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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Protest gegen die hohen Spritpreise


Hübie
2007-11-10, 00:30:16
Ein User ausm Volvo-Forum, der big-holger, hat mal eine Protestseite erstellt in der man sich mal auskotzen darf:

http://www.ichtankesolangenichtmehr-bisderliterwiederuntereinemeurokostet.de/

Irgend etwas muss doch bewegt werden. So kann und darf es nicht weitergehen.
Vielleicht sollten wir Deutschen doch mal wieder vermehrt auf die Straßen gehen und demonstrieren wie sauer wir sind. :mad:


bye Hübie

Iceman346
2007-11-10, 00:32:41
Da werden Dinge wie die Vorratsdatenspeicherung beschlossen und Politiker wie Schäuble wollen die Rechte der Bürger am liebsten aufs Minimum beschränken und worüber regen sich manche auf? Über die Spritpreise...

Lawmachine79
2007-11-10, 00:37:52
Da werden Dinge wie die Vorratsdatenspeicherung beschlossen und Politiker wie Schäuble wollen die Rechte der Bürger am liebsten aufs Minimum beschränken und worüber regen sich manche auf? Über die Spritpreise...
Oh, der Herr verzeihen uns, daß wir alle irgendwie zur Arbeit kommen müssen. Hat der Herr denn Arbeit, so daß er die Probleme des gemeinen Volks nachvollziehen kann?

Hübie
2007-11-10, 01:06:52
Also mein Problem sind auch eher die Preise. Jeden Tag ~75 km. Vielleicht hat er ja nicht einmal ein Auto ;D


bye Hübie

Lawmachine79
2007-11-10, 01:12:20
Also mein Problem sind auch eher die Preise. Jeden Tag ~75 km. Vielleicht hat er ja nicht einmal ein Auto ;D


bye Hübie
Joar man darf ja erst mit 18 fahren...

Hübie
2007-11-10, 01:32:07
;D Stimmt. Davor kommt das Fahrrad. Erst wenns darauf Steuern gibt schwemmen die Foren über.


bye Hübie

Tigerchen
2007-11-10, 08:17:01
Ein User ausm Volvo-Forum, der big-holger, hat mal eine Protestseite erstellt in der man sich mal auskotzen darf:

http://www.ichtankesolangenichtmehr-bisderliterwiederuntereinemeurokostet.de/

Irgend etwas muss doch bewegt werden. So kann und darf es nicht weitergehen.
Vielleicht sollten wir Deutschen doch mal wieder vermehrt auf die Straßen gehen und demonstrieren wie sauer wir sind. :mad:


bye Hübie

Vielleicht mal weniger Auto fahren. Keine SUV`s mehr kaufen. Keine 150PS Boliden für den Einkauf benutzen. Das wäre hilfreicher.

Stonecold
2007-11-10, 08:29:18
Vielleicht mal weniger Auto fahren. Keine SUV`s mehr kaufen. Keine 150PS Boliden für den Einkauf benutzen. Das wäre hilfreicher.


Stimmt das wird die extremen Preisteigerungen stoppen. Typisch deutsch eben warum was unternehmen fahre ich eben weniger auto oder verkaufe mein neues Auto mache nen riesen verlust dabei um mir dann eine Schrottgurke zu kaufen mit 60PS und der Sprit wird aber dennoch teurer!!! Ich finds gut das die leute etwas unternehmen wollen, obs wirklich was bringt wird sich zeigen, finde es jedenfalls auch zum kotzen das Benzin in der letzten zeit so extrem teurer geworden ist und nichts dagegen unternommen wird, vorallem wenn man aufs Auto angewiesen ist.

Mfg
Stonecold

Mark3Dfx
2007-11-10, 08:59:13
Oh, der Herr verzeihen uns, daß wir alle irgendwie zur Arbeit kommen müssen. Hat der Herr denn Arbeit, so daß er die Probleme des gemeinen Volks nachvollziehen kann?

Vielleicht sollte der Herr mal umdenken anstatt seinem A4 als Solo Leerfahrt von der Kaserrne
hin und zurück zu bewegen.
Aber kleinere/sparsamere Autos sind ja für unseren harten
Bundeswehr Einzelkämpfer mit 2m Latte viel zu unbequem. ;D

Iceman346
2007-11-10, 09:08:37
Oh, der Herr verzeihen uns, daß wir alle irgendwie zur Arbeit kommen müssen. Hat der Herr denn Arbeit, so daß er die Probleme des gemeinen Volks nachvollziehen kann?

Warum so angepisst, beim letzten Autokauf doch lieber die dicke Prollkarre gekauft anstatt auf den Spritverbrauch zu achten?

Brunt, FCA
2007-11-10, 09:09:30
Was viele vergessen, wenn sie momentan über die hohe Mineralölsteuer meckern, ist, dass diese in letzter Zeit nicht erhöht wurde. Der (natürlich zu hohe) Anteil an der Gesamtsumme blieb gleich. Diese Preistreiberei kommt also wirklich nur von der Fördermafia.

Arcanoxer
2007-11-10, 09:12:55
Vielleicht sollten wir Deutschen doch mal wieder vermehrt auf die Straßen gehen und demonstrieren wie sauer wir sind. :mad:

Das hilft bestimmt.

Vedewab
2007-11-10, 09:30:41
Vielleicht sollte der Herr mal umdenken anstatt seinem A4 als Solo Leerfahrt von der Kaserrne
hin und zurück zu bewegen.
Aber kleinere/sparsamere Autos sind ja für unseren harten
Bundeswehr Einzelkämpfer mit 2m Latte viel zu unbequem. ;D


Vielleicht mal weniger Auto fahren. Keine SUV`s mehr kaufen. Keine 150PS Boliden für den Einkauf benutzen. Das wäre hilfreicher.


Da werden Dinge wie die Vorratsdatenspeicherung beschlossen und Politiker wie Schäuble wollen die Rechte der Bürger am liebsten aufs Minimum beschränken und worüber regen sich manche auf? Über die Spritpreise...



Ja, gebt doch alle eure teuren Neuwagen zurück und holt euch einen gebrauchten A Corsa von Nachbars Junior. Die Marktwirtschaft wirds euch danken. Oder gebt gleich euren Führerschein zurück und fahrt Bahn. Vielleicht habt ihr ja Glück und die Streiks betreffen euch dann gar nicht. Keine Verbindung zum Zielort? Hmmm....naja gibt ja noch den Drahtesel, müsst ihr eben ordentlich in die Pedale treten. Wie? Ihr müsst aber Matrial mit zur Arbeit nehmen? Na das lasst ihr euch mit der Post schicken, die sind ja von den Benzinpreisen zum Glück ja nicht betroffen und bleiben immer so schön günstig und zuverlässig sind sie ja allemal. Ach Kinder auch noch?
Na die können ja auch allein zur Schule im Nachbarsort laufen, die Landstrasse ist ja zu der Zeit kaum befahren, da braucht ihr euch keine Sorgen machen. Und die Kleinsten können ja von den Großen getragen werden, obwohl die mit 6 Monaten auch endlich mal selbst laufen könnten.
Ihr könnt ja auch einfach einen 25000€ Kredit bei der Bank eures Vertrauens aufnehmen und euch ein Hybridauto kaufen, die 8% Zinsen werdet ihr schon verschmerzen können. Ihr verschuldet euch zwar über Jahre hinweg, aber hey ihr könnt dann billig tanken. Mit den Benzinpreisen steigen auch überall anders die Preise wo Benzin durchfliesst? Hm. Naja, macht ja nichts, solange wir noch keine 3€/l zahlen müssen, gibt es echt wichtigere Probleme die es zu besprechen gilt. Also haltet mal den Ball flach und jammert hier nicht rum.


Wer Ironie findet, darf sie behalten.

Kurgan
2007-11-10, 09:47:00
Also mein Problem sind auch eher die Preise. Jeden Tag ~75 km. Vielleicht hat er ja nicht einmal ein Auto ;D


bye Hübie
2 möglichkeiten:
1. der herr hat sich ein auto gekauft und auf den spritverbrauch geachtet. also diesel oder kleinen benziner mit 5,5l/100. dann kostet ihn jede 75km fahrt jetzt 5,36 (d) bzw. 5,98 (b) statt (bei 15ct weniger pro liter) 4,74 (d) bzw. 5,36 (b). der aktuelle preisschock (war kleiner, hier sinds schon ne ganze weile über 1,34 für benzin) von 15c kostet ihn also ~60 pro fahrt. welch katastrophe. da hat mich die milchpreiserhöhung härter getroffen (viel joghurt und quark und 1-2l milch am tag)

2. der herr hat null auf spritverbrauch geachtet und stattdessen auf größtmögliche schwanzverlängerung geachtet mit ordentlich sportlichkeit, wodurch seine schaukel 9l oder mehr verbraucht. bei 9l benzin kostet es statt 8,78 für die 75km jetzt 9,79. auch nicht die welt und eindeutig selber schuld würde ich mal behaupten.

ach ja, ich fahr einen 2005er fiasko diesel, stadt um die 5,5 (größtenteils) und autobahn sogar unter 5. bei den ~1200km im monat macht das 85€ monat sprit statt 76. bei deinen 75 macht (20 arbeitstage ~ 1500km) im diesel statt 95€ jetzt 107€ .. oder, falls langen schwanz, statt 175€ nun 195€


mir sind die preise auch zu hoch. aber die weinerei was das kostet ist imho einfach lächerlich, der 10er den mich das im monat kostet spar ich locker durch eine strecke weniger fahren ein.

Vedewab
2007-11-10, 09:56:54
2 möglichkeiten:
1. der herr hat sich ein auto gekauft und auf den spritverbrauch geachtet. also diesel oder kleinen benziner mit 5,5l/100. dann kostet ihn jede 75km fahrt jetzt 5,36 (d) bzw. 5,98 (b) statt (bei 15ct weniger pro liter) 4,74 (d) bzw. 5,36 (b). der aktuelle preisschock (war kleiner, hier sinds schon ne ganze weile über 1,34 für benzin) von 15c kostet ihn also ~60 pro fahrt. welch katastrophe. da hat mich die milchpreiserhöhung härter getroffen (viel joghurt und quark und 1-2l milch am tag)

2. der herr hat null auf spritverbrauch geachtet und stattdessen auf größtmögliche schwanzverlängerung geachtet mit ordentlich sportlichkeit, wodurch seine schaukel 9l oder mehr verbraucht. bei 9l benzin kostet es statt 8,78 für die 75km jetzt 9,79. auch nicht die welt und eindeutig selber schuld würde ich mal behaupten.

ach ja, ich fahr einen 2005er fiasko diesel, stadt um die 5,5 (größtenteils) und autobahn sogar unter 5. bei den ~1200km im monat macht das 85€ monat sprit statt 76. bei deinen 75 macht (20 arbeitstage ~ 1500km) im diesel statt 95€ jetzt 107€ .. oder, falls langen schwanz, statt 175€ nun 195€


mir sind die preise auch zu hoch. aber die weinerei was das kostet ist imho einfach lächerlich, der 10er den mich das im monat kostet spar ich locker durch eine strecke weniger fahren ein.

Recht hast du. Die Leute die sich vor 9 Jahren ein gut motorisiertes Auto gekauft haben, hätten wissen müssen, dass Benzin mal mehr als doppelt so teuer werden würde. Und die Großfamilien die einen VW Transporter oder ähnliches haben, können sich ja statt dessen 2 kleine hübsche Fiat Puntos kaufen. Oder eine der oben beschriebenen Problemlösungen nach gehen.

Stormtrooper
2007-11-10, 10:36:10
Tja ...
aber mal ehrlich, was bringt es denn auf die Strasse zu gehen?
Den Ölmultis ist das ganze egal und der Staat? Was will er denn machen? DIe Ökosteuer abschaffen?
Mal ehrlich das bringt doch nichts, denn dann erhöhen die Ölmultis den Sprit noch weiter, denn die Leute sind ja die Preise "gewöhnt".
Wer wirklich denkt ein senken der Steuer bringt was ist doch ein Tagträumer.
Und dann bin ich mal so ehrlich und sag, bevor ich das Geld den Ölmultis in den Rachen werfe, werf ichs lieber im Staat zu.

Kurgan
2007-11-10, 10:47:19
Recht hast du. Die Leute die sich vor 9 Jahren ein gut motorisiertes Auto gekauft haben, hätten wissen müssen, dass Benzin mal mehr als doppelt so teuer werden würde. Und die Großfamilien die einen VW Transporter oder ähnliches haben, können sich ja statt dessen 2 kleine hübsche Fiat Puntos kaufen. Oder eine der oben beschriebenen Problemlösungen nach gehen.
nein, du hast recht, vor 9 jahren war sprit spottbiliig, und es war zu vermuten, das er es immer bleiben würde da die ressourcen absolut unerschöpflich sind.

und, ganz ehrlich, wer sich eine großfamilie anschafft ohne den finanziellen hintergrund eine spritpreiserhöhung von 20€/monat aufzufangen sollte dringenst mal zum kopfdoktor.

Mumins
2007-11-10, 10:52:05
Vor 9 Jahren war Sprit billig? Ne, da war er auch schon teuer, als ich 93 den Führerschein gemacht hab kostete Super 1,30 DM. Vor der Wende unter 1 DM. Jetzt wo zusätzlich das Rohöl teurer wird, tja da kommts dann richtig dick. Benzinpreis hat sich in Deutschland die letzten 17 Jahre verdreifacht. Das ist abartig.

