Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Leistungszuwachs über die PC-Generationen nicht zu bemerken?
Ash-Zayr
2007-10-31, 09:55:10
Hallo
Ja, mein Thread ist etwas frustgeprägt, dennoch versuche ich, ein natürlich subjektives, aber dennoch möglichst sachliches Fazit zu ziehen...natürlich aus meinem, vielleicht auch etwas engen, Gebiet der Anwendungen.
Ich bin seit jeher in erster Linie PC-Gamer. Allein dafür habe ich stets und brav alles Erspartes Jahr für Jahr in meine PCs gesteckt.
Jedoch: ein aktuelles Game stets angemessen und ruckelfrei in hoher Auflösung und allen Gimmicks spielen zu können, ist natürlich schon ein eindeutiges Indiz tatsächlichen für Leistungzuwachs eines System, aber meiner Meinung nach nimmt man die Leistung des PCs hier nur sehr subtil und unterschwellig wahr...denn man ist abgelenkt und nimmt das Spiel sofort als gegeben hin, ist sofort drin. Dass die eine Grafikdarstellung vielleicht das x-fache an Leistung zur Darstellung kostet wie die eines alten Games, kann man in dem Moment nicht ins Verhätlnis bringen.
Anders hingegen jene Nutzungsgebiete des PC, bei denen man direkt davorsitzt und wartet; die endlosen Minuten, in denen man auf Prozentangaben und Fortschrittsbalken starrt - DAS sind die Momente, wo ich die Leistung eines PC sehe, spüre, merke, abwarte, verzweifle....und beziehe ich mich in solchen Momenten auf Erfahrungswerte früherer Systeme, kann ich ja auch Leistungszuwachs über die Generationen hinweg ins Verhältnis setzen.
Und nun gerade gestern fragte ich mich: warum zum Geier habe ich über die letzten sagen wir 10 Jahre sicher an die 15.000 bis 20.000,- Euro in Pcs und upgrades gesteckt, wenn aber nach meinem persönlichen eigenen Empfinden der sichtbare Leistungsgewinn eines beispielsweise damaligen AMD1400 Thunderbird zu meinem jetzigen Intel Core Dueo 6750, mit teuerer Wakü übertaktet auf 3500MHz samt 2GB 500MHz schnellen DDR2 auf neustem P35 Chipsatz nur geringfügig größer geworden ist?? So geringfügig, dass ich beinahe sagen möchte: die Leistung von PCs kommt nicht von der Stelle...vielleicht auf dem Papier, in Zahlen....
Warum aber, und hier nun das frustauslösende Beispiel, dauert es sage und schreibe an die 30 Sekunden, eine ca. 35MB große MP3 Datei in dem Audio-Editor "Audacity" nur erstmal zu öffnen...dann nach dem Bearbeiten dauert die AKtion "als MP3 exportieren..." nochmals beinahe 1 Minute!?
Ich bin sicher, meiner alter Thunderboard auf Via KT266, als meine vor-vor-vor-vorletze CPU, hätte nicht wesentlich länger gebraucht.
Selbes Phänomen im Grunde stagnierten Leistungsempfindens sehe ich bei Komprimierungsvorgängen; beim Normalisieren vieler MP3 Dateien mit dem Tool "MP3 Gain", usw....also alles, wo im Grunde eine CPU mal so richtig schnell rechnen sollte.
Völlig anders mein Empfinden beim Brennen von CD oder jetzt DVD. Hier kann ich wirklich sagen, dass sich die spürbare, sehbare Geschwindigkeit verfielfacht hat zu den Anfangstagen des Brennens, ebenso beim Drucken! DAS will ich sehen....Laserdrucker 1 Seite in 0,5 Sekunden statt 5 Minuten über COM-Port...Brennvorgang 2 Minuten statt früher 20! Analog dazu aber CPU? 20 sek. MP3 öffnen zu damals 25sek? Wow.....was für ein Fortschritt.....?
Es geht mir hier nicht um Benchmarks, um Zahlen...es geht mir um euer gespürtes, subjektives Emfinden bei der täglichen Arbeit. Habt ihr auch solche negativen "aha" Erlebnisse, bei denen ihr sagt: "verdammt, das müsste doch jetzt im Bruchteil einer Sekunde erledigt sein?"
Mich intersssiert hier bei dieser Diskussion gar nicht so sehr die technische Detail-Ebene, sondern wie der Mensch vor dem PC die Technik wahrnimmt, und ihre Veränderung über die vielen Jahre zurück!
Ash-Zayr
Bumsfalara
2007-10-31, 10:10:46
Um es kurz zu machen: Dein Empfinden liegt komplett daneben.
Gerade der Bereich Audio- und Videoprocessing ist immens viel schneller geworden. Ich hab nen Tipp für dich: Bau doch nochmal dein altes Thunderbird System auf, dann siehst du wie es ist damit zu arbeiten ;)
Btw: Viele Probleme die du ansprichst sind auf das Nadelöhr "Festplatte" zurückzuführen. In dem Bereich hat sich nämlich wirklich nicht viel (von der Geschwindigkeit her) getan.
Ich kann das nachvollziehen. Der Hauptgrund liegt darin, dass die Speichermedien, allen voran die Harddisks, sich seit Jahren kaum weiterentwickeln. Heutige HDs sind zwar schneller als jene von vor 4-5 Jahren, aber die Steigerung liegt da allenfalls um 20%, während etwa CPUs & Grakas um den Faktor 10+ gewachsen sind.
Und nun gerade gestern fragte ich mich: warum zum Geier habe ich über die letzten sagen wir 10 Jahre sicher an die 15.000 bis 20.000,- Euro in Pcs und upgrades gesteckt, wenn aber nach meinem persönlichen eigenen Empfinden der sichtbare Leistungsgewinn eines beispielsweise damaligen AMD1400 Thunderbird zu meinem jetzigen Intel Core Dueo 6750, mit teuerer Wakü übertaktet auf 3500MHz samt 2GB 500MHz schnellen DDR2 auf neustem P35 Chipsatz nur geringfügig größer geworden ist??
Wenn du dir diesen Satz ein paar mal in Ruhe durchliest, dann solltest du erkennen, dass deine Kaufentscheidungen offensichtlich nicht rational sondern emotional waren. Und dann bist du beim Kern des Problems: Häufige emotionale Käufe dienen in aller Regel einem Zweck. Und der hat letztlich meist gar nichts mit PCs zu tun.
