PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : schlechte pings mit wlan


md
2007-12-05, 00:28:08
hallo

ich hab seitdem ich über unsere garage gezogen bin probleme mit meinen pings. ich bin ungefair 8 meter vom router entfernt. ich habe meist 36 bis 54 mbit verbindung (meine karte nur 54 mbit). das ganze passiert über eine wlan karte im lappy und einem telekom speedport. ich kann desweiteren wunderbar surfen und super schnell downloadeb (2mbit down).

ich verstehe jetzt nicht ganz warum meine pings während des zockens immer auf 999 steigen und ich keine verbindung herkriege.

was mache ich falsch?

Mr_Snakefinger
2007-12-05, 00:38:29
Du machst nichts falsch. Windows hat nur die dumme Angewohnheit in regelmäßigen Abständen nach neuen Drahtlosnetzwerken zu suchem, was sich beim normalen Surfen nicht wirklich auswirkt, in Online-Games aber leider dazu führt, dass die Latenzen extrem nach oben gehen (um dann gleich darauf wieder zu fallen).

XP? Vista? Dann kann Dir geholfen werden.

dogmeat
2007-12-05, 00:42:36
Du machst nichts falsch. Windows hat nur die dumme Angewohnheit in regelmäßigen Abständen nach neuen Drahtlosnetzwerken zu suchem, was sich beim normalen Surfen nicht wirklich auswirkt, in Online-Games aber leider dazu führt, dass die Latenzen extrem nach oben gehen (um dann gleich darauf wieder zu fallen).

XP? Vista? Dann kann Dir geholfen werden.
So wie ich den Threadstarter verstanden habe, war das Problem vor dem Umzug nicht vorhanden. Verstehe nicht wieso die automatische Netzwerksuche nach dem Umzug auf einmal hohe Pings auslösen sollte, hätte doch auch vor dem Umzug so sein müssen.

Mr_Snakefinger
2007-12-05, 00:48:44
Ah so... Ich hatte das jetzt so verstanden, dass er erst nach dem Umzug via WLAN ins Netz geht. Wenn ich das falsch verstanden haben sollte, dann sorry.

md
2007-12-05, 09:32:16
Ah so... Ich hatte das jetzt so verstanden, dass er erst nach dem Umzug via WLAN ins Netz geht. Wenn ich das falsch verstanden haben sollte, dann sorry.

du hast vollkommen recht, hatte vorher eine kabelverbindung

ich habe xp professional 32bit auf meinem laptop

mfg

md
2007-12-05, 09:59:00
hoffentlich sagst du nicht gleich zu mir das ich den konfigurationslosen drahtlosdienst deaktivieren soll, denn das habe ich bereits gemacht...

das ist ja malwieder typisch windows

Mr_Snakefinger
2007-12-05, 10:36:25
Genau das hätte ich wohl gesagt, doch... In der Regel ist genau das nämlich die Lösung. Allerdings ist mir bekannt, dass dies nicht in allen Fällen hilft.

Andere Frage: Du sagst, dass Du etwa 8 Meter vom Router entfernt bist. Hast Du wände dazwischen? Andere Hindernisse? Deine Beschreibung, dass Du 36 bis 54 MBit hast, lässt die Vermutung aufkommen, dass die verbindung vielleicht nicht so stabil und sauber ist, wie Du meinst (könnte allerdings auch an den Energiespareinstellungen der WLAN-Karte liegen).

Manchmal liegt es auch einfach an der WLAN-Karte selber: Ich habe in meinem Desktop-Rechner eine PCI-Karte mit externern Antenne. Zum Router geht es über eine Etage, die verbindung ist jedoch absolut stabil, Zocken ist problemlos möglich. Mit meinem Laptop mit integriertem WLAN-Modul habe ich manchmal totale Probleme, überhaupt eine verbindung zum Router zu bekommen bzw. mit anständigem Speed im Netz zu surfen. Das Notebook steht wohlgemerkt auf dem Schreibtisch, ein paar Zentimeter von der WLAN-Antenne meines Desktops entfernt. Lustigerweise hatte ich mit meinem alten Notebook und PCMCIA-Karte immer eine absolut stabile Vebrindung und diese Probleme zu keiner Zeit.
Scheint also wohl an dem WLAN-Modul zu liegen. Vielleicht ist das problem bei Dir ähnlich gelagert? Hast Du die Möglichkeit, Dir evtl. von einem Freund/Bekannten eine PCMCIA-Karte auszuleihen und das mal zu testen?