Kurgan
2007-11-10, 10:57:02
Vor 9 Jahren war Sprit billig? Ne, da war er auch schon teuer, als ich 93 den Führerschein gemacht hab kostete Super 1,30 DM. Vor der Wende unter 1 DM. Jetzt wo zusätzlich das Rohöl teurer wird, tja da kommts dann richtig dick. Benzinpreis hat sich in Deutschland die letzten 17 Jahre verdreifacht. Das ist abartig.
öh .. mathe?
1,30 ~ 70ct, also etwas mehr als verdoppelt. wenn ich dann noch rausrechne wie sich mein gehalt in der zeit gesteigert hat ... ausbildung unzo :frown:
naja, zum glück ist ja alles andere billiger geworden :ulol:

ps: 1990 wurde die 1,20 überschritten ;)

Mumins
2007-11-10, 10:59:45
öh .. mathe?
1,30 ~ 70ct, also etwas mehr als verdoppelt. wenn ich dann noch rausrechne wie sich mein gehalt in der zeit gesteigert hat ... ausbildung unzo :frown:
naja, zum glück ist ja alles andere billiger geworden :ulol:

1990 kostete der Liter Sprit ne Mark (Mag sein, dass er während des Golfkrieges 90 höher ging), also hat er sich verdreifacht. Nach der Wende wurde die Spritsteuer das erste Mal erhöht und dann kostete er irgendwann 1,30 DM und ging langsam etwas höher. Bis dann die SPD mit der Ökosteuer nachlegte.

sun-man
2007-11-10, 11:00:11
Ach je, mit typsicher 3DCenter Gängelei wird wieder gemeckert und "weltverbessert". Echte Helden hier.
Selbst wenn der Diesel 2€ kostst ist mir das egal, ich muß und werde tanken. Dennoch hilft es nicht dagegen das das Zeuch einfach zu teuer ist. Die Aktion oben ist natürlich lächerlich.
Ist aber schön das sich einige nun besser fühlen und ein Bienchen geben weil man mal wieder spotten konnte (und heimlich selber drüber meckert). Spritpreis, Strom, Heizöl, Lebenmittel...naja...kein Problem, nie gewesen. Hauptsache nen dummen Spruch gelassen...lol

Plutos
2007-11-10, 11:01:51
Hier kostet das Benzin momentan ca. 0,52€/l. In den letzten Tagen ist der Preis um 2-3ct gestiegen. Wenn hier von 1€ oder mehr die Rede wäre, es würden sich Abermillionen von Menschen nach Washington aufmachen und die Regierung kurz- und klein-knüppeln. Hier hat man eben erkannt, dass Sprit zu den Grund"nahrungsmitteln" gehört :smile:. Daher stört man sich auch nicht an 12-15l Verbrauch (wie mein Jeep ;)).

Oder kurzum: Ätsch :tongue:

sun-man
2007-11-10, 11:09:07
Ob man deswegen auf diese Nation stolz sein kann ist wieder ein anderes Thema. Aber gut, Sprit billig, Soldaten sterben jeden Tag...guter Tausch.

Mumins
2007-11-10, 11:09:23
Ich zahl momentan 1,23 € da ich an der Grenze zu Österreich wohne. Der Typ mit seiner Tanke macht Umsätze, da können andere nur träumen. Egal wann man da hinkommt es stehen ungefähr 20-30 Autos an den Säulen an. Letzten Donnerstag mußte ich 15 Minuten warten. Mittlerweile hat er weitere 8 Zapfsäulen errichtet, die nächste Woche in Betrieb gehen. Der scheffelt Kohle ohne Ende, da er ja natürlich noch 5 Cent mehr verlangt als die im Landesinneren.
Die dt. Tankstellen in der Nähe mußten alle schließen, da die Herren in der Regierung ja keine Ausnahmen machen wollen die Steuer betreffend für Grenztankstellen. Lieber werden Existenzen vernichtet.

Gunslinger
2007-11-10, 11:11:52
Hier kostet das Benzin momentan ca. 0,52€/l. In den letzten Tagen ist der Preis um 2-3ct gestiegen. Wenn hier von 1€ oder mehr die Rede wäre, es würden sich Abermillionen von Menschen nach Washington aufmachen und die Regierung kurz- und klein-knüppeln. Hier hat man eben erkannt, dass Sprit zu den Grund"nahrungsmitteln" gehört :smile:. Daher stört man sich auch nicht an 12-15l Verbrauch (wie mein Jeep ;)).

Oder kurzum: Ätsch :tongue:

13,5 l x 0,52 EUR = 7,02 EUR/100 km
5,3 l x 1,2 EUR = 6,36 EUR/100 km

Vergleich dein Auto, mein Auto.

Ätsch?

Madman123456
2007-11-10, 11:15:30
Und die Leute protestieren gegen irgendwas und wissen garnicht wogegen sie protestieren. Die meisten der Protestanten (harhar ;D) möchten vom "Staat" gerne, das dafür gesorgt wird das der Sprit billiger wird.

Nun ists sicher richtig, das der Staat partiell mitschuldig dran ist das auf solche Preisschwankungen so empfindlich reagiert wird.
Andererseits ist der Preisanstieg beim Rohöl nun wirklich ziemlich heftig, man kann beim besten Willen nicht erwarten das irgendeine Regierung ihre Haushaltspläne für die nächsten 10 Jahre über den Haufen schmeisst weil die Sonne dort unten offenbar ein bisschen zu heftig scheint.
Selbst wenn die Regierung sich nicht gebärdet als sei sie von diversen Geisteskrankheiten befallen.

Wo ich grad beim Thema Geisteskrankheiten bin; Ich bin ziemlich erschrocken darüber das ich nicht 100% empfehlen kann sich auf einer solchen Protestseite einzutragen. Diese Daten werden schliesslich gespeichert werden. Veranlasst wurde diese Speicherung von einem gefährlich geisteskranken der überlegt ob er nicht mal ein paar "Verdächtige" erschiesst.

Stormtrooper
2007-11-10, 11:19:23
Diese Daten werden schliesslich gespeichert werden. Veranlasst wurde diese Speicherung von einem gefährlich geisteskranken der überlegt ob er nicht mal ein paar "Verdächtige" erschiesst.

Noch ist es nicht soweit ...
Es gilt noch 2 Hürden für das Gesetz zu nehmen.
Die erste unser skeptischer Bundespräsident und dann noch unser BVerfG.

Kurgan
2007-11-10, 11:23:32
1990 kostete der Liter Sprit ne Mark (Mag sein, dass er während des Golfkrieges 90 höher ging), also hat er sich verdreifacht. Nach der Wende wurde die Spritsteuer das erste Mal erhöht und dann kostete er irgendwann 1,30 DM und ging langsam etwas höher. Bis dann die SPD mit der Ökosteuer nachlegte.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/thumb/4/4c/Treibstoffpreise-de-2005.png/800px-Treibstoffpreise-de-2005.png

http://www.fseidi.de/bilder/su/supgesamt_.jpg

Mumins
2007-11-10, 11:46:43
Und nun? Dann kostete er eben mitte 90 1,10 DM. Was soll die Korinthenkackerei? Auf alle Fälle stieg er dann wegen des Golfkrieges an.

Vedewab
2007-11-10, 11:49:20
Hier kostet das Benzin momentan ca. 0,52€/l. In den letzten Tagen ist der Preis um 2-3ct gestiegen. Wenn hier von 1€ oder mehr die Rede wäre, es würden sich Abermillionen von Menschen nach Washington aufmachen und die Regierung kurz- und klein-knüppeln. Hier hat man eben erkannt, dass Sprit zu den Grund"nahrungsmitteln" gehört :smile:. Daher stört man sich auch nicht an 12-15l Verbrauch (wie mein Jeep ;)).

Oder kurzum: Ätsch :tongue:


Das widerum find ich ne Schweinerei. Solche Benzinschleudern und dann dazu solche Preise ist in meinen Augen unverantwortlich. In der Hinsicht find ich die Menthalität in Amerika zum kotzen.

Stormtrooper
2007-11-10, 11:58:17
Das widerum find ich ne Schweinerei. Solche Benzinschleudern und dann dazu solche Preise ist in meinen Augen unverantwortlich. In der Hinsicht find ich die Menthalität in Amerika zum kotzen.


Da hört man ja glatt Neid raus ..
Ich gebs zu .. auf die Spritpreise von denen bin ich echt neidisch.

n00b
2007-11-10, 12:05:20
Jo, die USA, das Land der unbegrenzten Spritschleuderfreuden. Deshalb geht es den "Big Three" momentan auch so gut, weil sich die Kisten verkaufen wie geschnitten Brot :)

WhiteVelvet
2007-11-10, 12:16:40
Es gibt scheinbar 2 Fraktionen, die sich über die Spritpreise aufregen:

1. die, die sich aufregen, dass der Preis gestiegen ist. Ich sehe da eher psychologische Faktoren, weil etwas "erhöht" wird. Rechne ich das mal für mich persönlich nach, gebe ich bei pro Woche statt 54€ eben 58€ (von 1,35 auf 1,45) aus. Das sind 4€, das ist ein BurgerKing Besuch weniger in der Woche. Diese 4€ schmerzen überhaupt nicht.

2. die, die sich über die Begründung der Preistreiberei aufregen. Dazu zähle ich auch. Von mir aus wird der Sprit teuerer, aber nicht durch solche fadenscheinigen Argumente. Man wird da einfach nur verarscht und das geht nicht.

Ich habe das Glück, dass ich ab 1.12. nur noch 3km bis zur Arbeit habe und ich wieder öfters zum BurgerKing kann ;) Dann rege ich mich lieber über andere Dinge auf...

Vedewab
2007-11-10, 12:17:35
Da hört man ja glatt Neid raus ..
Ich gebs zu .. auf die Spritpreise von denen bin ich echt neidisch.

Sicher, um die Spritpreise beneid ich die USA. Aber das da solche Monstermaschinen gang und gebe sind, find ich zum kotzen.

Labberlippe
2007-11-10, 12:56:35
Es gibt scheinbar 2 Fraktionen, die sich über die Spritpreise aufregen:

1. die, die sich aufregen, dass der Preis gestiegen ist. Ich sehe da eher psychologische Faktoren, weil etwas "erhöht" wird. Rechne ich das mal für mich persönlich nach, gebe ich bei pro Woche statt 54€ eben 58€ (von 1,35 auf 1,45) aus. Das sind 4€, das ist ein BurgerKing Besuch weniger in der Woche. Diese 4€ schmerzen überhaupt nicht.

2. die, die sich über die Begründung der Preistreiberei aufregen. Dazu zähle ich auch. Von mir aus wird der Sprit teuerer, aber nicht durch solche fadenscheinigen Argumente. Man wird da einfach nur verarscht und das geht nicht.

Ich habe das Glück, dass ich ab 1.12. nur noch 3km bis zur Arbeit habe und ich wieder öfters zum BurgerKing kann ;) Dann rege ich mich lieber über andere Dinge auf...
Hi

Was sollen die Leute machen die locker 300km in der Woche fahren damit man
zur Arbeit kommt?

Das summiert sich im Monat heftig.

Gruss Labberlippe

bleipumpe
2007-11-10, 13:28:45
Hi

Was sollen die Leute machen die locker 300km in der Woche fahren damit man
zur Arbeit kommt?

Das summiert sich im Monat heftig.

Gruss Labberlippe
Ich kenne auch Leute, die jeden Tag 100km und mehr zu Arbeit fahren. Zum Teil ist es selbstgemachtes Leid. Da wird billig auf der Wiese irgendwo im Dorf ein Haus gebaut und schon hat man je Strecke 25km mehr auf dem Weg zur Arbeit. Ich habe auch schon vorgeschlagen, eine kleine Wohnung zu mieten. Zum Ersten spart man den morgendlichen und abendlichen Stress auf der Straße und ist weniger abgehetzt, zudem kann sich das durchaus auch finanziell lohnen. Wird im komkreten Fall aber auch nicht gewünscht. So etwas geht natürlich auch nur dann, wenn man es privat bzw. innerhalb der Beziehung organisieren kann. Familien mit Kindern haben hier leider weniger Alternativen. Aber was gibt es denn reale Lösungsmöglichkeiten? Auf den Arbeitsplatz vor der Haustür kann man heute nicht wirklich bauen und Vielpendler über Zuschüsse zu belohnen halte ich auch für ein falsches Signal.

mfg b.

Tigerchen
2007-11-10, 14:06:15
Stimmt das wird die extremen Preisteigerungen stoppen. Typisch deutsch eben warum was unternehmen fahre ich eben weniger auto oder verkaufe mein neues Auto mache nen riesen verlust dabei um mir dann eine Schrottgurke zu kaufen mit 60PS und der Sprit wird aber dennoch teurer!!! Ich finds gut das die leute etwas unternehmen wollen, obs wirklich was bringt wird sich zeigen, finde es jedenfalls auch zum kotzen das Benzin in der letzten zeit so extrem teurer geworden ist und nichts dagegen unternommen wird, vorallem wenn man aufs Auto angewiesen ist.

Mfg
Stonecold


Ja ist klar. Konnte man ja nicht ahnen daß Öl so teuer wird. Nur komisch, ich habs kommen sehen. Und 60 PS sind natürlich nur für Schrottautos vertretbar. Das ist genau die Einstellung der den Spritverbrauch weltweit in schwindelerregende Höhen treibt. Aber "man" soll was dagegen unternehmen. Wer ist dieser "man"? Das kannst nur du selber sein. Sonst keiner.

Kurgan
2007-11-10, 14:11:13
Aber "man" soll was dagegen unternehmen. Wer ist dieser "man"? Das kannst nur du selber sein. Sonst keiner.

"man" an dieser Stelle dürfte für gott, manitu oder allah stehen. halt jemand, der in der lage ist, auf die schnelle noch ein paar milliarden barrel öl zu vergraben. bevorzugt unter nichtschurkenstaaten, sonst muss wieder krieg geführt werden zum dran kommen. :rolleyes:

Annator
2007-11-10, 14:21:46
Es gibt scheinbar 2 Fraktionen, die sich über die Spritpreise aufregen:

1. die, die sich aufregen, dass der Preis gestiegen ist. Ich sehe da eher psychologische Faktoren, weil etwas "erhöht" wird. Rechne ich das mal für mich persönlich nach, gebe ich bei pro Woche statt 54€ eben 58€ (von 1,35 auf 1,45) aus. Das sind 4€, das ist ein BurgerKing Besuch weniger in der Woche. Diese 4€ schmerzen überhaupt nicht.

2. die, die sich über die Begründung der Preistreiberei aufregen. Dazu zähle ich auch. Von mir aus wird der Sprit teuerer, aber nicht durch solche fadenscheinigen Argumente. Man wird da einfach nur verarscht und das geht nicht.

Ich habe das Glück, dass ich ab 1.12. nur noch 3km bis zur Arbeit habe und ich wieder öfters zum BurgerKing kann ;) Dann rege ich mich lieber über andere Dinge auf...

Gibt auch noch eine 3. zu denen ich gehöre. Meinetwegen kann der Preis auf 2€ steigen oder noch mehr. Anscheinend interessiert es keine sau. Ich sage nur Hamburg Innenstadt 18Uhr Werktags.

Mumins
2007-11-10, 15:01:17
Gibt auch noch eine 3. zu denen ich gehöre. Meinetwegen kann der Preis auf 2€ steigen oder noch mehr. Anscheinend interessiert es keine sau. Ich sage nur Hamburg Innenstadt 18Uhr Werktags.

Wie wäre es mit Berufsverkehr? Die U-Bahn wird sicher genauso voll sein.

n00b
2007-11-10, 15:09:37
Naja, ich sehe jeden Morgen im Berufsverkehr jede Menge grosse Autos in denen meistens eine einzige Person sitzt. Offenbar ist der Sprit dann doch noch nicht so arg teuer.

Mumins
2007-11-10, 15:15:18
Wer ein großes Auto hat, den juckt der Preis auch nicht. Es geht eher um Leute mit 1500 € bei nem 4 Personenhaushalt.

