1. Job nach Studium...

[Gast]

Ich fasse mich kurz:

Ich stecke in einer kleinen Kriese und weiß nicht weiter: Es geht um die Wahl des 1. Jobs nach meinem Info-Studium. Ich habe mich deutschlandweit beworben, und habe folgende Angebote bzw. Kategorien:

1) In meiner Heimat (Sachsen).
Vorteil ich kann bei meiner Freundin bleiben (kann nicht mit, da noch in Ausbildung), AAAABBBEEERRR: der Verdienst ist hier unter aller Sau! Beste Angebote nach zähen ( :) ) Verhandlungen im Gespräch: ca. 2500 Brutto!!!! Überstunden müssen bis zu einem gewissen Maß gedultet werden, werden aber bei über 50h/Woche zum Abfeiern angerechnet. Unbekannte Unternehmen.


2) München + Köln
Unbekannte Unternehmen. Gehalt 3100 bis 3200 Brutto.
Nachteil 1: Freundin 430 KM weit weg... :( = 2x im Monat nach Hause fahren. Nachteil 2: viel höhere Lebenshaltungskosten in den großen Städten.


3) Heidelberg / Stuttgart. Sehr großes, bekanntes Unternehmen. 3500 Brutto. Garantierte 38h/Woche mit Option auf Auszahlung bzw. Abfeiern von Überstunden.
Nachteil 1: Freundin weit weg. Spritkosten 2x im Monat.
Nachteil 2: Lebenshaltungskosten
Nachteil 3: Da ERA-Tarifvertrag mit Einstieg in die 13 (=3500 Brutto) und nach ein paar Jahren kann man sich mit FH-Diplom max. auf die 15 hocharbeiten. So die Aussage. Das wären dann 3900 Brutto. Also werde ich die nächsten Jahre EWIG auf knapp 47.000 Jahresbrutto herumkrepeln?????

Vorteil: Sehr bekannter Name des Unternehmens, falls man sich später einmal wo anders bewerben muss...


Im Prinzip geht es um meine Freundin (wir sind schon viele Jahre zusammen... ) und um die strategisch beste Option in Bezug auf Gehalt/Aufstiegschancen etc.

Weiß noch jmd. etwas über den ERA-TV? Gibt es dort Weihnachtsgeld? Habe unterschiedliche Aussagen gehört - Im Vorstellungsgespräch "nein" und in einem Forum "ja"...

Wo ist der Anreiz, bei einem riesigen Unternehmen zu arbeiten, wenn man bei 3900 Brutto hängen bleibt. 47.000 Jahresbrutto, welche man in den ersten 5 Jahren bei dem Unternehmen erreichen kann, sind im Vergleich zu anderen Gehaltsangaben (60.000 Jahresbrutto) doch wirklich mager.

Weiteres Problem: Die Aufgaben, welche es im großem Unternehmen zu erledigen gilt, sind nicht gerade zukunftsträchtige Informatikeraufgaben. Wenn man aus dem Konzern später aussteigen möchte, hat man keine Referenzen bezüglich der Kenntnisse, da es fast schon zu speziell ist...

Was meint Ihr???

[atlantic]

habs mal hier im OT untergebracht, ich denk, da paßt es besser. ;)

[skicu]

Ein sehr großes Unternehmen besitzt den Vorteil, dass der nächste Arbeitgeber weiß, wo du warst. Mein Wirtschaftsinfo Prof sagte mal, man muss bei Bewerbungen durchaus auf die Firmengröße schauen, die sei genauso wichtig wie das Gehalt. Später kannst du jederzeit in ein kleineres Unternehmen wechseln, auch mit mehr Gehalt, aber von einem kleinen Unternehmen kommend in einem großen Konzern übernommen zu werden, und auch noch gut bezahlt zu werden, sei aussichtslos.

