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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie hält man eine DSLR/Bridge?


Gast
2008-03-26, 02:52:30
Lustig oder? ;) Ich hatte heute eine kurze Diskussion mit einem Bekannten darüber und dann fiel mir auch noch das in die Hände
http://ta.canon-europe.com/index.php?pg=about&section=about&cc=gb&lc=en
Man beachtet mal wie dieser Profi ab 0:55 das Ding hält. Durchgehend.

Gibt es dazu irgendwelche allgemeine Regeln und Weißheiten? Jetzt mal abgesehen von größeren Teles.
So wie Couchman hab ich meine Kamera noch nie gehalten. Bringt das was?

Thanatos
2008-03-26, 03:02:17
Ich sage das ja wirklich ungern, aber..., warum nicht einfach ausprobieren?

Ob Dir gewisse Haltungen liegen, bzw. bequem für Dich sind, weißt schließlich nur du selbst.

Gast
2008-03-26, 03:15:01
? Wir reden hier doch nicht über Onanieren. Ich kann die Cam mit der Linken von oben am Objektiv halten und nichts verwackeln. Zum Spaß. Meine Freundin kann das nicht. Die 1.2kg werden ihr dann so zu schwer mit dem Tele.

Ich denke an eine Antwort wie "So sollte es eigentlich am meisten optimal sein." Oder gibt es wirklich nichts grundsätzliches dazu?

Gast
2008-03-26, 03:17:09
Hat sich erledigt
http://www.fototalk.de/ntopic5177.html

Thanatos
2008-03-26, 03:19:58
? Wir reden hier doch nicht über Onanieren. Ich kann die Cam mit der Linken von oben am Objektiv halten und nichts verwackeln. Zum Spaß. Meine Freundin kann das nicht. Die 1.2kg werden ihr dann so zu schwer mit dem Tele.

Ich denke an eine Antwort wie "So sollte es eigentlich am meisten optimal sein." Oder gibt es wirklich nichts grundsätzliches dazu?

Und, hat deine Freundin was daraus gelernt, dass sie die Kamera nicht oben mit der linken Hand halten kann?

darph
2008-03-26, 09:27:13
Ich denke an eine Antwort wie "So sollte es eigentlich am meisten optimal sein." Oder gibt es wirklich nichts grundsätzliches dazu?
Wie die Frau das in dem Video macht, ist es grundsätzlich mal nicht verkehrt, auch wenn sie die Hand nicht wirklich als Stütze nutzt: Hand unter's Objektiv! Dann kann man die Kamera (genauer, das Objektiv) auf der Handfläche abstützen. Man muß die Kamera so nicht freischwebend mit dem Handgelenk hochhalten, sondern sie thront auf dem fast senkrecht gehaltenen (und idealerweise irgendwo, notfalls am eigenen Körper, s.u., abgestützten) Unterarm. Gerade bei größeren Objektiven verlagert sich der Schwerpunkt ja nach vorne und genau dort liegt dann die Kamera auf, ähnlich wie mit Objektivschelle auf dem Stativ. Die rechte Hand am Auslöser wird also kaum belastet.

Hat außerdem den Vorteil, daß man den Daumen nutzen kann, um die Blendenvorschau zu erreichen, ohne umgreifen zu müssen.

Wenn man freistehend photographiert, hilft es ungemein, sich irgendwo anzulehnen oder abzustützen. Selbst, wenn man nur die Hüfte an die Tischkante lehnt, bringt das Halt. Die Ellenbogen nach unten(!) an die Körperseite gedrückt. Das gibt zusätzliche Stabilität.


Das sind natürlich keine allgemeingültigen Regeln, "so gehört sich das". Es gab aber nun mittlerweile schon eine Menge Photographen und da kristallisiert sich dann schon heraus, was für die Meisten funktioniert und was nicht.




Was ganz interessant zu beobachten ist: Viele Männer halten, wenn sie ohne Batteriegriff hochkant photographieren die Kamera prinzipiell genauso, nur greift man eben von oben an den Auslöser, "wie sich das gehört".

Es gibt aber überraschend viele Frauen, die die Kamera dann so halten, daß der Auslöser unten ist, die Kamera wird rechtsseitig dann eigentlich nur noch in den Fingern balanciert. Wohl eine Folge der starken Verbreitung der Kameras im Ixus-Format.

Gast
2008-03-26, 12:36:32
Guter Phorbereitungskurs :) DANKE.

