Texas Hold'em Anleitung

[Don Vito]

Wie der Titel besagt, suche ich eine Anleitung fürs Pokern.
Es geht um texas Hold'em.
Da wir (ein paar Bekannte und ich) uns dies als kleinen Zeitvertreib antesten wollten.

Wäre toll wenn jemand eine gute Anleitung für Neulinge wüßte.

[Iceman346]

Wikipedia to the rescue: http://de.wikipedia.org/wiki/Texas_Hold'em
;)

[Blaze]

Auf DSF kommt oft Poker, einfach mal ein bisschen zuschauen, so hab ichs auch gelernt. Wenn du die grundlegenden Sachen verstanden hast spiel einfach mal irgendwo online eine Runde.

[Durcairion]

Einmal in Google "Texas Hold'em Anleitung" eingeben und man findet hunderte die einigermaßen etwas taugen.

[Scream]

jop wenn man die grundregeln weiß kann man ruhig mal mitspielen
der rest ist sowieso nur glück

nur sehr wenig ist "Können" IMO, man muss nur wissen wenn man rausgeht oder ob man drin bleibt

[reunion]

jop wenn man die grundregeln weiß kann man ruhig mal mitspielen
der rest ist sowieso nur glück

nur sehr wenig ist "Können" IMO, man muss nur wissen wenn man rausgeht oder ob man drin bleibt

Das halte ich für ein Gerücht. Natürlich gehört Glück auch dazu, aber die Kunst besteht darin aus schlechten karten viel zu machen - starke Karten zu repräsentieren wo keine sind. Wer natürlich nur dann weiterspielt, wenn er gute Karten hat, hat Pokern nicht verstanden. Denn dann ist es wirklich nur Glück.

[Scream]

ja wenn man ein richtiger zocker ist schon

aber für mich als gelegenheitsspieler ist das nicht so
denn ich spiele nur aus spass aber wenn das risiko zu hoch ist geh ich lieber raus als ne menge zu verspielen

aber ist ansichtssache ;)

[cyjoe]

Bluffen ist bei Anfängern überbewertet. Wenn man an nem Tisch mit 8 Leuten sitzt, ist es sehr wahrscheinlich, dass jemand tatsächlich ein gutes Blatt hat.

Besser ist es, wenige blätter zu spielen und die aggressiv und zwar von Anfang an. Es ist wichtig, die Leute mit den schwachen Blättern aus dem Spiel zu drängen, damit sie eben nicht noch auf dem River ihren Flush vollbekommen.

Edit
Außerdem: Wenn man viele Spiele spielt, mittelt sich der Glücks-Effekt sowieso heraus. Dann zählt nur noch, wie gut man mit den eigenen Karten umgeht und wie richtig man seine Gegner einschätzt. Damit meine ich jetzt nicht so Märchen wie verräterische Gesten sondern in erster Linie ihr Setzverhalten. Insofern ist Texas Hold'em KEIN Glücks- sondern eher ein Strategiespiel

[Annator]

Bei Texas Holdem ist das können zu berechnen oder zu wissen ob der Andere bessere oder schlechtere Karten als man selber hat.
Die richtigen Regeln sollte man bei Wikipedia nachlesen, weil diese auch stimmen. Teilweise gibts Seite da stehen die Regeln total anders. Z.B. gibts bei denen kein "Wheel" obwohl das dazu gehört. Spielen tut man eigentlich nach den richtigen WSOP Regeln.

Klar gibts in dem Spiel den Glücksfaktor. Mal kriegt man schlechte Karten mal gute. Manchmal kriegt man auch NUR schlechte Karten. ;)

Die wichtigste seite eines Holdem gamblers ist http://www.pokertube.com/ dort kann man sich Tage lang aufhalten. ;) Besonders High Stakes ist interessant oder der WSOP.

[INDEX75]

...
nur sehr wenig ist "Können" IMO, man muss nur wissen wenn man rausgeht oder ob man drin bleibtIch spiele nun seit knapp 2 Jahren Texas Hold'em... und wie oft hab ich mir solch einen Satz anhören müssen. :rolleyes:

Wie erklärst Du Dir dann das meist nur Profis am Finaltisch sitzen - und oft auch immer die Gleichen? Glück? Wohl kaum. :wink:

MfG
i75

[Annator]

Ich spiele nun seit knapp 2 Jahren Texas Hold'em... und wie oft hab ich mir solch einen Satz anhören müssen. :rolleyes:

Wie erklärst Du Dir dann das meist nur Profis am Finaltisch sitzen - und oft auch immer die Gleichen? Glück? Wohl kaum. :wink:

MfG
i75

Das ist halt das Vorurteil von meistens anderen Arten von Kartenspielern. (meist Skartspielern) ;) Ich biete diesen Leuten immer an um Geld zu spielen. :D

[HAL]

Gerade Texas Hold'em ist meiner Erfahrung nach hauptsächlich ein Strategiespiel. Wer die anderen Hände nicht lesen, das Setzverhalten nicht einschätzen, Hinweise nicht erkennen kann, der wird auf Dauer nicht mithalten können.

