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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Globale Erwärmung und was man tun kann


Eremit
2008-03-13, 13:41:39
Es gibt keine Idioten. Und wer etwas anderes behauptet wird mit Sperrung nicht unter 4 Tagen bestraft.

PatkIllA
2008-03-13, 14:14:49
Der Waldbestand in Deutschland steigt seit etlichen Jahren. Wenn irgendwo eine Fläche versieglet wird müssen dafür Bäume gepflanzt werden. Selbst wenn da vorher kein Baum stand.
Die Forstwirtschaft hierzulande kann man auch als nachhaltig bezeichnen.

Neue Autos oder Elektronik kaufen ist meist auch nicht die Lösung, da Unmengen Energie für de Herstellung benutzt werden und die Umwelt auch mit Giften verpestet werden.

Eremit
2008-03-13, 14:29:02
Es gibt keine Idioten. Und wer etwas anderes behauptet wird mit Sperrung nicht unter 4 Tagen bestraft.

stav0815
2008-03-13, 14:45:56
So liest man es. Aber ich habe da Zweifel dran. Irgendwo muss doch all das Holz für die Öfen, Holzepelletsheizungen etc. herkommen. Zudem sehe ich in letzter Zeit öfter wieder Waldnutzung die allenfalls kosmetisch an einer Rodung vorbeikommt. Vorher war's ein Wald, danach kann man einmal quer durchschauen und alles ist verwüstet.
Klar sollte man nicht einen relativ neues Gerät ersetzen, nur weil das aktuelle ein paar Watt weniger verbraucht. Aber wenn eh eine Neuanschaffung ansteht, warum dann nicht gleich das sparsamste Gerät, welches den erwünschten Zweck erfüllt. Und bei ganz alten Geräten kann der Austausch durchaus so viel Energie einsparen, dass es sich ökologisch wie ökonomisch lohnt ein Neugerät anzuschaffen.
Am effektivsten ist natürlich Wärmedämmung. Der Energieaufwand für die Produktion der Dämmmaterialien ist garantiert geringer als die Energie die man damit einsparen kann.
Ein neues Auto kauft man sich so oder so nach einer Weile. Heute ist es ja nicht selten, dass man sich alle 4, 5 Jahre oder noch schneller einen neueren Wagen holt. Aber statt energieeffiziente leichte Gefährte, erhält man größere, schwerer Wagen, vollgestopft mit energiefressenden Funktionen von denen die meisten Menschen nicht mal wissen, dass sie im Auto sind und sie oft auch nicht vermissen würden.
Im Berufsverkehr morgens ist es schon irgendwie grotesk. Riesige Autos, Jeeps, SUVs, Combis, schwere Limusinen etc.. 5 Sitzplätze und mehr und immer nur einer besetzt. Ja klar, Auto braucht man für verschiedene Dinge und sich mehrere Autos kaufen ist auch nicht unbedingt sinnvoll und bezahlbar. Aber verrückt sieht es dennoch aus. Da bewegt man 1 bis 4 Tonnen Masse um eine Person von 80 kg von A nach B zu bringen. Eigentlich ist das verrückt.

Irgendwoher muss die Sicherheit die man im Vergleich zu nem rabi hat ja herkommen. Und du wärst wahrscheinlich sofort dabei zu schreien, wenn die Sicherheit der Autos nicht deinen Wünschen entsprechen würde.

tetra
2008-03-13, 14:52:53
Ich gebe dir da völlig Recht. Die Belastung, die ein Mensch für die Umwelt bedeutet ist enorm groß, wenn dieser Mensch in einer Industrienation lebt. Das äußert sich in Abfallmenge und Energieverbrauch. Das große Problem, was das ganze noch verschärfen wird, ist die Überbevölkerung. All diese neuen Menschen wollen auch gerne unseren Lebensstandard, aber unter Verwendung von heutiger Technik ist die Energiemenge, die gebraucht wird viel zu groß. Dabei ist es relativ einfach sofort viel Energie zu sparen. Wer sich ein Haus neu baut, sollte halt nur die beste Wärmedämmung einsetzen usw.
SUVs und Co dienen leider als reine Schwanzverlängerung. Lustig fand ich neulich einen mit riesiger Anhängerkupplung, aber der hatte in seinem Leben noch keine Wiese, geschweige denn einen Wald oder gar einen Anhänger gesehen. Ist aufgebaut wie ein schweres Zugfahrzeug und dient zum Brötchen holen am Samstag morgen...

Eremit
2008-03-13, 15:03:10
Es gibt keine Idioten. Und wer etwas anderes behauptet wird mit Sperrung nicht unter 4 Tagen bestraft.

PatkIllA
2008-03-13, 15:06:54
Warum wiegt der Golf 1 gut 800 kg, der neueste aber gut 1600 kg? Da musst du aber schon den dicksten Motor mit Komplettausstattung ordern.
Den gibt es auch unter 1200kg.
Man kann Autos auch sicher und leicht bauen, aber die sind dann so teuer, dass sie erst gar nicht verkauft würden und der Mehrpreis sich auch nicht beim Spritverbrauch rechnet.

Und was bitte willst du mit Photovoltaik erreichen. Schlechter Wirkungsgrad und wieder Gewicht.

Wer sich ein neues Auto leisten kann holt sich halt was dickeres. Und was kleines, leichtes wie ein Smart ist für vieles völlig unpraktisch und hat ein mieses Fahrverhalten und braucht dafür in Relation nicht so viel weniger Sprit.

Spasstiger
2008-03-13, 15:36:50
Die Frage ist: Kann der Mensch die globale Erwärmung überhaupt verhindern? Temperaturschwankungen sind im Laufe der Jahrtausende völlig normal, ist ja schon erstaunlich genug, dass auf der Erde über Jahrmilliarden ein überwiegend lebensfreundliches Klima aufrecht erhalten werden konnte und nicht alles irgendwann aus dem Ruder gelaufen ist.

tetra
2008-03-13, 17:12:46
Nein verhindern nicht, aber er könnte ja mal aufhören, die selbst verursachte Verstärkung des Effekts noch täglich zu steigern!

stav0815
2008-03-13, 17:37:14
Nein verhindern nicht, aber er könnte ja mal aufhören, die selbst verursachte Verstärkung des Effekts noch täglich zu steigern!
Was das CO2 anbelangt: Du musst sehen dass die gesamte fossile Kohlenstoffmasse einmal in unserer Atmosphäre vorhanden war und von den Pflanzen umgewandelt wurde. Sogesehen geben wir der Atmosphäre nur zurück, was schon einmal darin enthalten war.

Silent3sniper
2008-03-13, 17:42:15
Was das CO2 anbelangt: Du musst sehen dass die gesamte fossile Kohlenstoffmasse einmal in unserer Atmosphäre vorhanden war und von den Pflanzen umgewandelt wurde. Sogesehen geben wir der Atmosphäre nur zurück, was schon einmal darin enthalten war.

Selbstverständlich war das CO2 schonmal 'da', aber es war nie komplett in der Atmosphäre! Das in Erdgas und Erdöl gespeicherte CO2 hat in der Erdkruste ja keinen Effekt auf die Atmosphäre, aber wir pumpen es nun in die Atmosphäre (= unnatürlicher Prozess) --> unnatürlich hohe Konzentration CO2 in unserer Atmosphäre.

Dieser selbstregulierende Prozess wird somit durch uns gestört (und im Endeffekt beissen wir uns in den eigenen Arsch).

stav0815
2008-03-13, 18:04:49
ja aber das CO2 ist ja mal aus der Atmosphäre rausgezogen worden durch Pflanzen die dann abstarben und nun zu Öl und Gas geworden sind...

tetra
2008-03-13, 18:14:09
Ja es wurde aber über Zeiträume entzogen, die wir uns nicht mal vorstellen können und wird nun innerhalb von 200 Jahren fast vollständig zurückgegeben... fällt dir da was auf?
Ich mach mir ja keine Sorge um die Grundsubstanz der Erde, aber erst werden die momentanen Ökosysteme kollabieren und dann gibts Kriege um die Vorherrschaft über die Rohstoff-, Energie- und Wasserquellen. Auch wenn wir uns mehrfach selbst umbringen, wird das die Erde wenig interessieren, aber es geht ja nicht um die Erde, sondern um die Lebewesen darauf.

Eremit
2008-03-13, 18:17:15
Es gibt keine Idioten. Und wer etwas anderes behauptet wird mit Sperrung nicht unter 4 Tagen bestraft.

Fritzchen
2008-03-13, 18:19:34
1/3 des C02 ausstoßes wird durch Waldbrände verursacht. Mich wundert es irgend wie, warum nicht in dem Bereich angesetzt wird. Kosten nutzen dürfte in dem Bereich doch am hössten sein?

z.B. Indios müssen jedes Jahr erhebliche flächen Brandroden um Ackerbau zu betreiben. Die gerodete Fläche kann man nur ein Jahr bewirtschaften. In dem bereich müsste doch mit geringen mitteln etwas zu machen sein.

Coda
2008-03-13, 18:35:01
Ein natürlicher Waldbrand ist CO² neutral, weil wieder was nachwächst.

einervonvielen
2008-03-13, 19:23:28
der op geht ja davon aus das die globale erwärmung tatsächlich so stattfindet wie behauptet und deren einzige ursache co2 ist die die menschen ausstossen, ob es so wirklich ist wissen wir nicht, wir werden nur seit einiger zeit in den medien damit regelrecht gehirngewaschen. in komplexen systemen gibt es nie einen kausalen grund für grosse veränderungen - man sollte nicht aus den augen verlieren das mit der ökowelle auch ne menge geld verdient wird.
das die menschen mit ihrem lebensstil ihre umwelt beinflussen sollte ausser frage stehen, nur wie weit dieser einfluss reicht kann nicht mit bestimmtheit beantwortet werden, es ist und bleibt spekulation. unsere ach so alles wissenden experten haben sich schon bei wesentlich kleineren systemen komplett verschätzt - es gibt noch soviel in dieser welt von dem wir nichtmal zu träumen wagen bzw unserer jetziges wissen und verständnis für deren zusammenhänge übersteigen

weltuntergangsszenarien gibt es schon solange wie es menschen gibt von daher...

Madman123456
2008-03-13, 20:50:17
Der globale Ausstoss an CO² welcher durch den Menschen verursacht wird muss nicht zwangsläufig zu einer Klimaveränderung führen. Sicherlich verändert sich das Klima, aber das kann auch andere, vielleicht ebenfalls vom Menschen stammende Ursachen haben.
Was nun neue Gerätschaften angeht: Wenns mal wieder soweit ist und man braucht was neues, dann kann man sich ruhig das sparsame Modell kafen. Völlig egal von was.
Aber bitte nur dann wenn das alte Gerät kaputt ist. Die Herstellung des neuen Autos verbraucht mehr Energie als dieses Auto in zehn Jahren insgesamt verbraucht. Deswegen bitte nur dann ein neues kaufen wenn das alte garnicht mehr reperabel ist.
Ähnlicher verhält sich das mit so ziemlich allen Geräten. Der Kauf des neuen Super Öko Modells schädigt die Umwelt mehr als die Weiterbenutzung des alten. völlig egal obs nun Kühlschrank, Rasenmäher, Herschrittmacher oder Teilchenbeschleuniger ist.

Modulor
2008-03-13, 21:26:15
Der globale Ausstoss an CO² welcher durch den Menschen verursacht wird muss nicht zwangsläufig zu einer Klimaveränderung führen. Sicherlich verändert sich das Klima, aber das kann auch andere, vielleicht ebenfalls vom Menschen stammende Ursachen haben.

Ack.
Ich habe den ganzen CO2-/Öko-/Klimakatastrophenkram über Jahre vorbehaltlos so akzeptiert wie er uns von Politikern und vielen Wissenschaftlern gebetsmühlenartig vorgetragen wurde und wird.
Doch es häufen sich Stimmen die vorher nie zu hören waren weil sie unbequem für diejenigen waren die mit der "Klimakatastrophe" den großen Reibach machen.
Fakt ist u.a. daß anthropogenes CO2 mit gerade mal 0.12% am gesamten sog. Treibhauseffekt beteiligt ist.Da bin auch ich ins Grübeln gekommen...

Grestorn
2008-03-13, 21:29:36
Leider geht die Diskussion am Problem vorbei.

Der Klimawandel lässt sich nicht mehr aufhalten. Alle Maßnahmen greifen erst in Jahrzehnten.

Es ist zu spät!

Wir müssen lernen mit dem Klimawandel zu leben. Wir müssen uns darauf einstellen, versuchen die Folgen zu beherrschen und den schlimmsten Schaden verhindern.

Diese ganze Diskussion - nicht nur in diesem Thread - geht m.E. in eine völlig falsche Richtung. Da wird Engangement verschwendet, dass an anderer Stelle viel wichtiger wäre!

Modulor
2008-03-13, 21:46:48
...Der Klimawandel lässt sich nicht mehr aufhalten. Alle Maßnahmen greifen erst in Jahrzehnten.


Wenn man vorraussetzt daß diese Maßnahmen überhaupt Auswirkungen haben.
Ich vermute eher daß man sich in ein paar hundert Jahren ähnlich amüsiert und verständnislos über die derzeitige Hysterie ausläßt wie wir heute über die ehemals auch von ganz oben propagierte Ansicht daß die Erde eine Scheibe sei...:D

tetra
2008-03-13, 22:12:18
Falsch wäre es einfach weiter mit Ressourcen so umzugehen wie bisher. Denn ganz abgesehen vom Klima: Unser Lebensstil schadet der Natur auch direkt durch Dinge wie Bodenerosion und Verschmutzung der Meere. Das liegt einzig und allein daran, dass kein "Maß" gefunden wird, wie man langfristige Nachhaltigkeit und kurzfristige Gewinninteressen verbinden kann. Selbst mit den konventionellen Techniken können wir uns dumm und dusselig in Sachen Atomkraft bauen, wenn die Menschheit weiter zahlenmäßig so explodiert, dann haben wir bald ein fettes Problem.

Diarrhorus
2008-03-13, 22:47:42
Leider geht die Diskussion am Problem vorbei.

Der Klimawandel lässt sich nicht mehr aufhalten. Alle Maßnahmen greifen erst in Jahrzehnten.

Es ist zu spät!

Wir müssen lernen mit dem Klimawandel zu leben. Wir müssen uns darauf einstellen, versuchen die Folgen zu beherrschen und den schlimmsten Schaden verhindern.

