Spätestens bei dieser Info ist dem Drachen von zuvor zumindest der Vormittag verhagelt...Ärger liegt in der Luft...

Ich pflege immer meine Mind-Maps zu zelebrieren; d.h., ich bin in der Lage, jedes Gespräch fast wortgenau zu rekonstruieren...und das wirkt auf die Gegenseite immer! bedrohlich.

Nun aber auch beim lieben Gott, dem Cheffe vom Amt vorsprechen. Gut, den bekommt man nicht persönlich zu sehen, aber den Stellvertreter oder dessen SV oder zumindest....Ihr versteht?

Mind-Map vorlegen und höflich anfragen, ob es im Interesse des Amtes liegt, wenn das xxx Verhalten der XX Sachbearbeiterin Gegenstand eines Leserbriefes wird....wo doch erst vor kurzem, Sie erinnern sich? ...dieser Leserbrief eines Kunden, der ähnlich unverschämt wie ich behandelt wurde, diese lange Leserbriefdiskussion auslöste....:rolleyes:

Meist wird dann erstmal ein Kaffee/Kaltgetränk angeboten und im Smalltalk geklärt, wie man helfen kann.
Natürlich kommt man dem Boss entgegen, generös verzichtet man - vorbehaltlich einer schriftlichen Entschuldigung - ( und auf die bestehen!! ) auf eine Dienstbeschwerde bei der vorgesetzten Behörde...( was dem Amt Arbeit und Schreibkram verursacht ) ..
Und Nein! Ohne schriftliche Entschuldigung geht nichts....

Das ist der neuralgische Punkt! Nur widerwillig wird in Schriftform geantwortet - aber es ist möglich! ( Ich habe von 4 Behörden in Heilbronn die Entschuldigung erhalten; bei einer anderen bekam ich aus Stuttgart eine Quasi-Entschuldigung...:wink: )

Warum die Entschuldigung?

Die bekommt der nächste Behörden-Trampel bei unverschämtem Verhalten zum Lesen vorgelegt....und die Bemerkung..." glauben Sie, das dieses Schreiben beim Verursacher, einer SB wie Ihnen , keine Konsequenzen hatte..." dürfte dann für einen gesteigerten Adrenalinschub im Behördenkörper sorgen :D

Mit hoheitlichen Grüßen

Kingpin

Marmicon
2007-10-10, 18:49:20
Ja, warum wohl?

Hi all,

sicher spielt die Art der Behörde eine große Rolle. Absolute Frustbehörden sind die Arbeitsämter, Einwohnermeldeämter oder die Zulassungsstellen. Dort findet " Frau" den ganzen Arbeitstag lang unverschämte, schlecht gelaunte, stinkende ( Deo - was ist das..? ), betrunkene oder überhebliches, kaum deutsch sprechendes Publikum vor - und die paar normalen Kunden ( wie unser Threadstarter) werden dann schon gar nicht mehr wahrgenommen.
Ausserdem können dort die Mädelz ihren Frust durch besonders genaues - will heissen pedantisches - Einhalten der Vorschriften bewältigen, weil sie nämlich jedes positive Verhalten gegenüber dem Kunden einfach mal ignorieren. Die Begriffe "Glaubhaftmachung", "verständlicher Grund" oder das Bäh-Wort...igitt .. "Ermessensspielraum" , die eigentlich den Antragstellern ( noch vor wenigen Jahren "Bittsteller" genannt ) zu Gute kommen sollen, werden schlicht abgeleugnet. Sich hinter Formalien und Formularen verschanzen - und schon ist die Festung "Öffentlicher Dienst" für die arme Sau von Kunden uneinnehmbar - und vor allem nur sehr schwer rechtlich zu beanstanden.
Mit so viel Machtfülle ausgestattet kann "Frau" sich zum Herrscher über Papier und Pinsel ( hier: Kugelschreiber und Bescheid ) aufschwingen - und der Betroffene schaut betröppelt aus der Wäsche....
Ist der erste Kunde ruppig ( und wer wird das nicht bei dieser Betonkopf-Mentalität ), dann büßen es halt die nächsten 5 Antragsteller für ihn ab...:P

Die übelste Kundschaft ist aber ( für diese "Dienstleister" :eek: ) der gut situierte, informierte und §§-erfahrene Kenner der Materie....:|
Jetzt packt "Frau" ihre Allzweckwaffe für Notfälle wie diesen aus, nämlich die ..." ich glaube wir beenden jetzt das Gespräch..." - Keule. Abwürgen statt Argumentation!
Natürlich wird das so laut zelebriert, dass die Kolleginnen rings umher das mitbekommen und schlagartig das Interesse auf "Frau" und Bittsteller konzentriert ist...und die Security sich schon mal warmläuft...:eek:

So läuft das heute in den einzelnen Amtsstuben ab, natürlich gedeckt von den Chefs im Hintergrund, die der Normalsterbliche eh nie zu Gesicht bekommt.
Rigeros werden sämtliche Rechte der Antragsteller ignoriert oder schon mal schlicht weggelogen...." ...wir sind eine Aussenstelle und haben keinen Chef..." - und 2 Plätze weiter wird ein Arbeitsplatz - Dank moderner Büroorganisation - als "Teamleiter Abteilung XX" ausgeschildert...:(

Und wie wehrt man sich dagegen?

Indem man erstmal einen langen Atem hat. Dann dem Gegenüber ganz unaufgeregt eine Frage stellt, die in etwa so lauten könnte...." Lesen die Leserbriefe in der XX-Zeitung ( örtliche Presse ) ..?.... Sollten Sie aber, denn demnächst wird ihr ausserordentlich unfreundliches und inkompetentes Verhalten dort nachzulesen sein..."
"Natürlich interessiert es Sie nicht, wenn ich mich dort beschwere...nur, sieht das Ihr Chef auch so? Sie wissen doch, Chefs hassen nichts so sehr wie schlechte Presse in der örtlichen Zeitung....und einer - in diesem Fall könnte ich mir Sie ganz gut vorstellen - muß dafür seinen Kopf hinhalten...."

Natürlich wird die Alte nicht zusammenbrechen...aber sie wird unsicher und mit ..."beenden wir besser diese Gespräch " versuchen, dich abzuwimmeln.
Also erheben wir uns und gehen aus dem Büro, genauer gesagt, wir wenden uns wieder um und gehen zu einer anderen Kollegin und fragen diese mit ausgesuchter Höflichkeit, wer den das Sagen hier im Hause hat...und jede Wette - der Duft deines Rasierwassers schwebt noch in der Luft, da ist die Dummbratze, die dir das Leben schwermacht auch schon bei der Kollegin um nachzufragen, was geht...
(Gut auch: " Können Sie mir vielleicht sagen, ob Herr XX, ihr Amts/Behördenleiter noch im Xx-Stock, Zimmer XX zu finden ist, da war ich anläßlich meiner letzten Vorsprache....( vorher über den Namen des Ämtergottes informieren - und vor allem im Aufzug schauen, wo " Amtsleitung " ausgeschildert ist - Tipp: immer ganz nah bei Gott, also im letzten Stock...:D )

Spätestens bei dieser Info ist dem Drachen von zuvor zumindest der Vormittag verhagelt...Ärger liegt in der Luft...

Ich pflege immer meine Mind-Maps zu zelebrieren; d.h., ich bin in der Lage, jedes Gespräch fast wortgenau zu rekonstruieren...und das wirkt auf die Gegenseite immer! bedrohlich.

Nun aber auch beim lieben Gott, dem Cheffe vom Amt vorsprechen. Gut, den bekommt man nicht persönlich zu sehen, aber den Stellvertreter oder dessen SV oder zumindest....Ihr versteht?

Mind-Map vorlegen und höflich anfragen, ob es im Interesse des Amtes liegt, wenn das xxx Verhalten der XX Sachbearbeiterin Gegenstand eines Leserbriefes wird....wo doch erst vor kurzem, Sie erinnern sich? ...dieser Leserbrief eines Kunden, der ähnlich unverschämt wie ich behandelt wurde, diese lange Leserbriefdiskussion auslöste....:rolleyes:

Meist wird dann erstmal ein Kaffee/Kaltgetränk angeboten und im Smalltalk geklärt, wie man helfen kann.
Natürlich kommt man dem Boss entgegen, generös verzichtet man - vorbehaltlich einer schriftlichen Entschuldigung - ( und auf die bestehen!! ) auf eine Dienstbeschwerde bei der vorgesetzten Behörde...( was dem Amt Arbeit und Schreibkram verursacht ) ..
Und Nein! Ohne schriftliche Entschuldigung geht nichts....

Das ist der neuralgische Punkt! Nur widerwillig wird in Schriftform geantwortet - aber es ist möglich! ( Ich habe von 4 Behörden in Heilbronn die Entschuldigung erhalten; bei einer anderen bekam ich aus Stuttgart eine Quasi-Entschuldigung...:wink: )

Warum die Entschuldigung?