Außerdem musst du bedenken, dass du noch keinerlei Berufserfahrung nachweisen kannst. Bei Neueinstellungen hängt die Gehaltshöhe auch stark von der Berufserfahrung ab. Und: Große Gehaltssprünge macht man allgemein nie innerhalb eines Unternehmens, sondern beim Jobwechsel.

Meine Empfehlung an dich: Nr. 3.

[Anadur]

Du solltest von dem Gedanken wegkommen einen Arbeitsplatz fürs Leben zu bekommen. Dein Studium ist gerade zu Ende gegangen, da heißt es erstmal den Fuß in die Tür bekommen. Wenn du dann den Job mal eine Zeit lang gemacht hast, dann kannst und wirst du dich umschauen.

Deine Freundin sollte da auch erstmal die zweite Geige spielen und wenn sie dich liebt wird sie deine Entscheidung auch ohne Probleme akzeptieren.

Dementsprechen mein Favorit ist ganz klar die Nummer 3. Schon alleine weil du so oder so dich von der 38h Woche verabschieben kannst, da ist die Garantie Überstunden auch wirklich zu akzeptieren Gold wert. Von den drei Optionen auch diejenige die dir bei zukünftigen Bewerbungen am meisten Bonus bringt und darüber hinaus ist es von Sachsen nach Heidelberg/Frankfurt auch nicht so weit.

[Senior Sanchez]

Meine Empfehlung wäre auch die 3.

Wielange macht deine Freundin denn noch die Ausbildung? Will sie in Sachsen bleiben?

[Taigatrommel]

Ich hab zwar nicht studiert aber du beschwerst dich über hohe Lebenhaltungskosten bei Verdiensten von über 3000 Euro brutto? Habe zentral in Stuttgart gewohnt und hatte mit nichtmal 2000 Euro brutto keine nennenswerten Probleme bei einem recht ausgewogenen Lebensstil. Was Günstigeres findest du eigentlich nur noch im Osten. So ziemlich alle (west)deutschen Großstädte sind teuer. Egal ob nun Köln, München, Hamburg, Frankfurt oder halt Stuttgart. Wobei zumindest München von den Mieten her eine Sache für sich ist. Ich hätte für eine Versetzung eine recht zentrale münchner Wohnung gesucht, aber wer nicht gerade mind. 600,- Euro kalt für Miete zahlen würde, hat da kaum eine Chance. Es sei denn, er hat entsprechende Kontakte oder Glück.

Bei deinen Gehaltsangaben würde ich mir da aber keine Sorgen machen, am Hungertuch wirst du sicher nicht nagen.:|

Ob eine Fernbeziehung klappt, ist die andere Sache. Ich habe regelmäßig rund 400km Entfernung zurückgelegt pro Wegstrecke, zu besten Zeiten jedes Wochenende. Ich denke hier hilft nur ein intensives Gespräch mit deiner Freundin.

[mirp]

habs mal hier im OT untergebracht, ich denk, da paßt es besser. ;)

Gäste dürfen im OffTopic nicht antworten.

[Turiz]

habs mal hier im OT untergebracht, ich denk, da paßt es besser. ;)
Da passt es leider ganz schlecht weil der Threadstarter nicht antworten kann. ;(

[Henroldus]

Da passt es leider ganz schlecht weil der Threadstarter nicht antworten kann. ;(
egal, der machts eh nicht mehr lange wenn er bei 47.000 Jahresbrutto "rumkrepelt" :|
manche Leute haben vorstellungen und das mit nem FH-Diplom ohne Berufserfahrung, unglaublich.

[Shaitaana]

Wenn Du Dich beim Daimler in Stuttgart (ich denke Den meinst Du ^^) bewirbst bzw ja genommen wirst kannst du nichts falsch machen. International anerkannt, falls du später mal die Perspektive Ausland siehst.
Viel Glück!

[Mr. Lolman]

egal, der machts eh nicht mehr lange wenn er bei 47.000 Jahresbrutto "rumkrepelt" :|
manche Leute haben vorstellungen und das mit nem FH-Diplom ohne Berufserfahrung, unglaublich.

