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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Nostalgie HighEnd PC 1992/93


kleinlaut
2008-03-14, 20:43:27
Hallo,

welche Hardware hatte ein HighEnd-Spieletauglicher/Grafiktauglicher/Officetauglicher PC so um 1992/93 so verbaut?
Von Interesse wären Mainboard ( Funktionsumfang wie z.B. VLB), CPU, Soundkarte, Controller ( IDE/SCSI ), Speicherausbau, etc.

Voraussetzung, die Hardware darf NICHT JÜNGER als 1993 sein.

Projekt: Ich baue mir einen damaligen 20.000 DM PC für heutige 50 € :tongue:

Falls jemand ein KOSTENLOSES Online-Archiv kennt, wo solch olle Kamellen als Testbericht nachzulesen sind: HER DAMIT!! Habe diesbezüglich nichts gefunden.

Panasonic
2008-03-14, 21:22:11
Frag mal User "Sony" hier im Forum, der hat 'ne Dual-Pentium Kiste mit ~ 10 SCSI Platten im Raid , 8x CD-Wechsler und anderen Höllenteilen. Das Ding ist der Hammer und kann ohne Gabelstapler nicht geklaut werden ;D Das dürfte locker mal 20.000 Mark gekostet haben.

Gast
2008-03-14, 22:39:20
Frag mal User "Sony" hier im Forum, der hat 'ne Dual-Pentium Kiste mit ~ 10 SCSI Platten im Raid , 8x CD-Wechsler und anderen Höllenteilen. Das Ding ist der Hammer und kann ohne Gabelstapler nicht geklaut werden ;D Das dürfte locker mal 20.000 Mark gekostet haben.

Die Hardware ist garantiert jünger als 1993, dort war der 486 gerade aktuell.

Panasonic
2008-03-14, 22:43:02
Die Hardware ist garantiert jünger als 1993, dort war der 486 gerade aktuell.Der Pentium ist von 1993. Ob es sich bei den CPUs von Sony um so alte Modelle handelt, weiß nur er selbst.

Pennywise
2008-03-14, 22:55:52
486DX33 dürfte da Up2Date gewesen sein, wenn ich mich entsinne. 64MB war schon wahnwitzig viel, VLB kam gerade raus, meist ET4000 Karten, SCSI Controller gab es, auch Platten waren erschwinglich und auch auf jeden Fall sinnvoll, da die alten IDE Controller bzw. die Anbindung sacklahm war. Gab es schon CD-Roms in Masse? Weiss ich nicht mehr. Wenn nicht viel Spaß bei der Installation von Windows 3.0 ;D (3.1. kam 1993 raus, NT3.1 erst Mitte 93)

Soundkarte war Soundblaster Pro oder schon die 16?, aber der Hammer waren die Gravis Ultrasound Karten. Wobei die SB Karten auf jeden Fall kompatibler waren, für guten MIDI-Sound gab es Wavetable-Aufsteckkarten.

gerry7
2008-03-14, 23:18:44
1992 hatte ich einen 486SX25 mit einer 512 KB Cirrus Graka ISA-Bus, 80MB Platte, 8MB Hauptspeicher, 3,5" und 5,25" Diskette:biggrin:, einer SB Pro (16Bit Mono oder 2x8 Bit Stereo)

1994 Kam mein Pentium 60 (der 90er war HighEnd sauteuer) 16MB, 540er Platte, Doublespeed:smile:CD-Rom Soundblaster 16, 2MB Spea Mirage PCI (S3 Trio64 Chip) FloppyStreamer Tape250:D.

VLB hatte keine besondere Halbwertszeit, aber 1993 Highend sollte der 486/66 DX2 (http://www.redhill.net.au/c/c-4.html) mit einer 1 MB VLB, 16MB RAM gewesen sein

PatkIllA
2008-03-15, 00:36:04
Ivh hab Ende 92 gerade einen 486 DX50 mit 8MiB RAM bekommen. TSENG ET4000 mit 1 MiB Speicher. 170er Platte.
Später noch eine AWE32 mit Roland Soundcanvas. Zumindest in Kombi mit SB 16 auch schon eher kaufbat gewesen.
Die Platte und die Soundkarte hab ich heute noch hier liegen.