Und jetzt noch ein paar Sätze für's Phrasenschwein (die aber tatsächlich wahres enthalten):
Poker - easy to learn, hard to master!
Beim Poker spielt man nicht sein eigenes Blatt sondern das des Gegners.
Poker ist wie Origami - die wahre Kunst liegt im falten!

[Daltimo]

Gerade Texas Hold'em ist meiner Erfahrung nach hauptsächlich ein Strategiespiel. Wer die anderen Hände nicht lesen, das Setzverhalten nicht einschätzen, Hinweise nicht erkennen kann, der wird auf Dauer nicht mithalten können.



Um das aber zu lernen bedarf es einiges an Zeit. Klingt einfach, ist aber sehr sehr schwer. Die Wahrscheinlichkeiten im Kopf haben das ist dann echt Wahnsinn.

[Tesseract]

nur sehr wenig ist "Können" IMO, man muss nur wissen wenn man rausgeht oder ob man drin bleibt

wie schon gesagt wurde: du spielst nicht deine karten aus, sondern den gegner.

wer glaubt beim poker geht es nur um glück, hat es einfach noch nicht vollständig durchschaut.
der glücksfaktor macht einen kleinen teil vom spiel aus und je länger man spielt, umso unbedeutender wird er.
der rest ist taktik, psychologie und mathematik (pot odds).

das poker, bei dem 5 leute am tisch mit ihrem gesamten hab' und gut all-in gehen, 3 davon mit absolut nichts bluffen, einer quads hinlegt, auf den pot greift und der letzte noch lachend den royal flush nachlegt gibt es vielleicht in hollywood. mit richtigem poker hat das aber so gut wie garnichts zutun.

[Daltimo]

Ein Anfänger spielt aber nicht mit den Karten des Gegners, weil er in keinserweiße irgendwie einschätzen kann wie gut oder schlecht diese sind. Ein Anfänger süielt mit seinen Karten und schon da fällt es ihm schwer einschätzen wie seine Karten sind.

[Wolf2k]

Das Spiel besteht aus 20% Glück und 80% Skill des Spielers. Mehr muss man doch gar nicht diskutieren.

[Nick Nameless]

Das Schöne am Poker ist ja, dass sich die Sichtweise vom Laien zum ambitionierten Spieler dramatisch verändert. Wenn ich mir heute, zwei Jahre nachdem ich angefangen habe mich intensiv mit Poker zu beschäftigen, zwei Karten anschaue, gehen ganz andere Gedankengänge durch meinen Kopf. Ich hab' schon kleinere Lehrstunden gegeben und man war immer perplex, wie viele Dinge beim Poker eigentlich eine Rolle spielen: Karten, Position, Stackgrößen, Spieleranzahl, Spielertypen, eigenes Image, raised Pot, unraised Pot, Betgrößen, Pot Odds, Tells und weiteres mehr. Fernsehpoker ist deswegen zum Lernen/Verbessern des Spiels auch eher ungeeignet. Man weiß oftmals als Zuschauer einfach zu viele Dinge nicht, um den ein oder anderen Move nachvollziehen zu können. Fernsehpoker ist in erster Linie einfach nur Unterhaltung.


Die Wahrscheinlichkeiten im Kopf haben das ist dann echt Wahnsinn.


Wenn du länger spielst, überhaupt nicht mehr. Ich hab' mittlerweile eine Menge an Kombinationen im Kopf, wo ich dir die Wahrscheinlichkeiten im Schlaf sagen kann.

[Daltimo]

Gut das kann ich nicht sagen, bring nur mein kleines Anfängerwissen mit ein. Allerdings finde ich Poker sehr sehr interessant. Nur mal nebenbei angefügt, habt ihr mal den Film "Rounders" gesehen?

[Nick Nameless]

Klar. In meiner Anfangsphase habe ich mir alles zum Thema reingezogen: Filme, TV-Poker, Bücher. ;)

Ps. Mach' mal Werbung für ein gutes Poker-Forum: http://www.poker-institut.org/forum.

[Tesseract]

Ich hab' mittlerweile eine Menge an Kombinationen im Kopf, wo ich dir die Wahrscheinlichkeiten im Schlaf sagen kann.

ich habe um ehrlich zu sein keinen einzigen genauen %-satz im kopf. muss man aber imho auch nicht.
ob die chancen jetzt 50:50, 52:48 oder 55:45 sind spielt ansich keine besonders große rolle für den weiteren spielverlauf. da gibt es viele andere dinge die um einiges wichtiger sind.