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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kündigung nach StudiVZ-Forumsbeiträgen


sei laut
2008-04-04, 11:47:23
http://www.heise.de/newsticker/Kuendigung-nach-StudiVZ-Forumsbeitraegen--/meldung/106024

Was in einem Hardwareforum klar sein dürfte, bemerken nun auch andere. Also aufpassen, wenn ihr das nächste Mal über euren Arbeitsgeber lästert. Auch wenn hier nicht mit Realnamen gepostet wird..

Ich finde die Entwicklung schrecklich, aber sie war absehbar und sowas nur eine Frage der Zeit. Das Internet hat halt Potential in alle Richtungen.

_Gast
2008-04-04, 11:51:36
Das ist aber kein Phänomen des Internet. Wenn du am Stammtisch über deinen Arbeitgeber lästerst und er hört das zufällig mit, wirst du genauso entlassen.

Manche vergessen halt, dass das Internet nur ein weitere Form der Kommunikation ist. Der einzige Unterschied ist vielleicht, dass sich einmal ins Internet geworfene Informationen in der Regel nie wieder entfernen lassen.

Interessant finde ich die Aussage, dass Personalchefs die sozialen Netzwerke durchforsten, um Bewerber zu prüfen.

darph
2008-04-04, 12:05:54
Ich finde die Entwicklung schrecklich, aber sie war absehbar und sowas nur eine Frage der Zeit. Das Internet hat halt Potential in alle Richtungen.
Nur hat es nyx mit dem Internet per se zu tun. Wenn die Aussagen, welche die Angestellten/Azubis geschrieben haben sollen, so stimmen, wie sie in dem Artikel angedeutet werden, dann ist das durchaus ein Kündigungsgrund.

Es geht ja hier nicht darum, daß jemand einen Job bei der Bank nicht bekommt, weil er in einem Forum geschrieben hat, er sei homosexuell. Oder daß die Krankenkasse ihm kündigt, weil er mal in seinem Blog erwähnt hat, daß ihn Rückenschmerzen plagen.

Hier geht es um Aussagen gänzlich anderen Kalibers. Das hat nichts mit dem Internet zu tun.

sei laut
2008-04-04, 12:12:26
Es geht ja hier nicht darum, daß jemand einen Job bei der Bank nicht bekommt, weil er in einem Forum geschrieben hat, er sei homosexuell. Oder daß die Krankenkasse ihm kündigt, weil er mal in seinem Blog erwähnt hat, daß ihn Rückenschmerzen plagen.
Doch, auch darum geht es. Der Inhalt ist egal, die Methodik nicht. Und unter dem Aspekt verstehe ich dein Posting nicht, bezieht er sich doch rein auf inhaltliches.
Das die Kündigung zu Recht geschehen ist, ist klar. Aber darum gehts ja nicht, das andere ist nur ein Schritt weiter und somit nur eine Frage der Zeit. Nur wird das dann keiner zugegeben.

AtTheDriveIn
2008-04-04, 12:15:26
absolut richtig was der Chef da gemacht hat und mit Internet oder Web 2.0 hat das recht wenig zu tun. Wer sich nicht im klaren darüber ist, das Beiträge in Internetforen, Gästebüchern etwas länger erhalten bleiben als einem mitunter lieb seien kann, der sollte sich selbst das Internetzölibat auferlegen.



Wenn ein Mitarbeiter einen Zettel ans öffentliche, schwarze Brett der Firma hängt und darin über die Gehbehinderung des Chefs lästert, Witze über einen quasi Anschlag macht und dann noch so bescheuert ist, mit seinem Namen zu unterzeichnen, der könnte demnächst sicher auch wieder beim Arbeitsamt vorbeischauen.

Man muss aus der Sache nun keinen Skandal machen, nur weil das Medium das Internet und kein Blatt Papier war.

GBWolf
2008-04-04, 12:15:28
jo das war nicht sehr klug von denjenigen. Klar kündigt der Chef die, was bleibt ihm andres übrig.

Grey
2008-04-04, 12:21:55
Wieso hat das mit dem Internet nichts zutun?

Das Internet hält - im Gegensatz zu herkömmlicher Kommunikation "am Stammtisch" - alles fein säuberlich in Schrift, Bild und Ton fest. Das ist der Unterschied.


In diesem speziellen Fall finde ich die Reaktion schon in Ordnung, wenn es denn den Tatsachen entspricht was diese Aktionen anging. Auch das Lästern geht wohl etwas über die Norm hinaus...

Im Generellen finde ich es jedoch schon krass, dass eben über das Internet sehr einfach in die Privatsphäre von Mitarbeitern eingedrungen werden kann und wird. Auf der anderen Seite: selber schuld. Mein Name taucht exakt 1x unter Google auf - so lange die Leute nicht kapieren, dass Sie viel zu viel Informationen frei ins Netz stellen in ihrere Naivität, wird sowas immer wieder passieren.

drexsack
2008-04-04, 12:21:57
Ich finde es absolut in Ordnung, das hat imo nix mit dem pösen Internet an sich zu tun, sondern liegt einzig und allein an den Mitarbeitern. Selbst Schuld.

