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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Booten mit HDD nicht möglich - Defekt?


Mister-X
2008-01-26, 11:16:50
Hallo,

Ich bin vor Kurzem umgezogen und habe dabei eine 250GB IDE HD mitgenommen, die ausgebaut war. Die musste jedenfalls einiges mitmachen, da ich sie 'ne Weile in irgendeiner Kommode vergessen habe, ist also paar mal rumgestürzt. Danach kam ich mit einem Magneten noch recht nahe daran...
Jedenfalls habe ich sie dann eingebaut und sie lief auch, aber mir wurde mit fdisk ein total unsinniges Partitionsschema angezeigt, das ich nie eingerichtet habe, mit filesystems deren Namen ich zum ersten mal gehört habe... Ich hab' jedenfalls ext3 neu aufgesetzt und nur zum Test mal eine kleine Textdatei reingespeichert, die konnte ich mir auch nach einem Neustart wieder ansehen.
Dann irgenwann habe ich wieder neugestartet, aber jetzt startete der PC nicht mehr, es kam dieses Festplattengeräusch (Als würde man darauf zugreifen oder man würde es mounten) und dann ein blinkender Cursor. Mit Jumpern habe ich nichts gemacht, auch sonst nichts umgesteckt. Das einzig besondere, was ich davor gemacht habe, war, dass ich einen Treiber eingerichtet habe mit dem ich ext3 auch von windows aus lesen kann. Das habe ich aber schon mehrmals ohne Probleme gemacht. Trotzdem, sobald ich die Festplatte abklemm bootet er wieder ohne Probleme...

Deshalb meine Frage, ob ihr denkt, dass die Festplatte defekt ist und ob man da noch was machen kann.

Besten Dank im Voraus.

Gast
2008-01-26, 20:04:35
neu formatieren

Mister-X
2008-01-26, 21:47:59
neu formatieren

Hm?
Ich habe doch geschrieben, ich habe bereits ext3 neu aufgesetzt. Davor im übrigen auch alles über shred gelöscht. Ich kann auch garnicht mehr einfach so Formatieren, da der PC mit der Festplatte nicht mehr startet - auch unter Windows nicht.

Gast
2008-01-27, 15:41:18
Originale Windows XP Professional CD mit integriertem Servicepack 2 einlegen. Im BIOS das CD/DVD-Drive als primäres Bootlaufwerk einstellen. Von CD in die Reparaturkonsole booten:

1. mit fixmbr den MasterBootRecord der Festplatte neu schreiben
2. mit fixboot den Bootsektor der Festplatte neu schreiben
3. mit partdisk zunächst sämtliche eventuell vorhandenen Partitionen entfernen
4. mit partdisk eine/mehrere neue Partitionen anlegen
5. mit format c: /fs:NTFS die primäre Partition formatieren
6. booten und Windows neu installieren
7. erst jetzt Linux installieren

PS: Es sollten außer dieser einen HDD, die (soweit sie über IDE angeschlossen ist natürlich als Master gejumpert ist) keine weiteren Festplatten angeschlossen sein. Im BIOS ist darauf zu achten, daß die Platte korrekt erkannt wird und alle Parameter korrekt eingestellt sind - also kein Kompatibiltätsmodus und ähnliche Scherze.

da.phreak
2008-01-27, 15:52:48
Ich würde die Festplatte erstmal überprüfen. Also Linux starten und dann

badblocks -sv /dev/hdX

Das überprüft alle Sektoren, indem diese einmal gelesen werden. Noch genauer kannst Du es wie folgt machen:

badblocks -svw /dev/hdX

Beachte dabei das "w" als Parameter. Achtung: Dies testet die Festplatte, indem sie mit einem Muster überschrieben wird, das dann wieder gelesen und verglichen wird. Das zerstört alle Daten, die sich auf der Fesplatte befinden.

Zur Interpretation: Du siehst, daß badblocks von 0 bis zum maximalen Sektor durchzählt. Für jeden kaputten Sektor wird eine eine Zeile ausgegeben, die die Adresse des Sektors enthält.

Weiterhin könntest Du die Smart-Werte auslesen (smartctl -A /dev/hdX).

Gast
2008-01-27, 16:55:56
Und wie soll er das machen? Mit einer Knoppix-CD?