Fatality
2007-11-10, 15:21:32
"Diese Homepage wurde mit dem 1&1 Homepage-Baukasten erstellt."

:rolleyes:


wenn die preise stabil so hoch bleiben, kann ich morgens wenigstens ohne stau zur arbeit fahren :rolleyes:

ENI
2007-11-10, 15:37:18
Wenn hier von 1€ oder mehr die Rede wäre, es würden sich Abermillionen von Menschen nach Washington aufmachen und die Regierung kurz- und klein-knüppeln. Hier hat man eben erkannt, dass Sprit zu den Grund"nahrungsmitteln" gehört :smile:.
Oder kurzum: Ätsch :tongue:

Das ist es eben was uns von den Amerikanern und dem Rest der Welt unterscheidet. Selbst wenn der Liter Sprit hier 5 € kosten würde, würden die Deutschen das nicht auf die Reihe bekommen, denn die regen sich lieber darüber auf anstatt zu handeln.
Es bringt ja auch am Ende mehr:rolleyes:

Gruss

n00b
2007-11-10, 15:41:28
Ja was sollen wir tun, in den Iran einmarschieren?

Butter
2007-11-10, 15:41:46
Ich habe den Schritt schon vor 2 Jahren vollzogen und fahre mit den ÖPNV und so haben wir nur noch 1 Auto.
Unser nächstes Auto hat, so hoffe ich:

-Start&Stop Automatik
-optimierte Aerodynamik
-bessere Bereifung
-evt. Alternativen Antrieb (Autogas, Erdgas, Hybrid)
-einen kleinen Motor (weniger PS)


Naja. Aber sonst, was helfen Proteste gegen ein weltweites Problem der Krisen, Verknappung und Spekulationen.

Pennywise
2007-11-10, 15:50:35
Wer ein großes Auto hat, den juckt der Preis auch nicht. Es geht eher um Leute mit 1500 € bei nem 4 Personenhaushalt.

Richtig. Solche Arbeitnehmer bekommen dann vom Arbeitsamt bei der Suche noch gesagt "Sie müssen sich bei ihrem Arbeitsplatz schon etwas flexibel zeigen" Die Pendlerpauschale gilt aber erst ab dem 21ten Kilometer. Lächerlich wie der kleine Mann in Deutschland verarscht wird und alle gucken zu.
Es gibt immer mehr Leute die trotz Arbeit am Existenzminimum leben, das ist die andere Seite der Medallie.

Mich ärgert der Spritpreis zwar auch, aber eigentlich mehr, weil hier uns wieder mal das Geld von gierigen Firmen aus der Tasche gezogen wird und wir da nix gegen machen können (ok, ´ne Website mit Gästebuch wäre eine Option ;D)

ENI
2007-11-10, 15:51:26
Ja was sollen wir tun, in den Iran einmarschieren?

Legt der Iran die Spritpreise in Deutschland fest? :rolleyes:

Gruss

n00b
2007-11-10, 15:54:36
Wir könnten ja ein paar Ölfelder annektieren :)

_CaBaL_
2007-11-10, 15:59:14
Ich warte drauf dass der Dollar wieder steigt da hamma dann schnell 1,60 ;D

Viel härter triffts momentan die ganzen Dieselfahrer, die tun mir echt leid.

Fatality
2007-11-10, 15:59:48
und als Gegenleistung schicken sie ihre a-bomben zu uns?

n00b
2007-11-10, 16:01:25
Noch haben sie ja keine, also schnell, husch husch :)

Bluescreen2004
2007-11-10, 16:03:52
Viel härter triffts momentan die ganzen Dieselfahrer, die tun mir echt leid.

naja in Holland kostet es noch "günstige" ~1.16€, auch tanke ich 60% Pflanzenöl (59cent) da past das schon ;)

Verarsche finde ich hier aber Biodiesel, das kann / darf nicht jeder Tanken, also mit "höhere" nachfrage ist dies nicht zu erklären, das es von 0,99 auf 1.03 und jetzt 1.18 gestiegen ist .....

MFG

Annator
2007-11-10, 16:05:14
Wie wäre es mit Berufsverkehr? Die U-Bahn wird sicher genauso voll sein.

Nö nicht in Hamburg die schafft das locker.

*Edit* Wenn nicht gestreikt wird. ;)

UliBär
2007-11-10, 16:05:23
Die Spritpreise werden noch viel weiter steigen:
Begrenzte Ressource + steigende Nachfrage => Steigende Preise!
Ist doch vollkommen logisch, daran gibt es nichts zu rütteln.
Mal ganz davon abgesehen, daß Erdöl ein viel zu wichtiger und vielseitiger Rohstoff ist, um ihn einfach zu verbrennen. :confused:

Ich bin selbst Pendler (2x42 km/Arbeitstag) und dank fantastischer ( :rolleyes: ) öffentlicher Verkehrsanbindungen und auch Bahnstreiks auf ein Auto angewiesen. Was ich nicht verstehe ist, daß die Leute nicht begreifen, daß sie ihren Spritverbrauch problemlos mit dem rechten Fuß kontrollieren können. Da wird gedrängelt, dicht aufgefahren, scharf gebremst, etc. pp. Kapieren die einfach nicht, daß man durch vorausschauende Fahrweise auch ohne Übung locker 25-30% sparsamer fahren kann? Wie wäre es, statt zu drängeln und kurzzeitige Sprints auf der Autobahn einzulegen, einfach mal 5 Minuten früher loszufahren und dann locker, entspannt und dosiert aufs Gaspedal zu treten?

Und ja: Ich habe beim letzten Autokauf (Golf IV TDI/PD) im April 2003 extrem auf den Spritverbrauch geachtet, habe allerdings auch vorher (eigentlich seit 1981) schon immer darauf geachtet, mein Auto, meinen Geldbeutel und damit auch die Umwelt zu schonen. Den Vorgänger (Golf II GTD) fuhr ich 16 Jahre und habe ihn meinem Neffen geschenk, der ihn heute noch fährt. Schließlich habe ich mehr davon, das Geld für andere Dinge (Urlaub, Party, Equipment, ...) auszugeben, anstatt es durch den Auspuff zu blasen! :rolleyes:

Das hat nichts mit Geiz oder Spießigkeit zu tun. Es ist einfach unvernünftig und unreif, nicht so zu handeln. Jeder Minderverbrauch ist gut für die Umwelt, gut für das eigene Portemonaie, gut für die Lebensdauer der Autotechnik, etc.

Es wird langsam Zeit, übermäßigen Spritverbrauch, Schwanzverlängerungsautos, Raserei, sinnlose Rumgurkerei, usw. als das anzusehen, was es in Wirklichkeit ist: Extrem uncoole Unreife. :P

Zusätzlich habe ich zur Abfederung der Kosten einen größeren Teil meines Geldes in Rohstoffonds angelegt. Die sorgen momentan für eine beträchtliche Wertsteigerung meines Depots. =)

Marodeur
2007-11-10, 16:07:49
Der Spritpreis ist eine Sache aber ich muss zugeben: Mehr Sorgen mach ich mir um die nächste Heizölfüllung. Sind zwar noch 2500 Liter im Tank aber wer weis ob sich das nochmal beruhigt... :(

Bluescreen2004
2007-11-10, 16:11:43
Der Spritpreis ist eine Sache aber ich muss zugeben: Mehr Sorgen mach ich mir um die nächste Heizölfüllung. Sind zwar noch 2500 Liter im Tank aber wer weis ob sich das nochmal beruhigt... :(

hmm ja naja mußt du eben sparen und mehr Pullover tragen *hust* war jetzt ironie zu mancher Aussage hier.. :P

Aber ist leider wirklich so wir haben ne Fußbodenheitzung, da wird man auch arm .....

Marodeur
2007-11-10, 16:14:03
hmm ja naja mußt du eben sparen und mehr Pullover tragen *hust* war jetzt ironie zu mancher Aussage hier.. :P

Aber ist leider wirklich so wir haben ne Fußbodenheitzung, da wird man auch arm .....

Die Schlaumeier hier werden gleich anfangen das ich mir ein neues Haus bauen muss das halt schön gedämmt ist oder das bestehende besser dämmen soll. Die 30000 € dafür hat man ja so nebenbei weil man hat ja auch ein großes Auto... ^^

Butter
2007-11-10, 16:32:47
Die Schlaumeier hier werden gleich anfangen das ich mir ein neues Haus bauen muss das halt schön gedämmt ist oder das bestehende besser dämmen soll. Die 30000 € dafür hat man ja so nebenbei weil man hat ja auch ein großes Auto... ^^
Es gibt ja extra günstig verzinste Kredite für sowas...:wink:

http://www.kfw-foerderbank.de/DE_Home/Bauen_Wohnen_Energiesparen/index.jsp

Fritte
2007-11-10, 16:55:00
Aber ist leider wirklich so wir haben ne Fußbodenheitzung, da wird man auch arm .....

Wie kommst du darauf das eine Fussbodenheizung besonders unwirtschaftlich wäre, genau das Gegenteil ist der Fall da die Vorlauftemperatur in der Regel bei 35 Grad liegt, während normale Heizkörper gerne mal 60-70 Grad fressen und zudem fast immer unter Fenstern angebracht sind die die Wärme direkt mal nach aussen weiterleiten

Zudem ist die Strahlungswärme wesentlich angenehmer und sinnvoller als die lokale Lufterwärmung durch Heizkörper

Stonecold
2007-11-10, 16:58:48
Ja ist klar. Konnte man ja nicht ahnen daß Öl so teuer wird. Nur komisch, ich habs kommen sehen. Und 60 PS sind natürlich nur für Schrottautos vertretbar. Das ist genau die Einstellung der den Spritverbrauch weltweit in schwindelerregende Höhen treibt. Aber "man" soll was dagegen unternehmen. Wer ist dieser "man"? Das kannst nur du selber sein. Sonst keiner.


Achja stimmt ja hast ne wunderkugel mit der man sehen kann das der Sprit in kurzer so extrem ansteigen zu vermag was er früher nicht so tat.Dann solltest du damit am besten dein Geld verdienen was überall weniger wird, Benzin bzw Diesel teurer werden die Lebensmittel automatisch auch teurer. Das ist in meine n Augen eh künstlich gepushed, ah im Iran ist lage angespannt machen wir mal wieder teurer, oh ein Hurrican machen wir wieder mal teurer nur billiger wirds nicht nachdem das vorbei ist, ist schon komisch. Bin ich froh das ich keinen Diesel haben die hats wirklich hart erwischt, kanns mir zwar locker leisten nur wie lange noch?? Gehälter steigen ja nicht, alles wird teurer bald kann sich keiner mehr ein Auto leisten, muss Bus und Bahn fahren und kommt dann eh zu spät weil man nichtmehr reinpasst usw. Da hilft dir dein 60PS Auto auch nichtmehr, aber du fährst dann sicher fahrrad und denkst dir auch wie gut ichs doch hab, das ich nurnoch 25km vor mir hab und dafür nur 3 std frühger aufstehen muss als früher.

MfG
Stonecold

Daltimo
2007-11-10, 17:04:06
Ich hab gerade eine SMS bekommen, sowas wie ein Kettenbrief, dass am 1.12.2007 gestreickt werden soll. Also das keiner mit dem Auto an diesem Tag fährt. Habt ihr auch sowas bekommen?

DerböseWolf
2007-11-10, 17:09:27
Von welchen Beträgen ist den hier die Rede? Tönt ja so, als müssten manche hier 50- 100 Euro im Monat mehr ausgeben....


Bewegt es sich nicht eher im 5 - 20 Bereich?

Da ich nicht fahre und nichts davon mitbekomme in meinem Umfeld ist's schwierig abzuschätzen...

Daltimo
2007-11-10, 17:21:24
Naja es geht ja nicht nur um wieviel mehr es ist sondern auch die Steigerung und was da alles dran hängt, angefangen von der Wirtschaft bzw. Politik bishin zum sparen.

Vor ein paar Wochen habe ich noch für 1,35€ glaube getankt dann für 1,38€ jetzt sind wir bei 1,45€.

Egal wieviel es ist, es geht ins Geld und es macht sich von den hohen Politikern keiner darüber gedanken, warum auch deren Gelder werden ja ständig erhöht.

n00b
2007-11-10, 17:25:06
Ich fahr etwa 800km/Monat, die (alte) Karre verbraucht 7l/100km macht also 56l/Monat.

Bei einem Preis von 1.32/l wären das ~74€/Monat
und bei 1.50/l etwa ~84€/Monat

Also im Monat 10€ mehr.

Steigt der Spritpreis auf 2€/l müsste ich 38€/Monat mehr zahlen, blöd aber sich nicht soviel dass ich deswegen kein Auto mehr fahren könnte.

Daltimo
2007-11-10, 17:26:37
Schon aber rechne das mal 12, da sind wir bei 456€ und die könnte man sicher besser investieren.

n00b
2007-11-10, 17:31:54
Ja sicher könnte man das, glücklich bin ich auch nicht drüber.

Daltimo
2007-11-10, 17:46:00
Deswegen sollte auch mal was dagegen gemacht werden, es kann nicht sein das 88 Cent pro Liter nur Steuern sind, was mehr als 60% sind.

Amarok
2007-11-10, 17:46:11
Es wurde hier auch schon ein paar mal angeschnitten, aber leider ist es wirklich so, dass viele nciht andere Faktoren berücksichtigen. Ich fahre jetzt nun schon seit über 20 Jahren Auto und versuche mal die Zeit heute/damals zu vergleichen.

Damals hat ein Liter Benzin umgerechnet bei uns in Österreich an die 80 Cent gekostet, mein damaliges Auto verbrauchte so an die 10 Liter (VW-Käfer, Baujahr 1975, bisserl mehr als heiße 30 PS) (mehr Verbrauch!)

Heute zahle ich für einen Liter etwas mehr als 1,25 Euro.


Inflationsbereinigt bedeutet dies im Moment, dass wir ungefähr den gleichen Preis wie damals zahlen (wer will kann das gerne nachrechnen).

Betrachtet man jetzt noch die Lohnentwicklung in den letzten 20 Jahren so wird man sehen, dass man um 1 Liter Benzin kaufen zu können kürzer arbeiten muss.

Gerade heute gab es sogar dazu einen Bericht in einer Tageszeitung: 1985 waren es 7,9 Min, heute 5,3 Min für 1 Liter.

Übrigens, auch Kleidung, Fleisch, Milch ist billiger geworden, teurer jedoch z.B. Kartoffeln oder die Mechaniker-Stunde..


Das ganz ist ein psychologisches Problem: Wir tanken öfters, wir sehen, dass die Preise nach oben gehen, aber wir merken kaum wie sich die Preise an Dingen entwickeln, die wir selten kaufen (Winterjacke usw.)

