PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die Teufel Sind Los!


Henry
2001-09-11, 13:17:23
gute nachricht für alle soundkartenbesitzer mit integriertem DD-Dekoder:
Teufel hat ein aktives Surround-Boxen-Set herausgebracht.
endlich ordentlicher Klang ohne Verstärker:

Heimkinotestergebnis:

Ausgabe 9/2001
"Lautsprecher Teufel, der Berliner Surroundspezialist, liess sich zwar etwas Zeit bis zur Präsentation eines Minisystems, doch das Warten hat sich gelohnt. Das Motiv 1 bietet nicht nur technische Innovationen, sondern hebt sich zudem stilistisch von der Masse ab. Es steht ein komplettes Heimkinosystem zur Verfügung, das nur noch durch einen DVD-Player mit integriertem Dekoder ergänzt werden muss. Mit diesen Baukastensystem lassen sich Kombinationen vom zweikanaligen Stereoset mit Subwoofer bis hin zum vollaktiven Heimkinosystem zusammenstellen. Die Preise bewegen sich dabei je nach Ausbaustufe zwischen 2.796 und 5.850 DM. Beim Preisvergleich muss natürlich berücksichtigt werden, dass die Anschaffung einer separaten fünfkanaligen Endstufe entfällt.

Haupt-, Center- und Rearboxen sind mit gleichen Chassis bestückt. Der Rear-Lautsprecher Dipolito, der nach vorn und hinten abstrahlt, ist mit zwei Hochtönern versehen. Als Membranmaterial kommt in beiden Fällen Leichtmetall zum Zuge. Die Antriebseinheiten stehen denen großer Lautsprecherchassis kaum nach, auch wenn die Magnete auf den ersten Blick recht klein wirken. Sie sind aus Neodym, das die zirka achtfache Magnetkraft herkömmlicher Ferritmagnete besitzt. Alle Boxen sind bereits mit Anschlusskabeln reichlich bemessener Länge versehen, die fest montiert sind. Diese lassen sich auf die irn individuellen Fall benötigten Längen kürzen. Die formschönen Minis sind sehr gut verarbeitet und in vielen Lack- und Holzvarianten erhältlich.

Den dreieckigen Subwoofer darf man als besonders gelungen bezeichnen. Seine spezielle Form prädestiniert ihn für Eckaufstellung, wo der nur 20 Zentimeter große Tieftöner zur Hochform aufläuft. Besonders pfiffig ist die Wärmeabfuhr der Endstufen gelöst. Die Kühlrippen reichen über den eigentlichen Verstärkerblock hinaus bis ans obere Ende des Gehäuses, wo sie als Gitter den Tieftöner schützen, der seinerseits durch heftige Luftbewegungen an den Rippen für einen kühlenden Ventilatoreffekt sorgt. Das Tieftonchassis ist ebenfalls mit einem Neodymmagneten versehen, der für besonders kräftigen Vortrieb der knochenharten Pappmembran verantwortlich zeichnet. Alle Magnetsysteme der Kombination sind derart streuarm, dass sich eine weitere Abschirmung erübrigt.

Messwerte: Der Frequenzgang des Lukas ist vorbildlich glatt, mit zu den Höhen leicht fallender Tendenz. Die Box hat sogar eine für ihre geringe Größe annehmbare untere Grenzfrequenz von rund 120 Hertz, wenngleich man von solch kleinen Lautsprechern keinen wirklichen Bass erwarten darf. Den übernimmt der Subwoofer, der, unter Freifeldbedingungen gemessen, bis etwa 60 Hertz herunter reicht. Bei Eckaufstellung erweitert sich der Tieftonbereich weiter nach unten. Störende Verzerrungen leisteten sich die Lautsprecher nicht. Die Klirrwerte liegen irn wichtigen Mitteltonbereich unter 0,3 Prozent, bei einem Schalldruck von 80 dB.

Klang: Die Teufel-Kombination überzeugte auf Anhieb nicht nur mit ihrem Erscheinungsbild, sondern auch mit ansprechendem Klang. Die Minis legten sich beim Hörtest mächtig ins Zeug. Dabei wurden sie vom Subwoofer eindrucksvoll unterstützt. Man hatte eigentlich nie den Eindruck, ein Minisystem zu hören. Die Teufelchen klingen recht erwachsen und homogen, was sicher an der identischen Chassisbestückung aller Boxen der Kombination liegt. In puncto Neutralität und Räumlichkeit war irn Hörtest kein signifikanter Unterschied zu größeren Kombinationen auszumachen. Der Subwoofer fügt sich nahtlos und irn positiven Sinne unauffällig in das Gesamtklangbild ein. Das heißt: Er ist nie als solcher zu hören und verrät seinen Standort erst bei grob falscher Aufstellung. Wer sich an die Hinweise der guten Bedienungsanleitung hält, wird auf jeden Fall mit gutem Klang belohnt.

Fazit: Die Unterschiede zu deutlich größeren Systemen liegen lediglich in der Maximallautstärke, der reproduzierbaren Dynamik und der Macht irn alleruntersten TiefbassbereichÜbrigens alles Fähigkeiten, die sich in dauerhaft guter Nachbarschaft ohnehin kaum realisieren lassen. Der unkomplizierte Anschluss, das sehr gelungene Styling und der angenehme, aber dennoch recht lebendige Klang mit solidem Bassfundament machen das Motiv-Cinernaset zum heißen Tipp, nicht nur für Platzsparer.

+ tiefer, knackiger Bass
+ lebendiger Klang
+ Lautstärker und Basspegel fernbedienbar

Klang: 1,0
Labor: 1,3
Verarbeitung: 1,0
Preis/Leistung: sehr gut
Testergebnis: 1,0"

bei einem Preis von stolzen 5850DM werden allerdings die meisten in Ohnmacht fallen ;D ;D ;D ;D ;D

Andre
2001-09-11, 13:27:44
Originally posted by Henry
bei einem Preis von stolzen 5850DM werden allerdings die meisten in Ohnmacht fallen ;D ;D ;D ;D ;D


Peanuts :D

Frank
2001-09-11, 13:29:45
@Henry
reicher Schnösel

Henry
2001-09-11, 15:00:16
Originally posted by Frank
@Henry
reicher Schnösel

wieso???
ich kauf mir keins
und nebenbei, im vergleich zu dem war meins geschenkt ;D;D;D