Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Das Leben - ein Geschenk?
Seid ihr froh, geboren worden zu sein?
Wie war es vorher, vor eurer Geburt? Da gab es gar nichts, ihr hattet kein Bewusstsein. Der Urknall ist ohne euch passiert. Und das Entstehen unseres Sonnensystemes auch. Ihr habt nichts davon mitbekommen, und es war ok.
Niemand hat euch gefragt, ob ihr in dieser Welt geboren werden wollt.
Wollt ihr wieder zurück ins Nichts, oder seid ihr zufrieden mit eurer Existenz, mit dem Wissen, daß ihr -im Vergleich zur Unendlichkeit- bald sterben werdet, und daß nichts übrig bleibt?
All eure Bemühungen, ein Leben zu führen, daß euch unvergesslich macht, führen ins Nichts. Nichts ist wirklich wichtig. Wir kommen hier nie raus, werden nie mehr erleben, als den Scheiß, den wir hier seit Jahren erleben. Ist es das wert?
Wofür leben wir?
Einfach nur so... Es war eine scheiß Kettenreaktion. Und wir leben in einer Blase. Der ganze Mist um uns herum ist bedeutungslos. Wir leben unsere Zeit hier ab und der Rest geht ohne uns ab. Wenn die Zeit unendlich ist, dann ist alles, was endlich ist gleich null. Und das sind wir.
Wofür leben wir?
Um zu ficken? Um Eis am Stil zu essen? Um das Glück zu erfahren, wenn ein Mädchen nicht wegschaut, wenn wir es anschauen? Überlebenswillen? Sex?
Wir können nicht anders, aber es ist so dermaßen sinnlos, daß mir die Galle hochkommt.
Was soll der ganze Mist? Warum ist nicht einfach nur gar nichts da? Wär doch viel wahrscheinlicher gewesen, meine Fresse.
Ist das Leben ein Geschenk, oder ein Fluch? Ich tendiere zu Letzterem.
LarsVegas
2008-02-29, 21:52:29
meine güte, hier kriegt wohl regelmäßig einer den wochenendkoller...
das leben will gelebt werden. es gibt nur zwei grundmotive: überleben und fortpflanzung. alles andere dient entweder dem einen oder dem anderen. du solltest dich freuen überhaupt "da" zu sein und versuchen, das beste draus zu machen.
falls du aber zu denen gehörst, die morgens schon ihr bett nicht machen, weil sie sich ja abends eh wieder reinlegen, dann kann dir keiner helfen. das leben existiert um seiner selbst willen. natürlich könnte man sich das alles sparen. wie jeden kreislauf, denn am ende kommt alles wieder am ausgangspunkt aus.
stell nicht so viele fragen und versuche so viel zu erLeben wie möglich......
Monger
2008-02-29, 22:02:36
Das schöne an der Sinnlosigkeit ist, dass sie einen von der Schicksalsfrage befreit. Deine Existenz braucht keine Legitimation, du musst keinem Schöpfer deinen Dank aussprechen. Ein Baum bedankt sich ja auch nicht für den Regen, der Regen kann ja nicht anders.
Frust am Leben hat nichts mit Rationalität zu tun, sondern mit Gefühl. Dass die Welt sinnlos ist, ist ja keine neue Erkenntnis, aber der Schmerz den man manchmal dabei fühlt, stammt nicht von außen, sondern von einem selbst.
Die entscheidende Frage hier ist also: warum tut mir Sinnlosigkeit weh? Warum tut mein Körper das?
Sobald man das erkannt hat, versteht man auch dass die Welt einen nicht glücklich macht, aber man selbst.
greeny
2008-02-29, 22:41:52
@topic-frage:
ein fluch...
das leben will gelebt werden. es gibt nur zwei grundmotive: überleben und fortpflanzung.
will beides nicht... und letzteres würd mit mir eh niemand wollen...
you come from nothing, and you'll go back to nothing. so, what do you lose? NOTHING!
(ungefähres zitat nach "das leben des brian")
Christ_2
2008-02-29, 23:03:04
Wollt ihr wieder zurück ins Nichts, oder seid ihr zufrieden mit eurer Existenz, mit dem Wissen, daß ihr -im Vergleich zur Unendlichkeit- bald sterben werdet, und daß nichts übrig bleibt?
Ich werde nicht sterben, ich komme in den Himmel und dort das ewige Leben.