AtTheDriveIn
2008-04-04, 12:24:29
Wieso hat das mit dem Internet nichts zutun?

Das Internet hält - im Gegensatz zu herkömmlicher Kommunikation "am Stammtisch" - alles fein säuberlich in Schrift, Bild und Ton fest. Das ist der Unterschied.


In diesem speziellen Fall finde ich die Reaktion schon in Ordnung, wenn es denn den Tatsachen entspricht was diese Aktionen anging. Auch das Lästern geht wohl etwas über die Norm hinaus...

Im Generellen finde ich es jedoch schon krass, dass eben über das Internet sehr einfach in die Privatsphäre von Mitarbeitern eingedrungen werden kann und wird.

Was hat das mit Eindringen in die Privatsphäre zu tun wenn man ins öffentliche Netz, eben das Internet, Beiträge schreibt?

Wenn mir ein jemand irgendwann mal vorhält ich hätte im 3DC das und das geschrieben, soll ich ihn dann auch mit eindringen in die Privatsphäre kommen? Sowas ist doch lächerlich.

Grey
2008-04-04, 12:29:21
Was hat das mit Eindringen in die Privatsphäre zu tun wenn man ins öffentliche Netz, eben das Internet, Beiträge schreibt?

Wenn mir ein jemand irgendwann mal vorhält ich hätte im 3DC das und das geschrieben, soll ich ihn dann auch mit eindringen in die Privatsphäre kommen? Sowas ist doch lächerlich.

Es ist immerhin keine komplett öff. Community - d.h. *vollkommen* (so wie hier) öffentlich und einsehbar für jedermann ist es nicht. Privatsphäre ist ggf. der falsche Ausdruck, da magst du recht haben.
Ich finde es halt von dem Aspekt her bedenklich, dass die Meinungsäußerung (imo ist dieser Fall dafür ein schlechtes Beispiel, wie gesagt... geht auch meiner Meinung nach über die Grenzen) mit Vorsicht zu genießen ist.

Das Ding ist ja, dass das hier nicht das erste Mal ist und Leute schon öfters wegen ähnlichen Dingen Probleme bekommen haben.

sei laut
2008-04-04, 12:31:28
Irgendwie kapier ichs einfach nicht. Sonst regt ihr euch wegen jedem Scheiß auf und hier kommt "Jo, Pech gehabt". Logisch, wenn man den Inhalt betrachtet, stimmt das.
Aber als ob es hier darum ginge. Der Inhalt ist irrelevant.
Wenn Schäuble das macht, wird ein Aufstand gemacht, wenn jemand anderer es macht, ist es ok?
Wer Schritt a) akzeptiert, weil er noch richtig erscheint, braucht sich über Schritt b) nicht wundern, der einen Schritt zu weit geht.

AtTheDriveIn
2008-04-04, 12:33:47
Es ist immerhin keine komplett öff. Community - d.h. *vollkommen* (so wie hier) öffentlich und einsehbar für jedermann ist es nicht. Privatsphäre ist ggf. der falsche Ausdruck, da magst du recht haben.
Ich finde es halt von dem Aspekt her bedenklich, dass die Meinungsäußerung (imo ist dieser Fall dafür ein schlechtes Beispiel, wie gesagt... geht auch meiner Meinung nach über die Grenzen) mit Vorsicht zu genießen ist.

Das Ding ist ja, dass das hier nicht das erste Mal ist und Leute schon öfters wegen ähnlichen Dingen Probleme bekommen haben.

Bei StudiVZ kann sich jeder registrieren oder? Von daher ist es dasselbe wie hier.

Freie Meinungsäußerung wo immer sie auch stattfindet schützt vor Konsequenzen nicht.

Es ist auch kein Wunder das sowas in letzter Zeit verstärkt vorkommt, wenn man bedenkt das die Web 2.0 Welle in vollem Gange ist und die wenigstens mit einer Portion Vorsicht darauf reiten. Man kann das aber nicht dem Medium anlasten.

Irgendwie kapier ichs einfach nicht. Sonst regt ihr euch wegen jedem Scheiß auf und hier kommt "Jo, Pech gehabt". Logisch, wenn man den Inhalt betrachtet, stimmt das.
Aber als ob es hier darum ginge. Der Inhalt ist irrelevant.
Wenn Schäuble das macht, wird ein Aufstand gemacht, wenn jemand anderer es macht, ist es ok?
Wer Schritt a) akzeptiert, weil er noch richtig erscheint, braucht sich über Schritt b) nicht wundern, der einen Schritt zu weit geht.
Du verkennst die Umstände.

Wenn wir mal bei meinem Zettelbeispiel bleiben. Schäuble will in den Privatsachen nach Zetteln suchen, in diesem Fall wurde der Zettel aber öffentlich ausgehängt.

darph
2008-04-04, 12:33:47
Was erwartest du denn?