Diese ganze Diskussion - nicht nur in diesem Thread - geht m.E. in eine völlig falsche Richtung. Da wird Engangement verschwendet, dass an anderer Stelle viel wichtiger wäre!
Ach, sei doch nicht so (HIV) negativ.

No.3
2008-03-13, 22:49:45
Der Klimawandel lässt sich nicht mehr aufhalten. Alle Maßnahmen greifen erst in Jahrzehnten.

...

Wir müssen lernen mit dem Klimawandel zu leben. Wir müssen uns darauf einstellen, versuchen die Folgen zu beherrschen und den schlimmsten Schaden verhindern.

dazu gehört aber auch den Klimawandel nicht mit Vollgas weiterzutreiben.

Shinjo
2008-03-14, 05:41:48
Den Klimawandel kann man eh nicht stoppen da dieser seit millionen oder gar milliarden jahre läuft und auch weiter laufen wird wenn es die Menschheit nicht mehr geben wird.
Die aufzeichnugen über erwärmung sind nix wert da der zeitraum der aufzeichnungen einfach viel zu klein ist um wirklich bestand zu haben (300 - 1000 jahre ist nix in der Erdgeschichte).
Das Klima wird sich weiterverändern und wir werden keinen einfluss drauf haben geschweige den diesen verhindern können.

Eremit
2008-03-14, 10:05:34
Es gibt keine Idioten. Und wer etwas anderes behauptet wird mit Sperrung nicht unter 4 Tagen bestraft.

mAxmUrdErEr
2008-03-14, 10:38:33
Woher kommt eigentlich diese Überzeugung, dass sich so viele Spitzenwissenschaftler irren und nur Panikmache betreiben?
Dafür gibt es etliche Gründe. Für mich ist der einleuchtendste Grund der, dass man es bis heute nicht schafft, das Wetter auch nur einen einzigen Tag (!) zuverlässig vorherzusagen. Gleichzeitig wollen mir aber hunderte Spacken einreden, dass sie wissen, wie das Wetter in 100 Jahren sein wird. :uup:

Mir würde es schon genügen, wenn mir irgendwer sagen könnte, ob ich den nächsten Tag auf dem Weg zur Uni oder zur Arbeit (ca. 30min mit Fahrrad) nass werde oder nicht. Weder die Abendnachrichten, noch eine Zeitung, noch irgendeine Webseite haben dies bisher zuverlässig geschafft.

Und du willst mir einreden, dass es irgendwen auf der Welt gibt, der weiß wie das Klimasystem der Erde funktioniert und wie groß unser Einfluss darauf ist? Au Junge. :ulol:

Modulor
2008-03-14, 10:39:56
Woher kommt eigentlich diese Überzeugung, dass sich so viele Spitzenwissenschaftler irren und nur Panikmache betreiben?

Man kann die Temperaturentwicklung der Erde über Jahrtausende zurückverfolgen. Ein Anstieg wie der in den letzten Jahrzehnten ist beispiellos in diesem Zeitraum.

Aber was soll's. Energie muss wohl erst so richtig teuer werden, bis die Leute sich bewegen. Man kann Geld sparen indem man Energie spart.


Und das soll durch weniger als einem Prozent Anteil der Menscheit an allen Treibhausgasen ausgelöst worden sein?
Zudem gibt es Daten die belegen daß der CO2 Gehalt meistens einer Erderwärmung nachgefolgt ist - und nicht umgekehrt wie man uns weiß machen will oder daß die Temperaturen trotz sinkendem CO2 Gehaltes gestiegen sind und umgekehrt.
Es stellt heute kein Problem mehr dar sich Informationen zu besorgen die nicht von oben delegiert werden...

Es gibt zu viele Faktoren natürlicher Art die vollkommen unberücksichtigt bleiben,kosmische Strahlung z.B..

No.3
2008-03-14, 10:44:29
Und das soll durch weniger als einem Prozent Anteil der Menscheit an allen Treibhausgasen ausgelöst worden sein?

ob dies nun der Fall ist oder nicht, ist eigentlich egal.
Der Mensch tut so d.h. lebt so in den Tag hinein, als ob er für immer und unendlich und die Ewigkeit genug Öl, Gas, Kohle, andere Bodenschätze, Essen und sauberes Trinkwasser zur Verfügung hat.
Deswegen fährt man dann Autos die 15 anstatt 8 Liter brauchen, lässt beim Zähne putzen den Wasserhahn laufen, stapelt sich das Essen bis zum geht nicht mehr auf den Teller, isst zwei Häppchen und wirft den Rest weg.
...
:rolleyes:

Eremit
2008-03-14, 10:59:07
Es gibt keine Idioten. Und wer etwas anderes behauptet wird mit Sperrung nicht unter 4 Tagen bestraft.

Grestorn
2008-03-14, 10:59:16
DASS der Mensch die Verantwortung für den größten Teil des Klimawandels trägt sollte offensichtlich sein. Wer das leugnet, belügt sich selbst (weil es mal wieder einfacher ist).

Allerdings ist es auch ziemlich blauäugig zu meinen, mit Pellets, Biosprit usw. würde man etwas daran ändern. Oft sind haben diese Mittel genau den gegenteiligen Effekt.

Es müsste auf der gesamten Welt ein Umdenken passieren. Und damit das passiert muss der Schmerz erst noch viel viel größer sein, der Mensch ist nun mal generell eher unvernünftig.

Was wir hier in Europa, Deutschland und jeder für sich tun kann, ist vor allem sich zu überlegen, wie wir mit den unvermeidbaren Folgen umgehen können. D.h. zu untersuchen, wie die möglichen Folgen für uns aussehen werden und rechtzeitig Schutz- und Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Damit wir und unsere Kinder auch noch ein lebenswertes Leben führen können.

desert
2008-03-14, 11:00:01
dazu gehört aber auch den Klimawandel nicht mit Vollgas weiterzutreiben.

hmm blödsinnige rechnung. Wenn wir den klimawandel nicht aufhalten können, und mir hat noch keiner bewiesen das der mensch dran schuld ist, sollten wir unser geld lieber dafür verwenden um die folgen zu mindern, als unmengen von geld in unnütze projekte stecken die sowieso nicht zum erfolg führen werden, da wir einen klimawandel nicht verhindern können.

Grestorn
2008-03-14, 11:01:00
hmm blödsinnige rechnung. Wenn wir den klimawandel nicht aufhalten können, und mir hat noch keiner bewiesen das der mensch dran schuld ist, sollten wir unser geld lieber dafür verwenden um die folgen zu mindern, als unmengen von geld in unnütze projekte stecken die sowieso nicht zum erfolg führen werden, da wir einen klimawandel nicht verhindern können.

Etwas krass formuliert, aber im Kern absolut richtig.

Eremit
2008-03-14, 11:11:02
Es gibt keine Idioten. Und wer etwas anderes behauptet wird mit Sperrung nicht unter 4 Tagen bestraft.

Modulor
2008-03-14, 11:11:59
DASS der Mensch die Verantwortung für den größten Teil des Klimawandels trägt sollte offensichtlich sein.


Na ist es eben nicht!


Wer das leugnet, belügt sich selbst (weil es mal wieder einfacher ist).


Einfacher ist es unreflektiert das zu glauben was einem vorgesetzt wird.

No.3
2008-03-14, 11:14:19
Allerdings ist es auch ziemlich blauäugig zu meinen, mit Pellets, Biosprit usw. würde man etwas daran ändern. Oft sind haben diese Mittel genau den gegenteiligen Effekt.

mit fatalen Effekten!
Lebensmittel werden knapp und extrem teuer weil Mais etc whatever anstelle zu Lebensmitteln verarbeitet zu werden als Energieträger "missbraucht" wird


Es müsste auf der gesamten Welt ein Umdenken passieren.

siehe mein Post weiter oben


hmm blödsinnige rechnung. Wenn wir den klimawandel nicht aufhalten können, und mir hat noch keiner bewiesen das der mensch dran schuld ist, sollten wir unser geld lieber dafür verwenden um die folgen zu mindern, als unmengen von geld in unnütze projekte stecken die sowieso nicht zum erfolg führen werden, da wir einen klimawandel nicht verhindern können.

Blösinniger Post. Folgen zu mindern und den Klimawandel nicht weiter vorran zu treiben geht streckenweise Hand in Hand.

Liegt aber wohl daran:

(weil es mal wieder einfacher ist).

Eremit
2008-03-14, 11:14:34
Es gibt keine Idioten. Und wer etwas anderes behauptet wird mit Sperrung nicht unter 4 Tagen bestraft.

da.phreak
2008-03-14, 11:19:55
Wir müssen lernen mit dem Klimawandel zu leben. Wir müssen uns darauf einstellen, versuchen die Folgen zu beherrschen und den schlimmsten Schaden verhindern.


Das kann man garnicht oft genug sagen. Ob der Klimawandel nun vom Menschen verursacht ist oder nicht, es spielt keine Rolle. Der Großteil der Maßnahmen zum Energie sparen sind symbolischer Natur und beruhigen das Gewissen, mehr nicht. Letztendlich haben wir einen hohen Lebensstandard, was einen hohen Energieverbrauch bedeutet. Ob ich da nun noch Auto fahre oder nicht ist eher nebensächlich. Alleine die Nahrungsmittel, die ich zu mir nehme, erzeugen einen erheblichen Ausstoß von Treibhausgasen (Ich beschränke mich hier absichtlich nicht auf CO2, es gibt viele weitere und weitaus effizientere Treibhausgase.). Sie müssen

- ausgesät werden. Da fährt der Bauer also über's Feld und verfährt Diesel
- gedüngt werden (Kunstdünger, in der Herstellung sehr energieaufwendig)
- geerntet werden. siehe aussaat
- weiterverarbeitet werden
- transportiert werden
- usw.

Auf's essen wird man schwer verzichten können. So ziemlich alles basiert heute auf Energie. Die Lösung wäre, wieder zum Handbetrieb zurückzukehren und unsere Maschinen abzuschaffen. Das will denke ich niemand. Wir sollten und müssen also vorwärts denken. Zum einen, wie sich Energie in großen Mengen "sauber" und wenn möglich auch billig herstellen läßt, zum anderen, wie wir mit den Folgen der Klimaerwärmung umgehen. Alles andere ist rückwärts gerichtetes denken. Unser Energieverbrauch wird wohl so oder so zunehmen, da wir alle unsere alltäglichen Bequemlichkeiten wollen und brauchen. Damit meine ich keinen Luxus, sondern basale Dinge wie die Waschmaschine oder den Herd zu betreiben, und alltägliche Güter kaufen zu können.

No.3
2008-03-14, 11:19:55
Hier wird einerseits behauptet, dass es nicht sicher sei, dass wir den Klimawandel verursachen, und falls doch in welchem Maße usw. usf.. Dann wird aber gleichzeitig mit inbrüstiger Überzeugung geschrieben, dass wir den doch gar nicht verhindern können.

joa, das ist in der Tat sehr lustig ;) :biggrin:


Oder ist das einfach nur Bequemlichkeit, eine Schutzbehauptung um die eigene Apathie zu legitimieren?

auf das läuft es (mal wieder) wohl hinaus

No.3
2008-03-14, 11:27:17
Der Großteil der Maßnahmen zum Energie sparen sind symbolischer Natur und beruhigen das Gewissen, mehr nicht.

oha, das fällt wohl mal wieder in die Kategorie "Bequemlichkeit". Nicht vergessen, Kleinvieh macht auch Mist, noch mehr Kleinvieh macht noch mehr Mist. Wenn jeder hier und dort ein wenig was tut, kommt in der Summe schon sehr viel bei raus. Sicher, es ist immer noch nicht genug, aber immerhin, der Anfang ist gemacht ! Aber man debattiert lieber ewig und drei Tage rum, tun tut man aber nichts...

Ich bin früher täglich 30 km mit dem Auto zur Arbeit gefahren, nun bin ich umgezogen und komm mit dem Fahrrad. Die Benzinersparnis ist nicht unerheblich. Wenn ich nur auf unseren Firmenparkplatz schaue, da stehen so viele Autos von Leuten die im Ort wohnen und dennoch mit dem Auto und nicht mit dem Fahrrad kommen, viele von denen Essen zu Hause Mittag und fahren daher die doppelte Strecke. Was man da Benzin einsparen könnte...

desert
2008-03-14, 11:45:02
Falls wir das nicht können.
Hier wird einerseits behauptet, dass es nicht sicher sei, dass wir den Klimawandel verursachen, und falls doch in welchem Maße usw. usf.. Dann wird aber gleichzeitig mit inbrüstiger Überzeugung geschrieben, dass wir den doch gar nicht verhindern können. Warum seid ihr euch da so sicher? Einerseits: Mir hat das noch keiner hieb und stichfest bewiesen (sollen die vorbeikommen bei euch?), dann aber: Wir können doch eh nichts tun, ganz sicher nicht.

Oder ist das einfach nur Bequemlichkeit, eine Schutzbehauptung um die eigene Apathie zu legitimieren?


hmm da frage ich mich doch glatt, weil nach deiner aussage kommt klimawandel ja immer vom menschen, wie uns das so in den letzten paar tausend jahren ergangen ist.

Haben ja sozusagen 2 klimawandel mitgemacht, erst die warmzeit im mittelalter als man in england wein züchten konnte usw. und dann die kaltzeit so um 1750 herrum. Und seitdem wird es ja immer wärmer. Mal sprunghaft dann wieder verlangsamt usw.

Wie kommt das, etwa daher das früher mehr gepfurzt wurde?

Weil laut den theorien der ököterroristen klimawandel ohne menschlichen einfluss nicht möglich wäre.

Oder liegt es vielleich einfach daran das wir uns unaufhaltsam von unserer jetztigen eiszeit in eine warmzeit bewegen? Und alle unsere bemühungen nicht mehr sind als ein müder pups?

Modulor
2008-03-14, 12:05:04
Verlässliche Quellen?


Die viel zitierte Vostok Kurve z.B. bringt doch schon einige Ungereimtheiten an den Tag:
http://www.klima-aktiv.com/media/07/40_klima/01_grafik_sheets_karten/Germanwatch/co2temperaturkorrelation_q.germanwatch.jpg


Kosmische Strahlung dürfte keinen größeren Effekt auf unsere Klima haben.