Dein Aufführung ist das eigentliche Problem wo der Atheismus hinführt,
daher und aus vielen anderen Gründen ist der Atheismus abzulehnen.
hasufell
2008-03-01, 00:37:51
Es war sehr früh am Morgen, die Straßen rein und leer, ich ging zum Bahnhof. Als ich eine Turmuhr mit meiner Uhr verglich, sah ich, dass es schon viel später war, als ich geglaubt hatte, ich musste mich sehr beeilen, der Schrecken über diese Entdeckung ließ mich im Weg unsicher werden, ich kannte mich in dieser Stadt noch nicht sehr gut aus, glücklicherweise war ein Schutzmann in der Nähe, ich lief zu ihm und fragte ihn atemlos nach dem Weg. Er lächelte und sagte: "Von mir willst du den Weg erfahren?" "Ja", sagte ich, "da ich ihn selbst nicht finden kann." "Gibs auf, gibs auf", sagte er und wandte sich mit einem großen Schwunge ab, so wie Leute, die mit ihrem Lachen allein sein wollen.
von mir erfährst du den weg auch nicht.
Psych
2008-03-01, 04:14:57
Eine Krankheit, die durch Geschlechtsverkehr uebertragen wird. :|
An die, die sich ueber die Threads aufregen, habt mal den richtigen Philosophielehrer in der Schule gehabt, fliegt mal auf die Fresse. Man fängt verdammt schnell an, ueber die Sinnhaftigkeit des Daseins nachzugrübeln.
Mein Leben fristet deswegen eins wie das des Threadstarters.
Jules
2008-03-01, 05:07:56
Sehr interessanter Thread:up:
Wie Monger schon richtig schrieb, kannst du nur selbst was draus machen oder dich der (deiner) Sinnlosigkeit hergeben.
Was ist für dich Sinn? Unendliches Leben? In dieser Zeit des unendlichen Lebens was zu machen?
Ja, richtig, die selben Dinge die du auch in deinem verkümmerten Depri-Leben ausleben kannst, zumindest Grundlagen wie Freude kannst auch du verspüren, ob es Sinn macht ist dahingestellt. Sinn machts aber genausowenig wenn du 5mio Jahre immer über die selben scheiß witze lachst:up:
Der Reiz des Lebens ist doch die uns zur Verfügung stehende Zeit. Der Kick für den Augenblick;)
Ich denke ich verstehe worauf du hinaus willst.
Nicht den Inhalt des Lebens, sondern die Leere danach und wieso uns dieses unwissen darüber mitzuteil gegeben wurde.
Tja, jetzt stellt sich die Frage:
"Für Gott und Himmel?"
"Dahinleben ohne Grund?"
Ich gebe dir einen Tipp wenn du dich vor dem Nichts fürchtest oder eine gewisse "Gewissheit" zu haben, das evtl doch was da ist.
Folge dem Buddhismus.....da brauchst du nichts verstehen, brauchst du keinen Sinn, du bist frei von allem, von der Gesellschaft und dem Wettbewerb....erst diese führen dich zu diesen Gedanken falls sie dich wirklich verfolgen sollten.
Oder finde einfach zu irgendEINEM Glauben.
Ich habe keinen....leider, sogern cih dies auch tun würde, aber:
Ich werd mich mit Black Jack und Nutten vergnügen oder irgendwo in Florida eine Range mit einer kleinen Familie gründen und mir 200-300 Tage Sonne auf die Birne bei einem köstlichen Becks Gold die Sorgen um meine zerissene Boxershorts aus der Birne wegballern.
Und Abends dann Freunde auf eine Runde Poker einladen, den Grill am Strand mit Bier füttern für das saftige Fleisch an dem die Feuermassen hochjagen weils nur so vor Fett trieft und dabei Krebserregende Stoffe freisetzt, uns Cocktails mixen um den Gaumen zu erfrischen und mich an dem Anblick eines Blunts mit Honiggeschmack ergötzen, der grade einen Durchmesser von sinnlosen 3 cm von einem Puerto Ricanischen Ex-Knacki den ich grade seit 5 std kenne, verpasst bekommt.
Und das tolle ist, ich Lebe....und lebe und lebe....
Genau wie du.....nur das du dein leben lang darüber nachdenkst, was noch kommt und was nicht und ich grade Himmel und Hölle am eigenen Leib erfahre was sicher interessanter ist als im Bett zu gammeln und Depries zu schieben.
Nicht nachdenken.......BALLERN!
Nachdenken kannst du im Grab, wenn dir die Maden die letzten Synapsen wegfressen.
Schäpper dich weg oder mach was anderes sinnvolleres.;)
Malim ernst, der "Glauben" ist alles!
Glauben hat nichts mit Religion zutun.
Glaubt an euch selber oder an etwas anderes, einemVOrbild oder Geschöpf.