Soll den Arbeitgebern verboten werden, deinen Namen mal eben in Google einzugeben?

Wenn du etwas im Internet schreibst, dann veröffentlichst du deinen Beitrag. Du machst ihn der Öffentlichkeit zugänglich. Daß man sich für eine Seite wie das StudiVZ registrieren muß, macht daraus noch keinen nicht-öffentlichen Raum.

Man sollte ja in's öffentliche Internet nur das schreiben, was man sich auch auf offener Straße zu sagen getrauen würde. Es hilft nicht, hinterher zu jammern "das hätte der nie sehen sollen!". Es ist eine andere Sache, wenn er das nie hätte sehen "dürfen"!

Arbeitgeber rufen auch mal bei den vorherigen Arbeitsplätzen an und fragen nach "wie war er denn so?". Und sie schauen eben mal in's Internet. Das kann man schlicht nicht verbieten. Irgendwo ist es auch verständlich, daß der AG sich ein Bild von den Leuten macht, denen er seine eigene wirtschaftliche Existenz anvertraut.

Das ist nicht das Problem.

Die Frage ist ja nur, wie der Arbeitgeber die Informationen, die er erhält, sammelt und wie er sie auswertet. Es ist ein Unterschied, ob er mal googlet (hier ist jeder selbst dafür verantwortlich, was er über sich veröffentlich. Das Recht auf informelle Selbstbestimmung behinhaltet eben auch die Pflicht auf die eigene informelle Verantwortung!), oder ob er Persönlichkeitsprofile von Datenkraken kauft und auswertet (hier greift der Datenschutz!). Es ist ein Unterschied, ob er für den Job relevante Informationen auswertet (es ist okay, wenn jemand einen Job nicht bekommt, weil sein polizeiliches Führungszeugnis, das er vorlegen muß, ein paar Flecken hat, aber es ist nicht okay, wenn jemand herausfindet, daß er damit selbst in Internet prahlt und er deshalb den Job nicht kriegt?), oder ob private und völlig sachfremde Details in der Auswertung herangezogen werden ("Dich wollen wir nicht, du bist schwul").


Grundsätzlich ist jeder zunächst mal selbst dafür verantwortlich, was er in einem öffentlichen Raum veröffentlicht. Auch im Internet. Und dann kann er später nicht ankommen und jammern, wenn ihm das später mal in den Arsch beißt.

Was durchaus problematisch ist, ist die Frage, wie der Arbeitgeber an Informationen über seinen potentiellen Arbeitnehmer kommt und wie er sie auswertet.


Wenn ich ein Buch über die Weltseuche Zinskapitalismus schreibe, in dem ich Banken und Geldwesen als Wurzel allen Übels tituliere, das dann verlegen lasse und mich dann bei einer Bank bewerbe, was glaubt ihr passiert wohl? Wenn ich den Artikel aber nun in's Internet stelle, ist die Bank auf einmal böse, weil sie ihn kennt?

Okay, überzogenes Beispiel, aber es verdeutlicht: Das Problem ist nicht das Internet oder die Tatsache, daß man es auch nutzt. Das Problem liegt in der Frage wie es genutzt wird. Nur ging es in dem Heise-Artikel darum nicht.

Ich würde das StudiVZ mal als öffentliche Plattform bezeichnen. Selbst schuld, wenn die dort eine solche Scheiße publizieren.

darph
2008-04-04, 12:38:51
Wenn Schäuble das macht, wird ein Aufstand gemacht, wenn jemand anderer es macht, ist es ok?
Der Andere liest öffentlich verfügbare Informationen, die die Benutzer selbst veröffentlicht haben. Du bist für das, was du sagst höchstselbst verantwortlich. *)

Der Schäuble dringt (oder: will dringen …) in den privaten Kontext des eigenen Rechners ein, in die private und nicht-öffentliche Kommunikation. Der kommt her, dringt in mein Heim ein und stört das Vertrauensverhältnis auf dem das Grundrecht auf Privatsphäre basiert.

Du vergleichst hier das Lesen von Öffentlichem mit dem gezielten Ausschnüffeln persönlicher Daten unter Überwindung der Grenze von Öffentlichem zu Privatem.




*) Es wäre eine gänzlich andere Geschichte, wenn es sich hier um ein privates, zugangsgeschütztes Forum handeln würde, zu dem der Arbeitgeber jetzt hier nur Zugang erlangt hätte, weil er vielleicht einen Keylogger auf dem Rechner in der Rezeption installiert hat und sich somit den Zugang erspäht hätte. Das wäre dann strafrechtlich interessant, weil er seine Mitarbeiter in unangemessenem Umfang überwacht (http://www.heise.de/newsticker/suche/ergebnis?rm=result;q=lidl;url=/newsticker/meldung/105929/;words=Lidl). Das, seiLaut, wäre dann Grund zum schäublichen Aufschrei. Aber darüber kann man nur spekulieren, darüber gibt der Artikel nichts her. Ihren Job wären die Jungs aber vermutlich immer noch los.

