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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gnothi Seauton


Tybalt
2007-12-10, 23:46:36
In der Sage haben Hänsel und Gretel Brotkrumen gestreut, um nicht von ihrem Pfad abzukommen. Lass uns wie Hänsel und Gretel Brotkrumen auf unsere Wege streuen. Denn nichts ist schlimmer als vom rechten Weg abzukommen und die Orientierung zu verlieren.

Niemand kann die Wege gehen die nur für uns bestimmt sind. Der eine Pfad der uns definiert und uns zu besseren Menschen macht kann nur von uns erschlossen werden. Doch ist dieser Weg nicht immer deutlich zu erkennen und manchmal ist die Reise zurück die bessere Wahl. Dazu braucht man sich einfach nur umzudrehen und den Krumen zu folgen. Denn manchmal verliert sich die Seele auf unserer Odyssee. Und die Gabelung stellt uns die Wahl: Finde zurück zu dem der du warst, oder begebe dich auf eine Reise dich neu zu finden.

Denn zu Oft reicht ein Blick zurück nicht aus um zu erkennen wer wir sind und wer wir sein könnten. Lucius Annaeus Seneca schrieb: „Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zuviel Zeit, die wir nicht nutzen.“ Allzu leicht lassen wir uns irritieren. Von Vögeln die an unseren Krumen picken, um unsere Wege zu vernebeln. Aber auch vor Ängsten die an unseren Herzen nagen, bis wir den Antrieb verlieren.

Wie ein Floß auf dem Strom des Lebens. Dann ist es an uns, die Paddel wieder in die Hand zu nehmen und fahrt in Richtung Ufer aufzunehmen. Entweder zu dem wer Wir Waren, oder zu dem wer Wir sein möchten. „An den Scheidewegen des Lebens stehen keine Wegweiser.“ Das hat Charly Chaplin geschrieben. Doch meist finden wir uns auch ohne zurecht. Es genügt nur sich zurückzuerinnern zu der Zeit als wir es noch konnten. Um den Krumen folgend den Weg zu erkennen.

YeOldeFerret
2007-12-11, 08:15:11
Recht schöne und poetische Worte, leider aber nicht mehr ganz zeitgemäß.

Zum einen ist es heutzutage moralisch bedenklich, Essen wegzuwerfen, da man ja weiss, Menschen in ärmeren Ländern leiden Hunger. Von daher weniger passend.

Zum anderen ziehen Brotkrumen vermehrt Gefiedertiere an, welche oftmals durch den Vogelgrippevirus infiziert sind. Dies kann dann zu schlimmen Erkrankungen beim Volke führen.

Früher war halt alles besser, aber das waren ja auch alles nur Märchen...

darph
2007-12-11, 11:48:47
Zum einen ist es heutzutage moralisch bedenklich, Essen wegzuwerfen, da man ja weiss, Menschen in ärmeren Ländern leiden Hunger. Von daher weniger passend.
Ja, eß deinen Teller auf, denk an die armen Kinder in Afrika. Es ist völlig egal, wie viel Essen du verschwendest - egal ob du es ißt oder wegwirfst oder sogar ganz drauf verzichtest: Nichts hat irgendeinen Effekt auf die armen Kinder in Afrika.

YeOldeFerret
2007-12-11, 11:54:43
Ja, eß deinen Teller auf, denk an die armen Kinder in Afrika. Es ist völlig egal, wie viel Essen du verschwendest - egal ob du es ißt oder wegwirfst oder sogar ganz drauf verzichtest: Nichts hat irgendeinen Effekt auf die armen Kinder in Afrika.

Ich dachte ich hätte erwähnt, dass es sich auf die Moral bezieht. Ähnlich wie bei der "Licht aus"-Aktion. :wink: Is mir klar, dass das kleine Brot nicht beim hungernden Menschen ankommt. :)

Ich esse aber gern meinen Teller auf, immerhin bezahle ich ja auch dafür...