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amida maru
2007-10-30, 14:46:04
Hallo. Ich suche ein gutes C# Buch da ich mit XNA anfangen will. Ich bin Umsteiger von C++. Ich habe von einem Freund das Buch "Visual C# 2005" von Frank Eller ausgeliehen. Aber ich bin mit diesem buch äußerst unzufrieden.
In diesem Buch sind nur Codesnippets fast keine sinnvollen Beispiele wo man das erlernte einsetzt.... Kennt jemand von euch ein gutes preiswertes buch für einsteiger was die Grundlagen und bisschen drüber hinaus erklärt?

MfG
amidamaru

Johnny
2007-10-30, 14:56:11
http://www.galileocomputing.de/openbook/visual_csharp/visual_csharp_00_000.htm#Xxx999158

bisher das einzige Programmierbuch was ich durch habe...weils einfach sehr gut ist. Beispiele, auf die ich immer noch zurückgreife, guter Aufbau und als unverzichtbar als Nachschlagewerk.

rotalever
2007-10-31, 14:27:07
Zum späteren nachschlagen ist auch sicher die MSDN sehr gut (msdn.microsoft.com)

amida maru
2007-11-08, 19:41:55
hmm ist das wirklich gut. weil mit dem frank eller sein buch komm ich net zurecht netmal als c++ progger...

Unfug
2007-11-08, 19:45:10
Also ich fand die Webcasts von MS sehr geil.
Zumindst für den Anfang sehr gut.

http://www.google.de/search?client=opera&rls=de&q=webcast+c%23&sourceid=opera&ie=utf-8&oe=utf-8&lr=lang_de

amida maru
2007-11-08, 19:52:42
hmm wie findet ihr das da hatte das einer von euch schon?
http://www.amazon.de/Microsoft-Visual-2005-Schritt-CD-ROM/dp/3860635514/ref=pd_sim_b_shvl?ie=UTF8&qid=1194547440&sr=8-5
25 euro gebraucht...

rotalever
2007-11-08, 20:46:57
hmm ist das wirklich gut. weil mit dem frank eller sein buch komm ich net zurecht netmal als c++ progger...
Nach Deinen älteren Threads zu beurteilen wirkt die Bezeichnung "C++ progger" etwas seltsam:smile:

Damit es nicht nur OT wird:
Meine Erfahrung mit Programmierbüchern allgemein ist, dass sie oft sehr langatmig sind und nicht zum Punkt kommen. Es mag da zwar Ausnahmen geben, aber bisher habe ich es immer erlebt, dass ewig rumgelabert wird bis mal was konkretes kommt. Wirklich Programmieren habe ich eigentlich nur mit Hilfe von Internettutorials gelernt. Insbesondere sollte man sich vll. eine kleine Einführung anschauen, dann aber weiterführende Dinge nicht mehr mit so viel Text anschauen, nachher denkt man nach dem Lesen des Texts nämlich man hätte alles verstanden, dem ist aber leider nicht so, da man schnell den Überblick verliert und sich durch die Masse an "Sprache" in einem Buch nicht mehr aufs wesentliche Konzentrieren kann und das sind eigentlich kurze prägnante Beispiele in Source-Code Form und eine kurze Erklärung dazu.

Ich möchte jetzt nicht irgendwelche Bücher schlecht machen, nur wenn man wie der Threadstarter mit den Büchern, die man bisher gelesen hat, nicht zurecht kommt, dann wird das wohl mit anderen ähnlich sein und man schaut sich besser eine andere Form des Lernens an.

amida maru
2007-11-08, 20:57:59
zurecht kommen? der Frank Eller hat millionen von Fehler im Buch bei den erklärungen und dann lern ich es falsch...

amida maru
2007-11-08, 21:05:40
und ausserdem hab ich viel dazugelernt und hört auf leute zu beschimpfen die ihr net richtig kennt. ihr kennt mich fast garnichtmehr....
http://nopaste.info/bd5b3e2278.html
selber gemacht... nennt ihr das Kiddy Code? echt ey...
ach ja da ist noch ein fehler mit bitmap statt chipset drinnen... aber das wird noch gemacht

