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Morgaine
2008-01-05, 22:07:06
Welche Erziehungsstile- oder Maßnahmen würdet ihr bevorzugen, um ein Kind euren Normen gerecht aufzuziehen?
(Erziehungsarten sind hier (http://de.wikipedia.org/wiki/Erziehung#Erziehungsstile) nachzulesen.)

Nightangel
2008-01-11, 07:57:38
Ich erziehe meine Kinder normal ohne Schläge aber wenn es sein muß Konsequent
meine damit net schlagen aber klare ansagen und ein klares nein

wen es nein heißt dann bleib ich auch bei nein und gebe net nach wenn sie auf die tränen drüsse drücken
ich selber halte nichts von Schläge und strenge
das verstört nur die kids und man kommt net weiter da stellen sie nur auf stur und das will man ja auch net man will ja ein gutes verhältniss zu seinen kindern

YeOldeFerret
2008-01-11, 08:50:07
Habe zwar (noch) keine eigenen Kinder, trotzdem habe ich schon Einblicke in die Erziehung genossen (wechselnde "Väter")

Ich würde auch dringend von strenger Erziehung inkl. Schläge abraten. Das verstört nicht nur das Kind, sondern auch die nächsten Generationen (Sätze wie "ich hab früher Prügel bekommen, und mir hats nicht geschadet, deswegen kriegst du das nun auch..." sind keine Seltenheit)

Einer meiner "Stiefväter" war so einer, hat zwar nie zugeschlagen, aber immer den Tyrannen gemimt (ich wurde nur nicht geschlagen, weil ich nicht sein richtiger Sohn war).

Zum Glück hab ich mich von dieser Erziehung nicht blenden lassen, aus mir ist auch so etwas geworden und meine Mum ist heute Stolz auf mich. :biggrin:

Ash-Zayr
2008-01-11, 09:00:17
Ich bin (noch) nicht Vater, aber ich kann sagen: alles in Richtung "anti-autoritär" oder gar "Laissez-faire" würde es bei mir nicht geben.
Das Leidige bei diesen Diskussionen ist immer, um das Wort abermals zu missbrauchen: das Thema Erziehung ist eines DER Paradethemen für die Gutmenschen. Sie lassen ein Kind entweder lieber verlottern, erziehen es so sanft und wohlbehütet, dass es in gewissen Kreisen und Lebenssituationen untergehen wird, oder sie trimmen es so auf Leistung und Moral, dass es sich, sobald es mündig denken kann, dagegen sträuben und den Weg der Rebellion gehen wird....
Sobald aber jemand in Erziehgungsfragen auch nur andeutet, dass zu den Elternpflichten notfalls auch mal ein Schütteln oder eine Ohrfeige geghört, oder bewusst eingesetztes einschüchterndes Anschreien, so ist man ein Unmensch, und es wird von Kindesmisshandlung gesprochen - oft ja innerhalb der Eltern...die Mutter die Liebe, der Mann das Untier, vor dem sie das Kind dann sogar schützen muss...Scheidung ahoi!
Ich denke, man sollte seinen Erziehungsstil dynammisch gestalten und sein Kind die Jahre über "beobachten", und wie es sich entwickelt innerhalb der Lebensphasen. Ist es z.B. bis zum Schulalter unauffällig, lieb und aufmerksam, kann man auch "sanft" erziehen....geht es irgendwann in der Schullaufbahn auf die schiefe Bahn mit Gewalt, saufen, Drogen, Abhängen und "Eltern und Schule nerven, fick disch", dann geht es aber zur Sache gegen das Kind; volles Programm...Repressalien sozialer, familiärer und notfalls auch körperlicher Art.
Ich persönlich bin mir im Klaren darüber: wenn ein Kind ein gewissen Punkt erreicht hat und zu einer nutzlosen, sich prügelnden Getto-Göre verkommen ist, dann ist es zu spät, dann kann man das Kind, bzw. dann ja schon den Jugendlichen, abhaken....schwer Erziehbarer, gescheiterte Existenz vorprogammiert. Ich würde alles tun, um mein Kind vor diesem Punkt bewahren zu wollen, und dass es einfach ein "angenehmer" Mensch wird, für sich und andere.

...ach, alles nur Theorie

Ash-Zayr

dr.denton
2008-01-11, 09:15:54
[...]Sobald aber jemand in Erziehgungsfragen auch nur andeutet, dass zu den Elternpflichten notfalls auch mal ein Schütteln oder eine Ohrfeige geghört, oder bewusst eingesetztes einschüchterndes Anschreien, so ist man ein Unmensch, und es wird von Kindesmisshandlung gesprochen[...]

Das Problem dabei ist, dass man nicht beurteilen kann ob die Eltern aus Überforderung - aus einem Affekt - oder Kalkül so handeln - ich stimme dir voll zu, dass eine gewisse Strenge und auch, im Extremfall, körperliche Bestrafung notwendig und richtig sind (obwohl ein Schlag ins Gesicht schon ein hartes Stück ist - "Arschvoll" sollte eigentlich das Maximum darstellen), manche Eltern machen es sich eben zur Gewohnheit, ihre Kinder so zu behandeln weil sie schon im Vorfeld bei der Durchsetzung klarer Regeln versagt haben.

Wer als Eltern in der Lage ist, seinen Kinden klare Grenzen zu ziehen und diese konsequent durchsetzt, wird auch nicht oft in die Situation kommen, körperliche Gewalt anzuwenden (anwenden zu müssen).

Weiter würde ich mein Bestes geben, mein Kind zu Selbstbewusstsein und Aktivität zu erziehen, es kann durchaus nicht schaden, hier etwas autoritär zu agieren und es mal einige Zeit zu bestimmten Freizeitangeboten wie Sport, Musik oder andere künstlerische Aktivitäten zu "zwingen" - lieber das Risiko eingehen, dass die gewählte Aktivität nicht die richtige sein könnte und dafür was anderes suchen zu müssen als einen kleinen, fetten Stubenhocker heranzuzüchten, der sich dann später vor lauter Scham und Ungeschick nicht mehr traut, aus eigenem Antrieb aktiv zu werden (wenn ihr vermutet, dass das ein Stück weit meiner eigenen Biographie entsprungen ist, dann habt ihr verdammt noch mal recht ;) ).

mfG

denton

Detritus
2008-01-11, 09:21:52
Welche Erziehungsstile- oder Maßnahmen würdet ihr bevorzugen, um ein Kind euren Normen gerecht aufzuziehen?
(Erziehungsarten sind hier (http://de.wikipedia.org/wiki/Erziehung#Erziehungsstile) nachzulesen.)
Habe nie drüber nachgedacht, wo unsere Erziehung einzuordnen ist. Nach deiner Liste wohl im demokratischen Erziehungsstil. Denn je älter sie werden, desto besser werden ihre Diskussionsfähigkeiten. Wenn sie dich überzeugen, die Kidz, muss man das auch eingestehen. Ein "Das wird gemacht, wie ich das sage, Punkt und Basta!" sorgt sonst schnell für Ungerechtigkeit.
In Notsituationen allerdings sollten Kinder schnell reagieren können. Wenn die Eltern bei der Radltour "Stopp!" sagen, muss das 5jährige Kind anhalten. Sofort, ohne Fragen.

Das Wichtigste für uns: die kidz sollen über das, was sie tun, nachdenken. Wenn möglich vorher.

Ash-Zayr
2008-01-11, 09:22:56
Richtig, Denton...;)
Auch ich würde das Kind in seinen Interessen fördern, ihm alles ermöglichen und seine Talente und Neigungen erkennen wollen...nur muss man sich ja fragen, gerade in diesem Forum: wann würe es den ersten eigenen PC geben...arrgghhh???? Ein lustig gemeinte Frage, mit ja doch ernstem Hintergrund...meine Generation wuchs noch mit maximal C64 und Atari Konsole als elektronischer Unterhaltung auf. Heute aber scheint es nur noch: Getto-Abhängen oder 24 Stunden im eigenen Zimmer online zocken/fressen zu geben....der gesunde Mittelweg ist ausgestoben....Sportvereine sterben aus, Rückgang von Neuanmeldungen an allen Fronten...auch in einer bekannten Musikschule bei uns habe ich gehört, dass Kinder immer seltener werden in den Kursen.....

Ash-Zayr

Detritus
2008-01-11, 09:25:41
Weiter würde ich mein Bestes geben, mein Kind zu Selbstbewusstsein und Aktivität zu erziehen, es kann durchaus nicht schaden, hier etwas autoritär zu agieren und es mal einige Zeit zu bestimmten Freizeitangeboten wie Sport, Musik oder andere künstlerische Aktivitäten zu "zwingen" - lieber das Risiko eingehen, dass die gewählte Aktivität nicht die richtige sein könnte und dafür was anderes suchen zu müssen als einen kleinen, fetten Stubenhocker heranzuzüchten, der sich dann später für lauter Scham und Ungeschick nicht mehr traut, aus eigenem Antrieb aktiv zu werden (wenn ihr vermutet, dass das ein Stück weit meiner eigenen Biographie entsprungen ist, dann habt ihr verdammt noch mal recht ;) ).
Genau das tun wir auch. Ebenfalls aus der eigenen Biographie...:wink:

Allerdings sollte man aufpassen, dass das Kind nicht überfordert ist. ALLES auszuprobieren könnte zu viel sein. Wir beschränken uns daher auf einen Sport (den wir nach Umzug neu suchen) und ein Instrument. Wenn sie älter werden, kann dann bestimmt noch was dazu kommen.

DJ-Hardbazz
2008-01-11, 09:43:24
Das Problem dabei ist, dass man nicht beurteilen kann ob die Eltern aus Überforderung - aus einem Affekt - oder Kalkül so handeln - ich stimme dir voll zu, dass eine gewisse Strenge und auch, im Extremfall, körperliche Bestrafung notwendig und richtig sind (obwohl ein Schlag ins Gesicht schon ein hartes Stück ist - "Arschvoll" sollte eigentlich das Maximum darstellen), manche Eltern machen es sich eben zur Gewohnheit, ihre Kinder so zu behandeln weil sie schon im Vorfeld bei der Durchsetzung klarer Regeln versagt haben.

Wer als Eltern in der Lage ist, seinen Kinden klare Grenzen zu ziehen und diese konsequent durchsetzt, wird auch nicht oft in die Situation kommen, körperliche Gewalt anzuwenden (anwenden zu müssen).
^
Weiter würde ich mein Bestes geben, mein Kind zu Selbstbewusstsein und Aktivität zu erziehen, es kann durchaus nicht schaden, hier etwas autoritär zu agieren und es mal einige Zeit zu bestimmten Freizeitangeboten wie Sport, Musik oder andere künstlerische Aktivitäten zu "zwingen" - lieber das Risiko eingehen, dass die gewählte Aktivität nicht die richtige sein könnte und dafür was anderes suchen zu müssen als einen kleinen, fetten Stubenhocker heranzuzüchten, der sich dann später für lauter Scham und Ungeschick nicht mehr traut, aus eigenem Antrieb aktiv zu werden (wenn ihr vermutet, dass das ein Stück weit meiner eigenen Biographie entsprungen ist, dann habt ihr verdammt noch mal recht ;) ).

mfG

denton

da muß ich dir 100% zustimmen.
ich bin ja bekanntlich 19 jahre alt, wurde zuhause immer eingeschüchtert, selbstvertrauen war 0., habe nie sport oder ähnlich gemacht aus angst da auch noch zu versagen.
habe dann mit 18 angefangen meine jugend nachzuholen, bin jedes wochenende auf tour gewesen, viele freunde bekommen, ein super selbstvertrauen etc.
inzwischen bin ich wie gesagt 19, werde bald 20. habe mit meiner freundin einen 4 monate alten sohn und werde auch ALLES dafür tun das sein leben anders verläuft als meins.
ich werde versuchend afür zu sorgen das er ein gutes selbstvertrauen und selbstwertgefühl hat und auch aktivitäten zeigt.

die erziehung läuft dabei soweit es geht frei von gewalt, es wird versucht alles mit worten zu regeln, was zu 99,9% auch klappen wird solange man bei verboten nicht wieder nachgibt

Detritus
2008-01-11, 09:49:44
die erziehung läuft dabei soweit es geht frei von gewalt, es wird versucht alles mit worten zu regeln, was zu 99,9% auch klappen wird solange man bei verboten nicht wieder nachgibtWas bitte heisst "so weit es geht frei von Gewalt"? :| Haust du nun oder nicht? Oder meinst du psychologische Gewalt?

Einen wichtigen Punkt sprichst du an, den ich bei vielen Erziehenden vermisse: Konsequenz. Ich kenne Beispiele, die es daran missen lassen und ihre Kinder lieber mit Ritalin vollpumpen, weil sie zu faul sind ihren Androhungen nachzukommen.

DJ-Hardbazz
2008-01-11, 10:00:16
Was bitte heisst "so weit es geht frei von Gewalt"? :| Haust du nun oder nicht? Oder meinst du psychologische Gewalt?

Einen wichtigen Punkt sprichst du an, den ich bei vielen Erziehenden vermisse: Konsequenz. Ich kenne Beispiele, die es daran missen lassen und ihre Kinder lieber mit Ritalin vollpumpen, weil sie zu faul sind ihren Androhungen nachzukommen.

mit gewalt meine ich höchstens nen arschvoll.
keine schläge.
hauen tue ich definitiv nicht ;)
psychologische gewalt wird grundsätzlich nicht eintreten, egal was passiert, damit macht man die kinder nur kaputt

Fritte
2008-01-11, 10:05:12
OMG wenn ich schon das schlimme Wort "schlagen" höre :rolleyes:
Was versteht ihr bitte darunter?

Ich hab meinem Sohn schonmal eine auf den Hintern gegeben und wenn er im Schreiwahn ist, die meisten hier wissen sicher nicht was das ist, dann gibts auch mal ne Ohrfeige, da man ihn nur so ins richtige Leben zurückholen kann.

Gerne mache ich das sicher nicht, auch hab ichs kaum nötig meinem Kind zu zeigen wer der Stärkere ist, jedoch gibt es Situationen wo eben nix mehr geht, da gibts manchmal keinen anderen Weg mehr. Das diese Art Erziehung keinen Vorbildcharakter hat dürfte unstrittig sein.