Lyka
2008-04-04, 12:45:54
sind die Leute wirklich so dumm, zu glauben, daß freie informationen nicht gelesen werden? von den entsprechend angesprochenen?

Beispiel: Ich hab ein Blog. Kollege hat ein Blog. Chef kennt Kolleges Blog und kommt so auf mein Blog. Würde ich wirklich dämliches Zeug schreiben? Nein. Würde ich Dinge schreiben, die mich oder andere Leute in einem schlechten Licht dastehen lassen? Ebenso: Nein.

Omee
2008-04-04, 12:55:22
das problem an studivz ist doch, dass man da mit seinem richtigen namen + bild postet. wer wirklich so dumm ist, da so einen scheiß zu schreiben, den bedauere ich nicht. wenn ich hier über eine größere firma wie siemens schreibe, dann wird es siemens nie herausfinden, wer ich bin. das ist der unterschied zwischen studivz und öffentlichen foren wie 3dc!

Ash-Zayr
2008-04-04, 13:01:04
Wenn man als Arbeitnehmer vielleicht sogar darauf hofft, dass Internetstatements gelesen werden, dann könnte man sich eher und bewusst im "Opferrollen-Stil", traurig-resignierend über seine Arbeit auslassen, seine Sorgen mit anderen austauschen. Würde ein Chef das dann lesen, dann weiss der ja: "ach sieh' mal an...das wusste ich ja gar nicht, was da in meinen Mitarbeitern vorgeht, und das haben sie sich nie zu sagen getraut. Da muss ich wohl mal hier und da etwas ändern."

Sich über Mißstände bei Dritten auszulassen hat immer den Anstrich, dass wenn der erste es dann erfährt, dieser weiß, dass der Zweite ehrlich gesprochen hat, weil der meint, der Erste würde es sowieso nie erfahren. Und diese zwangslose Ehrlichkeit mag den Ersten dann veranlassen, eher zu handlen und Verbesserungen anzustreben, als wenn aggressiv und öffentlich gepöbelt wird.

Man kann das Medium also durchaus zu seinem Vorteil nutzen und kann Annahmen treffen und sich hier und da "taktisch" klug äußern.

Ash-Zayr

*DiVa*
2008-04-04, 13:09:36
Also ich stimme darph da vollkommen zu.

Jeder weiß doch das die Texte, die man in ein Forum egal welcher Art schreibt, für jedermann zugänglich sind.
Es geht darum das die Gekündigten mit irgendwelchen Schandtaten prahlen, die sogar die Kunden des Hotels dazu gezwungen haben die Fenster geschlossen zu halten. Es schadet der Firma und dann auch noch im Netz damit rumprahlen? Kein Wunder, dass der Chef allesamt gekündigt hat.
Wenn man darüber schreibt das seine Arbeitszeiten mies sind und man manchmal keine Lust hat, flattert einem sicherlich nicht direkt die Kündigung ins Haus. Hat der Chef z.B. einen Tipp bekommen wer mit dem ganzen Reizgas-Theater was zu tun hat wird er auch Nachforschungen anstellen.
Wer würde das nicht?!

Ich denke es ist vollkommen egal, ob im Internet gesucht wird, oder es mündlich von jemandem weitergegeben wird und so weiter und so fort...

Egal was man publik macht, wenn es um solche Dinge geht sollte man immer vorsichtig sein. Gerade im Netz geben sich viele als jemand aus der sie nicht sind, wissen wir also, ob sich unser Chef hier im Forum rumtreibt?

Naja, meine Pause ist gleich vorbei... also wieder ran an die Arbeit :)
Euch allen ein schönes Wochenende.

LG
Miri

iDiot
2008-04-04, 13:10:28
Ich finde es absolut in Ordnung, das hat imo nix mit dem pösen Internet an sich zu tun, sondern liegt einzig und allein an den Mitarbeitern. Selbst Schuld.
So sehe ich das auch. Ein klarer Fall von SSKM.

X-Force
2008-04-04, 13:19:07
in der tat sehr dumm sowas, ich finde es allgemein nicht clever unter realnamen in irgendeiner art und weise im internet aufzutauchen

sei laut
2008-04-04, 13:26:55
Es geht ja hier nicht darum, daß jemand einen Job bei der Bank nicht bekommt, weil er in einem Forum geschrieben hat, er sei homosexuell. Oder daß die Krankenkasse ihm kündigt, weil er mal in seinem Blog erwähnt hat, daß ihn Rückenschmerzen plagen.
Schritt b). ;)
"Wer Schritt a) akzeptiert, weil er noch richtig erscheint, braucht sich über Schritt b) nicht wundern, der einen Schritt zu weit geht."

