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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : WinXP - Auslangerungsdatei (Swap-File) auf USB-Stick - sinnvoll oder nicht?


King Rollo
2008-01-06, 12:06:06
Hallo zusammen.

Neulich kam mir der Gedanke, ob es sinnvoll sei, die Auslangerungsdatei von WinXP auf einem seperaten USB-Stick anzulegen. Immerhin sind die Preise für einen 2- oder 4 GB-Stick günstig wie nie und Vista macht ja mit "Ready Boost" etwas ganz ähnliches (wenn auch nicht exakt das gleiche).

Also, macht das Sinn oder nicht? Oder vielleicht nur unter bestimmten Umständen?

Gast
2008-01-06, 12:22:48
Ich glaube da limitiert die USB-Schnittstelle, die AFAIK 400mbit liefern kann - nur müssen das sowohl die Controller von Stick und Mainboard auch leisten, grade ei günstigen Lösungen würde ich da eher pessimistisch herangehen.

Mehr Sinn ergibt die Lösung, die Auslagerungsdatei auf eine zweite Festplatte auszulagern, da die Systemplatte so von den ewigen Lesen/Schreiben entlastet wird.

Pennywise
2008-01-06, 12:30:32
Das macht nicht viel Sinn, Schreibzyklen sind bei den Dingern auch begrenzt.

Superguppy
2008-01-06, 12:50:23
Ich wollte mal unter Windows XP die Auslagerungsdatei auf eine USB-Festplatte legen. Hat allerdings nicht funktioniert, vermutlich weil die USB-Mass-Storage-Treiber beim Booten erst zu spät geladen werden.

Gast
2008-01-08, 17:29:09
normalerweise lässt windows das nicht zu, vielleicht gibt es einen trick, aber ich kenne keinen.

das ganze dürfte auch kaum sinn machen, für die auslagerungsdatei ist die bandbreite auch nicht so unwichtig. wenn du dann auch noch versehentlich den stick abziehst stürzt dir das ganze system ab.

vista macht mit ready-boost keineswegs das selbe, von der auslagerungsdatei kommt da garnichts auf den flashspeicher, sondern diverse andere kleinere files, bei denen es primär auf die zugriffszeit ankommt. diese liegen aber trotzdem auch noch auf der platte, so dass du ohne probleme weiterarbeiten kannst wenn du den stick mal abziehst.

Gast
2008-01-08, 17:38:24
Macht wenig Sinn, du kannst das Ding auch gleich in eine RAM-Disk packen, die ist zigfach schneller!



An die Clowns: Die Auslagerungsdatei abschalten bringt nicht den gleichen Effekt und verursacht auch Probleme.

HisN
2008-01-08, 17:43:42
Egal ob Sinnvoll oder nicht:
Es wird nicht gehen, USB-Datenträger werden erst in XP eingehängt, wenn das Swapfile schon lange angelegt ist (und in Benutzung)

Probier es aus. Du schaltest das Swapfile auf den Stick, machst einen Neustart und gehst dann wieder in die Swapfile-Verwaltung wo Du Dir die Zahlen in der Zusammenfassung unter den Laufwerken anschaust.

Gast
2008-01-08, 17:55:04
Macht wenig Sinn, du kannst das Ding auch gleich in eine RAM-Disk packen, die ist zigfach schneller!


RAM-Disk ist so ziemlich das sinnloseste, den RAM direkt anzusprechen ist um ein vielfaches schneller.

Gast
2008-01-08, 18:06:36
den RAM direkt anzusprechen ist um ein vielfaches schneller.

das ist ja der Sinn der Sache.

Du kannst 2 Terrabyte Ram haben, Windows lagert aus... vor 5 Jahren waren 1 Gbyte Ram sehr viel dementsprechend ist die Speicherverwaltung gestaltet...

PatkIllA
2008-01-08, 18:08:12
Windows lagert ausTut es ohne Auslagerungsdatei nicht.
Ich hab die Auslagerungsdatei unter XP32 und bis auf eine Spiele Demo keine Probleme.

Gast
2008-01-08, 21:52:28
Du kannst 2 Terrabyte Ram haben, Windows lagert aus

windows lager nur dinge aus die gerade nicht benötigt werden und das ist auch gut so.