Laz-Y
2008-03-15, 00:41:47
Ich hab noch meinen alten 486DX mit 33MHz - das war damals schon nah an HighEnd :D. Und als Prod. Datum steht 1989 drauf. So um 1993 kamen die ersten Pentiums raus.

Mr.Magic
2008-03-15, 09:01:15
Sommer '93
MainBoard: Vesa Local Bus - Intel LX?
CPU: Intel 486DX2-66
RAM: 8MB
Controller: IDE VLB
Graphics: Cirrus Logic 1MB VLB
Sound: Creative Labs SoundBlaster 16 -> wegen Inkompatibilitäten mit der CPU später gegen eine Orchid SoundWave32 getauscht
HDD: 540MB Connor
CD-ROM: 2x
Floppy: 3.5" 1.44MB
Speakers: irgendein Stereo-Receiver (Pioneer o.ä.) - dazu alte, große Regalboxen
Monitor: 15" Multisync - NEC?
OS: DOS 6.x und Win 3.11

Allerdings wurde kurz nach meinem Kauf der Pentium 60 eingeführt, inklusive (für Intel kostspieligen) Rechenfehler. ;D

AHF
2008-03-15, 11:27:25
hat noch jemand preislisten für pc-komponenten aus der zeit? würde mich brennend interessieren. :)

Gast
2008-03-15, 11:36:27
Januar 1994 (Komponeneten sind von 1993)

486DX2-66 (AMD)
8MB RAM
VLB-Board, SiS Chipsatz
250MB WD HDD
VLB IDE Controller
Diamond Stealth 24 VLB 1MB Graka
3,5" Floppy

Gast
2008-03-16, 10:52:59
Hat keiner mal ein Heft von 90/91/92 zur Hand und kann die Scans von den Hardware / Softwareanbietern mal zur Verfügung stellen. Dann hat man wenigestens mal ein paar Anhaltspunkte, bei welchen Bauteilen die Preise "HighEnd" waren.

Pennywise
2008-03-16, 11:13:24
Kein Messi hier, der sich mal durch die Schichten Pizzaschachteln bohren kann?
Dort unten müssten auch noch Coladosen zu finden sein, eventuell kann man die heute irgendwo eintauschen. ;D

Ernie
2008-03-16, 11:52:26
Hallo,



Projekt: Ich baue mir einen damaligen 20.000 DM PC für heutige 50 € :tongue:



Ich kann Dir so ein Ding für die Hälfte verkaufen ;)

Gast
2008-03-16, 17:33:13
Ich kann Dir so ein Ding für die Hälfte verkaufen ;)

Ich habe einen 10.000 Mark Schein... der ist ECHT..aus den 20ern des letzten Jahrhunderts. Aber der Versand ist dann Inklusive

monstar-x
2008-03-17, 03:13:06
1992 kamen die 486 auf dem Markt

i486DX2
* Einführungstermin: 3. März 1992
* Taktfrequenz(en):
o 50 MHz (41 MIPS)
o 66 MHz (54 MIPS)

1993 kam der Pentium

Pentium (P5)
* Einführungstermin: 3. März 1993
* Taktfrequenz(en):
o 60 MHz (100 MIPS)
o 66 MHz (112 MIPS)

monstar-x
2008-03-17, 03:16:32
hat noch jemand preislisten für pc-komponenten aus der zeit? würde mich brennend interessieren. :)

Du kannst dir die alten CT kaufen da ist eine menge Werbung drinnen.
Bei meinem Onkel liegen Hefte noch von 198x, als ich mal nicht einschlafen konnte habe ich dort vor ein paar Jahren gestöbert.

Ein 486 hat um die 2000DM gekostet und 4 MB RAM lag auc bei 1000DM pro Riegel.

