Thanatos
2007-11-29, 17:58:12
Grüßt euch,
letzthin hatte ich mit meinem Freund eine kleine Diskussion, nämlich um die Verständlichkeit des Gesanges.
Die Vorgeschichte:
Ich ihn vor einiger zeit mal wieder besuchen gegangen, wo wir uns dann zusammen einige Konzerte in einer bekannten Metalkneipe hingaben. Darunter war auch eine Metalcore Gruppe. Tja, die Melodien welche sie spielten faszinierten mich eher weniger, da die Melodiebögen zu kurz und wirr waren, weshalb ich mich eher den lyrischen Aspekten widmen wollte, vor allem da ja Metalcore Gruppen recht politische und Gesellschaftskritische Texte haben sollen.
Nun gut..., das mag zwar auf dem Papier sicherlich alles wunderbar sein, aber seien wir ehrlich: Ich habe versucht zuzuhören und verstand absolut kein Wort, nur Gebrülle seitens des Sängers.
Daraufhin startete ich nun später telefonisch eine Diskussion mit Jon und möchte meinen Grundgedanken nun auf in einem etwas öffentlicherem Raume breittreten.
Mein Standpunkt ist, dass ich es ziemlich sinnlos finde, wenn man Texte schreibt, diese auch singt, aber kein Mensch nachvollziehen kann was man da eigentlich singt, außer man liest die Texte mit.
Aber man möchte ja auch mit seiner Stimme, die ja unter anderem als eine art Instrument benutzt wird, Gefühle auszudrücken wie Wut, Zorn, Verzweiflung, Liebe oder ähnliches. Die geschieht ja in der Regel in dem der Text rezitiert und mit der entsprechenden Stimmung gesungen/geschrien/gegrowlt... [Insert t3h Fachwort right here ] wird.
Da das rezitieren des Textes hierbei aber keinerlei Vorteil bringt, außer dass man Laute zur Orientierung hat, würde ich gleich einen Schritt weiter gehen und keine Lyrik schreiben die Gesungen wird, sondern nur die Intention des Stückes im Booklet, anstatt der Lyrik, festzuhalten.
Nein, ich möchte nun keinerlei Instrumentalmusik, sondern würde beim Gesang nun dazu den Weg des Joiks beschreiten. Beim Joiken findet durch den Gesang keinerlei direkte Kommunikation statt, da meistens nur Laute ohne jegliche Bedeutung gesungen werden, wodurch man Stimmungen und Gefühle deutlich besser transportieren und greifbar machen kann, da man nun nicht mehr den Regeln der Grammatik oder der Sprache selbst unterliegt. Man beschreibt praktisch mit Geräuschen.
Die kompletre Loslösung von jeglicher Sprache wäre für mich der deutlich logischere, elegantere und kreativere Weg.
Aber, nicht ohne Grund habe ich deshalb diese Diskussion eröffnet, wie seht ihr das?
letzthin hatte ich mit meinem Freund eine kleine Diskussion, nämlich um die Verständlichkeit des Gesanges.
Die Vorgeschichte:
Ich ihn vor einiger zeit mal wieder besuchen gegangen, wo wir uns dann zusammen einige Konzerte in einer bekannten Metalkneipe hingaben. Darunter war auch eine Metalcore Gruppe. Tja, die Melodien welche sie spielten faszinierten mich eher weniger, da die Melodiebögen zu kurz und wirr waren, weshalb ich mich eher den lyrischen Aspekten widmen wollte, vor allem da ja Metalcore Gruppen recht politische und Gesellschaftskritische Texte haben sollen.
Nun gut..., das mag zwar auf dem Papier sicherlich alles wunderbar sein, aber seien wir ehrlich: Ich habe versucht zuzuhören und verstand absolut kein Wort, nur Gebrülle seitens des Sängers.
Daraufhin startete ich nun später telefonisch eine Diskussion mit Jon und möchte meinen Grundgedanken nun auf in einem etwas öffentlicherem Raume breittreten.
Mein Standpunkt ist, dass ich es ziemlich sinnlos finde, wenn man Texte schreibt, diese auch singt, aber kein Mensch nachvollziehen kann was man da eigentlich singt, außer man liest die Texte mit.
Aber man möchte ja auch mit seiner Stimme, die ja unter anderem als eine art Instrument benutzt wird, Gefühle auszudrücken wie Wut, Zorn, Verzweiflung, Liebe oder ähnliches. Die geschieht ja in der Regel in dem der Text rezitiert und mit der entsprechenden Stimmung gesungen/geschrien/gegrowlt... [Insert t3h Fachwort right here ] wird.
Da das rezitieren des Textes hierbei aber keinerlei Vorteil bringt, außer dass man Laute zur Orientierung hat, würde ich gleich einen Schritt weiter gehen und keine Lyrik schreiben die Gesungen wird, sondern nur die Intention des Stückes im Booklet, anstatt der Lyrik, festzuhalten.
Nein, ich möchte nun keinerlei Instrumentalmusik, sondern würde beim Gesang nun dazu den Weg des Joiks beschreiten. Beim Joiken findet durch den Gesang keinerlei direkte Kommunikation statt, da meistens nur Laute ohne jegliche Bedeutung gesungen werden, wodurch man Stimmungen und Gefühle deutlich besser transportieren und greifbar machen kann, da man nun nicht mehr den Regeln der Grammatik oder der Sprache selbst unterliegt. Man beschreibt praktisch mit Geräuschen.
Die kompletre Loslösung von jeglicher Sprache wäre für mich der deutlich logischere, elegantere und kreativere Weg.
Aber, nicht ohne Grund habe ich deshalb diese Diskussion eröffnet, wie seht ihr das?