Gast
2008-01-08, 22:07:58
windows lager nur dinge aus die gerade nicht benötigt werden und das ist auch gut so.

eben. und wenn ich die Dinge benötige geht die rödelei auf der festplatte los. trotz 1,8 terabyte freiem ram...

Gast
2008-01-08, 23:17:17
RAM-Disk ist so ziemlich das sinnloseste, den RAM direkt anzusprechen ist um ein vielfaches schneller.

Das ist natürlich Quatsch. Die RAM-Disk liegt im RAM und ist mit der RAM-Performance identisch.

Ein unabdingbarer Vorteil ist: Es gibt keine Anwendungen mehr, die wegen der fehlenden Auslagerungsdatei meckern/nicht mehr funktionieren (und das sind eine Menge).
Es gibt recht viele Anwendungen, die diese trotzdem noch verlangen, da kannste auch 2 TB haben, es ändert nix!

No.3
2008-01-09, 00:05:56
Es wird nicht gehen, USB-Datenträger werden erst in XP eingehängt, wenn das Swapfile schon lange angelegt ist (und in Benutzung)

nun, bedingt müsste es theoretisch gehen!

- bisherige Swap-File abschalten und Windows neu starten

- Swap-File auf USB-Stick anlegen => wenn ich mich recht entsinne legt Windows die Swap-File sofort an und ist ohne Neustart verfügbar!

das Problem ist nun wenn Du den Rechner mal neu startest / einschaltest. Vermutlich will Windows auf die Swap zugreifen bevor die USB-Datenträger eingebunden sind.

=> Du müsstest vor jedem Herunterfahren von Windows die Swap-File wieder abschalten und wenn Windows wieder neu gestartet wird, die Swap-File wieder neu anlegen.

Gast
2008-01-09, 00:30:57
eben. und wenn ich die Dinge benötige geht die rödelei auf der festplatte los. trotz 1,8 terabyte freiem ram...Das ist dein Botnetz. Ich hab hier XPpro mit 3GB RAM und ein 2GB swapfile auf der zweiten Platte. Auf eigener 2GB Partition.

Hier rödelt nie etwas. Das Lämpchen zuckt mal für paar Milisekunden und das wars. Ich bin ein Photoshopuser.

HisN
2008-01-09, 00:40:46
No3.
^^ völlig unpraktikabel, aber okey. Ne Möglichkeit an die ich nicht gedacht habe.

Sentionline
2008-01-09, 00:53:32
nun, bedingt müsste es theoretisch gehen!
Keine Theorie, auch in der Praxis gehts.

=> Du müsstest vor jedem Herunterfahren von Windows die Swap-File wieder abschalten und wenn Windows wieder neu gestartet wird, die Swap-File wieder neu anlegen.
So isses...


Man kann die Swap Datei selbstverständlich auf eine Ram-Disk oder eine externe Quelle anlegen. Dazu muss man die Swap datei komplett deaktivieren und neu starten. Dann ist keine Swap Datei vorhanden.

Wenn man neu gestartet hat, dann kann man die Swap Datei wieder aktivieren@Laufwerk auswählen. Der Halken an der Sache ist, das der Rechner im 24H Einsatz läuft@Rockstable. Denn der Vorgang kann meines wissens nicht automatisiert werden.

mfg

Gast
2008-01-09, 15:18:51
Das ist natürlich Quatsch. Die RAM-Disk liegt im RAM und ist mit der RAM-Performance identisch.


eben nicht, wenn eine anwendung auf eine festplatte (und was anderes ist die RAMDisk aus sicht der anwendung nicht) muss sie erstmal einen syscall machen.
dann kommt erst das OS ins spiel, der dort eingebettete Ramdisk-treiber die benötigten daten aus der Ramdisk holen, in den "echten" RAM schreiben und erst dann stehen die daten der anwendung zu verfügung.

das ganze muss bei jedem zugriff auf die Ramdisk passieren und das ist eine ganze menge an overhead.

wenn die anwendung auf ihren "echten" arbeitsspeicher zugreift bekommt sie die daten (wenn sie nicht ausgelagert sind, dann muss natürlich wieder das OS eingreifen) sofort ohne irgendwelche umwege, das ist um welten schneller.