Wenn man Ziellos umherirrt, verliert man schnell den Überblick.
Das Problem ist das wir Menschen einen Kopf zum Denken haben. Und viel zu viel über die Dinge des Lebens nachdenken statt sie einmal einfach so zunehmen wie sie sind und seinen Gefühlen zu folgen. Nehmt das Leben nicht so ernst, wie kommen da eh nicht lebend wieder raus! Und dann kann das Leben auch mal Segen sein und nicht nur Fluch! Obwohl die Liebe kann das Leben schon zu einem großen Fluch machen! Einfach wieder aufstehen, wenn man mal auf die Fresse geflogen ist.
mach mal eine therapie! Das hört sich ja gewaltig nach Depression an!
Ehrlich gesagt würds mich nicht sonderlich stören einfach nicht zu existieren. Darauf läuft es mit dem Tod eh hinaus. Das ganze Leben ist einfach sinnlose scheiße.
Ganz egal was man macht erreicht hat durch den Tod ist es irrelevant. Man selbst verliert das Gedächtnis beim Tod also hat davon nichts. Die Nachkommen verlieren es ebenso also haben von allem vorher nichts.
An und für sich kann sich jeder nen Kugel geben es wäre vollkommen egal.
Selbst der Holocaust wäre egal anbetracht der Tatsache. Er hat nur beschleunigt was eh gekommen wäre.
Das soll jetze keine verherlichung sein das ist einfach ein anderer Blickwinkel.
Bei mir basiert natürlich alles darauf das der Tod ein endgültiges Ende darstelt das ALLES vorher gewesene ausradiert.
Diese Einstellung hällt mich auch atm von Arbeit oder sonstwas ab ich denk mir immer "wofür eigenlicht" ob ich jetzt gut oder schlecht lebe ertrinke verhunger oder erhängt oder sonstwas werde ist doch völlig egal.
Das Leben ansich ist eine große Farce für mich mehr nicht.
Monger
2008-03-01, 11:47:48
Das Problem ist das wir Menschen einen Kopf zum Denken haben. Und viel zu viel über die Dinge des Lebens nachdenken statt sie einmal einfach so zunehmen wie sie sind und seinen Gefühlen zu folgen.
Da verwechselst du Ursache und Wirkung. Menschen machen sich genau dann so einen Kopf, wenn sie gefühlsmäßig auf dem Kopf stehen.
Statt die Symptome - also die Grübelei - zu bekämpfen, sollte man sich über die Ursachen Gedanken machen.
Der Threadersteller hat offenbar ein Problem. Vielleicht ist es irgendwas ganz simples wie persönliche oder berufliche Probleme, vielleicht ist es auch irgendwas biologisches bis hin zu Depressionen o.ä.
Alleine der Satz "Seid ihr froh, geboren zu sein?" ist ein knallhartes Indiz für Unzufriedenheit.
Einem glücklichen Menschen ist Sinn und Unsinn der Welt herzlich egal.
Alleine der Satz "Seid ihr froh, geboren zu sein?" ist ein knallhartes Indiz für Unzufriedenheit.
Einem glücklichen Menschen ist Sinn und Unsinn der Welt herzlich egal.
Gut, aber wer geboren ist muss auch Sterben. Und der Todesprozess kann u.U. recht schmerzvoll sein. Die wenigsten entschlummern durch eine Überdosis Betäubungsmittel friedlich. Aber wie heißt es schön: 'No pain, no gain.'
Bin momentan zufrieden, trotzdem geht der Unsinn der Welt mir nicht am Arsch vorbei und zwar aus egozentrischen Gedankengängen.
Wir werden nicht mehr länger als 20 Jahre unseren schönen gewohnten Lebensstil pflegen können. Überbevölkerung, Ressourcenknappheit, CO2-Problematik...
Das sind unlösbare Baustellen, ohne Milliarden von Toten wird da nichts über die Bühne gehen. Und die westlichen Länder müssen militärisch viel stärker als bisher sich die verbliebenen Ressourcen mit Gewalt sichern. Ansonsten werden es andere tun.
Die Welt könnte so schön sein, wenn nur ca. 1,5 Milliarden Menschen darauf leben würden. Neutronenbomben FTW!
Monger
2008-03-01, 16:05:59
Gut, aber wer geboren ist muss auch Sterben. Und der Todesprozess kann u.U. recht schmerzvoll sein.
Wenn es dir hilft: die Person die irgendwann mal sterben wird, hat mit deinem heutigen Ich nicht mehr viel zu tun. Ganz anderer Charakter, ganz andere Erinnerungen, ganz anderes Bewusstsein.
