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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Was für Akkus verwenden Solaruhren?


minos5000
2008-01-09, 09:32:35
Hi,

ich bin gerade auf der Suche nach einer neuen Armbanduhr und hab dabei eine schicke Solaruhr gefunden. In der Beschreibung stand, daß der Akku ca. 10 Jahre halten soll und da stellte ich mir die Frage, was für eine Akkutechnik dabei zum Einsatz kommt, denn keine der mir bekannten Techniken paßt in dieses Profil.

Ni-MH/Ni-Cd: Da besteht doch durch das ständige stückweite Entladen und wieder aufladen die Gefahr des Memory-Effekts. Ist zwar bei NiMh nicht so stark ausgeprägt, aber ob das reicht?
Li-Ion: Hat zwar keinen Memory-Effekt, aber daß der 10 Jahre halten soll?? Halte ich für unwahrscheinlich.


Weiß hierzu jmd etwas genaueres?



so long, minos

Haarmann
2008-01-09, 11:03:16
minos5000

Toyota gibt auf die NiMH Akkus des Prius 8 Jahre Garantie... ist eine Frage des LAde/Entladeschemas.
Ansonsten passten auch Bleiakkus ins Profil. Die packen das bei gut dimensionierten Platte auch. Kapazität ist ja kein Thema bei ner Uhr.

Alles mit Lithium fällt jedenfalls flach.

Corny
2008-01-09, 11:06:10
Vielleicht ist sogar eine normale Knopfzelle drinn. Beim Stromverbrauch einer Uhr halten diese ja auch bereits ewig. Die Solarzelle übernimmt bzw unterstützt die Stromversorgung wenn es hell genug ist.

Grestorn
2008-01-09, 11:08:52
Vielleicht ist sogar eine normale Knopfzelle drinn. Beim Stromverbrauch einer Uhr halten diese ja auch bereits ewig. Die Solarzelle übernimmt bzw unterstützt die Stromversorgung wenn es hell genug ist.

Es wird üblicherweise ein Ladestand angezeigt, der abnimmt, wenn die Uhr zu lange im dunkeln liegt...

Meine Solaruhr (Casio Waveceptor, also Funkuhr, was zusätzlichen Strombedarf bedeutet) ist jetzt 3 Jahre alt und abgesehen von Ausnahmesituationen (Uhr ne Woche in der Schublade vergessen) hat sich der Ladebalken bisher noch nie von "voll" wegbewegt.

deadkey
2008-01-09, 11:16:40
Kann es nicht sein, dass da einfach ein Kondensator geladen wird?
Wirklich viel Energie brauchts ja nicht für so eine Uhr.

ESAD
2008-01-09, 11:17:29
die solar uhren von citicen wie ich sie eine habe da soll der akku nach 20 jahren noch mindestens 80% kapazität haben

=Floi=
2008-01-09, 11:24:24
was für ein akku ist denn in so einer taschenlampe bei der man kurbeln muß um sie zu laden?

deadkey
2008-01-09, 11:44:29
Also in Solaruhren von Casio ist wohl meist diese (http://www.smallbattery.company.org.uk/sbc_ctl1616.htm) Knopfzelle verbaut. (CTL - Cobalt Titanium Lithium)
Wie lang sowas haltbar ist, weiß ich nicht. Großartig beansprucht wird so eine Zelle jedenfalls nicht.

Ich würde behaupten, dass die Hersteller da unterschiedliche Systeme einsetzen:confused:


@=Floi=

Bei meiner Schüttellampe ist ein Doppelschicht-Kondensator (http://de.wikipedia.org/wiki/Goldcap) drin


Edit:
Hab mich nochmal umgeschaut. Hier (http://www.abcde.de/mt920.html) gibts auch Akkus für Citizen etc. Das sind LiIon.
Anscheinend kamen früher tatsächlich sog. Goldcaps zum Einsatz, werden jetzt aber durch LiIon ersetzt.
Bei der Uhr des Threaderstellers könnte trotzdem noch ein Kondensator werkeln, was die lange Haltbarkeit erklären würde.

Gast
2008-01-11, 00:13:11
Ich glaube nicht, daß das Akkus sind.

Die Solarzellen funktionieren bei der Uhr sicher unterstützend.

Bei einem normalen Schultaschenrechner ist das ganz genauso.
Der hat diese ganz normalen Lithium Knopfzellen (das sind Batterien, keine Akkus!), wie sie auch in Mainboards eingebaut werden und zusätzlich neben der Batterie hat er dann noch die Solarzellen,
so passiert es dann auch, daß der Taschenrechner bei Tageslicht immer noch funktioniert, falls die Batterien leer sein sollten.

Auch solltet ihr euch fragen, warum ein Hersteller etwas anderes als eine Knopfzelle in seine Uhr einbauen sollte.

Gast
2008-01-11, 01:34:22
Ich glaube nicht, daß das Akkus sind.

Die Solarzellen funktionieren bei der Uhr sicher unterstützend.

Bei einem normalen Schultaschenrechner ist das ganz genauso.
Der hat diese ganz normalen Lithium Knopfzellen (das sind Batterien, keine Akkus!), wie sie auch in Mainboards eingebaut werden und zusätzlich neben der Batterie hat er dann noch die Solarzellen,
so passiert es dann auch, daß der Taschenrechner bei Tageslicht immer noch funktioniert, falls die Batterien leer sein sollten.

Auch solltet ihr euch fragen, warum ein Hersteller etwas anderes als eine Knopfzelle in seine Uhr einbauen sollte.
Bei Casios Solaruhren sind definitiv Akkus drin. Nach ca. 3 Jahren merkt man schon, dass die Kapazität des Akkus nachgelassen hat, sprich die Uhr muss öfters Licht ausgesetzt werden um sich wiederaufzuladen.
Denke nach 5 Jahren ist es besser sie auszutauschen, weil die niedrige Kapzität dann wirklich nervt. Kosten afaik ca. 15 Euro.
Hatte eine Pathfinder und da ziehen die extra Funktionen gut Saft. Man sollte auch darauf achten, dass man die Uhr nicht immer unter langen Ärmel trägt oder halt die Uhr in helles Plätzchen legt, wenn man sie ablegt.
Wenn Geld keine Rolle spielt, würde ich mir eine Seiko zulegen mit Spring Drive. Die muss nur aufgezogen werden. Die Feder treibt die Mechanik für die Zeiger und einen kleinen Generator an, der den Quarz befeuert und dieser wiederum regelt über eine Wirbelstrombremse dann die Mechanik der Uhr.
Das ganze ist sehr genau und langlebig, auf jeden Fall eine Klasse Ingenieursleistung. Geht glaube ich ab 1000 € und aufwärts los.

Gast
2008-01-11, 01:58:49
Wozu eigentlich so ne Ökouhr?

Ne normale Citizen mit normaler Batterie tut es auch und hält nahezu ewig für Batterieverhältnisse.

Bei meiner letzten Citizen Uhr mußte ich nur alle 3 Jahre die Batterie mal wechseln und die Frau beim Uhrenhändler hat mir gesagt, daß 3 Jahre ein sehr guter Wert sind für eine Uhr.

Anderseits nutze ich heutzutage gar keine Armbanduhr mehr,
seitdem ich ein Handy habe, brauche ich die nicht mehr.

minos5000
2008-01-11, 10:37:44
Wozu eigentlich so ne Ökouhr?



Mir wär's ehrlich gesagt auch lieber, wenn die Uhr eine normale Knopfzelle hätte, aber das Modell gefällt mir recht gut und gibt's leider nur mit Solarfunktion.