Kurgan
2007-11-10, 17:47:48
Achja stimmt ja hast ne wunderkugel mit der man sehen kann das der Sprit in kurzer so extrem ansteigen zu vermag was er früher nicht so tat.
soso ..
was genau an dieser grafik lässt die vermutung zu, das benzin irgednwann irgendwie mal billiger werden könnte?
kann es nicht eher sein das du das nicht vorraussehen wolltest?
http://www.fseidi.de/bilder/su/supgesamt_.jpg

Mumins
2007-11-10, 17:51:28
Von welchen Beträgen ist den hier die Rede? Tönt ja so, als müssten manche hier 50- 100 Euro im Monat mehr ausgeben....


Bewegt es sich nicht eher im 5 - 20 Bereich?

Da ich nicht fahre und nichts davon mitbekomme in meinem Umfeld ist's schwierig abzuschätzen...

Ihr versteht nicht um was es geht, seit ein paar Jahren wird in allen Bereichen kräftig an der Preisschraube gedreht. Was wir früher in DM zum Haushalt benötigten ist nun fast das gleiche in Euro und es ist weiter steigend.

ceed
2007-11-10, 17:55:35
Es wurde hier auch schon ein paar mal angeschnitten, aber leider ist es wirklich so, dass viele nciht andere Faktoren berücksichtigen. Ich fahre jetzt nun schon seit über 20 Jahren Auto und versuche mal die Zeit heute/damals zu vergleichen.

Damals hat ein Liter Benzin umgerechnet bei uns in Österreich an die 80 Cent gekostet, mein damaliges Auto verbrauchte so an die 10 Liter (VW-Käfer, Baujahr 1975, bisserl mehr als heiße 30 PS) (mehr Verbrauch!)

Heute zahle ich für einen Liter etwas mehr als 1,25 Euro.


Inflationsbereinigt bedeutet dies im Moment, dass wir ungefähr den gleichen Preis wie damals zahlen (wer will kann das gerne nachrechnen).

Betrachtet man jetzt noch die Lohnentwicklung in den letzten 20 Jahren so wird man sehen, dass man um 1 Liter Benzin kaufen zu können kürzer arbeiten muss.

Gerade heute gab es sogar dazu einen Bericht in einer Tageszeitung: 1985 waren es 7,9 Min, heute 5,3 Min für 1 Liter.

Übrigens, auch Kleidung, Fleisch, Milch ist billiger geworden, teurer jedoch z.B. Kartoffeln oder die Mechaniker-Stunde..


Das ganz ist ein psychologisches Problem: Wir tanken öfters, wir sehen, dass die Preise nach oben gehen, aber wir merken kaum wie sich die Preise an Dingen entwickeln, die wir selten kaufen (Winterjacke usw.)


Inflationsbereinigt... das ist irgendwie seltsam. In Deutschland haben wir eigentlich zum größten Teil die Inflation weil der Energiepreis steigt alles andere wird nicht groß teurer(außer Rohstoffe aber wann kauft man schon mal n Kubikmeter Kupfer...)
Jetzt rechne ich also die Inflation (die ja eigentlich nur vom Öl her erzeugt wird) wieder vom Preis ab ^^ um dann zu sagen das der Preis ja eigentlich gleich geblieben ist....
Hey wenn ich irgendwo etwas drauf zahle um es dann wieder "bereinigt" abzuziehen hab ich immer den gleichen Preis ;D

Daltimo
2007-11-10, 17:57:16
Es wurde hier auch schon ein paar mal angeschnitten, aber leider ist es wirklich so, dass viele nciht andere Faktoren berücksichtigen. Ich fahre jetzt nun schon seit über 20 Jahren Auto und versuche mal die Zeit heute/damals zu vergleichen.

Damals hat ein Liter Benzin umgerechnet bei uns in Österreich an die 80 Cent gekostet, mein damaliges Auto verbrauchte so an die 10 Liter (VW-Käfer, Baujahr 1975, bisserl mehr als heiße 30 PS) (mehr Verbrauch!)

Heute zahle ich für einen Liter etwas mehr als 1,25 Euro.


Inflationsbereinigt bedeutet dies im Moment, dass wir ungefähr den gleichen Preis wie damals zahlen (wer will kann das gerne nachrechnen).

Betrachtet man jetzt noch die Lohnentwicklung in den letzten 20 Jahren so wird man sehen, dass man um 1 Liter Benzin kaufen zu können kürzer arbeiten muss.

Gerade heute gab es sogar dazu einen Bericht in einer Tageszeitung: 1985 waren es 7,9 Min, heute 5,3 Min für 1 Liter.

Übrigens, auch Kleidung, Fleisch, Milch ist billiger geworden, teurer jedoch z.B. Kartoffeln oder die Mechaniker-Stunde..


Das ganz ist ein psychologisches Problem: Wir tanken öfters, wir sehen, dass die Preise nach oben gehen, aber wir merken kaum wie sich die Preise an Dingen entwickeln, die wir selten kaufen (Winterjacke usw.)

Deine Erklärung erscheint mir erstmal relativ Plausibel. Du hast nur einen Punkt vergessen das der Lohn in den letzten Jahren gleich geblieben ist und die Ausgaben immer höher werden. Somit ist es logisch das sich die Leute aufregen. Ich weiß nicht ob es bei euch in Österreich anders ist mit den Löhnen, aber bei uns sind die Löhne gleich geblieben.
Würden die Löhne auch erhöht werden, wäre das für jeden Plausibel, aber es kann nicht sein das jeder 10 Deutsche in der Schuldenfalle sitzt und nicht mehr rauskommt.

Mumins
2007-11-10, 18:47:10
Damals hat ein Liter Benzin umgerechnet bei uns in Österreich an die 80 Cent gekostet, mein damaliges Auto verbrauchte so an die 10 Liter (VW-Käfer, Baujahr 1975, bisserl mehr als heiße 30 PS) (mehr Verbrauch!)

Heute zahle ich für einen Liter etwas mehr als 1,25 Euro.

In Deutschland aber hat damals der Sprit umgerechnet um die 50 Cent gekostet und kostet heute um die 1,47 €.

Amarok
2007-11-10, 20:18:28
In Deutschland aber hat damals der Sprit umgerechnet um die 50 Cent gekostet und kostet heute um die 1,47 €.
Wie bei euch die Preisentwicklung war kann ich nicht sagen, aber ich kann mich noch erinnern, dass es damals wirklich günstiger war bei euch zu tanken, jetzt ist es umgekehrt..


Die Löhne bei uns in Ö sind in den letzten Jahren so um etwas mehr als 2% gestiegen (je nach Branche), heuer zumindest bei den Metallern knappe 4% (was meinen Berufsstand angeht steht das Ergebnis noch aus)

Hübie
2007-11-11, 03:21:08
Es wurde hier auch schon ein paar mal angeschnitten, aber leider ist es wirklich so, dass viele nciht andere Faktoren berücksichtigen. Ich fahre jetzt nun schon seit über 20 Jahren Auto und versuche mal die Zeit heute/damals zu vergleichen.

Damals hat ein Liter Benzin umgerechnet bei uns in Österreich an die 80 Cent gekostet, mein damaliges Auto verbrauchte so an die 10 Liter (VW-Käfer, Baujahr 1975, bisserl mehr als heiße 30 PS) (mehr Verbrauch!)

Heute zahle ich für einen Liter etwas mehr als 1,25 Euro.


Inflationsbereinigt bedeutet dies im Moment, dass wir ungefähr den gleichen Preis wie damals zahlen (wer will kann das gerne nachrechnen).

Betrachtet man jetzt noch die Lohnentwicklung in den letzten 20 Jahren so wird man sehen, dass man um 1 Liter Benzin kaufen zu können kürzer arbeiten muss.

Gerade heute gab es sogar dazu einen Bericht in einer Tageszeitung: 1985 waren es 7,9 Min, heute 5,3 Min für 1 Liter.

Übrigens, auch Kleidung, Fleisch, Milch ist billiger geworden, teurer jedoch z.B. Kartoffeln oder die Mechaniker-Stunde..


Das ganz ist ein psychologisches Problem: Wir tanken öfters, wir sehen, dass die Preise nach oben gehen, aber wir merken kaum wie sich die Preise an Dingen entwickeln, die wir selten kaufen (Winterjacke usw.)


Ja und? Ist Öl fördern etwa schwieriger/aufwändiger geworden? Nein. Nur effizienter. Das heißt: Bei gleichem Aufwand mehr Profit.
Dann noch die Steuern.
Und ich kann das nicht bestätigen, dass Sprit im Verhältnis zum Einkommen günstiger geworden ist. Aber okay - bin kein Ösi. (Juhu ;D:D)


bye Hübie

Tigerchen
2007-11-11, 07:56:04
Deine Erklärung erscheint mir erstmal relativ Plausibel. Du hast nur einen Punkt vergessen das der Lohn in den letzten Jahren gleich geblieben ist und die Ausgaben immer höher werden. Somit ist es logisch das sich die Leute aufregen. Ich weiß nicht ob es bei euch in Österreich anders ist mit den Löhnen, aber bei uns sind die Löhne gleich geblieben.
Würden die Löhne auch erhöht werden, wäre das für jeden Plausibel, aber es kann nicht sein das jeder 10 Deutsche in der Schuldenfalle sitzt und nicht mehr rauskommt.

Die Schuldenfalle ist oft selbstverschuldet. Viele konsumieren heute auf Teufel komm raus. Und man hat keine Hemmungen mehr dafür Geld auszugeben was man gar nicht hat. Easy Credit.....null problemo. Aber das bittere Erwachen kommt und dann is Essig mit Eazy.

Viele Sachen sind im Übrigen auch unglaublich billig geworden. Vor ein paar Tagen kam ein Kollege mit neuer Winterjacke für 12,95 €. Sowas kauf ich gar nicht weil ich ahne daß das nur von fleißigen Kinderhänden in stickigen indischen Hütten zusammengenäht sein kann bei dem Preis. Aber die meisten sehen nur den Preis. Und trotzdem ist der Kollege hoch verschuldet. Auto, Frauen, Computer. Da kann nix teuer genug sein. So kommt man in die Schuldenfalle.

Tigerchen
2007-11-11, 07:58:49
Ja und? Ist Öl fördern etwa schwieriger/aufwändiger geworden? Nein. Nur effizienter. Das heißt: Bei gleichem Aufwand mehr Profit.
Dann noch die Steuern.
Und ich kann das nicht bestätigen, dass Sprit im Verhältnis zum Einkommen günstiger geworden ist. Aber okay - bin kein Ösi. (Juhu ;D:D)


bye Hübie

Nein die Ölförderung ist aufwändiger geworden. In Saudi-Arabien sprudelte deas Öl früher von selber. Heute müßen täglich Millionen Liter Meerwasser in den Wüstenboden gepumpt werden um den Druck aufrecht zu erhalten.

Die Verwertung von Ölschiefer/Sand in Kanada ist auch ziemlich aufwändig.

klein
2007-11-11, 14:11:40
Wer darauf hofft, dass der Staat eingreift, den muss ich enttäuschen.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte zuvor einen von Automobil- und Wirtschaftsverbänden geforderten „Benzingipfel“ abgelehnt. Sie habe nicht die Absicht, zu einem Krisengipfel einzuladen, sagte Vize-Regierungssprecher Thomas Steg in Berlin. Er wies zugleich den Vorwurf zurück, der Staat würde angesichts der Rekordspritpreise zusätzlich abkassieren. Die Mineralölsteuer werde zu einem festen Preis je Liter erhoben. Es gebe zudem keine Hinweise auf Preisabsprachen der Mineralölkonzerne. Die steigenden Preise an den Zapfsäulen gingen vor allem auf die höhere Nachfrage zurück. Dies sei ein Schattenaspekt der boomenden Weltwirtschaft, sagte Steg.

http://www.focus.de/finanzen/news/benzinpreise_aid_138753.html

Wie kann man eigentlich so ignorant sein und der Bevölkerung offen ins Gesicht lügen? Der Staat erhebt neber der Mineralölsteuer noch Mehrwertsteuer auf den Produktpreis UND Mehrwertsteuer auf die Mineralölsteuer (eine Steuer auf eine Steuer). Aber nein, der Staat hat sicherlich nichts davon, wenn der Spritpreis steigt. Die 75 % an Steuern am Benzinpreis sind lediglich eine Illusion ...

"Die steigenden Preise an den Zapfsäulen gingen vor allem auf die höhere Nachfrage zurück." Wie kann man eigentlich so eine Aussage treffen, ohne sie zu belegen? Ich kann auch das Gegenteil behaupten. Die Nachfrage nach Super-Benzin ist so gering wie nie zuvor. Dazu muss man sich lediglich die Zulassungszahlen von Dieselfahrzeugen heute und von vor 10 Jahren angucken. Hinzu kommt noch die enorme Anzahl von Autofahrern, die in den letzten Jahren auf Erd- bzw. Autogas umgestiegen sind. Letzendlich verbrauchen die Autos heutzutage auch erheblich weniger als früher. Mein ehemaliger Mazda Xedos 6 V6 hat sich im Schnitt um die 10 Liter Super gegönnt (bei EXTREM ruhiger Fahrweise -> Mindestverbrauch waren 8,5 l / 100 km bei konstanten 130 km/h auf der Autobahn). Dabei hat das Auto lediglich 1,2 Tonnen gewogen, hatte 144 PS, 2 Liter Humbraum und einen sehr guten cW-Wert. Was verbraucht ein Auto dieser Klasse (3er, C-Klasse, A4) heute im Schnitt? 7 - 8 Liter bei mehr Leistung und höherem Gewicht? Kommt hin.

Zudem möchte ich noch die Frage in den Raum werfen, warum in unseren Nachbarländern der Preisanstieg nicht so extrem ausfällt. 1,50 € für Super. Damit kostet das Benzin in ganz Europa zur Zeit nur in Deutschland und ... ja, in der Türkei, wenn man sie zu Europa zählt, so viel.

Verwunderlich, dass die Politik so reagiert (bzw. nicht reagiert)? Nein. Denn wie heißt es so schön? Man beißt nicht die Hand, die einen füttert.

AtTheDriveIn
2007-11-11, 17:26:46
Warum Diesel überhaupt günstiger seien soll, als Benzin ist die Frage...

Mark3Dfx
2007-11-11, 17:29:29
Warum der Diesel PKW so hoch besteuert wird auch....

Fritte
2007-11-11, 17:41:27
Warum Diesel überhaupt günstiger seien soll, als Benzin ist die Frage...

Sehr richtig, dieses verdammte Dreckszeug sollte wesentlich teurer sein als Benzin, vielleicht würden sich die Besitzer von 16 Liter SUVs dann mal überlegen ob sie ihre Dreckskisten zum Zigarettenholen anschmeissen!