Link zu den alten Heften
http://www.heise.de/kiosk/archiv/ct/

PatkIllA
2008-03-17, 10:43:23
1992 kamen die 486 auf dem Marktdie kamen schon eher auf den Markt, wurden aber erst dann zum Standard in neuen PCs.

zappenduster
2008-03-25, 14:48:55
Hat keiner mal ein Heft von 90/91/92 zur Hand und kann die Scans von den Hardware / Softwareanbietern mal zur Verfügung stellen. Dann hat man wenigestens mal ein paar Anhaltspunkte, bei welchen Bauteilen die Preise "HighEnd" waren.

ich glaub ich hab irgendwo noch restbestaende ner powerplay 93er jahrgang oder so (glaube mich zu erinnern da war populus aufm cover)aus der zeit aber das kann bis naechste woche dauern mit nem scan

auf die schnelle hab ich noch ne edge und electronic gaming monthly gefunden leider beides nur videospiele mags und von juni 95 aber in der egm war ein gewinnspiel fuer das ultimate gaming rig pentium 90 8meg ram und 845mb hdd plus nen haufen konsolen fuer 20.000$

KiSebA
2008-03-27, 18:25:51
hmm, ich hätte noch ne gamestar anno 97. bin aber sonntag aufm flohmarkt, vllt find ich ja was.

Crazy_Chris
2008-03-27, 21:42:11
Hab Ende 92 einen Mittelklasse PC von Highscreen bekommen.

486-SX 25Mhz
4MB RAM
Trident TVGA 9000 512k
Wester Digital HDD mit 80MB
3,5" Diskettenlaufwerk
14" Monitor
Epson S/W Nadeldrucker
Dos 5.0 und Windows 3.1 inkl. Works
keine Soundkarte, CD-ROM...

für 1999 DM im Angebot. :biggrin:


Als Einsteiger-PC waren zu der Zeit durchaus noch 386 gebräuchlich. Hab sogar noch das Vobisprospekt wenn mir das keiner glaubt. (In Notebooks teilwe. noch 286er) Eure Kisten mit 486-DX2 66Mhz und 16MB RAM haben zu der Zeit locker >4000 DM gekostet. :wink:


PS: Das Teil läuft in leicht veränderter Form noch immer. ;D jo wenn man mal wieder ne halbe Stunde unter Dos gearbeitet hat dann kommt einem selbst Vista nicht mehr sooo schlecht vor. ;)

BesenWesen
2008-03-28, 18:30:21
Wenn ich mich recht erinnere hatten sich die ersten Pentiums (60/66er) auf dem Spiele/- Endanwendersektor nie so richtig durchgesetzt. Als sie 1993 rauskamen waren sie viel zu teuer und dem damaligen Platzhirsch 486DX2 66 nicht in dem Maße überlegen, als daß sich der Preis rechtfertigen ließ. Die (allerdings erst 1994 veröffentlichten) 486DX4 Prozessoren mit 80/100 Mhz waren teilweise sogar schneller und zudem deutlich günstiger.

Grade wenn es ein wenig "nostalgisch" sein soll, muss da also ein 486er her, am besten mit Vesa Local Bus :)
Es gab Diskussionen, ob ein VLB-System mit einem 486DX50 aufgrund des höheren Bustaktes nicht sogar einem DX2-66 überlegen war, allerdings gab es da wohl auch Stabilitätsprobleme.

Shink
2008-04-10, 17:01:42
Wenn ich mich recht erinnere hatten sich die ersten Pentiums (60/66er) auf dem Spiele/- Endanwendersektor nie so richtig durchgesetzt. Als sie 1993 rauskamen waren sie viel zu teuer und dem damaligen Platzhirsch 486DX2 66 nicht in dem Maße überlegen, als daß sich der Preis rechtfertigen ließ. Die (allerdings erst 1994 veröffentlichten) 486DX4 Prozessoren mit 80/100 Mhz waren teilweise sogar schneller und zudem deutlich günstiger.
Nun ja, das sehe ich nicht so. Mein Pentium 60 war dem 5K86-133 (ein 486er von AMD) eines damaligen Bekannten bei sämtlichen Spielen (und auch bei der Arbeit unter Windows) um einiges überlegen. Vor allem sobald 3D ins Spiel kam (oder etwas anderes dass die FPU forderte).

