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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : BOS - Technik oder Wirtschaft - Was ist sinnvoll fürs Studium?


anker
2008-02-25, 11:08:13
Mahlzeit,

wie bereits im Titel erwähnt steh ich vor der Entscheidung ob ich auf der BOS auf den wirtschaftlichen oder technischen Zweig gehe und ich weiß absolut nicht was ich tun soll...

Auf der Realschule war ich im wirtschaftszweig und bin jetzt in einer Ausbildung als "Informatiker".

Da mir in diesem Ausbildungsberuf frei steht welchen Zweig ich an der BOS besuchen möchte steh ich jetzt natürlich vor der Entscheidung.

Nun was will ich jetzt hier von euch?

Gibt es jemanden der auch so einen Werdegang hinter sich hat?

Realschule-Wirtschaft -> Ausbildung-Technik -> BOS -> ???

Bringt mir das Mathe und Physik in der Technik BOS was im Studium?

Phobos
2008-02-25, 11:28:12
Das würde ich persönlich vom Studiengang abhängig machen. Bei Wirtschafts-Info ist beides sinnvoll, E-Technik würd ich natürlich auf den Techniker setzen etc.

Plutos
2008-02-25, 18:07:40
Alles, was du für's Studium brauchst, lernst du zu Beginn des Studiums. In jedem Studiengang. Schulausbildung ist dafür völlig irrelevant, da geht es tatsächlich nur um's "Haben-oder-nicht-Haben". Oftmals macht es auch die Sachen im Studium nicht unbedingt einfacher, weil man den Stoff in der Schule nicht erschöpfend genug behandelt. Ich habe daher damals nach Interesse gewählt und würde das auch jedem raten.

anker
2008-02-25, 18:26:24
Nunja, wenn ich nach den Interessen handeln würde, dann wäre wohl der technische Zweig das bessere.

Jedoch hab ich Bedenken, dass mir in Mathe und Physik einfach gewisse Grundlagen fehlen mit denen ich dann zu kämpfen habe...

Sicherlich hatte ich in der Realschule auch Mathe und Physik aber doch nicht in dessen Umfang.

Deswegen wäre es ganz interessant wenn schon welche diesen Weg gegangen sind und wie sie damit zurecht gekommen sind?!

Jorge
2008-02-25, 19:35:48
ich war auch auf der Realschule-Wirtschaftszeweig, hab dann eine technische Ausbildung zum Werkzeugmechaniker gemacht und bin dann auf die BOS und MUSSTE den technischen Zweig wählen - das war vor 4 Jahren so, dass man den Zweig nehmen musste in dem man auch die Ausbildung gemacht hat.

ich würde dir auch auf jeden Fall empfehlen, sofern du denn überhaupt den Zweig wählen kannst, dass du das von deinem späteren Studienwunsch abhängig machst. Wenn du ins Ingenierurwesen willst (E-technik, Physik, Mathe, Chemie, Bio.. etc.) dann klar Technikzweig.

Bei mir war es so, dass ich - und viele andere auch - das erste halbe Jahr mit Mathe und Physik derbst zu kämpfen hatte. Da wurde einem schon sauviel abverlangt. Allerdings kommt dir das dann zugute, wenn du später was studierst wo Mathe, Physik vorkommen.

jtkirk67
2008-02-25, 20:53:03
Ist ziemlich egal, aber mach auf alle Fälle das Mathe-Vorpraktium an der Uni mit. Da kriegst dann alles mit, was Du zum Anfang des Studium wissen musst. Kannst Dir auch ein Buch kaufen und schon mal in Mathe auf Uni-Niveau reinschnuppern.

Bei Fragen->Matheboard (http://www.matheboard.de/index.php?hidecat=17&showcat=67)

anker
2008-02-25, 22:29:08
ich war auch auf der Realschule-Wirtschaftszeweig, hab dann eine technische Ausbildung zum Werkzeugmechaniker gemacht und bin dann auf die BOS und MUSSTE den technischen Zweig wählen
Es kann auch nicht jeder den Zweig frei wählen, das ist nur bei bestimmten Berufen der Fall.
Auch bei meinem.

Schon erstaunlich wie wenige sich anscheinend darüber Gedanken machen mussten bzw. gemacht haben...

Ich tendiere ja stark zu Technik, dennoch sind da eben ein paar Unsicherheiten :(

Jorge
2008-02-26, 09:57:14
Der Technik-Zweig soll etwas arbeitsaufwendiger sein, haben zumindest die Lehrer gesagt.

Wahrscheinlich ist das auch von BUndesland zu Bundesland ein bißchen unterschiedlich, aber evtl. musst du dich drauf einstellen, dass es eine ziemlich stressige Zeit wird - bei mir war es die stressigste Zeit in meinem bisherigen Leben. Mein Studienfach, was zugegebenermaßen wahrscheinlich nicht zu den arbeitsaufwendigsten zählt, ist nicht mal halb so viel Aufwand! Es war wirklich so: BIs 13/14 Uhr Schule, dann nach Hause und dann noch ein paar Stunden lernen. Und am Wochenende sowieso immer lernen; und das 2 Jahre durch. Ich glaub viel länger hätte ich das nicht machen wollen/können. Da hab ich echt gemerkt was Leistungsdruck bedeutet. Aber man schafft es......das ist das gute.:wink:

VoooDooo
2008-02-26, 10:53:30
also ich hatte FOS (Wirtschaft) gemacht und dann ein Informatikstudium. Im nachhinein wäre der Technikzweig besser gewesen weil schon viel Mathe drankommt im Studium und man im Technikzweig wesentlich besser darauf vorbereitet wird. BTW: der Mathevorkurs an der FH war für die Katz.

twodoublethree
2008-02-26, 13:03:14
Hmm also ich hab jetzt im Studium fast mein erstes Semester hinter mir, ich studier was technisches, und normales Mathewissen hätte da sowas von ausgreicht. Wir haben in Mathe eigentlich bis auf Matrizen nichts gemacht was wir nicht schon von der Schule her kannten. Meine Freundin hat ihr Fachabi im Wirtschaftszweig gemacht und konnte im Prinzip das selbe wie ich.

Also ich würd sagen, die Fachrichtung in der Schule ist total egal. Man muss natürlich dass machen was man besser kann bzw. was einem besser gefällt. Ich hatte in Mathe und Physik nie Probleme, in Wirtschaft aber oder jetzt z.B. in BWL hatte ich schon paar Schwierigkeiten weil ich mich einfach nicht dazu bringen kann 100 Seiten geballter Langeweile zu lesen.

Also mach des was dich interessiert=)