Wir werden nicht mehr länger als 20 Jahre unseren schönen gewohnten Lebensstil pflegen können. Überbevölkerung, Ressourcenknappheit, CO2-Problematik...
Ah, Zukunftsangst. Ich kann mich erinnern, dass das insbesondere meine Mitschülerinnen in der Unterstufe arg geplagt hat. Einige sind richtig krank davon geworden.
Das ist jetzt nun auch gut 15 Jahre her, ist also kein wirklich neues Phänomen. Und kann sich noch jemand an die Weltuntergangstimmung passend zum Y2K erinnern?
20 Jahre ist eine verdammt lange Zeit, und es macht keinen Sinn sich über ungelegte Eier Gedanken zu machen.
Außerdem: Wirtschaftanalysten werden überschätzt. Weder die Hoch- noch Tiefzeiten wurden je richtig vorausgesagt. Und ich hätte jeden ausgelacht, der vor fünf Jahren einen ausgeglichenen Staatshaushalt prognostiziert hätte.
Wozu sich über etwas Sorgen machen, von dem man nun wirklich keine Ahnung hat?
Wozu sich über etwas Sorgen machen, von dem man nun wirklich keine Ahnung hat?
Eher:
Wozu sich über etwas Sorgen machen, was man eh nicht ändern kann?
Fossile Brennstoffe sind endlich, das ist Fakt. Die Bevölkerung steigt, immer mehr wollen daran partizipieren. Alternative Energien können die Nachfrage nicht ansatzweise befriedigen. Zudem bringen sie oft andere Probleme mit.
Früher oder später werden wir uns von unserem schönen bequemen Lebensstil jedenfalls z.T. verabschieden müssen.
Das wird in globalen Verteilungskämpfen enden. Es können ja heute nicht noch nicht mal die ungleichen Verteilungen innerhalb eines Landes einigermaßen harmonsiert werden. Früher auch nicht, das hat immer in einem schönen großen Knall geendet.
Und das Spannungspotential steigt und steigt. Das wird zu einer großen heftigen Entladung führen.
Und in 20 Jahren kann es durchaus soweit sein. Und solange muss man schon mal vorausplanen, ansonsten könnte ich die Rentenvorsorge gleich sein lassen.
BTW, bin nicht der TS.
dann kauf ich mir ein haus auf dem mond
gruntzmaker
2008-03-01, 18:50:20
Leben tut man aus reinem Selbstzweck, gibt eigentlich immer etwas wofür es sich zu leben lohnt... ok ich hör schon auf mit dem lebensfrohen Geseiere xD.
skamikaze
2008-03-01, 20:36:51
das leben ist da um es zu genießen, inklusive aller höhen und tiefen
darüber nachdenken macht wenig sinn, mach einfach das beste daraus
Nightspider
2008-03-01, 20:51:07
Mir geht es auch manchmal so, das ich mit allem unzufrieden bin und nicht weiß wie diese Unzufriedenheit bekämpfen kann.
Nichts funktioniert, um diese Stimmung der Sinnlosigkeit zu bekämpfen.
Das Gefühl der Lustlosigkeit und das alles Sinnlos ist beherrscht mich dann total.
Letztes Jahr war ein schmerzvolles Jahr für mich. 2 gute Freunde starben ohne das ich mich von ihnen verabschieben konnte. Es waren gute Menschen, die Freude am Leben hatten.
Seitdem führe ich mir das immer wieder vor Augen, wenn es mir schlecht geht.: Auch wenn alles keinen Sinn hat. Muss man versuchen einen Sinn zu entwickeln. Die Zeit zu nutzen, die man hat. Andere hätten gern noch mehr Zeit zum Leben gehabt...
Deswegen akzeptiere ich meine eigenen Gedanken nichtmehr, wenn ich mal wieder auf dem Tripp bin, alles sinnlos zu finden, vor allem mein Leben.
Nichts ist schmerzhafter als geliebte Menschen zu verlieren. Man sollte aus seinem Leben das beste machen.
das leben ist da um es zu genießen, inklusive aller höhen und tiefen
darüber nachdenken macht wenig sinn, mach einfach das beste daraus
Oder das schlechteste :D . Da es kein bestimmtes Ziel für das Leben gibt, kann man auch nicht sagen welcher Weg der richtigere ist. Maximal welcher mehr oder weniger angenehm ist.