Oben schreibt er doch, daß der PC mit der HDD erst gar nicht mehr startet.

Wird also mindestens der MBR im A sein - Linux hin oder her - ohne MBR sehen auch die Tuxer erstmal alt aus.

da.phreak
2008-01-27, 17:37:31
Und wie soll er das machen? Mit einer Knoppix-CD?


Du hast die Lösung schon geschrieben. Alternativ könnte er die Festplatte auch in einen funktionierenden PC klemmen.

Gast
2008-01-27, 19:00:06
Hmm... also wenn sich für mich die grundsätzliche Frage stellt, ob Hardware defekt ist, würde ich lieber zu einer XP Pro CD greifen, als zu Knoppix. - Meine Meinung.

Siehs mal so: In Wirklichkeit ist Linux gar nicht so toll, wie es immer geschrieben wird. In Wirklichkeit ist Linux sogar abhängig von Microsoft Windows: Viele PnP-Hardware wird unter Linux falsch erkannt und zum Teil sogar falsch konfiguriert. Ubuntu, Fedora,... und wie sie alle heißen funktionieren nur deshalb so gut auf Home-PCs, weil sie meistens Huckepack zusammen mit einer Windowsinstallation verwendet werden. Die eigentliche Arbeit (die korrekte Konfiguration von aktuellen Hardwarekomponenten) erledigt nämlich Windows. Linux setzt sich nur ins gemachte Nest und übernimmt einfach die vorhandene Konfiguration aus dem ESCD, der vorher aufwendig von Windows erstellt und gepflegt wurde und wird.
Genauso ist es auch sobald die Frage auftaucht, ob ein Hardwaredefekt vorliegt. Unter Windows weiß selbst ein Anfänger bereits nach wenigen Minuten, 'obs was ernstes' ist. Unter Linux kann man da doch nur raten.

Als ich gelesen habe, daß der Threadstarter Probleme mit seiner HDD bekommen hat, nachdem er ext3 verwendet hat, war (mir jedenfalls) sofort klar, wo der Hase im Pfeffer liegt:

MBR ungültig.

Ob das jetzt ein Virus war, oder Linux, oder ein Hardwaredefekt.... who cares? ;D

Um rauszukriegen, ob die HDD hin ist, braucht man Software auf die man sich verlassen kann. - Oder würdest du dir eine neue HDD kaufen, nur weil Knoppix der Meinung ist, daß die Partition irreparabel defekt ist? ;D ;D ;D

da.phreak
2008-01-27, 19:11:25
Es war in keinster Weise meine Absicht, eine Linux/Windows-Diskussion loszutreten. Aber irgendwie ist sowas unvermeidbar. Ich gehe auf die Punkte nicht näher ein, da das hier falsch am Platz ist.

Badblocks ist ein ganz simples Programm. Es liest bzw. schreibt die Sektoren einen nach dem anderen. Wenn dabei ein Fehler auftritt, wird dieser gemeldet. Ebenso liest smartctl nur die Parameter aus der Festplatte aus. Es ist dabei irrelevant, ob diese Vorgänge ein Windows- oder Linux-System vornimmt. Nur ist Linux per Live-CD schnell verfügbar, einfach runterladen und brennen, und funktioniert auch wenn der MBR oder die Partitionstabelle kaputt ist.

Es ist offensichtlich, daß etwas mit dem MBR oder der Partitionstabelle nicht stimmt. Die Frage ist, warum diese kaputt gegangen sein könnten. Es könnte ja ein Festplattendefekt sein, was sich mit badblocks oder smartctl näher erörtern läßt.

Zuletzt würde ich die Meinung, ob eine Platte kaputt ist, oder nicht, nicht Knoppix überlassen. Knoppix ist ein Werkzeug, die Intepretation der zurückgemeldeten Daten würde ich mir vorbehalten.

P.S.: Wenn ich so drüber nachdenke, könnte es auch nen Hardware-Problem sein. Probier doch mal, das Datenkabel auszutauschen, evtl. hat das ne Macke und funktioniert ab und an mal und dann wieder nicht.