Natürlich gibt es auch Kinder die man in die Ecke setzen kann und zwei Stunden später sitzen die da immer noch friedlich rum, im besten Fall haben die sich nichtmal bewegt, maximal mit den Augen gezwinkert. Aber es gibt auch andere, solche wie meinen z.b.
Wenn der abdreht dann geht schlicht nix mehr, da hilft weder Suppernanny noch was anderes und mal ganz ehrlich, bevor ich mein Kind sinnlos mit Ritalin vollpumpe, gibts lieber mal nen Klaps.
Danach ist dann erstmal Verarbeiten angesagt, also reden mit dem Kind und Versöhnung, bloss nicht allein lassen, das ist übel.

Monger
2008-01-11, 10:09:40
Ich bin noch WEIT davon entfernt, Vater zu werden, aber so ein paar Gedanken habe ich mir zu dem Thema schon gemacht...

- Keine Gewalt. Ich finde, das sollte heute völlig selbstverständlich sein. Auch regelmäßige Ohrfeigen würden wohl von keinem Familiengericht akzeptiert werden.
Es bringt auch nix: Gewalt lehrt allenfalls Angst, aber keinen Respekt. Wenn das Kind sich nur zurückhält wenn man es dazu zwingt, wird es im ersten Moment wo man schwach erscheint oder es schlicht nicht überwachen kann, zurückschlagen.

- kein autoritärer Stil. Nicht unbedingt anti-autoritär, aber nicht autoritär. Ein Stil à la "Mach das weil ich es sage!" bringt gar nix. Damit lernt das Kind nur, vor stärkeren zu kuschen, aber keine Moral. Ohne Nebensätze geht es nicht: "Wenn du das tust, wirst du die Konsequenzen dafür tragen müssen!"
Genauso sinnlos ist in meinen Augen das drohen mit der emotionalen Keule: "Wenn du dich nicht so und so verhältst, bin ich ganz furchtbar enttäuscht von dir."
Kinder lernen sehr schnell, und wenn sie es erstmal gelernt haben, beherrschen sie emotionale Erpressung viel besser als Erwachsene. Das endet dann in einem Machtkampf, wo der zuerst einbricht der als erster ein schlechtes Gewissen bekommt, und das wird mit fast hundertprozentiger Sicherheit der Erwachsene sein.

Wenn ich mir also den Wikipedia Artikel so anschaue, passt der demokratische Erziehungsstil wohl am besten zu meiner Auffassung.

Mr.Fency Pants
2008-01-11, 10:17:22
Ich finde schon, dass das Schlagen eines Kinden nicht einfach eine harmlose Sache darstellt, so nach dem Motto:"Mir selbst hat so ein Klaps früher auch nicht geschadet". Schlagen ist immer ein Zeichen von Schwäche, dass man nicht mehr weiss, wie man die Situation unter Kontrolle bringen kann und wer einmal schlägt, weil er mit der Situation überfordert ist, schlägt beim nächsten Mal in einer anderen Situation vielleicht härter zu.

Wie Monger schon schrieb, fördert Schlagen eher die Angst des Kindes, als dass man sich so Respekt verschaffen könnte. Vom anti-autoritären Stil halte ich ebenso überhaupt nix. Ich würde später auch den demokratischen Stil bevorzugen, bin selbst so erzogen worden.

Fritte
2008-01-11, 10:19:01
Lustig, solange man keine Erfahrungen mangels eigener Kinder hat, denkt man immer man könnte doch wohl jedes Kind friedlich und in gegenseitigem Respekt grossziehen. Jeder der von Problemen berichtet wird als unfähig eingestuft, die Berichte von austickenden Kindern sind eben Einzelfälle von "kranken" oder "gestörten" Kindern, die man selbst hoffentlich nicht bekommt. Kinder "schlagen"? Gott bewahre, die armen kleinen Seelen könnten doch Schaden nehmen :eek:
Ach die Welt ist ja so schön und einfach......

Leute wacht auf!

Ich habe schon Eltern erlebt die sich aus Angst ihrem aufsässigen randalierenden, spuckenden, tretenden, kratzenden Kind eine zu knallen, diesen lieber die Haare gezogen haben, dies nur damit keiner sieht das sie ihr Kind auch mal massregeln! Aussage von denen damals: wenn einer sieht das ich mein Kind "schlage" krieg ich ne Anzeige, aber anders weiss ich mir nicht mehr zu helfen....

Tja, da springt natürlich sofort der antiautoritäre Beissreflex der Unwissenden an und jeder der kein Kind oder eben ein Vitrinenkind (reinsetzen und es bleibt schön still sitzen) hat, denkt sich sofort das die Situation doch sicher auch mit einer ordentlich geführten Diskussion zwischen Eltern und Kind hätte gelöst werden können, na ja fröhliches Träumen weiterhin, sobald ihr selbst dran seid werdet ihr anders drüber denken :D

DJ-Hardbazz
2008-01-11, 10:23:51
Lustig, solange man keine Erfahrungen mangels eigener Kinder hat, denkt man immer man könnte doch wohl jedes Kind friedlich und in gegenseitigem Respekt grossziehen. Jeder der von Problemen berichtet wird als unfähig eingestuft, die Berichte von austickenden Kindern sind eben Einzelfälle von "kranken" oder "gestörten" Kindern, die man selbst hoffentlich nicht bekommt. Kinder "schlagen"? Gott bewahre, die armen kleinen Seelen könnten doch Schaden nehmen :eek:
Ach die Welt ist ja so schön und einfach......

Leute wacht auf!

Ich habe schon Eltern erlebt die sich aus Angst ihrem aufsässigen randalierenden, spuckenden, tretenden, kratzenden Kind eine zu knallen, diesen lieber die Haare gezogen haben, dies nur damit keiner sieht das sie ihr Kind auch mal massregeln! Aussage von denen damals: wenn einer sieht das ich mein Kind "schlage" krieg ich ne Anzeige, aber anders weiss ich mir nicht mehr zu helfen....

Tja, da springt natürlich sofort der antiautoritäre Beissreflex der Unwissenden an und jeder der kein Kind oder eben ein Vitrinenkind (reinsetzen und es bleibt schön still sitzen) hat, denkt sich sofort das die Situation doch sicher auch mit einer ordentlich geführten Diskussion zwischen Eltern und Kind hätte gelöst werden können, na ja fröhliches Träumen weiterhin, sobald ihr selbst dran seid werdet ihr anders drüber denken :D

da gebe ich dir 100% recht.
kinder sind nicht so einfach gestrickt wie es die meisten hier annehmen!

Grindcore
2008-01-11, 10:26:24
Wollte ich gerade schreiben. Ich stell mir Mr. Pants als 3-Jährigen vor, wie er sich an seine Eltern richtet: "Vater, Mutter, ich erkenne Eure Bemühungen, mich im Geiste basisdemokratischer Gemeinverantwortung zu erziehen in vollem Umfang an und verziche auf hysterische Schreianfälle und unkontrollierte Gewaltausbrüche. Nehmen Sie das bitte zu Protokoll, Frl. Schmitz."

Mr.Fency Pants
2008-01-11, 10:31:09
Lustig, solange man keine Erfahrungen mangels eigener Kinder hat, denkt man immer man könnte doch wohl jedes Kind friedlich und in gegenseitigem Respekt grossziehen. Jeder der von Problemen berichtet wird als unfähig eingestuft, die Berichte von austickenden Kindern sind eben Einzelfälle von "kranken" oder "gestörten" Kindern, die man selbst hoffentlich nicht bekommt. Kinder "schlagen"? Gott bewahre, die armen kleinen Seelen könnten doch Schaden nehmen :eek:
Ach die Welt ist ja so schön und einfach......

Leute wacht auf!

Ich habe schon Eltern erlebt die sich aus Angst ihrem aufsässigen randalierenden, spuckenden, tretenden, kratzenden Kind eine zu knallen, diesen lieber die Haare gezogen haben, dies nur damit keiner sieht das sie ihr Kind auch mal massregeln! Aussage von denen damals: wenn einer sieht das ich mein Kind "schlage" krieg ich ne Anzeige, aber anders weiss ich mir nicht mehr zu helfen....

Tja, da springt natürlich sofort der antiautoritäre Beissreflex der Unwissenden an und jeder der kein Kind oder eben ein Vitrinenkind (reinsetzen und es bleibt schön still sitzen) hat, denkt sich sofort das die Situation doch sicher auch mit einer ordentlich geführten Diskussion zwischen Eltern und Kind hätte gelöst werden können, na ja fröhliches Träumen weiterhin, sobald ihr selbst dran seid werdet ihr anders drüber denken :D

Wo hat dich denn hier jemand als unfähig bezeichnet? Nicht jeder, der sich vornimmt seine Kinder nicht zu schlagen möchte eine antiautoritäre Erzeihnung (inkl. mir). Du machst gerade genau das Gleiche, was du den anderen hier vorwirfst: möchtest selbst nicht als unfähig bezeichnet werden, obwohl du deinem Kind mal eine Ohrfeige gibst, andereseits bezeichnest du diejenigen, die nicht vorhaben zu schlagen als antiautoritär und Unwissende. Meine Eltern haben mich nie geschlagen und ich bin trotzdem nicht antiautoritär aufgewachsen, genausowenig werden Kinder, die geschlagen werden kranke Satansbraten.

Da ich noch keine Kinder habe, kann ich mir nur vornehmen, wie ich sie mal erziehen werde. Ob das alles so klappen wird, wie ich mir das vorstelle, steht auf einem anderen Blatt.

Mr.Fency Pants
2008-01-11, 10:34:24
Wollte ich gerade schreiben. Ich stell mir Mr. Pants als 3-Jährigen vor, wie er sich an seine Eltern richtet: "Vater, Mutter, ich erkenne Eure Bemühungen, mich im Geiste basisdemokratischer Gemeinverantwortung zu erziehen in vollem Umfang an und verziche auf hysterische Schreianfälle und unkontrollierte Gewaltausbrüche. Nehmen Sie das bitte zu Protokoll, Frl. Schmitz."

Zwischen Schlagen und "Mein Kind kommt in eine Virtine" gibts noch etwas anderes. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Eltern, die ihre Kinder bei einem Wutausbruch schlagen, dies immer tun, sondern auch andere Möglichkeiten haben, das Kind ruhig zu bekomen. Was imch hier echt immer ankotzt: sobald mal von einer Meinung abweicht, wird man direkt in eine Ecke gedrängt, von denen man sich in seinen Posts ausdrücklich distanziert. Lesen und Verstehen hilft da manchmal ungemein.;)

Fritte
2008-01-11, 10:44:56
Zwischen Schlagen und "Mein Kind kommt in eine Virtine" gibts noch etwas anderes.

Hast du falsch verstanden mit den Vitrinenkindern
Es gibt Kinder die von ihrem Charakter her, und ja die Kinder haben schon bei der Geburt ihren Charakter weg!, einfach sehr ruhig und still sind. Die kannste in die Vitrine setzen und da sitzen die den ganzen Tag und machen rein gar nix, Schlaftabletten sozusagen. Dein Pech wenn deiner ausgerechnet ein Satansbraten ist :D

Übrigens war mein Beitrag nicht explizit an dich gerichtet, war reiner Zufall das er direkt unter deinem stand, also nix für ungut

Grindcore
2008-01-11, 11:22:48
Von welcher Ecke distanzierst Du Dich denn ausdrücklich? Du vertrittst eigentlich nur langweilige und uninteressante Allgemeinplätze, die mich zur Annahme kommen lassen, dass Dir irgendwie langweilig ist. Willkommen im Club. Gähn.

Hydrogen_Snake
2008-01-11, 11:30:34
Welche Erziehungsstile- oder Maßnahmen würdet ihr bevorzugen, um ein Kind euren Normen gerecht aufzuziehen?
(Erziehungsarten sind hier (http://de.wikipedia.org/wiki/Erziehung#Erziehungsstile) nachzulesen.)

autoritativer Erziehungsstil. zudem physische gewalt(HINTERN VERSOHLEN mit gurt z.B. ) bei groben bzw. absichtlichen verletzen der aufgestellten regeln. Ist nunmal so im leben.

ich wurde so erzogen und ich hätte nicht gedacht das ich das irgendwann mal für richtig halten würde. Worauf es aber wirklich ankommt ist das soziale umfeld während das kind aufwächst. Ist es in einem geregelten haushalt wo jeder eine rolle hat und es harmonisch zugeht ist es auch meist am kind wieder zu erkennen.

Lustig, solange man keine Erfahrungen mangels eigener Kinder hat, denkt man immer man könnte doch wohl jedes Kind friedlich und in gegenseitigem Respekt grossziehen. Jeder der von Problemen berichtet wird als unfähig eingestuft, die Berichte von austickenden Kindern sind eben Einzelfälle von "kranken" oder "gestörten" Kindern, die man selbst hoffentlich nicht bekommt. Kinder "schlagen"? Gott bewahre, die armen kleinen Seelen könnten doch Schaden nehmen :eek:
Ach die Welt ist ja so schön und einfach......

Leute wacht auf!

Ich habe schon Eltern erlebt die sich aus Angst ihrem aufsässigen randalierenden, spuckenden, tretenden, kratzenden Kind eine zu knallen, diesen lieber die Haare gezogen haben, dies nur damit keiner sieht das sie ihr Kind auch mal massregeln! Aussage von denen damals: wenn einer sieht das ich mein Kind "schlage" krieg ich ne Anzeige, aber anders weiss ich mir nicht mehr zu helfen....

Tja, da springt natürlich sofort der antiautoritäre Beissreflex der Unwissenden an und jeder der kein Kind oder eben ein Vitrinenkind (reinsetzen und es bleibt schön still sitzen) hat, denkt sich sofort das die Situation doch sicher auch mit einer ordentlich geführten Diskussion zwischen Eltern und Kind hätte gelöst werden können, na ja fröhliches Träumen weiterhin, sobald ihr selbst dran seid werdet ihr anders drüber denken :D

Hahahahaha. Genau das meine ich, jedesmal für nen lacher gut wenn ein Kind die Mutter in die Fresse schlägt und zu ihr sagt du f.... .
Da denke ich mir auch, aua das hat die mutter jetzt aber verdient. Klar wenn es dann nur heißt wir müssen reden blablablabla.
Da hat doch Kaya Yanar wirklich recht gehabt mit der erziehung.