Also ist es vollkommen egal wie oder was du lebst. Du hast recht. Es ist egal. Also wähle einfach einen Weg welcher dir möglichst am wenigsten auf den alternden Sack geht und versuch die ganze Kacke so locker wie möglich durchzuziehen ;) . Ich machte und mache mir auch immer Stress ums Leben. Jetzt nutze ich einfach alles aus was geht. Bin ein Sozialschmarotzer und mir gehts gut damit. Ab und zu Urlaub machen und die Sache passt :P Klar hätte man nichts gegen nen paar Millionen mehr. Einfach schaun was wichtig für einen ist. Alles andere kann einem am Arsch vorbei gehen.
Vanilla
2008-03-02, 01:40:31
Die Frage ob das Leben einen Sinn hat steht an sich nicht im Zusammenhang mit dem Tod. Denn ich behaupte, dass auch ein unendliches Leben nicht mehr Sinn hat als ein endliches Leben.
Warum? weil das bedeuten würde, dass es sich nur lohnt für ein Auto zu arbeiten wenn man es unendlich fahren kann oder ein Haus zu bauen wenn man unendlich darin leben kann oder ein Kind zu zeugen wenn dieses unendlich lebt usw. Einfach gesagt: Wenn du ein Eis für 2€ kaufst und es schaffst, dieses vor deinem Tod zu essen, hat sich der Kauf geloht.
Somit kann man zwar zu früh sterben, der Tod an sich ist aber nicht das Problem...
Monger
2008-03-02, 02:01:19
Eher:
Wozu sich über etwas Sorgen machen, was man eh nicht ändern kann?
Fossile Brennstoffe sind endlich, das ist Fakt.
... und lassen sich synthetisieren.
Die Bevölkerung steigt, immer mehr wollen daran partizipieren.
Das ist witzigerweise gar nicht so eindeutig! Keiner weiß wirklich, wieviele Menschen es auf der Erde gibt. Selbst die Bevölkerung in Industriestaaten wie z.B. Deutschland ist ausgesprochen schwierig zu schätzen, von der Weltbevölkerung mal ganz zu schweigen.
Soweit wir wissen, wächst sie. Wie stark allerdings, ist fraglich.
Alternative Energien können die Nachfrage nicht ansatzweise befriedigen.
An denen wird auch ernsthaft erst seit 20 Jahren geforscht.
Früher oder später werden wir uns von unserem schönen bequemen Lebensstil jedenfalls z.T. verabschieden müssen.
Wird sich zeigen, glaube ich derzeit aber eher nicht. Bisher hat jede technische Revolution das Leben der Menschen - von gelegentlichen Schwankungen abgesehen - deutlich verbessert. Erst die landwirtschaftliche, dann die industrielle, dann die informationstechnische Revolution, bald wahrscheinlich die genetische.
Aber über Apokalypsen nachzudenken ist doch viel schöner als die Chancen zu sehen, nicht wahr? Es ist halt so schön sich zu gruseln! ;)
redfox
2008-03-02, 02:13:50
meine güte, hier kriegt wohl regelmäßig einer den wochenendkoller.........
LMAO X-D
Da ich mich gerade nicht in den doch recht seltenen Phasen befinde, wo ich über solche Fragen nachdenke und dann meine Freunde zutexte, WHO CARES?
Das Leben ist zu schön, um sich zu beklagen. Klar, irgendwas is immer im argen aber im Großen und Ganzen ganz klar ein Geschenk.
Redfox
Jorge
2008-03-02, 11:19:10
+-
Tim851
2008-03-02, 21:12:32
Eher: Wozu sich über etwas Sorgen machen, was man eh nicht ändern kann?
Man kann fast alles ändern.
Alternative Energien können die Nachfrage nicht ansatzweise befriedigen.
Können sie sehr wohl. Die fossilen Brennstoffe sind nur noch viel zu zahlreich, als daß es marktwirtschaftlich Sinn macht.
Früher oder später werden wir uns von unserem schönen bequemen Lebensstil jedenfalls z.T. verabschieden müssen.
Auch Quark.
Das wird in globalen Verteilungskämpfen enden. Es können ja heute nicht noch nicht mal die ungleichen Verteilungen innerhalb eines Landes einigermaßen harmonsiert werden. Früher auch nicht, das hat immer in einem schönen großen Knall geendet.
Hat es noch nie. Alle großen Knaller hatten bisher was mit Diktatur zu tun. Demokratien sind bisher noch nie an ungleicher Verteilung eingegangen. So lange gibt's die auch noch nicht.
Und das Spannungspotential steigt und steigt. Das wird zu einer großen heftigen Entladung führen.
Eher das Gegenteil. Guck mal ins Geschichtsbuch. Es war glaube noch nie so entspannt in Europa wie heute. Und die Globalisierung macht alles auf politischer Ebene noch harmonischer.