BTW: Den Dienst nicht "deaktivieren", sondern nur "beenden". Ansonsten findest Du (sofern der Starttyp nicht auf automatisch steht) beim nächsten Rechnerstart gar keine Netze mehr. ;)

md
2007-12-05, 10:45:21
wie gesagt...ich wohne jetzt über der garage das heisst zwischen mir und dem router liegt ein garten :)

hört sich übertrieben an, aber weit ist es nicht. der router steht direkt am fenster zur aussenwand und mein lappy ist eben hier im raum...

ich habe noch eine solche karte ja. ich gucke mir das ganze damit jetzt mal an

danke erstmal

semi-fiction
2007-12-05, 10:50:31
Ich bin da kein Experte, aber evtl könnten sich auch Wettereinflüsse bemerkbar machen, wenn du eine Außenstrecke überbrücken musst. Regen, Schnee, Gewitter, feuchte Luft...könnte sein, muss aber nicht.

Ansonsten versuch einfach mal deine Karte und den Router fest auf 36MBit einzustellen, evtl entstehen die Latenzen auch wenn er versucht von einer Geschwindigkeitsstufe auf die nächste "umzuschalten".

Mr_Snakefinger
2007-12-05, 10:56:50
Ich bin da kein Experte, aber evtl könnten sich auch Wettereinflüsse bemerkbar machen, wenn du eine Außenstrecke überbrücken musst. Regen, Schnee, Gewitter, feuchte Luft...könnte sein, muss aber nicht.

Ansonsten versuch einfach mal deine Karte und den Router fest auf 36MBit einzustellen, evtl entstehen die Latenzen auch wenn er versucht von einer Geschwindigkeitsstufe auf die nächste "umzuschalten".

Japp, genau so sieht es aus. Es gibt da unzählige Sachen, die Einfluss auf die Verbindung haben können. Bei meinem Notebook reicht es manchmal aus, wenn ich das Gerät einen halben Meter in der Position verändere. Dieser halbe meter kann zwischen Top-Verbindung und Verbindungsabbruch entscheidend sein. Kann. Muss aber nicht.

In dem Zusammenhang fällt mir noch ein: Es gab (gibt?) WLAN-Module von Intel, die teilweise Probleme mit Mixed-Mode-Netzwerken und/oder dynamisch angepassten Geschwindigkeiten haben. Meine gehört u.a. dazu, was wohl auch der Grund ist, dass ich mit meinem NB teilweise so derbe Probleme habe.

md
2007-12-05, 11:30:32
also ich habe jetzt mal ein netgear adapter installiert. da läuft das ganze besser aber auch nicht besonders. ich werde wohl ein kabel verlegen müssen, wenn ich zocken möchte.

fürs surfen reichts aber dann is auch schluss

vielen dank erstmal

md
2007-12-05, 11:42:36
so jetzt ist das pingproblem weg, aber jetzt habe ich nur noch 2mbit anbindung an meinen router :)

ist das nicht malwieder ein super thema ...

vielen dank für eure hilfe, jetzt kann ich erstmal wieder zocken

ich hol mir einfach eine sehr gute mini pci karte und schau dann mal weiter :)

Botcruscher
2007-12-05, 17:33:13
Ich bin da kein Experte, aber evtl könnten sich auch Wettereinflüsse bemerkbar machen, wenn du eine Außenstrecke überbrücken musst. Regen, Schnee, Gewitter, feuchte Luft...könnte sein, muss aber nicht.

Darauf ein klares NEIN.



Kannst ja noch mal mit dem Netstumbler nachharken.

semi-fiction
2007-12-06, 10:01:10
Darauf ein klares NEIN.



Kannst ja noch mal mit dem Netstumbler nachharken.


Wieso denn ein klares NEIN?

Gerade hochfrequenter Funk (WLAN ist ja nichts anderes) ist doch für solche Einflüsse besonders anfällig.

Mr_Snakefinger
2007-12-06, 12:37:27
Darauf ein klares NEIN.



Kannst ja noch mal mit dem Netstumbler nachharken.

Wieso denn ein klares NEIN?

Gerade hochfrequenter Funk (WLAN ist ja nichts anderes) ist doch für solche Einflüsse besonders anfällig.