PS: sry für doppelpost

MuLuNGuS
2007-11-08, 21:28:13
zurecht kommen? der Frank Eller hat millionen von Fehler im Buch bei den erklärungen und dann lern ich es falsch...


ja lol ey,

dann hol dir doch ein anderes buch wenn das da so scheisse ist, gibt ja genug andere.
von "Charles Petzold z.b. gibt es das buch "Windows programmierung in C#", das ist zwar alt erklärt den einstieg aber sehr gut, auch wenn es eher um windowsprogrammierung geht als denn um die sprache C#.



p.s. bitmap vs. chipset

Neomi
2007-11-08, 21:43:18
und ausserdem hab ich viel dazugelernt und hört auf leute zu beschimpfen die ihr net richtig kennt. ihr kennt mich fast garnichtmehr....

Wo hat dich hier jemand beschimpft? Ich sehe nichts dergleichen.

Wenn jemand mit einem 100m langen Gummiseil von einer 100m hohen Brücke springen will, weil er sich sicher ist, daß das genau die richtige Länge ist, hat er ein Problem. Die Leute, die ihm dann sagen, daß das eine bescheuerte Idee ist und er lieber ein kürzeres Seil nehmen soll, meinen es bestimmt nicht böse. Nur mal so als kleine Analogie dazu.

Und jetzt wieder 100% Topic:

Es ist in deinem eigenen Interesse, dir keine Bücher für Umsteiger von C++ empfehlen zu lassen, sondern welche für Neueinsteiger. Mag sein, daß du in der Zwischenzeit viel gelernt hast (dein Codebeispiel läßt das nicht erkennen, deine aktuellen Umstiegsschwierigkeiten (aus dem XNA-Thread) sprechen sogar dagegen), aber du hast dich schon in deinen letzten Threads (und so lange ist das nicht her) maßlos selbst überschätzt. Das gefährliche an Selbstüberschätzung ist es ja eben, etwas können zu glauben, was man nicht wirklich kann.

Und noch ein Disclaimer, damit du das nicht falsch verstehst:

Dieses Posting soll nicht angreifen, beleidigen oder runtermachen. Es soll lediglich vor Enttäuschungen als Folge von Selbstüberschätzung bewahren. Es ist daher keinesfalls böse gemeint, sondern sollte als gutgemeinter Ratschlag dienen.

tokugawa
2007-11-08, 23:23:04
Hallo. Ich suche ein gutes C# Buch da ich mit XNA anfangen will. Ich bin Umsteiger von C++. Ich habe von einem Freund das Buch "Visual C# 2005" von Frank Eller ausgeliehen. Aber ich bin mit diesem buch äußerst unzufrieden.
In diesem Buch sind nur Codesnippets fast keine sinnvollen Beispiele wo man das erlernte einsetzt.... Kennt jemand von euch ein gutes preiswertes buch für einsteiger was die Grundlagen und bisschen drüber hinaus erklärt?

MfG
amidamaru

Meiner Erfahrung nach hilft es am meisten direkt an Beispielen zu lernen. Also an Tutorials und ähnlichem.

Die Dokumentation ist für Leute die programmieren können gut genug, und im Netz findet man auch genug. Setz dir ein Ziel, ein bestimmtes Programm zu entwickeln, und zieh das durch.

Das was man bei so einem praktischen Beispiel lernt kann dir kein Buch der Welt beibringen.

Gast
2007-11-09, 00:17:56
Du kommst von C++? Hmm, imo sollte C# dann kein sooo großes Problem darstellen.

Stock im Arsch - so lautet imo die (durchaus unfaire) Kurzcharakterisierung der meisten deutschen Anleitungen. Aus dem angelsächsischen gibt es allerdings einiges an kewlen Sachen. Beim imo besten Webcast ist mir allerdings z.Zt. leider die Adresse entfallen, war irgendwas mit RSS Reader entwickeln.

Schau mal hier, evtl. wirst du fündig: http://www.programmingtutorials.com/csharp.aspx

amida maru
2007-11-09, 14:19:57
also ich hab bisher die Erfahrung gemacht das tutorials für eine Sprache wie c# kein guter Schritt wäre... es ist erstens alles oberflächlich und ich will meine Augen nicht unnötig kaputt machen..