Ich finde schon, dass das Schlagen eines Kinden nicht einfach eine harmlose Sache darstellt, so nach dem Motto:"Mir selbst hat so ein Klaps früher auch nicht geschadet". Schlagen ist immer ein Zeichen von Schwäche, dass man nicht mehr weiss, wie man die Situation unter Kontrolle bringen kann und wer einmal schlägt, weil er mit der Situation überfordert ist, schlägt beim nächsten Mal in einer anderen Situation vielleicht härter zu.

Wie Monger schon schrieb, fördert Schlagen eher die Angst des Kindes, als dass man sich so Respekt verschaffen könnte. Vom anti-autoritären Stil halte ich ebenso überhaupt nix. Ich würde später auch den demokratischen Stil bevorzugen, bin selbst so erzogen worden.

Eben nicht. Natürlich hat das kind angst vor den eltern wenn diese einfach so ohne grund und ohne sichtlichen hintergrund auf es einprügeln würden. Ich hatte immer nur angst von meinen eltern wenn ich auch was angestellt habe, auch hier eigentlich eher angst vor der strafe und das sogar noch weniger vor dem schmerz sondern eher vor der demütigung dabei. Scheint wohl so zu wirken wie eltern es sich vorstellen. Klar gibt es dieses physische irgendwann nicht mehr weil man dann z.B. in der pubertät ist usw. (bei mir hat das mit 10 aufgehört) usw. aber das gefühl der demut kann man im nachhinein ja auch verbal auslösen. Und wenn ich vor irgendjemanden Respekt habe und in die Bresche springen würde dann sind es meine Eltern. Da kenne ich beispiele von verzogenen kids die sowas von respektlos sind... da ist eben diese nicht autoriäre/tative erziehung gut zu erkennen. Von wegen moral usw. Moral entwickelt bzw. festigt sich später im sozialen umfeld, freunde usw. aber sicher nicht durch die eltern.

Ich kenne jemand der mir mal gesagt hat erziehung kleiner kinder ist wie an eine 20kV Sammelschiene langen und deren konsequenzen, nämlich klar und definitiv.

Mr.Fency Pants
2008-01-11, 11:39:22
Von welcher Ecke distanzierst Du Dich denn ausdrücklich? Du vertrittst eigentlich nur langweilige und uninteressante Allgemeinplätze, die mich zur Annahme kommen lassen, dass Dir irgendwie langweilig ist. Willkommen im Club. Gähn.

Lies dir mal meinen ersten Post (#14) durch, da steht alles drin, welchen Erziehungsstil ich bevorzuge und von welchem ich nix halte, lesen musst du schon selbst.

Tut mir leid, dass dich meine persönliche Meinung langweilt, vielleicht sollte ich doch lieber in die eine oder andere extreme Richtung wechseln, damit es für dich etwas spannender wird.

Und ja, mir ist langweilig (sieht man vielleicht auch an meiner relativ hohen Postanzahl diesen Vormittag). Bin dummerweise krank geschrieben und muss meine Grippe auskurieren, bevor ich wieder zur Arbeit kann, O-Ton meines Chefes: "Dein persönliches Befinden ist mir scheissegal, aber wenn du hier das ganze Büro ansteckst, gibts Ärger." (Nicht ganz ernst gemeint, harte Schale, weicher Kern).

PHuV
2008-01-11, 12:37:42
OMG wenn ich schon das schlimme Wort "schlagen" höre :rolleyes:
Was versteht ihr bitte darunter?

Ich hab meinem Sohn schonmal eine auf den Hintern gegeben und wenn er im Schreiwahn ist, die meisten hier wissen sicher nicht was das ist, dann gibts auch mal ne Ohrfeige, da man ihn nur so ins richtige Leben zurückholen kann.

Gerne mache ich das sicher nicht, auch hab ichs kaum nötig meinem Kind zu zeigen wer der Stärkere ist, jedoch gibt es Situationen wo eben nix mehr geht, da gibts manchmal keinen anderen Weg mehr. Das diese Art Erziehung keinen Vorbildcharakter hat dürfte unstrittig sein.
:
Wenn der abdreht dann geht schlicht nix mehr, da hilft weder Suppernanny noch was anderes und mal ganz ehrlich, bevor ich mein Kind sinnlos mit Ritalin vollpumpe, gibts lieber mal nen Klaps.
Danach ist dann erstmal Verarbeiten angesagt, also reden mit dem Kind und Versöhnung, bloss nicht allein lassen, das ist übel.

Tja, und wenn man so etwas vertritt, wird man gleich als Kinderschläger und Mißhandler gebranntmarkt (und ich stimme Dir zu). :rolleyes:

Man muß immer auf die Persönlichkeit des Kindes achten. Es gibt manche, die sind ultrasensibel, und manche, die sind etwas robuster. Meiner Kleinster ist ein Wirbelwind (und manchmal auch ein Satansbraten), und ich habe mir auch früher sooo viel vorgenommen, die Realität hat mich eines besseren belehrt.

Wichtig ist aus meiner Sicht, immer dem Kind zeigen, daß man es liebt, und das die Liebe immer da ist (auch wenn es mal rumzornt). Wenn das Kind mal eine Ohrfeige oder einen Klaps bekommt und es weiß warum, ist das nicht so tragisch (so sind meine Beobachtungen), wie wenn es unbegründet oder aus Frust des Elternteils erfolgt.

Und wer, wie Fritte beschrieben hat, mal erlebt hat, wie ein Kind aus Trotz und Wut einen Schreianfall bekommt, und andere Wege aus diversen Gründen ausscheidet, da ist nun mal ein Klaps effektiv und schnell. Spaß macht das bestimmt keinem (gehe ich davon mal aus), aber langes Rumgerede und Diskutieren ist mit Kindern in gewissen Alternstufen nicht sinnvoll. Ganz im Gegenteil, man muß manchmal (!) schnell klare Grenzen setzen, ohne viel Worte.

Mr.Fency Pants
2008-01-11, 14:16:52
Hast du falsch verstanden mit den Vitrinenkindern
Es gibt Kinder die von ihrem Charakter her, und ja die Kinder haben schon bei der Geburt ihren Charakter weg!, einfach sehr ruhig und still sind. Die kannste in die Vitrine setzen und da sitzen die den ganzen Tag und machen rein gar nix, Schlaftabletten sozusagen. Dein Pech wenn deiner ausgerechnet ein Satansbraten ist :D

Übrigens war mein Beitrag nicht explizit an dich gerichtet, war reiner Zufall das er direkt unter deinem stand, also nix für ungut

Schon ok, aber genauso wie es nervt Menschen, die ihren Kindern mal eine Ohrfeige geben als Mißhandler darzustellen, genauso nervt es wenn Eltern, die darauf verzichten als antiautoritär o.ä. hinzustellen.

Ich habe auch nur gesagt, dass ich vorhabe meine Kinder einmal ohne Schläge zu erziehen. In Ermangelung dieser kann ich noch nicht sagen, ob das klappt, wenn die Kinder total mal am Rad drehen, aber meine Eltern beweisen mir, dass es geht.

Monger
2008-01-11, 14:25:49
Eben nicht. Natürlich hat das kind angst vor den eltern wenn diese einfach so ohne grund und ohne sichtlichen hintergrund auf es einprügeln würden. Ich hatte immer nur angst von meinen eltern wenn ich auch was angestellt habe, auch hier eigentlich eher angst vor der strafe und das sogar noch weniger vor dem schmerz sondern eher vor der demütigung dabei.

Damit bestätigst du doch GENAU das was ich sage: Angst vor der Strafe.

Die Angst hält aber nur solange an, wie die Eltern zum strafen da sind. Das Kind verhält sich dann nur solange richtig, wie es von den Eltern erwischt werden kann. Von Moral keine Spur. Sobald die Eltern mal nicht da sind, werden alle guten Vorsätze fallen gelassen. Von solchen Exemplaren findet man in jeder Schulklasse ein paar: zuhause die reinsten Engel, sobald aber niemand hinschaut werden Schwächere drangsaliert.

Bei der Erziehung soll es ja nicht darum gehen, Ruhe im Haus zu haben, sondern Persönlichkeitsbildung zu betreiben. Dafür müssen die Eltern halt mal auch ihre nervenden Blagen aushalten.


Und wer, wie Fritte beschrieben hat, mal erlebt hat, wie ein Kind aus Trotz und Wut einen Schreianfall bekommt, und andere Wege aus diversen Gründen ausscheidet, da ist nun mal ein Klaps effektiv und schnell.
Lass es doch schreien! ;)

Fritte
2008-01-11, 14:31:35
Lass es doch schreien! ;)

Genau! Und lass es dich doch beleidigen und lass es doch kratzen und beissen und treten und lass es doch Gegenstände rumschmeissen und alles kaputt machen und...und...und...

Aber hast ja ein Alibi-Emoticon gesetzt, daher alles nicht bös gemeint ;)

Kinder brauchen Grenzen, nicht nur, aber auch. Wie Kinder werden die ohne grenzen aufwachsen sehe ich immer wieder an Migranten/Ausländerkindern, denen ist nichts heilig, wie auch...

PHuV
2008-01-11, 14:37:49
Lass es doch schreien! ;)

Gerne, wenn Du Dich daneben setzt, es als Dein Kind ausgibst, und die 107 dB eine halbe Stunde aushältst, und in einer voll besetzen S-Bahn Dir die wütenden Blicke ansiehst.

Die kleinen Monster wissen sehr wohl und sehr geschickt ihr Geschreie als Waffe und Machtinstrument einzusetzen.

Mr.Fency Pants
2008-01-11, 14:41:06
Dann will ich nicht wissen, was für Blicke und Kommentare erst kommen, wenn du deinem Kind in der vollen S-Bahn ne Ohrfeige gibst. Es soll auch Kinder geben, die ihre Grenzen durch die Eltern aufgezeigt bekommen haben ohne Schlagen und daher wissen, dass Schreien nix bringt. KOmmt natürlich immer auf das Kind / Alter des Kindes an.

Fritte
2008-01-11, 14:41:29
Die kleinen Monster wissen sehr wohl und sehr geschickt ihr Geschreie als Waffe und Machtinstrument einzusetzen.

Kann ich nur bestätigen, die merken sehr schnell wo und wann einem ein brüllendes Kind unangenehm ist, kleines Beispiel gefällig?

Im Supermarkt kommts am Süsswarenregal mal wieder zu einer Stresssituation, mein Söhnchen will irgendwas haben und ich wills nicht kaufen. Also brüllt der liebe kleine Fratz plötzlich mit Jumbojetstartlautstärke los "PAPA HAT MIR WEHGETAN AUA AUA AUA!!!!!!!!!!!"

und das wo ich diese kleine Mistkröte (ist lieb gemeint) nicht mal angefasst habe :D

Ach Mensch, nocheinmal so naiv sein wie Leute ohne Kinder, was wäre das schön :)

PHuV
2008-01-11, 14:47:49
Dann will ich nicht wissen, was für Blicke und Kommentare erst kommen, wenn du deinem Kind in der vollen S-Bahn ne Ohrfeige gibst.


Muß doch nicht immer eine Ohrfeige sein, gelle ;).

Es soll auch Kinder geben, die ihre Grenzen durch die Eltern aufgezeigt bekommen haben ohne Schlagen und daher wissen, dass Schreien nix bringt. KOmmt natürlich immer auf das Kind / Alter des Kindes an.

Wie Fritte schon sagte, mach das mal mit so einem kleinen Monster in Rage, wenn es andere heftig beißt, um sich schlägt, fremde Dinge kaputtmacht. Das muß man aus meiner Sicht gleich heftig unterbinden, und Ruhe ist. Am besten finde ich aufzuzeigen, daß Gewalt immer Gegengewalt erzeugt, und es vor allen Dingen dann Scheiße ist, wenn der andere stärker ist als Du.

Zudem, was ist daran falsch, wenn Eltern auch ab und zu mal Hilflosigkeit demonstrieren? Aber wie Fritte schon sagte, kommt erst mal in so eine Situation, habt auch mal so einen kleinen Satansbraten, und dann reden wir weiter. ;).

Und bevor jetzt jemand kommt und fragt, ob da die Eltern vielleicht selbst nicht schuld seien, daß die Kinder sich so entwickeln, der darf wirklich sein Kind niemals in eine Kita oder Kindergarten stecken, ab da ist es mit der elterlichen Einfluß schlagartig vorbei.

Mr.Fency Pants
2008-01-11, 14:53:16
Muß doch nicht immer eine Ohrfeige sein, gelle ;).

Genau davon rede ich doch die ganze Zeit.;)

Wie Fritte schon sagte, mach das mal mit so einem kleinen Monster in Rage, wenn es andere heftig beißt, um sich schlägt, fremde Dinge kaputtmacht. Das muß man aus meiner Sicht gleich heftig unterbinden, und Ruhe ist. Am besten finde ich aufzuzeigen, daß Gewalt immer Gegengewalt erzeugt, und es vor allen Dingen dann Scheiße ist, wenn der andere stärker ist als Du.

Ich weiß nicht, ob ich vielleicht ein Sonderfall bin, aber ich (und eigentlich auch fast alle aus dem Bekannten und Freundeskreis) habe nie um mich gebissen und um mich geschlagen, außer mich mit meinem Bruder gekloppt, aber das ist wohl normal in einem bestimmten Alter. Wie sich das Kind gegenüber einem verhält ist natürlich auch immer Erziehungssache. Manchmal erntet man die Früchte dessen, was man gesäht hat. Es ist natürlich nicht alles reine Erzeihungssache, wenn man nen hyperaktiven Satansbraten bekommt, ok, da kann man nicht allzu viel für, aber gewisse Verhaltensweisen kann man einem Kind schon so früh an/abgewöhnen, dass es gar nicht erst zu solchen Ausrastern kommt.

Monger
2008-01-11, 14:53:23
Gerne, wenn Du Dich daneben setzt, es als Dein Kind ausgibst, und die 107 dB eine halbe Stunde aushältst, und in einer voll besetzen S-Bahn Dir die wütenden Blicke ansiehst.