es ist daher niemals sinnvoll die auslagerungsdatei auf eine Ramdisk zu legen, in einer auslagerungsdatei kann immer nur das drinnenstehen was sonst eigentlich eh im RAM wäre. beim zugriff kommt dann nicht nur der oben genannte overhead des ramdisktreibers sondern zustätzlich der vom pagefault-handler zum tragen. bevor du das pagefile in eine ramdisk legst stellst du es am besten gleich ab.

es gibt eine einzige situation in der eine Ramdisk einen nennenswerten vorteil bringen kann, dafür müssen allerdings einige bedingungen erfüllt sein:

1. es muss ein 64bit-OS mit deutlich mehr als 4GB physikalischem speicher vorhanden sein

2. man braucht eine 32bit-anwendung mit eigener auslagerungslogik

in dem fall kann die anwendung (mit aktivem LAA), da sie nur eine 32bit-anwendung ist nur 4GB an speicher nutzen, der rest des RAMs bliebe ungenutzt. man kann nun mit dem restlichen speicher eine ramdisk anlegen und der auslagerungslogik des programms diese zuweisen.

in dem fall hat man mit der ramdisk einen merkbaren vorteil, allerdings sind diese fälle sehr sehr selten, da kaum ein programm eine eigene auslagerungslogik besitzt. eigentlich ist das ganze auch nur ein blöder workaround, wäre die anwendung in 64bit programmiert wäre der ganze aufwand nicht notwendig und das ganze noch schneller.
zusätzlich nimmt man seinen anderen 64bit-anwendungen wertvollen speicher weg. wer den ganzen tag nur mit photoshop arbeitet, für den wäre das ganze sinnvoll, aber das trifft wohl nur auf die wenigsten zu.
ich würde auch mindestens 5GB "echten" RAM im system lassen (4GB für die große 32bit-anwendung+ 1GB für multitasking), damit sollte man schon 8GB am RAM haben um wenigstens 3GB für die ramdisk zu haben, auch das dürfte recht selten sein.

Gast
2008-01-09, 16:27:41
es ist daher niemals sinnvoll die auslagerungsdatei auf eine Ramdisk zu legen, in einer auslagerungsdatei kann immer nur das drinnenstehen was sonst eigentlich eh im RAM wäre

Du kannst 2 TB RAM haben und die Auslagerungsdatei abschalten. Dann werden bestimmte Anwendungen aber nicht mehr starten oder schmeißen mit Fehlermeldungen um sich.

Mit einer RAM Disk hast du das Problem nicht und die ist immer noch um Welten schneller als jede Festplatte, daher weiterhin ein riesen Vorteil. Glaub mir, ich habe lange Zeit so gearbeitet und keine Probleme gehabt! Die RAM-Disk bindet sich sogar automatisch in das System ein beim Boot, nicht so wie USB-Sticks, d.h. die Auslagerungsdatei bleibt drauf, selbst nach dem Reboot.

Auslagerungsdatei abschalten geht so einfach nicht. Nicht, wenn der User viele Anwendungen nutzt, die davon betroffen sind.

Du könntest auch gerne mal den Selbstest machen und die RAM Disk Performance testen. Dann wird dir auffallen, das der Unterschied kleiner ist als du denkst!

Ein weiterer Vorteil den du so einfach nicht erreichst: Du kannst Programme in die RAM Disk installieren. Ein gute RAM-Disk schreibt vorher ein 1:1 Image auf die Platte und macht das auch bei jedem herunterfahren. Und das erreichste mit dem von dir genannten Methoden nicht.

Gast
2008-01-09, 17:01:48
Du kannst 2 TB RAM haben und die Auslagerungsdatei abschalten. Dann werden bestimmte Anwendungen aber nicht mehr starten oder schmeißen mit Fehlermeldungen um sich.


ich hab lange ohne auslagerungsdatei gearbeitet und mir ist eine einzige anwendung untergekommen die nicht wollte. ich halte es auch nicht für sinnvoll die auslagerungsdatei abzuschalten, es werden sowieso nur prozesse im idle ausgelagert, so lange genung RAM vorhanden ist.


