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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Heaven Shall Burn - Iconoclast (Part I: The Resistance) Review


Adam D.
2008-01-27, 10:00:37
Heaven Shall Burn – Iconoclast (Part I: The Final Resistance)

http://ecx.images-amazon.com/images/I/516G5Din%2BNL._SS400_.jpg http://www.burnyourears.de/uploads/mediapool/Heaven%20Shall%20Burn.jpg

Pünktlich zum neuen Jahr legen die Jungs von Heaven Shall Burn um Frontmann Marcus eine neue Scheibe vor. Die Erwartungen sind groß, waren doch Antigone und Death to our Prayers bereits klasse Scheiben. Heaven Shall Burn haben sie dank dieser Alben wohl als stärkste Metal(-core?)-Band neben Caliban in Deutschland und Umgebung etabliert. Um eins schon mal jetzt vorweg zu nehmen: mit Iconoclast wird die Band ihre Vormachtsstellung weiter ausbauen, denn das Album ist meiner Meinung nach mit das beste, was wir in den letzten Jahren aus Deutschland zu hören bekommen haben.
Heaven Shall Burn-typisch beginnt die Scheibe mit dem ruhigen Klavier- und Streicher-Intro Awoken. Was danach kommt, haut einem so dermaßen auf die Fresse, dass man sich erstmal an Sessel, Stuhl oder Tisch festhalten muss. Mit Endzeit machen die Jungs bereits ganz schnell klar, worauf Iconoclast aus ist: brutale Härte, klare Messages und Shouts, die seinesgleichen suchen. We are the final resistance und Your end is our triumph kommt da aus den Boxen geschossen und verdeutlicht, dass auch mit Iconoclast politische Themen im Mittelpunkt stehen – in diesem Fall der Widerstand gegen die Obrigkeit. Es fällt nicht schwer zu behaupten, dass dieses Lied das legitime Erbe von The weapon they fear antritt – dieser Song wird ein Hit.
Obwohl The bombs of my saviours etwas mehr in die Metalcore-Schiene fällt, ist es schwer, das Album noch als Metalcore zu bezeichnen. Eigentlich ist es deutlich mehr, aber einen festen Stil konnte ich auch nach mehrmaligem Durchhören nicht feststellen – es ist eben deutscher Heaven Shall Burn-Stil.
Mit Murderers of all murderes gehen HSB einen interessanten Weg, wird doch die erste Strophe mit einem Beat gespielt, der irgendwo zwischen Disco und Guggenmusik eingependelt werden darf. Der Drum-Computer verrichtet hier astreine Arbeit und übermittelt einen bombastischen Start. Auch die zurückhaltenden, aber intensiven Refrains tragen dazu bei, dass Murderes of the murderes defintiv eines der besten Lieder des Albums darstellt.
Forlorn skies steht dem im nichts nach und ballert von Anfang bis Ende - ein knallharter Melodic Death-Track.
Joel verdeutlicht, dass die Jungs aber auch etwas geruhsamer vorgehen können, was der Qualität aber defintiv keinen Abbruch tut: ein extrem intensiver Track mit viel Feingefühl.
Mit Black Tears hat es auch ein waschechtes Cover auf die Scheibe geschafft. Während das Original von Edge of Sanity noch geruhsam daher kam, knallt wie zu erwarten die neue Variante ordentlich rein: mit einem Riff, der zwar komplett ausgeschlachtet wird, aber absolut zeitlos bleibt.
Against all lies zeigt dann aber zum langsam eintretenden Schluss, dass auch noch Verbindungen zu älteren Alben existieren. Der Track erinnert sehr an Numbing the Pain aus Antigone. Was noch langsam und mit Sprechgesang anfängt, entwickelt sich zu einer lupenreinen Death-Metal-Nummer mit ansprechender Thematik.
Atonement setzt den gelungenen Schlusspunkt dieses Meisterstücks.