Nur weil Du scheinbar noch nichts davon gehört hast bedeutet das nicht daß dem nicht so sein kann.
Unter dem Einfluß kosmischer Strahlung bildet sich Wasserdampf in der Atmoshäre.Je nach Lage unseres Sonnensystems in der Galaxie treffen mehr oder weniger Strahlen auf die Erde.Es gibt nachweislich eine Korrelation zwischen diesen Faktoren.
http://www.pm.ruhr-uni-bochum.de/pm2003/msg00202.htm

Tesseract
2008-03-14, 12:59:35
DASS der Mensch die Verantwortung für den größten Teil des Klimawandels trägt sollte offensichtlich sein.


ich will zwar jetzt keine weitreichenden schlüsse ziehen, aber hier mal eine kleine anregung:

es gibt 3 kurven, die seit jahren nahezu kongruent verlaufen:

die durchschnittstemperatur, der CO2 gehalt und die sonnenfleckenaktivität.

das ergibt 3 verschiedene szenarien:
1) die temperatur beeinflusst CO2 gehalt und die sonnenaktivität.
2) der CO2 gehalt beeinflusst die temperatur und die sonnenaktivität.
3) die sonnenaktivität beeinflusst temperatur und CO2 gehalt.

und jetzt zur preisfrage: welche 2 dieser 3 szenarien hören sich absurd an?



"offensichtlich" ist in empirischen wissenschaften überhaupt nichts. die müssen immer kontrovers bleiben.

Eremit
2008-03-14, 13:01:02
Es gibt keine Idioten. Und wer etwas anderes behauptet wird mit Sperrung nicht unter 4 Tagen bestraft.

Eremit
2008-03-14, 13:08:43
Es gibt keine Idioten. Und wer etwas anderes behauptet wird mit Sperrung nicht unter 4 Tagen bestraft.

Simon Moon
2008-03-14, 13:40:21
Sind wir nicht bald in der Lage uns eigenes Ökosystem zu schafen?

Mittlerweile ist sogar es möglich DNS zu erzeugen und zu transplantieren, damit dürfte wohl die Hälfte der Leistung zur Erschafung künstlichen Lebens erbracht worden sein. Wenn es dann irgendwann auch möglich wäre Pflanzen zu kreieren, die schnell wachsen, anspruchlos sind und viel Kohlendioxid absorbieren, könnte man auch den CO2 Gehalt in der Atmosphäre schnell regulieren. Überhaupt könnte man sehr viele Veränderungen zu Gunsten des Menschen vornehmen, welche zugegebener massen wohl unabsehbare Folgen haben werden. Doch mal ehrlich, hat uns das je gekümmert?
Bei einem daraus resultierenden Massensterben könnte der Mensch gezwungen werden soweit in das Ökosystem einzugreifen, bis er es komplett selber kontrolliert oder eine "neue" Generation an Pflanzen bringen kann, die unserem Ökologischen-Verhalten angepasster ist.

Mal schauen...

da.phreak
2008-03-14, 14:01:13
oha, das fällt wohl mal wieder in die Kategorie "Bequemlichkeit". Nicht vergessen, Kleinvieh macht auch Mist, noch mehr Kleinvieh macht noch mehr Mist. Wenn jeder hier und dort ein wenig was tut, kommt in der Summe schon sehr viel bei raus. Sicher, es ist immer noch nicht genug, aber immerhin, der Anfang ist gemacht ! Aber man debattiert lieber ewig und drei Tage rum, tun tut man aber nichts...

Ich bin früher täglich 30 km mit dem Auto zur Arbeit gefahren, nun bin ich umgezogen und komm mit dem Fahrrad.


Herzlichen Glückwunsch, Du hast erfolgreich Dein Gewissen beruhight. Ich habe nichts anderes behauptet, als daß das Bequemlichkeit ist, es sogar offen geschrieben. Was ist gegen Bequemlichkeit einzuwenden ?

Es mag sein, daß der ein oder andere hier und da ein paar Einsparungen hinnimmt. Im großen und ganzen wird das wenig ändern. Auch wenn Du kein Auto fährst, ist Dein persönlicher Energieverbrauch enorm. Du müßtest schon Dein Gemüse selber anbauen, im Winter nicht heizen, von Hand waschen usw. Außerdem wäre es sinnig, wenn es von uns Menschen wesentlich weniger gäbe. Es ist einsichtig, daß beides schwer erfüllbar ist.

Ich glaube, der Fehler liegt hier in der Wahrnehmung. Bei einem Auto sieht man direkt, daß Benzin, also Öl, hineinfließt und verbrannt wird. Einem Schnitzel sieht man das schlechter an, bei einer Waschmaschine erahnt man es noch. Komischerweise wird in Gesprächen oft das künstliche Licht angeführt, das wir Menschen benutzen, obwohl dies nur einen sehr kleinen teil des Energieverbrauchs ausmacht. Aber es ist auffällig, man sieht es eben.

Grestorn
2008-03-14, 14:12:22
Herzlichen Glückwunsch, Du hast erfolgreich Dein Gewissen beruhight. Ich habe nichts anderes behauptet, als daß das Bequemlichkeit ist, es sogar offen geschrieben. Was ist gegen Bequemlichkeit einzuwenden ?

Es mag sein, daß der ein oder andere hier und da ein paar Einsparungen hinnimmt. Im großen und ganzen wird das wenig ändern. Auch wenn Du kein Auto fährst, ist Dein persönlicher Energieverbrauch enorm. Du müßtest schon Dein Gemüse selber anbauen, im Winter nicht heizen, von Hand waschen usw. Außerdem wäre es sinnig, wenn es von uns Menschen wesentlich weniger gäbe. Es ist einsichtig, daß beides schwer erfüllbar ist.

Ich glaube, der Fehler liegt hier in der Wahrnehmung. Bei einem Auto sieht man direkt, daß Benzin, also Öl, hineinfließt und verbrannt wird. Einem Schnitzel sieht man das schlechter an, bei einer Waschmaschine erahnt man es noch. Komischerweise wird in Gesprächen oft das künstliche Licht angeführt, das wir Menschen benutzen, obwohl dies nur einen sehr kleinen teil des Energieverbrauchs ausmacht. Aber es ist auffällig, man sieht es eben.

Sehr sehr guter Beitrag. Genau so ist es. Und zwar auch mit vielen anderen, ähnlich gelagerten Dingen. Der Mensch betrügt sich mit dem Offensichtlichem und verkennt dabei, dass das Offensichtliche oft das kleinste Problem ist... Aber Hauptsache man hat etwas getan.

No.3
2008-03-14, 14:55:05
Einem Schnitzel sieht man das schlechter an,

Aber wenn man mal das denken anfängt => kleines Schwein => muss was fressen => Fressen muss irgendwoher kommen, etc usw pp, dann kommt man da ja schon hinter. Aber da viele Menschen mittlerweile das Denken dem TV und wenns hochkommt dem Computer überlassen...


Komischerweise wird in Gesprächen oft das künstliche Licht angeführt, das wir Menschen benutzen, obwohl dies nur einen sehr kleinen teil des Energieverbrauchs ausmacht. Aber es ist auffällig, man sieht es eben.

lies meinen anderen Post nochmal

es ist immer noch nicht genug, aber immerhin, der Anfang ist gemacht

bei manchen Menschen funktioniert es immerhin, dass sie über Sparmassnahmen beim Licht anfangen und dann nach und nach merken, dass man da und dort und hier auch ein wenig Energie und Resourcen sparen kann. Irgendwann geht es in Fleisch und Blut über und man findet noch mehr Optimierungspotential

Mensch muss sich der Problematik erst einmal bewusst werden und sie verinnerlichen und darüber nachdenken, die Massnahmen kommen dann nach und nach fast von alleine

da.phreak
2008-03-14, 16:28:40
lies meinen anderen Post nochmal

Worauf beziehst Du Dich ?


Mensch muss sich der Problematik erst einmal bewusst werden und sie verinnerlichen und darüber nachdenken, die Massnahmen kommen dann nach und nach fast von alleine

Das ist grundsätzlich richtig. Meines Erachtens reicht es aber vielen Menschen, den symbolischen Obolus zu zahlen. Selbst wenn es alle machen würden (sparen), bleibt die Frage, ob das ansatzweise reicht.

tetra
2008-03-14, 16:38:28
Weil das Leugnen der Fakten teilweise schon anklang hier mal einige Denkanstöße.
Die simulierten Kurven lassen sich sehr lange rein natürlich erklären, mal ein paar Sonnenflecken mehr, dann "atmet der Ozean CO2 aus" und so weiter. Bis ins 20. Jahrhundert hinein kann man so das dokumentierte Klima gut erklären. Komisch wird es aber dann plötzlich in jüngster Vergangenheit. Keinerlei gesteigerte Sonnenaktivität, kein Hinweis auf natürliche Vorgänge, die die dokumentierten Veränderungen erklären könnten. Das ist hier nicht koscher. Natürlich ändert sich das Klima ständig und wir hatten schon weitaus heißere und kältere Phasen in anderem Zeitaltern, doch was hier passiert tanzt aus der Reihe und ist nicht erklärbar, was jedoch alle anderen Vorgänge sind. Das heißt, zu den natürlichen Faktoren ist ein weiterer gekommen, der das filigrane System in eine Richtung kippen lässt. Zusätzlich zu den natürlichen Veränderungen. Die CO2 Konzentration steigt geradezu inflationär an, das gab es das letzte Mal in einem völlig anderen Erdzeitalter. Methan ebenfalls. Die Leugner ziehen ihr Pulver aus einer englischen Doku, die mit nachweislich gefälschten oder veralteten Daten gespickt war. Die dort zitierten Wissenschaftler haben danach in der Mehrheit gesagt, sie seien völlig aus dem Kontext heraus zitiert worden und hätten sowas sonst nie behauptet. Leider kam die Doku zum Beispiel auf Phoenix und war sehr glaubwürdig aufgemacht. Aber wiegesagt, es gibt diese unerklärliche jüngste Veränderung, die sich nicht ohne Annahme eines anthropogenen Zusatzefekts erklären lässt.

No.3
2008-03-14, 16:38:55
Worauf beziehst Du Dich ?

das was da in fett steht


Das ist grundsätzlich richtig. Meines Erachtens reicht es aber vielen Menschen, den symbolischen Obolus zu zahlen. Selbst wenn es alle machen würden (sparen), bleibt die Frage, ob das ansatzweise reicht.

es reicht nichtmal ansatzweise

*DenWäschetrocknerWäschetrocknerSeinLässtUndWäscheAufBalkonAufhängt*

desert
2008-03-14, 16:50:45
Weil das Leugnen der Fakten teilweise schon anklang hier mal einige Denkanstöße.
Die simulierten Kurven lassen sich sehr lange rein natürlich erklären, mal ein paar Sonnenflecken mehr, dann "atmet der Ozean CO2 aus" und so weiter. Bis ins 20. Jahrhundert hinein kann man so das dokumentierte Klima gut erklären. Komisch wird es aber dann plötzlich in jüngster Vergangenheit. Keinerlei gesteigerte Sonnenaktivität, kein Hinweis auf natürliche Vorgänge, die die dokumentierten Veränderungen erklären könnten. Das ist hier nicht koscher. Natürlich ändert sich das Klima ständig und wir hatten schon weitaus heißere und kältere Phasen in anderem Zeitaltern, doch was hier passiert tanzt aus der Reihe und ist nicht erklärbar, was jedoch alle anderen Vorgänge sind. Das heißt, zu den natürlichen Faktoren ist ein weiterer gekommen, der das filigrane System in eine Richtung kippen lässt. Zusätzlich zu den natürlichen Veränderungen. Die CO2 Konzentration steigt geradezu inflationär an, das gab es das letzte Mal in einem völlig anderen Erdzeitalter. Methan ebenfalls. Die Leugner ziehen ihr Pulver aus einer englischen Doku, die mit nachweislich gefälschten oder veralteten Daten gespickt war. Die dort zitierten Wissenschaftler haben danach in der Mehrheit gesagt, sie seien völlig aus dem Kontext heraus zitiert worden und hätten sowas sonst nie behauptet. Leider kam die Doku zum Beispiel auf Phoenix und war sehr glaubwürdig aufgemacht. Aber wiegesagt, es gibt diese unerklärliche jüngste Veränderung, die sich nicht ohne Annahme eines anthropogenen Zusatzefekts erklären lässt.

und du ziehst aus der jüngsten vergangenheit solche schlüsse, das ist ja erdgeschichtlich noch nicht mal ein fliegenschiss. Denn immerhin standen wir anfang der 80ziger noch vor einer eiszeit, wenn ich mich noch diverser titelblätter richtig erinnere.

Jetzt stehen wir vor der klimaerwärmung, und vor was stehen wir in den 20 jahren?

Anadur
2008-03-14, 17:04:09
Das Wetter und das Klima sind zwei völlig verschiedene Sachen.


Nein. Sorry aber wenn du die Grundbegriffe schon nicht verstehst, wie willst du dann über dieses Thema reden oder überhaupt verstehen wie man die Aussagen von Wissenschaftlern zu dem Thema bewerten muß?



Das ist das Analogon zum Klima. Man kann ziemlich gut vorhersagen wie sich das Klima über große Zeiträume entwickeln wird, also wie die globale Temperatur ansteigen wird. Es ist schlicht einfacher als das Wetter vorherzusagen, weil man nicht all die winzigen Faktoren berücksichtigen muss, die das Wetter zu einer eher chaotischen Sache machen. Diese winzigen Faktoren mitteln sich raus was das Klima betrifft. Man kann also sagen: Es wird in den nächsten Jahren 2°C global wärmer. Ob's dabei regnet, wann die Sonne scheint, wann die heißen Tagen genau sind kann man nicht sagen. Aber die mittlere Temperatur lässt sich vorhersagen.


Könnte man das Wetter weltweit für 100 Jahre vorraussagen, dann könnte man auch das Klima voraussagen. So ist das reine Spekulation, je weiter man sich vom Heute in die Zukunft begibt und jeder der behauptet dir sagen zu können, wie es in 100 Jahren aussieht, belügt dich. Aktueller Stand der Wissenschaft ist, dass zwischen der totalen Vereisung und der totalen überschwemmung alles möglich ist. Sprich zur Visualisierung und als Beispiel, alles zwischen "Day after Tommorow" und "Waterworld" ist möglich.