Mit einer RAM Disk hast du das Problem nicht und die ist immer noch um Welten schneller als jede Festplatte, daher weiterhin ein riesen Vorteil.


aber langsamer als der direkte speicherzugriff und damit langsamer, da jedes byte was du deiner ramdisk gibst deinem "richtigen" arbeitsspeicher wegnimmst.


Glaub mir, ich habe lange Zeit so gearbeitet und keine Probleme gehabt! Die RAM-Disk bindet sich sogar automatisch in das System ein beim Boot, nicht so wie USB-Sticks, d.h. die Auslagerungsdatei bleibt drauf, selbst nach dem Reboot.

ich glaub dir das es geht, nur bringt es nichts, im zweifelsfall kostet es sogar performance.


Ein weiterer Vorteil den du so einfach nicht erreichst: Du kannst Programme in die RAM Disk installieren. Ein gute RAM-Disk schreibt vorher ein 1:1 Image auf die Platte und macht das auch bei jedem herunterfahren. Und das erreichste mit dem von dir genannten Methoden nicht.

sinnlos, da der speicher beim abschalten verloren geht. ein ständiges rausschreiben und reinladen bei jedem start ist einfach nicht praktikabel und dauert viel zu lange.
den gleichen effekt hast du mit vista-superfetch, das lädt dir auch die programme in den RAM vor, und das ganze sogar dynamisch ohne dass du etwas anpassen musst. wenn du also mal die eine mal andere anwendungen häufiger nützt wird automatisch immer die am häufigsten benutzten programme vorgeladen werden, während im der ramdisk immer nur deine eingestellten programme geladen werden können.
und das beste an der sache: wird der RAM sinnvoller gebraucht ist er sofort wieder frei, das geht bei der ramdisk garnicht.
wenn man anstatt den pc herunterzufahren den ruhemodus benutzt hat man nun den gleichen effekt, nämlich dass der ganze RAM gesichert wird, nur viel schneller als es mit einer ramdisk funktionieren kann.


ich habe nichts dagegen, dass du deine ramdisk weiterbenutzt und an die vorteile glaubst, ein placebo ist schließlich eine der besten, wenn nicht sogar die beste medizin.

Gast
2008-01-09, 17:59:12
ich hab lange ohne auslagerungsdatei gearbeitet und mir ist eine einzige anwendung untergekommen die nicht wollte.

Du bist nicht Gott auf Erden. Das müsstest du wissen.

Mir sind schon einige untergekommen: Versuchs mal mit FM08 (steht sogar in deren Readme, mindestgröße Auslagerungsdatei), Diablo2 hat auch schonmal gemeckert, als ich während des Spiels switchen wollte. Und ganz schlimm sind virtuelle Maschinen, wenn du da mit mehreren arbeitest, so geht dir der RAM schneller aus als du gucken kannst.

ich glaub dir das es geht, nur bringt es nichts, im zweifelsfall kostet es sogar performance.

Nein. Eine RAM-Disk ist immer schneller als eine Festplatte.
(außer du warst so behämmert und installiertest sie auf einem 286er ;)).

sinnlos, da der speicher beim abschalten verloren geht.

Falsch. Du kennst dich mit RAM-Disks offensichtlich nicht aus. RAM Disks legen ein Image an, bevor die Daten in die RAM-Disk eingelesen werden und jedes mal, wenn du herunterfährst aktualisieren sie dieses.

Guckst du hier:
http://www.superspeed.com/servers/ramdisk.php

Diese RAM Disk wird sogar von Hewlett Packard verlinkt und bei einigen Servern eingesetzt.

No.3
2008-01-09, 18:20:45
^^ völlig unpraktikabel

life isn't easy ;)


Keine Theorie, auch in der Praxis gehts.

da ich es nicht konkret ausprobiert habe, schrieb einfach mal "theoretisch" ;)


Man kann die Swap Datei selbstverständlich auf eine Ram-Disk

habe mich noch nie mit Ram-Disks unter Windows beschäftigt, wird denn verhindert, dass das RAM der Ram-Disk nicht in die Swap-File geswappt wird?