Die kleinen Monster wissen sehr wohl und sehr geschickt ihr Geschreie als Waffe und Machtinstrument einzusetzen.

Alles schon gemacht. Hab meine Nichten und Neffen ja gerade in diesem Nerv-Alter erlebt. Hab sogar in der Familie das Paradebeispiel dafür:

mein Bruder hat den eigenen Kindern auch mal eine gewischt wenn es ihm zu viel wurde, meine Schwester hatte da andere Methoden: ignorieren, und geschickt am Selbstwertgefühl packen.

Das Problem ist: wenn man austickt und entsprechend heftig reagiert, kennen die kleinen Biester genau den wunden Punkt, und bohren genau da nach wenn sie können. Deshalb fangen die auch so gerne in der Bahn an zu plärren: keine Chance auszusteigen, und hundert Leute die einen vorwurfsvoll anstarren. In dem Moment das Kind zu verdreschen werden sich auch die wenigsten Eltern trauen, und damit hat das Kind schon gewonnen. Und alle Kinder lieben Aufmerksamkeit, egal welcher Art.

Meine Schwester ist in solchen Situationen ganz ruhig geblieben, und hat auch uns alle instruiert, entsprechend Gelassenheit zu demonstrieren. Dann nebenbei immer (also nicht als direkte Reaktion darauf) hat sie ihre Tochter dann immer damit aufgezogen, was sie doch für ein Baby ist, und wie lächerlich sie sich verhält. Mißachtung und verletzter Stolz - das waren genau die wunden Punkte bei meiner Nichte. Als Einzelkind konnte sie sonst immer der vollen Aufmerksamkeit gewiss sein, und hat das auch sichtlich genossen.

Und jetzt rat mal, wer mittlerweile sehr umgänglich ist, und wer immer noch den Eltern und der gesamten Umgebung auf der Nase rumtanzt: das Kind meiner Schwester, oder die Kinder meines Bruders?

Ich fand das eindrucksvoll und klever, und genau so würde ich meine Kinder auch erziehen wollen.

Fritte
2008-01-11, 15:03:54
...aber gewisse Verhaltensweisen kann man einem Kind schon so früh an/abgewöhnen, dass es gar nicht erst zu solchen Ausrastern kommt.

Träum weiter... und btw. spätestens hier wirds interessant: http://de.wikipedia.org/wiki/Trotzphase


Dann nebenbei immer (also nicht als direkte Reaktion darauf) hat sie ihre Tochter dann immer damit aufgezogen, was sie doch für ein Baby ist, und wie lächerlich sie sich verhält. Mißachtung und verletzter Stolz - das waren genau die wunden Punkte bei meiner Nichte. Als Einzelkind konnte sie sonst immer der vollen Aufmerksamkeit gewiss sein, und hat das auch sichtlich genossen.

Schau mal, unserer sieht und hört bei Schreianfällen gar nichts, kneift die Augen zu und brüllt derartig das du nicht ein einziges Wort hörst, nichtmal deine eigenen. Glaubst echt ein austickendes Kind könntest du mit einer kontrollierten Diskussion beruhigen? Und danach interessiert es das Kind auch nicht mehr ob sein verhalten Babyhaft war oder nicht. Unseren interessiert das jedenfalls nicht die Bohne, der lacht dich höchstens noch aus.
Wie ich schon sagte, es gibt Situationen da gibts keinen Ausweg, rein gar keinen Ausweg...sind natürlich sehr selten, aber es gibt sie.

PHuV
2008-01-11, 15:10:26
Das Problem ist: wenn man austickt und entsprechend heftig reagiert, kennen die kleinen Biester genau den wunden Punkt, und bohren genau da nach wenn sie können. Deshalb fangen die auch so gerne in der Bahn an zu plärren: keine Chance auszusteigen, und hundert Leute die einen vorwurfsvoll anstarren. In dem Moment das Kind zu verdreschen werden sich auch die wenigsten Eltern trauen, und damit hat das Kind schon gewonnen. Und alle Kinder lieben Aufmerksamkeit, egal welcher Art.


Wer redet den von verdreschen. Und gut, das Beispiel in der Bahn ist jetzt etwas konstruiert.


Meine Schwester ist in solchen Situationen ganz ruhig geblieben, und hat auch uns alle instruiert, entsprechend Gelassenheit zu demonstrieren. Dann nebenbei immer (also nicht als direkte Reaktion darauf) hat sie ihre Tochter dann immer damit aufgezogen, was sie doch für ein Baby ist, und wie lächerlich sie sich verhält. Mißachtung und verletzter Stolz - das waren genau die wunden Punkte bei meiner Nichte. Als Einzelkind konnte sie sonst immer der vollen Aufmerksamkeit gewiss sein, und hat das auch sichtlich genossen.

Und jetzt rat mal, wer mittlerweile sehr umgänglich ist, und wer immer noch den Eltern und der gesamten Umgebung auf der Nase rumtanzt: das Kind meiner Schwester, oder die Kinder meines Bruders?

Ich fand das eindrucksvoll und klever, und genau so würde ich meine Kinder auch erziehen wollen.

Dann hat Deine Schwester auch eine Portion Glück, das funktioniert nicht mit jedem Kind. Jaja, habe ich bei meinem Braten auch probiert, der ist aber zu clever für so etwas, dem ist der Stolz egal, sein Wille, sich durchzusetzen ist ihm viel wichtiger. Da hilft alles reden und appellieren nichts. Momentan hilf eines (weil er Star Wars-Fan ist), Fernsehverbot und Star-Wars-Verbot (er darf nicht meine DVD sehen)! :biggrin: Da hat sich eine körperliche Maßnahmen mittlerweile erübrigt.

Anderes Gegenbeispiel. Als ich per Fusion 2 Kinder mitbekam, ist mir aufgefallen, daß der Ältere (damals 11) die jüngere (damals 5) ziemlich hart körperlich anging. Alles Gerede meiner Frau und mir, das doch bitte sein zu lassen, das tue weh, brachten rein gar nichts. Als er sich wieder sich mit seinem Gewicht (er hat leichtes Übergewicht), lachend und feixend auf die Kleine draufsetze, und sie wirklich vor Schmerz schrie, habe ich kurzerhand das selbe mit ihm gemacht, so daß er wirklich geschriehen hat. Während er so weinend dalag, erklärte ich ihm ruhig, warum es nicht richtig ist, seine Kraft so einzusetzen, und er seine Kraft unterschätze, und der so jetzt merkt, warum man das nicht tut (weil es einfach weh tut). Erst durch ein selbst erlebtes Beispiel wurde ihm bewußt, was er da überhaupt anrichtet. Nun darfst Du raten, was dann passiert ist? ;)

PHuV
2008-01-11, 15:12:53
TUnseren interessiert das jedenfalls nicht die Bohne, der lacht dich höchstens noch aus.
Wie ich schon sagte, es gibt Situationen da gibts keinen Ausweg, rein gar keinen Ausweg...sind natürlich sehr selten, aber es gibt sie.

Ich mußte gerade richtig lachen, weil ich genau das auch zu gut kenne. :biggrin:
Nicht ohne Grund sage ich immer zu meinen Kindern: "Monster" ;D

Monger
2008-01-11, 15:20:49
Glaubst echt ein austickendes Kind könntest du mit einer kontrollierten Diskussion beruhigen?

Nö, deshalb sage ich ja: danach.

Und danach interessiert es das Kind auch nicht mehr ob sein verhalten Babyhaft war oder nicht. Unseren interessiert das jedenfalls nicht die Bohne, der lacht dich höchstens noch aus.

Da hast du wohl seinen wunden Punkt noch nicht gefunden! ;)
So wie wdragon...

Wer redet den von verdreschen. Und gut, das Beispiel in der Bahn ist jetzt etwas konstruiert.

Nö, überhaupt nicht. Erlebe ich regelmäßig in der Bahn. Deshalb versuche ich die Mütter/Väter wenigstens mit einem Lächeln aufzumuntern, damit die ein bißchen entspannen. Schief angeschaut zu werden nagt nunmal wirklich an den Nerven. Solange alle Beteiligten wissen was da wirklich gerade abläuft, soll ein Kind ruhig so viel schreien wie es will. Erreichen wird es damit nix.


Momentan hilf eines (weil er Star Wars-Fan ist), Fernsehverbot und Star-Wars-Verbot (er darf nicht meine DVD sehen)! :biggrin: Da hat sich eine körperliche Maßnahmen mittlerweile erübrigt.

Genau das mein ich! :D
Jedes Kind hat da halt andere Schwerpunkte, aber JEDES Kind hat irgendwas was ihm wichtig ist.


...
Als er sich wieder sich mit seinem Gewicht (er hat leichtes Übergewicht), lachend und feixend auf die Kleine draufsetze, und sie wirklich vor Schmerz schrie, habe ich kurzerhand das selbe mit ihm gemacht, so daß er wirklich geschriehen hat.

Das werte ich jetzt mal nicht als Gewalt in dem Sinne. Ist zwar auch eine relativ radikale Maßnahme, aber ein "So-du-mir-so-ich-dir" muss natürlich erlaubt sein.
Gleiches Recht für alle ist nunmal die Grundlage (wenn auch nicht das Ende der Fahnenstange) für Moral und Gerechtigkeit.

Mr.Fency Pants
2008-01-11, 15:24:33
Träum weiter... und btw. spätestens hier wirds interessant: http://de.wikipedia.org/wiki/Trotzphase


Zwischen Weinen und Trotz und absoluten Schreianfällen, sowie Beissen, etc. gibts es immer noch nen Unterschied. Von Schlägen, etc. steht im Wikipedia Artikel auch nix, vielleicht solltest du die Artikel, die du hier verlinkst, um dich selbst zu bestätigen, mal vorher durchlesen:

Zitat Wiki:


Umgang der Eltern mit trotzigen Kindern

* Dem Kind möglichst viel Selbstständigkeit zubilligen, um sein Selbstwertgefühl zu stärken.
* Bei einem akuten Wutanfall nicht versuchen, das Kind zur Vernunft zu bringen. Das Kind hat seine Gefühle in diesem Moment nicht im Griff.
* Brücken bauen, wenn das Kind nach dem Wutanfall nicht aus dem Trotz herausfindet.
* Frechheiten eindeutig zurückweisen und darauf bestehen, dass das Kind Regeln des Zusammenlebens in der Familie einhält.
* Dem Kind die Wutausbrüche nicht nachtragen. Zurückweisungen verunsichern es nur noch mehr.


Da steht eher, dass man das Kind in der Zeit wohl besser in Ruhe lässt, als selber aktiv anzugreifen.

Fritte
2008-01-11, 15:25:23
Da hast du wohl seinen wunden Punkt noch nicht gefunden! ;)
So wie wdragon...

du setzt immer noch voraus das du mit einem 4-jährigen vernünftig reden kannst und der auch die entsprechenden Schlüsse zieht

Dem kannste dreimal damit drohen seine Spielsachen wegzuschliessen, seine Lieblingsfilme oder was auch immer, selbst essentieller Nahrungsentzug (Schokolade etc. :D nein ich lasse mein Kind nicht hungern) wird einfach ignoriert, die Durchsetzung des eigenen Willens steht über allem!

Im übrigen nutzen sich permanente Drohungen schnell ab, da mag der Punkt noch so wund sein..

Zwischen Weinen und Trotz und absoluten Schreianfällen, sowie Beissen, etc. gibts es immer noch nen Unterschied. Von Schlägen, etc. steht im Wikipedia Artikel auch nix, vielleicht solltest du die Artikel, die du hier verlinkst, um dich selbst zu bestätigen, mal vorher durchlesen:

Och so detailiert wollte ich darauf eigentlich gar nicht eingehen, es sollte eher als Zeitpunkt in der Entwicklung dienen, quasi eine Art Terminmarker wo es richtig anfängt....
@Wiki: grau ist alle Theorie, bunt ist die Praxis :D

PHuV
2008-01-11, 15:40:10
Das werte ich jetzt mal nicht als Gewalt in dem Sinne. Ist zwar auch eine relativ radikale Maßnahme, aber ein "So-du-mir-so-ich-dir" muss natürlich erlaubt sein.
Gleiches Recht für alle ist nunmal die Grundlage (wenn auch nicht das Ende der Fahnenstange) für Moral und Gerechtigkeit.

Aber manche Gutmenschen verurteilen das zutiefst, besonders manche dieser Ökofritzen.

