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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Journler wird Shareware …


nggalai
2008-03-22, 13:14:52
… und Leute, die bereits in der Vergangenheit gespendet haben, müssen nicht den vollen Preis für die 2.6er zahlen:

http://www.journler.com/purchase/calculate.php

Hier könnt ihr Eure Seriennummer eintippen und bekommt dann von Phil eine E-Mail mit angepaßtem PayPal-Link, womit nur die Differenz bezahlt werden muß. So kam ich z. B. für $ 5 an eine neue Journler-Lizenz.

Die aktuelle Version 2.5.40 soll den Weg zum neuen Lizenzmodell ebnen (neben vielen größeren und kleineren Bugfixes, natürlich). Die Version läuft auch ohne gültige Lizenz unbeschränkt, Phil bat aber darum, daß man sich eine Lizenz kaufen soll, wenn man Journler häufiger einsetzt.

Anders gesagt: Wer Journler in Zukunft noch immer gratis verwenden möchte, sollte sich die aktuelle Version ASAP runterladen (oder bei einer alten Version bleiben). Sobald die 2.6er draußen ist, gibt’s nur noch 30 60 Tage Trial umsonst.

Cheers,
-Sascha

P. S. www.journler.com – für diejenigen, denen das Programm gar nichts sagt. :D

ActionNews
2008-03-22, 23:09:16
Und Journaler macht was? Die Seite ist leider wenig präzise was das Ding macht?

Sowas wie ein elektronisches Tagebuch? Ich verstehe denn Sinn dahinter nicht so richtig, denn nach Informationen wie Mails, Dokumente durchsuchen usw kann ich auch mit Boardmitteln.

MfG Michael

nggalai
2008-03-23, 11:19:53
Moin Michael,
Und Journaler macht was? Die Seite ist leider wenig präzise was das Ding macht?

Sowas wie ein elektronisches Tagebuch? Ich verstehe denn Sinn dahinter nicht so richtig, denn nach Informationen wie Mails, Dokumente durchsuchen usw kann ich auch mit Boardmitteln.

MfG Michael
„Elektronisches Tagebuch“ wäre ein Einsatzzweck von Journler. Journler verwaltet einerseits Journale, was alles Mögliche sein kann vom klassischen Tagebuch bis zum Laborbuch, Trainingstagebuch, Weblog, Arbeitskommentare und so weiter. Halt alles, was man per Datum ordnen kann.

Darüber hinaus kann man aber natürlich auch eine Ressourcen- oder Notizverwaltung draus machen, PDFs archivieren, Bilder, Mails und Videos ablegen, alles miteinander verknüpfen und taggen. Oder auch mit anderen Applikationen verknüpfen; z. B. kann man eine Notiz zu einem Auftrag, der in Journler liegt, per Drag-and-Drop in iGTD oder OmniFocus verlinken. Dann hat man in der einen Applikation den Task, in Journler alle Ressourcen, die man zur Erledigung des Tasks so braucht.

Journler ist also so etwas wie ein Notizbuch, das man so einsetzen kann, wie man möchte.

Ich verwende Journler für eine Mischung von beiden oben genannten Möglichkeiten. Ich habe sechs „Tagebücher“ / Journale (das klassische Tagebuch, dann ein Logbuch meiner Medikamente, eines meiner Zustände, eines für die Verlagssuche und das Schreiben, eines für die Arbeit und eines fürs Training) und einen Notizbereich drin, in welchem Prämissen für neue Kurzgeschichten, zu lesende Bücher / zu schauende Filme / zu hörende CDs, Kundennummern, offizielle Sachen (Adressen, Ansprechpersonen bei Behörden und Verlagen etc.) und noch einiges mehr organisiert ist.

Alles schön an einem Platz, gut verschlagwortet und mit Smartfolders sortiert, mit Spotlight-Plugin auch ohne Journler schnell zu finden und zentral verwaltet fürs Backup. Und Paranoide können alles auch gleich noch mit einem Paßwort schützen.

Früher, bis vor rund 1,5 Jahren, hatte ich für denselben Einsatzzweck unzählige Ordner und Unterordner mit vielen, vielen Textdateien, Spreadsheets und Mellel-Dokumenten. Spotlight hat das Meiste zwar finden können, aber bequem und übersichtlich ist anders. ;) Und vor allem fehlten mir die Querverbindungen zwischen einzelnen Dingern, die ich in Journler in Form von Tags habe.