Falsch. Du kennst dich mit RAM-Disks offensichtlich nicht aus. RAM Disks legen ein Image an, bevor die Daten in die RAM-Disk eingelesen werden und jedes mal, wenn du herunterfährst aktualisieren sie dieses.

nicht wirklich, eine klassische RAM-Disk verliert alle Daten beim Ausschalten des Rechners.
eine RAM-Disk die beim runterfahren die Daten auf Platte schreibt und beim Restart wieder ausliest hat aber auch ihren eigenen Charme

Gast
2008-01-09, 18:35:47
nicht wirklich, eine klassische RAM-Disk verliert alle Daten beim Ausschalten des Rechners.

Du sprichst von Freeware-RAM Disks. Die ganz billigen ohne Extras.

Eine richtige RAM Disc kann weitaus mehr (siehe Link):
RAM disk(s) available very early in system startup
Compressed image file for faster image loading
Reserve image file space required for a "full" RAM disk option
Dynamic image save operation
Save RAM disk image automatically at system shutdown option
Load a RAM disk from an image file
Move an existing RAM disk's image file from one volume to another
Change an existing RAM disk's drive letter
System page file support


... Bei einigen (HP/Unix)-Servern werden RAM-Discs genutzt, zum einen wegen der höheren Leistung, zum anderen weil so sensible Daten nicht zwischengespeichert werden müssen und ständig vernichtet werden, sobald der Server offline geht.

No.3
2008-01-09, 19:31:30
Du sprichst von Freeware-RAM Disks. Die ganz billigen ohne Extras.

Eine richtige RAM Disc kann weitaus mehr (siehe Link):

schon meinen Post komplett lesen. Eine "klassische" Ram-Disk verliert ihren Inhalt wenn Du den Rechner ausschaltest.
Die von Dir verlinkte "moderne" Ram-Disk hat dieses interessante Feature.
Andererseits, ist das wirklich noch eine Ram-Disk, oder ist das eher eine Festplattenpartition die einen so grossen Cache hat wo der Inhalt der gesamten Partition hineinpasst?

Gast
2008-01-09, 19:39:14
Andererseits, ist das wirklich noch eine Ram-Disk, oder ist das eher eine Festplattenpartition die einen so grossen Cache hat wo der Inhalt der gesamten Partition hineinpasst?

Es ist eine normale RAM-Disk wie jede andere auch. Nur hat die ein klein wenig höhere Ansprüche, ist also nicht gerade von einem einzelnen Entwickler geproggt. Die wird auf der Homepage von Hewlett Packard sogar verlinkt.

Es gibt auch kostenfreie RAM Disc, bei denen man ein Image einlesen kann. So können dann auch Programme darauf abgelegt werden.

Bei den kostenlosen programmen ist halt das problem, das sie nicht in der lage sind, automatisch images zu lesen und zu schreiben.

Gast
2008-01-09, 19:52:27
oder ist das eher eine Festplattenpartition die einen so grossen Cache hat wo der Inhalt der gesamten Partition hineinpasst?

bieten die auch an, heisst glaub ich supercache.

Gast
2008-01-09, 19:58:25
Nein. Eine RAM-Disk ist immer schneller als eine Festplatte.

richtig, aber "echter" RAM ist noch schneller, und da dir eine ramdisk nun wertvollen echten RAM wegnimmt, macht sie im zweifelsfall den pc langsamer.

wenn der RAM nicht ausgelastet wird, wird sie das system natürlich nicht verlangsamen, aber auch nicht beschleunigen

Gast
2008-01-10, 07:43:13
Das ist natürlich Quatsch. Die RAM-Disk liegt im RAM und ist mit der RAM-Performance identisch.

Ein unabdingbarer Vorteil ist: Es gibt keine Anwendungen mehr, die wegen der fehlenden Auslagerungsdatei meckern/nicht mehr funktionieren (und das sind eine Menge).
Es gibt recht viele Anwendungen, die diese trotzdem noch verlangen, da kannste auch 2 TB haben, es ändert nix!