Das sind unlösbare Baustellen, ohne Milliarden von Toten wird da nichts über die Bühne gehen.
Junge, Junge, ich empfehle dringend weniger apokalyptische Sci-Fi-Romane zu lesen.
Die Welt könnte so schön sein, wenn nur ca. 1,5 Milliarden Menschen darauf leben würden.
Soviel waren es um 1900. Nochmal sei der Blick ins Geschichtsbuch ans Herz gelegt. Damals gab es wesentlich mehr "Verteilungskämpfe" als heute, obwohl es noch mehr Ressourcen gab und wesentlich weniger davon gebraucht wurden.
Neutronenbomben FTW!
Nur weil du keinen Sinn im Leben siehst, musst du nicht allen anderen den Tod wünschen. Ich weiß ja nicht was heut mit der Jugend los ist, aber früher hat mich sich einfach dunkel gekleidet und viel Nirvana gehört. Versuch's mal damit!
hier stand ein gequoteter post, der dem Besen zu Opfer fiel....
Und das findest du etwa lustig oder es Wert dich zu brüsten? Wie erbärmlich muss man da eigentlich sein?
Hast wohl ein schönes Leben und alles ist super!?
Dir sollte man alles wegnehmen und dich alleine und einsam in die gesellschaftliche Ecke stellen.
YeOldeFerret
2008-03-05, 12:20:52
Und das findest du etwa lustig oder es Wert dich zu brüsten? Wie erbärmlich muss man da eigentlich sein?
Hast wohl ein schönes Leben und alles ist super!?
Dir sollte man alles wegnehmen und dich alleine und einsam in die gesellschaftliche Ecke stellen.
Na hör mal, mehrere Zeilen voller belanglosem dummen Zeug. Das ist einfach mal wieder diese Null-Bock-Generation. Nix zu tun, und dadurch gähnende Langeweile.
Ich glaube nicht, dass solche Gedanken von jemandem kommen, der nichts hat und alleine in der Ecke steht, eher von jemandem, der ALLES hat und keine Ziele mehr hat.
evolutionconcept
2008-03-05, 12:42:55
Seid ihr froh, geboren worden zu sein?
Wie war es vorher, vor eurer Geburt? Da gab es gar nichts, ihr hattet kein Bewusstsein. Der Urknall ist ohne euch passiert. Und das Entstehen unseres Sonnensystemes auch. Ihr habt nichts davon mitbekommen, und es war ok.
Niemand hat euch gefragt, ob ihr in dieser Welt geboren werden wollt.
Wollt ihr wieder zurück ins Nichts, oder seid ihr zufrieden mit eurer Existenz, mit dem Wissen, daß ihr -im Vergleich zur Unendlichkeit- bald sterben werdet, und daß nichts übrig bleibt?
All eure Bemühungen, ein Leben zu führen, daß euch unvergesslich macht, führen ins Nichts. Nichts ist wirklich wichtig. Wir kommen hier nie raus, werden nie mehr erleben, als den Scheiß, den wir hier seit Jahren erleben. Ist es das wert?
Wofür leben wir?
Einfach nur so... Es war eine scheiß Kettenreaktion. Und wir leben in einer Blase. Der ganze Mist um uns herum ist bedeutungslos. Wir leben unsere Zeit hier ab und der Rest geht ohne uns ab. Wenn die Zeit unendlich ist, dann ist alles, was endlich ist gleich null. Und das sind wir.
Wofür leben wir?
Um zu ficken? Um Eis am Stil zu essen? Um das Glück zu erfahren, wenn ein Mädchen nicht wegschaut, wenn wir es anschauen? Überlebenswillen? Sex?
Wir können nicht anders, aber es ist so dermaßen sinnlos, daß mir die Galle hochkommt.
Was soll der ganze Mist? Warum ist nicht einfach nur gar nichts da? Wär doch viel wahrscheinlicher gewesen, meine Fresse.
Ist das Leben ein Geschenk, oder ein Fluch? Ich tendiere zu Letzterem.
Das Leben ist ein Geschenk. Viele mögen es vergessen haben, aber man kann Spass haben, Freude empfinden, Lachen, glücklich sein.
Es gibt einfach kein höheres Ziel, am Ende kommt der Tod. Und wer kurz vor seinem letzten Gang steht und sagen kann - diese Welt war schön- der hats richtig gemacht. Das Leben ist einfach nur da, um es zu genießen. Einfach nur um das zu tun was einen glücklich macht. Der Sinn des Lebens ist leben.
