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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kabel Deutschland bremst absichtlich aus...


Gast
2008-03-07, 19:14:40
Wer jetzt kündigen möchte, hat gute Chancen:

Kunden von Kabel Deutschland klagen neuerdings vermehrt über tröpfelnde Downloads über das Tauschbörsen-Protokoll BitTorrent in den Abendstunden. Um genau 18 Uhr werde die Bandbreite drastisch eingeschränkt, pünktlich um Mitternacht falle die Drosselung wieder weg, berichteten Anwender in Internet-Diskussionsforen übereinstimmend. Allerdings scheint Kabel Deutschland diese Drosselung nur regional vorzunehmen, denn einige Anwender konnten diese Berichte nicht bestätigen.

Wie die Downloadrate ohne Eingriff ins Netz jeden Tag auf die Minute pünktlich abfallen kann, erklärt die Stellungnahme indes nicht. Mit einer solchen offensichtlichen Tauschbörsen-Drossel riskiert Kabel Deutschland, dass betroffene Kunden eine außerordentliche Kündigung aussprechen – Beschränkungen der Leistung liefern dafür möglicherweise bereits einen hinreichenden Grund.

http://www.heise.de/newsticker/meldung/104734

Finde ich schon traurig sowas. Wozu bieten die ne schnelle Internetleitung, wenn sie sie selbst auf ein Niveau bremsen, das unter denen von den ach so lahmen DSL-Leitungen ohne Drosselung liegt?

Immerhin kann der Kunde gleich kündigen. Einen Vorteil hats also doch! ;D

BSC
2008-03-07, 20:17:31
Die Saugzecken will man doch gar nicht als Kunden, 3% der Kunden verballern 85% der Bandbreite und 99% CPU-cycles auf den Routern der ISP. Ist nur konsequent die bekloppten p2p-Heinis zu verscheuchen und komm mir ja nicht mit legalen Anwendungen, die zweieinhalb legalen Dinger verursachen niemals derartige Last.
Kabel ist auch nicht der einzige ISP, der sowas macht, ich habe selbst bei 3 ISP entsprechende Filter konfiguriert, mal Radiusgesteuert und damit persönliches limit festgelegt oder mal generell als drossel auf den common ports oder als Servicematch(geht nur mit spezieller HW), läuft teilweise schon 5 Jahre.

dogmeat
2008-03-07, 20:22:23
Lässt sich so ne Drosselung nicht einfach umgehen indem man keine Standardports benutzt für sein P2P?

Gast
2008-03-07, 20:38:03
Die Saugzecken will man doch gar nicht als Kunden, 3% der Kunden verballern 85% der Bandbreite und 99% CPU-cycles auf den Routern der ISP. Ist nur konsequent die bekloppten p2p-Heinis zu verscheuchen und komm mir ja nicht mit legalen Anwendungen, die zweieinhalb legalen Dinger verursachen niemals derartige Last.

Wer hier "bekloppt" ist, steht außer Frage.

Wenn du mir jetzt noch erzählst, was an einem Protokoll illegal sein soll, gewinnst du den Preis des Monats. Einen Weltreise auf einer Toilettenschüssel. ;)

Gast
2008-03-07, 20:41:15
Lässt sich so ne Drosselung nicht einfach umgehen indem man keine Standardports benutzt für sein P2P?

Gute Frage, das steht da leider nicht.

"Tauschbörsen-Protokoll BitTorrent", schließt eigentlich alle mit ein.

Aber zumindest einige Alternativprogramme nutzen doch eh immer zufällige Ports... also können diese über ne einfache Portdrosselung kaum verlangsamt werden.