Monger
2007-11-09, 15:05:59
Mir ist leider noch kein Programmierbuch unter die Finger gekommen was das Geld wert gewesen wäre.

Wenn es um abstraktere Themen geht, wie Software Design, Projektmanagement etc. - da habe ich einiges gutes gelesen. Mir persönlich hat da Tom DeMarco viel Spaß gemacht.

Aber bei sprachspezifischem Krams bin ich persönlich mit Online Tutorials am glücklichsten geworden.

Gast
2007-11-09, 15:08:37
Mir ist leider noch kein Programmierbuch unter die Finger gekommen was das Geld wert gewesen wäre.


Dann kennst du nicht viel oder hast bis jetzt wenig Bücher gelesen.

amida maru
2007-11-09, 15:09:23
tutorials sind irgendwie nicht einheitlich... aber ma gucken^^ ich schau ma bei robsite oder so

Johnny
2007-11-09, 15:10:45
Nur mal neben bei: in der Zeit wo du nach einem Buch suchst, hätte man 2 Programmiersprachen lernen können. Mal abgesehen davon: wer sich heutzutage ein Programmierbuch kauft, der ist selbst schuld.

Gast
2007-11-09, 15:17:57
Mal abgesehen davon: wer sich heutzutage ein Programmierbuch kauft, der ist selbst schuld.

Warum das denn? Totaler Schwachsinn.

TheGamer
2007-11-09, 15:58:38
Wenn jemand mit einem 100m langen Gummiseil von einer 100m hohen Brücke springen will, weil er sich sicher ist, daß das genau die richtige Länge ist, hat er ein Problem. Die Leute, die ihm dann sagen, daß das eine bescheuerte Idee ist und er lieber ein kürzeres Seil nehmen soll, meinen es bestimmt nicht böse. Nur mal so als kleine Analogie dazu.


Mein alter Freund amida maru ist wieder da :D

Neomi dieser Text passt so genial zu seinen alten Posts/Threads :D

Johnny
2007-11-09, 16:00:59
Warum das denn? Totaler Schwachsinn.
Weil man jede Art von Informtion im Netz bekommt und das kostenlos. Wenn ich mir dabei das Gallileo OpenBook anschaue, ist das sogar noch viel besser als die meisten käuflichen Bücher. Neben bei trainiert man eine der wichtigsten Tätigkeiten eines Entwicklers, das Recherchieren. Ein weiterer Vorteil: du bekommst die Infos aus mehreren Quellen und nicht wie aus einem Buch, monoton. Das Zeigt dir die Möglichkeiten auf, was wiederrum das Verständnis steigert. Wenn das Schwachsinn ist, dann...

Monger
2007-11-09, 16:45:45
Außerdem ist es wichtig, schnell mal Referenzen nachschlagen zu können. Programmieren zu lernen ist nix lineares, dafür sind die Problemfelder zu vielfältig.

Man muss so oder so online recherchieren, dann kann man auch gleich ganz online bleiben.

Gast
2007-11-09, 17:01:10
Weil man jede Art von Informtion im Netz bekommt und das kostenlos. Wenn ich mir dabei das Gallileo OpenBook anschaue, ist das sogar noch viel besser als die meisten käuflichen Bücher.


Fastfood Informationen, ja. Wenn das Gallileo OpenBook für dich schon hohes Niveau ist, auweia. Und ein Buch gibt dir i.d.R. einen zusammenhängenden Überblick und beleuchtet auch unterschiedliche Themen, die wiederum in Beziehung stehen können (und oft tun). Bei kurzen Onlineauszügen oder Tutorials bekommst du einfach einen Tunnelblick, weil du gar nicht weißt, was es noch alles gibt und wie komplex die Thematik im Hintergrund sein kann.
Zum schnellen Nachschlagen ist das Internet ok, aber stellenweise findet man nur noch schrott und keine brauchbaren Informationen, wenn es mal abseits des Mainstrem blabla geht.


Neben bei trainiert man eine der wichtigsten Tätigkeiten eines Entwicklers, das Recherchieren.