Das interessiert mich auch mal. In der Theroei mag das zwar stimmen, aber rein subjektiv habe ich auch den Eindruck, dass bei der Überbrückung von Freiluftstrecken das Wetter einen Einfluss hat.
Jedenfalls hatte ich bei uns an der Uni regelmäßig diesen Effekt beobachten können, wenn ich das Hochschul-WLAN auf dem Campus genutzt habe. Am schlechtesten war die Leistung bei Regen und/oder Gewitter, am Besten bei gutem Wetter.
Kann sicherlich auch an was anderem gelegen haben, aber - wie gesagt - rein subjektiv würde ich sagen, dass es am Wetter liegt.

BTW: "nachhaken" und nicht "nachharken" (es sei denn, er soll mit dem Stumbler den Garten umgraben ;))

Gast
2007-12-06, 12:55:33
802.11g-wlan arbeitet mit der selben Frequenz in der Mikrowellen operieren, 2,4GHz. Sinn einer MW ist es die Wassermoleküle anzuregen und damit die Speisen zu erhitzen, logischerweise ist das Frequenzband darauf abgestimmt. Auf das WLan übertragen, bedeutet dies: die Absorptionsrate durch Regen, Schnee ist sehr hoch, ein Leistungsverlust in diesem Falle sehr hoch.

Mr_Snakefinger
2007-12-06, 13:00:35
Das würde meinen subjektiven Eindruck ja bestätigen.

Allerdings hätte ich doch ganz gerne mal Links dazu. Sowohl zu der Nein-Aussage von Botcrusher als auch vom Gast.

Botcruscher@work
2007-12-06, 15:04:22
802.11g-wlan arbeitet mit der selben Frequenz in der Mikrowellen operieren, 2,4GHz. Sinn einer MW ist es die Wassermoleküle anzuregen und damit die Speisen zu erhitzen, logischerweise ist das Frequenzband darauf abgestimmt. Auf das WLan übertragen, bedeutet dies: die Absorptionsrate durch Regen, Schnee ist sehr hoch, ein Leistungsverlust in diesem Falle sehr hoch.

Das ist mal echt herter Tobak.
Die Resonanzfrequenz von Wasser liegt im Gigahetzbereich.

Eine Mikrowelle hat 2,4Ghz weil die Nutzung oder besser Störung des Bandes nichts kostet.
Damit man etwas auf einer 500m Richtfunkstrecke merkt muss es schon extrem Regnen oder Schnee geben, Nebel macht garnix. Sebst dann ist die Dämpfung aber mehr als gering. Im schlimsten Fall schaltet der AP eben die Übertragungsrate runter.

Gast
2007-12-06, 15:12:10
Wieso denn ein klares NEIN?
Gerade hochfrequenter Funk (WLAN ist ja nichts anderes) ist doch für solche Einflüsse besonders anfällig.


Hast du eine Satanlage? Das Signal geht einige Kilometer durch die Wolken. Wenn da das Bild aussetzen soll muss es echt extremen Niederschlag geben. So viele Starkregenereignisse gibts garnicht um mit WLAN da etwas zu bemerken, schon garnicht im Nahbereich.

Ich poste gerne beim nächsten Nebel mal die SNR Werte.

Wenn jemand glaubt etwas zumerken, dann sind eure Anlangen einfach am absoluten Minimum.

Botcruscher@work
2007-12-06, 15:16:58
Jedenfalls hatte ich bei uns an der Uni regelmäßig diesen Effekt beobachten können, wenn ich das Hochschul-WLAN auf dem Campus genutzt habe.

Möglicherweise ist ja einfach das (Antennen)Gehäuse des APs feucht. Idr. müssen die Antennen aber schon richtig vereisen. Wenn Schnee drauf liegt gehts noch.

Gast
2007-12-06, 19:33:45
Das ist mal echt herter Tobak.
Die Resonanzfrequenz von Wasser liegt im Gigahetzbereich.