Was nach intensivem Hören der Platte noch zu berichten übrig bleibt: das Album braucht Zeit. Seine ganze Intensivität entwickelt das Album erst nach mehrmaligem Durchhören. Meine Erwartungen waren riesig und ich wurde ausnahmsweise nicht enttäuscht. Besonders Marcus’ Stimme sucht in dem Business weiterhin mit Abstand seines gleichen: was dieser Mann da aus seinen Stimmbändern herausscheißen lassen kann, ist der helle Wahnsinn. Zwar wurden fast in jedem Track mehrere Spuren seiner Shouts übereinander gelegt, um das Ergebnis zu perfektionieren, das dürfte dem Urteil aber keinen Abbruch tun.

Fazit: Hören! Genießen!
PS: Wer Intresse hat, in das Album reinzuschnuppern: alle Nummern sind auf ihrer Myspace-Seite (http://www.myspace.com/officialheavenshallburn) zu finden.

Klaas_Klever
2008-01-27, 16:11:33
Die schon wieder ;)

Wenn es nicht so wäre, dass sich der komplette Reigen der deutschen Combos immer mehr den Metalanleihen bzw. dem Deathmetal annähert, und würde sich diese Wandlung nicht so konsequent fortsetzen, würde mich das vielleicht interessieren.

Aber sei es nun Heaven Shall Burn, Neaera, Maroon oder sogar Narziss: Diese Trendwende ist nicht nach meinem Geschmack.

HSBs letzte große Leistung war für mich die letzte Liveshow der Antigone-Ära, "The Weapon They Fear" werden sie heutzutage für mich nicht mehr toppen.

Chronicle
2008-01-27, 16:54:29
Jup. Hab die Platte auch hier liegen. Allerdings find ich im gegensatz zu dir (TS) das das Album irgendwie schneller fasziniert als die anderen, welche ich erst ein paar mal durchhören musste.
Iconoclast ist aber imo spitzenklasse.
Wobei Klaas-Klever irgendwo schon Recht hat, das Album hat deutlich mehr Death-Metal "Anteile" (mir fällt kein passendes Wort grad ein) als die anderen.

Btw. Heaven Shall Burn am 16.2. in Essen und 31.3. in Kölle wuuhuuu :biggrin:

Adam D.
2008-01-27, 17:11:11
Die schon wieder ;)

Wenn es nicht so wäre, dass sich der komplette Reigen der deutschen Combos immer mehr den Metalanleihen bzw. dem Deathmetal annähert, und würde sich diese Wandlung nicht so konsequent fortsetzen, würde mich das vielleicht interessieren.

Aber sei es nun Heaven Shall Burn, Neaera, Maroon oder sogar Narziss: Diese Trendwende ist nicht nach meinem Geschmack.

HSBs letzte große Leistung war für mich die letzte Liveshow der Antigone-Ära, "The Weapon They Fear" werden sie heutzutage für mich nicht mehr toppen.
Naja, Caliban ging ja z.B. den anderen Weg (wobei auch mit The Awakening wieder relativiert). Ich kann beide Richtung leiden, muss aber sagen, dass die Death-Metal-Richtung deutlich mehr Zeit für sich beansprucht, weil es sich mir einfach nicht so schnell entfaltet wie z.B. Metalcore-Melodik à la Killswitch Engage, Caliban etc. Neaeras "Armamentarium" ist brutal und genial, Maroons "The Cold Heart of The Sun" ähnelt sich ebenfalls sehr und da reiht sich HSB für mich perfekt ein :)

Jup. Hab die Platte auch hier liegen. Allerdings find ich im gegensatz zu dir (TS) das das Album irgendwie schneller fasziniert als die anderen, welche ich erst ein paar mal durchhören musste.
Iconoclast ist aber imo spitzenklasse.
Wobei Klaas-Klever irgendwo schon Recht hat, das Album hat deutlich mehr Death-Metal "Anteile" (mir fällt kein passendes Wort grad ein) als die anderen.

