Gast
2007-12-11, 18:38:22
Hi Leute,
Das Problem sollten sicher schon viele gehabt haben: beim Anlegen der Systempartition hat man sich im Platzbedarf verschätzt, jetzt ist die Partition rammelvoll und quillt aus allen Nähten. Fast täglich weist einen Windows freundlich darauf hin, daß auf C: kein Platz mehr frei sei und ob man nicht überflüssige Dateien entfernen wolle. Dumm nur, daß man schon längst alles, bei dem das irgend möglich war, auf andere Partitionen verfrachtet hat, und sich auf C: praktisch nur noch das nackte OS tummelt.
Zwar kann hier das Tool Partition Magic Abhilfe schaffen, das eine nachträgliche Vergrößerung der Partition erlaubt, das kostet aber 50€.
Ich habe mir überlegt, daß es auch anders, mit den Bordmitteln von WinXP, funktionieren müßte:
Die eine Möglichkeit wäre, alle Dateien von C: auf eine andere, größere Partition zu kopieren, und anschließend die Laufwerksbuchstaben auszutauschen, so daß die neue, größere Partition zu C: wird. Beim nächsten Booten startet Windows dann von der neuen Partition. Ein Kollege meinte, das könne nicht funktionieren, da Windows von der Bootpartition, d.h. der ersten Partition einer Platte, starten müsse. Das kann aber eigentlich nicht stimmen, WinXP liefert ja einen Bootmanager mit. Problematisch wäre schon eher, im laufenden Windows-Betrieb den Buchstaben der bisherigen Systempartition umzustellen (die muß ja erst von C: auf einen anderen Buchstaben gehen, bevor die neue auf C: gestellt werden kann), man müßte dazu wahrscheinlich von einer Bootdiskette oder der Windows-CD (die von XP ist doch bootfähig, oder?) aus booten.
Die zweite Möglichkeit wäre etwas komplizierter, käme dem Partition Magic Konzept aber näher: man löscht zunächst die Partition C: und die direkt dahinterliegende, i.d.R. D:, und erstellt aus dem dadurch frei werdenden Platz eine einzige neue Partition, die dann die Gesamtgröße von C+D erhält. Dazu muß mindestens eine dritte Partition vorhanden sein, auf die man die Daten von C: zwischenlagert, um sie nachher auf die neue, größere Partition zu kopieren, die wieder den Buchstaben C zugewiesen bekommt. Für diese Vorgehensweise ist es natürlich erst recht erforderlich, von Diskette/CD zu booten.
Entscheidend für beide Konzepte ist natürlich die Frage, an welcher Stelle Windows die Informationen über die zugewiesenen Laufwerksbuchstaben hinterlegt. Stehen diese nur in der Systempartition, kann natürlich beides nicht funktionieren, anders sieht es aber aus, wenn die Informationen im Bootmanager verfügbar sind.
Was meint ihr, kann so etwas Aussicht auf Erfolg haben? ;)
Das Problem sollten sicher schon viele gehabt haben: beim Anlegen der Systempartition hat man sich im Platzbedarf verschätzt, jetzt ist die Partition rammelvoll und quillt aus allen Nähten. Fast täglich weist einen Windows freundlich darauf hin, daß auf C: kein Platz mehr frei sei und ob man nicht überflüssige Dateien entfernen wolle. Dumm nur, daß man schon längst alles, bei dem das irgend möglich war, auf andere Partitionen verfrachtet hat, und sich auf C: praktisch nur noch das nackte OS tummelt.
Zwar kann hier das Tool Partition Magic Abhilfe schaffen, das eine nachträgliche Vergrößerung der Partition erlaubt, das kostet aber 50€.
Ich habe mir überlegt, daß es auch anders, mit den Bordmitteln von WinXP, funktionieren müßte:
Die eine Möglichkeit wäre, alle Dateien von C: auf eine andere, größere Partition zu kopieren, und anschließend die Laufwerksbuchstaben auszutauschen, so daß die neue, größere Partition zu C: wird. Beim nächsten Booten startet Windows dann von der neuen Partition. Ein Kollege meinte, das könne nicht funktionieren, da Windows von der Bootpartition, d.h. der ersten Partition einer Platte, starten müsse. Das kann aber eigentlich nicht stimmen, WinXP liefert ja einen Bootmanager mit. Problematisch wäre schon eher, im laufenden Windows-Betrieb den Buchstaben der bisherigen Systempartition umzustellen (die muß ja erst von C: auf einen anderen Buchstaben gehen, bevor die neue auf C: gestellt werden kann), man müßte dazu wahrscheinlich von einer Bootdiskette oder der Windows-CD (die von XP ist doch bootfähig, oder?) aus booten.
Die zweite Möglichkeit wäre etwas komplizierter, käme dem Partition Magic Konzept aber näher: man löscht zunächst die Partition C: und die direkt dahinterliegende, i.d.R. D:, und erstellt aus dem dadurch frei werdenden Platz eine einzige neue Partition, die dann die Gesamtgröße von C+D erhält. Dazu muß mindestens eine dritte Partition vorhanden sein, auf die man die Daten von C: zwischenlagert, um sie nachher auf die neue, größere Partition zu kopieren, die wieder den Buchstaben C zugewiesen bekommt. Für diese Vorgehensweise ist es natürlich erst recht erforderlich, von Diskette/CD zu booten.
Entscheidend für beide Konzepte ist natürlich die Frage, an welcher Stelle Windows die Informationen über die zugewiesenen Laufwerksbuchstaben hinterlegt. Stehen diese nur in der Systempartition, kann natürlich beides nicht funktionieren, anders sieht es aber aus, wenn die Informationen im Bootmanager verfügbar sind.
Was meint ihr, kann so etwas Aussicht auf Erfolg haben? ;)