Wirklich.

V.a., dass der TI anscheinend auch so unselbständig ist, dass er in nem Forum voller Nerds fragen muss, welche lebensweisende Entscheidung er treffen soll. Trotzdem hoff ich für ihn, dass er keine größeren Krisen im Leben haben wird, als diese hier. :up:

[darph]

Gäste dürfen im OffTopic nicht antworten.
Da passt es leider ganz schlecht weil der Threadstarter nicht antworten kann. ;(
Dann soll er sich registrieren oder einloggen. Ansonsten ist die ganze Foreneinteilung doch völlig für die Katz.

Eigentlich hatten wir mal gesagt, daß Gastthreads, die themenbedingt in für Gäste gesperrte Foren gehören, nicht verschoben werden, sondern gesperrt. Die Gastforen sind keine Sprungplattform, aus denen wir den ganzen Tag Threads verschieben. Insofern war das hier schon durchaus ein gewisses Entgegenkommen.


Aber das ist hier OT und muß nun nicht weiter verfolgt werden. Schreibt PNs.

[anderson-79]

OT,
aber ich hoffe fuer ihn, dass er in seiner Bewerbung nicht schreibt, dass er in einer Kriese steckt. (imho traurig als ehemaliger Abiturient und Student)

[Spasstiger]

Ich würde an deiner Stelle auf jeden Fall raus aus Sachsen, 2500€ brutto bei bis zu 50h/Woche sind weit unter Durchschnitt für einen Informatik-Absolventen (FH). Und wenn du dich deutschlandweit beworben hast, hast du ja schon in Kauf genommen, deine Freundin lange Zeit nicht mehr sehen zu können. Jetzt musst du nur noch den letzten, entscheidenden Schritt gehen. Und mit 3500€ brutto kannst du dir auch ein bequemes Auto zum Reisen leisten, um deine Freundin öfters besuchen zu können. ;)

[Lethargica]

Ich fasse mich kurz:

Ich stecke in einer kleinen Kriese und weiß nicht weiter: Es geht um die Wahl des 1. Jobs nach meinem Info-Studium. Ich habe mich deutschlandweit beworben, und habe folgende Angebote bzw. Kategorien:

1) In meiner Heimat (Sachsen).
Vorteil ich kann bei meiner Freundin bleiben (kann nicht mit, da noch in Ausbildung), AAAABBBEEERRR: der Verdienst ist hier unter aller Sau! Beste Angebote nach zähen ( :) ) Verhandlungen im Gespräch: ca. 2500 Brutto!!!! Überstunden müssen bis zu einem gewissen Maß gedultet werden, werden aber bei über 50h/Woche zum Abfeiern angerechnet. Unbekannte Unternehmen.


2) München + Köln
Unbekannte Unternehmen. Gehalt 3100 bis 3200 Brutto.
Nachteil 1: Freundin 430 KM weit weg... :( = 2x im Monat nach Hause fahren. Nachteil 2: viel höhere Lebenshaltungskosten in den großen Städten.


3) Heidelberg / Stuttgart. Sehr großes, bekanntes Unternehmen. 3500 Brutto. Garantierte 38h/Woche mit Option auf Auszahlung bzw. Abfeiern von Überstunden.
Nachteil 1: Freundin weit weg. Spritkosten 2x im Monat.
Nachteil 2: Lebenshaltungskosten
Nachteil 3: Da ERA-Tarifvertrag mit Einstieg in die 13 (=3500 Brutto) und nach ein paar Jahren kann man sich mit FH-Diplom max. auf die 15 hocharbeiten. So die Aussage. Das wären dann 3900 Brutto. Also werde ich die nächsten Jahre EWIG auf knapp 47.000 Jahresbrutto herumkrepeln?????

Vorteil: Sehr bekannter Name des Unternehmens, falls man sich später einmal wo anders bewerben muss...