Das ist eben so eine Sache, direkt sehen kannst du sowas nicht. Wenn du ein neues Spiel startest und das eine bekannte Grafik hat, die du eh schon kennst, aber ruckelig läuft, dann fragst du dich natürlich auch, was genau denn da der Unterschied zum anderen Spiel war, das flüssig lief mit ähnlichen Effekten.
Die Zeiten von damals sind nunmal vorbei. Früher konnte man zum Teil noch krasse Unterschiede bei einfachsten Aktionen am Prozessor festmachen. z.B. das öffnen eines vollen Ordners oder das anzeigen von Bildern...
Ich erinnere mich noch gut an die Zeiten, wo man den farbaufbau praktisch mitverfolgen konnte. Sowas ist nunmal nicht mehr und die nächste Steigerungsphase wäre: Für einen Menschen nicht mehr wahrnehmbare Verzögerungen. Du klickst auf einen Ordner mit 1 Mio Dateien und er ist sofort beim klick da. Da sind wir noch nicht, aber das wäre die nächste gut nachvollziehbare Stufe. Danach kommt eigentlich nichts mehr derartiges.
Ich kann dir nur empfehlen mal weg zu gehen von den Zocker-Ballerspielen. Die taugen eh nix, wenn es um langfristigen Spielspaß geht.
Schau dir doch mal Fussballmanager (EA & Sega) an, da gibts zum Teil schon Multicore Support und die Rohleistung wird direkt und UNBEGRENZT in Mehrleistung umgenützt. Ich wüsste kein System, was schnell genug wäre die nächsten Jahre. Selbst mit einem Highend Systeme wie einem 4 GHz Core2 Q hättest noch Wartezeiten von 30-60 sekunden pro Woche bei allen aktivierten Ligen (zum Teil >100.000 Spielerdaten und Mio Fähigkeiten & Zahlen). Da sehe ich noch großes Steigerungspotential, bei den üblichen Hypegames allerdings nicht. Hier hängts zum großen Teil an der Grafikkarte. Besonders jetzt mit der DX10 Generation ist schlimm gewesen, denn die Masse hatte bis zur 8800GT eigentlich keine Karte bekommen, die schneller & günstiger war als die x Jahre alten Generation. Entwickler gehen nunmal von der Masse aus und bis die sich durchgesetzt hat, vergehen nochmal Jahre... Dumm gelaufen.
Was DX10 leisten kann, wissen wir heute noch gar nicht, mangels Entwicklungen in diesem Bereich. Ich bin mal gespannt ob z.B. die Oblivion-Macher es schaffen, einen DX10-Titel zu bringen, der noch deutlich besser aussieht.
(diese Grafik lief merkwürdigerweise mit abgestuften Details sogar auf einer R9800 Pro, was mich doch sehr erstaunt hat, da andere Games mit besserer Grafik gleich ne 500€ Karte verlangten um flüssig zu laufen ;)).
Cherubim
2007-10-31, 10:19:40
dein empfinden trügt dich.
man hat in der regel sein altes system immer als schnell genug im kopf (falls man nicht bis zur letzten sekunde wartet mit dem aufrüsten) und wenn das erste "wow" über den neuen rechner vorrüber ist, dann ist der rechner auch schnell genug.
vom empfinden her genau so schnellgenug wie der alte auch.
stellt man aber den alten mal daneben, wirst du feststellen, das von der leistung grosse unterschiede sind.
mein spektrum reicht von einem 800MHz Thunderbird (Garagenrechner) bis zu meinem aktuellen 6000+ und wenn ich zwischen den beiden swiche, dann ist unter windows auch kein großer unterschied. aber starte mal ein programm...
Gorthol
2007-10-31, 10:23:17
Als Anhaltspunkt der Stagnation hast du dir ausgerechnet Beispiele ausgesucht, die relativ wenig Rechenleistung benötigen und die dazu noch durch die Festplattenzugriffe ausgebremst werden.
MP3-Datei in Audacity öffnen -> Festplatte ist der limitierende Faktor
Komprimieren von Audiodaten in mp3 -> geringe CPU-Last, Festplatte wird wieder zum limitierenden Faktor
Normalisieren -> sehr geringe CPU-Last, wieder limitiert die Festplatte
Schau dir doch mal die Videokomprimierung an.
Ganz am Anfang von DivX und Co hat das Konvertieren eines Films in DivX schonmal 8-10 Stunden gedauert. Aktuelle Prozessoren schaffen das locker in Echtzeit.
Das Abspielen eines HD-Videos würd ich gerne mal auf deinem alten Thunderbird sehen. Vom konvertieren in Mpeg 4 AVC in HD-Auflösung will ich garnicht anfangen ;D
Heutzutage habe ich knapp 80 aktive Prozesse unter Vista x64. Die Prozessorlast liegt bei ca. 3%. Freier Hauptspeicher ist dabei kein Problem. Dazu kann ich noch problemlos mit Photoshop und eingescannten Dias (jedes belegt knapp 100MB im Speicher) arbeiten.
Also ich seh da eine große Verbesserung in der Leistung.
drmaniac
2007-10-31, 15:17:05
Lass mich zurückdenken.
1995
wir haben Techno Schallplatten (Vinyl Rulez :D) als .WAV digitalisiert. Und das ganze dann in Batch encodiert als MP3.
Pro Lied ca. 2 Stunden. Als wir morgens wiedergekommen sind, waren vielleicht 5-6 Lieder fertig...
Und haben darüber geträumt, ob es nicht geil wäre, MP3s in Echtzeit aufzunehmen...
heute dagegen... ;)
2005:
AMD FX 3200+, 1GB RAM...
Photoshop...eine Qual mit, ok ich gebe zu sehr großen, Files.
Verschlüsselung? Gähn, Datentransfer schluckte 50-90% CPU Zeit.
VMWare... nicht so dolle. Besonders nicht wenn das ganze auch noch encryptet war. Movies in einer virtuellen Maschine? Ruckel Ruckel... CPU Idle 0%...
Heute? Ab geht die Katze :D
C2D auf 3.6Ghz... Videos hochgezoomt auf 2560x1600 in einer Truceypt verschlüsselte VM Ware... CPU lacht sich tot und idelt mit 80% vor sich hin :)
HD Videos... vor Jahren noch ein Krampf... 1080p ? Vergiss es...
Heute gar kein Problem mehr...