Man hat Simulationen erstellt. Von der Vergangenheit. Damit hat man die klimatische Entwicklung der letzten hundert Jahre durchlaufen lassen. Die Übereinstimmungen mit der tatsächlichen Entwicklung waren ziemlich gut. Nimmt man diese Modelle und führt sie in die Zukunft weiter kann man somit ziemlich verlässliche Vorhersagen über die klimatische Entwicklung machen. Man kann auch den CO2-Ausstoß weglassen. Dann kann die Erwärmung der letzten Jahrzehnte nicht plausibel erklärt werden.
Natürlich sind diese Modelle nicht perfekt. Und ich höre schon die Kommentare: Pah, bei Simulationen bekommt man doch eh nur das Ergebnis das man haben will. Physik ist Physik. Daran ist nichts zu deuteln. Wenn man die Entwicklungen der Vergangenheit mit Modellen die auf physikalischen Gesetzmäßigkeiten basieren gut erklären kann, warum sollten dann die Vorhersagen für die Zukunft völlig daneben sein?

hmm keine Ahnung was du jetzt mit Physik willst, aber das Kilma ist eine vollkommen andere Wissenschaft.
Davon abgesehen ist es halt der aktuelle Stand der Wissenschaft, dass der Mensch einen Einfluß ausübt. Wie groß dieser ist und welche Folgen dieser Einfluß auf unsere Zukunft haben, das kann letztendlich niemand sagen. Das wird ein seriöser Wissenschaftler auch niemals machen.
Der Mensch hat aber schon immer das Klima beeinflußt und nicht erst seit 20 Jahren. Wichtig ist nur das wir uns dem Klimawandel nicht verschließen, sondern entsprechende Maßnahmen treffen (z.B. verbesserter Küstenschutz, ...) Genau dafür sollte man diese Modelle auch nutzen und nicht um damit 5 Minuten mal das Licht auszumachen.

Das alles hat aber mal gerade garnichts mit Umweltschutz zu tun. Umweltschutz sollte für einen Menschen des 21. Jahrhunderts einfach etwas ganz normales sein. Umweltschutz aufgrund des Klimawandels, der so oder so stattfindet ob wir darauf nun Einfluß nehmen oder nicht, ist einfach heuchlerisch.

tetra
2008-03-14, 17:17:12
und du ziehst aus der jüngsten vergangenheit solche schlüsse, das ist ja erdgeschichtlich noch nicht mal ein fliegenschiss. Denn immerhin standen wir anfang der 80ziger noch vor einer eiszeit, wenn ich mich noch diverser titelblätter richtig erinnere.

Jetzt stehen wir vor der klimaerwärmung, und vor was stehen wir in den 20 jahren?
Die Schlüsse ziehe nicht ich sondern sie sind der Konsens der aktuellen Wissenschaft. Man sagt ja nichtmal, dass man wisse, wie der aktuelle Wandel entstehe, aber er ist ganz sicher nicht das gleiche, was seit Millionen von Jahren natürlich passiert, denn aktuell läuft vieles anders. Sieht man diesen Fakt im Zusammenhang mit dem Verhalten der Menschheit seit 1800, so drängt sich der Rückschluss auf. Ich will auch nochmal darauf hinweisen, dass hier komischerweise die Beweislast verkehrt herum vorliegt. Nicht Wissenschaft sollte beweisen, dass Industrie (als Beispiel) der Umwelt schadet, sondern Industrie sollte nachweisen, dass der neue Produktionsablauf xy nicht der Umwelt schadet. Beweisen muss eigentlich immer der, der neue Zustände in eine bestehende Situation einbringen will.

No.3
2008-03-14, 18:41:45
Wir müssen lernen mit dem Klimawandel zu leben. Wir müssen uns darauf einstellen, versuchen die Folgen zu beherrschen und den schlimmsten Schaden verhindern.

genau, wir müssen mehr Staudämme bauen (http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,541317,00.html) ;) :biggrin:

Eggcake
2008-03-14, 20:26:01
Für mich spielt es gar nicht eine so grosse Rolle ob der Mensch dafür verantwortlich ist oder nicht. Sieht man in die Vergangenheit (nur schon die letzten 60'000 Jahre), so sieht man, dass es bis 10°C+ wärmer war.
Folglich müssen wir uns früher oder später auf ein wärmeres Klima einstellen können, ob wir wollen oder nicht.
Zudem ist es unmöglich eine so kurze Zeitspanne zu rekonstruieren, auf welche wir unsere derzeitigen Beobachtungen (1860 bzw. ~1950) stützen - wir haben keine Ahnung ob es in der Vergangenheit schonmal einen so raschen Anstieg an CO2 gab, weils nirgends gespeichert ist.

Versteht mich nicht falsch. Ich bin schwer dafür Alternativen zu suchen, und den Ausstoss an Schadstoffen zu reduzieren - jedoch hat dies andere Gründe.

Steffko
2008-03-14, 21:31:10
und du ziehst aus der jüngsten vergangenheit solche schlüsse, das ist ja erdgeschichtlich noch nicht mal ein fliegenschiss. Denn immerhin standen wir anfang der 80ziger noch vor einer eiszeit, wenn ich mich noch diverser titelblätter richtig erinnere.

Jetzt stehen wir vor der klimaerwärmung, und vor was stehen wir in den 20 jahren?

Also ignorieren wir aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse, weil Wissenschaftler früher danebengelegen haben? Hätte man das beim FCKW so gehandhabt, würden du und ich im besten Fall jetzt mit nem dicken Ganzkörperanzug vorm PC sitzen und darüber debattieren, warum diese Deppen damals nichts gegen das Zeug unternommen haben.

Für mich spielt es gar nicht eine so grosse Rolle ob der Mensch dafür verantwortlich ist oder nicht. Sieht man in die Vergangenheit (nur schon die letzten 60'000 Jahre), so sieht man, dass es bis 10°C+ wärmer war.

Wo zum Geier hast du denn das her?


Zudem ist es unmöglich eine so kurze Zeitspanne zu rekonstruieren, auf welche wir unsere derzeitigen Beobachtungen (1860 bzw. ~1950) stützen - wir haben keine Ahnung ob es in der Vergangenheit schonmal einen so raschen Anstieg an CO2 gab, weils nirgends gespeichert ist.

Hast du die letzten ~20 Jahre durchgeschlafen? Schon mal was von Bohrungen im Eis gehört?

The Hypnotoad
2008-03-14, 22:57:50
Sind wir nicht bald in der Lage uns eigenes Ökosystem zu schafen?

Mittlerweile ist sogar es möglich DNS zu erzeugen und zu transplantieren, damit dürfte wohl die Hälfte der Leistung zur Erschafung künstlichen Lebens erbracht worden sein. Wenn es dann irgendwann auch möglich wäre Pflanzen zu kreieren, die schnell wachsen, anspruchlos sind und viel Kohlendioxid absorbieren, könnte man auch den CO2 Gehalt in der Atmosphäre schnell regulieren. Überhaupt könnte man sehr viele Veränderungen zu Gunsten des Menschen vornehmen, welche zugegebener massen wohl unabsehbare Folgen haben werden. Doch mal ehrlich, hat uns das je gekümmert?
Bei einem daraus resultierenden Massensterben könnte der Mensch gezwungen werden soweit in das Ökosystem einzugreifen, bis er es komplett selber kontrolliert oder eine "neue" Generation an Pflanzen bringen kann, die unserem Ökologischen-Verhalten angepasster ist.

Mal schauen...

Also wenn man es genau nimmt, hat der Mensch in Europa zumindest das Ökosystem weitgehend seinen Wünschen angepasst - viel freie Fläche mit Landwirtschaft (man darf net vergessen, dass für 4000 Jahren Europa flächendeckend mit Wald bedeckt war).
Anpassung von Flüssen usw...
Bei der Anpassung der Pflanzen ist die Grenze auch bald erreicht. Das Problem ist, dass man bei Wachsen nicht nur CO2 braucht, sondern auch andere Nährstoffe, wie Stickstoff, Magnesium usw... und wenn es an dem mangelt, dann bringt der noch so viel Wachstum nichts.

Bzgl. dem Problem mit den durch den Menschen verursachten Waldbränden sollte man Bedenken, dass die Menschen, die dies machen es zur Nahrungsmittelproduktion, Plantagenanbau (z.B. Palmöl aus dem wir Biosprit machen) oder zur Viehbewirtschaftung (damit man ein günstiges Rindersteak bekommt) betreiben. Für den Großteil der Leute ist dies quasi Lebensnotwendig und die werden kaum aufhören, wenn hier jmd. aus Europa kommt und sagt : das darf man nicht...
Also bitte erst in die Lage der Leute dort hereinversetzen bevor man laut rumschreit. Letztendlich leben wir diesen Still vor und wir tragen somit auch die Vorbildfunktion...

Eggcake
2008-03-14, 23:39:48
Wo zum Geier hast du denn das her?

Sorry, verschrieben - letzte 60 Mio Jahre. 60'000 war ja eher Eiszeit :>
Vor ~125'000 Jahren wars zumindest ~4°C wärmer als der heutige Durchschnitt ('61-'90) - und wenn ich das Diagramm anschau so sind wir heute in einer Erwärmungsphase, wie sie alle ~100'000 Jahre vorkommt (Milankovic-Zyklen/ Erdbahnparameter). Kann wenn nötig die Diagramme fotografieren - die Internetseite ist zurzeit down und es liegt nur in Form eines Skripts vor mir.

Hast du die letzten ~20 Jahre durchgeschlafen? Schon mal was von Bohrungen im Eis gehört?

Ähm ja, es ist möglich, doch nur für die letzten ~130'000 Jahre - was ich für eine eher kurze Zeitspanne halte - und dort gabs, wie gesagt, Erwärmungen von insgesamt +10°C, gemessen an der heutigen Temperatur von ca. +3-4°C.

Steffko
2008-03-15, 16:30:32
Sorry, verschrieben - letzte 60 Mio Jahre. 60'000 war ja eher Eiszeit :>
Vor ~125'000 Jahren wars zumindest ~4°C wärmer als der heutige Durchschnitt ('61-'90) - und wenn ich das Diagramm anschau so sind wir heute in einer Erwärmungsphase, wie sie alle ~100'000 Jahre vorkommt (Milankovic-Zyklen/ Erdbahnparameter). Kann wenn nötig die Diagramme fotografieren - die Internetseite ist zurzeit down und es liegt nur in Form eines Skripts vor mir.

Joa, mach ruhig mal ein Foto.



Ähm ja, es ist möglich, doch nur für die letzten ~130'000 Jahre - was ich für eine eher kurze Zeitspanne halte - und dort gabs, wie gesagt, Erwärmungen von insgesamt +10°C, gemessen an der heutigen Temperatur von ca. +3-4°C.

Es gibt da einen klitzekleinen Unterschied. Als vor ~125.000 Jahren der Temperaturhöhepunkt erreicht wurde, dauerte dieser ganze Prozess vom Tiefpunkt aus etwa 20.000 Jahre, bei einer Erwärmung von insgesamt etwa 13-14 Grad (so grob an dem Diagramm von oben abgeschätzt) entspricht das etwa 0,00065-0,0007 Grad Erwärmung pro Jahr. Die Kurve vor etwa 23.000 Jahren verläuft ganz ähnlich, allerdings schneller, eher um 10-15.000 Jahre bis zu nem vorläufigen Höhepunkt.
Heute reden wir von einer Erderwärmung von 0,7 oder 0,8 Grad innerhalb von ~130 Jahren. Und wenn die Projektionen stimmen, dann ist das erst der Anfang. Wenn man sich also an das hält, was man rekonstruieren kann und an das, was man der heutigen Entwicklung weiß, dann muss man zumindest die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass wir uns aktuell in einer Erwärmungsphase befinden, die es in einer solchen Geschwindigkeit noch nie gegeben hat. Und das ganze begann ausgerechnet dann, als wir Menschen angefangen haben massenhaft CO2 (oder eben auch Dreck wie Methan) in die Luft zu pusten.
Vielleicht ist das ein ganz, ganz kurioser Zufall und die Wissenschaftler irren sich, aber das halte ich für verdammt unwahrscheinlich.

Eggcake
2008-03-15, 16:39:06
Wie ich sagte ist es für mich persönlich von keiner grossen Wichtigkeit wer nun Schuld ist, man sollte sich lieber darauf konzentrieren wie man sich am besten anzupassen hat, weil aufhalten kann mans nicht mehr und früher oder später werden wir damit konfrontiert, ob wir wollen oder nicht, da man die Kreiselbewegung und die Exzentrizität wohl kaum stoppen kann.

Dies ist natürlich keine Ausrede dafür, weiter Schadstoffe in die Atmosphäre zu blasen, jedoch finde ich, dass sich die ganze Klimadebatte um den völlig falschen Punkt dreht.

Fotos folgen.

Edit:

Letzte

542Mio
http://img230.imageshack.us/img230/7343/542minr4.th.jpg (http://img230.imageshack.us/my.php?image=542minr4.jpg)

65Mio
http://img166.imageshack.us/img166/7145/65mipq6.th.jpg (http://img166.imageshack.us/my.php?image=65mipq6.jpg)

5.3Mio
http://img265.imageshack.us/img265/659/53migt0.th.jpg (http://img265.imageshack.us/my.php?image=53migt0.jpg)

450k
http://img265.imageshack.us/img265/7193/450kre6.th.jpg (http://img265.imageshack.us/my.php?image=450kre6.jpg)

50k
http://img403.imageshack.us/img403/7842/50kus2.th.jpg (http://img403.imageshack.us/my.php?image=50kus2.jpg)


Sorry wegen der Quali ;)

BBB
2008-03-15, 18:57:30
ja aber das CO2 ist ja mal aus der Atmosphäre rausgezogen worden durch Pflanzen die dann abstarben und nun zu Öl und Gas geworden sind...Aber es war nicht alles gleichzeitig in der Atmosphäre.
Zudem gibt es Daten die belegen daß der CO2 Gehalt meistens einer Erderwärmung nachgefolgt istAlle paar monate wieder:
http://www.forum-3dcenter.de/vbulletin/showpost.php?p=5790539&postcount=540
http://www.forum-3dcenter.de/vbulletin/showpost.php?p=5580791&postcount=239

Es stellt heute kein Problem mehr dar sich Informationen zu besorgen die nicht von oben delegiert werden...Diese Quellen die sowas von sich behaupten sind dann meistens die typischen Verschwörungstheorien wie "Es war noch niemand auf dem Mond" oder "Die Erde ist hohl und auf der Innenseite leben auch Menschen"
Nur weil Du scheinbar noch nichts davon gehört hast bedeutet das nicht daß dem nicht so sein kann.
Unter dem Einfluß kosmischer Strahlung bildet sich Wasserdampf in der Atmoshäre.Je nach Lage unseres Sonnensystems in der Galaxie treffen mehr oder weniger Strahlen auf die Erde.Es gibt nachweislich eine Korrelation zwischen diesen Faktoren.
http://www.pm.ruhr-uni-bochum.de/pm2003/msg00202.htm
Längst widerlegt: http://idw-online.de/pages/de/news71073
Wie ich sagte ist es für mich persönlich von keiner grossen Wichtigkeit wer nun Schuld ist, man sollte sich lieber darauf konzentrieren wie man sich am besten anzupassen hat, weil aufhalten kann mans nicht mehr und früher oder später werden wir damit konfrontiert, ob wir wollen oder nicht, da man die Kreiselbewegung und die Exzentrizität wohl kaum stoppen kann.Schon aber diese Effekte werden kaum innerhalb von 100 Jahren auftreten.