Aber zurück zum Topic, schließlich soll hier sich nicht alles um körperliche Züchtigung gehen. ;)

Mein Erziehungsstil:


Zeige den Kindern, daß sie geliebt werden, und liebenswert sind, egal was sie tun
Fördere und ermutige sie
Tröste sie, wenn sie traurig sind
Sei immer für sie da
Nimm ihre Anliegen ernst
Erziehe sie zu Selbstständigkeit und Verantwortung
Nimm ihnen die Ängste, und zeige auch Ihnen ihre Rechte
Behandle alle Kinder immer gleich, wenn Du mehrere hast
Zeige ihnen aber auch, daß sie nicht die Hauptsache in der Welt sind
Zeige ihnen deutlich, daß es Grenzen und Regeln gibt
Zeigen ihnen, daß sie sich ggf. auch unterordnen müssen, und nicht das letzte Wort haben (sondern die Eltern)
Bringe ihnen bei, daß alles einen Wert hat, und das ein gutes Leben keine Selbstverständlichkeit ist
Wenn sie etwas neues probieren wollen, unterstütze sie, auch wenn Du vielleicht anderer Meinung bist
Gibt ihnen lösbare Herausforderungen und Tätigkeiten, und lobe sie dafür, wenn diese gelöst werden
Wenn sie nicht gelöst wurden, dann nimmt Dir Zeit und Muse, daß sie es lösen können
Zeige den Kinder auch, daß Eltern auch nur Menschen sind, die auch mal Fehler machen
Gestehe auch vor den Kindern ruhig Fehler ein, und entschuldige Dich auch dafür
Zeigen den Kindern auch, daß sie Fehler machen dürfen, mache ihnen aber bewußt, daß gewisse Fehler fatale Folgen haben können
Lache mit den Kindern, auch über Dich selbst, und versuche sie oft zum Lachen zu bringen
Freue Dich mit den Kindern
Drücke auch mal ein Auge zu, wenn etwas nicht so gut läuft
Sei Dir vor allen Dingen bewußt, das Du immer ein Vorbild in allen Dingen bist, ob Du es willst oder nicht
Sei selbst immer höflich gegenüber den Kindern, und zeige, daß Höflichkeit eine sinnvolle Tugend ist


Vielleicht hört sich vieles platt an, aber so sind mittlerweile meine Erfahrungen. In vielen Dingen dachten ich früher auch anders, selbst mit Psychologiestudium merkt man schnell, das Theorie und Praxis immer zwei paar Stiefel sind. ;)

PHuV
2008-01-11, 15:44:26
Zwischen Weinen und Trotz und absoluten Schreianfällen, sowie Beissen, etc. gibts es immer noch nen Unterschied. Von Schlägen, etc. steht im Wikipedia Artikel auch nix, vielleicht solltest du die Artikel, die du hier verlinkst, um dich selbst zu bestätigen, mal vorher durchlesen:

Zitat Wiki:


Umgang der Eltern mit trotzigen Kindern

* Dem Kind möglichst viel Selbstständigkeit zubilligen, um sein Selbstwertgefühl zu stärken.
* Bei einem akuten Wutanfall nicht versuchen, das Kind zur Vernunft zu bringen. Das Kind hat seine Gefühle in diesem Moment nicht im Griff.
* Brücken bauen, wenn das Kind nach dem Wutanfall nicht aus dem Trotz herausfindet.
* Frechheiten eindeutig zurückweisen und darauf bestehen, dass das Kind Regeln des Zusammenlebens in der Familie einhält.
* Dem Kind die Wutausbrüche nicht nachtragen. Zurückweisungen verunsichern es nur noch mehr.

Da steht eher, dass man das Kind in der Zeit wohl besser in Ruhe lässt, als selber aktiv anzugreifen.

Wenn man zu Hause ist, geht das ja. Aber man hat selbst Termine, muß zum Arzt, einkaufen, sonstwas, und schon funktioniert das alles nicht. Gut, wer vieeeel Zeit hat, kann das alles so machen, aber wer hat die heute schon. Gerade wenn Du mit 3 Kindern unterwegs bist, ist das Stress pur, und da muß das Kind auch mal lernen, sich unterzuordnen, so hart das auch klingt. Wenn Du morgens Dein kleinstes Monster in die Kita bringen mußt, weil Du selbst auf Arbeit einen wichtigen Termin hast, und es dann gerade rumtrotzt, da möchte ich dann gerne mal Deine gelassene Reaktion sehen.


* Dem Kind die Wutausbrüche nicht nachtragen. Zurückweisungen verunsichern es nur noch mehr.[/B]


Gut, jetzt ist die Frage, wie das zu Verstehen ist. Erst mal halte ich das für Blödsinn, weil Eltern auch mal zeigen müssen, daß sie sauer sind, wenn ein Kind sein Versprechen nicht hält. Einfach nach so einer Aktion wieder Friede, Freude, Eierkuchen machen ist aus meiner Sicht nicht richtig, da die Kinder es sonst nicht erfassen, warum man sauer ist.

Fritte
2008-01-11, 15:46:14
sehr schöne Aufstellung Wdragon :up: könnte von mir sein....
Ich weiss auch gar nicht wieso wir uns hier so auf das eine Extrem reduzieren in der Diskussion, dabei gibt es auch so viel schönes zu erleben...

PHuV
2008-01-11, 15:54:51
sehr schöne Aufstellung Wdragon :up: könnte von mir sein....
Ich weiss auch gar nicht wieso wir uns hier so auf das eine Extrem reduzieren in der Diskussion, dabei gibt es auch so viel schönes zu erleben...

Korrekt, manchmal muß auch richtig innerlich lächeln, wenn mein kleiner Trotzkopf seinen starken Willen beweist, und manchmal finde ich das sogar richtig gut (auch wenn es mich ankotzt oder gerade nicht paßt). Dir geht das bestimmt genau so. Wir lieben doch unsere Kinder über alles, und geben viel, warum will man dann nur anhand einer Kleinigkeit bewerten, wie die Erziehung läuft?

Mr.Fency Pants
2008-01-11, 20:55:12
Gut, jetzt ist die Frage, wie das zu Verstehen ist. Erst mal halte ich das für Blödsinn, weil Eltern auch mal zeigen müssen, daß sie sauer sind, wenn ein Kind sein Versprechen nicht hält. Einfach nach so einer Aktion wieder Friede, Freude, Eierkuchen machen ist aus meiner Sicht nicht richtig, da die Kinder es sonst nicht erfassen, warum man sauer ist.

Von Friede, Freude, Eierkuchen habe ich nie geredet sondern nur davon, dass man das auch ohne Schläge erreichen kann.

Maki
2008-01-11, 21:22:16
Wenn ich mir das Wiki zur Trotzphase so durchlese: Ist das nicht die beste Art sich kleine verzogen Prinzesschen und Prinzen heranzuzüchten?
Ich finde Eltern, die ihren Kindern keine Grenzen auzeigen, furchtbar. Das ist doch imho gerade der Punkt der Erziehung: Sozialverhalten.

Wenn ich grundlos mit Brüllen angefangen habe, hatte meine Mom den Spruch: "Wenn du nicht gleich aufhörst, gibt's paar hinter die Ohnen, da hast wenigsten einen Grund zum Heulen." War sehr erfolgreich. Andererseits hatte ich sehr viel sehr viele Freiheiten, gerade dann in der Pubertät, die andere Mädchen nicht hatten. Ich habe auch sehr viel Verständnis von zu Hause gehabt.

TR1b4l
2008-01-11, 21:59:54
Ich selber habe noch keine eigenen Kinder, aber ich habe schon ein grobes Bild, wie ich mein eigenes Kind erziehen würde.
Dabei stütz ich mich auf Pädagogik Leistungskurs und auf meine Leitertätigkeit bei den Pfadfindern (Wölflinge, die jüngsten, ab 6 Jahre).

Es wird auf eine sozial-integrative Erziehung hinauslaufen.

Kinder großzuziehen ist eine verdammt harte Aufgabe, da hab ich wirklich Respekt gegenüber Müttern, Vätern und Erziehern, vorallem wenn das Kind anfängt problematisch zu werden (1. Trotzphase im Alter von 3 Jahren, 2. Trotzphase in der Pubertät) oder die erste Lebensphase (Stichwort: Schlafmangel)
Gewaltverzicht, egal ob physisch oder psychisch, ist selbstverständlich, ich wurde gewaltfrei aufgezogen, genauso werde ich mein Kind aufziehen.
Das Gleiche versuche ich meinen Gruppenkindern zu vermitteln, wobei da man zwischen Herumtollen und gezielter Gewalt unterscheiden muss.

Respekt wird in der Erziehung das A&O sein, ohne Respekt vor sich, vor anderen Menschen und der Umwelt, wird mein Kind nicht lange bestehen können. Wie ich aber meinem Kind Respekt beibringen kann, weiß ich noch selber nicht, nur dass ich selbst meinem Kind Respekt entgegen bringe.

Außerdem sind folgende Ziele für mich wichtig: Mein Kind soll eine eigene Meinung entwickeln, nicht ziellos jemanden hinterherläuft
Es soll Selbstständigkeit erlernen, damit es spätestens mit 21 Jahren auf eigenen Beinen steht (wobei ich da natürlich helfen werde)
Ich werde meinem Kind versuchen trotzdem genügend Nähe, Geborgenheit und Liebe zu geben
Solidarität, Wahrheit und Pflichtbewusstsein sind selbsterklärend

Ausrutscher in der Schule, Konsum von Drogen/Alkohol und "Spätwiederkommen" fass ich liberal auf, solange es keine extremen Dimensionen annimmt bzw. das Gesetz nicht zu sehr überschreitet

Wenn ich klare Regeln aufstelle, so sind sie nicht willkürlich, haben einen Sinn und sind zu beachten

Bei Problemen/sorgen steh ich gern zur Seite, wenn es ihnen nicht zu uncool wird, darüber zu reden


Alles weitere werd ich in der Praxis lernen müssen, wobei ich schon einige Testpersonen zur Verfügung habe
Die "Wölflinge" testen sehr gern Grenzen aus und schauen wie weit sie gehen können, haben sie eine überschritten, hat ein intensiveres Gespräch zu einer Besserung geführt, das unerwünschte Verhalten ist danach nicht mehr aufgetreten, trotzdem gibt es auch hartnäckige Fälle, die einfach nicht lernen wollen, die werden dann leicht sanktioniert (Strichliste, bei bestimmten Punktzahlen gibt es von Süßigkeiten für die Gruppe bis zu einem zeitlichen Ausschluss aus der Gruppe viele "Erziehungsmethoden")

IVI
2008-01-11, 22:03:15
Wenn ich grundlos mit Brüllen angefangen habe, hatte meine Mom den Spruch: "Wenn du nicht gleich aufhörst, gibt's paar hinter die Ohnen, da hast wenigsten einen Grund zum Heulen." War sehr erfolgreich.

und der funzt auch heute noch super! allein die androhung von gewalt (wobei die machtverhältnisse ja ob ihrer eindeutigkeit schon direkt unfair sind), wirkt schon super. wobei ich für meinen teil nie so weit gehen musste, da ich n großes, kräftiges kerlchen bin und verdammt laut brüllen kann. und ich muss klar sagen, dass ich eigtl. auch gar keinen wunsch danach hege, gewalt anzudrohen.

timkeeyy
2008-01-11, 22:20:49
und der funzt auch heute noch super! allein die androhung von gewalt (wobei die machtverhältnisse ja ob ihrer eindeutigkeit schon direkt unfair sind), wirkt schon super. wobei ich für meinen teil nie so weit gehen musste, da ich n großes, kräftiges kerlchen bin und verdammt laut brüllen kann. und ich muss klar sagen, dass ich eigtl. auch gar keinen wunsch danach hege, gewalt anzudrohen.

Naja kann aber auch mal ganz schnell nach hinten losgehen. Später können die Kinder evtl schäden davontragen. zB kann eine verringerung des Selbswertgefühls und Selbstvertrauens daurch hervorgerufen werden.

der beste Erziehungsstil ist einer der sich aus einer ausgewogenen Mischung von Anerkennung, Anleitung und Anregung besteht.

evolutionconcept
2008-01-11, 22:31:08
Hm. Erziehungsstil ist gut. Man liest sich zwar immer wieder durch, wie man was am besten handhabt, aber wenn die Luft brennt, ist man einfach nicht so besonnen, dass man sein Kind in den Arm nimmt, um ihm Verständnis entgegen zu bringen, weil es ausrastet, da es nicht sein kleinen Bruder treten darf.

Nein, ich bin keine perfekte Mama,aber meine Kinder lieben mich, sind selbstbewusst, neugierig, aufgeschlossen und größtenteils doch recht artig. ^^

Von Schlägen bzw. Klapsen versuche ich ganz abzusehen. Wenn wir zu Hause sind, geht es ins Bett, wenn man wieder mal Unsinn gemacht hat.
Für mein Sohn ist das eine viel größere Strafe.
Leider ist der Papa da etwas anderer Meinung.
Ansonsten bin ich schon irgendwie stolz, wenn ich merke wie er seine Untaten zu vertuschen versucht oder diese mit Köpfchen möglich macht.
Meine Kinder haben ziemlich viele Freiheiten, aber auch ganz klare Grenzen.

PHuV
2008-01-11, 22:31:32
Naja kann aber auch mal ganz schnell nach hinten losgehen. Später können die Kinder evtl schäden davontragen. zB kann eine verringerung des Selbswertgefühls und Selbstvertrauens daurch hervorgerufen werden.

der beste Erziehungsstil ist einer der sich aus einer ausgewogenen Mischung von Anerkennung, Anleitung und Anregung besteht.

Das ist ja genau das Problem, ein Patentrezept gibt es einfach nicht, wie uns manche weismachen möchten. Es kommt auf die Individualität an, die Umstände, usw. Was bei einem Kind super funktioniert, funktioniert bei einem anderen gar nicht.

Man muß doch mal ehrlich sein, haben sich unsere Eltern (ich bin ja schon etwas älter ;) ) so viel Gedanken über unsere Erziehung gemacht, oder die Eltern davor? Damals hat man ein paar auf den Arsch bekommen, oder vielleicht noch schlimmer, und das wars. Heutige Eltern machen sich doch im Allgemeinen viel mehr Gedanken über die Erziehung als Eltern aus den 50er oder früher.

Ich vertrete die Meinung, solange ein Kind merkt, das es geliebt und geachtet wird, und daß grundsätzlich Strafe nur deshalb erfolgt, weil sich die Eltern auch nicht zu helfen wissen, oder weil sie Schaden vom Kind abwenden wollen, kann es gewisse Dinge kompensieren (wenn der Rest im Umfeld stimmt). Ein Kinderpsychologe sagte mal selbst, Kindererziehung ist die Minimierung von Fehlern, dem kann ich heute zustimmen. Sicherlich macht man nicht alles richtig, aber keiner normaler Mensch will doch einem Kinde etwas böses oder unterdrücken. Gut, leider gibt es viele Eltern, auch heute noch, die nicht so denken, und das ist schon grausam genug (und dann stellt sich die Frage, ob sie auch für Kinder geeignet sind). Aber jeder, der einigermaßen normal ist und sein Kind wirklich liebt, lernt es zu schätzen und sieht es als Geschenk (gut, wenn sie es zu wild treiben, auch u.U. als Strafe :biggrin:). Und ein Geschenk behandelt man gut, und will, das es vielleicht mal besser hat.

Meine Mutter sagte mal, man muß erst mal selbst Vater und Mutter sein, um gewissen Dinge zu verstehen, und heute muß ich sagen, sie hatte recht. Natürlich schaue ich, daß die Fehler, die sie bei mir gemacht hatte, nicht wiederholt werden, aber das hindert ja einen nicht daran, andere Fehler zu machen.

evolutionconcept
2008-01-11, 22:35:28
Naja kann aber auch mal ganz schnell nach hinten losgehen. Später können die Kinder evtl schäden davontragen. zB kann eine verringerung des Selbswertgefühls und Selbstvertrauens daurch hervorgerufen werden.

der beste Erziehungsstil ist einer der sich aus einer ausgewogenen Mischung von Anerkennung, Anleitung und Anregung besteht.