Ich bin jetzt 23 Jahre und kann auf ein Leben zurück schauen, welches mir die Freudentränen in die Augen treibt. Ich hatte bisher eine gute Zeit, wenn auch nicht immer, aber ich kann durchaus sagen der größte Teil meines Lebens war einfach nur schön. :smile:
Deathcrush
2008-03-05, 13:03:57
Ob das Leben ein Geschenk ist, hängt aber auch mit einer portion Glück zusammen. Das Leben kann auch die Hölle auf Erden sein.
evolutionconcept
2008-03-05, 13:06:28
Ob das Leben ein Geschenk ist, hängt aber auch mit einer portion Glück zusammen. Das Leben kann auch die Hölle auf Erden sein.
Zweifelsohne.
X_Hagbard
2008-03-09, 22:46:10
hm- ich denke,daß das Leben sehr lebenswert sein könnte, solange man die Bereitschaft mitbringt, sich den Blick auf die Schön- und Ebenmäßigkeiten in der Natur freizukämpfen, mit Dogmen zu brechen und seinen persönlichen Standpunkt zu herauszuarbeiten, zu versuchen, mit der ...wie soll ich sagen.... "Seele" emotional diese Schönheiten zu reflektieren. Das Einzige, was mein Leben bereichern kann und lebenswert erscheinen läßt, ist es, Anteil zu haben, Teil aller möglichen Realitäten und Phantasien dieser Welt zu sein und im Puls ihrer angestrebten Perfektion emotional zu treiben. Wir leben meiner Ansicht nach in erster Instanz mit dem Ziel, von der Ebene eines geschaffenen inneren Friedens aus Dinge bewundern, verstehen und auf unser Leben und die Gesellschaft umsetzen zu lernen. Wir Menschen lassen uns nur zu leicht von den Kläffern auf der Nase herumtanzen und den Blick auf unser Potential versperren. Anstatt Bücher für die Uni zu wälzen, um "fachgerechten" Ansprüchen entsprechen zu können, sollten die Menschen Hand in Hand ihre emotionale Verkrüppelung angehen. Niemand wäre guten Gewissens bereit, Unterdrückung und Kriege zu unterstützen, künstlich geschaffene Abhängigkeiten mit dem Zweck der Kontrolle kritiklos hinzunehmen, sich in die Versklavung zu begeben, um so etwas wie Sicherheit von "oberster Stelle" "ausreichend" gehandhabt zu sehen. Es ist das Prinzip der Machterhaltung der heutzutage Previlegierten, ihren Einfluß auf Gesellschaft, Politik und Wirtschaft zu erhalten, zu schützen und ihre Ansprüche umgesetzt zu sehen. Wir können unser Leben in Freiheit nur genießen, uns wirklich freuen, wenn wir endlich lernen zu verhindern, daß sich Machtzentren bilden, die unser Leben durch die Arme der Gesetze und die Erklärung unserer Realität künstlich drangsalieren und einen Scheiß auf unser Recht auf friedliche, freiheitliche Selbstverwirklichung geben. Wenn wir aufhören zu versuchen, glückliche Sklaven zu sein und lernen zu uns selbst zu stehen, werden wir als Lebensform überleben. Wenn wir uns und unsere Umwelt weiter zerfleischen auf der Jagd nach Profiten, den menschlichen Untugenden weiter fröhnen und nichts aus Geschichte lernen wollen, gehen wir als Spezies zweifellos dem Untergang entgegen. Mein Frieden ist jedenfalls nicht der Tod und ich glaube daran, daß in uns selbst die Lösung liegen muß, um sich in die Position zu mannövrieren zu können, dem Leben mehr Substanz im Positiven abzugewinnen.
Netter Thread,
klar hatte ich diese Gedanken, dann kam ich soweit ins Denken dass es weh tat. :D
Nunja, mich kümmerts nicht, wir alle, bzw ich leben ja mit dem Gedanken in der Zukufnt was tolles zu machen, zu erreichen, da steht in meinem Alter der Tod noch nicht mal in Frage, und wenn wir dann älter werden, wer weiß wie das psychich in einem alten Mann/alten Frau vorgeht, vl sehnen wir uns auch nach dem Tod. ;) Wenn ich an meine Urgroßmutter denke, wie sie sich dran gesehnt hat… ist auch in Erfüllung gegangen.
Aber was wäre wenn wir unendlich Leben würden?
Wofür würde man es machen? Für die Unendlichkeit? Ich denke jeder Mensch der unsterblich wäre, würde in 150 Jahren an Suizid denken, was aber nicht möglich ist durchzuführen.