Ebenso habe ich mit jeder schnelleren Generation an CPUs (damals in DOS haben wir viel mit ARJ :D Rar und co gearbeitet) [die Pünktchen kennt der eine oder andere sicher noch .............. :D) und es war jedesmal faszinierend wieviel schneller es ging für die selbe Menge an Daten...
Alleine der Vergleich zwischen meinem AMD und dem jetzigen C2D: vorher hat es mich am Ende angekotzt zu booten, das dauerte bis Windows "bereit" war, jeder kleine Scheiss hat mit "microrucklern" zu tun gehabt. Heute ist da alles egal, Leistung ohne Ende, egal was ich aufmache es geht flüssig (Dual Core sei Dank, NIE WIEDER Singel Core ;D)
also ich kann ohne Ende positives auflisten..
.
Gastiator
2007-10-31, 16:35:03
Ich sehe es etwas anders als der Threadstarter muss ihm aber was das "empfinden" betrifft zustimmen.
Viele Anwendungen sind schneller geworden bzw. es ist in der gleichen Zeit mehr möglich.
Nur: Es gibt immer noch Wartezeiten in einige Bereichen die sich IM ENDEFFEKT nie geändert haben.
Früher war es das kopieren einer Diskette auf die Festplatte, dann die CD, dann DVD und in Zukunft HD-DVD/BR. Es wird ein Vielfaches der Datenmenge mit einer vielfaches Geschwindigkeit übertragen. Aber im Endeffekt sitzt man immer noch vor einem Balken.
Anders wäre der Effekt bei einem imaginären Medium das zb. die doppelte Kapazität des Vorgängers aber zb. die 8-fache Übertragungsrate bietet.
Bzw. stellt euch vor eine DVD wäre nur 1,4 GiB groß bei heutigen Maximalgeschwindigkeiten. Dann würde der subjektive ENDEFFEKT dass sich die Geschwindigkeit nicht geändert hat ausbleiben.
mfg
Hallo
1.Habt ihr auch solche negativen "aha" Erlebnisse, bei denen ihr sagt: "verdammt, das müsste doch jetzt im Bruchteil einer Sekunde erledigt sein?"
2.Mich intersssiert hier bei dieser Diskussion gar nicht so sehr die technische Detail-Ebene,
3.sondern wie der Mensch vor dem PC die Technik wahrnimmt, und ihre Veränderung über die vielen Jahre zurück!
Ash-Zayr
1. Nein hab ich nicht, weil ich mich mit->
2. beschäftige
3. das(mensch) ist der fehler, kuck dochmal den unterschied an beim mp3 codieren
Spasstiger
2007-10-31, 19:33:41
Wenn ich an einer Pentium-2-Kiste an der Uni sitze, bekomme ich immer fast einen Schreikrampf. Heutige Anforderungen selbst beim reinen Internetsurfen sind die Dinger nichtmal mehr im Ansatz gewachsen. Google Maps verkommt zur Geduldsprobe, der Seitenaufbau bei vielen Seiten erinnert zurück an die 56k-Zeiten - obwohl das Netzwerk an einer Gigabit-I-Net-Leitung hängt.
Mein Arbeitstempo am Rechner ist in den letzten 15 Jahren auch deutlich gewachsen. Wenn heutige weniger versierte Leute neben mir am Rechner hocken, fragen die mich jedesmal, was ich da wild in der Gegend rumklicke. Für mich ist das ganz normales Navigieren durch Webpages und zwischen Programmen.
arcanum
2007-10-31, 20:10:34
nach einiger zeit tritt halt ein gewöhnungseffekt ein. durch regelmäßiges upgraden wird das ganze noch verstärkt. probier das mal mit autos aus ;)
wer einen monat in einer s-klasse saß, wird ganz schnell vergessen wie sich der vorige wagen fuhr (z.b. ein polo) - und sich wahrscheinlich auch nie wieder freiwillig in einen reinsetzen. selbst zum vorigen modelljahr wird eine merkbare lücke, was fahrkomfort und motorleistung angeht klaffen.
ein anderer punkt sind die heutzutage (mit mehr oder weniger nützlichen features) aufgeblasenen programme. wenn du wirklich 20s zum öffnen einer mp3 brauchst, benützt du den falschen mp3-player ;) ich habe es eben mit foobar getestet und das braucht 1-2s beim ersten start mit 1000+ liedern in der datenbank.
Schimi1983
2007-10-31, 20:49:07
auch ist z.B. beim Videodecodern der Anspruch mit der Rechenleistung gewachsen... wo früher sagen wir mal 320x240 völlig ausreichend waren will man heute schon PAL bzw. HD Auflösung damit man es auf den schönen "großen" Monitoren auch vernünftig angucken kann.
dazu werden die codecs auch komplexer um a. kleinere Dateigröße oder b. gleiche grösse aber bessere quali zu ermöglichen....
Ash-Zayr
2007-10-31, 21:17:28
...wenn du wirklich 20s zum öffnen einer mp3 brauchst, benützt du den falschen mp3-player ;) ich habe es eben mit foobar getestet und das braucht 1-2s beim ersten start mit 1000+ liedern in der datenbank.
Hallo
Ich habe die noch nicht einfach zum Hören mit Winamp & co. geöffnent, sondern quasi in eine Bearbeitungssoftware geladen...was sich per Programmpunkt im Menü zwar "öffnen" nennt, aber da muss einiges abgehen im Hintergrund....wahrscheinlich dauert es so lange, weil alle Frequenzen für die Darstellung im "Spectrometer" berechnent werden...?
Ash-Zayr
Tja, was soll ich sagen, anfangs ist da immer dieser "Wow"-Effekt, aber irgendwann ist der auch wieder weg. Erinnert mich daran, als ich zum ersten mal in meinem Leben eine XT500 gefahren bin:
"Mein Gott, was für ein Dampfhammer! Das sind ja Urgewalten, die dich nach vorne katapultieren!" Und so fuhr ich mit einem fetten Grinsen unter dem Helm durch die Gegend. Bis, ja bis ich mal eine XT660R fahren durfte. Wieder selber Effekt:
"Mein Gott, da steigt das Vorderrad ja alleine schon, wenn man den Gasgriff aufreisst!" Als ich dann wieder auf die XT500 umgestiegen bin, hatte ich das Gefühl, auf einem Mofa zu sitzen.
Mittlerweile bin ich Besitzer einer XT660R - und was soll ich sagen? Als ich letztens eine V-Strom1000 gefahren bin, wieder das gleiche Spiel:
"Mein Gott, das Ding hört ja gar nicht mehr auf zu Beschleunigen!" Als ich dann wieder auf meiner XT660R sass, du weisst schon...