Die bekommt der nächste Behörden-Trampel bei unverschämtem Verhalten zum Lesen vorgelegt....und die Bemerkung..." glauben Sie, das dieses Schreiben beim Verursacher, einer SB wie Ihnen , keine Konsequenzen hatte..." dürfte dann für einen gesteigerten Adrenalinschub im Behördenkörper sorgen :D

Mit hoheitlichen Grüßen

Kingpin

:biggrin: Herrlich!


Zum Thema: Vielleicht wäre es mal an der Zeit, den Beamtenstatus, wie er heute existiert, zu überdenken! Beamte können sich ja ziemlich viel Inkompetenz leisten, ohne daraus gravierden Folgen befürchten zu müssen. Das schafft natürlich keine Anreize service- und leistungsorientiert zu arbeiten.
Ich sehe es zumindest an meinem ABI-Jahrgang. 50% meiner ehemaligen Klassenkameraden beginnen bzw haben bereits ein Studium auf Lehramt begonnen. Begründung ist immer die Gleiche: "Verhältnismäßig wenig zu tun, viel Urlaub, Unkündbarkeit, kein Bock auf die freie Wirtschaft und Leistungsdruck"

Alex31
2007-10-10, 19:13:17
Ja, warum wohl?

Hi all,

sicher spielt die Art der Behörde eine große Rolle. Absolute Frustbehörden sind die Arbeitsämter, Einwohnermeldeämter oder die Zulassungsstellen. Dort findet " Frau" den ganzen Arbeitstag lang unverschämte, schlecht gelaunte, stinkende ( Deo - was ist das..? ), betrunkene oder überhebliches, kaum deutsch sprechendes Publikum vor - und die paar normalen Kunden ( wie unser Threadstarter) werden dann schon gar nicht mehr wahrgenommen.
Ausserdem können dort die Mädelz ihren Frust durch besonders genaues - will heissen pedantisches - Einhalten der Vorschriften bewältigen, weil sie nämlich jedes positive Verhalten gegenüber dem Kunden einfach mal ignorieren. Die Begriffe "Glaubhaftmachung", "verständlicher Grund" oder das Bäh-Wort...igitt .. "Ermessensspielraum" , die eigentlich den Antragstellern ( noch vor wenigen Jahren "Bittsteller" genannt ) zu Gute kommen sollen, werden schlicht abgeleugnet. Sich hinter Formalien und Formularen verschanzen - und schon ist die Festung "Öffentlicher Dienst" für die arme Sau von Kunden uneinnehmbar - und vor allem nur sehr schwer rechtlich zu beanstanden.
Mit so viel Machtfülle ausgestattet kann "Frau" sich zum Herrscher über Papier und Pinsel ( hier: Kugelschreiber und Bescheid ) aufschwingen - und der Betroffene schaut betröppelt aus der Wäsche....
Ist der erste Kunde ruppig ( und wer wird das nicht bei dieser Betonkopf-Mentalität ), dann büßen es halt die nächsten 5 Antragsteller für ihn ab...:P

Die übelste Kundschaft ist aber ( für diese "Dienstleister" :eek: ) der gut situierte, informierte und §§-erfahrene Kenner der Materie....:|
Jetzt packt "Frau" ihre Allzweckwaffe für Notfälle wie diesen aus, nämlich die ..." ich glaube wir beenden jetzt das Gespräch..." - Keule. Abwürgen statt Argumentation!
Natürlich wird das so laut zelebriert, dass die Kolleginnen rings umher das mitbekommen und schlagartig das Interesse auf "Frau" und Bittsteller konzentriert ist...und die Security sich schon mal warmläuft...:eek:

So läuft das heute in den einzelnen Amtsstuben ab, natürlich gedeckt von den Chefs im Hintergrund, die der Normalsterbliche eh nie zu Gesicht bekommt.
Rigeros werden sämtliche Rechte der Antragsteller ignoriert oder schon mal schlicht weggelogen...." ...wir sind eine Aussenstelle und haben keinen Chef..." - und 2 Plätze weiter wird ein Arbeitsplatz - Dank moderner Büroorganisation - als "Teamleiter Abteilung XX" ausgeschildert...:(

Und wie wehrt man sich dagegen?

Indem man erstmal einen langen Atem hat. Dann dem Gegenüber ganz unaufgeregt eine Frage stellt, die in etwa so lauten könnte...." Lesen die Leserbriefe in der XX-Zeitung ( örtliche Presse ) ..?.... Sollten Sie aber, denn demnächst wird ihr ausserordentlich unfreundliches und inkompetentes Verhalten dort nachzulesen sein..."
"Natürlich interessiert es Sie nicht, wenn ich mich dort beschwere...nur, sieht das Ihr Chef auch so? Sie wissen doch, Chefs hassen nichts so sehr wie schlechte Presse in der örtlichen Zeitung....und einer - in diesem Fall könnte ich mir Sie ganz gut vorstellen - muß dafür seinen Kopf hinhalten...."