Genau....als Kind hatte ich riesen Schiss vor meinem Vater.
Sowas prägt schon ganz schön.

timkeeyy
2008-01-11, 22:42:09
@ Dragon: Klar kommt es immer auf den Individuellen Fall an aber als Basis kann dieses Dreieck sehr wohl dienen. Theroretisch perfekt^^

@ Evo:
ja kann ich selber auch bestätigen.

Ich find den Thread gut.....endlich mal was ich in der Schule lerne ablassen:D

IVI
2008-01-11, 22:46:59
Naja kann aber auch mal ganz schnell nach hinten losgehen. Später können die Kinder evtl schäden davontragen. zB kann eine verringerung des Selbswertgefühls und Selbstvertrauens daurch hervorgerufen werden.

der beste Erziehungsstil ist einer der sich aus einer ausgewogenen Mischung von Anerkennung, Anleitung und Anregung besteht.


was soll nach hinten losgehen? wenn ich es nicht schlage? wenn ich laut mein missfallen darstelle? lol?
weil man angeschrieben wird, bleibt man fürs leben n drückberger?
ok, jetzt ist der punkt gekommen, wo sich mal alle, die keine kids haben, raushalten sollten!

evolutionconcept
2008-01-11, 22:49:27
was soll nach hinten losgehen? wenn ich es nicht schlage? wenn ich laut mein missfallen darstelle? lol?

Du bist gut. Drohst du einem Kind gewalt an, wirst du sie auch anwenden müssen. Versuch das mal bei einem 2 Jährigen....den wird das nicht die Bohne interessieren ob du rumschreist....er kann lauter. Und wenn du dann nicht machst, womit du drohst, bist du nicht konsquent und hast schon verloren.

flatbrain
2008-01-11, 22:55:30
Ich würde nie einem Kind eine Backpfeife geben. Allerdings würde ich meine Kinder auch so erziehen, dass sie sich nicht auf dem Boden wälzend schreiend irgend etwas zu ertrotzen würden versuchen... Nennen wir es mal die "Brot und Spiele"-Taktik: vom ersten Tag an klare Grenzen, aber auch "jegliche" Freiheit innerhalb dieser Grenzen. Das sollte ganz gut funktionieren...

evolutionconcept
2008-01-11, 22:59:17
Ich würde nie einem Kind eine Backpfeife geben. Allerdings würde ich meine Kinder auch so erziehen, dass sie sich nicht auf dem Boden wälzend schreiend irgend etwas zu ertrotzen würden versuchen... Nennen wir es mal die "Brot und Spiele"-Taktik: vom ersten Tag an klare Grenzen, aber auch "jegliche" Freiheit innerhalb dieser Grenzen. Das sollte ganz gut funktionieren...

Sollte?
Mit 5,5 Jahren sollte es doch schon absehbar sein, ob das gut läuft. :smile:

flatbrain
2008-01-11, 23:08:29
Sollte?
Mit 5,5 Jahren sollte es doch schon absehbar sein, ob das gut läuft. :smile:

Ist es auch, ich wiollte nur schauen, ob sich einige damit aus der Reserve locken lassen ;) !

evolutionconcept
2008-01-11, 23:11:44
Ist es auch, ich wiollte nur schauen, ob sich einige damit aus der Reserve locken lassen ;) !

Ups....sorry. :redface:

hasufell
2008-01-11, 23:48:28
Welche Erziehungsstile- oder Maßnahmen würdet ihr bevorzugen, um ein Kind euren Normen gerecht aufzuziehen?
(Erziehungsarten sind hier (http://de.wikipedia.org/wiki/Erziehung#Erziehungsstile) nachzulesen.)
die erziehungsstile auf wikipedia interessieren mich nicht.

Ich würde meinen Kindern keine Werte vermitteln und keine Moral. Alles, was ich ihnen zeigen würde wäre logisches Denken und Handeln, bzw. zumindest das Wissen, dass Handlungen Konsequenzen haben.
Im gleichen Zug haben sie sich natürlich auch mit dem Grundgesetz auseinanderzusetzen. Das bin ich ja zumindest als deutscher Bürger der Gesellschaft schuldig.
Was sie dann machen (wenn sie volljährig sind. Solange sie das nicht sind würde ich sie natürlich hinsichtlich der gesellschaftlichen Gesetze überwachen sofern ich das für sinnvoll halte...immerhin ist mein Kopf u.U. dann ja auch dran) ist ihre Sache, um nicht zu sagen, dass es mich nicht interessiert.

Gerade bei meiner Tante kann ich gerade beobachten wie krankhaft Eltern teilweise ihre Kinder zu Projekten machen... Schuhe für Sonntag, Schuhe für die Schule, Schuhe für den Garten, Schuhe fürs Ausgehen... und wehe einmal werden falsche Schuhe angezogen (oder das Sonntagskleid am MONTAG! OH MEIN GOTT!)

KinGGoliAth
2008-01-12, 00:02:14
hmmm...wenn ich mir das bei wiki so angucke

[x] je nach situation autoritär, demokratisch oder egalitär

im zweifelsfall aber

[x] so wie ich (und weib ^^) das für richtig halte[n]. ;)

PHuV
2008-01-12, 00:04:42
Ich würde nie einem Kind eine Backpfeife geben. Allerdings würde ich meine Kinder auch so erziehen, dass sie sich nicht auf dem Boden wälzend schreiend irgend etwas zu ertrotzen würden versuchen... Nennen wir es mal die "Brot und Spiele"-Taktik: vom ersten Tag an klare Grenzen, aber auch "jegliche" Freiheit innerhalb dieser Grenzen. Das sollte ganz gut funktionieren...

Klar, sag mir, ob Du Erfolg gehabt hast, dann kannst Du Dir diverse Preise einheimsen. :biggrin: Nimm es aber bitte als Video auf, damit wir alle herzlich lachen können, wenn Du damit auf die Nase fliegst. Stell Dir vor, Kinder haben ihren eigenen Willen. Ja, und ich habe die anderen Posts auch gelesen ;).

Hydrogen_Snake
2008-01-12, 00:06:08
Damit bestätigst du doch GENAU das was ich sage: Angst vor der Strafe.

Die Angst hält aber nur solange an, wie die Eltern zum strafen da sind. Das Kind verhält sich dann nur solange richtig, wie es von den Eltern erwischt werden kann. Von Moral keine Spur. Sobald die Eltern mal nicht da sind, werden alle guten Vorsätze fallen gelassen. Von solchen Exemplaren findet man in jeder Schulklasse ein paar: zuhause die reinsten Engel, sobald aber niemand hinschaut werden Schwächere drangsaliert.

Bei der Erziehung soll es ja nicht darum gehen, Ruhe im Haus zu haben, sondern Persönlichkeitsbildung zu betreiben. Dafür müssen die Eltern halt mal auch ihre nervenden Blagen aushalten.


Lass es doch schreien! ;)

tjo das kann ich von mir und meinem umkreis gar nicht behaupten. sind wohl alles ausnahmen.

flatbrain
2008-01-12, 00:12:26
Klar, sag mir, ob Du Erfolg gehabt hast, dann kannst Du Dir diverse Preise einheimsen. :biggrin: Nimm es aber bitte als Video auf, damit wir alle herzlich lachen können, wenn Du damit auf die Nase fliegst. Stell Dir vor, Kinder haben ihren eigenen Willen. Ja, und ich habe die anderen Posts auch gelesen ;).

Keine Ahnung, was daran lustig sein soll, meine Kinder haben sich bisher nicht auf dem Boden gerollt..., wer bocken möchte, darf das gerne tun - in seinem Zimmer. Das hat selbst meine Tochter ohne Schläge begriffen. Im Übrigen - mir ist durchaus bewusst, dass Kinder ihren eigenen Willen haben. Das sollen und dürfen sie sogar, wpr fördern und unterstützen sie dabei sogar... man staune. Trotzdem gibt es klar definierte Grenzen, die eingehalten werden, man muss nur von Anfang an einig und konsequent sein.

Zwergi
2008-01-12, 00:39:39
wo er recht hat ;)

Fritte
2008-01-12, 11:28:33
Keine Ahnung, was daran lustig sein soll, meine Kinder haben sich bisher nicht auf dem Boden gerollt..., wer bocken möchte, darf das gerne tun - in seinem Zimmer.

Tja, unseren kriegst du erst gar nicht bis in sein Zimmer... was nun?

Das hat selbst meine Tochter ohne Schläge begriffen. Im Übrigen - mir ist durchaus bewusst, dass Kinder ihren eigenen Willen haben. Das sollen und dürfen sie sogar, wpr fördern und unterstützen sie dabei sogar... man staune.

Ja das tun wir auch, allerdings sehe ich es z.b. nicht ein das mein Sohn unsere Haustür mit dem Hammer bearbeitet, oder soll ich ihn darin unterstützen? Und wie löse ich nun den Konflikt zwischen unseren Meinungen? Hören will er nämlich nicht auf meine Argumente und schlägt fröhlich weiter, also was nun?

Trotzdem gibt es klar definierte Grenzen, die eingehalten werden, man muss nur von Anfang an einig und konsequent sein.

Aha, sollte ich da einen Ansatz von Autorität gefunden haben? Jedes Kind ist anders und wenn du eben einen Satansbraten hast dann kannst du noch so tolle Absichten haben, es nützt rein gar nix!

Mr.Fency Pants
2008-01-12, 11:54:12
Schon mal dran gedacht, dass es evtl. auch an der Erzeihung liegen könnte, wenn ein Kind die Haustür mit einem Hammer bearbeitet? Ach ne, liegt ja nur am Kind selbst. Du kannst mir nicht erzählen, dass nicht irgendwas bei der Erziehung falsch gelaufen ist, wenn Kinder sowas machen.

Bin ich der Einzige, der das Verhalten der Kinder, was du hier beschreibst, etwas merkwürdig finde? (Haustür mit Hammer beabeiten, um sich schlagen,...). Trotzphase hin oder her, aber solche Ausraster find ich schon heftig.

evolutionconcept
2008-01-12, 13:57:56
Tja, unseren kriegst du erst gar nicht bis in sein Zimmer... was nun?



Ja das tun wir auch, allerdings sehe ich es z.b. nicht ein das mein Sohn unsere Haustür mit dem Hammer bearbeitet, oder soll ich ihn darin unterstützen? Und wie löse ich nun den Konflikt zwischen unseren Meinungen? Hören will er nämlich nicht auf meine Argumente und schlägt fröhlich weiter, also was nun?



Aha, sollte ich da einen Ansatz von Autorität gefunden haben? Jedes Kind ist anders und wenn du eben einen Satansbraten hast dann kannst du noch so tolle Absichten haben, es nützt rein gar nix!

Tja, so ist das halt mit Kindern. Es wird keinen Erziehungsstil geben, der jedem Kind gerecht wird.
Wenn es bei Flat seinen Mäusen klappt, ist doch schön für ihn. Er hat ja auch an keiner Stelle erwähnt, dass er das als Patentrezept für alle Kinder sieht. Die Frage war ja wie wer _seine_ eigenen Kinder erzieht.
Jedes Kind hat sein eigenes Temprament, und braucht seine ganz eigene Behandlung. Wichtig ist doch nur auf sein Kind einzugehen und nicht krampfhaft an einem Strang der Erziehung festzuhalten, welcher offensichtlich nichts bringt.

evolutionconcept
2008-01-12, 13:59:08
Schon mal dran gedacht, dass es evtl. auch an der Erzeihung liegen könnte, wenn ein Kind die Haustür mit einem Hammer bearbeitet? Ach ne, liegt ja nur am Kind selbst. Du kannst mir nicht erzählen, dass nicht irgendwas bei der Erziehung falsch gelaufen ist, wenn Kinder sowas machen.

Bin ich der Einzige, der das Verhalten der Kinder, was du hier beschreibst, etwas merkwürdig finde? (Haustür mit Hammer beabeiten, um sich schlagen,...). Trotzphase hin oder her, aber solche Ausraster find ich schon heftig.


Hast du eigene Kinder?
Ich weiß ja nicht wie alt Frittes Sohnemann ist, aber ich find das nicht sehr ungewöhnlich, ausser vielleicht das der Kleine ein hammer hat.

Mr.Fency Pants
2008-01-13, 09:54:32
Habe noch keine Kinder, aber ich weiss, was bei Bekannten und Freunden mit Kindern so abgeht und bei ausnahmslos allen kommt es gar nicht erst zu solchen Ausrastern, wie manche sie hier beschreiben. Sowohl live vor Ort als auch aus Erzählungen, wenn da das Kind bockt und rumschreit, kennen die Eltern gewaltfreie Methoden, damit es nicht zum Ausraten/Um sich schlagen kommt, so wars auch bei meinen Eltern mit mir und meinen Geschwistern.

Wie gesagt, da ich noch keine Kinder habe, weiss ich nicht wie das bei meinen mal wird, ich sehe aber im Umfeld und meinen Erfahrungen, dass eine gewaltfreie Erzeihung ohne solche heftigen Ausraster möglich ist.

Fritte
2008-01-13, 12:02:02
Habe noch keine Kinder, aber ich weiss, was bei Bekannten und Freunden mit Kindern so abgeht und bei ausnahmslos allen kommt es gar nicht erst zu solchen Ausrastern, wie manche sie hier beschreiben. Sowohl live vor Ort als auch aus Erzählungen, wenn da das Kind bockt und rumschreit, kennen die Eltern gewaltfreie Methoden, damit es nicht zum Ausraten/Um sich schlagen kommt, so wars auch bei meinen Eltern mit mir und meinen Geschwistern.

Tja, damit wäre wohl bewiesen das ich in der Erziehung meines Kindes versagt habe und übrigens auch das es absolut keinen Sinn macht mit Leuten über dieses Thema zu diskutieren die keine Kinder haben!