Im Prinzip geht es um meine Freundin (wir sind schon viele Jahre zusammen... ) und um die strategisch beste Option in Bezug auf Gehalt/Aufstiegschancen etc.

Weiß noch jmd. etwas über den ERA-TV? Gibt es dort Weihnachtsgeld? Habe unterschiedliche Aussagen gehört - Im Vorstellungsgespräch "nein" und in einem Forum "ja"...

Wo ist der Anreiz, bei einem riesigen Unternehmen zu arbeiten, wenn man bei 3900 Brutto hängen bleibt. 47.000 Jahresbrutto, welche man in den ersten 5 Jahren bei dem Unternehmen erreichen kann, sind im Vergleich zu anderen Gehaltsangaben (60.000 Jahresbrutto) doch wirklich mager.

Weiteres Problem: Die Aufgaben, welche es im großem Unternehmen zu erledigen gilt, sind nicht gerade zukunftsträchtige Informatikeraufgaben. Wenn man aus dem Konzern später aussteigen möchte, hat man keine Referenzen bezüglich der Kenntnisse, da es fast schon zu speziell ist...

Was meint Ihr???

Moment, die Entgeltstufe (EG) gibt nicht den letztendlichen Lohn, sondern nur das Grundentgelt an. Theoretisch ist noch ein Leistungsentgelt von 30% möglich, im Durchschnitt eher 15%.

Sprich, EG15 + 15% LZ = 4157€

[CoconutKing]

Sprich, EG15 + 15% LZ = 4157€

lol? wer soll davon leben können? netto wäre es annehmbar aber brutto mit sk1 , na danke....

[GBWolf]

O_o

ich liebe es :)

von der hälfte brutto leben herrschaaren von familien in deutschland und ganz sicher nicht in Armut ;D

[Heeragon]

Bei welchen Firmen kriegste denn Firemenwagen und Sekretärin dazu?

[Good Lord]

egal, der machts eh nicht mehr lange wenn er bei 47.000 Jahresbrutto "rumkrepelt" :|
manche Leute haben vorstellungen und das mit nem FH-Diplom ohne Berufserfahrung, unglaublich.

Ist irgendwas gegen das FH-Diplom einzuwenden!?

[JFZ]

Weiß noch jmd. etwas über den ERA-TV? Gibt es dort Weihnachtsgeld? Habe unterschiedliche Aussagen gehört - Im Vorstellungsgespräch "nein" und in einem Forum "ja"...

Wo ist der Anreiz, bei einem riesigen Unternehmen zu arbeiten, wenn man bei 3900 Brutto hängen bleibt. 47.000 Jahresbrutto, welche man in den ersten 5 Jahren bei dem Unternehmen erreichen kann, sind im Vergleich zu anderen Gehaltsangaben (60.000 Jahresbrutto) doch wirklich mager.


Moment, die Entgeltstufe (EG) gibt nicht den letztendlichen Lohn, sondern nur das Grundentgelt an. Theoretisch ist noch ein Leistungsentgelt von 30% möglich, im Durchschnitt eher 15%.

Sprich, EG15 + 15% LZ = ca4500€

Genau, das musst du auch noch einrechnen. Mit wieviel% LZ fängt man denn heute an? Ist es beim großen D... oder beim B...?
Ausserdem sind bei den großen Arbeitgebern eigentlich auch immer Weihnachtsgeld+Urlaubsgeld dabei. Und die Angaben die du hattest waren doch eigentlich für die 35h-Woche. Bei 38h kommen da ja noch ca. 8% drauf.
Wie ist es gemeint mit "nach ein paar Jahren kann man sich mit FH-Diplom max. auf die 15 hocharbeiten"? Wird da am Anfang schon was festgeschrieben oder ist daß die Aussage, die dir da so unverbindlich gesagt wurde?

Ansonsten ein recht gutes Angebot. Uni-Absolventen dürfen im Raum Stuttgart bei den bekannten großen Unternehmen oft auch "nur" bei EG12 einsteigen.