Natürlich wird die Alte nicht zusammenbrechen...aber sie wird unsicher und mit ..."beenden wir besser diese Gespräch " versuchen, dich abzuwimmeln.
Also erheben wir uns und gehen aus dem Büro, genauer gesagt, wir wenden uns wieder um und gehen zu einer anderen Kollegin und fragen diese mit ausgesuchter Höflichkeit, wer den das Sagen hier im Hause hat...und jede Wette - der Duft deines Rasierwassers schwebt noch in der Luft, da ist die Dummbratze, die dir das Leben schwermacht auch schon bei der Kollegin um nachzufragen, was geht...
(Gut auch: " Können Sie mir vielleicht sagen, ob Herr XX, ihr Amts/Behördenleiter noch im Xx-Stock, Zimmer XX zu finden ist, da war ich anläßlich meiner letzten Vorsprache....( vorher über den Namen des Ämtergottes informieren - und vor allem im Aufzug schauen, wo " Amtsleitung " ausgeschildert ist - Tipp: immer ganz nah bei Gott, also im letzten Stock...:D )

Spätestens bei dieser Info ist dem Drachen von zuvor zumindest der Vormittag verhagelt...Ärger liegt in der Luft...

Ich pflege immer meine Mind-Maps zu zelebrieren; d.h., ich bin in der Lage, jedes Gespräch fast wortgenau zu rekonstruieren...und das wirkt auf die Gegenseite immer! bedrohlich.

Nun aber auch beim lieben Gott, dem Cheffe vom Amt vorsprechen. Gut, den bekommt man nicht persönlich zu sehen, aber den Stellvertreter oder dessen SV oder zumindest....Ihr versteht?

Mind-Map vorlegen und höflich anfragen, ob es im Interesse des Amtes liegt, wenn das xxx Verhalten der XX Sachbearbeiterin Gegenstand eines Leserbriefes wird....wo doch erst vor kurzem, Sie erinnern sich? ...dieser Leserbrief eines Kunden, der ähnlich unverschämt wie ich behandelt wurde, diese lange Leserbriefdiskussion auslöste....:rolleyes:

Meist wird dann erstmal ein Kaffee/Kaltgetränk angeboten und im Smalltalk geklärt, wie man helfen kann.
Natürlich kommt man dem Boss entgegen, generös verzichtet man - vorbehaltlich einer schriftlichen Entschuldigung - ( und auf die bestehen!! ) auf eine Dienstbeschwerde bei der vorgesetzten Behörde...( was dem Amt Arbeit und Schreibkram verursacht ) ..
Und Nein! Ohne schriftliche Entschuldigung geht nichts....

Das ist der neuralgische Punkt! Nur widerwillig wird in Schriftform geantwortet - aber es ist möglich! ( Ich habe von 4 Behörden in Heilbronn die Entschuldigung erhalten; bei einer anderen bekam ich aus Stuttgart eine Quasi-Entschuldigung...:wink: )

Warum die Entschuldigung?

Die bekommt der nächste Behörden-Trampel bei unverschämtem Verhalten zum Lesen vorgelegt....und die Bemerkung..." glauben Sie, das dieses Schreiben beim Verursacher, einer SB wie Ihnen , keine Konsequenzen hatte..." dürfte dann für einen gesteigerten Adrenalinschub im Behördenkörper sorgen :D

Mit hoheitlichen Grüßen

Kingpin
Finde ich schon interessant nur stelle ich mir die Frage in wie weit das stimmt. Bin selber ein "Behörden-Trampel" wenn auch ohne Kundenkontakt und ich kann mich nicht erinnern, das wir jemals auf solche Sachen so wie beschrieben wirklich reagiert hätten. Und eine erhaltene Entschuldigung als Sieg zu feiern, man sollte überlegen was es ist, es ist ein Stück Papier mit Buchstaben drauf. So etwas wird wohl nicht nur für eine Person gedruckt.

Nur mal so zum Nachdenken.

