PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Canon Pixma: Problem mit Nachfüllung?


Piffan
2008-02-17, 21:09:21
Moin!

Ich gehöre zu den Refillern. Also Tank mit Chip wird behalten, durch ein kleines Loch wird Tinte nachgefüllt, das Loch anschließend mit Heißkleber verschlossen.

Nun wie im Netz beschrieben weitergedruckt bis zur Meckerei, dann nach Anleitung den Chip "deaktiviert".

Ich war mit der Qualität der Ausdrucke recht zufrieden. Bis zuletzt keinerlei Problem wie Streifen oder dergl.
Nun meckert er rum, dass was mit einem Tintentank nicht stimmt und ich einen anderen einsetzen soll. Bisher half kurzes Entnehmen und Wiedereinsetzen, das Leuchten der LED zeigt den Erfolg.
Heute jedoch sind angeblich alle vier Tanks nicht ok. Das Wiedereinsetzen führt nun zum Blinken der LEDs unter dem Tank, ergo was faul. Der Drucker tut es nicht mehr.

Frage: Kennt jemand das Phänomen? Kann es sein, das Canon die Chips irgenwann doch "abschießt" und nur einige Male ein Refell klappt? Was wäre, wenn ich wieder einen neuen Tank verwende? Ist die Füllstandsanzeige dann wieder möglich?

Fragen über Fragen, aber vielleicht hat schon jemand diese Angelegenheit hinter sich.

P.S. Bitte keine Links auf Internetforen, WIE man die Füllstandsanzeige abschaltet weiß ich. :wink:

Piffan
2008-02-20, 09:47:15
Wie es aussieht, bekomme ich hier keine Hilfe. In andern Foren, druckerchannel.de z.B. auch nicht. Da scheint es mein Problem nicht zu geben.

Ich habe mir gestern den Pixma 4300 geholt. Der hat exakt die gleichen Patronen.
Mit den neuen Patronen tut es auch wieder der Pixma 3300. Nun mal sehen wie es weitergeht. Wenn die Originaltinte wieder aufgebraucht ist, werde ich wieder refillen und die Füllstandsanzeige deaktivieren. Laut unzähligen Tintenverkäufern und Einträgen in Foren dürfte ich mein Problem ja gar nicht wieder bekommen.

Also noch mal kurzer Abriss was passiert ist: Nach Anweisungen von Tintenhändlern und Foren bei meinem Pixma Tinte nachgefüllt und auch nach Anleitung die Standanzeige deaktiviert. Schon nach zweimaliger Nachfüllung ist Schicht im Schacht: Der Drucker behauptet Behälterprobleme und "schießt" die Patronen ab und verweigert jegliche Weiterarbeit. Bei ALLEN vier Patronen.

Wenn das jetzt kein abenteuerlicher Zufall war, dann ist klar: Canon wiegt die Kunden anfangs in Sicherheit, sprich erlaubt das begrenzte Refillen, um es dann letztlich trotzdem endgültig zu verhindern. So fängt man Sparefrohs bzw. Vieldrucker ein, um sie nach der Verarschung noch mit blödsinnig überteuerter Tinte abzukochen.

Dass in Foren derlei nicht auftaucht, gibt mir einerseits Hoffnung, dass ich einfach nur Pech hatte, andererseits kann es auch sein, dass die Schreiber im Druckerchannel evtl. am Tintenverkauf teilhaben und derlei unangenehme Dinge unter den Teppich kehren....

Fortsetzung folgt evtl.

Edit: Tinten von Alternativ- Anbietern kommen nicht in Frage, da ist der Preisunterschied einfach zu gering, um Experimente zu machen. Refillen hingegen bringt wirklich riesiges Sparpotential....wenn es denn klappt und der Drucker wiederbefüllte Patronen nicht brandmarkt. Genau den Verdacht habe ich, und solange es keinen Resetter gibt wie für den Epson, bleibt die Sache spannend.

Edit: Nach dem Kauf eines neuen Satzes Originalpatronen konnte ich den Fehler rausfinden: Es muss der Chip der Magenta- Patrone defekt sein.....

Blöd bei dem System ist, dass man einen einzelnen defekten Chip nicht rausfinden kann, wenn alle schon deaktiviert sind. Es leuchten leider alle LEDs nicht mehr und von daher muss man alle einzeln testen. Wer also kein Hellseher ist, muss einen kompletten Satz kaufen. Anderer Weg: Immer einen Satz aktiver Patronen in Reserve halten und somit erst testen und dann defekte Patrone nachkaufen.

Canon hat es den Wiederbefüllern ganz schön schwer gemacht. Also warten auf den Resetter zu vernünftigem Preise...

Thema fertig.