Tatsächlich wurde und wird die landwirtschaftlich bedingte Subventionierung von Diesel schamlos ausgenutzt, genau wie gewisse andere Gesetzeslücken, die unsere Regierung zu schliessen zu faul ist

http://www.lycos.de/startseite/auto/news_service/show_news.html,,i_227__p_2/diesel-panzer-steuerbonus-f%FCr-suvs-trifft-auf-widerspruch.html

monstar-x
2007-11-11, 17:46:11
Würden es die Deutschen Großstädte so hinbekommen wie in Paris, könnte man glatt auf das Auto in so einer Stadt verzichten.

In Paris gibt es in der U-Bahn keinen Fahrplan, brauchen sie auch nicht, dort kommt alle 3-4 Minuten eine U-Bahn, ich empfand das system als Perfekt.

klein
2007-11-11, 18:09:27
entfernt

NucleusZett
2007-11-11, 19:20:50
Ich fahre einen 530d für lediglich 7 km Arbeitsweg bzw. 12.000 km Gesamtlaufleistung im Jahr. Ich hoffe, das ärgert dich jetzt nicht. :)

Mir ist ein rauchender SUV-Diesel-Fahrer sehr viel lieber als ein nichtrauchender Corsa-Benziner-Fahrer. Ersterer zahlt extrem viel in die Staatskasse ein. Letzterer nicht. :D
Ersterer bekommt extrem viel aus der Staatskasse zurückgetrickst. Letzterer nicht.
Wieder ein Beitrag dafür, daß Sprit bei weitem nicht zu teuer ist!

klein
2007-11-11, 20:10:00
entfernt

Amarok
2007-11-11, 21:24:14
Ja und? Ist Öl fördern etwa schwieriger/aufwändiger geworden? Nein. Nur effizienter. Das heißt: Bei gleichem Aufwand mehr Profit.
Dann noch die Steuern.

Ist es wirklich leichter geworden? Wie sieht es mit dem Aufwand für die Suche nach neuen Quellen aus? Hat da wer von euch Daten?


Und ich kann das nicht bestätigen, dass Sprit im Verhältnis zum Einkommen günstiger geworden ist. Aber okay - bin kein Ösi. (Juhu ;D:D)


bye Hübie
Hast du deutsche Daten dazu?

Persönliches Empfinden zählt nicht....

fi.suc
2007-11-11, 21:35:22
Vielleicht mal weniger Auto fahren. Keine SUV`s mehr kaufen. Keine 150PS Boliden für den Einkauf benutzen. Das wäre hilfreicher.

150PS ≠ Bolide ;)

naja, bei uns sind es 231....aber ich zahl zum glück nicht!

Andreas Tidl
2007-11-11, 21:35:27
Ich finde das ja immer zu geil wie sich alle Welt über die Preise aufregt.
In meinen Augen ist es immer noch so, dass sich der Indivualverkehr sicherlich um 40% bei den meisten reduzieren ließe indem sie einfach mal ihr Hirn einschalten würden.
Wegen jedem Scheiß das Auto zu nehmen und da und dort mal eben hin zu fahren um einen Kugelschreiber abzuhohlen oder einen Brief zur Post zu bringen ist nichts wirklich wichtiges, das die Benutzung eines KFZ rechtfertigt.

Solange ich an den Nachmittagen immer noch soviele Autos auf den Straßen wie derzeit sehe und die Menschen auch nicht mehr zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind sind die SpritPreise immer noch viel zu günstig.

Ich frage mich nur die ganze Zeit schon bei welchem Preisstand ich diesen Zustand erleben werde (also Leute mit dem Fahrrad fahren für Besorgungen) ?

Mumins
2007-11-11, 22:11:10
Ich finde das ja immer zu geil wie sich alle Welt über die Preise aufregt.
In meinen Augen ist es immer noch so, dass sich der Indivualverkehr sicherlich um 40% bei den meisten reduzieren ließe indem sie einfach mal ihr Hirn einschalten würden.
Wegen jedem Scheiß das Auto zu nehmen und da und dort mal eben hin zu fahren um einen Kugelschreiber abzuhohlen oder einen Brief zur Post zu bringen ist nichts wirklich wichtiges, das die Benutzung eines KFZ rechtfertigt.

Solange ich an den Nachmittagen immer noch soviele Autos auf den Straßen wie derzeit sehe und die Menschen auch nicht mehr zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind sind die SpritPreise immer noch viel zu günstig.

Ich frage mich nur die ganze Zeit schon bei welchem Preisstand ich diesen Zustand erleben werde (also Leute mit dem Fahrrad fahren für Besorgungen) ?

Erzähle das mal Leuten die Berufspendler sind. Reines Dummschwätzen ist das von dir.

Hast du deutsche Daten dazu?

Ähm, denkst du tatsächlich, dass die Einkommen die letzten 17 Jahre eine fast Verdreifachung erlebt haben? Ich nicht.

fi.suc
2007-11-11, 22:15:33
Erzähle das mal Leuten die Berufspendler sind. Reines Dummschwätzen ist das von dir.

Naja, wie viele Leute sind Berufspendler und fahren mit dem Auto, obwohl sie (zumindest einen Großteil der Strecke) den Weg mit den Öffentlichen zurücklegen könnten. Zumindestens in München denke ich mir das immer wieder
(wenn ich mit dem Auto in die Stadt fahre :D)

n00b
2007-11-11, 22:15:58
1950 - 2003:

http://www.von-der-forst-und-kollegen.de/index.html?/unterricht/miscellen/benzinpreise/benzinpreise.html

Andreas Tidl
2007-11-11, 22:35:32
Erzähle das mal Leuten die Berufspendler sind. Reines Dummschwätzen ist das von dir.



Du hast den Beitrag gelesen und verstanden?
[ ] JA
[X] NEIN

Ich habe in KEINER Silbe Pendler mit eingeschlossen!
Mir ist absolut bewußt das Menschen auf dem Weg zur Arbeit auf das Auto angewiesen sind.

Mumins
2007-11-11, 22:40:33
Naja, wie viele Leute sind Berufspendler und fahren mit dem Auto, obwohl sie (zumindest einen Großteil der Strecke) den Weg mit den Öffentlichen zurücklegen könnten. Zumindestens in München denke ich mir das immer wieder
(wenn ich mit dem Auto in die Stadt fahre :D)

Als ob die Bahn oder U-Bahn so viel billiger ist. Es würde sich nur rechnen wenn man das Auto ganz abschafft. Wer Versicherung, Steuer und Wartung eh zahlt fährt auch mit dem Auto. Macht wenig Sinn ein Auto zu unterhalten um damit nur in der Freizeit zu fahren.
Außerdem, wenn ich mit dem Zug nach München fahren würde, dann bräuchte ich dafür fast 1,5 Stunden. Mitm Auto 45 Minuten.

Madman123456
2007-11-11, 22:49:39
Und solange es immernoch genug Leute gibt die aus Dämlichkeit Autofahren wird der Spritpreis weiter steigen.

Alexander
2007-11-11, 22:56:52
Ist es wirklich leichter geworden? Wie sieht es mit dem Aufwand für die Suche nach neuen Quellen aus? Hat da wer von euch Daten?
Er postet Stammtischweissheiten. Die Kosten sind extrem gestiegen, da leicht zu erschließende Quellen längst erschlossen sind. Tiefsee, Polargegend, Ostsibirien (Gebirge), Ölsand/Ölschieferaufarbeitung...... teuer teuer teuer.
Kosten in Kuwait: 1Dollar
Kosten in Kanada: 60 Dollar (und das nur bei max. 5% der dortigen Ölsandvorkommen, sonst noch höher!)


Zudem sind die Preise für Bohrgerät/Personal regelrecht explodiert, da die Nachfrage so hoch ist. Die Ölkonzerne haben den Markt leergefegt. Versuch einfach mal eine Bohrung für ein Geothermiekraftwerk in Auftrag zu geben. Wenn du hörst wie stark der Preis stieg --> :uhammer: Falls die den Auftrag überhaupt annehmen können.

Alexander
2007-11-11, 23:01:21
Warum Diesel überhaupt günstiger seien soll, als Benzin ist die Frage...
Damit Deutschland die Benzinüberschüsse an die USA verkaufen kann, während es bei uns zu wenig Diesel gibt. :crazy:

Diesel müsste teurer als Benzin sein. Hat auch einen höheren Brennwert. In GB ist beides wenigstens gleich teuer.

PatkIllA
2007-11-11, 23:15:14
Als ob die Bahn oder U-Bahn so viel billiger ist. Es würde sich nur rechnen wenn man das Auto ganz abschafft. Wer Versicherung, Steuer und Wartung eh zahlt fährt auch mit dem Auto. Macht wenig Sinn ein Auto zu unterhalten um damit nur in der Freizeit zu fahren.Ich machs so.
Mit dem Auto in die Stadt dauert nebenbei quasi genauso lange. Ich muss aber auch nur einmal umsteigen und einen recht guten Tag.

Slipknot79
2007-11-11, 23:23:34
Ein User ausm Volvo-Forum, der big-holger, hat mal eine Protestseite erstellt in der man sich mal auskotzen darf:


Ja richtig, kotzt nur alle rum. Ich bin da effizienter: Ich fahre einfach kein Auto mehr ;-)

Onychomykose
2007-11-12, 09:04:52
Ich oute mich mal: Wohne 2km von meiner Arbeitsstätte weg und ja, ich fahre jeden Tag (ausser im Sommer) mit dem fetten A4 hin und wieder zurück. Ganz einfach aus dem Grund, dass ich 1. morgens um fünf Uhr kein Bock habe, mir den kalten Wind um die Ohren pusten zu lassen und 2. lieber fünf Minuten länger penne. Mal davon abgesehen habe ich nach 8-9h arbeiten noch weniger Lust auf laufen oder gar das Fahrrad wieder in Keller bringen zu müssen.
Steinigt mich.. ;):cool:

YeOldeFerret
2007-11-12, 09:47:57
Ich fahre ca. 60 km einfache Strecke zum Arbeitsplatz, aber bin in einer Fahrgemeinschaft. Aber Grund zum meckern hab ich da auf jeden Fall trotzdem. Auch in Hinsicht auf die Pendlerpauschal, die auch noch beschnitten wird.

Immerhin gibt es hier in der Region keine gute Bahn-Infrastruktur. Da sollte man doch eher das "Auf-Arbeit-kommen" fördern.

Meine Meinung: Schafft die Ökosteuer ab.

Das gute A
2007-11-12, 09:49:15
Ich oute mich mal: Wohne 2km von meiner Arbeitsstätte weg und ja, ich fahre jeden Tag (ausser im Sommer) mit dem fetten A4 hin und wieder zurück. Ganz einfach aus dem Grund, dass ich 1. morgens um fünf Uhr kein Bock habe, mir den kalten Wind um die Ohren pusten zu lassen und 2. lieber fünf Minuten länger penne. Mal davon abgesehen habe ich nach 8-9h arbeiten noch weniger Lust auf laufen oder gar das Fahrrad wieder in Keller bringen zu müssen.
Steinigt mich.. ;):cool:

Nö, kann Dich sogar verstehen :)

Migrator
2007-11-12, 09:53:38
nö, solange du nicht wegen den Preisen meckerst, kannst du deine Karre auch für 100m anlassen..mir sowas von schnuppe. Naja eigentlcih nicht, denn du bist ein Umweltsünder :(

Naja, wie heißt es so schön in der Werbung: Isch habä gar kein Audddooo :biggrin:
Und meine Monatskarte die ein paar mal gestiegen ist, juckt mich auch nicht. Dafür steigt mein Depot.
Meine Mum dagegen braucht das Auto, da morgen um 5 Uhr kein Bus in die kleine Gemeinde fährt die 15km entfernt ist. Aber das ist einkalkuliert und defensives Fahren bringt soviel, daß man nur alle paar Wochen tanken muß.
Wer aber sich eine dicke Karre gekauft hat, um sich ein Statussymbol anzueignen, jetzt aber rumplärrt über zu hohe Preise ist selbst schuld. Wenn ich mir etwas kaufe, dann muß ich auch mit Unterhaltskosten rechnen, die i.d.R. steigen. Man kann sich doch kein Kind anlachen, und damit rechnen daß es immer soviel kostet wie als Baby :rolleyes:

Migrator
2007-11-12, 09:55:12
Ich fahre ca. 60 km einfache Strecke zum Arbeitsplatz, aber bin in einer Fahrgemeinschaft. Aber Grund zum meckern hab ich da auf jeden Fall trotzdem. Auch in Hinsicht auf die Pendlerpauschal, die auch noch beschnitten wird.

Immerhin gibt es hier in der Region keine gute Bahn-Infrastruktur. Da sollte man doch eher das "Auf-Arbeit-kommen" fördern.

Meine Meinung: Schafft die Ökosteuer ab.
joa und das Geld was dafür genutzt wird, unser ineffektives Sozialsystem zu bezahlen (ergo unter 20% den RV-Beitrag zu halten) ist weg und du bist der erste der gleich wieder schreit wenn er seinen Lohnzettel sieht und darauf RV-Beitrag umgerechnet 25% beträgt :D

Annator
2007-11-12, 13:05:14
Ich fahre ca. 60 km einfache Strecke zum Arbeitsplatz, aber bin in einer Fahrgemeinschaft. Aber Grund zum meckern hab ich da auf jeden Fall trotzdem. Auch in Hinsicht auf die Pendlerpauschal, die auch noch beschnitten wird.

Immerhin gibt es hier in der Region keine gute Bahn-Infrastruktur. Da sollte man doch eher das "Auf-Arbeit-kommen" fördern.

Meine Meinung: Schafft die Ökosteuer ab.


Fährt keiner mehr Auto gibts mehr Busse und Züge. ;)

Hardcoregamer
2007-11-12, 13:08:08
Ich fahre ca. 60 km einfache Strecke zum Arbeitsplatz, aber bin in einer Fahrgemeinschaft. Aber Grund zum meckern hab ich da auf jeden Fall trotzdem. Auch in Hinsicht auf die Pendlerpauschal, die auch noch beschnitten wird.

Immerhin gibt es hier in der Region keine gute Bahn-Infrastruktur. Da sollte man doch eher das "Auf-Arbeit-kommen" fördern.


Und mit welcher Begründung bitte? Ich finde die Pendlerpauschale generell total schwachsinnig... Von mir aus steinigt mich jetzt :wink:

Wieso bekommt man überhaupt Geld wenn man soviel fährt?!