Nenn mir nur eins

Sentionline
2008-01-10, 08:20:20
dass das RAM der Ram-Disk nicht in die Swap-File geswappt wird?
Wie was?:|

eine klassische RAM-Disk verliert alle Daten beim Ausschalten des Rechners.
Die Swap-Datei@PageFile eigentlich auch, da nach einem neustart dessen Inhalt irrelevant ist. Wenn Windows nach einem Neustart versucht auf das Swap-File zuzugreifen, diesen jedoch nicht vorfindet, haltet Windows das für einen Fehler und erstellt die Swap-Datei neu. Und genau vor diesem Prozess kommen die Tools zum Einsatz, die ein virtuelles Laufwerk erstellen, sodass Windows die Swap-Datei auf diesen ablegen kann.

Die Vorzüge einer Swap-Datei auf einer RAM-Disk liegen klar auf der Hand. Die Festplatte wird nicht fragmentiert. Des weiteren lagert Windows immer aus, ob man will oder nicht. Und da viele Rechner mittlerweile weit über 2GB Arbeitsspeicher verfügen und vieles davon ungenutzt bleibt, kann eine RAM-Disk aktuell nur als eine "kluge Entscheidung" fungieren. Früher war man froh 512MB zu haben. Damals konnte man max. mit 128MB RAM-Disks "rummachen".

Ihr müsst euch die aktuellen Speicherpreise von DDR2 anschauen. Ein Rechner mit 8GB oder gar 16GB RAM ist dazu prädestiniert eine RAM-Disk der Größenordnung 5 oder 12 GB zu erstellen. Auf diesen kann man beispielsweise ein Spiel installieren und die extrem kurzen Ladezeiten (<-aussage trifft nicht auf jedes Spiel zu) genießen.

Das Thema ist recht komplex...

eine RAM-Disk die beim runterfahren die Daten auf Platte schreibt und beim Restart wieder ausliest hat aber auch ihren eigenen Charme
Diese Vorgänge kann man automatisieren.

Hier etwas Info: RAM-Disk (http://de.wikipedia.org/wiki/Ramdisk)

Gast
2008-01-10, 14:14:17
Nenn mir nur eins

Fang mal an zu lesen, es wurden schon 3+ genannt.

Powermike
2008-01-10, 14:34:04
Des weiteren lagert Windows immer aus, ob man will oder nicht.


Interessant, wie sich dieses Gerücht hält...ist natürlich vollkommener Unsinn.

Grüße

HisN
2008-01-10, 14:36:40
Quelle?

Windows generiert die BSOD über die Auslagerungs-Datei. Also MUSS sie immer vorhanden sein.

Gast
2008-01-10, 14:43:06
Also MUSS sie immer vorhanden sein.


die auslagerungsdatei muss nicht vorhanden sein, man kann sie auch abschalten.

Gast
2008-01-10, 14:54:15
Interessant, wie sich dieses Gerücht hält...ist natürlich vollkommener Unsinn.

Grüße

Wie ist dann das zu erklären:

Informationsliste Wert
Arbeitsspeicher
Gesamt 1023 MB
Belegt 441 MB
Frei 582 MB
Ausgenutzt 43 %

Auslagerungsdatei
Gesamt 925 MB
Belegt 371 MB
Frei 553 MB
Ausgenutzt 40 %

Virtueller Speicher
Gesamt 1949 MB
Belegt 813 MB
Frei 1136 MB
Ausgenutzt 42 %

bei abgeschalteter Auslagerungsdatei...

HisN
2008-01-10, 14:57:37
die auslagerungsdatei muss nicht vorhanden sein, man kann sie auch abschalten.

Darauf will ich hinaus, wenn Windows seine BSOD über die Auslagerungs-Datei generiert. Dann kannst Du abschalten so viel Du willst, weil wenn DAS funktionieren würde, würde es keine BSOD mehr geben^^

Gast
2008-01-10, 14:58:02
Quelle?

Windows generiert die BSOD über die Auslagerungs-Datei. Also MUSS sie immer vorhanden sein.

Ist nur falsch benannt in der DEUTSCHEN VERSION.

Wenn du die Auslagerungsdatei abschaltet, so sagt der Taskmanager immer noch "Auslagerungsdatei". Aber mit dieser Auslagerungsdatei ist der physikalische RAM gemeint. In der ENGLISCHEN VERSION stehts richtig.

Du wirst nämlich NIRGENDWO auf der Platte ne Datei dieser Größe finden, sie existiert nämlich nicht.