Journler ist keine Applikation, die jedem etwas bringt oder die für jeden „nützlich genug“ ist, um Geld dafür auszugeben. Meine Freundin z. B. würde es total unnütz finden, „gimmicky“. Für jemanden wie mich, der zu verschiedenen Themen verschiedene Notizbücher führen muß / will, kommt Journler allerdings äußerst gelegen.

Am Besten einfach mal ausprobieren. Als ich mit Journler angefangen habe, führte ich genau ein Tagebuch damit und das war’s. Erst nach ein, zwei Monaten merkte ich, daß ich damit auch endlich alle meine 230948324902342 Notiz-Dokumente loswerden kann. ;)

Cheers,
-Sascha

darph
2008-03-23, 14:09:14
Mir persönlich gefällt Together (http://reinventedsoftware.com/together/) irgendwie besser. ;(

Was auch sehr interessant ist, ist Bentō (http://www.filemaker.com/products/bento/tours.html?homepage=bento_demo) von Filemaker, das eine leicht andere Philosophie bedient, aber durchaus auch gewisse Deckungsbereiche mit Journaling-Software wie Together, Journler, Yojimbo oder DevonThink aufweist.

Beides leider nicht ganz kostenlos. :(

ActionNews
2008-03-23, 16:33:08
Ah ok danke nggalai ... jetzt verstehe ich den Sinn ... mag für viele sicher sehr nützlich sein.

MfG Michael

nggalai
2008-03-23, 17:27:35
Mir persönlich gefällt Together (http://reinventedsoftware.com/together/) irgendwie besser. ;(

Was auch sehr interessant ist, ist Bentō (http://www.filemaker.com/products/bento/tours.html?homepage=bento_demo) von Filemaker, das eine leicht andere Philosophie bedient, aber durchaus auch gewisse Deckungsbereiche mit Journaling-Software wie Together, Journler, Yojimbo oder DevonThink aufweist.

Beides leider nicht ganz kostenlos. :(
Bento … da fragte ich mich sofort nach dem Sinn dahinter, als ich davon hörte. :D Wenn’s ums Ressourcen-Sammeln und -Organisieren geht, sind spezialisierte Applikationen wie vor allem DevonThink wohl besser geeignet respektive billiger und einfacher zu bedienen (und brauchen nicht gleich Leopard, damit’s läuft ;(). Bento ist halt eine universelle Datenbank im Kleinformat, da muß man sich das Ganze zuerst einrichten.

Together kenne ich noch als KIT, das war damals doch recht unfertig. Vielleicht sollte ich mir die 2.0er von Together mal anschauen, danke für den Tip. :) Jedoch – irgendwie vermisse ich bei den Features explizite Journal-Funktionen; es scheint wie DevonThink (was ich übrigens jedem Studenten nur empfehlen kann) eher für die Ressourcen- / Notiz-Verwaltung und -Organisation gedacht zu sein. Journler deckt beides ab, dafür nicht so gut wie die etwas spezialisierteren Programme. Daher bin ich mit Journler ganz zufrieden, da ich beides brauche.

Aber Journlers Tag-Unterstützung steht doch noch recht am Anfang. z. B. das Taggen mehrerer Einträge auf einen Rutsch – am einfachsten geht das, indem man zuerst eine Smart-Group zum Tag erstellt und anschließend die Einträge da reinzieht. Direkt, wie z. B. bei Lightroom, mehrere Einträge irgendwo anklicken und dann einfach das Schlagwort auswählen geht nicht. Auch hätte ich gerne ein Popup oder eine Palette, die aufploppt, wenn ich ins Tag-Feld klicke. Seltene Tags gehen sonst bald vergessen und man taggt vielleicht mit einem neuen Schlagwort, obwohl noch ein anderes vor Monaten mal eingesetzt wurde …

Aber in dem Bereich hat Phil viel für die 2.6er versprochen, incl. Tag-Cloud. Das dürfte beim Verschlagworten ganz bequem werden. Hoffe ich mal. :D

Cheers,
-Sascha