LovesuckZ
2007-10-10, 20:08:45
Ich sehe es zumindest an meinem ABI-Jahrgang. 50% meiner ehemaligen Klassenkameraden beginnen bzw haben bereits ein Studium auf Lehramt begonnen. Begründung ist immer die Gleiche: "Verhältnismäßig wenig zu tun, viel Urlaub, Unkündbarkeit, kein Bock auf die freie Wirtschaft und Leistungsdruck"

Blöd nur, dass Lehrer kein Anrecht auf Verbeamtung ist. ;D

Marmicon
2007-10-10, 20:12:52
Blöd nur, dass Lehrer kein Anrecht auf Verbeamtung ist. ;D

Wovon wird die Verbeamtung abhängig gemacht? :biggrin:
AN meiner Schule war es so, dass die Mehrheit der Lehrerschaft verbeamtet war...

LovesuckZ
2007-10-10, 20:24:22
Wovon wird die Verbeamtung abhängig gemacht? :biggrin:
AN meiner Schule war es so, dass die Mehrheit der Lehrerschaft verbeamtet war...

Früher. Viele der neuen Lehrer werden z.B in Berlin nur noch als Angestellte eingestellt.

Pirx
2007-10-10, 20:53:50
Ich hab den Eindruck, die Menschen (beiden Geschlechts) in Behörden hatten niemals die Sichtweise und Einsichten sowie Freiheiten, wie Sie die Menschen in der nicht wirklich freien Wirtschaft haben - sie überblicken oft nicht, welche Konsequenzen die Entscheidungen, die sie nach ihrem Regelwerk treffen (zu treffen haben), haben können.
Sie haben meist auch sehr wenig Spielraum und das ist auf eine Art auch gut so, aber andererseits führt es dazu, daß sie sich evtl. von den in Ihren Augen sinnlosen Widerreden ihrer Gegenüber auf Dauer genervt fühlen, weil auch über die Zeit keine "Besserung" eintritt. Und so stumpfen sie mit der Zeit ab und glauben, daß, weil ihre Vorschriften ihnen recht geben, sie auch immer recht haben.:D

Also Kombination aus:
zu wenig Weitblick/Kreativität
persönliche Perspektivlosigkeit/Abstumpfung
geringe Handlungsspielräume

oder es ist doch ganz anders;)

aevil
2007-10-10, 20:56:44
Blöd nur, dass Lehrer kein Anrecht auf Verbeamtung ist. ;D
Na das ist doch mal was :)
SOweit ich mich erinnere wird mittlerweile viel zurückhaltender verbeamtet, in der Verwaltung oder als "Schaltertussi" ist das ja auch wirklich nicht nötig.

ShadowXX
2007-10-10, 21:27:05
Kannst ja gerne Deinen Perso nicht verlängern, dann wirst schon sehen wie teuer es wird.

8 Euro....genau so viel wie jeder für einen neuen Perso bezahlt. Ich hab mir erst gestern einen einen neuen machen lassen, nachdem mein jetziger schon über 1 Jahr abgelaufen war.
Das hat keinen Menschen interessiert......

Dein Argument ist völlig haltlos und wenn es Dir nicht passt, mach wie Du Bck hast.

Warum ist mein Argument haltlos....wenn die "Schalterbeamten" nett sind, bin ich es auch. Wenn die nicht nett sind bin ich es auch nicht.
Beschwer Dich aber nicht, wenn Du Deinen bürgerlichen Pflichten nicht nachkommst in einer demokratischen Grundordnung.
???
Was willst du damit ausdrücken? Das der Staat untergeht, wenn wir mit abgelaufenen Persos rumlaufen? Nicht mal die am Flughafen hat es gestört das ich einen abgelaufenen Perso hatte.

Kingpin
2007-10-11, 10:31:46
Hi all,
Hi Alex31,

ich war lange Zeit als Beamter des gehobenen Dienstes auf der anderen Seite des Schreibtischs gewesen. Deshalb weiß ich auch, wo man piksen muss, damit es wehtut..;)

Um wen geht es eigentlich?

Bestimmt nicht um "Beamte", den die findet man in einer Behörde höchstens in den oberen Rängen ( in meinem Amt waren von 169 Bediensteten gerade mal um die 20 Beamte..)
Die hier von mir als "Behörden-Trampel" abqualifizierten Mitarbeiter rekrutieren sich nahezu ausschliesslich aus Empfangspersonal und Hilfssachbearbeiterinnen. Dazu noch von anderen Behörden oftmals gegen den eigenen Willen abgeordnet - und schon krachts im Gefüge.