Gast
2008-01-10, 15:22:56
Darauf will ich hinaus, wenn Windows seine BSOD über die Auslagerungs-Datei generiert.

der BSOD generiert nie eine auslagerungsdatei und schreibt auch in keine falls eine vorhanden ist. ein BSOD erstellt je nach einstellungen ein kleines oder großes speicherabbild (oder auch garkeines wenn man das verhalten abstellt) in eine eigene datei, die hat mit der auslagerungsdatei nichts zu tun.

Gast
2008-01-10, 15:55:55
Dann versuch mal bei abgestellter Auslagerungsdatei auf klein, gross, oder komplettes speicherabbild zu stellen...

Powermike
2008-01-10, 16:04:21
Hab schon seit 2 Jahren 2GB RAM und keine Auslagerungsdatei. Habs aber durchaus schon geschafft, BSODs zu generieren :-).

Das mit "Auslagerungsdatei" im Taskmanager eigentlich "virtueller Speicher" gemeint ist, sollte sich auch so langsam rumgesprochen haben...

Man merkt auch deutlich den Unterschied, ohne Auslagerungsdatei ist das System wesentlich reaktionsschneller, z.B. nach einem Virenscan oder wenn starke Netzwerkaktivität von außen da war...mit Auslagerungsdatei saugt sich Windows den Cache so voll, das es auszulagern beginnt. Holt man anschließend eine laufende Anwendung wieder aus der Taskleiste, zieht Windows sich diese ratternd von der Festplatte zurück - passiert ohne Auslagerung nicht!

Grüße

Powermike
2008-01-10, 16:06:22
Dann versuch mal bei abgestellter Auslagerungsdatei auf klein, gross, oder komplettes speicherabbild zu stellen...

Ich wüsste nicht, was ich im Fehlerfall mit so einem Speicherabbild tun sollte...Du? Die Infos auf dem blauen Bildschirm bzw. im Ereignisprotokoll reichen völlig...

P.S.: Habe kleines Speicherabbild eingestellt, gab kein Mecker....

Gast
2008-01-10, 16:15:13
Man merkt auch deutlich den Unterschied, ohne Auslagerungsdatei ist das System wesentlich reaktionsschneller, z.B. nach einem Virenscan oder wenn starke Netzwerkaktivität von außen da war...mit Auslagerungsdatei saugt sich Windows den Cache so voll, das es auszulagern beginnt. Holt man anschließend eine laufende Anwendung wieder aus der Taskleiste, zieht Windows sich diese ratternd von der Festplatte zurück - passiert ohne Auslagerung nicht!

Das ist es, was die meisten hier nicht verstehen.

Man kann ohne Auslagerungsdatei nicht arbeiten, wenn es Anwendungen gibt, die dann nicht mehr laufen. Und da jeder andere nutzt, nützen dann auch 8gb ram nix.
Mit einer RAM-Disk kann man das Problem vollkommen umgehen, ohne das die Festplatte wieder ins Spiel kommt... hat auch noch andere Vorteile. Man kann nicht nur ne (kleine) Auslagerungsdatei in den RAM-Disk legen, sondern auch den Browser-Cache, Temp Verzeichnisse etc. dahin verfrachten > weniger geratter.

Powermike
2008-01-10, 16:24:27
Das ist es, was die meisten hier nicht verstehen.

Man kann ohne Auslagerungsdatei nicht arbeiten, wenn es Anwendungen gibt, die dann nicht mehr laufen. Und da jeder andere nutzt, nützen dann auch 8gb ram nix.
Mit einer RAM-Disk kann man das Problem vollkommen umgehen, ohne das die Festplatte wieder ins Spiel kommt... hat auch noch andere Vorteile. Man kann nicht nur ne (kleine) Auslagerungsdatei in den RAM-Disk legen, sondern auch den Browser-Cache, Temp Verzeichnisse etc. dahin verfrachten > weniger geratter.

Anwendungen, die eine Auslagerungsdatei erfordern, habe ich nicht. Bei einer kleinen Auslagerungsdatei, z.B. 256MB bei 2GB RAM, kriege ich sehr wohl Fehlermeldungen, dass die Auslagerungsdatei zu klein sei und vergrößert werden müsse....ganz ohne Auslagerungsdatei kommt diese Meldung nicht - erst wenn die physikalischen 2GB voll sind.