Gast
2008-01-28, 01:36:32
Es war in keinster Weise meine Absicht, eine Linux/Windows-Diskussion loszutreten. Aber irgendwie ist sowas unvermeidbar.
Ich bin kein Linuxgegner - ich verwende es selbst und bin stolz auf meine funktionierende Ubuntupartition. - Aber wenn es hart auf hart kommt, würde ich mich nicht auf Ubuntu verlassen.

Badblocks ist ein ganz simples Programm. Es liest bzw. schreibt die Sektoren einen nach dem anderen.
Und was, wenn es ein Problem mit dem Chipsatztreiber unter Linux gibt? Da kann das Programm so simpel sein wie es will. IDE-Devices zicken öfters rum, wenn der Chipsatz nicht korrekt erkannt wird.

Nur ist Linux per Live-CD schnell verfügbar, einfach runterladen und brennen(...)
Noch schneller gehts allerdings mit der Windows CD: Einlegen & booten. - Ganz besonders dann, wenn der PC nicht mehr startet. ;D

Zuletzt würde ich die Meinung, ob eine Platte kaputt ist, oder nicht, nicht Knoppix überlassen. Knoppix ist ein Werkzeug, die Intepretation der zurückgemeldeten Daten würde ich mir vorbehalten.
Du traust dir tatsächlich zu aufgrund der zurückgemeldeten Daten eines Linuxtools eine Aussage über den Zustand von Hardware zu treffen, die vornehmlich für Windows entwickelt wurde? - Respekt. :biggrin:

da.phreak
2008-01-28, 20:14:52
Hmmm, und wenn es ein Problem mit dem Chipsatztreiber von Windows gibt ?

Aber ernsthaft, mehr als persönliche Erfahrungen können wir hier nicht austauschen. Ich kann nur soviel beitragen, daß ich mit Chipsatztreibern wenig Probleme hatte und habe. Im Kernel gibt es ein paar Treiber, die als experimentell gekenzeichnet sind. Ich gehe stark davon aus, daß diese bei Live-CDs nicht aktiviert werden bzw. nicht mit einkompiliert wurden. Aber nicht-experimentelle Treiber sollte keine großen Probleme machen.

Klar kann man auch ne Windows-CD einlegen, nur hat man damit kein Live-System, was bei der Analyse von Fehlern hilft. Klar kann man sich ein's basteln, das ist aber wieder mehr Aufwand und läuft soweit ich informiert bin nur auf einem spezifischen PC.

Zuletzt, Hardware ist doch Hardware. Festplatten werden schon jahrelang unter Linux angeprochen, ich sehe nicht, daß hier primär für Windows entwickelt wird. In anderen Bereichen sieht's da schlechter für Linux aus, z. B. Multimedia-Geräte.

Sicher traue ich mir ein Urteil mit Linux-Tools zu. Im Gegenteil, ich mag Linux-Tools lieber. Bei vielen Tools ist die Philosophie dahinter anders. Um es mal grob und etwas überspitzt zu umreißen: Unter Windows wähle ich eine Option aus, wie z. B. "Festplatte überprüfen". Am Ende kommt dann eine wenig spezifische Meldung wie "Die Festplatte ist kaputt". Das hilft mir wenig, und ich muß dem Programm vertrauen. Evtl. ist ja nicht die Platte kaputt, sondern der Controller oder das Datenkabel. Das kann ich nur einschätzen, wenn ich weiß, was und in welcher Weise geprüft wird.
Linux-Tools sind da oft genauer und vor allem einfacher gestrickt. Badblocks funktioniert auf einfachste aber effektive Weise, und ich weiß genau was passiert. Bei Windows habe ich oft das Gefühl, es passiert irgendwas, nur was genau weiß ich nicht.

Mister-X
2008-01-30, 18:19:16
Danke für die Antworten.

Also zu aller erst: Wenn die Festplatte angeschlossen ist, startet der Ganze PC nicht mehr - auch nicht unter Windows. Ich komme garnicht erst zum Auswahlmenü von grub. Daher kann ich fürs erste nichts mit Software anfangen.
Ich dachte da an andere Tipps. Kapazität über Jumper-Setting begrenzen (nur ein Beispiel) oder sowas, eben etwas, das hardwaretechnisch was verändert.
Hat dazu jemand Tipps?