Steffko
2008-03-15, 19:06:02
Wie ich sagte ist es für mich persönlich von keiner grossen Wichtigkeit wer nun Schuld ist, man sollte sich lieber darauf konzentrieren wie man sich am besten anzupassen hat, weil aufhalten kann mans nicht mehr und früher oder später werden wir damit konfrontiert, ob wir wollen oder nicht, da man die Kreiselbewegung und die Exzentrizität wohl kaum stoppen kann.

Dies ist natürlich keine Ausrede dafür, weiter Schadstoffe in die Atmosphäre zu blasen, jedoch finde ich, dass sich die ganze Klimadebatte um den völlig falschen Punkt dreht.

Nur weil man das eine macht muss man doch nicht das andere sein lassen. Wir können uns einerseits darauf einstellen, dass es wärmer wird, der Meeresspiegel steigt etc. und gleichzeitig etwas dafür tun, genau diese Folgen einzudämmen.

Fotos folgen.

Edit:

Letzte

542Mio
http://img230.imageshack.us/img230/7343/542minr4.th.jpg (http://img230.imageshack.us/my.php?image=542minr4.jpg)

65Mio
http://img166.imageshack.us/img166/7145/65mipq6.th.jpg (http://img166.imageshack.us/my.php?image=65mipq6.jpg)

5.3Mio
http://img265.imageshack.us/img265/659/53migt0.th.jpg (http://img265.imageshack.us/my.php?image=53migt0.jpg)

450k
http://img265.imageshack.us/img265/7193/450kre6.th.jpg (http://img265.imageshack.us/my.php?image=450kre6.jpg)

50k
http://img403.imageshack.us/img403/7842/50kus2.th.jpg (http://img403.imageshack.us/my.php?image=50kus2.jpg)


Sorry wegen der Quali ;)


Ich werd mich mal durch die Fotos durcharbeiten :D

Modulor
2008-03-15, 21:03:40
Längst widerlegt: http://idw-online.de/pages/de/news71073


Ja,die Sache mit dem Einfluß kosmischer Strahlung auf das irdische Klima ist nachweislich ja so abwegig daß der Antrag schwedischer dänischer Physiker diesen Sachverhalt doch als zumindest untersuchenswert einzustufen von der IPCC abgelehnt wurde.
Und was die IPCC nicht untersucht hat keinerlei Relevanz.
So einfach ist das...

desert
2008-03-16, 01:28:49
Ja,die Sache mit dem Einfluß kosmischer Strahlung auf das irdische Klima ist nachweislich ja so abwegig daß der Antrag schwedischer dänischer Physiker diesen Sachverhalt doch als zumindest untersuchenswert einzustufen von der IPCC abgelehnt wurde.
Und was die IPCC nicht untersucht hat keinerlei Relevanz.
So einfach ist das...

dafür könnte man ja auch schwerlich eine neue steuer einführen. wir müssen in spätensens 5 Jahren eine co2 steuer zahlen.
Weil sich ja mit der panikmache "globale klimaerwärmung" so wunderbar geld scheffeln lässt.

Einen flug nach mallorca und bitte nochmal extra 50,00 euro an co2 steuer, einmal in die city 5,00 euro.

und die deutschen freuen sich das sie was für die umwelt machen, und damit den klimawandel aufhalten.

So ein schwachsinn. Wir sollten unser geld in die vorsorge stecken, und nicht aber und aber milliarden von euros in etwas pumpen was wir sowieso nicht aufhalten können.

tetra
2008-03-16, 13:02:10
Die Minderung des Effekts IST die Vorsorge gegen schlimme Folgeschäden. Hört ihr manchmal Nachrichten? Den Durchbruch hatte das Thema Klimaschutz im Jahr 2007 erst, nachdem eine Studie über die Kosten vorgelegt wurde. Da Kosten das wichtigste Gut sind, dass ein Politiker gemeinhin kennt, wurde das bis dato gemiedene Thema plötzlich salonfähig.
Und weiterhin wurde errechnet, dass ein heute getätigtes Gegensteuern weitaus weniger kostet, als wenn man wartet, bis es richtig schlimm steht. Genau das wird mit dem Geld die ganze Zeit versucht. Oder meinst du vielleicht, dass wir einfach 10 Meter hohe Dämme um unsere Kohlekraftwerke bauen sollten, damit sie als Fels in der Brandung im deutschen Binnenmeer der Zukunft bestehen?

Steffko
2008-03-16, 15:19:15
Ja,die Sache mit dem Einfluß kosmischer Strahlung auf das irdische Klima ist nachweislich ja so abwegig daß der Antrag schwedischer dänischer Physiker diesen Sachverhalt doch als zumindest untersuchenswert einzustufen von der IPCC abgelehnt wurde.
Und was die IPCC nicht untersucht hat keinerlei Relevanz.
So einfach ist das...

Wo genau hast du das her? Wenn dänische Forscher meinen, dass da irgendetwas untersuchenswert ist, dann sollen sie das tun. Das IPCC trägt nur zusammen was es gibt.


So ein schwachsinn. Wir sollten unser geld in die vorsorge stecken, und nicht aber und aber milliarden von euros in etwas pumpen was wir sowieso nicht aufhalten können.

Und wer sagt, dass wir das nicht können?

Vorsorgen kann man nur, wenn man vorne denkt. Mit was soll in 50 Jahren dein Auto angetrieben, deine Stereoanlage betrieben oder dein Haus beheizt werden - mit Öl oder Kohle? ;D
Dass man mich da nicht falsch versteht: natürlich wird in 50 Jahren auch noch tonnenweise Öl und Kohle verbraucht werden, aber diese beiden Rohstoffe (jetzt mal beispielhaft) werden bis dorthin ein Auslaufmodell sein. Auch der letzte Hinterwäldler wird bis dorthin erkannt haben, dass bspw. die Sonne jeden Tag so viel Energie zur Erde schickt, dass wir nur einen winzig kleinen Bruchteil davon nutzen müssen, um jemals Probleme mit Energie zu bekommen. Dazu kommen Wind, Gezeiten- und Wasserkraftwerke oder vielleicht auch Fusionskraftwerke.
Der ganze Kram kommt sowieso bzw. ist teilweise schon da (was gut ist), es gibt wirklich keinen Grund sich dagegen zu wehren, außer man denkt nicht weiter, als bis zur nächsten Tankrechnung.

Modulor
2008-03-16, 16:55:14
Wo genau hast du das her? Wenn dänische Forscher meinen, dass da irgendetwas untersuchenswert ist, dann sollen sie das tun. Das IPCC trägt nur zusammen was es gibt.


Henrik Svensmark und Eigil Friis-Christensen,Kosmoklimatologen am dänischen Raumfahrtinstitut. (http://www.spacecenter.dk/research/sun-climate/cosmoclimatology/a-brief-summary-on-cosmoclimatology)

Die untersuchen natürlich auch weiterhin den Zusammenhang zwischen kosmischer Strahlung und irdischem Klima.
Das IPCC weigert sich jedoch die aufgrund der bislang gewonnenen Erkenntnissse beruhende Theorie auch nur ansatzweise in ihren Berichten einfließen zu lassen.
Allein schon die Tatsache das Svensmark Probleme hatte wenige Millionen für intensivere Forschungen aufzutreiben zeigt wie stark die Geldgeber mittlerweile durch die CO2-Theorie des IPCC indoktriniert sind.

Ein paar quick and dirty links:
http://meteo.lcd.lu/globalwarming/Massen/kosmisch-solar.pdf
http://www.geocities.com/capecanaveral/4310/klima/landscheidt/sonne4.htm

Grestorn
2008-03-16, 17:15:31
Und wer sagt, dass wir das nicht können?

Weil die Prozesse zu langfristig sind.

Ich sage nicht, dass wir sagen sollen "sowieso egal also ungeniert weiter verbrennen und Natur schänden".

ABER: Der Schaden ist bereits angerichtet. Es ist an der Zeit, dass wir uns Gedanken machen, wie wir mit dem Schaden umgehen und ihn möglichst klein halten. Den Klimawandel an sich können wir nicht mehr aufhalten und auch nur minimal eingrenzen.

No.3
2008-03-16, 17:19:15
Es ist an der Zeit, dass wir uns Gedanken machen, wie wir mit dem Schaden umgehen und ihn möglichst klein halten.

zum Schaden möglichst klein halten gehört auch dazu keinen weiteren Schaden anzurichten d.h. z.B. Ausstoss von Treibhausgasen so schnell wie nur möglich so stark wie nur möglich senken, etc usw pp

Steffko
2008-03-16, 17:20:57
Henrik Svensmark und Eigil Friis-Christensen,Kosmoklimatologen am dänischen Raumfahrtinstitut. (http://www.spacecenter.dk/research/sun-climate/cosmoclimatology/a-brief-summary-on-cosmoclimatology)

Die untersuchen natürlich auch weiterhin den Zusammenhang zwischen kosmischer Strahlung und irdischem Klima.
Das IPCC weigert sich jedoch die aufgrund der bislang gewonnenen Erkenntnissse beruhende Theorie auch nur ansatzweise in ihren Berichten einfließen zu lassen.


Ich kann jetzt nur mutmaßen, aber ich vermute einfach mal, dass jedem im IPCC klar ist, dass die Sonnenaktivität auch die Temperatur auf der Erde beeinflussen kann. Aber momentan ist eben nicht davon auszugehen, dass dieser Effekt die Erde aufheizt, da immer wieder erwähnt wird, dass die Sonnenaktivität in den letzten Jahrzehnten gerade nicht gestiegen ist (siehe Davos).


Allein schon die Tatsache das Svensmark Probleme hatte wenige Millionen für intensivere Forschungen aufzutreiben zeigt wie stark die Geldgeber mittlerweile durch die CO2-Theorie des IPCC indoktriniert sind.

Ein paar quick and dirty links:
http://meteo.lcd.lu/globalwarming/Massen/kosmisch-solar.pdf
http://www.geocities.com/capecanaveral/4310/klima/landscheidt/sonne4.htm

So einfach kann man es sich nicht machen. Und übrigens: die "CO2-Theorie" stammt nicht vom IPCC, sondern von tausenden und abertausenden Wissenschaftlern und entsprechenden Artikeln derselben.

Grestorn
2008-03-16, 17:30:30
zum Schaden möglichst klein halten gehört auch dazu keinen weiteren Schaden anzurichten d.h. z.B. Ausstoss von Treibhausgasen so schnell wie nur möglich so stark wie nur möglich senken, etc usw pp

Mit Schaden meine ich den Schaden durch den Klimawandel. Man muss versuchen die Folgen vorauszusagen und gegenzusteuern oder die Auswirkungen abzumildern

Ob die Temperatur nun in 10 Jahren oder 10,5 Jahren um 5° steigt (Zahlen aus der Luft gegriffen) ist dabei vergleichsweise egal. Wenn man sich zu sehr oder gar ausschließlich darauf beschränkt hier anzusetzen, dann werden die Folgen um so schlimmer sein.

No.3
2008-03-16, 17:40:07
Mit Schaden meine ich den Schaden durch den Klimawandel.

mehr Klimawandel => mehr Schaden


Wenn man sich zu sehr oder gar ausschließlich darauf beschränkt hier anzusetzen, dann werden die Folgen um so schlimmer sein.

zum Schaden möglichst klein halten gehört auch dazu...

Steffko
2008-03-16, 18:01:06
Weil die Prozesse zu langfristig sind.

Ich sage nicht, dass wir sagen sollen "sowieso egal also ungeniert weiter verbrennen und Natur schänden".

ABER: Der Schaden ist bereits angerichtet. Es ist an der Zeit, dass wir uns Gedanken machen, wie wir mit dem Schaden umgehen und ihn möglichst klein halten. Den Klimawandel an sich können wir nicht mehr aufhalten und auch nur minimal eingrenzen.

Du klingst wie ein Politiker.

Es stimmt, dass wir den Klimawandel nicht mehr gänzlich aufhalten können, dennoch können wir ihn stark einschränken. Das IPCC geht in seinen extrem pessimistischen Prognosen (Motto: 'scheiss auf Klimaerwärmung, wir machen einfach so weiter wie bisher) von ner Erwärmung bis 2100 in Größenregionen bis ~6,5 Grad aus, während für die optimistischste Prognose eher mit Größenregionen um die 1,5 Grad kalkuliert wird. Das ist ein himmelweiter Unterschied.


Ob die Temperatur nun in 10 Jahren oder 10,5 Jahren um 5° steigt (Zahlen aus der Luft gegriffen) ist dabei vergleichsweise egal. Wenn man sich zu sehr oder gar ausschließlich darauf beschränkt hier anzusetzen, dann werden die Folgen um so schlimmer sein.

Wie gesagt: deine Annahme ist einfach gänzlich falsch. 6,5 oder 1,5 Grad bis 2100 ist keineswegs egal.

Grestorn
2008-03-16, 18:20:22
Wie gesagt: deine Annahme ist einfach gänzlich falsch. 6,5 oder 1,5 Grad bis 2100 ist keineswegs egal.

Wenn Du glaubst, wie könnten 75% des Klimawandels noch aufhalten, dann bist du einfach nur naiv.

MarcWessels
2008-03-16, 18:29:56
Es stimmt, dass wir den Klimawandel nicht mehr gänzlich aufhalten können, dennoch können wir ihn stark einschränken. Das IPCC geht in seinen extrem pessimistischen Prognosen (Motto: 'scheiss auf Klimaerwärmung, wir machen einfach so weiter wie bisher) von ner Erwärmung bis 2100 in Größenregionen bis ~6,5 Grad aus, während für die optimistischste Prognose eher mit Größenregionen um die 1,5 Grad kalkuliert wird. Das ist ein himmelweiter Unterschied.Da habe ich vor kurzem auf ARTE aber ganz andere zahlen gehört. :confused:

Das ganze Geld was in den Klimaschutz gepumpt wird, sorgt lediglich dafür (wenn man mal die CO2-Theorie unterstellt, die ich nicht unterstütze), dass die 6,5 Grad-Erhöhung nicht 2100, sondern 2109 erreicht wird - toll.