Ich würde in einen Nostalgierechner trotzdem keinen Pentium einbauen - wenn es ein DOS/Windows 3.1-Nostalgierechner sein sollte. Der in manchen (aber natürlich nicht allen) Bereichen wesentlich beschleunigte Prozessor führte bereits zu diversen Kompatibilitätsproblemen.

Tyrann
2008-04-10, 17:48:40
eine Gravis Ultrasound ist in jedem Fall Pflicht!

bei der Grafikkarte solltest du drauf achten daß diese von UniVBE unterstützt wird

wrdaniel
2008-04-11, 12:27:59
und zur Ultrasound am besten noch ne SB16, ne MT-32 und ne SCC-1, dann kann nicht mehr viel schief gehen.

Tyrann
2008-04-11, 19:40:42
die MT-32 und SCC-1 sind aber keine Spielerkarten, also nicht so recht ein Muss.

die Ultrasound spart sogar noch Rechenleistung weil die sich programmieren lässt. es gab sogar mal ne RAMdisk auf dem US-RAM

czuk
2008-04-11, 23:20:48
Ich kann dir so ein, zwei Preise nennen;

1Mbyte RAM: 25DM
DX33Mhz CPU 300DM

BeetleatWar1977
2008-04-12, 08:13:58
Ich glaub ich hab noch irgendwo ne CirrusLogic VLB, wenn ja gibts PM

czuk
2008-04-12, 11:11:01
Nun ja, das sehe ich nicht so. Mein Pentium 60 war dem 5K86-133 (ein 486er von AMD) eines damaligen Bekannten bei sämtlichen Spielen (und auch bei der Arbeit unter Windows) um einiges überlegen. Vor allem sobald 3D ins Spiel kam (oder etwas anderes dass die FPU forderte).

Ich würde in einen Nostalgierechner trotzdem keinen Pentium einbauen - wenn es ein DOS/Windows 3.1-Nostalgierechner sein sollte. Der in manchen (aber natürlich nicht allen) Bereichen wesentlich beschleunigte Prozessor führte bereits zu diversen Kompatibilitätsproblemen.


War aber so. Die ersten Pentiums waren schweineteuer (anno '93 gab es ein solches System mit adequaten Komponenten für 20000DM). PCI war noch ganz frisch und kämpfte mit dem höher getakteten VL-Bus Karten. Gerade beim 486DX50 hatte PCI und der P60 bzgl. Grafikleistung das Nachsehen, vor allem wenn man den total krassen Preisunterschied berücksichtigte. Dagegen sind die Differenzen im Preis von heute zwischen Midrange und HighEnd ja schon fast zu vernachlässigen.
Nicht ohne Grund gab es danach noch den DX4 - er konnte sich gegenüber den ersten Pentiums durchaus behaupten, auch wenn diese sehr schnell davon zogen. Zu Beginn haftete jedoch einfach zu viel neues an ihm; neue Architektur, neuer Bus, Pentium-Bug...

elianda
2008-04-12, 22:00:50
die MT-32 und SCC-1 sind aber keine Spielerkarten, also nicht so recht ein Muss.

die Ultrasound spart sogar noch Rechenleistung weil die sich programmieren lässt. es gab sogar mal ne RAMdisk auf dem US-RAM

Ich kann das nicht so nachvollziehen. Denn ein MT-32 ist keine Karte, sondern ein externes Modul. Desweiteren muss man das differenzieren, es besass damals kaum jemand, weil es so teuer war.

Trotzdem ist ein MT-32 oder zumindest SCC-1 / SCB-55 eines der am meisten Unterstuetzen Geraete fuer die Musikwiedergabe bei aelteren Spielen:
z.B. nur mit einem echten MT-32 bekommt man korrekte Musik aus Monkey Island, Monkey Island 2, Indy 4, Dune 2, die meisten Sierra Spiele usw.
Sobald das Spiel anfaengt eigene Instrumente in das MT-32 zu laden hilft dir selbst ein SCB-55 nichts mehr.
(Von der OPL-3 Wiedergabe einer SB16 mal ganz zu schweigen).

zur GUS: Die GUS hat mit dem GF1 einen fixed-Function DSP und ist daher nicht programmierbar. Sie bietet darueber aber ein festes Set von Effekten und Interpolation/Mixing fuer bis zu 32 Kanaele an. Und das spart im Vergleich zu einer SB Rechenzeit, da hier die CPU uebernehmen muesste.