Du hast die Lösung schon geschrieben (Knoppix CD). Alternativ könnte er die Festplatte auch in einen funktionierenden PC klemmen.
Was heißt den "funktionierenden PC"? Der PC ist in einwandfreiem Zustand. Nur die Festplatte hat Probleme.
Kann die Knoppix-CD auch booten, wenn ich noch nicht mal (ohne ihr) zu grub kommen würde?

Ich will zwar nur ungerne auf die Windows vs. GNU/Linux Diskussion abdriften, aber...

Hmm... also wenn sich für mich die grundsätzliche Frage stellt, ob Hardware defekt ist, würde ich lieber zu einer XP Pro CD greifen, als zu Knoppix. - Meine Meinung.
[...]
In Wirklichkeit ist Linux sogar abhängig von Microsoft Windows: Viele PnP-Hardware wird unter Linux falsch erkannt und zum Teil sogar falsch konfiguriert.
Für Linux muss man generell mehr Zeit investieren und hat dafür eine größere Kontrolle. Das ist nicht besser, aber auch nicht schlechter, es ist Ansichtssache.

Ubuntu, Fedora,... und wie sie alle heißen funktionieren nur deshalb so gut auf Home-PCs, weil sie meistens Huckepack zusammen mit einer Windowsinstallation verwendet werden. Die eigentliche Arbeit (die korrekte Konfiguration von aktuellen Hardwarekomponenten) erledigt nämlich Windows.

Linux Distributionen laufen auch sehr gut ohne Windows. Ich benutze Gentoo Linux mit Windows, und würde man in der Schul- und Berufswelt nicht immer Windows voraussetzen und PC mit PC mit Windows gleichsetzen, würde ich Windows sofort von der Partition schmeißen. Das ist keine Leistung von Microsoft, das ist ein Missstand.

Genauso ist es auch sobald die Frage auftaucht, ob ein Hardwaredefekt vorliegt. Unter Windows weiß selbst ein Anfänger bereits nach wenigen Minuten, 'obs was ernstes' ist. Unter Linux kann man da doch nur raten.

Dazu hab ich ein konkretes Beispiel, wodurch ich im übrigen Linux viel näher kam und es zu schätzen gelernt habe.
Ich habe damals Windows XP Prof. verwendet. Irgendwann bekam meine Festplatte dann defekte Sektoren, ich selbst wusste davon nichts. Ich habe meinen PC gestartet, wie an jedem anderen Tag, dann kam bei Windows eine Meldung, dass eine Datei fehle oder sonstwas - mehr nicht! Okay, CD eingelegt und nachgeguckt, dann hieß es plötzlich bei der Partition die ich noch am vorigen Tag verwendet habe "unformatierter Bereich". Okay, gewundert und Windows installiert, Treiber drauf, neugestartet: Selbes Problem, selbe Meldung: alle Daten weg... Okay, was denkt sich der Anfänger hier wohl?
Irgendwann habe ich dann meine eingestaubten OpenSuSe CDs eingelegt und Linux installiert. Die Installation ging und beim Neustart waren wieder alle Daten weg, aber: OpenSuSe gab mir eine ausführliche Meldung, was falsch ist, woran das liegt, und was getan werden kann.
Man sieht also, bei Windows bekam ich eine Meldung die für etliche Probleme zutreffen kann und mir nicht weiterhalf, openSuSe hingegen hat mich ausführlich über das Problem aufgeklärt.

Als ich gelesen habe, daß der Threadstarter Probleme mit seiner HDD bekommen hat, nachdem er ext3 verwendet hat, war (mir jedenfalls) sofort klar, wo der Hase im Pfeffer liegt:
MBR ungültig.
Nein, an ext3 liegt es auf keinen Fall. Ich hatte vorher NTFS drauf, aber alle meine Daten waren weg, DANN habe ich ext3 installiert.

Soviel wollte ich nur mal sagen, weil ich deine Meinung zum größten Teil nicht nachvollziehen konnte. Obwohl ich nicht die festgefahrene Meinung "Windoof suXx, Linux is besser, windoof-user sind allesamt minderbemittelt" vertrete, wie man es von manchen ignoranten Linux-Usern vermittelt bekommt.

Gast
2008-01-30, 19:52:51
Danke für die Antworten.