Phantom1
2007-10-31, 23:19:36
Es stimmt die festplatten sind in den letzen 10 jahren wirklich kaum schneller geworden, da liegt auch das problem. Ob jetzt Windows booten, programme starten, dateien kopieren, daten lesen/schreiben, dauert fast genauso lange wie damals. Der nächste wirkliche große sprung dürften endlich die Flashfestplatten (SDD usw...) bringen, so einen großen sprung gab es in den letzten 10 jahren nichtmal zusammen :eek:
Es stimmt die festplatten sind in den letzen 10 jahren wirklich kaum schneller geworden...
Naja, es ist aber auch nicht so, dass die Festplatte immer und überall der Flaschenhals ist, oder warum geht heute heute das Einscannen von Bildern so extrem viel schneller? Ich zumindest erinnere mich noch daran, wie es vor 10 Jahren war. Da dauerte es gefühlt einen ganzen Tag, bis ein Bild eigescannt war - und vor allem war der PC dabei blockiert, man konnte ihn während des Scanvorgangs über den Parallelport tatsächlich nicht benutzen!
Also muss es doch an der CPU gelegen haben.
Aber das kennen wir ja schon von unseren Eltern/Grosseltern: "Früher war immer alles besser." Liegt vielleicht an der menschlichen Psyche, dass wir die Vergangenheit immer so glorifizieren, über Generationen hinweg.
Naja, es ist aber auch nicht so, dass die Festplatte immer und überall der Flaschenhals ist, oder warum geht heute heute das Einscannen von Bildern so extrem viel schneller? Ich zumindest erinnere mich noch daran, wie es vor 10 Jahren war. Da dauerte es gefühlt einen ganzen Tag, bis ein Bild eigescannt war - und vor allem war der PC dabei blockiert, man konnte ihn während des Scanvorgangs über den Parallelport tatsächlich nicht benutzen!
Also muss es doch an der CPU gelegen haben.
Aber das kennen wir ja schon von unseren Eltern/Grosseltern: "Früher war immer alles besser." Liegt vielleicht an der menschlichen Psyche, dass wir die Vergangenheit immer so glorifizieren, über Generationen hinweg.
Sorry, muss doch länger als 10 Jahre her sein, denn es war noch ein 486er. Ändert nichts an der Tatsache, das der PC während des Scanvorgangs durch den Parallelport-Scanner manchmal stundenlang blockiert war! Aber auch bei meinem 133er Pentium war es immer noch eine Geduldsprobe, allerdings blockierte da der USB-Scanner wenigstens nicht den PC. Er verlangsamte ihn nur. Extrem. *schnarch*
Mr.Magic
2007-11-01, 03:01:31
Sorry, muss doch länger als 10 Jahre her sein, denn es war noch ein 486er. Ändert nichts an der Tatsache, das der PC während des Scanvorgangs durch den Parallelport-Scanner manchmal stundenlang blockiert war! Aber auch bei meinem 133er Pentium war es immer noch eine Geduldsprobe, allerdings blockierte da der USB-Scanner wenigstens nicht den PC. Er verlangsamte ihn nur. Extrem. *schnarch*
Ein 133er Pentium mit Windows 95 und USB? Davon träumst du höchstens!
Mit meinem P200 ging ein (300DPI) Scannvorgang übrigens recht flott. Allerdings hatte ich 1997 bereits 128MB in der Kiste, und verwendete US-Treiber, da deutsche absichtlich gebremst wurden (manche Hersteller umgingen damit die "Kopiergerätezwangsabgabe").
tokugawa
2007-11-01, 06:50:41
Ich bekomm den Leistungszuwachs schon ziemlich direkt zu spüren als Entwickler. Schließlich will man neue Hardware auch gleich ausreizen wenn möglich :)
Mal abgesehen davon kompiliert alles schneller.
Ein 133er Pentium mit Windows 95 und USB? Davon träumst du höchstens!
Mit meinem P200 ging ein (300DPI) Scannvorgang übrigens recht flott. Allerdings hatte ich 1997 bereits 128MB in der Kiste, und verwendete US-Treiber, da deutsche absichtlich gebremst wurden (manche Hersteller umgingen damit die "Kopiergerätezwangsabgabe").
Klar, seit 1996 hatte Win95 USB-Support: http://en.wikipedia.org/wiki/Windows_95#Editions
Ob Ihr den Leistungszuwachs spürt oder nicht hängt doch ganz überwiegend davon ab, wie oft ihr upgraded. Wenn ihr (ausgehend von 133) jede Woche den FSB um 1-2 MHz erhöht, merkt Ihr den Effekt nie. Nach drei Jahren auf einen Schlag hingegen...
Um auf das Problem des Threadstarters einzugehen, je mehr Geld er also in seinen PC steckt, je weniger subjektive Wirkung erzielt er letztlich.
OT: Das mit dem Scanner ist ein übles Beispiel für "Geiz ist Geil". Denn schon 1995 gab es Scanner, die in Sekunden die Voransicht fertig hatten und mit denen man (ohne Warten!) eine Buchkopie zum Laserdrucker scannen konnten. Zugegebenerweise hingen sie nicht am Parallelport. Die Geräte waren z.T. noch bis letztes Jahr im Dienst und wurden dann (aus Platzgründen!) ersetzt.
StefanV
2007-11-01, 08:17:42
Ein 133er Pentium mit Windows 95 und USB? Davon träumst du höchstens!
Nee, ab Windows 95B aka OSR2 gabs (rudimentären) USB Support, wie gut der war sei mal dahingestellt...
Klar, seit 1996 hatte Win95 USB-Support: http://en.wikipedia.org/wiki/Windows_95#Editions
Und man konnte 1996 sogar frühere Win95-Versionen kostenlos upgraden. Wer heute noch Win95 hat, der hat auch USB-Support.
OT: Das mit dem Scanner ist ein übles Beispiel für "Geiz ist Geil". Denn schon 1995 gab es Scanner, die in Sekunden die Voransicht fertig hatten und mit denen man (ohne Warten!) eine Buchkopie zum Laserdrucker scannen konnten. Zugegebenerweise hingen sie nicht am Parallelport. Die Geräte waren z.T. noch bis letztes Jahr im Dienst und wurden dann (aus Platzgründen!) ersetzt.