Aber gut, in anderen Punkten habt ihr Recht. Aber die Grenze zwischen ok und nicht ok ist fließend.

darph
2008-04-04, 13:38:19
Schritt b). ;)
"Wer Schritt a) akzeptiert, weil er noch richtig erscheint, braucht sich über Schritt b) nicht wundern, der einen Schritt zu weit geht."

Aber gut, in anderen Punkten habt ihr Recht. Aber die Grenze zwischen ok und nicht ok ist fließend.
Was schlägst du vor? Arbeitgebern das Internet verbieten?

sei laut
2008-04-04, 13:40:18
Mehr Moral predigen. =)
Im Grunde kann man es nicht verhindern, aber es muss in die Köpfe der Arbeitnehmer rein. Das Thema muss breitgetreten werden, damit es auch der letzte kapiert.

_Gast
2008-04-04, 14:29:58
Wieso hat das mit dem Internet nichts zutun?

Das Internet hält - im Gegensatz zu herkömmlicher Kommunikation "am Stammtisch" - alles fein säuberlich in Schrift, Bild und Ton fest. Das ist der Unterschied.Prinzipiell ja, grundsätzlich nein. Darf der Arbeitgeber dir deswegen nicht kündigen, weil du zu Hause im Freundeskreis über ihn hergezogen bist? Darf er dir nicht kündigen, weil du ihn in einem Brief an deinen Freund denunziert hast? Doch, wenn er Kenntnis davon erlangt, darf er dir selbstverständlich kündigen. Es ändert sich nur das Transportmittel der Kommunikation. Und deswegen hat der Fall mit dem Internet weniger zu tun. Stell dir vor, der Arbeitgeber hätte das zufällig in einer Studentenzeitung gelesen anstatt in StudiVZ. Niemand käme auf die Idee, deswegen die Zeitung als Ursache zu sehen.

Banküberfälle sind ja auch kein Problem des Telefons, nur weil die Masse darüber verabredet wird.Das Thema muss breitgetreten werden, damit es auch der letzte kapiert.Da muss man pragmatisch sein. Je mehr Leute zu dumm sind, einfachste Mechanismen des menschlichen Lebens zu verstehen, desto besser für die anderen.

KinGGoliAth
2008-04-04, 15:26:45
ich für meinen teil halte dieses vorgehen der arbeitgeber für sehr bedenklich.

dass man offenbar in aller öffentlichkeit über den brötchengeber herzieht und das auch noch mehr oder weniger unter dem richtigen namen tut ist ist natürlich nicht sehr clever.

aber dass die leute regelmäßig google und co anwerfen, um möglichst viele dinge über ihre momentanen und zukünftigen mitarbeiter zu erfahren, die sie auf normalen wege nie erfahren würden (und sie eigentlich ja auch einen scheißdreck angehen), zeugt schon von sehr großer neugierde und hinterfotzigkeit. da muss man sich dann auch fragen, ob man für so einen saftladen arbeiten will, der einem hinter dem rücken nachspioniert. also für mich wäre das ja nichts...

GBWolf
2008-04-04, 15:28:20
glaube grad ein dem fall wurde eher jemandem ein hinweis gegeben meinst du nicht?

Annator
2008-04-04, 15:56:16
Manche Leute raffen es halt nicht, dass sie nichtmehr anonym im Internet sind wenn sie Vor und Nachname angeben.

Mr_Snakefinger
2008-04-04, 22:08:38
aber dass die leute regelmäßig google und co anwerfen, um möglichst viele dinge über ihre momentanen und zukünftigen mitarbeiter zu erfahren, die sie auf normalen wege nie erfahren würden (und sie eigentlich ja auch einen scheißdreck angehen), zeugt schon von sehr großer neugierde und hinterfotzigkeit.

Sorry, aber wer so "hinterfotzig" ist (Deine Worte, nicht meine), seinen Chef öffentlich im Internet zu denunzieren, der darf sich nicht beschweren, wenn auch der Chef in der Lage ist, dieses Medium zu bedienen und nutzen (und wer so blöd ist, dass auch noch auf einer Plattform zu tun, bei der man mit dem realen Namen agiert, der darf erst recht nicht das Maul aufreissen).

Ich finde es übrigens mitnichten "hinterfotzig" vom Chef, Informationen über seine Mitarbeiter zu sammeln. Die Leute sind sein Kapital (und je nach Größe der Fimra auch das Kapital des Unternehmens/Konzerns). Und allein aus diesem Grund hat er imho ein berechtigtes Interesse daran, was seine Leute von ihm und vom Unternehmen denken.

