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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Intels Quadpumped FSB


ESAD
2008-02-04, 20:54:53
Bei Intels Quadpumped FSB wird ja bei steigender, fallender und gleichbleibendener Taktflanke etwas übertragen. Wie Funktioniert denn soetwas? Welcher Taktgeber wird denn hierzu genützt?

Gast
2008-02-04, 23:30:40
ganz normaler Rechteck taktgeber

ESAD
2008-02-04, 23:41:45
wie geistreich... erklärt aber trotzdem nicht wie man die übertragung bei gleichbleibenden taktflanke timet

Gast
2008-02-05, 08:22:16
Das hast du auch nicht gefragt.


Was du meinst ist DDR: Übertragung bei steigender und fallender Taktflanke.

ESAD
2008-02-05, 09:18:59
doch hab ich.... und nein ich meine nicht ddr sondern intels quadpumped fsb wo auch 2 mal daten bei gleichbleibender taktflanke übertragen werden... ich hab zwar theorien wie das gehen könnte aber gefunden hab ich dazu nirgeds was

Gast
2008-02-05, 09:35:42
Was ist daran so besonderes? AGP macht das doch auch, bei AGP8x werden 8 Datenpakete pro Takt übertragen.

HOT
2008-02-05, 11:21:08
AFAIK ist "Quad Pumped FSB" = GTL + QDR.

ESAD
2008-02-05, 11:26:01
Was ist denn GTL?

QDR steht ja dafür 2 Datenpakete bei steigender und bei fallender taktflanke zu übetragen. Bei Quadpumped FSB werden doch noch 2 Pakete während gleichbleiender Taktflanke übertragen so weit ich weiß?

Gast
2008-02-05, 11:29:57
Ja, die steigende Flanke des Taktsignals triggert die übertragung zweier Datenpakete und die fallende Flanke tut das ebenso. Also in der Summe 4 Pakete pro Takt (= quad-pumped).

Scream
2008-02-05, 11:30:26
http://de.wikipedia.org/wiki/Front_Side_Bus
http://de.wikipedia.org/wiki/Double_Data_Rate

HOT
2008-02-05, 11:31:39
http://de.wikipedia.org/wiki/Gunning_Transceiver_Logic

Ist schon seit dem Pentium in Gebrauch bei Intel, die aktuelle Version ist eben um QDR Fähigkeiten und anderen Schnickschnack erweitert. AFAIK heißt der FSB seit dem Pentium4 damals AGTL+. Der Pentium 2/3 hing an AGTL.

Gast
2008-02-05, 12:33:24
Mann, dann wird einfach durchgeschaltet
bei Low einmal bei High einmal bei steigender Taktflanke und einmal bei fallender Taktflanke. Der Vorteil ist, dass man ein 4x langsameren Takt benutzen kann und kaum Pausen hat.
Skineffekt wird reduziert...

Gast
2008-02-09, 17:21:13
Mann, dann wird einfach durchgeschaltet
bei Low einmal bei High einmal bei steigender Taktflanke und einmal bei fallender Taktflanke. Der Vorteil ist, dass man ein 4x langsameren Takt benutzen kann und kaum Pausen hat.
Skineffekt wird reduziert...
Geeeenau, der Skin-Effekt. Wer macht sonst noch mit beim Buzzword-Bingo?

@ESAD
Es gibt in der Tat zweiflankengetriggerte FFs, nur werden die eigentlich nicht genutzt. Wie schon richtig bemerkt wurde, kann man bei DDR die Datenrate verdoppeln, indem man auch bei der fallenden Flanke Daten _übernimmt_(die Übertragung hat dann schon lange stattgefunden). Das funktioniert nur, wenn man einen symmetrischen Takt hat, was nicht immer der Fall ist. Die weit gebräuchlichere Version ist, die Steuerlogik entsprechend schneller (also mindestens Faktor 2 bei DDR) zu takten und normale FFs zu verwenden. Das ist im Prinzip Stand der Technik bei FPGAs und einfacheren ASICs.
Um die hohen Frequenzen heutiger Speicher und FSBs überhaupt noch zu erreichen werden spezielle I/O Zellen eingesetzt. Ein Trick ist z.B. den Takt "einfach" um eine viertel Periode zu verzögern und immer auf die selbe Flanke zu triggern. Hier wird es dann langsam aufwendig, wenn noch ein vernünftiger Clock-Skew erreicht werden soll.
Also nochmal kurz: Man braucht ein, wie auch immer geartetes, Stück Hardware, das effektiv mit der Datenrate (=! Steuersignalfrequenz) arbeitet.

Gast
2008-02-09, 17:25:24
ganz normaler Rechteck taktgeber

wie gastreich