Da werden die Vielfahrer auch noch bezuschußt. Ja klasse :rolleyes:

Scream
2007-11-12, 13:09:28
also ich fahre auch jede woche über 500km aber mich jucken die spritpreise nicht (vielleicht liegts daran dass ich um die 5l brauche und das bei 130PS)

wer es bequem haben will zahlt eben dafür mehr

bei 2 euro würde mich es aber auch so langsam stören, was hoffentlich nicht nächsten jahre noch nicht eintreten wird ;)

YeOldeFerret
2007-11-12, 13:34:00
joa und das Geld was dafür genutzt wird, unser ineffektives Sozialsystem zu bezahlen (ergo unter 20% den RV-Beitrag zu halten) ist weg und du bist der erste der gleich wieder schreit wenn er seinen Lohnzettel sieht und darauf RV-Beitrag umgerechnet 25% beträgt :D

Klingt wie ironie. Das scheint wohl ironie. Warum muss ich als Autofahrer die Rente sichern? Das passt ja nicht. Also weg damit. Macht da halt Eintrittsgeld für Altenheime draus...

Und mit welcher Begründung bitte? Ich finde die Pendlerpauschale generell total schwachsinnig... Von mir aus steinigt mich jetzt

Wieso bekommt man überhaupt Geld wenn man soviel fährt?!

Da werden die Vielfahrer auch noch bezuschußt. Ja klasse

Hm klingt wie jemand der noch oben bei Mutti wohnt... Wir Berufspendler machen das sicherlich nicht aus spaß an der Freude. Würde auch viel lieber mein Auto verkaufen und einfach nur noch daheim abhängen. Da ich aber als Arbeitnehmer zu der Gruppe gehöre, die den Sozialstaat am meisten mitfinanzieren, kann man uns ja auch irgendwie entgegenkommen.

Nebenbei: Pendlerpauschale gibts nicht bei vielem Autofahren, sondern NUR für den beruflichen Arbeitsweg!!! Und ja, das IST klasse.

[dzp]Viper
2007-11-12, 13:37:15
Macht da halt Eintrittsgeld für Altenheime draus...

X-D You made my Day ;D

[dzp]Viper
2007-11-12, 13:40:05
Nebenbei: Pendlerpauschale gibts nicht bei vielem Autofahren, sondern NUR für den beruflichen Arbeitsweg!!! Und ja, das IST klasse.

Ganz zu schweigen, dass man nicht das rausbekommt, was man verfährt.
Es wird nur die Hinfahrt bezahlt und dann auch noch mit den Steuern gegengerechnet...

Alexander
2007-11-12, 13:50:07
Viper;6019985']Es wird nur die Hinfahrt bezahlt
Da musste ich schmunzeln. Ist das bei dir so hängen geblieben?

Preisfrage. Was bringt mehr?

1. 10km*2*0,15
2. 10km*0,30



Ich bin gegen die Pendlerpauschale. Umzug wird so weniger rentabel. Und je mehr man verdient, je höher also die persönliche Steuerklasse, desto mehr erhält man zurück. Wieder mal eine Steuergestaltung die die Gutverdienenden bevorzugt.

Dykstra
2007-11-12, 14:29:28
Ich bin gegen die Pendlerpauschale. Umzug wird so weniger rentabel. Und je mehr man verdient, je höher also die persönliche Steuerklasse, desto mehr erhält man zurück. Wieder mal eine Steuergestaltung die die Gutverdienenden bevorzugt.

Schon mal daran gedacht, dass der Weisheit letzter Schluss auch nicht sein kann, dass alle Menschen in die Städte ziehen?
Wieso wird seit Jahren gegen die "Landflucht" gekämpft?

Oder soll in Zukunft jeder größere Arbeitgeber gleich noch ein Hochhaus auf sein Gelände pflanzen, damit die Mitarbeiter zur Arbeit laufen können.

Mein Schwager hat damals sein Haus relativ nah an seinem Arbeitsplatz gebaut.
Leider gibts den Arbeitsplatz jetzt nicht mehr und er hat dafür einen Arbeitsplatz, zu dem er täglich 55 km einfach fahren muss.

Soll er sein 6 Jahre altes Haus verkaufen, obwohl er es noch nicht einmal abbezahlt hat? Und da er die Raten weiterzahlen muss, kann er sich ja dann mit seiner 4-köpfigen Familie ein kuscheliges Zwei-Zimmer-Appartment in der Stadt suchen, mehr kann er sich mit seinem Traumlohn von 1700 EUR netto sicher nicht leisten.

Also was schlagt ihr "Gesellschaftskenner" in diesem konkreten Fall vor?
(ach ja er fährt übrigens schon einen 1.0 12V-Corsa)

YeOldeFerret
2007-11-12, 14:42:17
Da musste ich schmunzeln. Ist das bei dir so hängen geblieben?

Preisfrage. Was bringt mehr?

1. 10km*2*0,15
2. 10km*0,30



Ich bin gegen die Pendlerpauschale. Umzug wird so weniger rentabel. Und je mehr man verdient, je höher also die persönliche Steuerklasse, desto mehr erhält man zurück. Wieder mal eine Steuergestaltung die die Gutverdienenden bevorzugt.

Ich hab so das Gefühl, dass hat alles keinen Sinn, was du da von dir gibst. Steuerklassen haben doch nichts mit der Höhe des verdienstes zu tun. Ich glaube du meinst was anderes. Und es geht dabei nicht um Gutverdienende, sondern um jene, die längere Wegstrecken zur Arbeit haben.

Und mal so nebenbei: Gutverdienende zahlen auch mehr Steuern, wieso sollten sie nicht auch verhältnismäßig mehr zurück bekommen?

Alexander
2007-11-12, 14:53:46
Ich hab so das Gefühl, dass hat alles keinen Sinn, was du da von dir gibst. Steuerklassen haben doch nichts mit der Höhe des verdienstes zu tun. Ich glaube du meinst was anderes. Und es geht dabei nicht um Gutverdienende, sondern um jene, die längere Wegstrecken zur Arbeit haben.

Und mal so nebenbei: Gutverdienende zahlen auch mehr Steuern, wieso sollten sie nicht auch verhältnismäßig mehr zurück bekommen?

Tippfehler. Ich meinte natürlich den persönlichen Steuersatz:

2 Personen. Gleiche Strecke. Gleiche Steuerklasse. Der mit 5000€ brutto bekommt mehr wieder als der mit 2000€ brutto.

Alexander
2007-11-12, 15:00:08
Soll er sein 6 Jahre altes Haus verkaufen, obwohl er es noch nicht einmal abbezahlt hat? Und da er die Raten weiterzahlen muss, kann er sich ja dann mit seiner 4-köpfigen Familie ein kuscheliges Zwei-Zimmer-Appartment in der Stadt suchen,

Sind Häuser, die noch nicht abbezahlt wurden nur für Kleingeld zu verkaufen? Sicherlich nicht.

Natürlich kassiert die Bank einen gewissen Teil des Verkaufserlöses ein, um so die Restschuld zu erhalten. Aber das Haus gehört ja zu einem Teil der Bank. Wieso er anschließend in ein Zwei-Zimmer-Appartment ziehen muss, wirst du mir als "Bankenkenner" sicherlich erklären können.

YeOldeFerret
2007-11-12, 15:50:31
Tippfehler. Ich meinte natürlich den persönlichen Steuersatz:

2 Personen. Gleiche Strecke. Gleiche Steuerklasse. Der mit 5000€ brutto bekommt mehr wieder als der mit 2000€ brutto.

Aha und wie kommst du darauf? Wieso bekommt der mit größerem Brutto mehr raus, wenn er die gleichen Fahrten angeben kann? Mal angenommen, er hat auch sonst die gleichen Angaben? Worauf stützt sich diese These?

klein
2007-11-12, 15:55:03
entfernt

Dykstra
2007-11-12, 16:14:53
Sind Häuser, die noch nicht abbezahlt wurden nur für Kleingeld zu verkaufen? Sicherlich nicht.

Natürlich kassiert die Bank einen gewissen Teil des Verkaufserlöses ein, um so die Restschuld zu erhalten. Aber das Haus gehört ja zu einem Teil der Bank. Wieso er anschließend in ein Zwei-Zimmer-Appartment ziehen muss, wirst du mir als "Bankenkenner" sicherlich erklären können.

Wo lebst du eigentlich?

Du würdest also allen Ernstes verlangen, dass er sein Haus verkaufen soll, nur um näher an seiner Arbeitsstelle zu sein?

Hast du eigentlich eine Ahnung, wieviel Verlust diese Vorgehen bedeuten würde?
Und Banken sind beileibe nicht daran interessiert, dass ein Kredit "zu früh" abbezahlt wird. Ist in den meisten Fällen gar nicht möglich, es gibt jährlich eine bestimmte Summe, die man mit Sondertilgungen zurückzahlen kann, mehr geht nicht.

Dass es eine persönliche Bindung zu einem selbst gebauten Haus gibt, ist dir sowieso egal. Der Mensch heutzutage hat doch keine solchen Ansprüche mehr zu stellen... :rolleyes:

PatkIllA
2007-11-12, 16:19:03
Wo lebst du eigentlich?

Du würdest also allen Ernstes verlangen, dass er sein Haus verkaufen soll, nur um näher an seiner Arbeitsstelle zu sein?
Wenn es sichauf absehbarer Zeit rechnen würde dann schon.
Da es sich aber bei den derzeitigen Erhöhungen um 2stellige Beträge im Monat handelt, würde es sich das wohl erst im nächsten Leben tun.

Annator
2007-11-12, 16:23:42
Wo lebst du eigentlich?

Du würdest also allen Ernstes verlangen, dass er sein Haus verkaufen soll, nur um näher an seiner Arbeitsstelle zu sein?

Hast du eigentlich eine Ahnung, wieviel Verlust diese Vorgehen bedeuten würde?
Und Banken sind beileibe nicht daran interessiert, dass ein Kredit "zu früh" abbezahlt wird. Ist in den meisten Fällen gar nicht möglich, es gibt jährlich eine bestimmte Summe, die man mit Sondertilgungen zurückzahlen kann, mehr geht nicht.

Dass es eine persönliche Bindung zu einem selbst gebauten Haus gibt, ist dir sowieso egal. Der Mensch heutzutage hat doch keine solchen Ansprüche mehr zu stellen... :rolleyes:

Wenn die Kosten sich in absehbarer Zeit wieder ausgleichen warum nicht?

Marodeur
2007-11-12, 16:35:29
Bei uns würde sich das z.B. kaum lohnen. Der Immobilienmarkt ist mehr als gesättigt, da bekommst bei weitem nicht das was das Haus eigentlich wert ist. Und sofort tilgen geht meist wirklich nicht oder nur mit sowas wie Sonderzahlung wegen der für die Bank verlorenen Zinsen. Bei meinem letzten Hypothekendarlehen ging auch nur eine relativ geringe Jahressonderzahlung. Damit man das rein über die gesparten Benzinkosten reinholt gehen viele, viele Jahre ins Land falls mans überhaupt erlebt.

UliBär
2007-11-12, 16:42:20
2 Personen. Gleiche Strecke. Gleiche Steuerklasse. Der mit 5000€ brutto bekommt mehr wieder als der mit 2000€ brutto. Wie kommst Du denn darauf?
Die können beide den exakt gleichen Satz pro gefahrenem Kilometer vom zu versteuernden Brutto absetzen - nicht zurückbekommen.
Da hat der geringer Verdienende sogar noch eher die Chance, in der Steuerprogression eine Stufe herunterzurutschen.
Vor dem Posten bitte das Gehirn einschalten! :rolleyes:

Cyphermaster
2007-11-12, 16:48:56
Hier scheinen manche immer noch zu glauben, man könnte auf Preise eines sich verknappenden Gutes großartig Einfluß nehmen. :rolleyes:
Das Einzige, was man (wenn man mal die Öl-Mafia-Effekte außen vor läßt) beeinflussen kann, um für sehr begrenzte Zeit den mehr oder minder exponentiellen Verlauf der Rohölpreise zu bremsen, wären die Steuern und Abgaben. Dieser Wegfall an Staatseinnahmen müßte aber wieder anderswo ausgeglichen werden, um den Staatshaushalt zu tragen = man zahlt's irgendwie immer noch, z.B. dann über mehr Mehrwertsteuer.

Mittel- bis langfristig wird uns gar nichts anderes übrig bleiben, als wie früher auch der Arbeit und den Versorgungsgütern mit unserer Wohnstätte zu folgen, weil die sich verknappenden Energieträger im Preis zulegen. Ob das nun unserer empfindsamen Seele schadet, oder nicht, und ob wir protestieren, oder nicht.

Das gute A
2007-11-12, 16:51:21
Mittel- bis langfristig wird uns gar nichts anderes übrig bleiben, als wie früher auch der Arbeit und den Versorgungsgütern mit unserer Wohnstätte zu folgen, weil die sich verknappenden Energieträger im Preis zulegen. Ob das nun unserer empfindsamen Seele schadet, oder nicht, und ob wir protestieren, oder nicht.

No. Ich folge meiner Arbeit nicht bedingungslos und gebe dafür mein soziales Umfeld auf, sorry. Vielleicht bin ich eher die Ausnahme, aber gewisse Grenzen gibt es da für mich.

Da arbeite ich lieber für paar € weniger bzw. trage die höheren Kosten.

Gruß

Mr.Fency Pants
2007-11-12, 17:03:43
Muss sagen, dass ich froh bin, den Arbeitsplatz gewechselt zu haben. War natürlich nicht der Hauptgrund, aber ein netter Zufall. Statt jeden Tag 38km zur Arbeit hin und zurück sinds demnächst nur noch 4km, außerdem 1 h mehr Zeit am Tag. Das ist imho auch ein nicht zu vernachlässigender Faktor, anstatt die insgesamt über eine Stunde im Auto zu verbringen, kann ich die jetzt für was anders nutzen, also quasi 5 Stunden pro Woche mehr in Zukunft.

Ansonsten full ack@ Das gute A. Mein Umfeld verlassen würde ich nur, wenn ich bei mir in der Nähe keine Arbeit mehr finden würde, aber nicht mal eben so.

HisAirness@23
2007-11-12, 17:20:30
Hier scheinen manche immer noch zu glauben, man könnte auf Preise eines sich verknappenden Gutes großartig Einfluß nehmen. :rolleyes:
Das Einzige, was man (wenn man mal die Öl-Mafia-Effekte außen vor läßt) beeinflussen kann, um für sehr begrenzte Zeit den mehr oder minder exponentiellen Verlauf der Rohölpreise zu bremsen, wären die Steuern und Abgaben. Dieser Wegfall an Staatseinnahmen müßte aber wieder anderswo ausgeglichen werden, um den Staatshaushalt zu tragen = man zahlt's irgendwie immer noch, z.B. dann über mehr Mehrwertsteuer.