Eine Mikrowelle hat 2,4Ghz weil die Nutzung oder besser Störung des Bandes nichts kostet.
Damit man etwas auf einer 500m Richtfunkstrecke merkt muss es schon extrem Regnen oder Schnee geben, Nebel macht garnix. Sebst dann ist die Dämpfung aber mehr als gering. Im schlimsten Fall schaltet der AP eben die Übertragungsrate runter.

erstmal hat Wasser keine fixe Resonanzfrequenz

die 2,4GHz wurden gewählt, da sie feste Körper noch gut penetrieren und die Absorptionsrate der Wassermoleküle vergleichsweise hoch ist, so wird eine gleichmässige Wärmeverteilung in der Mikrowelle erreicht
die "Störung" des Bandes kostet nichts, da die Mikrowelle ausserhalb eines defekten Radars beim Militärs die erste Anwendung für eben dieses Frequenzband war, sie stört nicht nur nicht, es gehörte ihr quasi

wlan ist nicht gleich Richtfunk, 2.4GHz vs. üblicherweise 30+GHz(Sat liegt bei 10+GHz), die Absorptionsraten dieser Frequenzbänder sind etwas anders, die Sendeleistungen in ganz anderen Dimensionen(so hoch, daß es trotz Schlechtwetter noch in ausreichender Stärke ankommt) trotzdem sind Verluste bei Starkregen durchaus messbar, für Wlan wird es je nach Niederschlag und Tropfengrösse sehr leicht kritisch, man sendet auch nur mit mickrigen 30mW
Nebel wiederum ist auch ein ganz anderes Thema, er stellt praktisch keine Hürde dar, der Abstand der Wassermoleküle ist zu hoch und sie sind gleichmässig verteilt, wlan pflügt hier einfach durch

Botcruscher
2007-12-06, 21:27:40
erstmal hat Wasser keine fixe Resonanzfrequenz

Deswegen auch "Bereich"

Der Effekt der Erwärmung von Wasser beruht nicht auf der Resonanz der Wassermoleküle. Wasser hat seine niedrigste Resonanzfrequenz im flüssigen Zustand erst bei 22,23508 GHz, Mikrowellenherde benutzen aber elektromagnetische Strahlung mit einer viel tieferen Frequenz von typischerweise 2,455 GHz. Die Frequenzwahl ist vielmehr das Ergebnis eines Kompromisses:

* Der Leistungsoszillator (Magnetron) muss sich einfach und billig herstellen lassen
* Die Wellenlänge (12 cm) muss deutlich kleiner sein als die Abmessung des Garraumes
* Die Wellenlänge darf nicht geändert werden können, weil sonst die Resonanzdichtung des Türspaltes unwirksam wird
* In der Umgebung des dafür reservierten ISM-Frequenzbandes dürfen keine wichtigen Funkdienste arbeiten
* Die Eindringtiefe der elektromagnetischen Wellen in Speisen soll etwa 1 cm betragen


In manchen Ländern ... kommt ... auch die Frequenz um 915 MHz zum Einsatz.
http://de.wikipedia.org/wiki/Mikrowellenherd

die 2,4GHz wurden gewählt, da sie feste Körper noch gut penetrieren und die Absorptionsrate der Wassermoleküle vergleichsweise hoch ist, so wird eine gleichmässige Wärmeverteilung in der Mikrowelle erreicht
die "Störung" des Bandes kostet nichts, da die Mikrowelle ausserhalb eines defekten Radars beim Militärs die erste Anwendung für eben dieses Frequenzband war, sie stört nicht nur nicht, es gehörte ihr quasi
wlan ist nicht gleich Richtfunk, 2.4GHz vs. üblicherweise 30+GHz(Sat liegt bei 10+GHz), die Absorptionsraten dieser Frequenzbänder sind etwas anders, die Sendeleistungen in ganz anderen Dimensionen(so hoch, daß es trotz Schlechtwetter noch in ausreichender Stärke ankommt) trotzdem sind Verluste bei Starkregen durchaus messbar, für Wlan wird es je nach Niederschlag und Tropfengrösse sehr leicht kritisch, man sendet auch nur mit mickrigen 30mW


Jaein. Man sendet zwar mit wesentlich mehr Leistung, verteilt die aber auch über einen ganzen Kontinent. Von deinen "mickrigen" 30mw bleibt also bei resultierenden Feldstärke _wesentlich_ mehr über.
Bei Starkregen sind wir uns beide einig. Es ist auch das eizige Ereignis welches man wirklich spürt. Der normale Verlauf ist viel zu gering.


Nebel wiederum ist auch ein ganz anderes Thema, er stellt praktisch keine Hürde dar, der Abstand der Wassermoleküle ist zu hoch und sie sind gleichmässig verteilt, wlan pflügt hier einfach durch


Kein Einwand.