So um nochmal aufs Thema zurueckzukommen:
High End fuer 1992 schaetze ich ein:
Als Prozessor 486DX-33, wenn man den Zeitrahmen strapaziert einen DX2-66.
Erscheinungsdaten gibt es auf www.cpu-collection.de (das sind aber nicht die Verbreitungszeiten)
Mainboard mit Vesa Local Bus
Grafikkarte z.B. ET4000/W32i mit 2 MB oder eine TIGA.
Soundkarten:
Soundblaster Pro 2
- Es gibt keinen Grund fuer eine SB16, da kaum ein Spiel von damals 16 Bit Samples hatte bzw. die neueren Spiele schon GUS unterstuetzen. Weiterhin ist eine SB16 nicht SB Pro kompatibel und man verliert im SB Pro Modus das Stereo Signal. Leider ist SB Pro fuer digitale Wiedergabe aber bei aelteren Spielen am haeufigsten.

Gravis Ultrasound mit 1MB
- Hardwaremixing mit Interpolation (diverse Pinballs, OMF, DR usw.)

eine MT-32 oder SCC-1 oder SCB-55 oder andere gute mindestens General Midi kompatible Karte.
- ueberall wo man musikalische Untermalung hat.

Vergleichshoeren fuer Musik unter: www.dosforum.de/soundcards

Wer es nicht glaubt, kann sich gerne OPL vs. MT-32 oder SCB-55 anhoeren.

VLB Festplattencontroller
Festplatte um 300 MB, maximal um 500 MB, z.B. ST3291A oder ST3660A.

2x Speed CD-ROM, z.B. propriataeres Sony CDU33-A.

als Luxusversion ggf. ein SCSI Subsystem.

Gast
2008-04-27, 07:09:20
Hallo,

welche Hardware hatte ein HighEnd-Spieletauglicher/Grafiktauglicher/Officetauglicher PC so um 1992/93 so verbaut?
Von Interesse wären Mainboard ( Funktionsumfang wie z.B. VLB), CPU, Soundkarte, Controller ( IDE/SCSI ), Speicherausbau, etc.

Voraussetzung, die Hardware darf NICHT JÜNGER als 1993 sein.

Projekt: Ich baue mir einen damaligen 20.000 DM PC für heutige 50 € :tongue:

Falls jemand ein KOSTENLOSES Online-Archiv kennt, wo solch olle Kamellen als Testbericht nachzulesen sind: HER DAMIT!! Habe diesbezüglich nichts gefunden.

Pentium 60 MHz
oder, da eher verfügbar aber auch schon etwas älter 486 DX/2.
8 MB Ram (notwendig für das 1994 erschienen Dark Forces)
SCSI CD-ROM Laufwerk Triple Speed von Toshiba (für Rebel Assault)
SCSI Controller von Adaptec
500 MB SCSI Festplatte
W32/ET4000 Tseng Grafikkarte
Soundblaster 16 oder Soundblaster AWE32 Gold.
17" CRT Monitor
3,5" Diskettenlaufwerk
Mainboard keine Ahnung, aber auf jedenfall mit Vesa Local Bus oder PCI (aber das kam glaube ich etwas später)
CD-Brenner !!! (wer so etwas zu der Zeit hatte, WOW!)
Das dürfte wohl damals 1993 das non plus Ultra gewesen sein.


Die ET4000 Grafikkarte war die schnellste DOS Spiele Grafikkarte die es gab.
Vesa Local Bus Bus war damals super schnell, verglichen mit dem lahmen ISA Bus.
Und ein SCSI Controller hat die CPU gehörig entlastet.

