Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie sind eure Erfahrungen mit Schreibzugriffen auf NTFS Partitionen?
Seit neuster Zeit kann man bei einigen neue Linux Distributionen wie z.b. das aktuelle Ubuntu 7.10 direkt auf NTFS Partitionen schreiben, Dateien löschen, verändern, umbennen, kopieren, erstellen usw.
Wie sind eure Erfahrungen damit?
Ist diese Funktion inzwischen stabil und einsatzfähig oder habt ihr damit schon einige NTFS Partition zerschossen?
Benedikt
2007-11-23, 20:14:33
ntfs-3g (der neue NTFS-Treiber im Userspace) funktioniert meiner Erfahrung nach sehr zuverlässig!
Ist diese Funktion inzwischen stabil und einsatzfähig
ja
oder habt ihr damit schon einige NTFS Partition zerschossen?
nein
Scoff
2007-11-24, 08:48:11
Ich selber hatte unter Feisty Fawn ntfs-3g das letzte halbe Jahr ohne Datenverlust eingesetzt.
Das einzige Problem war, das zu der Zeit mein parallel installiertes Windows spätestens 2 Minuten nach der Anmeldung abestürzt ist. Das stellte sich später als ein NVIDIA Treiberproblem heraus. Folglich konnte ich nach den Abstürzen unter Linux die NTFS Partitionen nicht ordentlich einbinden und musste Windows immer abgesicherten Modus starten und wieder herunterfahren.
Ergo kann ich Bendedikt nur zustimmen.
anderer Gast
2007-11-24, 12:42:02
Hat jemand auch schon Erfahrungen mit dem Resizen von NTFS-Partionen?
Das würde bei mir nämlich demnächst anstehen. Traue der Sache aber nicht so ganz ...
Superguppy
2007-11-24, 12:42:38
Folglich konnte ich nach den Abstürzen unter Linux die NTFS Partitionen nicht ordentlich einbinden und musste Windows immer abgesicherten Modus starten und wieder herunterfahren.
Das heißt, der ntfs-3g-Treiber kann mit dem Journal nichts anfangen und macht auch keine unfertigen Operationen rückgängig? Sehe ich das richtig? :confused:
Tesseract
2007-11-24, 12:55:06
Wie sind eure Erfahrungen damit?
Ist diese Funktion inzwischen stabil und einsatzfähig oder habt ihr damit schon einige NTFS Partition zerschossen?
ich schreib damit sogar auf eine NTFS partition, die auf einem raid0 liegt (also zusätzlich nochmal gemappt) und es funzt seit jeher absolut problemlos.
Das heißt, der ntfs-3g-Treiber kann mit dem Journal nichts anfangen und macht auch keine unfertigen Operationen rückgängig? Sehe ich das richtig? :confused:
Ja, davon muß man ausgehen.
bulvuy
2007-11-26, 11:32:41
hi, ich würde sagen im privatbereich kein thema...die heutigen ntfs-module sind sehr zuverlässig und gut...
im umgang mit wichtigen daten die gerade im geschäftlichen bereich wäre ich damit sehr vorsichtig...auf jedenfall vorher die daten sichern was den aufwand dann sehr hoch macht. ich hatte mit alten versionen des modules schon probleme gerade beim schreiben...
mit der heutigen aktuellen version allerdings bin ich vollstens zufrieden.
Wie sieht das mit den Paragon NTFS Treibern aus. Die kosten ja Geld. Ist das ein offiziell lizensiertes NTFS?
zappbrannigan
2007-11-27, 09:25:04
Das Kernelmodul (schon länger her, schätze 2.6.16) hat mich oft vor Problemen gestellt. Mit aktuellem ntfs-3g hatte ich auch noch nie Schwierigkeiten. Dabei wurden aber nie Besonderheiten wie Kompression, Verschlüsselungen und Journal getestet. Ich nutze Windows auch höchstens mal als Direct-X-Shell.
bulvuy
2007-11-27, 13:29:13
Zitat von http://www.ntfs-linux.com/:
It offers full read/write access to NTFS partitions under Linux that solves a real communication problem based on difference between Windows and Linux file systems. Overcoming incompatibility of these two opposing operating systems, Paragon NTFS for Linux provides full transparency, high-performance and stability on various platforms and Linux cores being highly adjustable and productive.
hmmm ich weiss nicht...lizensiert muss das ja nich sein...ist eine frage der garantie. wie gesagt ntfs ist einfach heikel was das schreiben von linux betrifft. wie gesagt im privaten bereich mache ich das ohne bedenken...aber wenn ich in der firma mit heiklen daten umgehe meide ich diese lösung
Das hier gibt es doch auch für Linux: http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=392593
Haben die eine NTFS-Lizenz?
sorry keine ahnung glaub aber eher nicht
zappbrannigan
2007-11-27, 16:47:38
Was ist den eine "NTFS-Lizenz" ? Die haben Geld gezahlt um die Spec für NTFS einzusehen. Ev. durften die auch die Augen in Sourcecode stecken. Das brauchen die schon für ihre ganzen anderen Tools, die Paragon herstellt. Aber eine Lizenz dafür um auf NTFS-Partitionen zuzugreifen braucht man nicht.
bloodflash
2007-11-27, 18:42:44
Hat jemand auch schon Erfahrungen mit dem Resizen von NTFS-Partionen?
Das würde bei mir nämlich demnächst anstehen. Traue der Sache aber nicht so ganz ...
Habe das bisher auf 3 Rechnern mit XPpro, -home und einmal VistaHomeBasic ohne Probleme gemacht (alle mit NTFS). Habe bei der Installation von der 7.10-CD einfach die manuelle Partitionierung gewählt. Beim nächsten Windows-Boot macht Windows automatisch ein Scandisk, weil ihm die neuen Partitionsgrenzen nicht koscher vorkommen.
Allerdings würde ich vorher die Windowspartitionen auf Fehler prüfen und automatisch reparieren lassen und die Platten defragmentieren. Ein Backup wäre auch sinnvoll ;)
Schreibaktionen liefen bisher auch unfallfrei, aber ich beschränke mich lieber auf's Lesen und bewahre mir die Funktion für den Notfall.
Wenn man etwas von den NTFS-Partitionen löscht erscheinen die Dateien übrigens nicht im Ubuntu-Papierkorb sondern in einem versteckten Verzeichnis (.trash...) auf der NTFS-Partition.
Hat jemand auch schon Erfahrungen mit dem Resizen von NTFS-Partionen?
Das würde bei mir nämlich demnächst anstehen. Traue der Sache aber nicht so ganz ...
mit einer Live-CD names GPpartet geht das ohne Probleme. Diese ist nur für solche zwecke gemacht wie Partitionieren, Formatieren und natürlich Resizen! Es geht aber mit fast jede Live-Distrie wo qtpartet beinhaltet.
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