Ich dachte da an andere Tipps. Kapazität über Jumper-Setting begrenzen (nur ein Beispiel) oder sowas, eben etwas, das hardwaretechnisch was verändert.
:rolleyes: Tja - da solltest du am besten den gut versteckten HDD-repair Jumper setzen. Der Jumper befindet sich auf der vertikalen Zwischenseite deiner Festplatte und kommt immer dann zur Anwendung, wenn der PC nicht mehr von der Festplatte aus gestartet werden kann und die Festplatte nicht formatiert werden soll. Allerdings ist hierzu ein spezielles Werkzeug nötig: Es sieht aus wie eine neue Festplatte und wird auch genauso im defekten PC platziert und angeschossen...

Irgendwann habe ich dann meine eingestaubten OpenSuSe CDs eingelegt und Linux installiert (...) openSuSe hingegen hat mich ausführlich über das Problem aufgeklärt.
Laß mich raten... es lag nicht an den eingestaubten Suse-CDs.... ;D ;D ;D

Soviel wollte ich nur mal sagen, weil ich deine Meinung zum größten Teil nicht nachvollziehen konnte.
Das hat auch keiner erwartet. Du wolltest wissen, wie du deine Festplatte wieder zum Laufen bringst. Ich habs' dir gesagt. - Du verstehst es nicht. - Ok. - Wenn du es verstehen würdest, wärst du zweifelsohne in der Lage dir selbst zu helfen. - Tja - schwieriger Kunde. - Warum läßt du deine Festplatte nicht von einem Kumpel checken ? (Wenn du es selbst nicht kannst und auch keine Anweisungen befolgen möchtest, die du nicht verstehst?)

Wenn ich dich jetzt erst über das intime Verhältnis zwischen Grub und deinem MBR aufklären muß.... ne! - Das mit der Aufklärung überlaß ich deiner Suse.

Spaß bei Seite:

Wenn du wissen willst, ob deine HDD beim Umzug was abbekommen hat UND sie wieder korrekt ins System einbinden willst, wirst du sie neu formatieren müssen. Wie man eine Festplatte korrekt formatiert, kann man sich überall ergoogeln. Ach nee - moment.... hatte ich oben nicht schonmal was in der Richtung erwähnt....? - ne..... ich war mir sicher, das ich es oben schonmal erwähnt habe...
ne...
ne...
ne...
doch!

Vielleicht gehst du mit deinem Problem auch mal ins Linuxforum und fragst dort, wie man Grub neu installiert, nachdem man mit einem ext3-Windowstool die Partitionstabelle geschossen hat. - Die freuen sich.

Mister-X
2008-01-30, 22:28:39
Okay...

:rolleyes: Tja - da solltest du am besten den gut versteckten HDD-repair Jumper setzen. Der Jumper befindet sich auf der vertikalen Zwischenseite deiner Festplatte und kommt immer dann zur Anwendung, wenn der PC nicht mehr von der Festplatte aus gestartet werden kann und die Festplatte nicht formatiert werden soll. Allerdings ist hierzu ein spezielles Werkzeug nötig: Es sieht aus wie eine neue Festplatte und wird auch genauso im defekten PC platziert und angeschossen...

Ja, besten Dank auch...
Ich habe doch gesagt, das Jumper-Setting zu verändern sei nur ein Beispiel. Ein Beispiel für eine hardwaretechnische Veränderung der Festplatte. Dass ein verändertes Jumper-Setting mein Problem löst, habe ich nie vermutet oder behauptet.

Das hat auch keiner erwartet. Du wolltest wissen, wie du deine Festplatte wieder zum Laufen bringst. Ich habs' dir gesagt. - Du verstehst es nicht. - Ok. - Wenn du es verstehen würdest, wärst du zweifelsohne in der Lage dir selbst zu helfen. - Tja - schwieriger Kunde. - Warum läßt du deine Festplatte nicht von einem Kumpel checken ? (Wenn du es selbst nicht kannst und auch keine Anweisungen befolgen möchtest, die du nicht verstehst?)