Nur mal so ein aktuelles Beispiel:

Ich helfe im Bekanntenkreis oder Nachbarn, die mit dem Arbeitsamt nicht klar kommen, indem ich ihnen beim Ausfüllen dieser Anträge, Formulare oder Anweisungen dieser Behörde helfe - bis hin zu Besuchen bei den Sachbearbeitern - den schemenlosen, anonymen Geistern dieser Behörden. Jeder weiß, das sie irgendwo existieren - doch kein armer Antragsteller bekommt sie je zu Gesicht...:eek:

Warum? Weil man am Empfang sein Begehren/Wunsch/Antrag/Beratungsgespräch anmelden muss, um dann bei irgendeiner - sagen wir mal - Anhörerin sein Anliegen vorzutragen. Diese Personen sind hier in HN zumindest zu 95% weiblich, von anderen Behörden requiriert ( u.a. vom Versorgungsamt HN, welches aufgelöst wurde, und bei dem ich einst angefangen hatte ) und damit zumeist gegen ihren Willen dort tätig und dementsprechend lustlos.
Dann erzählst du dieser Person deine Nöte und die gibt diese Info dann dem Sachbearbeiter weiter...d.h., du sitzt dann zwischen 5-15 Minuten allein/mit deiner Begleitung am Platz und ...liest z.B. die Tageszeitung und genehmigst dir dein hart verdientes mitgebrachtes Brötchen...was naturgemäß zu Irritationen bei den anderen Anhörerinnen im Großraumbüro führt...:rolleyes:
Als Diabetiker brauch ich das aber ( und dir verrate ich, dass ich zum Glück mit dieser Krankheit nicht gesegnet bin...;) ) und so überbrücken wir die Zeit.
Irgendwann taucht die gute Frau dann auf und erzählt, dass sie mit dem SB beraten habe und das Anliegen bearbeitet werde....was zugleich die Aufforderung darstellt, zu gehen. Du kennst das alte Kinderspiel, wo Kinder in einer Reihe sitzen und einer flüstert dem anderen was ins Ohr und alle lachen bei dem was da rauskommt, wenn der letzt in der Reihe sagen muß, was man ihm eingeflüstert hat? Du kannst dir vorstellen wieviel eine solche Anhörerin nach 5-10 Minuten Erklären eines komplexen Sachverhalts behalten hat - und weil Frau ja alles weiß - sie sich - natürlich - keine Notiz gemacht hat. Du kannst dir also vorstellen, was da beim SB an Gestammel und .."keine Ahnung was die wollen " rüberkommt? Und was der SB der Bratze mit auf den Weg gibt, und was wir davon noch "erklärt" bekommen?
Natürlich gibt es keine Niederschrift des Antrages ( der lt. Gesetz ..."schriftlich oder zur Niederschrift bei der Behörde...geltend gemacht werden kann"...) und schon verstößt der Behördenkörper gegen das Gesetz...:(
Und genauso natürlich geben wir uns nicht mit diesem Abspeisen der Armen zufrieden...schließlich muß der Antragsteller Fahrtkosten und Zeit aufwenden um beim Amt vorzusprechen, da er ja statt wie früher einen SB am Telefon nur noch eine anonyme Zentralrufnummer bekommt, was dazu führt, dass z.B. ein Anrufer aus HN in einem Callcenter in Passau oder Dortmund oder Jena landet, wo sein Begehren dann ( vermutlich ) per Computer erfasst wird und dem SB in Heilbronn zugesandt wird...:eek::eek: - wenn Dir da mal nicht die Augen aus dem Kopf fallen ob dieses Aufwandes an Schwachsinnstätigkeit...