Für mich wars das hier...

flatbrain
2008-01-13, 12:20:38
Tja, damit wäre wohl bewiesen das ich in der Erziehung meines Kindes versagt habe und übrigens auch das es absolut keinen Sinn macht mit Leuten über dieses Thema zu diskutieren die keine Kinder haben!

Für mich wars das hier...

Empfindlich? Ich habe selbst zwei Kinder und viele im Bekannten- und Verwandtenkreis haben ebenfalls Kinder im Alter von 2-6 Jahren und kann bei denen die Erfahrungen von Mr.Fency Pants bestätigen... disqualifiziere ich mich dadurch auch für eine Diskussion?

Du fragstest, was ich mache, wenn meine Kinder meinen bocken zu müssen und nicht unserer Bitte nachkommen, dieses in ihrem Kinderzimmer zu tun? Man könnte natürlich jetzt mit Backpfeifen und Hintern versohlen versuchen, sich durchzusetzen. Man könnte sie aber auch einfach hochheben, ins Kinderzimmer tragen und sie dort bocken lassen... Wir bevorzugen letzteres, schon aus dem Grund, dass sich die Kids auf diese Art und Weise nicht weiter hineinsteigern, sondern innerhalb weniger Minuten wieder "zu sich kommen"... allein und ohne Publikum zu bocken, ist scheinbar langweilig und wirkungslos...

Mr.Fency Pants
2008-01-13, 12:32:03
Tja, damit wäre wohl bewiesen das ich in der Erziehung meines Kindes versagt habe und übrigens auch das es absolut keinen Sinn macht mit Leuten über dieses Thema zu diskutieren die keine Kinder haben!

Für mich wars das hier...

Reagierst du so auch bei deinen Kindern?:|

Ich habe in keinster Weise gesagt, dass du in irgendeiner Form bei der Erzeihung deiner Kinder versagt hast. Ich habe hier lediglich meine Meinung zur Kindererziehung kund getan und erzählt, was für Erfahrungen ich bei Bekannten und Verwandten gemacht habe. Unterstellst du dann solchen Leuten und auch Flatbrain, die selbst Kinder haben, dass die ihren Nachwuchs nicht erziehen können, weil sich deren Erziehungsmethode von deiner unterscheidet?

PHuV
2008-01-13, 12:40:31
Man könnte sie aber auch einfach hochheben, ins Kinderzimmer tragen und sie dort bocken lassen... Wir bevorzugen letzteres, schon aus dem Grund, dass sich die Kids auf diese Art und Weise nicht weiter hineinsteigern, sondern innerhalb weniger Minuten wieder "zu sich kommen"... allein und ohne Publikum zu bocken, ist scheinbar langweilig und wirkungslos...

Moment, wobei das aber auch eine Art von Gewaltausübung und Machtdemonstration ist, wenn Du die Kinder einfach irgendwo hin trägst. Nach diversen Kinderpsychologen sollte man das eigentlich auch nicht machen.

Black-Scorpion
2008-01-13, 12:47:33
Eine Mischung aus verschiedenen und ohne Schläge (sind auch nicht nötig).

Ich bin eher der Typ für demokratische Erziehung.
Meine Frau auch schon mal autoritär.

Aber beide Kinder wissen was sie dürfen und was nicht.
Die Grenzen sind gesetzt in denen sie machen können was sie wollen.
Dafür müssen sie auch die Konsequenzen tragen wenn sie die Grenzen übertreten. Aber das passiert eher zwischen beiden selbst und nicht bei uns.

Armaq
2008-01-13, 12:48:52
Moment, wobei das aber auch eine Art von Gewaltausübung und Machtdemonstration ist, wenn Du die Kinder einfach irgendwo hin trägst. Nach diversen Kinderpsychologen sollte man das eigentlich auch nicht machen.
Mit 24 bin ich noch nicht bereit für Kinder, aber ein wenig soziale Rangordnung gibt es immer mal wieder. Wegtragen find ich humorig, mach ich auch mit meiner Freundin ... ;)

evolutionconcept
2008-01-13, 12:50:10
Bei der Erziehung meiner Kinder hab ich nur ein Ziel. Wenn sie mal groß sind, sollen sie sagen können sie hatten eine schöne Kindheit, was nicht mit Narrenfreiheit gleich zu setzten ist. Mit nichten. ^^

Fritte: Ich würde mir das hier gar nicht zu Herzen nehmen. Jedes Kind ist anders. Dann hat dein Kind ein starkes Temperament und ein starken Willen, ist zwar anstrengend aber fürs Kind doch prima. :smile:
Ich steck mein Kind auch in sein Zimmer wenn er rumschreit, hält ihn aber nicht davon ab noch ewig weiter zu machen. ^^

evolutionconcept
2008-01-13, 12:51:16
Moment, wobei das aber auch eine Art von Gewaltausübung und Machtdemonstration ist, wenn Du die Kinder einfach irgendwo hin trägst. Nach diversen Kinderpsychologen sollte man das eigentlich auch nicht machen.

Willst du einfach nur stenkern, oder diskutieren?

PHuV
2008-01-13, 13:50:40
Willst du einfach nur stenkern, oder diskutieren?

Was ist Dir den jetzt über die Leber gelaufen, daß Du mich jetzt so anmachst? :rolleyes:

Es gibt wirklich Menschen, die das vertreten, brauchst ja nur mal in den diversen Büchern und Ratgebern nachschlagen. Durch so eine Handlung kann sich genauso eine Demütigung ergeben, da man ihnen ihre Kompetenz und Handlungsfreiheit beschränkt oder einnimmt. Für das Selbstbewußtsein des Kindes kann das sich genauso schädlich auswirken.

IVI
2008-01-13, 15:02:43
Du bist gut. Drohst du einem Kind gewalt an, wirst du sie auch anwenden müssen.
nö. ich habs net nötig, zu schlagen. zudem ist "gewalt" immer ne frage der definition. n böser blick z.B. is auch ne art gewalt.

Versuch das mal bei einem 2 Jährigen....den wird das nicht die Bohne interessieren ob du rumschreist....er kann lauter.
kann es nicht! no way! weiß ja nicht, was du für ne stimme hast, aber ich kann das ganz haus (isn großes!) zusammenbrüllen. da is dann ganz schnell komplette stille :P (im ganzen haus, hehe)

Und wenn du dann nicht machst, womit du drohst, bist du nicht konsquent und hast schon verloren.
n 2 jähriges ... LOL! das kann erst seit rund 8 monaten sprechen, da reichen schon sprüche wie "du bist n böses mädchen" und schon is ruhe. man kann kleinen kids net mit logik und argumenten kommen, wenn die das schon kappieren würden, wärens entweder genies oder nicht menschen.

ich sehs genau wie flatbrain: wenn das kind net abdampfen will (das wohnzimmer ist NICHT sein zimmer, das hat es zu lernen), wirds ins kinderzimmer getragen. und die kontra-punkte sind quark, denn es geht nicht nur um des kindes willen, sondern um die demonstration, wie es zu laufen hat: jeder kann bocken, wenn es net anders geht, aber nicht damit die anderen nerven, denn das würde für das gesamte soziale gefüge (4 personen) negativ sein. und das rübertragen is keine fiese unterdrückung oder ach-so-pöhse einengung des raumes, das zeigt ledigleich auf, dass es gar nicht passend is, wenn jemand im raume alle anderen anbockt und damit nervt. und wenn man (im passenden alter, wo man es erwarten kann) sich dazu entscheidet, eine kommunikationsart der primitiven art zu wählen, dann gibts das simple wegtragen als antwort. und ganz wichtig: wenn man sich anbocken lässt, dann gibt man selbst nach und das kind lernt, das anbocken zum erfolg führt. et voila: die kleine prinzessin is geboren und packt bei jeder gelegenheit ihr heulen & kreischen & protestsitzen aus - also ich bin da net scharf drauf.
und oha, das rübertragen funzt super, denn dann checkt jedes kind, dass nun schluss mit lustig is.

evolutionconcept
2008-01-13, 20:25:49
Was ist Dir den jetzt über die Leber gelaufen, daß Du mich jetzt so anmachst? :rolleyes:

Es gibt wirklich Menschen, die das vertreten, brauchst ja nur mal in den diversen Büchern und Ratgebern nachschlagen. Durch so eine Handlung kann sich genauso eine Demütigung ergeben, da man ihnen ihre Kompetenz und Handlungsfreiheit beschränkt oder einnimmt. Für das Selbstbewußtsein des Kindes kann das sich genauso schädlich auswirken.

Ich mache dich nicht an. Ich versteh nur nicht, dass du Flat so auf den Schlips treten musst. Bei ihm funzt es doch fürs Erste, warum muss man da sticheln?


nö. ich habs net nötig, zu schlagen. zudem ist "gewalt" immer ne frage der definition. n böser blick z.B. is auch ne art gewalt.


kann es nicht! no way! weiß ja nicht, was du für ne stimme hast, aber ich kann das ganz haus (isn großes!) zusammenbrüllen. da is dann ganz schnell komplette stille :P (im ganzen haus, hehe)


n 2 jähriges ... LOL! das kann erst seit rund 8 monaten sprechen, da reichen schon sprüche wie "du bist n böses mädchen" und schon is ruhe. man kann kleinen kids net mit logik und argumenten kommen, wenn die das schon kappieren würden, wärens entweder genies oder nicht menschen.

ich sehs genau wie flatbrain: wenn das kind net abdampfen will (das wohnzimmer ist NICHT sein zimmer, das hat es zu lernen), wirds ins kinderzimmer getragen. und die kontra-punkte sind quark, denn es geht nicht nur um des kindes willen, sondern um die demonstration, wie es zu laufen hat: jeder kann bocken, wenn es net anders geht, aber nicht damit die anderen nerven, denn das würde für das gesamte soziale gefüge (4 personen) negativ sein. und das rübertragen is keine fiese unterdrückung oder ach-so-pöhse einengung des raumes, das zeigt ledigleich auf, dass es gar nicht passend is, wenn jemand im raume alle anderen anbockt und damit nervt. und wenn man (im passenden alter, wo man es erwarten kann) sich dazu entscheidet, eine kommunikationsart der primitiven art zu wählen, dann gibts das simple wegtragen als antwort. und ganz wichtig: wenn man sich anbocken lässt, dann gibt man selbst nach und das kind lernt, das anbocken zum erfolg führt. et voila: die kleine prinzessin is geboren und packt bei jeder gelegenheit ihr heulen & kreischen & protestsitzen aus - also ich bin da net scharf drauf.
und oha, das rübertragen funzt super, denn dann checkt jedes kind, dass nun schluss mit lustig is.

Darf ich dich mal fragen ob du Kinder hast? Liest sich alles sehr theoretisch.
Und es funktioneirt eben nicht bei jedem Kind. Wie gesagt brüllt mein Sohn auch in seinem Zimmer ne halbe Ewigkeit weiter...so einfach ist es dann doch nicht. :wink:

flatbrain
2008-01-13, 20:43:22
Moment, wobei das aber auch eine Art von Gewaltausübung und Machtdemonstration ist, wenn Du die Kinder einfach irgendwo hin trägst. Nach diversen Kinderpsychologen sollte man das eigentlich auch nicht machen.

Nun, lass dir versichert sein, dass mich die Meinung von Psychologen nicht unbedingt in der Erziehung meiner Kinder beinflusst hat und beeinflussen wird. Natürlich ist dies auch eine Form der Machtdemonstration oder Gewaltausübung, aber in meinen Augen der "minimalinvasive" und bessere Weg, zumal er bei unseren Kindern funktioniert. Weiterhin denke ich, dass Schläge, und seien es "nur" Backpfeifen, eine andere Qualität der Machtdemonstration aufweisen, als ein Wegtragen in das jeweils eigene Zimmer. Ich habe kein Problem damit, wenn Kinder bocken. Sie müssen aber lernen zu akzeptieren, dass dies im eigenen Zimmer zu erfolgen hat. Ich akzeptiere ja ebenfalls den Wunsch meiner Kinder, wenn sie in ihrem Zimmer alleine sein wollen. Das sind relativ simple Regeln, die es zu befolgen gilt. Summa summarum gehe ich sogar soweit zu behaupten, dass die gesamte Kindheit, ja das gesamte Leben durch Machtkämpfe, im kleinen wie im großen, geprägt ist und man Kindern durchaus frühzeitig Regeln für das faire Austragen der Machtkämpfe mitgeben sollte, ja muss.

Ich behaupte auch nicht, dass das allgemeingültig ist, trotzdem sollte man sich selbst fragen, wenn man sein nächstes Kind großzieht, ob man wieder wie beim ersten Kind vorgehen wird, wenn sich dieses unter anderem durch Schreiattacken und der gleichen seinen Willen erkämpft...

evolutionconcept
2008-01-13, 20:50:11
Nun, lass dir versichert sein, dass mich die Meinung von Psychologen nicht unbedingt in der Erziehung meiner Kinder beinflusst hat und beeinflussen wird. Natürlich ist dies auch eine Form der Machtdemonstration oder Gewaltausübung, aber in meinen Augen der "minimalinvasive" und bessere Weg, zumal er bei unseren Kindern funktioniert. Weiterhin denke ich, dass Schläge, und seien es "nur" Backpfeifen, eine andere Qualität der Machtdemonstration aufweisen, als ein Wegtragen in das jeweils eigene Zimmer. Ich habe kein Problem damit, wenn Kinder bocken. Sie müssen aber lernen zu akzeptieren, dass dies im eigenen Zimmer zu erfolgen hat. Ich akzeptiere ja ebenfalls den Wunsch meiner Kinder, wenn sie in ihrem Zimmer alleine sein wollen. Das sind relativ simple Regeln, die es zu befolgen gilt. Summa summarum gehe ich sogar soweit zu behaupten, dass die gesamte Kindheit, ja das gesamte Leben durch Machtkämpfe, im kleinen wie im großen, geprägt ist und man Kindern durchaus frühzeitig Regeln für das faire Austragen der Machtkämpfe mitgeben sollte, ja muss.

Ich behaupte auch nicht, dass das allgemeingültig ist, trotzdem sollte man sich selbst fragen, wenn man sein nächstes Kind großzieht, ob man wieder wie beim ersten Kind vorgehen wird, wenn sich dieses unter anderem durch Schreiattacken und der gleichen seinen Willen erkämpft...