Ich habe sehr große Angst, ich habe Angst zu vereinsamen wenn ich viel älter werden würde als meine geliebten Menschen…
Ein paar Freunde haben darüber auch schon spekuliert, welche Maßnahmen man ergreifen kann um das Leben zu leben? Manche meinten wieso nicht einfach Risiko eingehen, einen genialen Bankraub durchzuführen und das Leben leben… das Leben ist eben einfach schlicht unfair. Wieso dann arbeiten wenn man mit einer anderen Schiene sich das Leben verschönern kann? Das Risiko ist da sich alles zu verderben indem man geschnappt wird. Ich würde es nicht tun, mein Leben ist mir mehr wert als nur Geld um das Leben (eigentlich?) noch besser zu leben, als so.
Ich werde nicht sterben, ich komme in den Himmel und dort das ewige Leben.
Dein Aufführung ist das eigentliche Problem wo der Atheismus hinführt,
daher und aus vielen anderen Gründen ist der Atheismus abzulehnen.
Das ist zu kurz gedacht.
Das Leben ist wohl das Wertvollste, was es im Umkreis von einigen Lichtjahren zu bestaunen gibt. (ohne Leben gäbe es nichtmal sowas wie Wertvorstellungen...). Das größte Geschenk, was uns Gott/Götter, fliegende Spaghettimonster oder der Zufall uns beschert hat. Kein Leben nach dem Tod, kein Himmel keine Hölle.
Wir entscheiden ganz frei jetzt und hier durch unser Verhalten ob wir im Himmel oder in der Hölle leben.
atlantic
2008-03-10, 21:15:41
hier sind irgendwie ein paar Beiträge verschwunden. Das hat auch seinen guten Grund.
Wenn noch mehr OT kommt, mach ich einfach den Laden dicht. Vergeßt nicht, das hier ein bißchen strammer moderiert wird.
M@tes
2008-03-10, 23:26:42
Nun meine Lebenseinstellungen sind mittlerweile folgende:
- Hör auf über Sachen nach zu denken, an denen du eh nichts ändern kannst. Bringt ja eh nix!
- Reg dich nicht über andere auf. Schadet dir mehr als den anderen! Denk drüber nach! (über den Satz, nich über die anderen^^)
- Hör auf dir über materielle Dinge sorgen zu machen! Sie sind nur Mittel zum Zweck.
Zusammengefasst:
Schau auf dich! Nutze die Zeit Dir was gutes zu tun. Lerne dich an den kleinen Dingen im Leben zu erfreuen. Der Tod... Kannst ja eh nix ändern. Vergiss es! Geniesse lieber das hier und jetzt. Was vergangen ist, ist vergangen und kann eh nicht geändert werden.
Aber um doch mal kurz auf den Text einzugehen:
Ja, das Leben ist nicht einfach. War es nie, wird es nie. Die einen haben mehr Glück, die anderen weniger. Die einen hatten ein langes und schönes Leben, die anderen ein kurzes furchtbares.
Schlussendlich sind alle gleich: Für immer und ewig tot und vergessen. Wenn man genauer drüber nachdenkt, ist es eigentlich völlig belanglos ob du jetzt oder später stirbst. Wenn du tot bist, machts keinen Unterschied. Einzig im Weg ist dein Selbererhaltungsdrang.
Das was du dir jetzt aufbaust, ist im Prinzip garnichts wert! Was bringt dir eine fette Villa und eine riesen Karre, wenn du dein halbes (kurzes!) Leben lang eine Arbeit verrichtest, die dir keinen Spass bringt?
Der Weg ist das Ziel. Alles andere ist nur Mittel zum Zweck. Aber ok ich schweife wieder ab.
Ich denke nicht, das wir gewollt waren. Wie du schon schriebst: Kettenreaktionen.
Es hat einfach funktioniert. Unser Bewusstsein ist auch nur Mittel zum Zweck: Ein weiteres Hilfsmittel zur Selbsterhaltung.
Das wir darüberhinaus denken können ist ein glücklicher wie auch unglücklicher Zufall - wie mans nimmt.
Und ja, wir sind in einer riesigen Blase und werden wohl auch nie gross da raus kommen.
JA UND? Was ist wenn wir doch rauskommen? Ändert es etwas? Nicht wirklich!
Garnix wird sich ändern, drum mein Ratschlag:
Lebe dein leben auf das du im Totenbett sagen kannst: Es war zwar ein kurzes Leben, doch ich habe das beste draus gemacht!
Das schlimmste ist, sein Leben sinnlos zu opfern. Man lebt nur einmal und nur so kurz, da will ich nicht am Ende merken müssen, das mein Leben nicht gelebt habe.
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