Zurück zu unserer Anhörerin: die wird nun genervt, wenn der Kunde ( denn das ist der gemeine Antragsteller/Bittsteller - was auch immer - ja heute ) wenn man konkret ein Ergebnis haben will...
Beispiel: eine Frau arbeitet mit stark wechselndem Monatseinkommen- mal mtl. 200 Euro, mal 600 Euro Verdienst - je nach Arbeitsanfall und Einsatz. Also müssten die Notverwalter im Amt auch jeden Monat die Leistung für die Frau ( alleine) und die 4 Kinder neu berechnen. Statt dessen rechnet man einfach mal 450 Euro pauschal an...und seit 3 Monaten kommt die Gute nicht über 280 Euro Einkommen raus und ist das heulende Elend, weil der so stark gekürzte Betrag hinten und vorne nicht ausreicht....und die netten Anhörerinnen ( bei 4 Besuchen jedesmal eine andere Abblockerin ) hören sich unser Anliegen an, wandern zum SB, versprechen Änderung - und nichts passiert...
Teamleiter sprechen - geht nicht, haben wir keinen ( Lüge! )
SB sprechen und persönlich die Umstände schildern - nicht erlaubt ( Lüge! )
Einmalzahlung der mittlerweile mehrere hundert Euro hohen Nachzahlung ist nicht möglich ( Lüge! Genau dies sieht das Gesetz ausdrücklich für solche schweren Fälle vor )
Monatliche Berechnung? Geht nicht, muß SB entscheiden - und den selbst zu sprechen...natürlich nicht möglich.
Und jedesmal erzählst einem anderen Abblock-Trampel die Geschichte neu, jedesmal tappt die Bratze zum "SB" und jedes mal lautet die Antwort..." geht nicht oder: wird sofort erledigt, morgen erhalten sie einen neuen Bescheid ( seit 6 Wochen ist jeder Tag "morgen", gell ..."
Also haben wir den Fall publik gemacht und als die Presse sich beim Amt meldete hies es, dass ein Antrag mit laufenden Änderungswünschen ( von uns ) noch nicht bearbeitet werden konnte, was zu dem bedauerlichen und natürlich absoluten Einzelfall führte...
Seitdem bitte ich das Amt ( per Dienstaufsichtsbeschwerde ) klarzulegen, um welchen Antrag es sich denn handelt, den zwar das Amt wohl kennt, wir aber weder gestellt haben noch kennen...:eek:
Immerhin hat die Frau nun ihr Geld bekommen...natürlich...natürlich auch falsch berechnet..natürlich zu ihren Ungunsten und natürlich geht es jetzt wieder von vorne los. Natürlich haben wir den Stellvertreter des Amtsleiter zu Gesicht bekommen - den SB, der die Sache leicht klären könnte - natürlich - nicht..:(
Natürlich bedauert man von höchster Ebene den Vorfall..."halt das Personal, dass schnell eingearbeitet werden muss und ...sie verstehen, Herr XXX, das heutige Person ist auch nicht mehr das, was es früher war"....
Klar...ich verstehe...natürlich....:confused:
Deshalb bezeichne ich diese - und nur diese - unfähigen, ignoranten, besserwissenden und menschenverachtenden Bekördenkörper als Trampel ...natürlich....

Gruß
Kingpin

Unicornbait
2007-10-11, 12:16:53
@Kingpin: Respekt !

Marodeur
2007-10-12, 01:35:11
Ich hab den Eindruck, die Menschen (beiden Geschlechts) in Behörden hatten niemals die Sichtweise und Einsichten sowie Freiheiten, wie Sie die Menschen in der nicht wirklich freien Wirtschaft haben - sie überblicken oft nicht, welche Konsequenzen die Entscheidungen, die sie nach ihrem Regelwerk treffen (zu treffen haben), haben können.
Sie haben meist auch sehr wenig Spielraum und das ist auf eine Art auch gut so, aber andererseits führt es dazu, daß sie sich evtl. von den in Ihren Augen sinnlosen Widerreden ihrer Gegenüber auf Dauer genervt fühlen, weil auch über die Zeit keine "Besserung" eintritt. Und so stumpfen sie mit der Zeit ab und glauben, daß, weil ihre Vorschriften ihnen recht geben, sie auch immer recht haben.:D

Also Kombination aus:
zu wenig Weitblick/Kreativität
persönliche Perspektivlosigkeit/Abstumpfung
geringe Handlungsspielräume

oder es ist doch ganz anders;)

Es kommt einfach immer auch auf den Beamten an. Alle über einen Kamm scheren bringt nix. Gibt bei Beamten/Angestellten große ...*piep*... und gibt auch in der Wirtschaft große .... *piep*.....

Wenns hier bei uns um irgendwelche Gutachten geht hab ich zumindest schon die Erfahrung gemacht das einige nicht 100%ige Paragraphenreiter sind. Wenn es Sinn macht bzw. ungefährlich ist wird mal ein Auge zugedrückt, wenn man es aber beim besten willen nicht zudrücken kann wird aber auch durchaus geholfen das man das so hinbekommt das es eben nicht mit den Gesetzen kollidiert. Damit mein ich jetzt nicht an den Gesetzen vorbei rumbiegen sondern es wird drauf hingewiesen was anders gemacht werden muss und wie man das dann am besten und sinnvollsten macht. Normal sehen das auch alle ein.

Kommunikation ist nunmal alles. Kommt einer blöd der hat halt auch nicht viel Hilfe zu erwarten, und man sollte kaum glauben wieviele Spacken schon mit mieser Laune, blöden Sprüchen und vorgefassten Meinungen in Ämtern auftauchen. Das denen der Wind genauso zurück bläst sollte klar sein. Wer freundlich bleibt oder zumindest mal neutral dem wird in der Regel auch geholfen.

Wie gesagt, ich red hier von unsern Amt. Was andere machen weis ich ja nicht. Gibt vielleicht auch regionale Unterschiede.