Und dadurch machst du deine Kinder auch stark fürs Leben. :smile:

Shaitaana
2008-01-14, 10:47:06
Die meisten erziehen Ihre Kinder so, wie Sie es von Ihren Eltern vermittelt bekommen haben. Auch wenn viele sagen - "Nieeeee würde ich das wie meine Eltern machen blablabla". Sie machens aber so :)

Sonyfreak
2008-01-14, 11:26:29
[x] Autoritärer Erziehungsstil: Der autoritäre Stil, der mit einem interventionalen Erziehungsbegriff einhergeht, setzt stark auf die Erziehungsmittel Belohnung und Bestrafung und weniger auf Überzeugung, vermittelt aber meist Sicherheit. Die Meinung des zu Erziehenden wird akzeptiert, zum Schluss bestimmt jedoch der Erzieher, der erst später in den Hintergrund tritt.

Meine Eltern sind auch so vorgegangen, und die haben meiner Meinung nach eigentlich gute Arbeit geleistet. Es gibt zwar einige Kleinigkeiten die ich anders machen würde, aber so im Großen und Ganzen bin ich zufrieden mit dem Stil. Man sollte sich immer die Meinung des Kindes anhören, aber am Ende sollten doch die Eltern entscheiden. Je älter die Kinder werden, desto größer kann dann ihr Ermessensspielraum werden. Von physischer Gehalt halte ich eigentlich auch nicht allzu viel, aber ab und zu eine kleine Ohrfeige hat meiner Meinung nach noch Niemandem geschadet.

mfg.

Sonyfreak

Detritus
2008-01-14, 11:34:18
Die meisten erziehen Ihre Kinder so, wie Sie es von Ihren Eltern vermittelt bekommen haben. Auch wenn viele sagen - "Nieeeee würde ich das wie meine Eltern machen blablabla". Sie machens aber so :)
Du hast mich erwischt, ich bin langweilig und habe die Methode meiner Eltern übernommen meine Kinder nicht zu prügeln... :tongue:
Ernsthaft: gute Sache kann man ja durchaus übernehmen, aber es gibt immer Möglichkeiten zur Verbesserung.

Shink
2008-01-14, 12:07:32
Wäre für [x] demokratische Erziehung; hatte mich mal länger damit befasst, Studien&Arbeiten dazu gelesen etc. Wie realistisch das ganze in bestimmten Altersstufen ist werde ich schon noch in ein paar Jahren selber herausfinden... (mein Sohn ist noch etwas klein dafür)

Wegen Gewalt: Ich finde Erziehung=Gewalt; schließlich macht man etwas mit dem Kind, mit dem man es beeinflussen möchte und wogegen es sich nicht wehren kann.

Körperliche Gewalt finde ich allerdings inakzeptabel; es muss auch ohne gehen.

Marodeur
2008-01-14, 12:35:21
Ich habe aufgehört mir irgendwas bestimmtes vorzunehmen für mein erstes Kind irgendwann. Es gibt so unterschiedliche Kinder das diese ganze Theorie einfach fürn Popo ist.

Man muss alle Aktionen/Reaktionen immer im ganzen Zusammenhang sehen. Nur weil jemand irgendwann irgendwo einem Kind eine auf den Hintern gibt gleich die Eltern in irgendeine Schublade zu stecken ist einfach Schwachsinn. Genauso ist der generelle Spruch "mir/uns hats auch nicht geschadet" sinnfrei da nunmal jedes Kind anders reagiert. Ob es einem Kind schadet oder nicht entscheidet sich meines erachtens individuell und kann nicht einfach so pauschal in den Raum gestellt werden.

Es ist z.B. auch nicht für jedes Kind eine Strafe wenn man es aufs Zimmer schickt. Mir machte das wenig aus, ich spielte dann halt mit meine Matchbox-Autos, etc. Meine Schwester hats härter getroffen weil die dauernd zur Nachbarin wollte. Auch Strafen muss man "aufs Kind abstimmen" wenn sie wirken sollen.

Ich für meinen Teil warte erstmal ab was denn mein Kind mal für eins wird. Nicht zuletzt hängt im späteren Verlauf auch alles vom Umfeld ab was viele wohl vergessen. Meine Nachbarschaft ist (inzwischen wieder) schwer in Ordnung was schonmal ein guter Anfang ist. Wie es in Kindergarten/Schule aussieht wird sich zeigen.

PHuV
2008-01-14, 12:36:49
Ich mache dich nicht an. Ich versteh nur nicht, dass du Flat so auf den Schlips treten musst. Bei ihm funzt es doch fürs Erste, warum muss man da sticheln?

1) Wie kommst Du darauf, daß ich ihn auf den Schlips trete
2) Wie kommst Du darauf, daß ich "stichle".

Mein Argument war ernsthaft gemeint, und wie gesagt, es gibt diverse Ratgeber und Kinderpsychologen, die davon abraten. Auch die Gründe sind durchaus nachvollziehbar.

evolutionconcept
2008-01-14, 13:11:30
1) Wie kommst Du darauf, daß ich ihn auf den Schlips trete
2) Wie kommst Du darauf, daß ich "stichle".

Mein Argument war ernsthaft gemeint, und wie gesagt, es gibt diverse Ratgeber und Kinderpsychologen, die davon abraten. Auch die Gründe sind durchaus nachvollziehbar.

Dann entschuldige ich mich. Da hab ich dich aufgrund meiner eigenen gemütslage wohl falsch verstanden.

Ich finde diese ganze Diskussion etwas eigenartig, um nicht zu sagen erschreckend. Hier geht es nur um Anerziehung von Gehorsam und darum ob das Kind auch ja artig und brav ist.
Über Dinge wie Förderung bzw. das Lernen lernen, das Kind geistig zu stimulieren.
Darauf sollte man sein Hauptaugenmerk legen. Ich gehe mit meinen Kindern viel raus und an den Wochenenden fahren wir ins Grüne. Wichtig ist mir dabei meine Kinder (bzw, mein Kind) allein probieren zu lassen, und ihm nur bei erreichen eines Ziels zu helfen, wenn er mich darum bittet. Nicht, wenn ich der Meinung bin, er bräuchte Hilfe. Erfolge erleben, Ziele allein erreichen....das macht glücklich und fördert auf die beste Weise das Lernen und die Neugier.

Haarmann
2008-01-14, 13:48:57
Morgane

Demokratischer Erziehungsstil triffts wohl am Besten. Allerdings hängt dies durchaus auch vom Charakter und den Anlagen eines Kindes ab, ob dies funktionieren kann. Ich halte es jedoch immer für vernünftig, wenn man auch mit einem Kind argumentiert (das liegt wohl an den eigenen Erfahrungen).
Allerdings klappt das wohl erst ab 5 Jahren einigermassen - wobei natürlich je nach Kind das auch schon früher funktionieren kann. Mein Bruder und ich führten uns zB absichtlich schlecht auf, wenn die Eltern uns nicht mit der Wahrheit konfrontierten, sondern Scheingründe vorsetzten. Da fragt man sich dann, wer nun wen erzog ;).

IVI
2008-01-15, 00:15:10
Darf ich dich mal fragen ob du Kinder hast? Liest sich alles sehr theoretisch.
Und es funktioneirt eben nicht bei jedem Kind. Wie gesagt brüllt mein Sohn auch in seinem Zimmer ne halbe Ewigkeit weiter...so einfach ist es dann doch nicht. :wink:

ja, j9 + t5
ja, liest sich teils theroretisch, weil mir das wisstl. betrachten durch mein sozologiestudium (naja, ok, nicht nur deswegen) voll ins blut gegangen is. ich spiele gern mit gedanken rum, analysiere, bespreche es mit meiner verlobten usw ... also eine imho sehr gute mischung aus theorie und praxis (wobei ich feststellen muss, dass die soweit gar nicht auseinander liegen und die mikrosozoliogischen veranstaltungen, die ich damals eigtl. eher aus abschlussprüfungszwang eingelegt habe, mir letztlich (noch) mehr helfen als die rational-choice-lastigen veranstaltungen, was sich aber ändern wird, da man mit dem alter ja zugänglich für verstand und logik wird)

PS: an dieser stelle nochmal die unterstreichung der bereits von anderen getroffenen aussage: es gibt kein allumfassendes, einheiltiches erklärungskonzept, daher auch keine ebenso gestaltete erziehung. es muss sogar mixturen geben, da eingleisigkeit, vor allem geisteswissenschaftlich betrachtet, kontraproduktiv ist (kleiner seitenhieb an die "politik"helden hier im forum *gg*)

PHuV
2008-01-15, 11:32:16
Dann entschuldige ich mich. Da hab ich dich aufgrund meiner eigenen gemütslage wohl falsch verstanden.


Angenommen ;).


Ich finde diese ganze Diskussion etwas eigenartig, um nicht zu sagen erschreckend. Hier geht es nur um Anerziehung von Gehorsam und darum ob das Kind auch ja artig und brav ist.
Über Dinge wie Förderung bzw. das Lernen lernen, das Kind geistig zu stimulieren.
Darauf sollte man sein Hauptaugenmerk legen.


Korrekt, aber es geht mir nicht ums Gehorchen, sondern daß die Kinder auch lernen, daß andere und die Eltern selbst ebenfalls Bedürfnisse haben. Man muß das empathischen Empfinden ebenfalls fördern, so daß das Kind merkt, wo es Grenzen überschreitet, die nicht angebracht sind (weil es andere verletzt, sich über deren Rechte hinwegsetzt etc.). Andererseits sollte man das Kind auch lehren, für seine Rechte einzustehen, und diese auch zu verteidigen.


Ich gehe mit meinen Kindern viel raus und an den Wochenenden fahren wir ins Grüne. Wichtig ist mir dabei meine Kinder (bzw, mein Kind) allein probieren zu lassen, und ihm nur bei erreichen eines Ziels zu helfen, wenn er mich darum bittet. Nicht, wenn ich der Meinung bin, er bräuchte Hilfe. Erfolge erleben, Ziele allein erreichen....das macht glücklich und fördert auf die beste Weise das Lernen und die Neugier.

:up:

Jedoch ist ein gewisser Gehorsam wichtig, da die Kinder ja nicht abschätzen können, wann etwas für sie gefährlich wird. Wenn sie verstehen, daß der Gehorsams deshalb wichtig ist, weil man Schaden von ihnen abwenden möchte, wird er auch (normalerweise) akzeptiert. Gehorsam um der Gehorsam willen schaffen Kinder recht schnell auszuhebeln (die kleinen Monster ;D).

Nightangel
2008-01-15, 12:47:26
Nunja wie ich schon geschrieben habe geht es sehr gut ohne gewallt egal in welchem alter
ich selber habe meine 3 kids noch nie geschlagen
dafür gibt es genug andere strafen wie zum Beispiel mal hin sitzen und einige Minuten warten ( das darf mein Sohn zur Zeit immer) und nach einer weile frage ich ihn ob er weiß warum er gesessen hat und wenn ich die AW bekomme dann kann er wieder spielen gehen
oder er darf mal kein Spongebob schauen finde solche strafen sind ok und helfen auch
den Schlagen ist nur Feige und zeigt eine schwäche der Eltern

evolutionconcept
2008-01-15, 13:30:42
Angenommen ;).



Korrekt, aber es geht mir nicht ums Gehorchen, sondern daß die Kinder auch lernen, daß andere und die Eltern selbst ebenfalls Bedürfnisse haben. Man muß das empathischen Empfinden ebenfalls fördern, so daß das Kind merkt, wo es Grenzen überschreitet, die nicht angebracht sind (weil es andere verletzt, sich über deren Rechte hinwegsetzt etc.). Andererseits sollte man das Kind auch lehren, für seine Rechte einzustehen, und diese auch zu verteidigen.



:up:

Jedoch ist ein gewisser Gehorsam wichtig, da die Kinder ja nicht abschätzen können, wann etwas für sie gefährlich wird. Wenn sie verstehen, daß der Gehorsams deshalb wichtig ist, weil man Schaden von ihnen abwenden möchte, wird er auch (normalerweise) akzeptiert. Gehorsam um der Gehorsam willen schaffen Kinder recht schnell auszuhebeln (die kleinen Monster ;D).

Ja, auf alle Fälle. Ich meinte ja nur, dass dies nicht die einzige Sorge sein sollte. :smile:

PHuV
2008-01-17, 15:02:20
Nunja wie ich schon geschrieben habe geht es sehr gut ohne gewallt egal in welchem alter
ich selber habe meine 3 kids noch nie geschlagen
dafür gibt es genug andere strafen wie zum Beispiel mal hin sitzen und einige Minuten warten ( das darf mein Sohn zur Zeit immer) und nach einer weile frage ich ihn ob er weiß warum er gesessen hat und wenn ich die AW bekomme dann kann er wieder spielen gehen
oder er darf mal kein Spongebob schauen finde solche strafen sind ok und helfen auch


Dann hast Du Glück, wenn das mit Deinen Kindern funktioniert.


den Schlagen ist nur Feige und zeigt eine schwäche der Eltern

Deine Meinung, und Eltern dürfen auch mal schwach sein.

Nightangel
2008-01-17, 17:07:03
Dann hast Du Glück, wenn das mit Deinen Kindern funktioniert.



Deine Meinung, und Eltern dürfen auch mal schwach sein.

Ja es funktioniert hatte es am Anfang auch net geglaubt das es funktioniert

und das Eltern auch schwach sein dürfen ja klar das ist bei mir auch aber das kann man auch ohne Gewalt lösen auch wenn man schwach ist ist das kein Grund zu schlagen als Eltern
ich persönlich wurde nur geschlagen in meiner Kindheit und weiß das es net viel bringt den die Kinder gewöhnen sich daran und wie will man sie dann bestrafen wenn das schlagen net mehr hilft

PHuV
2008-01-18, 08:50:05
Paßt ja gut hier rein
Eine Gen-Sequenzvariation bestimmt, wie viel Prügel ein Kind verträgt (http://www.heise.de/tp/r4/artikel/27/27087/1.html)

Der Titel ist etwas polemisch.