KinGGoliAth
2008-04-05, 00:08:35
Sorry, aber wer so "hinterfotzig" ist (Deine Worte, nicht meine), seinen Chef öffentlich im Internet zu denunzieren, der darf sich nicht beschweren, wenn auch der Chef in der Lage ist, dieses Medium zu bedienen und nutzen (und wer so blöd ist, dass auch noch auf einer Plattform zu tun, bei der man mit dem realen Namen agiert, der darf erst recht nicht das Maul aufreissen).


nun, die feine art ist das sicherlich nicht aber hier kommt es dann drauf an, ob der chef wirklich z.b. ein ahnungsloser hund ist oder den angestellten z.b. zu recht zusammengefaltet hat und dieser nun wegen dem wohlverdienten bremser nur sauer auf den boss ist. ;)

Ich finde es übrigens mitnichten "hinterfotzig" vom Chef, Informationen über seine Mitarbeiter zu sammeln. Die Leute sind sein Kapital (und je nach Größe der Fimra auch das Kapital des Unternehmens/Konzerns). Und allein aus diesem Grund hat er imho ein berechtigtes Interesse daran, was seine Leute von ihm und vom Unternehmen denken.
der zweite teil hat mein interesse schon eher geweckt.
"die leute sind sein kapital".
kapital.
ja so sieht es 2008 wohl aus. alles wird irgendwie mit kapital (= das liebe geld immer und überall) in verbindung gebracht. dass es sich dabei noch immer um menschen handelt wird gerne vergessen.
"die wirtschaft dient den menschen, nicht andersrum" hat wohl in kürze ganz ausgedient.
der punkt mit der meinung der mitarbeiter über das unternehmen nehme ich aber gerne als vorlage für eine ganz interessante frage:
wie soll man zu einem unternehmen eine "tiefere" bindung aufbauen, wenn man nur als kapital bzw als kapitalerzeuger gesehen wird?
wie soll man sich einem unternehmen verbunden fühlen, das am ende jeden jahres nur auf die möglichst große zahl unter "gewinn" achtet und wenn die nicht stimmt einige 1000 stellen verschwinden lässt?
wie soll man sich einem unternehmen verbunden fühlen, wenn man selber dauernd das gefühl hat schon mit einem bein draussen zu sein und jederzeit geopfert werden kann, wenn das ergebnis nicht stimmt. wohlgemerkt ist es praktisch immer die schuld der anzugträger, wenn das ergebnis nicht stimmt. aber die bekommen weiterhin millionen während der kleine mitarbeiter zu hunderten rausgeworfen wird, damit das ergebnis wieder stimmt.
mir würde da eine wirkliche bindung schon sehr schwer fallen.

ganz zu schweigen von den bindungsschwierigkeiten, wenn mir von der firma hinter meinem rücken nachgeschnüffelt wird.

Grey
2008-04-05, 01:16:05
Bei StudiVZ kann sich jeder registrieren oder? Von daher ist es dasselbe wie hier.

Um derartige Beiträge zu lesen muss man sich registrieren. Das ist ein kleiner, feiner Unterschied zu vollkommener Öffentlichkeit.


Freie Meinungsäußerung wo immer sie auch stattfindet schützt vor Konsequenzen nicht.

Absolut richtig... nur sind im Internet veröffentliche Texte eine andere Form der Meinungsäußerung, als die des gesprochenen Wortes.


Was erwartest du denn?

Ich erwarte - auch mit dem Bewusstsein, dass dies unrealistisch, gar utopisch ist - etwas mehr Menschlichkeit generell :)


Soll den Arbeitgebern verboten werden, deinen Namen mal eben in Google einzugeben?

Wenn du etwas im Internet schreibst, dann veröffentlichst du deinen Beitrag. Du machst ihn der Öffentlichkeit zugänglich. Daß man sich für eine Seite wie das StudiVZ registrieren muß, macht daraus noch keinen nicht-öffentlichen Raum.

Man sollte ja in's öffentliche Internet nur das schreiben, was man sich auch auf offener Straße zu sagen getrauen würde. Es hilft nicht, hinterher zu jammern "das hätte der nie sehen sollen!". Es ist eine andere Sache, wenn er das nie hätte sehen "dürfen"!

Ja, ist ja richtig. Ich finde es ja auch ein schlechtes Beispiel, da (soweit man der Presse trauen darf) auch mMn. die Grenzen überschritten wurden.


Arbeitgeber rufen auch mal bei den vorherigen Arbeitsplätzen an und fragen nach "wie war er denn so?". Und sie schauen eben mal in's Internet. Das kann man schlicht nicht verbieten. Irgendwo ist es auch verständlich, daß der AG sich ein Bild von den Leuten macht, denen er seine eigene wirtschaftliche Existenz anvertraut.

Der Vergleich hinkt aber, da "der Anruf" nicht an den ehemaligen Arbeitgeber gehen müsste, sondern an Freunde, Familie, Verwandte und dort fragen "was hat XYZ eigentlich so über die Arbeit erzählt" .... ;)

Davon ab: Klar ist es in Ordnung sich zu informieren - mit gegebenen Mitteln. Aber dieses hier (ich habs in obiger Quote verdeutlicht) setzt schon präzise Forschung voraus... oder jemand hat gepetzt, das weiß ich natürlich nicht.