Gast
2008-04-27, 07:13:03
486DX33 dürfte da Up2Date gewesen sein, wenn ich mich entsinne. 64MB war schon wahnwitzig viel, VLB kam gerade raus, meist ET4000 Karten, SCSI Controller gab es, auch Platten waren erschwinglich und auch auf jeden Fall sinnvoll, da die alten IDE Controller bzw. die Anbindung sacklahm war. Gab es schon CD-Roms in Masse? Weiss ich nicht mehr. Wenn nicht viel Spaß bei der Installation von Windows 3.0 ;D (3.1. kam 1993 raus, NT3.1 erst Mitte 93)

Soundkarte war Soundblaster Pro oder schon die 16?, aber der Hammer waren die Gravis Ultrasound Karten. Wobei die SB Karten auf jeden Fall kompatibler waren, für guten MIDI-Sound gab es Wavetable-Aufsteckkarten.

Den 486DX33 bekam man schon 1991.

State of the Art war eher 486DX/2 66 MHz, oder 486DX 50 MHz mit VLB.
Da aber nach dem 20000 € Rechner gefragt wurde, wäre auch einer der ersten Pentium CPUs drin gewesen.

SB 16 gabs damals schon.
64 MB sind etwas zu viel. Die Bausteine waren zu klein und die Speicherbänke zu wenig um 64 MB zu haben, das ging also nur mit Erweiterungekarten.
16 MB war schon absoluter Luxus.

CD-Rom kam um die Zeit gerade raus.

Gast
2008-04-27, 07:14:45
Sommer '93

Allerdings wurde kurz nach meinem Kauf der Pentium 60 eingeführt, inklusive (für Intel kostspieligen) Rechenfehler. ;D

Den 486 DX/4 100 MHz nicht vergessen, der war nämlich bei Spielen schneller als der Pentium 60 MHz :D

Gast
2008-04-27, 07:15:56
hat noch jemand preislisten für pc-komponenten aus der zeit? würde mich brennend interessieren. :)

Ich habe noch eine Zeitschrift aus dem Jahr 1989, das war meine erste PC Zeitschrift und
Preise sind da auch noch drin.

Einfache VGA Grafik war 1989 High End.

der_roadrunner
2008-04-27, 07:17:08
Den 486 DX/4 100 MHz nicht vergessen, der war nämlich bei Spielen schneller als der Pentium 60 MHz :D

Nicht in allen. Ich sag' nur Diablo! ;)

der roadrunner

Gast
2008-04-27, 07:20:49
Nun ja, das sehe ich nicht so. Mein Pentium 60 war dem 5K86-133 (ein 486er von AMD) eines damaligen Bekannten bei sämtlichen Spielen (und auch bei der Arbeit unter Windows) um einiges überlegen. Vor allem sobald 3D ins Spiel kam (oder etwas anderes dass die FPU forderte).
[QUOTE]

Tja, dummer Vergleich.
Wie du selbst sagst, ein AMD, kein Intel!

AMD wurde erst mit dem K6/2 im Integerbereich gut.
Und im Fließkommabereich erst mit dem Athlon bzw. K7.




[QUOTE]
Ich würde in einen Nostalgierechner trotzdem keinen Pentium einbauen - wenn es ein DOS/Windows 3.1-Nostalgierechner sein sollte. Der in manchen (aber natürlich nicht allen) Bereichen wesentlich beschleunigte Prozessor führte bereits zu diversen Kompatibilitätsproblemen.

So ist es.
Es sei denn man will WC3 spielen.

Gast
2008-04-27, 07:21:46
Nicht in allen. Ich sag' nur Diablo! ;)

der roadrunner

Diablo kam erst 1997 raus!
Also ein paar Welten später.

Gast
2008-04-27, 07:22:15
PS: 1997 war schon der Pentium 200 MHz state of the Art.

Gast
2008-04-27, 07:24:57
Zu Beginn haftete jedoch einfach zu viel neues an ihm; neue Architektur, neuer Bus, Pentium-Bug...

Der Pentium Bug war total überhypted.

Lest mal aktuelle Artikel dazu durch.

Die wenigsten Leute waren davon wirklich betroffen und für Spiele war der völlig irrelevant.

Wer Geld sparen wollte, der hat sich einen Penitum SX mit Bug gekauft.