Was ich übrigens auch mit einfließen lassen würde: Was macht die Freundin für eine Ausbildung? Wann ist die fertig? Wie sind die Chancen, daß sie nachziehen kann?

[#44]

Was ich übrigens auch mit einfließen lassen würde: Was macht die Freundin für eine Ausbildung? Wann ist die fertig? Wie sind die Chancen, daß sie nachziehen kann?

Absolut! Afaik kann man die Ausbildungsstätte auch wechseln... Du könntest Sie ja mal fragen ob Sie bereit dazu wäre.

[TheNeo1980]

1) In meiner Heimat (Sachsen).
Vorteil ich kann bei meiner Freundin bleiben (kann nicht mit, da noch in Ausbildung), AAAABBBEEERRR: der Verdienst ist hier unter aller Sau! Beste Angebote nach zähen ( :) ) Verhandlungen im Gespräch: ca. 2500 Brutto!!!! Überstunden müssen bis zu einem gewissen Maß gedultet werden, werden aber bei über 50h/Woche zum Abfeiern angerechnet. Unbekannte Unternehmen.


Was meint Ihr???


ich als Paketzusteller mit 2jähriger Ausbildung und einemAlter von 20 Jahren verdien ja schon die 2500€ Brutto

dachte so ein Studium lohnt sich richtig? Wofür geht man denn dann noch studieren wenn man da genau soviel bekommt...wie für einen "popel"job

[Spasstiger]

dachte so ein Studium lohnt sich richtig? Wofür geht man denn dann noch studieren wenn man da genau soviel bekommt...wie für einen "popel"job
Man studiert, damit man sich beruflich verwirklichen kann. Dass meistens etwas mehr Geld bei rumkommt, ist nur ein positiver Nebeneffekt, aber wenns nur ums Geld verdienen geht, gibts schnellere Berufseinstiege als ein Studium (z.B. Nachtschicht in einer Fabrik arbeiten, 35-Stunden-Woche und bei uns in der Region 4000€ brutto als ungelernter 18-jähriger Arbeiter). Diplom Ingenieure von der Uni verdienen als Berufseinsteiger im Schnitt zwischen 3000 und 4000€ brutto im Monat bei einer 40-Stunden-Woche (exkl. Überstunden).

Ich studiere jedenfalls, weil ich später nicht im Akkord Teile in Maschinen einlegen will, weil ich nicht hart körperlich arbeiten möchte, weil ich mein geistiges Potential nicht verschwenden möchte und weil ich das tun will, was mich interessiert. Nach dem Zivildienst hab ich alles neue Wissen an der Uni wie ein Schwamm aufgesaugt, ich hab richtig gemerkt, dass mir das Lernen und Weiterbilden gefehlt hat (wobei ich auch beim Zivi viel gelernt habe, wenn auch mehr auf sozialer Ebene).

[RMA]

Sprich, EG15 + 15% LZ = 4157€

lol? wer soll davon leben können? netto wäre es annehmbar aber brutto mit sk1 , na danke....

Guck' dir mal die Gehälter im öffentlichen Dienst an. Wir haben hier Volljuristen in der Rechtsabteilung, promovierte BWL'er im Controlling, die leben seit Jahrzehnten mit 1.000 € weniger - wo kommen solche Vorstellungen her? Mal geguckt, was ein Arzt verdient, wenn er nach dem Studium in 'nem Krankenhaus anfängt? :|

€ zum Thema: Angebote 2 und 3 sind vom Gehalt her für einen Berufsanfänger mit Studium völlig normal. Alles andere ist vollkommen illusorisch.

[noid]

Nr.3 - du hast bei deiner Annahme Leistungszuschläge vergessen (Mitarbeiterbewertung, 40Std-Option ggf., etc.)

Die Zeit bis zu ihrem Abschluss bekommt ihr sicherlich auch noch rum.

