PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frage zur 3D-Visualisierung


RMA
2008-03-30, 04:14:33
Ich stelle die Frage eigentlich für einen Bekannten, in der Hoffnung, dass der ein oder andere hier sie vielleicht beantworten kann.

Er hat ein (real existierendes) Stadtviertel mit 3D Studio Max visualisiert, die Häuser liegen als einzelne .MAX-Dateien vor. Er würde nun gerne einen virtuellen Durchlauf durch dieses Stadtviertel machen, also interaktiv, kein gerenderter Film.

Da ich aus grauen Vorzeiten, wo ich selber mal Levels gebaut habe, im Hinterkopf habe, dass viele Leveleditoren mit .MAX-Dateien umgehen können, schwebte mir mal ganz naiv vor, dass man solch einen virtuellen Rundlauf als Custom Map z. B. für Half-Life 2 oder Crysis gestalten könnte, insbesondere die Crysis Sandbox ist ja gerüchteweise ein Alleskönner.

Kann hier irgendwer beantworten, inwieweit so ein Import von .MAX-Dateien möglich ist bzw. hat jemand eine alternative Idee, so einen Durchlauf auf Basis einer Spieleengine zu gestalten?

-GENO-
2008-03-30, 11:00:56
Blender hat eine Spieleengine eingebaut. Das wäre eine kostenlose und vor allem Lizenzfreie Alternative falls du das ganze hinterher im Web verbreiten möchtest. :)

RMA
2008-03-30, 12:07:10
Kann Blender denn .MAX-Dateien verarbeiten?

-GENO-
2008-03-30, 13:12:57
Nein, du müsstest es z.B. als *.3ds exportieren, damit kann Blender umgehen. Noch besser ist *.obj denn das Format kennt so gut wie jedes 3D Programm.

DanMan
2008-03-30, 17:25:07
Nein, du müsstest es z.B. als *.3ds exportieren, damit kann Blender umgehen. Noch besser ist *.obj denn das Format kennt so gut wie jedes 3D Programm.
Aus Erfahrung kann ich noch behaupten, dass Blender AutoCAD (.dxf) und VRML Dateien auch sehr gerne hat.

Du brauchst dazu eine 3D-Echtzeit-Engine. Du kannst also natürlich auf ein Spiel ausweichen, wenn du die Daten importiert bekommst, und es dich nicht stört, dass die Leute zum Betrachten dann auch dieses Spiel haben müssen.

Oder du nimmst eine separate Engine, wie sie z.B. in Blender steckt. Das dürfte dann wohl noch, abgesehen von der Spielelösung, eine einfachere Lösung sein. Womit ich aber keineswegs "einfach" meine. ;)

Wenn er es aber nur vorführen will, ohne großartig viel Tamtam, dann würde es ja schon genügen es in Blender zu importieren und dann Blender als "3D-Player" zu benutzen, was ja kein Problem darstellt, da es ja kostenlos ist.