Was bitte erwartest du?
Das ich hier Tipps kriege, die nicht weiter ausgeführt sind, und die dann blind befolge? Es heißt hier nur, ich solle "formatieren". Dann spricht man davon, mein PC sei defekt.
- Ich kann die Festplatte nicht ohne weiteres formatieren. Der PC startet nicht mit der Festplatte.
- Ich wüsste nicht, warum mein PC defekt sein sollte.

Wie soll ich dann bitte einschätzen, wie viel Sinn ein Tipp macht? Hier kann jeder Depp sein Unwissen verbreiten, ich werde hier nicht meine Festplatte ausbauen und woanders einbauern weil hier Leute hier ihre geistreichen Beiträge mit dem Inhalt "neu formatieren" bringen.

Wenn ich dich jetzt erst über das intime Verhältnis zwischen Grub und deinem MBR aufklären muß.... ne! - Das mit der Aufklärung überlaß ich deiner Suse.
Das sind natürlich beste Voraussetzungen für meine Problemlösung, wenn andere User hier anstatt ihre Vermutungen verständlich zu erklären lieber Anmerkungen machen um ihre stumpfe Ideologie zu untermauern.

Wenn du wissen willst, ob deine HDD beim Umzug was abbekommen hat UND sie wieder korrekt ins System einbinden willst, wirst du sie neu formatieren müssen.
Ich habe bereits gesagt, ich habe alle daten über /usr/bin/shred gelöscht und ext3 neu aufgesetzt. Oder ist das für dich kein korrektes Formatieren, weil man bloß Befehle eingibt, die vollkommen unabhängig voneinander sind? Weil man sich durch keinen Assistenten leiten lässt, bei dem man bunte Symbole anklicken darf?

Wie man eine Festplatte korrekt formatiert, kann man sich überall ergoogeln.
Kein Bedarf, das weiß ich.

Ach nee - moment.... hatte ich oben nicht schonmal was in der Richtung erwähnt....? - ne.....
Wenn man mir sinnvolle Stichwörter nennt, von denen ich denke, dass sie mein Problem lösen könnten, benutze ich sicherlich google.

Vielleicht gehst du mit deinem Problem auch mal ins Linuxforum und fragst dort, wie man Grub neu installiert, nachdem man mit einem ext3-Windowstool die Partitionstabelle geschossen hat. - Die freuen sich.
Das Windowstool funktioniert einwandfrei.

Und um den Spaß hier aufzulösen, es war bloß eine falsche Einstellung im BIOS. Ich habe das Mainboard nicht besonders lange, und anscheinend wurde das Secondary IDE Master Device dem SATA-Device vorgezogen, weshalb der PC versuchte, von der Festplatte zu booten, die kein OS besitzt. Eine Einstellung musste verändert werden, jetzt werden die beiden SATA-Devices dem IDE-Device vorgezogen, und es läuft ohne Probleme - unter Linux, mit ext3, ohne Formatieren.

Versteht ihr jetzt, wieso ich nicht jeden Tipp blind verfolge?

da.phreak
2008-01-30, 23:13:44
Was heißt den "funktionierenden PC"? Der PC ist in einwandfreiem Zustand. Nur die Festplatte hat Probleme.
Kann die Knoppix-CD auch booten, wenn ich noch nicht mal (ohne ihr) zu grub kommen würde?

Du hast das Problem schon gelöst, ich will aber trotzdem noch kurz antworten. Das war etwas blöd ausgedrückt. Offensichtlich hat der PC irgendwie Probleme mit der Plattenkonfiguration gehabt, Du hast die Lösung ja jezt gefunden. Knoppix benutzt nicht Grub, sondern isolinux. Was Du meinst ist, ob der PC es schafft, den Boot Sektor zu lesen und auszuführen. Knoppix bringt ja seinen eigenen Bootsektor mit, ist also nicht auf die Festplatte angeweisen. Wenn das BIOS nicht zu sehr durcheinander ist, könnte es sein, daß der Knoppix Bootsektor noch geladen werden kann, obwohl das BIOS das bei der Festplatte nichr mehr schafft ... das ist etwas Glückssache. In dem Fall wäre es sinnig, die Festplatte in einen "funktionierenden" PC zu hängen, dessen BIOS sich nicht so leicht durcheinander bringen läßt ... bzw. desse BIOS-Einstellungen korrekt sind.