Btw. Heaven Shall Burn am 16.2. in Essen und 31.3. in Kölle wuuhuuu :biggrin:
Ja, wie gesagt, mit den härteren Death-Metal-Gefilden hab ich's nicht so ganz von Anfang an. Ich muss ein Album dann schon einige Male intensiv gehört haben, um wirklich die Vorteile zu genießen ;)
Hab HSB 2x live gesehen, hier in Freiburg waren sie einfach nur Hammer. "Güdn Obnd, wir sünd Häwn Schäll Börn ausm tüfsten Östen un wir wünschen eusch 'nen schönen Obnd" ... Omg, das werd ich nie vergessen ;D

Klaas_Klever
2008-01-27, 17:12:40
Ich komme auch nicht umhin, es nochmal nachdrücklich zu bedauern! :biggrin:

Allein der Vergleich von Maroon zu xmaroonx-Zeiten, obwohl auch "Endorsed By Hate" noch ein grandios anzuhörendes Album war, macht melancholisch.
Die einzige deutsche Band dieser Kategorie, die ich mir nach wie vor - sogar trotz musikalischem Wandel - sehr gerne anhöre, ist tatsächlich Narziss. Die haben dank der deuschen Lyrics stets einen ganz anderen Charme gehabt.

Wer eher HC-lastige Musik aus deutschen Landen hören will, die sich mit oben gegannten Bands einigermaßen vereinbaren lassen, dem seien an dieser Stelle Escapado oder die bereits aufgelösten Loxiran (auch deutsche Lyrics) und Kurhaus ans Herz gelegt!

Edit:
Naja, Caliban ging ja z.B. den anderen Weg (wobei auch mit The Awakening wieder relativiert). Ich kann beide Richtung leiden, muss aber sagen, dass die Death-Metal-Richtung deutlich mehr Zeit für sich beansprucht, weil es sich mir einfach nicht so schnell entfaltet wie z.B. Metalcore-Melodik à la Killswitch Engage, Caliban etc. Neaeras "Armamentarium" ist brutal und genial, Maroons "The Cold Heart of The Sun" ähnelt sich ebenfalls sehr und da reiht sich HSB für mich perfekt ein :)

Bei mir liegts wohl daran, dass ich jeglichen Metaltendenzen nicht besonders viel abgewinnen kann, da ich eher aus dem Hardcorelager komme. Und davon bewegen sie sich alle weg, bedauerlicherweise.

Adam D.
2008-01-27, 17:28:50
Ok, aus der Sicht geb ich dir natürlich recht. Für die Hardcore-Szene in Deutschland ist es schwer geworden. Aber ich denke auch, dass sie sich zum Teil einfach mitentwickelt hat. Wer die Metal-Attitüden aber nicht haben kann, der muss sich wohl in Richtung USA orientieren oder eben den Underground hier in Deutschland, ich denke, da gibt's noch genug Auswahl.

Chronicle
2008-01-27, 17:34:26
Bei mir liegts wohl daran, dass ich jeglichen Metaltendenzen nicht besonders viel abgewinnen kann, da ich eher aus dem Hardcorelager komme. Und davon bewegen sie sich alle weg, bedauerlicherweise.

Imo hat, nur um mal ein beispiel zu nennen, Neaera nie wirklchen Hardcore gemacht.
Aber irgendwie gibts heutzutage kaum noch eine Band die ihrer Linie treu bleibt. (und das International)
Killswitch haben es mit Daylight Dies ziemlich gut gemacht.
Machinemade God sind total in Richtung KSE gewandelt und ham ja auch nen Sänger nun.
As I Lay Dying rutschen Stück für Stück tiefer ins Emo-Lager.
Die einzige Band die ich höre und die sich seit dem ersten Album stylistisch treu geblieben ist ist Parkway Drive. (Natürlich nur Bands aus dieser besagten Musikrichtung jetzt)

Adam D.
2008-01-27, 17:42:43
Killswitch haben es mit Daylight Dies ziemlich gut gemacht.
Dito. Geiles Album.
Machinemade God sind total in Richtung KSE gewandelt und ham ja auch nen Sänger nun.
Jo, was aber nicht zwangsweise bedeuten muss, dass sie stark an Qualität verloren haben.
As I Lay Dying rutschen Stück für Stück tiefer ins Emo-Lager.
WTF? Emo? Hast du mal "An Ocean between us" gehört? Klingt wie vergewaltigtes Slayer, kann aber echt kein Emo finden :eek:
Die einzige Band die ich höre und die sich seit dem ersten Album stylistisch treu geblieben ist ist Parkway Drive. (Natürlich nur Bands aus dieser besagten Musikrichtung jetzt)
Die sind aber auch noch nicht so wahnsinnig lang dabei. Find die aber auch fein, ist 'ne angenehme Kombination aus Melodie und Härte ohne (!!) cleanen Gesang mal (endlich).