Heut bzw. gestern war ich Motorrad anmelden in aller früh. 2 waren schon drin, 2 warteten draußen. Dauerte halt etwas, vielleicht hat da einer was vergessen oder wollt was schwierigeres. Die eine Frau draußen aber legte gleich wieder los ... "Was dauert denn das wieder so lang..." "Faulen Beamte wieder" "Müssen doch alle blöd sein die aufm Amt arbeiten" blablabla... Wenn die mit solchen Sprüchen auch noch rein geht könnt die von mir aus bleiben wo der Pfeffer wächst und sich ihre Schilder wohin nageln...

Marmicon
2007-10-12, 15:23:33
Und schon wieder :mad: Ich glaub das einfach nicht. War heute beim Arbeitsamt, mich für die nächsten 4-5 MOnate Ausbildungs-suchend zu melden, um weiterhin das Kindergeld ausbezahlt zu bekommen.

Sitze also im Warteraum, neben mir noch ne schicke Abiturientin mit Mutter.
Die Abiturientin darf als erste zur Sachbearbeiterin... so.. nach 10min kommt sie fluchend raus und verlässt mit Mutter das Gebäude ;D.
Meine Laune war zu dem Zeitpunkt wieder auf einem Tiefpunkt.

Sachbearbeiterin ruft mich rein...

Ich: "Schön Guten Tag"
SB: ...... *keine Antwort*
SB: "Weswegen sind Sie hier?"
Ich: "Ich will mich aubildungs-suchend melden, mein Studium fängt erst in knapp 5 MOnaten an... blabla usw"

SB: *schmeißt mir nen dicken Bogen zum Ausfüllen auf den Tisch* "im Warteraum ausfüllen und dann wiederkommen wenn fertig!"
Ich: "Ich hätte da noch eine Frage bezüglich der Abmeldung, sobald ich eine Ausbildung, Studium sonstwas habe...blabla!?"
SB: "Informieren müssen Sie sich schon selber!"

Natürlich alles mit entsprechender Betonung a la Auschwitz-Aufseherin -_-
Hab ihr den scheiß Bogen danach auf den Tisch geklatscht, hab ihr gesagt, dass sich das erstmal erledigt hätte. Bin dann straight zur Beraterin am andern Schalter gegangen und hab ihr freundlich gesagt, dass ich gerne mal wüsste, wer der Vorgesetze ist... bin dann da hin, hab Dampf abgelassen und die Olle angeschwärzt...der Cheffe hat sich dafür entschuldigt... bringt zwar wahrscheinlich nicht viel, aber was solls.

Ich hab inzwischen echt keinen Bock mehr auf die Scheiße oO
Es fehlten dort wirklich nur noch ein Duschkopp und nen paar alte Kacheln und wir hätten eine geschichtsgetreue Nachbildung von Ausschwitz. Atmosphäre war wirklich absolout spitze :rolleyes:
Warum muss man sich sowas als Bürger gefallen lassen? Ich bezahle Steuergelder für den Scheiß und erwarte auch eine entsprechende Dienstleistung.

Lyka
2007-10-12, 15:29:28
das Witzige ist, das funktioniert nicht in der freien Wirtschaft...
ich arbeite in der Reklamation und wenn ich dem nächsten Kunde, nachdem mich einer am Telefon zusammengeschrien, anmaule... das wäre falsch, für mich, die Firma und den Kunden...

Marmicon
2007-10-12, 16:25:18
das Witzige ist, das funktioniert nicht in der freien Wirtschaft...
ich arbeite in der Reklamation und wenn ich dem nächsten Kunde, nachdem mich einer am Telefon zusammengeschrien, anmaule... das wäre falsch, für mich, die Firma und den Kunden...

So siehts aus. Hätte ich sie als erstes angemault, könnte ich solche Reaktionen zum Teil verstehen, aber ich hab nichts gemacht, deswegen kann ich diese Reaktionen wirklich nicht nachvollziehen. Ich hab 4 Jahre im Baumarkt gejobbt, das war auch scheiß stressige Arbeit und die Kunden haben einem manchmal den Rest gegeben. Gab da so ein paar Exemplare, die haben mich wirklich zu Kochen gebracht, jedoch kann ich meinen Ärger über einen Kunden doch nicht auf alle projezieren, denn schließlich war der überwiegende Teil an Kunden wirklich sehr nett. Und selbst bei den hysterischen Kunden wurde man nie ausfallend. Man hat sie sachlich auf ihr Verhalten aufmerksam gemacht und Ihnen danach nach besten Willen geholfen. Ich wäre schon lange weg, wenn ich mir aquädates erlaubt hätte.