Das geht schlecht, wenn du nicht weißt, wonach du recherchieren sollst.
Und jemand der fähig ist, Bücher von vorne bis hinten durchzulesen und zu verstehen, der ist dann auch fähig bestimmte Informationen im Buch/Internet nachzuschlagen bzw. aufbauend darauf neue Informationen zu suchen.


Ein weiterer Vorteil: du bekommst die Infos aus mehreren Quellen und nicht wie aus einem Buch, monoton.


Es gibt Leute, die lesen ständig Bücher. Aber gut, wer so sehr Probleme mit dem Lesen von Fachbüchern hat, der wird wahrscheinlich auch sonst nicht sonderlich lesen.


Das Zeigt dir die Möglichkeiten auf, was wiederrum das Verständnis steigert. Wenn das Schwachsinn ist, dann...

Verständnis baust du dir ganz sicher nicht auf, indem du patchworkartig dir hier ein Klecks und da ein Klecks zusammengoogelst.

Außerdem würde mich das einfach terisch nerven, stundenlang auf den Monitor zu schauen. Ich will bequem von der Couche oder Bett lesen.

erstaunter Gast
2007-11-09, 21:07:57
Nenn doch mal ein paar Fehler aus dem Buch von Eller und Kofler!
Interessiert mich.

tokugawa
2007-11-09, 21:15:41
Nur mal neben bei: in der Zeit wo du nach einem Buch suchst, hätte man 2 Programmiersprachen lernen können. Mal abgesehen davon: wer sich heutzutage ein Programmierbuch kauft, der ist selbst schuld.

Bei "Programmier"-Büchern stimm ich dir zu.

Bei Büchern bei denen es um grundlegendere Higher-Level-Konzepte geht, wie etwa Design Patterns oder Algorithmik, nicht. Da sind Bücher schon gut.


Aber hier geht's nun mal um's reine Lernen einer Programmiersprache, und hier geht einfach nichts über Übung, Übung, Übung, Übung. Und zwar in der Praxis. Erst wenn man Fehler macht und aus denen lernt, lernt man wirklich programmieren. Ein Buch bringt einem das nur sehr eingeschränkt bei.

Man kann sich nicht erwarten dass man ein Buch liest und dann in einer Sprache programmieren kann (genau dasselbe gilt für "Programmier-Kurse"). Man muß schon auch Eigeninitiative zeigen und selbst in der Praxis was tun.

Monger
2007-11-09, 21:28:23
In der Hinsicht ist nunmal programmieren richtiges Sprachtraining.

Man lernt ja auch kein Englisch indem man sich durch Grammatikbücher wälzt.

Gast
2007-11-10, 09:33:26
Bei Büchern bei denen es um grundlegendere Higher-Level-Konzepte geht, wie etwa Design Patterns oder Algorithmik, nicht. Da sind Bücher schon gut.


Nicht nur da, sondern gerade auch bei low level Angelegenheiten (z.B. was das OS intern genau so macht und nicht nur irgendwelche APIs). Aber ich glaube, du betrachtest das ganze auch zu sehr aus deiner Perspektive als Fortgeschrittener Nutzer. Da erscheinen einen dann einige Dinge als zu trivial, mit denen sich aber Anfänger trotzdem täglich herumschlagen.


Ein Buch bringt einem das nur sehr eingeschränkt bei.


Klar, eine gewisse Sicherheit in einer Sprache ist notwenig. Und diese kommt dann mit der Praxis, z.B. durch Üben. Das ist aber sowohl bei Büchern als auch Onlinequellen gleich. Wenn man aber die Grundkonzepte einmal kann, braucht man nicht alles an Beispielen auszuprobieren. Sowas mache ich schon ewig nicht mehr. Und man muss auch mal Dinge durchlesen, für die man selbst keine unmittelbar praktische Verwendung hat, die aber ungemein für das Verständnis von komplexen Dingen hilfreich/nötig sind.


Man kann sich nicht erwarten dass man ein Buch liest und dann in einer Sprache programmieren kann (genau dasselbe gilt für "Programmier-Kurse").