[maximAL]

1) In meiner Heimat (Sachsen).
da würde mich mal interessieren, an welcher FH du warst. etwa HTW-DD?
dann wäre ich allerding überrascht, dass da nicht mehr zu bekommen ist. zumindest laufen die firmen vor ort den infs ja eh ständig hinterher, da sollte doch mehr als 2500 drin sein...

[Yoda-III]

da würde mich mal interessieren, an welcher FH du warst. etwa HTW-DD?
dann wäre ich allerding überrascht, dass da nicht mehr zu bekommen ist. zumindest laufen die firmen vor ort den infs ja eh ständig hinterher, da sollte doch mehr als 2500 drin sein...
gesucht wird auch hier in Leipzig viel, aber so richtig was zahlen will keiner.
Dafür sind aber auch die Lebenserhaltungskosten geringer. Ich stand im Oktober 07 vor dem selben Problem wie der Threadstarter. Bei nahezu identischen Voraussetzungen.
Und ich hab mich für Variante 1 entschieden. Ich hab genug Beispiele in der Verwandschaft und Bekanntschaft die jede Woche quer durch die Republik pendeln und darauf hab ich keine Lust.
Selbst bei 1000€ mehr Brutto bleibt da am ende nicht wirklich so viel übrig, dass ich jede Woche 10-15h mehr im Auto verbringen will und für nen 2. Wohnsitz zahle.Von den ganzen persönlichen und privaten Faktoren mal ganz abgesehen. Aber das is ne entscheidung, die sollte jeder für sich selbst und mit Frau/Freundin/Familie treffen und sich imho nicht von Leuten beraten lassen, die bis auf die paar Fakten nichts zum Thema wissen

[Senior Sanchez]

Also gestern in der Vorlesung IT-Projektmanagement sagte mein Prof, dass es ansich überhaupt nicht darauf ankommt, was du am Anfang verdienst, sondern wo du deine besten Aufstiegschancen hast. Weil ewig will man doch nicht ganz unten in der Hierarchiepyramide rumkrepeln, oder?

Und da sollte man sich eben gezielt informieren, wo die besten Chancen sind.

[LOD]

Ich fasse mich kurz:

Ich stecke in einer kleinen Kriese und weiß nicht weiter....


Ich stecke auch in einer Krise wenn ich soetwas lese....
Kann noch nicht mal Krise richtig schreiben und hat Ansprüche für einen Dr. der Medizin :mad:

[noid]

gesucht wird auch hier in Leipzig viel, aber so richtig was zahlen will keiner.
Dafür sind aber auch die Lebenserhaltungskosten geringer. Ich stand im Oktober 07 vor dem selben Problem wie der Threadstarter. Bei nahezu identischen Voraussetzungen.
Und ich hab mich für Variante 1 entschieden. Ich hab genug Beispiele in der Verwandschaft und Bekanntschaft die jede Woche quer durch die Republik pendeln und darauf hab ich keine Lust.
Selbst bei 1000€ mehr Brutto bleibt da am ende nicht wirklich so viel übrig, dass ich jede Woche 10-15h mehr im Auto verbringen will und für nen 2. Wohnsitz zahle.Von den ganzen persönlichen und privaten Faktoren mal ganz abgesehen. Aber das is ne entscheidung, die sollte jeder für sich selbst und mit Frau/Freundin/Familie treffen und sich imho nicht von Leuten beraten lassen, die bis auf die paar Fakten nichts zum Thema wissen

Da waren meine Eltern schon damals flexibler.
Natürlich verstehe ich, dass Familie durchaus wichtig ist, aber diese Selbsteinschränkung für 50Jahre am selben Ort zu hängen - muss das sein?
Zumal ein Umzug nicht bedeuten muss, dass man wöchentlich zurückfährt. Wozu?
Die heutige Jugend kommt mir da sehr konservativ vor. Als ob man woanders nicht lebensfähig wäre.