KingKonga
2008-01-27, 17:46:37
Nette Kritik. Finde es ausgesprochen gut, dass HSB mehr in Richtung Death geht, denn mit purem Hardcore kann ich kaum was anfangen.

HSB waren schon seit Deaf To Our Prayers meine Lieblingsband mit den Reitern aus Deutschland, aber seit Iconoclast kommen HSB sehr nah an meine Top 5 Bands ran. ;)

Chronicle
2008-01-27, 17:54:03
WTF? Emo? Hast du mal "An Ocean between us" gehört? Klingt wie vergewaltigtes Slayer, kann aber echt kein Emo finden :eek:


Is natürlich nur meine Meinung ;)
Aber des fing schon bei Shadows are Security an und aus An Ocean between us wird noch mehr rumgeflennt. Evtl ham wir auch verschiedene Ansichten von "Emo", für mich ist das einfach dieses olle rumgeflenne in Liedern. Wenn einer gut singen kann dann soll ers tun. Aber bitte nicht so weinen...

Adam D.
2008-01-27, 18:01:47
Nette Kritik. Finde es ausgesprochen gut, dass HSB mehr in Richtung Death geht, denn mit purem Hardcore kann ich kaum was anfangen.

HSB waren schon seit Deaf To Our Prayers meine Lieblingsband mit den Reitern aus Deutschland, aber seit Iconoclast kommen HSB sehr nah an meine Top 5 Bands ran. ;)
Danke ;) Kann dir nur zustimmen, in jeder Hinsicht. Wie oben schon gesagt, Iconoclast ist mit das beste, was ich bis dato gehört hab.

Is natürlich nur meine Meinung ;)
Aber des fing schon bei Shadows are Security an und aus An Ocean between us wird noch mehr rumgeflennt. Evtl ham wir auch verschiedene Ansichten von "Emo", für mich ist das einfach dieses olle rumgeflenne in Liedern. Wenn einer gut singen kann dann soll ers tun. Aber bitte nicht so weinen...
Ja, da haben wir andere Ansichten. Du musst dir mal richtigen Emo à la Silverstein oder so anhören (auch wenn's Überwindung kostet). Es muss dir ja nicht gefallen, nur dass man dafür mal etwas Gespür bekommt.

Man darf dazu nicht vergessen, dass AILD lange Zeit sehr sehr christlich geprägt waren - heute immer noch sind, aber sie lassen es nicht mehr so nach außen hängen. Da wundert es mich nicht, dass da viel geflennt wird (was mir persönlich ebenfalls nicht gefällt).

Klaas_Klever
2008-01-27, 18:01:48
Imo hat, nur um mal ein beispiel zu nennen, Neaera nie wirklchen Hardcore gemacht.

Stimmt. Aber auf die trifft Metalcore -> Death Metal zu. Zumindest soweit ich das beurteilen kann, habe mir die letzten Sachen schon gar nicht mehr angehört... Beim zweiten Album ist mir zudem schon aufgefallen, dass die Jungs nicht großartig talentiert beim Schreiben der Lyrics sind und vor allem thematisch eher auf ausgetretenen Pfaden wandern.

Die deutsche HC-Szene sollte nicht unterschätzt werden, auch wenn sie nicht besonders viel Aufmerksamkeit bekommt.
Will man Blockbuster, klar, dann muss man in England, den USA oder natürlich im mächtige Schweden suchen. Aber das war ja immer schon so.

Adam D.
2008-01-28, 18:56:36
Passend zum neuen Album gibt's 'nen netten Podcast auf laut.de (http://www.laut.de/lautfm/podcast/archiv/20080128.htm) - kann ich jedem nur empfehlen, geht schön auf die Geschichte und den Werdegang von HSB ein.