Klar kann man das. Das hängt von vielerlei Dingen ab: Die Art des Buches (Schreibstil usw.), das eigene Verständnisvermögen, eventuelle Vorkenntnisse usw. Natürlich wird man dann immer noch nicht alle Möglichkeiten wissen, aber man kann ja auch mehrere Bücher lesen. Es gibt ja nun wirklich Massen von Büchern, mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Das man da auch mal ein falsches erwischen kann, dass einem dann nicht so wertvoll erscheint, steht ja außer Frage.


Man muß schon auch Eigeninitiative zeigen und selbst in der Praxis was tun.


Das sowieso. Aber nur Praxis ohne Kenntnisse geht eben auch nicht.

amida maru
2007-11-10, 13:35:01
also ich würde mir auf jeden fall gern ein buch holen nur ich weiss immernoch nicht welches ;)

rotalever
2007-11-10, 14:09:02
Klar kann man das.
Achso. Ein Programmieranfänger liest ein Buch über C# und schreibt anschließend einen Internetbrowser. Is klar...

Gast
2007-11-10, 14:41:37
Achso. Ein Programmieranfänger liest ein Buch über C# und schreibt anschließend einen Internetbrowser. Is klar...

Davon hat auch nie jemand gesprochen, sondern vom Beherrschen einer Sprache. Die Sprache selbst ist i.d.R. das geringste Problem, sofern einmal der Groschen bei bestimmten Konzepten gefallen ist (z.B. Schleifen, Kapselung/OO usw.).
Aber auf der anderen Seite ist ein einfach gestrickter Internetbrowser jetzt keine Kunst und kann durchaus von einem Anfänger realisiert werden. Natürlich bei weitem nicht in dem Umfang und der Qualität von aktuellen Browsern. Aber zur Anzeige eines simplen HTML Dokument mit etwas Bildern/Text sollte das erworbene Wissen locker ausreichen, wenn man ein gutes Anfängerbuch erwischt. Natürlich bekommt man dann nicht die Formatierung hin, wie die Dokumente eigentlich auszusehen haben. Aber das ist ja für den Anfang auch eher unwichtig.

amida maru
2007-11-10, 17:11:51
hab beschlossen ich kauf doch kein Buch. Zur zeit keine Lust auf C#...
falls ihr nicht weiterdiskutieren wollt könnt ihr closen.

creave
2007-11-10, 17:26:10
Das ging ja schnell .. ich glaube zum Programmieren gehört vor allem Zielstrebigkeit und Fleiß :>

tokugawa
2007-11-10, 17:32:01
Achso. Ein Programmieranfänger liest ein Buch über C# und schreibt anschließend einen Internetbrowser. Is klar...

Gibts nicht in .NET ein Internet-Explorer-Control das man einfach auf die Form ziehen kann? :)

Nicht nur da, sondern gerade auch bei low level Angelegenheiten (z.B. was das OS intern genau so macht und nicht nur irgendwelche APIs). Aber ich glaube, du betrachtest das ganze auch zu sehr aus deiner Perspektive als Fortgeschrittener Nutzer. Da erscheinen einen dann einige Dinge als zu trivial, mit denen sich aber Anfänger trotzdem täglich herumschlagen.


Ich geb's zu, ich hatte am Anfang auch Programmierbücher, und zwar gar nicht so schlechte.

Danach konnte ich zumindest Grundlegendes. Da amida maru davon spricht, bereits C++ zu können, schätzte ich ihn auf ein Niveau über diesem "Grundlegenden" ein. Also geht es nicht um jene blutigen Anfänger - zumindest wenn man amida Glauben schenkt.

Wirklich was gelernt hab ich aber durch den Sprung ins kalte Wasser: auf Probleme stoßen und versuchen diese durch Eigenrecherche (und da kann sowohl Internet als auch Bücher dann helfen - als Referenz halt) zu lösen.


Klar, eine gewisse Sicherheit in einer Sprache ist notwenig. Und diese kommt dann mit der Praxis, z.B. durch Üben. Das ist aber sowohl bei Büchern als auch Onlinequellen gleich. Wenn man aber die Grundkonzepte einmal kann, braucht man nicht alles an Beispielen auszuprobieren. Sowas mache ich schon ewig nicht mehr. Und man muss auch mal Dinge durchlesen, für die man selbst keine unmittelbar praktische Verwendung hat, die aber ungemein für das Verständnis von komplexen Dingen hilfreich/nötig sind.