Die RAMdisk macht nur Sinn, wenn physikalischer Speicher im Überfluss da ist, sonst fehlt mir der Speicher ja für Anwendungen.

Gruß

PatkIllA
2008-01-10, 18:48:05
Das ist es, was die meisten hier nicht verstehen.

Man kann ohne Auslagerungsdatei nicht arbeiten, wenn es Anwendungen gibt, die dann nicht mehr laufen. Und da jeder andere nutzt, nützen dann auch 8gb ram nix.
Mit einer RAM-Disk kann man das Problem vollkommen umgehen, ohne das die Festplatte wieder ins Spiel kommt... hat auch noch andere Vorteile. Man kann nicht nur ne (kleine) Auslagerungsdatei in den RAM-Disk legen, sondern auch den Browser-Cache, Temp Verzeichnisse etc. dahin verfrachten > weniger geratter.
Wieviel Anwendungen hast du denn noch die auf eine Auslagerungsdatei bestehen? Mir ist jetzt in einem knappen Jahr nur die Titan Quest Demo über den Weg gelaufen und das Programm soll eh in den frühen Versionen sehr buggy sein.
Ansonsten hab ich die Auslagerungsdatei noch nicht vermisst.

HisN
2008-01-10, 18:56:47
Photoshop meckert bei jedem Start wenn es keine Auslagerungs-Datei gibt. Ein Requester den man wegklicken muss, oder ein Programm (Nags Away) das man zusätzlich installieren muss. Sonst fällt mir spontan auch nix ein, liegt aber daran das ich eine 1GB-Auslagerungsdatei auf dem I-Ram habe^^ nachdem auch 8GB RAM mich nicht vor sowas schützen.

Gast
2008-01-10, 19:18:02
Photoshop meckert bei jedem Start wenn es keine Auslagerungs-Datei gibt.


es meckert, aber es funktioniert einwandfrei.

No.3
2008-01-10, 19:33:26
Wie was?:|

herrjeh, Windows lagert den Inhalt vom RAM gegebenenfalls in die Swap-File aus?
eine RAM-Disk liegt im RAM. Wird dieses RAM unter Umständen in die Swap-File ausgelagert?
Wenn dem so wäre, und die Swap-File auf Festplatte liegt geht es gut, nur was ist wenn die Swap-File in der RAM-Disk ist? :biggrin:


Die Swap-Datei@PageFile eigentlich auch, da nach einem neustart dessen Inhalt irrelevant ist.

in der Tat


Anwendungen, die eine Auslagerungsdatei erfordern, habe ich nicht.

ich auch nicht

HisN
2008-01-10, 20:00:56
es meckert, aber es funktioniert einwandfrei.
Es funktioniert einwandfrei, aber es nervt.
Oder magst Du Nag-Screens in Deinem System wenn Du damit arbeiten willst?

Gast
2008-01-10, 23:04:43
herrjeh, Windows lagert den Inhalt vom RAM gegebenenfalls in die Swap-File aus?
eine RAM-Disk liegt im RAM. Wird dieses RAM unter Umständen in die Swap-File ausgelagert?
Wenn dem so wäre, und die Swap-File auf Festplatte liegt geht es gut, nur was ist wenn die Swap-File in der RAM-Disk ist? :biggrin:

der teil den die ramdisk beansprucht gehört dann nicht mehr zum (logischen) arbeitsspeicher des systems und kann folglich auch nicht ausgelagert werden.

Gast
2008-01-10, 23:06:59
Es funktioniert einwandfrei, aber es nervt.
Oder magst Du Nag-Screens in Deinem System wenn Du damit arbeiten willst?

wenn ich mit photoshop arbeite muss ich hunderte dialoge bestätigen, ob da beim start einer mehr oder weniger ist, ist mir ehrlich gesagt schnurzegal.

ohne auslagerungsdatei zu arbeiten ist bei mir eh nicht mehr drinnen, es gibt einfach viel zu oft situationen in denen ich auch 4GiB voll bekomme ;)