Also damals gab es fast nur Parallelport-Scanner. Wo hast du denn deinen angeschlosen?
PatkIllA
2007-11-01, 09:47:47
Also damals gab es fast nur Parallelport-Scanner. Wo hast du denn deinen angeschlosen?
SCSI hatten die besseren damals.
SCSI hatten die besseren damals.
Aber ich hatte keinen SCSI-Anschluss, daher blieb nur der Griff zu Parallelport-Geräten.
drmaniac
2007-11-01, 10:27:37
ziemlich OT das ganze ;)
Dann mal wieder OT :D
Es stimmt die festplatten sind in den letzen 10 jahren wirklich kaum schneller geworden, da liegt auch das problem. Ob jetzt Windows booten, programme starten, dateien kopieren, daten lesen/schreiben, dauert fast genauso lange wie damals. Der nächste wirkliche große sprung dürften endlich die Flashfestplatten (SDD usw...) bringen, so einen großen sprung gab es in den letzten 10 jahren nichtmal zusammen :eek:
Vielleicht. Aber das wird alles verblassen gegen das IO Drive ;)
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=5902784&postcount=19
das IODrive.
800 MegaByte/s (lesen von 8 KByte Blöcken) bzw. 600 MB/s (schreiben von 4 KByte Blöcken). Neben dieser beindruckenden Leistung erlaubt das Laufwerk 100.000 Input/Output-Operationen pro Sekunde, bei 8 KB großen Paketen. Die Zugriffszeit liegt offiziellen Angaben zufolge bei 10 µs (eine Million? x schneller als heutige HDDs)
Sobald das da ist wird das in der kleinsten Stufe gekauft. Auf Wiedersehen Bootzeit, Delays. Mehr als eine fette Kopieraktion gleichzeitig? Kein Problem. Probiert mal bei ner HDD 7 DVD Images gleichzeitig zu schreiben... ;) Gedanken um Lese+Schreibspeed oder Zugriff? Interessiert dann nicht mehr :D
Als Medienstorage können natürlich 500-1TB Platten im System bleiben ;)
Edit:
http://www.computerbase.de/news/hardware/laufwerke/massenspeicher/2007/oktober/fusion-io_festplatte_pcie_800_mb/
witzige Video Vorstellung des Drives vom CEO : http://www.fusionio.com/demo.html
:biggrin: :biggrin:
Damit sollte der PC so fühlbar beschleunigt werden, dass keiner mehr als das alte Mofa ;) zurückwechseln will. Und das schon in ein paar Monaten so wie es ausschaut.
Nicht jeder wird das Geld haben am Anfang oder sich ein +100GB Teil leisten können, aber 40 langen für den Anfang damit das "System" und die wichtigsten Spiele rennen...
ziemlich OT das ganze ;)
Dann mal wieder OT :D
Wieso OT? Auch die Anschlüsse bestimmen die Geschwindigkeit eines PCs. Von daher ist es ein Riesenfortschritt, dass es keine lahmen Parallelport-Anschluss-Geräte mehr gibt!
Crafty
2007-11-01, 10:37:45
Ich muss dem Threadersteller auch in einigen Punkten recht geben.
Manche 08/15 Anwendungen sind unter Windows immer noch lahm wie Sau.
Verschieben von Ordnern/Dateien nimmt immer noch sehr viel Zeit in Anspruch.
Das intensive Scannen nach Viren z.b. unter AVP nimmt teilweise 4-6 Stunden in Anspruch.
Da besteht noch Leistungsbedarf.
Aber,in Punkto Spiele hat sich sehr sehr viel getan.
Was hab ich früher Geld reingesteckt um ein halbwegs flüssiges Spielen in einer Auflösung zu ermöglichen die keinen Augenkrebs auslöst.
Ich nenne es mal "Fluch der zu frühen Geburt" ;D;D;D
Denn damals zu P 90 und co. Zeiten war nix mit
3 D Beschleunigern,und man hat sich auf jede CPU gestürzt die mehr MHZ und somit Linderung versprach.
Erst ab der Zeit der GHZ-CPUs und entsprechender Grafikkarten liess mein Aufrüstwahn nach.
Denn dann war es ja kaum noch vonnöten weil ab einer gewissen Auflösung kaum noch Geschwindigkeitsfortschritte erkennbar waren.
Allerdings habe ich den Eindruck das das Arbeiten unter Windows mit Dual-CPUs einige meiner obigen genannten Kritikpunkte entschärfen kann.
Zumindest auf der Arbeit benutze ich ab und zu einen PC mit Dual-CPU und muss feststellen das die Arbeitsgeschwindigkeit unter Windows fixer geworden ist.
Naja ich warte noch ca. 6 Monate bevor ich meinen Sempron 3000+ einmotte,dann ist die Kiste 3 Jahre alt und man kann sich mal etwas neues leisten ;)
mfg
PatkIllA
2007-11-01, 10:40:35
Aber ich hatte keinen SCSI-Anschluss, daher blieb nur der Griff zu Parallelport-Geräten.
Einen einfachen ISA Controller hatten die meist sogar im Lieferumfung und unbezahlbar waren einfache SCSI Controller auch nicht.
Heutzugae tuts halt auch ein billigst herzustellender USB.
Einen einfachen ISA Controller hatten die meist sogar im Lieferumfung und unbezahlbar waren einfache SCSI Controller auch nicht.
Heutzugae tuts halt auch ein billigst herzustellender USB.
Ich hätte dazuschreiben sollen, dass es ein Notebook war.
Es gab auch damals schon SCSI Kontroller-Karten für Notebooks. Ein Kollege hatte seinen SCSI-Scanner darüber laufen. Ging auch sauschnell.
Es gab auch damals schon SCSI Kontroller-Karten für Notebooks. Ein Kollege hatte seinen SCSI-Scanner darüber laufen. Ging auch sauschnell.
Wo hat er die SCSI Kontrollerkarte denn reingesteckt?
Wo hat er die SCSI Kontrollerkarte denn reingesteckt?
http://de.wikipedia.org/wiki/PCMCIA
desweiteren brauchen auch die Betriebssysteme mehr Power, um diesselbe Geschwindigkeit wie ihr Vorgänger-BS zu erreichen.