Chronicle
2008-03-31, 16:00:41
So, da ich gestern auf dem Tour-Konzert im Alten Schlachthaus in Lingen war, will ich euch meine Eindrücke nicht vorenthalten.

1. Vorband um ca 20:40 Uhr war Misery Speaks. Schon 1000 mal gesehen, die Performance war nicht schlecht, der Sound allerdings miserabel.
Die Digicam hat leider gestreikt, deswegen gibts leider keine Bilder :(

2. Vorband um ca 21:30 Uhr war Aborted. Meiner Freundin hats nicht sogut gefallen, ich selbst hingegen fand sie recht gut und der Sound war sehr gut abgemischt. Viel Doublebase viel Schweinchen-Grunzen und ne sehr gute Show.

Als dritte Band dann Heaven Shall Burn persönlich. Marcus stand beim Soundcheck mal wieder etwas zerzaust auf der Bühne und Alexander hat während den Vorbereitungen ein wenig musikalisches Können aus seinem Neaera-Repertoire gezeigt ;)
Insgesamt haben sie meine ich 4-5 Lieder vom neuen Album gespielt und natürlich die Klassiker wie Mybestfriend.com und Voice of the Voiceless.

Alles in Allem haben sich die 168km Fahrt, von Essen aus, auf jedenfall gelohnt.

Zu guter Letzt konnt ich noch eins von den Limitierten Tourshirts ergattern und sobald mein Kartenleser wieder funktionieren will lad ich mal das Video von der WoD bei Voice of the Voiceless hoch (trotz Handycam recht gute Qualität :smile:)

MadManniMan
2008-04-01, 08:19:58
Mein Gott ... eine Metalcore Band etabliert sich also als eine der Metal-Bastionen in Deutschland?

Versteht mich nicht falsch, ich bin mir durchaus der vermutlichen Klasse und Vormachtstellung von Heaven Shall Burn, Neaera oder Maroon bewusst, habe auch alle live erlebt und die Alben studiert - aber das ist nunmal Core und nicht Metal.

Matrix316
2008-04-01, 13:00:08
Mein Gott ... eine Metalcore Band etabliert sich also als eine der Metal-Bastionen in Deutschland?

Versteht mich nicht falsch, ich bin mir durchaus der vermutlichen Klasse und Vormachtstellung von Heaven Shall Burn, Neaera oder Maroon bewusst, habe auch alle live erlebt und die Alben studiert - aber das ist nunmal Core und nicht Metal.

Hmmm, komisch, bis Iconoclast kannte ich von HSB nur den Namen und dachte mir: "ja, ja, wieder so eine "weinerliche-emo-Metalcore-brülltruppe", aber Lieder wie "Endzeit" oder das meiste von dem Album erinnert mich viel mehr an sowas (http://www.laut.de/wortlaut/artists/h/hypocrisy/index.htm)...:rolleyes:

Ich würde auch so weit gehen und das was man auf Iconoclast hört: "Melodic Death Metal" nennen.

MadManniMan
2008-04-01, 13:28:50
Zugegeben: das unerträgliche Gequitsche vom ersten HSB Album oder von Neaera haben sie hinter sich gelassen und das Riffing ist eindeutig melodieorientierter, aber ein Hauptmerkmal (was mich beim Metalcore totnervt) gibts noch immer, was die Truppe eindeutig von richtig guten Metalscheiben wie Hypocricys Abducted unterscheidet: Breakdowns, Breakdowns, Breakdowns.

Das Zeug ist Moshpitmucke.


Und nicht vergessen: dahinter steckt auch ein gänzlich anderes Gefühl. Die ganzen Core-ler transportieren ständig ihre politischen Messages und fühlen sich gewiss nicht, wie Metaller.
Nur, weil es sich auf den ersten Hörer so anhört, ist es noch kein Metal.

Matrix316
2008-04-02, 23:06:00
??? Viele alten Thrash Bands hatten eine politische Message (Megadeth, Metallica u.a.) und sangen eben nicht von irgendwelchem Fantasy Krams. Und Breaks gabs da schon immer immer, oder was meinste mit "Breakdowns"?