Mittel- bis langfristig wird uns gar nichts anderes übrig bleiben, als wie früher auch der Arbeit und den Versorgungsgütern mit unserer Wohnstätte zu folgen, weil die sich verknappenden Energieträger im Preis zulegen. Ob das nun unserer empfindsamen Seele schadet, oder nicht, und ob wir protestieren, oder nicht.
Wenn es soweit ist, existiert die Wirtschaft so wie wir sie kennen eh nicht mehr. Denn die hängt genauso am fossilen Tropf. Dann sind wir froh, dass wir unsere essentiellen Grundbedürfnisse decken können.
Zudem trägt das Hinterherziehen zur Zersiedelung der Landschaft bei. Bei uns in Hessen z.B. wird in Darmstadt, Offenbach und Frankfurt dringend neuer Bauraum gesucht, da die Bevölkerungszahlen dort zunehmen. Der Vogelsberg steht dagegen zum Großteil immer mehr leer, Schulen schließen etc. Dann konzentriert sich fast alles auf engstem Raum im Süden von Deutschland während der Osten und Norden so gut wie leersteht. Oder es wird so geregelt, dass die Familien in den industriearmen Gegenden bleiben, während der Ernährer dauerhaft woanders bei seiner Arbeit wohnt und von dort Geld überweist. Halbjährlich darf er dann seine Familie besuchen, das muss reichen - klappt in manchen Ländern ja auch wunderbar. :)

Radeonator
2007-11-12, 17:22:49
Wie kann man sich wehren. Ansatz : Gas, Rapsöl, Strom oder Hybrid.
Verbrauch runter schrauben.Öffentliche Verkehrmittel nutzen, Fahrgemeinschaften etc.

Botcruscher
2007-11-12, 17:38:58
85 cent Steuern pro l und mehr. Wer zockt hier wohl wen ab...

Alexander
2007-11-12, 18:48:23
Wo lebst du eigentlich?

Du würdest also allen Ernstes verlangen, dass er sein Haus verkaufen soll, nur um näher an seiner Arbeitsstelle zu sein?

Hast du eigentlich eine Ahnung, wieviel Verlust diese Vorgehen bedeuten würde?
Und Banken sind beileibe nicht daran interessiert, dass ein Kredit "zu früh" abbezahlt wird. Ist in den meisten Fällen gar nicht möglich, es gibt jährlich eine bestimmte Summe, die man mit Sondertilgungen zurückzahlen kann, mehr geht nicht.

Dass es eine persönliche Bindung zu einem selbst gebauten Haus gibt, ist dir sowieso egal. Der Mensch heutzutage hat doch keine solchen Ansprüche mehr zu stellen... :rolleyes:

Solange du es nicht schaffst deine Beiträge nicht mehr mit persönlichen Sticheleien vollzustopfen, kannst du mit keiner Antwort von mir mehr rechnen.

Alexander
2007-11-12, 19:04:53
Wie kommst Du denn darauf?
Die können beide den exakt gleichen Satz pro gefahrenem Kilometer vom zu versteuernden Brutto absetzen - nicht zurückbekommen.
Da hat der geringer Verdienende sogar noch eher die Chance, in der Steuerprogression eine Stufe herunterzurutschen.

Wähl einen beliebigen Steuerechner im Internet aus. Beide Personen arbeiten 50km weit entfernt. Also 100km am Tag.

Single, Steuerklasse 1, 50 Tsd. € im Jahr:
Steuerlast sinkt um 1005€

Single, Steuerklasse 1, 25 Tsd. € im Jahr:
Steuerlast sinkt um 715€

Vor dem Posten bitte das Gehirn einschalten! :rolleyes:
no comment :biggrin:

Alexander
2007-11-12, 19:12:28
Bei uns würde sich das z.B. kaum lohnen. Der Immobilienmarkt ist mehr als gesättigt, da bekommst bei weitem nicht das was das Haus eigentlich wert ist.
Wenn Häuser billiger werden, dann gilt das sowohl für den Verkauf, wie auch für den Kauf.


Und sofort tilgen geht meist wirklich nicht oder nur mit sowas wie Sonderzahlung wegen der für die Bank verlorenen Zinsen.
Ich sprach nicht von sofort. Die wenigsten haben eine feste Finanzierung über 30 Jahre. Wenn nach z.B. 10 Jahren die Zinsbindung erlischt und ein Anschlussvertrag ausgehandelt werden soll, kann man die Gelegenheit für den Verkauf nutzen. Ob sich das rentiert, hängt natürlich vom Einzelfall ab. Aber man sollte der Möglichkeit offen ggenüber bleiben und nicht nur über den Ölpreis jammern wie ein paar andere hier.

UliBär
2007-11-12, 19:57:54
(Ne Menge Geseiere...)
no comment :biggrin:
[ ] Du hast verstanden

Alexander
2007-11-12, 20:06:31
[ ] Du hast verstanden
Ich habe es dir vorgerechnet. Wer sich gerade lächerlich gemacht hat, soll jeder Leser für sich selbst entscheiden.

Hardcoregamer
2007-11-12, 20:07:25
Hm klingt wie jemand der noch oben bei Mutti wohnt... Wir Berufspendler machen das sicherlich nicht aus spaß an der Freude. Würde auch viel lieber mein Auto verkaufen und einfach nur noch daheim abhängen. Da ich aber als Arbeitnehmer zu der Gruppe gehöre, die den Sozialstaat am meisten mitfinanzieren, kann man uns ja auch irgendwie entgegenkommen.

Nebenbei: Pendlerpauschale gibts nicht bei vielem Autofahren, sondern NUR für den beruflichen Arbeitsweg!!! Und ja, das IST klasse.

:rolleyes: Also ich wohne schon mehr als 10 Jahre nicht mehr bei Mami und nen geregelten Job habe ich auch. Also vorsicht mit Deinen Unterstellungen.

Und stell Dir mal vor...Ein Auto habe ich auch. Aber ich rege mich nicht über Spritpreise auf.

Diese Pendler pauschale ist ein Witz... Als wenn jeder ein Recht darauf hätte in der Nähe einen Arbeitsplatz zu bekommen und wenn eben nicht, dann gibts ein Zuschuß. Sowas gehört in der heutigen Zeit ganz abgeschafft.

Hardcoregamer
2007-11-12, 20:08:46
Viper;6019985']Ganz zu schweigen, dass man nicht das rausbekommt, was man verfährt.
Es wird nur die Hinfahrt bezahlt und dann auch noch mit den Steuern gegengerechnet...

Das wär jawohl auch non Witz. Wenn man alles erstattet bekommen würde. :rolleyes: In welcher Welt leben wir denn...also echt.

UliBär
2007-11-12, 20:17:51
Wähl einen beliebigen Steuerechner im Internet aus. Beide Personen arbeiten 50km weit entfernt. Also 100km am Tag.
Single, Steuerklasse 1, 50 Tsd. € im Jahr:
Steuerlast sinkt um 1005€
Single, Steuerklasse 1, 25 Tsd. € im Jahr:
Steuerlast sinkt um 715€
no comment :biggrin:
Steuerlast bei 50.000€ ca. 25.000€ bei angenommenen 50% Steuersatz (eher mehr)
1005€ ~ 4,02% Ersparnis

Steuerlast bei 25.000€ ca. 10.000€ bei angenommenen 40% Steuersatz (eher weniger)
715€ ~ 7,15% Ersparnis
Ich habe es dir vorgerechnet. Wer sich gerade lächerlich gemacht hat, soll jeder Leser für sich selbst entscheiden. Dito... :rolleyes:

YeOldeFerret
2007-11-12, 20:25:52
:rolleyes: Also ich wohne schon mehr als 10 Jahre nicht mehr bei Mami und nen geregelten Job habe ich auch. Also vorsicht mit Deinen Unterstellungen.

Und stell Dir mal vor...Ein Auto habe ich auch. Aber ich rege mich nicht über Spritpreise auf.

Diese Pendler pauschale ist ein Witz... Als wenn jeder ein Recht darauf hätte in der Nähe einen Arbeitsplatz zu bekommen und wenn eben nicht, dann gibts ein Zuschuß. Sowas gehört in der heutigen Zeit ganz abgeschafft.

Wo bitte habe ich was unterstellt? *such* *weitersuch* :eek: Nein, ich finde es nicht. Das war also keine Unterstellung. Hardcoregamer, Sie sind raus...

Deine Argumentation über die Pendlerpauschale... Hm... Die ist entweder lustig gemeint... :smile: Oder traurig. :frown:

Dann erklär ichs dir halt nochmal:

Da ist der Mister X. Mister X geht arbeiten und verdient Geld. *freu* Dann haben wir noch Mister Staat. Der hält erstmal die Hand auf, bevor Mister X sein Gehalt sieht. :frown: "Glücklicherweise" muss Mister X jeden Tag viele Km zu seinem Arbeitsplatz fahren. ;) Da muss Mister X wieder einen großen Teil an Mister Staat blechen, um sich das leisten zu können. :| Doch einmal im Jahr, da kann sich Mister X wieder einen Teil zurückholen von dem, was er vor seinem Lohn schon abdrücken mußte :wink: Und da kommt ihm das mit dem Fahren doch wieder zu Gute. :D

Und wenn du jetzt die Möglichkeit, einen Teil des eigenen Einkommens aus der Lohnsteuer wieder zurückzuerhalten mit Unterstützung der Pendlerpauschale, als Witz ansiehst, dann bist du entweder dumm, oder hast genug Geld. (Achtung, keine Aussage wurde getroffen!!! Reine Spekulation :biggrin: )

Alexander
2007-11-12, 20:31:44
Steuerlast bei 50.000€ ca. 25.000€ bei angenommenen 50% Steuersatz (eher mehr)
1005€ ~ 4,02% Ersparnis

Steuerlast bei 25.000€ ca. 10.000€ bei angenommenen 40% Steuersatz (eher weniger)
715€ ~ 7,15% Ersparnis


Ich schrieb:
"Der mit 5000€ brutto bekommt mehr wieder als der mit 2000€ brutto."

Deine Antwort:
"Hirn einschalten!"


Nachdem du endlich erkannt hast, daß ich recht hatte, versuchst du dich nun hinter Prozentzahlen zu verstecken. Dumm nur, dass bisher von absoluten Zahlen die Rede war. Daher bleibt diese Aussage bestehen:

"Ich habe es dir vorgerechnet. Wer sich gerade lächerlich gemacht hat, soll jeder Leser für sich selbst entscheiden."



Fürs nächste mal:
Zuerst nachdenken und erst dann -falls überhaupt- zu Beleidigungen greifen.

UliBär
2007-11-12, 20:33:28
(Noch mehr Geseiere...)
Fürs nächste mal:
Zuerst nachdenken und erst dann -falls überhaupt- zu Beleidigungen greifen.[ ] Du hast verstanden
[x] Du hast immer noch nicht verstanden

:lol:

Alexander
2007-11-12, 20:36:07
Und wenn du jetzt die Möglichkeit, einen Teil des eigenen Einkommens aus der Lohnsteuer wieder zurückzuerhalten mit Unterstützung der Pendlerpauschale, als Witz ansiehst, dann bist du entweder dumm, oder hast genug Geld. (Achtung, keine Aussage wurde getroffen!!! Reine Spekulation :biggrin: )
So langsam nervts. Muss sich jeder Gegner der Pendlerpauschale Beleidigungen gefallen lassen?

Ja ja... keine Aussage getroffen. Wollen wir hier das Spielchen spielen, wer mehr Beleidigungen so formulieren kann, dass sie nicht snaktioniert werden können oder soll hier tatsächlich diskutiert werden?

DryLand
2007-11-12, 21:43:06
Wie wäre es, wenn Ihr mal zum Thema zurückkommen würdet?

Ihr driftet doch weit ab ;)

deadkey
2007-11-12, 22:13:43
So langsam wird der Tankstellenbesuch schon teuer. Ich kann mir vorstellen, dass einige dadurch in ihrer Mobilität eingeschränkt werden.
Mobilität ist nicht nur in den USA wichtig, sondern auch hier. Jeder Arbeitgeber, der mir bis jetzt über den Weg gelaufen ist, hat mich gefragt, ob ich bundesweit einsetzbar sei und ggf. umziehen würde. Ohne Auto wird das schwierig oder zumindest unangenehm und ein eigenes KFZ ist meist Grundvoraussetzung für die Stelle. Dem Staat scheint Mobilität auch nicht sonderlich am Herzen zu liegen. Man spart wo man kann, hält aber gerne die Hand auf, wenns ans Kassieren geht.

Das Dumme ist nur, dass selbst öffentliche Verkehrsmittel keine Alternative darstellen. Zur eingeschränkten Flexibilität gesellen sich da noch Mondpreise für Fahrkarten.
Ich sehs immer, wenn ich zB von Zwickau nach Jena fahre (ca 80km). Mit dem Auto verfahre ich in etwa 20€ hin und zurück (Gasfuß). Das günstigste Bahnticket schlägt mit über 17€ für jeweils eine Fahrt bei doppelter Fahrzeit zu Buche (ca 35€ hin und zurück). Das Auto ist also nur etwas mehr als halb so teuer und bietet wesentlich mehr Komfort und Flexibiltität.

Für die Stadt benutze ich mittlerweile nur noch nen 50er Roller, so es das Wetter zulässt. Damit können mich die Spritpreise mal:)

Marodeur
2007-11-13, 02:43:07
Das Dumme ist nur, dass selbst öffentliche Verkehrsmittel keine Alternative darstellen. Zur eingeschränkten Flexibilität gesellen sich da noch Mondpreise für Fahrkarten.
Ich sehs immer, wenn ich zB von Zwickau nach Jena fahre (ca 80km). Mit dem Auto verfahre ich in etwa 20€ hin und zurück (Gasfuß). Das günstigste Bahnticket schlägt mit über 17€ für jeweils eine Fahrt bei doppelter Fahrzeit zu Buche (ca 35€ hin und zurück). Das Auto ist also nur etwas mehr als halb so teuer und bietet wesentlich mehr Komfort und Flexibiltität.

Für die Stadt benutze ich mittlerweile nur noch nen 50er Roller, so es das Wetter zulässt. Damit können mich die Spritpreise mal:)

Es ist aber unsinnig das Bahnticket rein mit dem Spritpreis fürs Auto zu verrechnen und z.B. den Verschleiß, Versicherung, Steuer einfach aussen vor zu lassen. Rechnest wie üblich mit 30 Cent pro Kilometer sinds schon 48 € und somit teurer als die Bahn.

Mumins
2007-11-13, 08:01:15
Es ist aber unsinnig das Bahnticket rein mit dem Spritpreis fürs Auto zu verrechnen und z.B. den Verschleiß, Versicherung, Steuer einfach aussen vor zu lassen. Rechnest wie üblich mit 30 Cent pro Kilometer sinds schon 48 € und somit teurer als die Bahn.