[Yoda-III]

Da waren meine Eltern schon damals flexibler.
Natürlich verstehe ich, dass Familie durchaus wichtig ist, aber diese Selbsteinschränkung für 50Jahre am selben Ort zu hängen - muss das sein?
Zumal ein Umzug nicht bedeuten muss, dass man wöchentlich zurückfährt. Wozu?


Weil meine Freundin beruflich an den Ort gebunden ist ( Arztpraxis), so etwas kann man nunmal nicht einfach mitnehmen ( Geräte schon, patienten eher weniger ;) ).
Und wenn ich unterm Strich hier genausoviel verdiene ( doppelte haushaltsführung, Fahrtkosten,etc gegengerechnet) wie am anderen Ende der Republik, warum sollte ich dann ständig fahren ?

Wenn beide aber überall ohne große Probleme arbeiten könnten, geb ich dir recht - dann kann man auch über größere Umzüge/Entfernungen nachdenken. Aber auch da kommt es auf die jeweilige Situation und Planung des/der einzelnen an.

[CoconutKing]

Guck' dir mal die Gehälter im öffentlichen Dienst an. Wir haben hier Volljuristen in der Rechtsabteilung, promovierte BWL'er im Controlling, die leben seit Jahrzehnten mit 1.000 € weniger - wo kommen solche Vorstellungen her?


na dann frag ich mich wie manche haus + auto + familie +urlaub stemmen....

nagut ich denk immer noch mit sk1 :) ok mit sk3 kommt schon mehr kohle rum.... aber trotzdem denk ich ist man mit studium besser abgesichert, wenn man mal davon ausgeht, dass man noch 40 jahre arbeiten muss.

[GBWolf]

na dann frag ich mich wie manche haus + auto + familie +urlaub stemmen....




das geht mit ca. 1500€ netto im monat.

da wird nix gespart, aber davon leben wie schonmal gesagt die meisten familien wo nur der Vater arbeiten geht.

[CoconutKing]

genau das ist es, man "kann" leben, aber wehe das auto stirbt oder der kühlschrank oder lass mal die zähen richten....

ausserdem reichen dafür 1500€ netto nicht aus. da kannste weder für urlaub was zurücklegen noch ein haus abbezahlen...
vom essen und versicherungen garnicht zu reden.

[GBWolf]

genau das ist es, man "kann" leben, aber wehe das auto stirbt oder der kühlschrank oder lass mal die zähen richten....

ausserdem reichen dafür 1500€ netto nicht aus. da kannste weder für urlaub was zurücklegen noch ein haus abbezahlen...
vom essen und versicherungen garnicht zu reden.


komisch dass es unglaublich viele damit schaffen, weil es eben nicht viel mehr gibt für die meisten.

Die Gehaltsvorstellungen die hier einige haben sind doch nur für die wenigsten erreichbar.

Ich pers. kenne jedenfalls viele die damit einiges erreicht haben, nämlich familie, haus, auto und auch noch ab und zu urlaub und die leben trotzdem nicht arm. Klar Luxus leisten sie sich nicht, aber das macht auch nicht glücklicher.

[Shaitaana]

komisch dass es unglaublich viele damit schaffen, weil es eben nicht viel mehr gibt für die meisten.

Die Gehaltsvorstellungen die hier einige haben sind doch nur für die wenigsten erreichbar.

Ich pers. kenne jedenfalls viele die damit einiges erreicht haben, nämlich familie, haus, auto und auch noch ab und zu urlaub und die leben trotzdem nicht arm. Klar Luxus leisten sie sich nicht, aber das macht auch nicht glücklicher.

Sehe ich ganz genauso.
1,5k netto ist doch nicht wenig. Das ist doch ok! Damit kann man sich schon einiges leisten und sogar sparen. Bei meinem Lebensstil würden imo davon 800€ übrig bleiben. Wenn ich das jährlich hochrechne (incl. Bausparer) würde dann ja mit 35 bei mir locker ein schickes Eigenheim drin sein (12 Jahre angelegt). Also mal halblang. Es geht alles.