Ja, aber genau diese zähl ich nicht zu "Programmierbüchern" sondern eben zu jenen, die prinzipiellere Konzepte behandeln - wie z.B. Design Patterns.


Klar kann man das. Das hängt von vielerlei Dingen ab: Die Art des Buches (Schreibstil usw.), das eigene Verständnisvermögen, eventuelle Vorkenntnisse usw.


Das hängt davon ab wie man "man kann programmieren" definiert.


Natürlich wird man dann immer noch nicht alle Möglichkeiten wissen, aber man kann ja auch mehrere Bücher lesen. Es gibt ja nun wirklich Massen von Büchern, mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Das man da auch mal ein falsches erwischen kann, dass einem dann nicht so wertvoll erscheint, steht ja außer Frage.



Das sowieso. Aber nur Praxis ohne Kenntnisse geht eben auch nicht.

Natürlich, aber wie gesagt: ich halte nicht viel von "Frontalunterricht" oder "Auswendiglern-Lernen". Es ist didaktisch nun mal am besten wenn man für das Lernen einer Fertigkeit auf Probleme stößt, und dann Eigeninitiative und selbständige Problemlösungskompetenz zeigen muß.

Wenn man ein Buch dabei als "Stützrad" verwendet, durchaus ok. Aber das Posting von amida maru klang so nach "sagt mir ein Buch mit dem ich alles lerne". Zusammen damit dass amida behauptet, C++ zu können, hatte ich als Tipp in diesem konkreten Fall halt, dass ihm kein Programmierbuch direkt helfen kann.

rotalever
2007-11-10, 18:17:19
Gibts nicht in .NET ein Internet-Explorer-Control das man einfach auf die Form ziehen kann? :)
Da dänkt man sich stundenlang ein Beispiel aus, und dann.... Pfff :biggrin:

Zu dem Punkt mit dem Lernen bei Problemlösen kann ich nur zustimmen. Als ich damals Python gelernt habe, hatte ich (fast) keine Ahnung, und war auch dem Irrglauben verfallen, ein Buch könne helfen. Also las ich eines (teilweise). Brachte es mir etwas? Nein, nicht im geringsten. Ich konnte nachdem ich ein paar Seiten des Buches angeschaut hatte nicht besser programmieren. Etwas später hatte ich dann ein, zugegebener Maßen einfaches, Problem. Ich wollte es mit Python lösen. Also setzte ich mich mit meinen wenigen Kenntnissen daran und merkte schon bald, dass mir einiges fehlte. Schnell konnte ich aber die benötigten Sachen im Python Manual nachschlagen und anwenden. Das Programm lief noch am selben Abend und die Befehle, die ich an diesem Tag gelernt habe kenne ich bis heute noch. Aber aus dem Buch habe ich nichts behalten.

Gast
2007-11-10, 21:42:52
Danach konnte ich zumindest Grundlegendes. Da amida maru davon spricht, bereits C++ zu können, schätzte ich ihn auf ein Niveau über diesem "Grundlegenden" ein. Also geht es nicht um jene blutigen Anfänger - zumindest wenn man amida Glauben schenkt.


Den Eindruck habe ganz und gar ich nicht. Ich halte ihn für einen blutigen Anfänger.


Wirklich was gelernt hab ich aber durch den Sprung ins kalte Wasser: auf Probleme stoßen und versuchen diese durch Eigenrecherche (und da kann sowohl Internet als auch Bücher dann helfen - als Referenz halt) zu lösen.


Du unterliegst ganz einfach einem riesengroßen Irrglaube, wenn du meinst, du könntest dir einen Gesamtüberblick zusammenrecherchieren, von dem du aber rein gar nichts wissen kannst. Man kann nichts lernen, wenn man nicht weiß, was man lernen soll oder was es alles zu lernen gibt.
Du kannst dir natürlich für ein konkretes Problem eine Lösung im Internet suchen, das macht dein Geist aber trotzdem nicht offener für alles andere Wissen, Abhängingkeiten und Möglichkeiten.