Da das Auto eh schon da ist kann man ruhig nur mit dem Benzinpreis rechnen. Man müßte das Auto verkaufen, dann stimmt deine Rechnung.
Wartungskosten sind fast gleich egal ob 5tkm oder 15tkm im Jahr.

YeOldeFerret
2007-11-13, 08:26:01
Ich habe mich gestern bei der Bahn mal informiert, wie denn die Anbindung von Zügen zu meinem Arbeitsplatz funktioniert. Da ich u.a. um 7 Uhr anfangen muss, gibt es da ganz außerordentliche Angebote. 7 !!!! Stunden Fahrt für Luftlinie 50 km. Und 32 Euro einfache Fahrt (Ohne Bahncard ca. 6 mal so teuer wie Auto...) Abfahrt 23:30 Uhr... *lol* Schön das man dann doch von den Ölmultis abhängig ist.

MiHinz
2007-11-13, 08:51:18
Also ich hab mir im September 2006 einen Passat TDI gekauft.

Das Auto hat einen Durchschnittsverbrauch von ca. 5,5l, also nicht gleich meckern, von wegen Schwanzverlängerung usw.

Momentan habe ich eine Arbeitsstrecke von 1080km bei 20 Arbeitstagen.

Die Mehrkosten im Monat belaufen sich bei mir auf ca. 8 € im Monat, welche ich noch verschmerzen kann.

Gerechnet von 1,25€ vor paar Wochen und jetzt 1,37€ je Liter Diesel.

Natürlich ist es nicht diese Erhöhung, die mir zu schaffen macht, sondern das so ziemlich alles teurer wird, wenn auch die Spritpreise steigen.

Denn jedes Unternehmen wird versuchen die Mehrkosten an Sprit an den Kunden abzuwälzen, und da muss ich dann auch wieder tiefer in die Tasche greifen.

Beispiel: Doppeltes Brötchen

bevor Milch und Weizen teurer wurde: 0,23€
nachdem Milch und Weizen teurer wurde: 0,26€
Seit dieser Woche 0,31€

Das sind 8 Cent oder knapp 35% mehr in ein paar Wochen!!

lance201
2007-11-13, 09:08:32
Wir ersetzen unseren Passat V5 jetzt auch durch einen Touran TSI. Drei Liter weniger Durchschnittsverbrauch lohne sich heute einfach.
Ausserdem haben wir das zweite Auto schon lange abgeschafft und ich versuche bei meinen Dienstreisen voll auf die Bahn zu setzen (derzeit ein bischen risky), ins Büro fahre ich mit der Stadtbahn.
Mein Fahrverhalten hat sich in den letzten 25 Jahren schon sehr stark verändert, die durchschnittliche Fahrleistung hat stark abgenommen.

Lance

Alexander
2007-11-13, 09:13:25
Da das Auto eh schon da ist ...
Viele Haushalte haben 2 Autos. 1 könnte dann verkauft werden.

MadManniMan
2007-11-13, 09:17:23
Hier in der Firma haben wir ein Problem: Inflationausgleich findet nicht statt.

So kommt es, daß die 50 € (brutto), die ich pro Lehrjahr mehr im Monat haben werde, komplett für die Erhöhung meiner Kosten draufgehen werden. Immerhin werde ich mich nicht zusätzlich einschränken müssen, aber von der Lohnerhöhung haben werd ich sicher nix. Leider.

Alexander
2007-11-13, 09:48:00
Ich habe mich gestern bei der Bahn mal informiert, wie denn die Anbindung von Zügen zu meinem Arbeitsplatz funktioniert. Da ich u.a. um 7 Uhr anfangen muss, gibt es da ganz außerordentliche Angebote. 7 !!!! Stunden Fahrt für Luftlinie 50 km. Und 32 Euro einfache Fahrt (Ohne Bahncard ca. 6 mal so teuer wie Auto...) Abfahrt 23:30 Uhr... *lol* Schön das man dann doch von den Ölmultis abhängig ist.
Tja, hätte es in den letzten Jahrzehnten keine Fehlentwicklung weg von der Bahn gegeben, dann hättest du jetzt kein deratiges Problem. Ich weiss, ich weiss.... vollendete Tatsachen. Also muss alles so bleiben wie es jetzt ist.


Hast du das mit der Bevorzugung der Besserverdienenden bei der Pendlerpauschale mittlerweile verstanden? Da kommt einfach nichts mehr. Unbequeme Wahrheit? Ab unter den Tisch damit?

Das gute A
2007-11-13, 09:55:17
Alexander, dein überhebliches Gehabe kann einem aber wirklich manchmal etwas auf die Nerven gehen. Von daher ist die Reaktion von Einigen sicher nicht okay, aber doch irgendwo nachvollziehbar.

Dass Du im Ansatz nicht Unrecht hast, unterstütze ich ja. Aber wie definierst Du die "Fehlentwicklung weg von der Bahn"?

Arbeitnehmer, ich z. B. auch, müssen teils längere Arbeitswege als noch vor einigen Jahren in Kauf nehmen. "Flexibilität" wird das neuerdings gerne genannt, darüber kann man natürlich streiten.

Wer trägt Deiner Meinung nach die Schuld an dieser "Fehlentwicklung" bzgl. der Bahn? Der Arbeitnehmer, der Arbeitgeber? Vielleicht auch die Bahn? Der Staat/die Wirtschaft?

Ich kann die Bahn nicht als Alternative sehen, das gilt aber nur für meinen persönlichen Fall. Ich fahre mit dem Auto ca. 30-40 Minuten jeden Tag einfache Strecke, absolut erträglich finde ich. Mit der Bahn, aufgrund der dämlichen Verbindungen, brauche ich locker 1,5 Stunden, und das nur mit viel Glück - bei monatlich nur unwesentlich geringeren Kosten, dafür aber mehr als verdoppeltem zeitlichen Aufwand.

Da muss ich die gestiegenen Spritpreise in Kauf nehmen, ob ich will oder nicht - die Bahn ist keine Alternative für mich.

Grüße

Alexander
2007-11-13, 10:03:03
Wer trägt Deiner Meinung nach die Schuld an dieser "Fehlentwicklung" bzgl. der Bahn?
Der Staat

Mein Auftreten ist eine Reaktion. In diesem thread wird doch allen, die gegen die Pendlerpauschale sind unterstellt, dass sie entweder noch bei Mama wohnen, in Geld schwimmen oder...... Wieso soll ich mich da zurückhalten? Halt die andere Wange hin, wenn...... ?

Das gute A
2007-11-13, 10:04:05
Der Staat

Mein Auftreten ist eine Reaktion. In diesem thread wird doch allen, die gegen die Pendlerpauschale sind unterstellt, dass sie entweder noch bei Mama wohnen, in Geld schwimmen oder...... Wieso soll ich mich da zurückhalten? Halt die andere Wange hin, wenn...... ?

Ich kanns doch auch mit der Zurückhaltung - jedenfalls meistens ;)

lance201
2007-11-13, 10:09:00
Hier in der Firma haben wir ein Problem: Inflationausgleich findet nicht statt.

So kommt es, daß die 50 € (brutto), die ich pro Lehrjahr mehr im Monat haben werde, komplett für die Erhöhung meiner Kosten draufgehen werden. Immerhin werde ich mich nicht zusätzlich einschränken müssen, aber von der Lohnerhöhung haben werd ich sicher nix. Leider.

Naja dann hast Du doch einen Inflationsausgleich wenn Du eine Erhöhung bekommst oder?

Lance

Alexander
2007-11-13, 10:16:07
Ich kanns doch auch mit der Zurückhaltung - jedenfalls meistens ;)
Und ich bloss desöfteren. ;)

YeOldeFerret
2007-11-13, 10:19:57
Hast du das mit der Bevorzugung der Besserverdienenden bei der Pendlerpauschale mittlerweile verstanden? Da kommt einfach nichts mehr. Unbequeme Wahrheit? Ab unter den Tisch damit?

Du hast dich doch schon mit dem Ulibär darüber ausdiskutiert, ich muss da ja jetzt nicht nochmal Öl ins Feuer gießen. Würde dein Mensch mit 5000 Brutto nur soviel Steuern zahlen wie der Mensch mit 2000 Euro (auch mit Steuerstufe), dann hättest du Recht. Da spielen aber doch einige Faktoren mehr eine Rolle (z.B. die Prozentrechnung von Ulibär). Also ist diese von dir getroffene Aussage erstmal strittig und diskutabel, da es auch Ansichtssache ist, ob Mehrverdiener wirklich bevorzugt werden...

Aber damit du deinen Willen bekommst, ICH habe es verstanden. ;)

MadManniMan
2007-11-13, 11:01:40
Naja dann hast Du doch einen Inflationsausgleich wenn Du eine Erhöhung bekommst oder?

Lance


Die Erhöhung der Ausbildungsvergütung ist eigentlich nicht dafür gedacht, die Inflation abzufangen - vielmehr soll die Vergütung dem "Lebensalter entsprechen". Außerdem ists ja auch doof, wenn der Stift in der Firma der Einzige ist, der nicht weniger Geld über hat.

Hübie
2007-11-13, 15:13:40
In vielen Fällen stellt die Bahn keine Alternative dar. Ich z.B. arbeite im 3-Schichtbetrieb und da is Bus/Bahn ein no-go (leider).
Wie es mit der Pendlerpauschale weitergeht steht ja noch nicht fest, also ersma abwarten.
Allerdings wären 30cent ab dem ersten Kilometer n Witz.


bye Hübie

Vanilla
2007-11-13, 18:16:04
Die Bahn stellt nicht nur in vielen fällen keine Alternative dar, sondern ist in keinem Fall eine Alternative, schließlich fährt keine Bahn von meiner Garage in die Garage meines Arbeitgebers. Zugegeben: etwas polemisch gesprochen, aber wir geben dadurch lebensqualität ab, das ist doch kein Fortschritt sondern eine rückentwicklung der Gesellschaft. Mobilität muss ausgebaut werden und nicht eingeschränkt.

Annator
2007-11-14, 16:31:59
In vielen Fällen stellt die Bahn keine Alternative dar. Ich z.B. arbeite im 3-Schichtbetrieb und da is Bus/Bahn ein no-go (leider).
Wie es mit der Pendlerpauschale weitergeht steht ja noch nicht fest, also ersma abwarten.
Allerdings wären 30cent ab dem ersten Kilometer n Witz.


bye Hübie


Noch nicht es fahren halt noch zuviele selber mit dem Auto zur arbeit. Stell dir mal vor die Hälfte aller Autofahrer würde aufeinmal Bus und Bahn fahren wollen. Wer will damit nicht Geld verdienen?

MiHinz
2007-11-14, 23:31:00
Bin grad heimgekommen und an einer Total vorbeigekommen:

Normal: 1,419€
Super: 1,429€
Diesel: 1,349€
Super PLus: 1,489€


Das sind nur noch 7 Cent Unterschied zwischen Diesel und Normal.

Vor ein paar Wochen waren es noch 20 Cent Unterschied.

Warum muss ich als Dieselfahrer da überhaupt noch solche hohen Steuern für mein PKW bezahlen??? Dazu noch Strafsteuer, weil ich keinen Rußpartikelfilter habe!!!

Andreas Tidl
2007-11-14, 23:35:55
Genau das ist mir heute auch aufgefallen! Deine Argumentation und Aufregung kann ich voll und ganz nachvollziehen.

Allerdings vermute ich, dass der Unterschied für den Moment so gering ist, da Diesel und Heizöl gleich raffiniert werden und wg. dem Winter mehr als Heizöl weggeht und das Angebot an Diesel geringer wird.

fi.suc
2007-11-14, 23:36:25
Ganz ehrlich, wieso ist Benzin überhaupt teuer als Diesel?

Diesel ist energiereicher als Benzin und sollte daher eigentlich auch teurer sein...

Andreas Tidl
2007-11-15, 00:02:26
Weil die Diesel früher auf LKW also Nutzlastverkehr only ausegelgt waren.D aher auch die höhere Steuer - Vielfahrer sollten ja nicht benachteiligt werden.

MiHinz
2007-11-15, 09:01:26
Aber wenn der Unterschied nur noch 7 Cent beträgt, dann muss man ja bei selben Verbrauch 42000 km fahren um dort zu sein, wo es sich wieder lohnt Diesel zu fahren.

Klar, meist brauch ein Diesel weniger Sprit, als ein gleichwertiger Benziner, aber trotzdem find ichs total scheiße.

Das gute A
2007-11-15, 09:15:35
Aber wenn der Unterschied nur noch 7 Cent beträgt, dann muss man ja bei selben Verbrauch 42000 km fahren um dort zu sein, wo es sich wieder lohnt Diesel zu fahren.

Klar, meist brauch ein Diesel weniger Sprit, als ein gleichwertiger Benziner, aber trotzdem find ichs total scheiße.

Absolut. Ich brauche halt so 5,5-6 Liter auf 100km (Ford Focus Kombi TDDI), aber da kann ich mir auch nen Benziner oder nen FSI kaufen, der 6,5-7 Liter braucht. Dafür spare ich Steuern, Versicherung, oftmals sind Wartungskosten niedriger etc.

Ich muss mir ernsthaft überlegen, ob ich für meine 20-25 tsd. Kilometer im Jahr nochmal nen Diesel zulege kommendes Jahr... lohnt sich imho nicht.

Meta
2007-11-15, 09:24:26
Wir hier in Tirol haben den Super Benzin Preis von etwa: 1,245

Mir sträuben sich die Haare, wenn ich eure Preise höre. Ich versuche echt immer mehr das Auto zu meiden, weil man sichs irgendwann einfach nicht mehr leisten kann.

Wie schaut das in 2 Jahren aus?? 1,80 ??
Bei 2,00 verkauf ich mein Auto!

MiHinz
2007-11-15, 11:45:39
Die meisten Arbeitnehmer, die auf dem Land wohnen sind auf ein Auto angewiesen.

Wenn da Leute wie ich aus dem Osten Deutschlands kommen und dann noch 40 - 50km pro Strecke auf Arbeit fahren müssen, und außerdem noch ein niedrigen Stundenlohn von 6€ oder weniger haben ist es sicher billiger man verkauft sein Auto und macht ein auf Harz IV!!!!

Den da hat man sicher mehr vom Geld:

bei 6€ Stundenlohn hat man ca. 750€ Netto

minus 200€ Tanken
minus 300€ Miete
minus 30€ Strom
usw.......

Da bist schon unter dem was ein Harz IV´ler hat, der bekommt Miete bezahlt und hat am Ende immer noch 345€ für sich !!!!


*kopfschüttel*