Modulor
2008-03-16, 18:30:07
...von ner Erwärmung bis 2100 in Größenregionen bis ~6,5 Grad aus, während für die optimistischste Prognose eher mit Größenregionen um die 1,5 Grad kalkuliert wird. Das ist ein himmelweiter Unterschied.

...und genau diese enorm divergierenden Prognosen für einen Zeitraum von gerade mal knappen 100 Jahren sollten einem doch auch Anlaß zum Nachdenken geben...was bitte ist an einer Theorie fundiert die dermaßen schwammige Prognosen trifft? Obwohl die Ursache/n nicht geklärt ist/sind reiben sich Politiker und Konzerne schon die Hände.
Money makes the world go round.Eine einzige Abzocke die da auf uns wartet...legitimiert durch zweifelhafte wissenschaftliche Prognosen der IPCC Mitglieder die zudem auch noch durch den Friedensnobelpreis die quasi Absolution erhalten haben. Jede Stimme die dagegen spricht wird als unseriös oder falsch abgestempelt und somit auch von Leuten die das Geld verteilen nicht berücksichtigt.

Steffko
2008-03-16, 18:48:01
Wenn Du glaubst, wie könnten 75% des Klimawandels noch aufhalten, dann bist du einfach nur naiv.

Tjoa, dann bin ich wohl naiv. Ich habe die Wissenschaft auf meiner Seite, du meine Naivität.

Da habe ich vor kurzem auf ARTE aber ganz andere zahlen gehört.:confused:

Das ganze Geld was in den Klimaschutz gepumpt wird, sorgt lediglich dafür (wenn man mal die CO2-Theorie unterstellt, die ich nicht unterstütze), dass die 6,5 Grad-Erhöhung nicht 2100, sondern 2109 erreicht wird - toll.

Dann hat Arte Mist gebaut, diese Zahlen sind definitiv falsch.


...und genau diese enorm divergierenden Prognosen für einen Zeitraum von gerade mal knappen 100 Jahren sollten einem doch auch Anlaß zum Nachdenken geben...was bitte ist an einer Theorie fundiert die dermaßen schwammige Prognosen trifft? Obwohl die Ursache/n nicht geklärt ist/sind reiben sich Politiker und Konzerne schon die Hände.

Wenn man KURZ nachdenkt, wird man sehr, sehr schnell feststellen, dass diese Prognosen in der Tat enorm divergieren müssen. Würden sie das nicht tun, dann wären sie nicht fundiert.

1.) Gibt es ohne Zweifel eine gewisse Unsicherheit in den Prognosen, man versteht nicht alles was auf der Welt vor sich geht.
2.) Können Wissenschaftler nicht in die Zukunft sehen. Der Hauptteil der Unterschiede kommt durch verschiedene Szenarien des CO2 Ausstoßes (und natürlich auch von Schadstoffen wie Methan). Wenn wir ab 2008 anfangen, jedes Jahr den CO2 Ausstoß um 5% zu senken, wird die Erwärmung logischerweise sehr viel niedriger ausfallen, als wenn wir ab 2008 jedes Jahr den CO2 Ausstoß um 10% erhöhen.
Beispielrechnung hierbei: bei einer Reduzierung um 5% jährlich und einem Basiswert von 100, läge der CO2 Ausstoß in 40 Jahren nur noch bei 12,85.
Bei einer Erhöhunh um 10% jährlich jedoch liegt er bei 4525,93.

Man kann hier also sehr leicht erkennen, dass - bedingt durch den sehr großen Zeitraum - selbst extrem kleine Unterschiede am Ende durch Potenzierung doch einen verdammt großen Unterschied machen.


Money makes the world go round.Eine einzige Abzocke die da auf uns wartet...legitimiert durch zweifelhafte wissenschaftliche Prognosen der IPCC Mitglieder die zudem auch noch durch den Friedensnobelpreis die quasi Absolution erhalten haben.

Hast du irgend eine solide Grundlage für die Behauptung, dass die Prognosen des IPCC "zweifelhaft" sind oder passt dir das einfach nur ganz gut in deine 'alles Abzocke' Meinung?


Jede Stimme die dagegen spricht wird als unseriös oder falsch abgestempelt und somit auch von Leuten die das Geld verteilen nicht berücksichtigt.

Interessante Theorie. Mit ein bißchen Glück kommst du jetzt gleich noch mit dem australischen Wissenschaftler, der für die globale Erderwärmung vollkommen 'logische' Erklärungen vorzubringen hat. Rein zufällig steht der auch auf der Gehaltsliste von ExxonMobil und Co.
Money makes the world go round, huh?

tetra
2008-03-16, 21:16:13
Wenn man KURZ nachdenkt, wird man sehr, sehr schnell feststellen, dass diese Prognosen in der Tat enorm divergieren müssen. Würden sie das nicht tun, dann wären sie nicht fundiert.

Ein schlauer Satz! :wink: (ernst gemeint)

Modulor
2008-03-16, 21:45:26
...
Wenn man KURZ nachdenkt, wird man sehr, sehr schnell feststellen, dass diese Prognosen in der Tat enorm divergieren müssen. Würden sie das nicht tun, dann wären sie nicht fundiert.
...
1.) Gibt es ohne Zweifel eine gewisse Unsicherheit in den Prognosen, man versteht nicht alles was auf der Welt vor sich geht.
...
Hast du irgend eine solide Grundlage für die Behauptung, dass die Prognosen des IPCC "zweifelhaft" sind oder passt dir das einfach nur ganz gut in deine 'alles Abzocke' Meinung?

Subjektiv:Wären die Prognosen nicht zweifelhaft würde es weltweit keine Diskussionen geben.

Objektiv:
Ein Bild das man sehr oft zu Gesicht bekommt ist das mit den prognostizierten lokalen Veränderungen auf dem Globus. Was man jedoch selten oder wie in meinem Fall noch nie auf einschlägigen Internetseiten oder in Printmagazinen sieht sind die linken Grafiken die so im IPCC Bericht gemeinsam zu sehen sind:

http://img3.imagebanana.com/img/rzw7qj3u/IPCC_02.jpg

Das ganze Gebilde fußt auf einer grob betrachtet 1%igen Wahrscheinlichkeit...

Grestorn
2008-03-16, 21:48:57
Das ganze Gebilde fußt auf einer grob betrachtet 1%igen Wahrscheinlichkeit...

Die Gegenbetrachtung wäre interessant: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Temperatur nicht um mehr als 1° steigt... 10%? 20%? Sicher nicht mehr.

Es ist egal, wie groß die Wahrscheinlichkeit der einzelnen Prognosen sind. Wichtig ist, wie hoch die Gesamtwahrscheinlichkeit aller Prognosen ist, die eine nachhaltige Klimaveränderung vorhersagen.

Crafty
2008-03-16, 22:43:12
[QUOTE=Eremit;6351115]



Man könnte Bundesweit aufforsten. Stattdessen wird überall abgeholzt, damit die Leute ihre schlecht isolierten Häuser auf tropische Temperaturen heizen können.

Interessiert aber dennoch kaum einen.
Strom kost ja nix, Gas und Benzin ist ja auch nicht soo teuer.
echten Vorteile bei der Klimabilanz, mehr Hunger in der Welt, teurere Lebensmittel...

QUOTE]

Das kenne ich auch,Leute die gegen AKWs demonstrierten und einen auf "Umweltretter" machten,dann aber per Kamin ihre Hütte auf über 35 Grad aufheizen während draussen - 20 Grad herrschten.

Dann die Kinder zum spielen rausscheuchen,die sich dann logischerweise direkt die Grippe holten.

Das mit dem Strom/Gas/Benzin sparen ist heutzutage mehr denn je eine Sache des Geldes und der Arbeitsumstände.

Habe ich genug Flocken das mir ein "Billigjob" ausreicht oder ich keine Arbeit benötige brauche ich ja auch nicht mit dem Auto zur Arbeit zu fahren.

Heutzutage wird der "Arbeitswillige" der bereit ist 100 km am Tag zu fahren bestraft.

Dasselbe gilt beim Strom,die Leute achten mittlerweile auf ihren Stromverbrauch,sparen immer mehr ein,und zur Belohnung steigen die Energiekosten Jährlich immer weiter nach oben.

Und Gas/Heizöl zu sparen ist auch so eine Sache.
Ein Grossteil der Leute ist froh wenn sie ein Haus abbezahlen können was um die 100.000 kostet,und wo kriegt man so ein Haus in dieser Preisklasse ? Auf dem Land,dann kommt aber meistens die Berufspendelei inkl. Spritverbauch ins Spiel,zudem haben billige Häuser meist Nachteile in Punkto Isolierung und co.

Und da fängt der Teufelskreis wieder an,die Leute können mit ach und Krach das Haus abzahlen,an fortschrittliche Technologien ala : Solar/Regenwasserzisternen und co. ist kein Geld vorhanden.

Das können nur Leute bewerkstelligen die Glück gehabt haben,und einen guten und vor allem sicheren gut bezahlten Job ihr eigen nennen können.

Aber Leute die richtig Geld vorweisen können kratzen die jetzigen Energie/Benzinkosten wenig.

Wer sich einen Porsche Cayenne leisten kann der "scheisst"(mit Verlaub gesagt)auf den Benzinpreis.

Und ob sich da etwas in absehbarer Zeit ändert wird sich noch zeigen.

mfg

Modulor
2008-03-16, 23:04:38
Nicht das mich jemand falsch versteht (auch wenn es sich manchmal so liest ),ich bin kein fundamentaler Kritiker der IPCC,deren Arbeit oder deren Theorien,mir geht nur tiersich auf den Sack daß alles trotz dieser vom IPCC selber als vage bezeichneten Theorien und Prognosen quasi schon beschlossene Sache ist.Entscheidungsträger sind aufgrund medialer Berichterstattung und Gehirnwäsche seitens durch Scheuklappen an Objetivität gehinderter IPCC Mitglieder ja gar nicht mehr wirklich frei in ihren Entscheidungen,wer kritisiert wird als Buhmann abgestempelt.
So habe ich vorgestern erfahren daß man hier in Schleswig-Holstein riesige unterirdische Lagerstätten für nahezu das gesamte CO2 der deutschen Kraftwerke anlegen will,25 Millionen hat die Suche nach geeigneten Orten bislang gekostet - den finanziellen Rahmen des gesamten Projekts will ich lieber gar nicht erst erfahren.Denn den Preis für derart gigantische Projekte zahlt ein jeder von uns - aber ob es was nutzt kann keiner mit Sicherheit sagen.Hunderte von Millionen,global möglicherweise Billionen werden auf blauen Dunst hin "investiert" um etwas zu bekämpfen was wir nicht richtig durchschauen. Möglicherweise sind diese Ausgaben sinnlos und kontraproduktiv.Wer weiß...vielleicht wird G.W.Bush in den Geschichtsbüchern einer fernen Zukunft ja als Einäugiger unter den Blinden erwähnt,abseits seiner sonstigen "Leistungen"...:D

Da! Schon wieder:
"Das Land Schleswig-Holstein und die RWE Dea AG starten ein Projekt, um die Emission des Treibhausgases CO2 in die Atmosphäre zu vermeiden und dieses dauerhaft im Untergrund zu speichern.
...
Austermann (SH-Wissenschaftsminister) wies zudem mit Blick auf die zu erwartenden Kon-zessionseinnahmen auf einen „positiven fiskalischen Nebeneffekt“ hin.
Quelle:http://www.co2-handel.de/article342_8240.html

Prima Klima hier in ein paar Jahren:
"...nannte der Vorstandschef der RWE Dea AG, Georg Schöning, für mögliche Erdspeicher drei Regionen: Nordfriesland samt Inseln wie Sylt, ..."
Bezeichnend:Titel des Artikels im Hamburger Abendblatt:"So wird der Klimakiller weggesperrt."

Eremit
2008-03-17, 13:37:54
Es gibt keine Idioten. Und wer etwas anderes behauptet wird mit Sperrung nicht unter 4 Tagen bestraft.

Eremit
2008-03-17, 14:15:04
Es gibt keine Idioten. Und wer etwas anderes behauptet wird mit Sperrung nicht unter 4 Tagen bestraft.

tetra
2008-03-17, 16:08:53
Das Niveau steigt minütlich.. weiter so :D

Alexander
2008-03-17, 16:52:44
Dieser Thread begann sehr interessant. Die Frage lautete:
"Wieso fällt es den Menschen so schwer ihr Verhalten zu ändern, um so den Energieverbraucht zu reduzieren?"

Daraus wurde schnell die Frage:
"Gibt es den Klimawandel und falls ja, wurde er von Menschen verursacht?"

Die tausendste Klimawandeldiskussion. Die wiedermal nichts bringen wird. Toll. :rolleyes:


Solltet ihr zum eigentlichen Thema zurückfinden, sagt mir bitte bescheid. (Habe nur bis Anfang der dritten Seite mitgelesen.)

Eggcake
2008-03-17, 17:17:32
Mh naja die erste Frage find ich eigentlich eher weniger interessant...eigentlich offensichtlich wieso.

Eremit
2008-03-18, 11:46:25
Es gibt keine Idioten. Und wer etwas anderes behauptet wird mit Sperrung nicht unter 4 Tagen bestraft.

Eggcake
2008-03-18, 17:22:52
Meiner Meinung nach zwei der Hauptgründe:

1. Bequemlichkeit der Menschen heutzutage
2. Die Unsicherheit, ob es wirklich stimmt.


Zu 2. : völlig unabhängig obs nun stimmt oder nicht ist es meiner Meinung nach ein riesiger Unterschied ob mans mit 100%iger Sicherheit weiss, dass es (extrem ausgedrückt) in 50 Jahren nicht mehr aushaltbar auf der Erde wäre, wenn man weiterhin soviel CO2 ausstösst oder eben mit Unsicherheiten behaftet ist.

Eremit
2008-03-18, 19:05:39
Es gibt keine Idioten. Und wer etwas anderes behauptet wird mit Sperrung nicht unter 4 Tagen bestraft.

Eremit
2008-03-25, 11:41:22
Es gibt keine Idioten. Und wer etwas anderes behauptet wird mit Sperrung nicht unter 4 Tagen bestraft.