Ja, aber genau diese zähl ich nicht zu "Programmierbüchern" sondern eben zu jenen, die prinzipiellere Konzepte behandeln - wie z.B. Design Patterns.


Was zählst du nicht zu Programmierbüchern? Wie kommst du speziell auf Design Pattern? Ich kann dir einige Bücher nennen, deren Umgang du nie im Internet zusammenrecherchieren kannst/wirst.
Einmal, weil das Wissen sehr speziell ist, der Umgang sehr groß, oder aber, weil sich der Autor die Mühe gemacht hat, undokumentierte Funktionsweisen für den Leser transparent zu machen.
Ich würde hier folgende Bücher auf jeden Fall empfehlen, die ich kürzlich gelesen habe:
- "Windows Graphics Programming"
- "Programming Applications for Microsoft Windows"
Im übrigen gibt es unzählig viele Bücher. Es gibt Bücher für Anfänger, Fortgeschrittene, Profis, spezialisierte Bücher, Kompendien usw. Wie man hier überhaupt eine Pauschalaussage treffen kann, ist mir unbegreiflich. Viele Autoren geben auch nicht nur Codebeispiele, sondern gleich ganze Anwendungen mit, die dann im Verlauf des Buches thematisiert erstellt wird. Was ich da z.B. auch sehr gut/hilfreich fand, waren:
- ".NET Enterpride Development in C#"
- "ASP.NET Website Programming Problem-Design-Solution"


Das hängt davon ab wie man "man kann programmieren" definiert.


Du schweifst vom Thema ab. Es war die Rede vom Erlernen einer Sprache, speziell von C#. Es steht außer Frage, dass das Programmieren noch wesentlich mehr mit sich zieht (Framework/Apis, gernelles IT Wissen) und man bekanntlicherweise für's Leben nicht auslernt.


Natürlich, aber wie gesagt: ich halte nicht viel von "Frontalunterricht" oder "Auswendiglern-Lernen". Es ist didaktisch nun mal am besten wenn man für das Lernen einer Fertigkeit auf Probleme stößt, und dann Eigeninitiative und selbständige Problemlösungskompetenz zeigen muß.


Der Meinung bin ich ebenfalls. Nur sehe ich den Zusammenhang zwischen Bücher und "Frontalunterricht"/"Auswendiglern-Lernen" nicht. Ich lese sehr gerne Bücher, auch Fachbücher. Für mich ist das eine Wohltat, auch das Aneignen von Wissen. Wer sich dagegen sträubt, der wird sich nicht nur mit Büchern schwer tun.

seba86
2007-11-11, 00:31:05
Wen einer Interesse hat, hätte ich da noch ganze 2 neuwertige C# 2.0 - Bücher und 1 Ebook (alle mit Rechnung) zu verkaufen

tokugawa
2007-11-11, 18:52:34
Den Eindruck habe ganz und gar ich nicht. Ich halte ihn für einen blutigen Anfänger.


Ich auch. Aber er behauptet anderes. Und ich basier meine Tipps auf dem was er direkt wortwörtlich geschrieben hat. Das meinte ich.


Du unterliegst ganz einfach einem riesengroßen Irrglaube, wenn du meinst, du könntest dir einen Gesamtüberblick zusammenrecherchieren, von dem du aber rein gar nichts wissen kannst. Man kann nichts lernen, wenn man nicht weiß, was man lernen soll oder was es alles zu lernen gibt.


Da hast du recht, aber gut, ich hab Universitätsbackground, wo eben diese Selbstrecherche wichtig ist. Quasi lernen, selbständig zu lernen. Finde ich ungemein wichtig.

Aber eine "Aktivierungsenergie"/Anstoß braucht es für einen blutigen Anfänger natürlich, geb ich zu. Nur wie gesagt, meine Aussagen bezogen sich auf die Annahme, amida maru "beim Wort" nehmen zu können. Wie du amida maru siehst, hat damit nichts zu tun.