_DrillSarge]I[
2007-11-01, 11:22:48
desweiteren brauchen auch die Betriebssysteme mehr Power, um diesselbe Geschwindigkeit wie ihr Vorgänger-BS zu erreichen.
bei mehr mehr features...nicht vergessen :wink:
man merkt es aber im alltagsbetrieb deutlich (von einigen aufbläh-anwendungen mal abgesehen), dass die geschwindigkeit deutlich gestiegen ist. gerade wer viel audio/video/foto konvertiert. auch beim einfachen kopieren merkt mans. vor paar jahren konnte man bei umfangreichen kopiervorgängen erstmal nen kaffee trinken gehen, da das system quasi unbedienbar war.
zudem ist die hardware ansich viel ausgereifter. man denke nur an ali-chipsätze zu k6 zeiten. da war man froh, wenn überhaupt was lief ;)
I[;5986717']bei mehr mehr features...nicht vergessen :wink:
Die wären?
Eine noch buntere Oberfläche?
_DrillSarge]I[
2007-11-01, 11:27:36
Die wären?
Eine noch buntere Oberfläche?
verbesserte scheduler, besserer mehrkernsupport, ein umfangreicher indexdienst für schnelle suche, ein (ja) schöne oberfläche, wesentlich bessere hardwareunterstützung, bessere (sicherer, dank mehr "prozessstufen" (und flags) bei den rechten) sicherheit/ prozessverwaltung/ -struktur, virtualisierung (ie7) usw.
PatkIllA
2007-11-01, 11:49:13
Bei meinen Eltern steht auch noch ein XP 1800+ mit immerhin 1 GiB und nicht so alter Festplatte und das Ding ist schon deutlich langsamer als meine Desktop Kiste oder das aktuelle Notebook, was ich auf der Arbeit habe. Und da mache ich noch nicht mal die so anspruchsvolle Sachen.
Ob Ihr den Leistungszuwachs spürt oder nicht hängt doch ganz überwiegend davon ab, wie oft ihr upgraded. Wenn ihr (ausgehend von 133) jede Woche den FSB um 1-2 MHz erhöht, merkt Ihr den Effekt nie. Nach drei Jahren auf einen Schlag hingegen...
Um auf das Problem des Threadstarters einzugehen, je mehr Geld er also in seinen PC steckt, je weniger subjektive Wirkung erzielt er letztlich.
Genauso würde ich das auch sehen. Ich freue mich jedenfalls schon, wenn ich in ein paar Jahren meinen P4 mit GF4 in Rente schicke und ein neues System kaufe. Vor allem die Tatsache, dass ich auch sonst keinen Kontakt zu neuer Hardware (PCs und Konsolen) habe wird den "Kinnladeneffekt" auf ein gradezu unerträgliches Maß steigern! :)
Also, wenn ihr wirklich eine Steigerung bemerken wollt, dann kauft euch nur dann einen Rechner, wenn der neue doppelt soviel Vram hat wie der aktuelle an Ram - ein schöner kleiner "Pi * Daumen"-Richtwert.
ab wann gibts Karten mit 1-1,5 GB VRAM ;D
naja, ich bin nach 4 Jahren jetzt auf mein aktuelles System aufgestiegen und vermute auch, daß die Geschwindigkeiten eine BS-Sache und eine HD-Sache sind...
drmaniac
2007-11-01, 12:21:00
Mir fällt noch ein nettes Beispiel ein, WIE langsam es früher war.
Könnt ihr euch noch an die manuelle JPG Komprimierung erinnern ;)
Nach dem Scannen hatte ein Bild 5-20MB. Und auf einmal gab es diesen Wunderalgo jpg :D der das Bild auf 50-200kb verkleinerte.
Nur musste man dazu die Bilder manuell komprimieren, was pro Bild auch mal gerne eine Minute oder mehr gedauert hat. Meine Gedanken "Man, gäbe es das mal in Echtzeit boahhh" ;D
Tja ;)
Das war noch langsam.
und ja noch was, das laden und spätere anschauen des fertigen jpg Bildes dauerte auch einige! Zeit...
Sonyfreak
2007-11-01, 12:22:40
Ich arbeite normal an meinem MacMini mit einem 1,33Ghz G4 Prozessor und 1GB Ram. Wenn ich dann mal was an meinem Spiele-PC mache, bin ich jedes Mal begeistert, wie schnell das Teil eigentlich ist. Wenn ich spaßhalber meinen Nostalgie-PC (1Ghz PIII, 448MB Ram, Win2K) starte, wird mir noch stärker bewusst, wie lahm die Kisten früher eigentlich waren. Kaum macht man ein paar Sachen gleichzeitig, ist die Performance total im Eimer. Das war uns damals halt nicht bewusst, weil uns der Vergleich gefehlt hat.
In den letzten Jahren hat sich verdammt viel bei der Geschwindigkeit der PC-Systeme getan. Das merkt man halt nicht, wenn man nicht ab und zu zurückwechselt. ;)
mfg.
Sonyfreak
Mstrmnd
2007-11-01, 12:23:00
ab wann gibts Karten mit 1-1,5 GB VRAM ;D
Die gibt es schon seit mehr als einem halben Jahr Kollege. :wink: Und auch 2 GiB seit etwas weniger einem halben Jahr, zumindest aber seit einige Monaten.
Phantom1
2007-11-01, 12:46:03
Zitat:
Zitat von Phantom1 Beitrag anzeigen
Es stimmt die festplatten sind in den letzen 10 jahren wirklich kaum schneller geworden, da liegt auch das problem. Ob jetzt Windows booten, programme starten, dateien kopieren, daten lesen/schreiben, dauert fast genauso lange wie damals. Der nächste wirkliche große sprung dürften endlich die Flashfestplatten (SDD usw...) bringen, so einen großen sprung gab es in den letzten 10 jahren nichtmal zusammen
Vielleicht. Aber das wird alles verblassen gegen das IO Drive
Jepp, diese geräte zähle ich ebenfalls dazu, mir fiel nur der name dafür grad nicht ein, deswegen hab ich dort einfach "usw..." geschrieben ^^ Aber du hast schon recht, der unterschied zwischen SDD und IO Drive ist auch nochmal ein quantensprung ^^ Ich bin ehrlich gesagt froh wenn endlich die alten HDDs komplett verschwinden, die gingen eh immer zu schnell kaputt ^^
Mr.Magic
2007-11-01, 13:24:45
Klar, seit 1996 hatte Win95 USB-Support: http://en.wikipedia.org/wiki/Windows_95#Editions
Ja, es gab ein Windows 95 mit USB-Support, nur war der so unbenutzbar schlecht (bei der eher seltenen Version 2.5 ging es einigermaßen*).