Eggcake
2008-03-25, 14:18:44
Ein Grund, warum ich der ganzen Klimadebatte nicht traue: zu viele Unsicherheiten. Wie auch im Artikel selber steht, ging man bisher davon aus, dass Aerosole (inkl. Russ) eine abkühlende Wirkung haben. Und jetzt kommt das Gegenteil.
Warum sollte sowas ähnliches nicht auch beim Kohlendioxid passieren? Plötzlich entdeckt man einen Aspekt, den man die ganze Zeit nicht beachtet hat. Und plötzlich ist CO2 nicht das böse, sondern das liebe Gas.


War jetzt natürlich ein etwas extremes Beispiel, da CO2 als Hauptsünder gilt - doch ich will damit nur verdeutlichen, dass man nach wie vor keine Ahnung hat, wie die Atmosphäre wirklich funktioniert.

Steffko
2008-03-26, 15:05:23
Auf den konkreten Fall bezogen: laut den Wissenschaftlern verstehen sie die Wirkung des CO² bereits sehr gut, während andere Einflüsse teilweise oder größtenteils unklar sind (eben auch die Sache mit dem Ruß), das wird aber auch alles in Studien und soweit ich weiß auch im Bericht des IPCC beschrieben.
Die Aussage, dass man keine Ahnung hat, wie die Atmosphäre funktioniert, ist übrigens falsch ;)

Eggcake
2008-03-26, 16:31:39
Die Aussage, dass man keine Ahnung hat, wie die Atmosphäre funktioniert, ist übrigens falsch ;)

Nein, die ist korrekt - lernt man sogar im Studium :>

Steffko
2008-03-26, 16:51:35
Nein, die ist korrekt - lernt man sogar im Studium :>

Ich bezweifle, dass man das genau so im Studium lernt.

Eggcake
2008-03-26, 17:25:03
Ich bezweifle, dass man das genau so im Studium lernt.

Genau so. Doch. Will hier eigentlich auch nicht darüber diskutieren - Fakt ist nunmal, und das geben sogar so gut wie alle Professoren zu, dass man vieles in der Atmosphäre noch nicht versteht und so oft Zusammenhänge fehlen.

Und irgendwie bezweifle ich, dass du meinen ersten Post richtig verstanden hast. Am besten nochmals lesen und überlegen, was ich wohl damit sagen wollte :rolleyes:

Eremit
2008-03-26, 18:20:19
Es gibt keine Idioten. Und wer etwas anderes behauptet wird mit Sperrung nicht unter 4 Tagen bestraft.

Steffko
2008-03-27, 00:19:49
Genau so. Doch. Will hier eigentlich auch nicht darüber diskutieren - Fakt ist nunmal, und das geben sogar so gut wie alle Professoren zu, dass man vieles in der Atmosphäre noch nicht versteht und so oft Zusammenhänge fehlen.

Und irgendwie bezweifle ich, dass du meinen ersten Post richtig verstanden hast. Am besten nochmals lesen und überlegen, was ich wohl damit sagen wollte :rolleyes:

"Vieles" und "keine Ahnung" ist ein bissal was Anderes. Man hat in Teilen in der Tat keine Ahnung, anderes versteht man (wie z.B. die Treibhausgase).


Wenn man nicht ganz genau weiss was es exakt bewirkt ist es umso riskanter die Zusammensetzung der Atmosphäre zu verändern.

Man schließt ja auch eine Versicherung ab obwohl einem niemand beweisen kann, dass man sie mal brauchen wird.

Das wäre in der Tat mal eine nette Umkehrung des alten Arguments 'Wir paar Menschen können doch ohnehin am Klima nichts ändern.'

Eggcake
2008-03-27, 11:06:59
"Vieles" und "keine Ahnung" ist ein bissal was Anderes. Man hat in Teilen in der Tat keine Ahnung, anderes versteht man (wie z.B. die Treibhausgase).

Du hast den Link von Eremit schon gelesen, gell? Ich sag ja - du hast meinen ganzen Post nicht verstanden.

Steffko
2008-03-27, 12:08:23
Du hast den Link von Eremit schon gelesen, gell? Ich sag ja - du hast meinen ganzen Post nicht verstanden.

Wenn du den Link aus #93 meinst... ja den hab ich gelesen. Der sagt dennoch in keiner Weise, dass wir überhaupt keine Ahnung haben, was da oben vor sich geht. Aber wie du schon sagtest... ich hab deinen Post ja gar nicht verstanden :rolleyes:

Eggcake
2008-03-29, 14:00:16
Noch kurz Zitate aus meinem Skript von der Uni:

Verursacher dieser Wechsel (Temperatur) sind seit jeher eine Reihe von natürlicher Klimafaktoren. Ihre Wirkungen überlagern sich in vielfältiger Weise und führen schliesslich zu einer unregelmässigen und bisher auch weitgehend unverstandenen Temperatur- und damit auch Klimavariabilität.

Etwas weiter hinten

...erste Analysen dokumentieren eine schnelle Erwärmung von mehr als 1°C um 1180 [...] In diesem Licht betrachtet bewegt sich die heutige Warmperiode in Europa immer noch innerhalb der natürlichen Variabilität der letzten tausend Jahre. Dies betrifft sowohl die Dauer, das Niveau als auch die Geschwindigkeit der Erwärmung.

Die eigentliche wissenschaftliche Herausforderung betrifft die nach wie vor ungelöste Frage, in welcher Grössenordnung der erhöhte atmosphärische Gehalt an treibhauswirksamen Spurengasen und andere klimawirksame menschliche Emissionen Einfluss auf die Temperaturentwicklung an der Erdoberfläche nehmen. [...] Heute ist die Wissenschaft weit davon entfernt, das globale Klimasystem in seiner ganzen Komplexität genügend gut zu verstehen, um diese schwierige Frage auch nur annähernd befriedigend beantworten zu können.

Juice
2008-03-29, 23:40:29
Naja ich würde es mal so sagen: die physikalische Vorgänge sind weitestgehend erforscht und modellierbar, es ist nur unheimlich kompliziert, alle Faktoren, die sich auf das Klima auswirken, in logischen Zusammenhang zu bringen, da es erstens sehr viele Faktoren gibt und zweitens deren Zusammenhänge teilweise noch unbekannt oder ungeklärt sind. Darüber hinaus gibt es abschwächende und verstärkende Effekte, bei denen die Wertigkeit ihres Einflusses geklärt werden muss.

Eggcake
2008-04-04, 00:52:18
Und schonwieder eine beispielhafte Meldung:

Jeder hat es mitbekommen - es wurde in jedem Sender zur Hauptsendezeit in den Nachrichten gezeigt: "Riesiger Eisblock von Antarktis abgebrochen! Klimawandel schuld!" ( http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,543924,00.html als Beispiel )

Fakt ist jedoch, und das wurde nirgends gesagt, dass die Antarktis (auch laut IPCC-Bericht) seit Jahrzehnten eine stabile Temperatur aufweist. Sie steigt nicht. Zudem nahm die Fläche des Meereises zu.

Ums in Zahlen zu nennen: in den letzten Jahren nahm die Eisfläche auf dem Meer zu. Das Meereis weist eine Grösse auf, die etwa eine Million (1'000'000) Quadratkilometer über dem Durchschnitt für diese Jahreszeit liegt (nicht die gesamte Fläche...nur das, was über dem Durchschnitt liegt!). Der abgebrochene Eisschelf weist eine Grösse von vierhundert (400) Quadratkilometer (Grösse von Basel-Land, laut Weltwoche) auf. Das kalben von Eisblöcken ist in der Antarktis völlig allgegenwärtig.

Die "Weltwoche" hat es treffend formuliert:

Weltwoche
Baselland fehlt. Dafür sind Frankreich und Deutschland hinzugekommen. Und Österreich und die Schweiz noch obendrauf.


Sorry wenn ich diesen Thread immerwieder hochbringe, doch genau solche Meldungen machen mich krank. Man merkt nicht, wie fest die Meinung von den Medien gebildet wird, wenn man nicht etwas mehr über die Materie weiss/darüber liest.

Modulor
2008-04-04, 10:29:13
Nicht nur das antarktische Innlandeis wächst sondern auch Gletscher in Neuseeland,auf Island,in Patagonien und andernortes.Die Bilder dieses Wachstums sind aber naturgemäß überhaupt nicht spektakulär und passen zudem nicht zur aktuellen politischen und medialen Stimmung - sie sind buchstäblich keinen Cent wert...

Eremit
2008-04-04, 13:52:21
Es gibt keine Idioten. Und wer etwas anderes behauptet wird mit Sperrung nicht unter 4 Tagen bestraft.

Modulor
2008-04-04, 15:28:45
Keiner kann genau sagen wie es kommen wird.


Und keiner kann genau sagen wieso.


Aber dass es nicht gut sein kann gewaltige Mengen CO2, Methan und andere Gase in die Atmosphäre zu blasen, zumal die bekanntlich im IR-Bereich absorbieren, kann man sich schon irgendwie denken...

Stimmt,bei der Konzentration dieser Gase in der Atmosphäre ist das echt bedrohlich was wir Menschen da treiben...

No.3
2008-04-04, 16:56:32
Nicht nur das antarktische Innlandeis wächst sondern auch Gletscher in Neuseeland,auf Island,in Patagonien und andernortes.Die Bilder dieses Wachstums sind aber naturgemäß überhaupt nicht spektakulär und passen zudem nicht zur aktuellen politischen und medialen Stimmung - sie sind buchstäblich keinen Cent wert...

dann erklär mal warum in den Alpen die Gletscher auf dem Rückzug sind und der Permafrost immer mehr zurück geht und es in den letzten Jahren immer mehr Felsstürze gibt ;)

Eggcake
2008-04-04, 18:01:30
Ja, dann wachsen sie halt. Und?


Genau darum gehts. Wenn irgendwo was wächst interessiert das keine Sau - es wird nur über negatives berichtet. Ich wollte ja auch nicht einfach einen Beitrag schreiben um zu zeigen, dass da was wächst, sondern diese Medienhysterie in Frage stellen. Die Bilder des abbrechenden Eises war in der Schweiz auf jedem Titelblatt jeder Tageszeitung, in jedem Nachrichtensender am Abend zu sehen und gross wurde über den Klimawandel geschwafelt. Nur hat das überhaupt gar nichts damit zu tun bzw. es ist vollkommen falsch interpretiert worden.

dann erklär mal warum in den Alpen die Gletscher auf dem Rückzug sind und der Permafrost immer mehr zurück geht und es in den letzten Jahren immer mehr Felsstürze gibt

Ganz sicher nicht wegen uns, die gehen nämlich schon seit etwa 18'000 Jahren zurück.

Eremit
2008-04-04, 20:25:46
Es gibt keine Idioten. Und wer etwas anderes behauptet wird mit Sperrung nicht unter 4 Tagen bestraft.

Argh
2008-04-18, 22:14:44
Jetzt VOX gucken.

desert
2008-04-22, 12:45:15
und am südpol hat sich das eis ausgebreitet, und dann wird noch das tiefpolarmeer wieder kälter, nachdem es jahrelang wärmer wurde.

Aber liegt wahrscheinlich einfach alles nur am co2, böses co2.

Grestorn
2008-04-22, 12:48:48
Was mir auch nicht so bekannt war: Ein großer Vulkanausbruch, wie er z.B. 1910 passiert ist, bläst viel viel mehr CO2 in die Luft als es der Mensch alleine bisher geschafft hat.

Das Thema ist derart komplex, dass man sich als einfacher Bürger kaum ein Bild davon machen kann...

K4mPFwUr$t
2008-04-22, 14:03:28
sehe och genau so, der mensch hat teilschuld an dem ganzen. zu einer alleinschuld ist der mensch einfach nicht fähig genug.

zumal wenn man mal zur venus schaut auch sehr hohe temperaturen dort herrschen, auch alles CO² durch die ganzen vukane. waren menschen dort?

Argh
2008-04-22, 14:09:48
Was mir auch nicht so bekannt war: Ein großer Vulkanausbruch, wie er z.B. 1910 passiert ist, bläst viel viel mehr CO2 in die Luft als es der Mensch alleine bisher geschafft hat.Hm, echt? Wo kommt das denn alles her? Das ist doch hauptsächlich geschmolzenes Gestein und z.B. Wasserdampf.
Wenn man bedenkt welche Mengen an Kohle, Gas und Öl wir so täglich verbrauchen kann ich mir das nicht vorstellen. Immerhin setzen wir in Jahrzehnten frei, was über Jahrmillionen durch Pflanzen gebunden wurde.

Das Thema ist derart komplex, dass man sich als einfacher Bürger kaum ein Bild davon machen kann...Es ist definitiv sehr komplex und man versteht sehr vieles davon nicht, wie die Abkühlung des Tiefenwasser der Antarktis zeigen.

Man kann nichts abschließendes sagen, man kann keine exakten Vorhersagen machen, aber man kann wohl davon ausgehen, dass das CO2, das N2O, das Methan und andere Gase die wir in hohem Maße freisetzen aufgrund ihrer Eigenschaften irgendeinen Effekt haben werden. Versäuerung der Ozeane durch CO2, Absorption von Strahlungsenergie, die irgendwo ja bleiben muss (Stoßprozesse mit umgebenen Teilchen, somit Erwärmung der Gase um diese Teilchen, ungerichtete Emission (also 50% ins All, 50% auf den Boden). Wir können nur nicht sagen, was wie schnell passieren wird. Aber vorteilhaft wird's wahrscheinlich nicht sein.

Silent3sniper
2008-04-22, 14:17:45
und am südpol hat sich das eis ausgebreitet, und dann wird noch das tiefpolarmeer wieder kälter, nachdem es jahrelang wärmer wurde.

Aber liegt wahrscheinlich einfach alles nur am co2, böses co2.

