Gemeinderecht und große Geldsummen einfordern

[Metzler]

Ahoi,

ich habe eine vermutlich doofe Frage (auf die ich keine Antwort via Google gefunden habe): Ein Bekannter behauptet, dass Gemeinden von ihren Anwohnern für außgergewöhnliche Reparaturarbeiten / Instandsetzungsarbeiten (heißt z.B. verlegen von neuen Abwasserrohren etc.) von den Anwohnern höhere Geldsummen (er sprach konkret von 50.000€) verlangen könnten.
Frage: Stimmt das? (In meinen Augen def. nein, aber ich weiß es nicht 100pro...)

Viele Grüße

Wolf

[Plutos]

Wenn eine Stadt/Gemeinde bspw. eine Straße instandsetzt, tragen die Anlieger normalerweise einen Teil der Kosten. Da wird das bspw. einfach ins Verhältnis gesetzt zu der jeweiligen Grundstückslänge (an der Straße), da kann schonmal eine Rechnung über mehrere Tausend Euro kommen. Ist mir selbst vor ein paar Jahren passiert => Infos aus erster Hand ;).

50.000€ stellt wohl einen Gesamtpreis dar, der wie gesagt auf alle Anlieger umgelegt wird.

[Fritte]

yep, Arbeiten die der Erschliessung und Instandhaltung der Infrastruktur, also auch Abwassersystem etc. dienen, können von den Kommunen auf die Anwohner umgelegt werden, hatte da selbst vor kurzem einen Fall im Bekanntenkreis wo eine Bekannte einige tausend Euronen nachzahlen musste weil der Stadt nach über 5 Jahren plötzlich einfiel das sie damals die Anwohner nicht an den Kosten beteiligt hatte :rolleyes:

Mnachmal fragt man sich wofür man eigentlich für jeden Dreck Steuern zahlt...

[Mumins]

Wir haben 2 Grundstücke in einer Straße, wovon eines nur Bauplatz ohne etwas drauf ist und durften 15t € blechen. Das juckt die nen Scheiß, gab schon Fälle wo alte Rentner ihr Häuschen verkaufen mußten. An unserem früheren Haus mußten wir 10000 DM für neue Wasserrohre berappen. Da wirst du nicht gefragt, das wird einfach gemacht und du zahlst.

[Metzler]

Hm sehr krass. Gibts da keine Absicherung für die Anwohner vor so - ja eigentlich fast willkürlichen und plötzlichen Aktionen?