Ich bezweifle aber auch, dass der PC überhaupt USB-Ports hatte. Bei einem P133 gehe ich vom Zeitraum mitte 1995 bis anfang 1996 aus.
*Wobei auch da erst viel später halbwegs ordentliche Gerätetreiber kamen.
Ja, es gab ein Windows 95 mit USB-Support, nur war der so unbenutzbar schlecht (bei der eher seltenen Version 2.5 ging es einigermaßen*).
Ich bezweifle aber auch, dass der PC überhaupt USB-Ports hatte. Bei einem P133 gehe ich vom Zeitraum mitte 1995 bis anfang 1996 aus.
*Wobei auch da erst viel später halbwegs ordentliche Gerätetreiber kamen.
Es hat wunderbar funktioniert, der einzige Unterschied war halt, dass man jedesmal Treiber installieren musste, wenn man ein USB-Device nutzen wollte, die Hardwareerkennung wurde erst später brauchbar.
Eine ganze Reihe von P1 Systemen mit Intel Chipsätzen hatte USB. Nur war der (dank AT-Formfaktor) nicht mit Steckbuchsen ausgestattet. Man konnte aber ein Slotblech bestellen oder basteln. Das hatte dann meist auch gleich eine PS/2 Buchse dabei.
Naja, und "wunderbar" hat es nur manchmal funktioniert. Selbst heute geht die Erkennung nicht immer wunderbar...
Tja, was soll ich sagen, anfangs ist da immer dieser "Wow"-Effekt, aber irgendwann ist der auch wieder weg. Erinnert mich daran, als ich zum ersten mal in meinem Leben eine XT500 gefahren bin:
"Mein Gott, was für ein Dampfhammer! Das sind ja Urgewalten, die dich nach vorne katapultieren!" Und so fuhr ich mit einem fetten Grinsen unter dem Helm durch die Gegend. Bis, ja bis ich mal eine XT660R fahren durfte. Wieder selber Effekt:
"Mein Gott, da steigt das Vorderrad ja alleine schon, wenn man den Gasgriff aufreisst!" Als ich dann wieder auf die XT500 umgestiegen bin, hatte ich das Gefühl, auf einem Mofa zu sitzen.
Mittlerweile bin ich Besitzer einer XT660R - und was soll ich sagen? Als ich letztens eine V-Strom1000 gefahren bin, wieder das gleiche Spiel:
"Mein Gott, das Ding hört ja gar nicht mehr auf zu Beschleunigen!" Als ich dann wieder auf meiner XT660R sass, du weisst schon...
Den ultimativen "WOW"-Effekt wirst du wohl erst erfahren, wenn du mal eine CBR600RR gefahren bist! ;) Mir haben eine Viertelstunde nach der Probefahrt immer noch die Knie gezittert! Adrenalin pur!
Aber du hast schon Recht, wenn einem die jetzige Maschine, äh, der jetzige Computer zu langsam vorkommt, dann hilft nur das Umsteigen auf ältere Computer, danach weiss man wieder, was man an den neuen Teilen hat! Ich hatte meinen Pentium II 233 MMX auch als gar nicht soo langsam in Erinnerung, aber als ich mich nach Jahren mal wieder dransetzte, bekam ich schier die Krise! *arghh*
Der Mensch ist eben ein Gewohnheitstier und gewöhnt sich verdammt schnell an alles. Besonders an Geschwindigkeit.
Den ultimativen "WOW"-Effekt wirst du wohl erst erfahren, wenn du mal eine CBR600RR gefahren bist! ;) Mir haben eine Viertelstunde nach der Probefahrt immer noch die Knie gezittert! Adrenalin pur!
Aber du hast schon Recht, wenn einem die jetzige Maschine, äh, der jetzige Computer zu langsam vorkommt, dann hilft nur das Umsteigen auf ältere Computer, danach weiss man wieder, was man an den neuen Teilen hat! Ich hatte meinen Pentium II 233 MMX auch als gar nicht soo langsam in Erinnerung, aber als ich mich nach Jahren mal wieder dransetzte, bekam ich schier die Krise! *arghh*
Der Mensch ist eben ein Gewohnheitstier und gewöhnt sich verdammt schnell an alles. Besonders an Geschwindigkeit.
Sorry, das habe ich vergessen, anzufügen: http://www.youtube.com/watch?v=zGG2ppfD6mY *träum*
StefanV
2007-11-02, 03:35:12
Eine ganze Reihe von P1 Systemen mit Intel Chipsätzen hatte USB. Nur war der (dank AT-Formfaktor) nicht mit Steckbuchsen ausgestattet. Man konnte aber ein Slotblech bestellen oder basteln. Das hatte dann meist auch gleich eine PS/2 Buchse dabei.
Naja, und "wunderbar" hat es nur manchmal funktioniert. Selbst heute geht die Erkennung nicht immer wunderbar...
Eigentlich alle ab PIIX, also i430FX, dem Originalen Triton.
War nur in ersten Revisionen der 'SB' defekt, die USB Unterstützung, bei HX und VX wars aber eigentlich immer heile.
anorakker
2007-11-03, 15:07:00
zu scanner, windows und usb fällt mir immer sofort dieser clip ein :biggrin:
http://youtube.com/watch?v=RgriTO8UHvs
Spasstiger
2007-11-03, 15:11:51
zu scanner, windows und usb fällt mir immer sofort dieser clip ein :biggrin:
http://youtube.com/watch?v=RgriTO8UHvs
Ein Bluescreen ist übrigens ein Feature, kein Bug. Denn er informiert über einen Fehler.
_DrillSarge]I[
2007-11-03, 16:26:58
Ein Bluescreen ist übrigens ein Feature, kein Bug. Denn er informiert über einen Fehler.
das ist der vorhang vor dem bug :biggrin:
...seit windows 2000 sind bei mir fast nie bsod aufgetaucht
auch ein zeichen der softwareweiterentwicklung
Rooter
2007-11-03, 16:44:07
Einerseits hat der Threadstarter schon recht, bei machen Sachen sieht man einfach keine Verbesserung der Leistung. Das dürfte dann aber an irgendeinem Flaschenhals hängen, allen voran die Festplatte.