Thermohaline Zirkulation, durch die Vergrößerung der ITC / Ausbreitung der Tropen/Subtropen (Temperatur) und der damit größeren Differenz (Salzkonzentration und Dichte) zwischen Tropen und Polen (warm -> Mehr Salz kann gelöst werden) wird das salzreiche Tiefenwasser an den Polen noch stärker in Richtung ITC 'gesaugt' (Hoch -> Tief), warmes Oberflächenwasser fließt in Richtung der Polen. (Niedrigerer Salzgehalt -> frühere Vereisung -> Salz fällt aus -> salzreiche Tiefenwasser werden in Richtung ITC....)

desert
2008-04-22, 15:24:18
Thermohaline Zirkulation, durch die Vergrößerung der ITC / Ausbreitung der Tropen/Subtropen (Temperatur) und der damit größeren Differenz (Salzkonzentration und Dichte) zwischen Tropen und Polen (warm -> Mehr Salz kann gelöst werden) wird das salzreiche Tiefenwasser an den Polen noch stärker in Richtung ITC 'gesaugt' (Hoch -> Tief), warmes Oberflächenwasser fließt in Richtung der Polen. (Niedrigerer Salzgehalt -> frühere Vereisung -> Salz fällt aus -> salzreiche Tiefenwasser werden in Richtung ITC....)


cool vielleicht solltest du mal auf der polarstern anheuren, die wissen nicht woran das liegt

BBB
2008-04-22, 16:24:58
Hm, echt? Wo kommt das denn alles her? Das ist doch hauptsächlich geschmolzenes Gestein und z.B. Wasserdampf.
Wenn man bedenkt welche Mengen an Kohle, Gas und Öl wir so täglich verbrauchen kann ich mir das nicht vorstellen. Immerhin setzen wir in Jahrzehnten frei, was über Jahrmillionen durch Pflanzen gebunden wurde. Richtig, die Behauptung mit den Vulkanen ist ja auch total falsch ;)

http://www.umweltbundesamt.de/klimaschutz/klimaaenderungen/faq/skeptiker.htm#10

_Gast
2008-04-22, 16:50:50
Immerhin setzen wir in Jahrzehnten frei, was über Jahrmillionen durch Pflanzen gebunden wurde.Das ist richtig und unzweifelhaft verschmutzen wir unsere Umwelt. Die Frage ist allerdings, ob wir damit das Klima entscheidend beeinflussen können.21.04.2008: Global betrachtet fiel die Temperatur auf den Landflächen erstmals seit 1982 sogar knapp unter den Mittelwert des gesamten 20. Jahrhunderts. Klimaforscher des britischen Met Office ermittelten gegenüber Januar 2007 einen Rückgang der Globaltemperatur um knapp 0,6 Grad Celsius. Dies entspricht annähernd der globalen Erwärmung während des gesamten 20. Jahrhunderts und ist der bislang schnellste registrierte Temperatursturz.
...
Zwar versicherten die Meteorologen von der Insel sogleich, die globale Erwärmung werde bald wieder Fahrt aufnehmen, doch andere Forscher widersprechen. Zu ihnen zählt Timothy Patterson, Direktor des Geowissenschaftlichen Zentrums der kanadischen Carleton University. Es gebe „exzellente Korrelationen“ zwischen der Veränderung der Sonnenleuchtkraft und dem historischen Verlauf der Erdtemperatur. „Für das Treibhausgas Kohlendioxid gibt es solche Verbindungen zum Klimawandel in der Vergangenheit nicht“, erklärt er. „Die Sonne ist die ultimative Energiequelle für unseren Planeten.“
...
Der Fehlstart, fürchten manche Forscher, könne bedeuten, dass der Zyklus 24 ganz ausfällt. Weil sich damit auch die auf die Erde einstrahlende Energie verringert, sei eine Abkühlung unseres Planeten zu erwarten. Dies gleiche den Verhältnissen während der „kleinen Eiszeit“. Das war eine Periode relativ kühlen Klimas, die von Anfang des 15. bis in das 19. Jahrhundert hinein anhielt. Damals herrschten in Europa und Nordamerika bitter kalte Winter und regenreiche, kühle Sommer. In jener Zeit war die Sonne über längere Zeit fleckenlos, nach Ansicht einiger Astrophysiker übersprang sie mindestens einen Zyklus, entsprechend blieb ihre Aktivität auf dem Minimumswert.Quelle: http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/astronomie/tid-9678/klimawandel-raetselhafte-sonnenaktivitaet_aid_296435.html

DrumDub
2008-04-22, 17:01:10
die sache mit der sonnenaktivität wird auch immer wieder aufgewärmt. dazu folgendes: http://www.umweltbundesamt.de/klimaschutz/klimaaenderungen/faq/skeptiker.htm#7
http://www.umweltbundesamt.de/klimaschutz/klimaaenderungen/faq/sonne.htm

N!mrod
2008-04-22, 17:01:14
Ich hab jetz das Thema nicht durchgelesen, aber das wir uns momentan in einer Eiszeit befinden ist schon jedem klar oder? ;) (Ein Teil der Erde ist ständig mit Eis/Schnee bedeckt).

Ich persönlich bin ja der Meinung, dass wir die Erwärmung längerfristig nicht aufhalten können, außer wir bauen eine riesige terrestrische Klimaanlage... ;)
Der Klimawandel ist einfach eine Naturbegebenheit, die man nicht aufhalten kann; die Durchschnittstemperatur schwankt schon immer, und nun steht eine Warmzeit an.
Das wir das nun etwas beschleunigen ist klar, aber längerfristig können wir das nicht aufhalten, wir sollten versuchen uns anzupassen.
Ich hab schon ein Grundstück auf Antarktika gekauft... :D

_Gast
2008-04-22, 17:09:55
die sache mit der sonnenaktivität wird auch immer wieder aufgewärmt. dazu folgendes: http://www.umweltbundesamt.de/klimaschutz/klimaaenderungen/faq/skeptiker.htm#7Und warum hat das Bundesumweltamt deiner Meinung nach mehr Ahnung von dieser Materie als renommierte Wissenschaftler von angesehen Instituten?

Es geht hier nicht um Klimaskeptiker, die angeblich von der Mineralöllobby bezahlt werden. Die Daten stammen vom britischen Met Office und nicht aus einer Würstchenbude.

DrumDub
2008-04-22, 17:27:39
Und warum hat das Bundesumweltamt deiner Meinung nach mehr Ahnung von dieser Materie als renommierte Wissenschaftler von angesehen Instituten?

Es geht hier nicht um Klimaskeptiker, die angeblich von der Mineralöllobby bezahlt werden. Die Daten stammen vom britischen Met Office und nicht aus einer Würstchenbude. es ging mir nur um diesen absatz zu sonnenaktivität, der einfach humbug ist. timothy patterson ist ein bekannter skeptiker: http://epw.senate.gov/public/index.cfm?FuseAction=Minority.Blogs&ContentRecord_id=927b9303-802a-23ad-494b-dccb00b51a12

BBB
2008-04-22, 17:33:52
Ich persönlich bin ja der Meinung, dass wir die Erwärmung längerfristig nicht aufhalten können, außer wir bauen eine riesige terrestrische Klimaanlage... ;)
Der Klimawandel ist einfach eine Naturbegebenheit, die man nicht aufhalten kann; die Durchschnittstemperatur schwankt schon immer, und nun steht eine Warmzeit an.

Naja, so eine Eiszeit dauert mehr als 10 Millionen Jahre, und die aktuelle ist erst 2,6 Million Jahre alt. Deswegen sollte die Eiszeit eigentlich noch ne Weile andauern ;)

Während der Eiszeit gibt es natürlich auch noch kleinere Schwankungen, das sind die Kalt- und Warmzeiten. Kaltzeiten dauern ca 90000 Jahre, Warmzeiten ca 15000 Jahre. Wir befinden uns seit 11000 Jahren in einer Warmzeit.

Es sollte also eigentlich langsam kälter werden ;)

Und selbst wenn das nun alles falsch ist und in den nächsten Jahrhunderten / Jahrtausenden eine natürlich Erwärmung stattfindet, wäre es doch ziemlich doof wenn der Mensch da dann noch den CO2-Treibhaus-Effekt drauflegen würde. Dann würde es ja noch viel wärmer werden als vorhergesagt.

_Gast
2008-04-22, 17:41:21
es ging mir nur um diesen absatz zu sonnenaktivität, der einfach humbug ist.Tatsache ist, dass die Sonnenfleckenaktivität unzyklisch geworden ist. Tatsache ist, dass sich die Erde abgekühlt hat. Woher hast du die Qualifikation, dies als Humbug zu bezeichnen?timothy patterson ist ein bekannter skeptikerEben! Wer es heutzutage wagt, die bequeme Theorie anzuzweifeln, wird sofort in die entsprechende Ecke gedrängt. Da nützt es auch nichts, wenn man beispielsweise Direktor des Geowissenschaftlichen Zentrums der kanadischen Carleton University ist.

Argh
2008-04-22, 17:42:24
21.04.2008: Global betrachtet fiel die Temperatur auf den Landflächen erstmals seit 1982 sogar knapp unter den Mittelwert des gesamten 20. Jahrhunderts. Klimaforscher des britischen Met Office ermittelten gegenüber Januar 2007 einen Rückgang der Globaltemperatur um knapp 0,6 Grad Celsius. Dies entspricht annähernd der globalen Erwärmung während des gesamten 20. Jahrhunderts und ist der bislang schnellste registrierte Temperatursturz.
Gegenüber Januar 2007 ist es in welchem Zeitraum kälter geworden? Gegenüber Januar 2008?
Interessanter ist imho der Vergleich vom ganzen Jahr 2008 mit anderen Jahren und weniger der mit Monaten. Gibt mal wärmere und mal kältere Monate, aufgrund von Großwetterlagen, die sich dann wohl auch in der Statistik für den Globus niederschlagen dürften. Oder rechnet man das raus?
Aber spannend ist das schon.

N!mrod
2008-04-22, 17:53:49
Jo, ich kenn mich da jetz natürlich auch zuwenig aus um hier klug zu scheißen, aber wollte halt meinen Senf dazu geben. ;)
Ich glaube aber auch mal gehört zu haben (alpha.centauri) dass in der Vergangenheit auch in wenigen Jahrzehnten sich die Durchschnittstemp. massiv änderte. Aber was solls, wir sollten trotzdem auf die Umwelt achten, unabhängig von der Temperaturkurve.

Silent3sniper
2008-04-22, 19:09:34
cool vielleicht solltest du mal auf der polarstern anheuren, die wissen nicht woran das liegt

Nur weil du keine Ahnung hast und nach 1 + 1 = 2 vorgehst heißt das nicht, dass ein komplizierter Sachverhalt auf den ersten Blick komisch aussehen kann.
Hast du den Beitrag gelesen?

Steffko
2008-04-22, 21:13:56
Tatsache ist, dass die Sonnenfleckenaktivität unzyklisch geworden ist. Tatsache ist, dass sich die Erde abgekühlt hat. Woher hast du die Qualifikation, dies als Humbug zu bezeichnen?

Man sollte sich vielleicht erstmal chillen. So wie ich das dort rauslese, geht es um einen einzigen Monat, der im Vergleich zum Vorjahresmonat kälter geworden ist. Daraus einen Trend konstruieren zu wollen, ist absolut lächerlich.

Juice
2008-04-23, 02:12:38
Tatsache ist, dass die Sonnenfleckenaktivität unzyklisch geworden ist. Tatsache ist, dass sich die Erde abgekühlt hat. Woher hast du die Qualifikation, dies als Humbug zu bezeichnen?Eben! Wer es heutzutage wagt, die bequeme Theorie anzuzweifeln, wird sofort in die entsprechende Ecke gedrängt. Da nützt es auch nichts, wenn man beispielsweise Direktor des Geowissenschaftlichen Zentrums der kanadischen Carleton University ist.

Die Erde kühlt sich immer mehr ab, das ist nichts verwunderliches, sondern reine Physik, die Restwärme nimmt immer stärker ab, die Zerfallsrate radioaktiver Isotope, vor allem Uran, wird konstant schwächer. Doch das sind Dimensionen, die innerhalb eines Jahrhunderts beinahe unverändert bleiben.

Fakt ist, nach aktuellem wissenschaftlichem Stand steht uns innerhalb der nächsten 500-3000 Jahren eine neue Eiszeit bevor, wann diese eintritt ist schwer vorherzusagen, dass sie eintritt ist beinahe unausweichlich, egal wie viel CO2 der Mensch in die Atmosphäre bläst.

_Gast
2008-04-23, 09:33:19
Man sollte sich vielleicht erstmal chillen. So wie ich das dort rauslese, geht es um einen einzigen Monat, der im Vergleich zum Vorjahresmonat kälter geworden ist. Daraus einen Trend konstruieren zu wollen, ist absolut lächerlich.Gestärkt wird diese Sichtweise durch Daten des britischen Met Office in Exeter. Die dortigen Forscher konstatierten, seit dem Wärmerekordjahr 1998 sei die Erde wieder leicht kühler geworden. Zwar versicherten die Meteorologen von der Insel sogleich, die globale Erwärmung werde bald wieder Fahrt aufnehmen, doch andere Forscher widersprechen.
Es geht also keineswegs um einen einzigen Monat. Nur hat im Januar ein ausgewöhlicher Temperatursturz stattgefunden. Dass die Erde seit 10 Jahren abkühlt, wird aber gerne unter den Teppich gekehrt. Selbst die Forscher vom Met Office versichern eifrig, dass die globale Erwärmung bald wieder kommen wird. Schließlich passt die Abkühlung gar nicht in die globale Erwärmungshysterie.

DrumDub
2008-04-23, 11:32:38
Es geht also keineswegs um einen einzigen Monat. Nur hat im Januar ein ausgewöhlicher Temperatursturz stattgefunden. Dass die Erde seit 10 Jahren abkühlt, wird aber gerne unter den Teppich gekehrt.
Selbst die Forscher vom Met Office versichern eifrig, dass die globale Erwärmung bald wieder kommen wird. Schließlich passt die Abkühlung gar nicht in die globale Erwärmungshysterie. hier der original-artikel: http://www.metoffice.gov.uk/research/hadleycentre/news/cc_global_variability.html

The current La Niña began to develop in early 2007, having a significant cooling effect on the global average temperature. Despite this, 2007 was one of the ten warmest years since global records began in 1850 with a temperature some 0.4 °C above average. das passt ja nicht zu der oben genannten aussage, dass sich die erde seit 10 jahren abkühlt. sie hat sich eventuell nicht so stark erhöht wie in den 10 jahren zuvor. dazu passt auch diese aussage: Satellite data shows that overall the continents have warmed by 0.04 °C per year between 1999 and 2007. This, says Wild, could be the true, unadulterated signal of man-made global warming. http://environment.newscientist.com/channel/earth/dn13740-clearing-smog-reveals-true-extent-of-global-warming.html

4711
2008-04-23, 13:00:31
Ist doch eh nicht mehr aufzuhalten......die paar Grad noch,das prob ist doch das es ab 3 Grad nicht mehr aufzuhalten ist und bis dahin sind es keine 6 Grad mehr sondern nur noch 3 Grad,aber dann sitz ich auf meiner Wolke und schau mir das Elend an.