Du kannst dir natürlich für ein konkretes Problem eine Lösung im Internet suchen, das macht dein Geist aber trotzdem nicht offener für alles andere Wissen, Abhängingkeiten und Möglichkeiten.


Klar, aber man lernt zumindest grundlegende Recherchefähigkeiten. Danach erst bringt ein Buch wirklich viel, weil diese dann oft das Puzzle komplettieren.

Es steht ja sogar im Vorwort von "Design Patterns" (von der Gang-of-Four) schon, dass das Buch nicht dazu da ist, Dinge beizubringen, sondern ein Aha-Erlebnis hervorzurufen der Art "ah! das hab ich schon benutzt", und über eine formale Vorgehensweise diesem Wissen Struktur zu geben.

Man kann aber keinem Wissen Struktur geben, das man nicht hat. Und Erwerben von Wissen funktioniert am effektivsten über aktive Eigeninitiative.


Was zählst du nicht zu Programmierbüchern?


Programmierbücher sind für mich Bücher der Art "C# in 21 Tagen" oder "C# für Dummies!" oder ähnliche.

Keine Programmierbücher sind für mich Bücher für grundlegende Thematiken, wie etwa
- Design Patterns
- Effective C++
- die GPU Gems Serie
- und ähnliche


Wie kommst du speziell auf Design Pattern? Ich kann dir einige Bücher nennen, deren Umgang du nie im Internet zusammenrecherchieren kannst/wirst.
Einmal, weil das Wissen sehr speziell ist, der Umgang sehr groß, oder aber, weil sich der Autor die Mühe gemacht hat, undokumentierte Funktionsweisen für den Leser transparent zu machen.


Kann ich ja auch. Ich glaube wir reden aneinander vorbei.



Ich würde hier folgende Bücher auf jeden Fall empfehlen, die ich kürzlich gelesen habe:
- "Windows Graphics Programming"
- "Programming Applications for Microsoft Windows"
Im übrigen gibt es unzählig viele Bücher. Es gibt Bücher für Anfänger, Fortgeschrittene, Profis, spezialisierte Bücher, Kompendien usw. Wie man hier überhaupt eine Pauschalaussage treffen kann, ist mir unbegreiflich.


Ich hab auch keine Pauschalaussage getroffen, aber meine Schuld ist, dass ich nicht genauer spezifiziert hab, was für Bücher ich mit "Programmierbücher" meine.


Viele Autoren geben auch nicht nur Codebeispiele, sondern gleich ganze Anwendungen mit, die dann im Verlauf des Buches thematisiert erstellt wird. Was ich da z.B. auch sehr gut/hilfreich fand, waren:
- ".NET Enterpride Development in C#"
- "ASP.NET Website Programming Problem-Design-Solution"


Das Problem bei solchen Büchern ist, dass diese Bücher meistens diese genauen Beispiele behandeln, aber man leider oft nicht die grundlegenden Prinzipien an sich erlernt.


Du schweifst vom Thema ab. Es war die Rede vom Erlernen einer Sprache, speziell von C#. Es steht außer Frage, dass das Programmieren noch wesentlich mehr mit sich zieht (Framework/Apis, gernelles IT Wissen) und man bekanntlicherweise für's Leben nicht auslernt.


Es war die Rede vom Erlernen einer Sprache, speziell von C#, unter der Prämisse dass man bereits C++ kann.


Der Meinung bin ich ebenfalls. Nur sehe ich den Zusammenhang zwischen Bücher und "Frontalunterricht"/"Auswendiglern-Lernen" nicht. Ich lese sehr gerne Bücher, auch Fachbücher. Für mich ist das eine Wohltat, auch das Aneignen von Wissen. Wer sich dagegen sträubt, der wird sich nicht nur mit Büchern schwer tun.

Ich auch. Aber wie gesagt, wir reden aneinander vorbei, weil jene Fachbücher die ich lese, eben nicht "Lerne C# in 21 Tagen" sind, sondern oben genannte.

Ich hab nie etwas gegen Bücher generell geschrieben.

Gast
2007-11-23, 11:03:45
Hallo,
gut fand ich dieses Buch:
Visual C# 2005 - Master Class, Addison-Wesley
und das schon erwähnte Openbook bei Galileo.