Mein letztes System - gleichzeitig mein erster x86 PC - war ein PIII-500 von 1999. Seit der Zeit hat sich die CPU Leistung mindestens verzehnfacht, die GraKa Leistung mehr als verzwanzigfacht, die Transferrate der HD aber nur verdoppelt und die Zugriffszeit sich nichteinmal verdoppelt. Was die pure Rechenleistung angeht ist das schon spürbar. Damals, als es noch erlaubt war, hatte ich mal den ersten Teil von Shrek mit DVDx von der DVD nach VideoCD gerippt, trotz nur 352x288 MPEG-1 dauerte das geschlagene 15 Stunden! Heute geht das selbst auf meiner Kiste deutlich schneller als Echtzeit und die ist ja auch schon wieder ein paar Jahre alt.
Andererseits ist es aber auch ein Problem unserer heutigen schnelllebigen Gesellschaft. Beispiel: Mein erster Computer war ein Brotkasten (Commodore 64, für die den nicht mehr kennen...), da dauerte das laden eines wenige KB grossen Spiels von der 5 1/4 Zoll Diskette 1-2 Minuten. Aber man sass geduldig davor und harrte die Zeit in Ruhe aus. Wenn ich heute mit DSL2000 mehrere MB von einem Server am anderen Ende der Welt ziehe und noch 30 Sek Restdauer angezeigt bekomme beginne ich schon nervös mit den Fingern auf der Tischplatte rumzutrommeln... :rolleyes:
MfG
Rooter
drmaniac
2007-11-03, 19:22:13
kleiner Einwand ;)
es ist schon ein subjektiver Unterschied, früher wartete ich eben ne Minute für ~25KB. Heute eine Minute für ~100MB. Trotzdem ist das in etwa das selbe, weil : bis zum Spielstart vergeht eben eine Minute ;)
MarcWessels
2007-11-03, 19:48:13
Ich kann das nachvollziehen. Der Hauptgrund liegt darin, dass die Speichermedien, allen voran die Harddisks, sich seit Jahren kaum weiterentwickeln. Heutige HDs sind zwar schneller als jene von vor 4-5 Jahren, aber die Steigerung liegt da allenfalls um 20%,Nee, 100% sind's schon.
Werni58
2007-11-03, 20:05:23
Wenn ich bedenke das ich mit nem Celeron 400 MHZ @ 500 Mhz für das umrechnen einer DVD in DIVX so 10 - 14 Std gebraucht habe und das mit ner Auflösung von 320 X 288 dann meine ich schon das die Leistung sich bis heute deutlich weiterentwickelt hat:biggrin:
Mein jetziges System braucht dafür vermutlich keine 20 Min;D
(del)
2007-11-04, 01:06:10
Ich habe das gleiche Gefühl beim Internet, ich bin schon bei DSL16000 angekommen, trotzdem habe ich das Gefühl der seitenaufbau geht kaum schneller als mit DSL768.
Festplatten Entwicklung hängt eindeutig, während die meisten Komponenten Daten schon in GB/s Bereich schaufeln können, ist man bei denn Festplaten noch Lichtjahre davon entfernt.
Mstrmnd
2007-11-04, 01:30:08
Ich habe das gleiche Gefühl beim Internet, ich bin schon bei DSL16000 angekommen, trotzdem habe ich das Gefühl der seitenaufbau geht kaum schneller als mit DSL768.
Das liegt daran, dass a) die Seiten heute mit unmengen an Flash und stylischen Grafiken vollgeladen sind, die wahrscheinlich einen daran hindern sollen an die Infos zu gelangen, die man will und b) die Webserver meist nur mit niedriger Geschwindigkeit senden. So gut wie keine normale Seite reizt auch nur DSL 4000 aus. Geschweige denn DSL 16000.
Gonzo28
2007-11-04, 18:03:02
Mal zum Thema.
Kennt sich hier jemand mit Painthop Pro XI aus?
Ich hab das vor einiger Zeit mal günstig gekauft, und hatte mir eigtl erhofft das es vorteile von quad oder dual core prozzies zieht, scheint es aber nicht ein stück weit zu tun.
der filter zum entfernen von bildrauschen läuft 30 sekunden oder so, lastet dabei aber keinen Core über 30 % aus, die Festplatten langweilen sich und Ram ist auch satt ohne Ende verfügbar.
q6600 @ 3,2 Ghz, 4 GB Ram, Vista 64.
Ist Paintshop so mies programmiert das es das nicht kann oder warum gewinne ich durch mehr cores keine mehrleistung.
Hab mich schon durch die FAQ vom Hersteller gewühlt und nichts zum Thema multithreading gefunden.
Würde mir mehr Leistung wünschen, da ich meistens alle meine 7,2 mpixel bilder überarbeite in 3xxxer Auflösung, oder muss ich aufs teure Photoshop zurückgreifen?
rrmarkus
2007-11-04, 18:36:26
Dann ist der Filter wohl schlecht programmiert und verwendet nicht alles Cores.
Zum Vergleich: Neat Image benötigt bei einem 10MP Bild ca. 3 Sekunden* für das Entrauschen. Der Hersteller gibt an, daß das Programm bei einem DC 1,5-1,9x so schnell arbeite im Vergleich zum Single Core.
*Q6600@3GHz, 4GB RAM
Manche 08/15 Anwendungen sind unter Windows immer noch lahm wie Sau.
...
Das intensive Scannen nach Viren z.b. unter AVP nimmt teilweise 4-6 Stunden in Anspruch.
...
Wieder ein sehr schlechter Vergleich. Ein moderner Viren-Scanner muß im Vergleich zu früher eine weitaus größere Anzahl an Viren erkennen. Desweiteren fordert die Heuristik zum Auffinden noch unbekannter Viren eine Menge Leistung.
rrmarkus
2007-11-05, 14:14:05
Wieder ein sehr schlechter Vergleich. Ein moderner Viren-Scanner muß im Vergleich zu früher eine weitaus größere Anzahl an Viren erkennen. Desweiteren fordert die Heuristik zum Auffinden noch unbekannter Viren eine Menge Leistung.
Sehe ich auch so.
Ohne mit anderen verglichen zu haben: Zumindest der Virenscanner aus GData Internet Security 2008 erzeugt eine einigermaßen gleichmäßige Last über alle Cores hinweg. Denke, auch hier mag das Verhalten eher am Programmierer von AVP, als an Windows selbst liegen.
PatkIllA
2007-11-05, 16:27:06
gleichmäßige Last auf allen Cores ist normalerweise dem Scheduler des Betriebssystems zu verdanken, der den Process nach dem nächsten Contextswitch auf dem anderen Kern ausführt.
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