Die Frage ist ja nur, wie der Arbeitgeber die Informationen, die er erhält, sammelt und wie er sie auswertet. Es ist ein Unterschied, ob er mal googlet (hier ist jeder selbst dafür verantwortlich, was er über sich veröffentlich. Das Recht auf informelle Selbstbestimmung behinhaltet eben auch die Pflicht auf die eigene informelle Verantwortung!), oder ob er Persönlichkeitsprofile von Datenkraken kauft und auswertet (hier greift der Datenschutz!). Es ist ein Unterschied, ob er für den Job relevante Informationen auswertet (es ist okay, wenn jemand einen Job nicht bekommt, weil sein polizeiliches Führungszeugnis, das er vorlegen muß, ein paar Flecken hat, aber es ist nicht okay, wenn jemand herausfindet, daß er damit selbst in Internet prahlt und er deshalb den Job nicht kriegt?), oder ob private und völlig sachfremde Details in der Auswertung herangezogen werden ("Dich wollen wir nicht, du bist schwul").

Eben - es geht mir weniger um diesen speziellen Fall, als um die Gesamtheit der Auswirkung "Informationen im Netz" für die entsprechenden Personen. Das sehe ich halt (s. deine letzte Klammer) teilweise problematisch.


Grundsätzlich ist jeder zunächst mal selbst dafür verantwortlich, was er in einem öffentlichen Raum veröffentlicht. Auch im Internet. Und dann kann er später nicht ankommen und jammern, wenn ihm das später mal in den Arsch beißt.

Völlig richtig, nur versteht das niemand. Die simpelsten Grundsätze im Umgang mit dem Internet kennen die wenigsten... gerade wenn es so herbe wird wie in diesem Fall, kann man letzten Endes nur "selber schuld" sagen.

Prinzipiell ja, grundsätzlich nein. Darf der Arbeitgeber dir deswegen nicht kündigen, weil du zu Hause im Freundeskreis über ihn hergezogen bist? Darf er dir nicht kündigen, weil du ihn in einem Brief an deinen Freund denunziert hast? Doch, wenn er Kenntnis davon erlangt, darf er dir selbstverständlich kündigen. Es ändert sich nur das Transportmittel der Kommunikation. Und deswegen hat der Fall mit dem Internet weniger zu tun. Stell dir vor, der Arbeitgeber hätte das zufällig in einer Studentenzeitung gelesen anstatt in StudiVZ. Niemand käme auf die Idee, deswegen die Zeitung als Ursache zu sehen.

Nicht falsch verstehen: Das Internet ist nicht die Ursache, das habe ich nie gemeint. Aber die Form ist einzigartig und im Gegensatz zu allen anderen Dingen stets präsent und abrufbar, was den Dingen eine andere Bedeutung geben *kann*

Schreibe ich heute noch in übermütiger Trunkenheit irgendwelche Sachen im Netz, steht es morgen immer noch dort. Und auch noch in einem Jahr und wohl möglich auch noch auf X anderen Quellen.

Madman123456
2008-04-05, 03:34:24
Ob der Chef nun tatsächlich "hinterfotzig" war oder nicht, weiss man ja nun nicht. Vielleicht wurde die Gruppe Opfer eines Kameradenschweins. Chefs sind nicht die einzigen, die hinterfotzig sein können. Möglicherweise hat aber auch ein Kunde bescheid gesagt, der vielleicht beim kleinen Gasangriff 2007 dabei war und das viel weniger lustig fand als die Feiglingstruppe.

In so einem Fall bleibt dem Chef kaum was anders übrig, nachzukucken und die Leute dann rauszuschmeissen. Ich wollte sicher nicht in nem Hotel wohnen wo die Mitarbeiter sich überlegen ob sie den Laden nun bald anzünden oder ein weiteres mal begasen.

Natürlich ists auch möglich, das der Chef einer ist der die Namen seiner Mitarbeiter regelmässig durch die Suchmaschinen jagt. Da wir das aber nicht wissen ists ziemlich zweckentleert irgendwelche Vermutungen hier anzustellen.

Eremit
2008-04-05, 09:17:01
Es gibt keine Idioten. Und wer etwas anderes behauptet wird mit Sperrung nicht unter 4 Tagen bestraft.

*DiVa*
2008-04-05, 17:46:55
... aber dass die leute regelmäßig google und co anwerfen, um möglichst viele dinge über ihre momentanen und zukünftigen mitarbeiter zu erfahren, die sie auf normalen wege nie erfahren würden (und sie eigentlich ja auch einen scheißdreck angehen), zeugt schon von sehr großer neugierde und hinterfotzigkeit. da muss man sich dann auch fragen, ob man für so einen saftladen arbeiten will, der einem hinter dem rücken nachspioniert. also für mich wäre das ja nichts...

