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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : SATA->IDE Brücke(Bios): Nachteile?


HeldImZelt
2007-12-11, 22:25:01
Hallo,
ich habe hier einen Bürorechner, bei dem ich zum Windowsinstallieren die Sata->IDE Brücke (nennt man das so?) im Bios aktiviert habe. Das hat auch geklappt, bzw. das Windows XPSP2 Setup hat die SATA Platte gefunden und das OS ließ sich ohne Probleme installieren.
Sollte man die Brücke jetzt nicht wieder ausschalten und den Satatreiber installieren? Ich habe den Rechner jetzt nicht vor mir, aber wie sollte der Vorgang weitergehen? Wenn ich im Bios die Brücke deaktiviere, dürfte Windows nicht mehr starten und einen Treiber verlangt das System nicht, solange kein unbekanntes Gerät vorhanden ist.
Ich könnte mir vorstellen, dass es einen Treiber/ein Setup gibt, dass den Treiber durch einen Reboot wechselt oder zumindest irgendwie einbaut, so dass beim nächsten Start SATA Treiber vorhanden sind. Auf der Treiber CD waren glaube ich 'Raid' Treiber, das könnten die sein. Ist das Vorgehen an sich richtig so?

Welche Nachteile hat es, wenn ich die Brücke eingeschaltet lasse? Gehen evtl. Perfomance oder wichtige Sata Features verloren? Das Board ist ein Sockel 754 mit SiS Chipsatz, welches genau, weiß ich jetzt nicht.

BIG
2007-12-11, 23:17:02
Ich weiss das auch nicht, aber vielleicht findest du eine Erklärung im Bios Kompedium.

MfG Big

http://www.bios-info.de/

BAGZZlash
2007-12-11, 23:52:23
Interessante Frage, auf die ich auch gern 'ne Antwort hätte. Kannst ja mal 'nen HD-Benchmark (z.B. HD-Tune (http://www.hdtune.com/hdtune_254.exe)) durchlaufen lassen und sehen, ob's Performance-Nachteile mit sich bringt.

deekey777
2007-12-12, 00:28:28
Hallo,
ich habe hier einen Bürorechner, bei dem ich zum Windowsinstallieren die Sata->IDE Brücke (nennt man das so?) im Bios aktiviert habe. Das hat auch geklappt, bzw. das Windows XPSP2 Setup hat die SATA Platte gefunden und das OS ließ sich ohne Probleme installieren.
Sollte man die Brücke jetzt nicht wieder ausschalten und den Satatreiber installieren? Ich habe den Rechner jetzt nicht vor mir, aber wie sollte der Vorgang weitergehen? Wenn ich im Bios die Brücke deaktiviere, dürfte Windows nicht mehr starten und einen Treiber verlangt das System nicht, solange kein unbekanntes Gerät vorhanden ist.
Ich könnte mir vorstellen, dass es einen Treiber/ein Setup gibt, dass den Treiber durch einen Reboot wechselt oder zumindest irgendwie einbaut, so dass beim nächsten Start SATA Treiber vorhanden sind. Auf der Treiber CD waren glaube ich 'Raid' Treiber, das könnten die sein. Ist das Vorgehen an sich richtig so?

Welche Nachteile hat es, wenn ich die Brücke eingeschaltet lasse? Gehen evtl. Perfomance oder wichtige Sata Features verloren? Das Board ist ein Sockel 754 mit SiS Chipsatz, welches genau, weiß ich jetzt nicht.
Hoffentlich bin ich nicht im falschen Film:
In der c't gab es mal genau diesen Tipp, wenn man Windows (XP) auf einer SATA-HDD neuinstalliert. Um sich unnötigen Ärger wie F6-Drücken zu ersparen (für die Installation des SATA-Treibers), kann man vor der Installation die SATA-HDD als eine IDE-HDD betreiben lassen. Nach der Installation kann man dan im BIOS vom IDE-Modus zum SATA-Modus switchen, aber ich nicht (mehr), wie es mit dem Treiber aussieht.
Der RAID-Treiber ist es nicht, sondern ein SATA-Treiber (zB JMicron_XP_2K(207).zip für SATA-II oder ULi SATA driver ver:1058f).
Ich glaube, eine Installation des Treibers wird nicht nötig sein, da Windows den Controller schon erkannt hat.
(SATA = dunkler Wald für mich. (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=6063675#post6063675))

Zool
2007-12-12, 12:37:26
Als Nachteile während in der IDE-Emulation sind zu nennen:
- kein NCQ
- kein Hotplug/Hotswap


Leistungsmäßig sollte man nichts merken. Auch nicht die typischen Probleme beim gleichzeitigen Zugriff auf Master und Slave-Laufwerke am gleichen IDE-Strang.

Nur adress- und somit treiberspezifisch wird das SATA-Gerät anstelle eines normalen IDE-Gerätes eingeblendet.

Generell funktioniert das Remapping von SATA auf IDE nur für Onboard Southbridge-Controller. Bei externen von JMicron, Marvel und Co geht es nicht.

Sinn macht das Remapping auch nur bei Betriebssystemen vor Windows XP, da man dann eine SATA-Platte auch ohne Treiberdiskette installieren kann. XP und später bringen zumindestens Standard-Treiber für die Onboard SATA Southbridges mit.

Coca-Cola
2007-12-12, 13:17:19
Ich konnte ganz normal XP installieren(SATA2 Platte), im Gerätemanager
stand die Platte dann als IDE drinn.
Nach installation der Chipsatztreiber stand sie als SATA2 im Manager
und zusätzlich das mich störende:D Symbol in der Taskleiste(Wechseldatenträger).

Fazit: Keine SATA Treiber bei der inst. von XP nötig gewesen.

Absorber
2007-12-12, 13:29:59
Das Wechseldatenträgersymbol kannst du wegbekommen:
Regedit
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\nvata
dort einen DWORD-Wert mit dem Namen "DisableRemovable" und dem Wert "1" (jeweils ohne Anführungszeichen) erstellen
Reboot.

USB-Sticks o.ä. werden nicht beeinträchtigt (d.h. das Symbol kommt dafür wieder), aber deine Festplatte steht nicht mehr drin.

Gast
2007-12-12, 16:29:25
Als Nachteile während in der IDE-Emulation sind zu nennen:
- kein NCQ
- kein Hotplug/Hotswap


sicher? hotpluging ist klar, das braucht gesonderte unterstützung vom OS, NCQ wird aber für das OS transparent vom controller gesteuert und sollte imo auch als IDE-emulation funktionieren.

Gast2
2007-12-12, 16:49:07
Ziemlich sicher sogar, weil man sonst keine IDE-Platten mit IDE-SATA-Adapter an dem Anschluss betreiben könnte.

Gast
2007-12-12, 17:54:04
was hat das eine mit dem anderen zu tun?

NCQ muss natürlich immer von controller und festplatte unterstützt werden, wenn eines von beiden das ganze nicht unterstützt kann es natürlich auch nicht aktiviert weren.

Gast2
2007-12-13, 09:13:52
IDE kennt kein NCQ, also darf NCQ bei einem Controller im IDE-Modus nicht aktiv sein.

HeldImZelt
2007-12-14, 00:08:27
Ich habe die Brücke letztlich raus bekommen, indem ich über 'Hardware hinzufügen' den Treiber eingebunden und dann im Bios umgestellt habe (Raid).