Gast
2008-04-27, 07:26:59
- Es gibt keinen Grund fuer eine SB16, da kaum ein Spiel von damals 16 Bit Samples hatte


Tie Fighter!

hmx
2008-04-27, 14:31:15
Der Pentium ist von 1993. Ob es sich bei den CPUs von Sony um so alte Modelle handelt, weiß nur er selbst.

Der hat einen Pentium Pro und der ist nicht von 1993.

AHF
2008-04-27, 15:02:20
Ich habe noch eine Zeitschrift aus dem Jahr 1989, das war meine erste PC Zeitschrift und
Preise sind da auch noch drin.

Einfache VGA Grafik war 1989 High End.

das älteste, was ich finden konnte, war eine pc games von 1994. allerdings gab es da keinerlei anzeigen von reinen hardwareanbietern, wie es später üblich wurde. zu der zeit hatten eher die spieleanbieter noch peripheriegeräte wie soundkarten, cd-roms und joysticks mit im angebot.

Shink
2008-04-28, 08:23:59
Tja, dummer Vergleich.
Wie du selbst sagst, ein AMD, kein Intel!

AMD wurde erst mit dem K6/2 im Integerbereich gut.
Und im Fließkommabereich erst mit dem Athlon bzw. K7.

Genau. Denn vor dem K5 baute man Intels 486er-Chips mit höherer Taktung. Ein AMD DX4-120 war z.B. schneller als ein Intel DX4-100. War mehr oder weniger der selbe Prozessor, aber mit anderem Fertigungsprozess und höher getaktet (und er kam viel später raus.... aber das ist eine andere Geschichte).

Pennywise
2008-04-28, 09:14:16
Auf CPU-Collection.de sieht man doch was Usus war. 486 DX2/66 oder Pentium 60.

Ich hatte einen der ersten 486 DX2/66 mit blauem Kühler drauf. Hatte sonst kein Mensch so ein Ding, später waren die alle anders.

Mein Belichteronkel (falls jemandem das sagt :-) ) hatte einen der ersten Pentium 60, SAUTEUER und für nix zu gebrauchen ;D - bei einigen haben sich die Pentiums sogar selbst entlötet, weil die zu heiss wurden :D Ansonsten hatte der noch andere geile Dinger, sogar einen Next. War etwas Technik affin der Beste ;)

Gast
2008-05-02, 01:29:14
Genau. Denn vor dem K5 baute man Intels 486er-Chips mit höherer Taktung. Ein AMD DX4-120 war z.B. schneller als ein Intel DX4-100. War mehr oder weniger der selbe Prozessor, aber mit anderem Fertigungsprozess und höher getaktet (und er kam viel später raus.... aber das ist eine andere Geschichte).

Ja, er kam so spät raus, daß man zu der Zeit schon Pentium CPUs kaufen konnte.

Tatsache ist nunmal, daß bei gleichem Takt AMD erst mit dem K6 mit Intel bei Integerberechnungen nachziehen konnte und bei Fließkommaberechnungen erst mit dem Athlon.

Pennywise
2008-05-02, 08:52:29
Ja, das waren noch Zeiten. Als es noch keine DX4 120 gab lief meiner schon übertaktet auf diesem Niveau. Oder noch besser später bei den ersten MMX Prozessoren, mein günstiger 166er aus der erste Charge, lief sauber auf 250Mhz und durch den hohen Bustakt von 50Mhz schneller als jeder 266er die erst viel später kamen. Solche billigen Übertaktungswunder gibt es heute leider kaum mehr, oder man muss eine Extremkühlung anlegen.

Schrotti
2008-05-02, 23:17:11
Genau. Denn vor dem K5 baute man Intels 486er-Chips mit höherer Taktung. Ein AMD DX4-120 war z.B. schneller als ein Intel DX4-100. War mehr oder weniger der selbe Prozessor, aber mit anderem Fertigungsprozess und höher getaktet (und er kam viel später raus.... aber das ist eine andere Geschichte).

War er nicht.

Ich hatte zuerst einen AMD DX4-120 und bin dann wieder zu Intel weil der DX4-100 schneller war.