Sagen wir mal du hast dich selbständig gemacht und stellst mehrere neue Mitarbeiter ein.
Du schleifst Rohdiamanten und verarbeitest sie danach.
(nix Besseres eingefallen)

Willst du nicht wissen ob deine neuen Mitarbeiter Dreck am Stecken haben?
Egal was du als Chef herausfinden kannst, du willst es wissen - selbst wenns nur die kleinste Kleinigkeit ist.
Prahlt einer der Zukünftigen im Netz mit seinem letzten Bruch rum wirste den wohl kaum einstellen, oder?
Es ist doch lediglich eine Absicherung.

Wenn es dem Unternehmen schadet, schadet es dir! Denn du bist der Chef.
Und das nur, weil du nicht genug über deine Mitarbeiter wusstest!
Würdest du lieber hinnehmen pro Tag einen kleinen Diamanten zu verlieren, als im Netz nach Infos zu suchen?

Ist vllt ein doofes Beispiel mit den Diamanten, aber kommt schon ganz gut hin.

Naja, euch nen schönes Wochenende.

LG
Miri

KinGGoliAth
2008-04-05, 17:57:34
Ist vllt ein doofes Beispiel mit den Diamanten, aber kommt schon ganz gut hin.
stimmt. bei sowas würde man sich vorher auch ein polizeiliches führungszeugnis geben lassen und nicht bei ebay gucken, ob bald rohdiamanten aus der umgebung verkauft werden. ;)

also bei der suche im internet überwiegt deutlich die schnüffelabsicht.
wenn im supermarkt kameras aufgebaut werden um ladendiebe zu schnappen ist das noch ok aber wenn die kameras sich z.b. auch im pausenraum befinden und die "ladendetektive" zusätzlich noch die pinkelpausen der mitarbeiter notieren gehören die verantwortlichen mal ordentlich vermöbelt, damit sie wieder merken wo oben und unten ist.

AtTheDriveIn
2008-04-05, 18:02:59
Um derartige Beiträge zu lesen muss man sich registrieren. Das ist ein kleiner, feiner Unterschied zu vollkommener Öffentlichkeit.



Absolut richtig... nur sind im Internet veröffentliche Texte eine andere Form der Meinungsäußerung, als die des gesprochenen Wortes.



In wie fern eine andere Form der Meinungsäußerung? Das Gesetz kennt nur die Äußerung, ob ich die nun schriftlich oder mündlich mache ist doch völlig egal wenn ich dabei erwischt werden. Geschriebene Äußerungen sind nur gefährlicher, weil sie länger im Umlauf sind, als das gesprochene Wort.

StudiVz ist eine öffentliche Plattform, es ist völlig egal ob man sich dafür dort reggen muss, denn jeder kann sich dort registrieren, es wir vorher nichts überprüft außer der Verifizierung der Emailadresse.


Die StudiVzgruppe in dessen Forum dieses Dinge vorgefallen sind war wohl auch nicht geschützt, der Chef musste sich also nichtmal unbemerkt Zugang verschaffen...

*DiVa*
2008-04-06, 18:11:54
stimmt. bei sowas würde man sich vorher auch ein polizeiliches führungszeugnis geben lassen und nicht bei ebay gucken, ob bald rohdiamanten aus der umgebung verkauft werden. ;)

also bei der suche im internet überwiegt deutlich die schnüffelabsicht.
wenn im supermarkt kameras aufgebaut werden um ladendiebe zu schnappen ist das noch ok aber wenn die kameras sich z.b. auch im pausenraum befinden und die "ladendetektive" zusätzlich noch die pinkelpausen der mitarbeiter notieren gehören die verantwortlichen mal ordentlich vermöbelt, damit sie wieder merken wo oben und unten ist.

Es geht doch nicht um irgendwelche Pinkelpausen, es geht darum das die Mitarbeiter dem Unternehmen geschadet haben und zwar auf üble Art und Weise.

Und nach einem Führungszeugnis zu verlangen dringt auf auf gewisse Weise in die Privatsphäre ein. Klar kann das jeder verlangen um auf Nummer sicher zu gehen, dafür ist es ja da. Aber dann sind die die eins anfordern genauso neugierig, sie können ja ihren Mitarbeitern auch vertrauen?!
Im Internet nach irgendwelchen Schweinereien der Mitarbeiter zu suchen ist nicht verboten und ich würde als Chef sicher genauso handeln, wenn ich einen Verdacht habe und es um den Ruf meines Unternehmens geht.

LOD
2008-04-07, 14:52:02
Manche Leute raffen es halt nicht, dass sie nichtmehr anonym im Internet sind wenn sie Vor und Nachname angeben.

Dementsprechend habe ich meinen einzigen Real Name Eintrag wo ich über Google identifiziert werden kann in Auftrag gegeben, gelöscht zu werden ...

sei laut
2008-06-06, 11:38:50
Die Kündigung wurde für unwirksam erklärt:
http://www.heise.de/newsticker/Gericht-Kuendigung-wegen-Aeusserungen-in-einer-StudiVZ-Gruppe-unwirksam--/meldung/109075

Wobei es noch nicht ganz zu Ende ist, da der eigentliche Vorfall nicht geklärt zu sein scheint.