Gast
2008-03-26, 13:08:49
wenn man mittendrin zwischen gräsern das objektiv wechselt muss man sich allerdings nicht über dreck am sensor wundern ;)

IVN
2008-03-26, 13:34:54
Wie die Frau das in dem Video macht, ist es grundsätzlich mal nicht verkehrt, auch wenn sie die Hand nicht wirklich als Stütze nutzt: Hand unter's Objektiv! Dann kann man die Kamera (genauer, das Objektiv) auf der Handfläche abstützen. Man muß die Kamera so nicht freischwebend mit dem Handgelenk hochhalten, sondern sie thront auf dem fast senkrecht gehaltenen (und idealerweise irgendwo, notfalls am eigenen Körper, s.u., abgestützten) Unterarm. Gerade bei größeren Objektiven verlagert sich der Schwerpunkt ja nach vorne und genau dort liegt dann die Kamera auf, ähnlich wie mit Objektivschelle auf dem Stativ. Die rechte Hand am Auslöser wird also kaum belastet.

Hat außerdem den Vorteil, daß man den Daumen nutzen kann, um die Blendenvorschau zu erreichen, ohne umgreifen zu müssen.

Wenn man freistehend photographiert, hilft es ungemein, sich irgendwo anzulehnen oder abzustützen. Selbst, wenn man nur die Hüfte an die Tischkante lehnt, bringt das Halt. Die Ellenbogen nach unten(!) an die Körperseite gedrückt. Das gibt zusätzliche Stabilität.


Das sind natürlich keine allgemeingültigen Regeln, "so gehört sich das". Es gab aber nun mittlerweile schon eine Menge Photographen und da kristallisiert sich dann schon heraus, was für die Meisten funktioniert und was nicht.




Was ganz interessant zu beobachten ist: 1. Viele Männer halten, wenn sie ohne Batteriegriff hochkant photographieren die Kamera prinzipiell genauso, nur greift man eben von oben an den Auslöser, "wie sich das gehört".

Es gibt aber überraschend viele Frauen, die die Kamera dann so halten, daß der Auslöser unten ist, die Kamera wird rechtsseitig dann eigentlich nur noch in den 2. Fingern balanciert. Wohl eine Folge der starken Verbreitung der Kameras im Ixus-Format.

1. Ich nicht. Habs ausprobiert und kam zum Schluss das es Unsinn ist ein DSLR so zu halten.

Die Cam wird nur von der linken Hand gestützt - weil die Rechte wie ein Kran und nicht wie eine Säule fungiert (Heben statt Stützen - mehr Zittern) ist die Stabilität gleich Null.

Das wird besonders dann offensichtlich wenn man ein schweres Objektiv (z.B. Vivitar 70-210 = 900g) und Blitz an die Cam angeschlossen hat.

2. Mit ein wenig Training sind diese Finger stabiler als die ganze Hand die in der Luft schwebt.

Mit der korrekten Haltung ist es nicht getan. Wenn es grenzwertig (ungenügend Geschwindigkeit für die Brennweite)* ist sollte man auch denn Atem anhalten und "zwischen den Herzschlägen" schießen.

*Die "Regel" "mm=<1/mm*1.5s" beim Nikons DX-Format sollte erfüllt sein. Z.B. wenn man mit 200 DX-Milimeter (äqu. zu 300 KB-mm) schießt, sollte die Exp. nicht länger als 1/300s (1/200*1.5s) dauern.

BBB
2008-03-26, 14:26:13
Also ich halte die Kamera bei Hochformataufnahmen so, dass der Auslöser oben ist. Nicht weil man die so mit Batteriegriff hält (ich hab gar keinen Batteriegriff), sondern weil es so irgendwie einfacher ist. Wenn der Auslöser unten ist muss man den rechten Arm so komisch verrenken.

IVN
2008-03-26, 14:34:54
Also ich halte die Kamera bei Hochformataufnahmen so, dass der Auslöser oben ist. Nicht weil man die so mit Batteriegriff hält (ich hab gar keinen Batteriegriff), sondern weil es so irgendwie einfacher ist. Wenn der Auslöser unten ist muss man den rechten Arm so komisch verrenken.
Klar. Weil er gegen den Brustkorb gepresst ist, gibt er mehr Halt.

Gast
2008-03-27, 00:36:27
Klar. Weil er gegen den Brustkorb gepresst ist, gibt er mehr Halt.Nein. Man muß dann auch die rechte Hand voll nach rechts drücken. Die Anspannung gibt mir keine Stabilität.

Das andere ist, daß wenn ich mit der auf deine Art stützenden Hand dürchdrücke, ich eher verwackle als wenn die rechte Hand/Arm als "Kran" nur so halb drüber schwebt.

Gast
2008-03-27, 00:41:48
Klar. Weil er gegen den Brustkorb gepresst ist, gibt er mehr Halt.ps:Damit das wirklich so klappt müßte ich irgendwie kaum Bizeps haben :| Dermassen den rechten Arm strengt an und Anstrengung verstärkt das Zittern.

Gast
2008-03-27, 04:29:09
2. Mit ein wenig Training sind diese Finger stabilerMAg sein. Nicht jeder aber kommt so leicht an EPO ran.