Gast
2008-01-31, 03:46:58
Ich hab' jedenfalls ext3 neu aufgesetzt und nur zum Test mal eine kleine Textdatei reingespeichert, die konnte ich mir auch nach einem Neustart wieder ansehen.
Dann irgenwann habe ich wieder neugestartet, aber jetzt startete der PC nicht mehr, es kam dieses Festplattengeräusch (Als würde man darauf zugreifen oder man würde es mounten) und dann ein blinkender Cursor. Mit Jumpern habe ich nichts gemacht, auch sonst nichts umgesteckt. Das einzig besondere, was ich davor gemacht habe, war, dass ich einen Treiber eingerichtet habe mit dem ich ext3 auch von windows aus lesen kann.

Und um den Spaß hier aufzulösen, es war bloß eine falsche Einstellung im BIOS. Ich habe das Mainboard nicht besonders lange, und anscheinend wurde das Secondary IDE Master Device dem SATA-Device vorgezogen, weshalb der PC versuchte, von der Festplatte zu booten, die kein OS besitzt. Eine Einstellung musste verändert werden, jetzt werden die beiden SATA-Devices dem IDE-Device vorgezogen, und es läuft ohne Probleme - unter Linux, mit ext3, ohne Formatieren.

Versteht ihr jetzt, wieso ich nicht jeden Tipp blind verfolge?
:rolleyes:Meine Güte, waren wir mal wieder dämlich! ;D Gut, daß du deine Festplatte nicht neu formatiert hast! Ich frage mich nur, wie du die IDE-Platte zuerst ext3-formatiert hast, anschließend eine ext3-Datei speichern konntest und diese dann nach dem Neustart 'wieder ansehen' konntest... und erst dann den PC plötzlich nicht mehr starten konntest? Wahrscheinlich hast du zwischenzeitlich mal das Mainboard gewechselt und bloß vergessen es hier zu erwähnen... wozu auch?

PS: Es sollten außer dieser einen HDD, die (soweit sie über IDE angeschlossen ist natürlich als Master gejumpert ist) keine weiteren Festplatten angeschlossen sein. Im BIOS ist darauf zu achten, daß die Platte korrekt erkannt wird und alle Parameter korrekt eingestellt sind - also kein Kompatibiltätsmodus und ähnliche Scherze.

Mister-X
2008-01-31, 15:56:53
Ich frage mich nur, wie du die IDE-Platte zuerst ext3-formatiert hast, anschließend eine ext3-Datei speichern konntest und diese dann nach dem Neustart 'wieder ansehen' konntest... und erst dann den PC plötzlich nicht mehr starten konntest? Wahrscheinlich hast du zwischenzeitlich mal das Mainboard gewechselt und bloß vergessen es hier zu erwähnen... wozu auch?

Davon hätte ich natürlich erzählt, wenn ich ein neues Mainboard eingebaut hätte. Wie es jetzt dazu gekommen ist, weiß ich selbst nicht.

PS: Es sollten außer dieser einen HDD keine weiteren Festplatten angeschlossen sein. , die (soweit sie über IDE angeschlossen ist natürlich als Master gejumpert ist)
Ohne Betriebssystem auf der Festplatte funktioniert das wohl schlecht...

Im BIOS ist darauf zu achten, daß die Platte korrekt erkannt wird und alle Parameter korrekt eingestellt sind - also kein Kompatibiltätsmodus und ähnliche Scherze.
Ja, das Blöde ist nur, dass alle meine 3 Festplatten von Samsung sind. Da wird mir von Samsung SP2514N eben nur Samsung SP angezeigt, und da außer dieser Festplatte keine weiteren zum Auswählen vorhanden waren, habe ich in der Boot Sequence eben die Falsche ausgewählt.

Gast
2008-02-01, 16:57:15
Ohne Betriebssystem auf der Festplatte funktioniert das wohl schlecht...
Deswegen solltest du ja auch von der XP-CD booten. - Da braucht man kein Betriebsystem und kann die Festplatte in aller Ruhe formatieren/auf Fehler scannen - auch ohne anschließend ein BS zu installieren. ;)

Das hätte dir natürlich nicht die Arbeit erpart, erstmal die Platte im BIOS richtig einzustellen. ;D