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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : XXL-Portionen - mehr und mehr im Trend?


BoneDaddy
2008-04-08, 18:05:26
Warum ist Deutschland im XXL Rausch? Überall sieht man die All-you-can-eat und XXL-Portionen Angebote. Auf anderen Seite gibt es mehr und mehr Gammelfleisch-Skandale.
Auf der einen Seite gibt es immer größere Portionen, auf der anderen Seite wollen die Leute immer weniger zahlen.

Ich persönlich sehe das so, dass ich lieber einen Euro mehr zahle und auf eine XXL-Portion verzichte, wenn das Essen dafür richtig lecker schmeckt.

Wie seht ihr das? Seid ihr im XXL-Essen Fieber?

kadder
2008-04-08, 18:06:34
Bin auch eher für kleinere Portionen, allerdings hast du recht: es gibt schon viele Angebote mit Portionen, die nur wenige essen können, ohne irgendwann fett zu werden :)

Santini
2008-04-08, 18:10:40
Ich find dieses XXL futtern nicht so toll,eh man fertig mit Essen ist ,ist dann ja die Hälfte schon kalt .

Nightspider
2008-04-08, 18:11:46
XXL bedeutet ja nicht automatisch schlechter Geschmack oder minderwertigere Qualität sondern einfach mehr auf dem Teller. Zumindest bei mir...daher:

[x] XXL mit high quality Geschmack :D

Annator
2008-04-08, 18:13:50
Kann man 1x machen aus Spass. Aber nicht öfter. :)

Lyka
2008-04-08, 18:15:41
habs nie gemacht und bekomme beim Zuschauen schon oft Bauchschmerzen...

aber geil wärs... wenn das Unwohlsein nicht wäre

K4mPFwUr$t
2008-04-08, 18:40:54
ist nicht mein fall. ich ess lieber normale portionen und die meinen gaumen erfreuen =)

aber es gibt genug leute die auf XXL food stehen. muss nicht toll schmecken, aber viel muss es sein.
musste ich beim italienurlaub beobachten.

Mumins
2008-04-08, 19:17:56
Das ist wie bei den Buffets im All Inklusive Urlaub, da haun sich die Leut auch die Teller voll um dann 2/3 stehen zu lassen. Da die XXL Sachen in Restaurants zur Menge recht preiswert sind nimmt man natürlich das. 1kg Burger, Riesenhotdog oder 3kg Spare Ribs.

rotalever
2008-04-08, 19:41:03
Tja so ist das halt hier. So viel wie möglich so billig wie möglich. Geiz ist geil. Die Leute stopfen sich mit Burgern voll und Deutschland ist das dickste Land Europas. Um das Gewissen zu beruhigen trinkt man dann Light Cola und wirft sich ein paar Süßstoff in den Kaffee. Bringt natürlich im Endeffekt gar nichts. Ende der Geschichte ist, dass immer mehr krank werden, aber der Staat zahlt ja. Warum macht man das? Die Antwort ist schlicht Faulheit. Selber kochen ist zu anstrengend, also lieber ein paar Burger einwerfen oder nen 1€ Döner+Cola. Am Essen wird eben am liebsten gespaart.

[dzp]Viper
2008-04-08, 19:56:31
Tja so ist das halt hier. So viel wie möglich so billig wie möglich. Geiz ist geil. Die Leute stopfen sich mit Burgern voll und Deutschland ist das dickste Land Europas.

Traue keiner Statisik die du nicht selber gefälscht hast. Er Gestern kam wieder im Fernsehen, dass bereits jeder 2. in Deutschland stark übergewichtig sei.. da habe ich mich erstmal vor Lachen weggeworfen.. ich liebe solche Realitätsfremden Aussagen ;D

XXL gabs schon immer. Früher hies es nur eben "Buffet".

Wenn man heute sowas wie XXL sieht, dann denkt man sofort an Burger und co. Derweile gibt es solche XXL Menüs schon viel viel länger. Nur eben unter anderen (schöneren) Namen.

Ich sehe da keine Zunahme sondern nur eine fortschreitende Verbreiterung des Namens "XXL" im Gastronomiegewerbe

Haarmann
2008-04-08, 20:01:39
BoneDaddy

Nach der Nouvelle Cuisine Welle musste ja sowas kommen...
Diese Edel1000Gängemenues mit quasi leeren Tellern waren das krasse Gegenteil.

Lyka
2008-04-08, 20:13:22
BoneDaddy

Nach der Nouvelle Cuisine Welle musste ja sowas kommen...
Diese Edel1000Gängemenues mit quasi leeren Tellern waren das krasse Gegenteil.

ja... das beschriebene finde ich besonders schlimm :usad:

Sir Winston
2008-04-08, 20:18:35
Tja so ist das halt hier. So viel wie möglich so billig wie möglich. Geiz ist geil. Die Leute stopfen sich mit Burgern voll und Deutschland ist das dickste Land Europas. Um das Gewissen zu beruhigen trinkt man dann Light Cola und wirft sich ein paar Süßstoff in den Kaffee. Bringt natürlich im Endeffekt gar nichts. Ende der Geschichte ist, dass immer mehr krank werden, aber der Staat zahlt ja. Warum macht man das? Die Antwort ist schlicht Faulheit. Selber kochen ist zu anstrengend, also lieber ein paar Burger einwerfen oder nen 1€ Döner+Cola. Am Essen wird eben am liebsten gespaart.

Sorry - aber das hört sich schwer an, als du einfach Klischees wiedergeben würdest.
Ein Gutteil der ganzen Hysterie über angeblich zunehmend ungesunde Lebensstile rührt mit Sicherheit daher, dass ganze Branchen ihr Geld mit "Gegenmitteln verdienen". Hast du mal Filmaufnahmen aus den 60ern gesehen? Da galt es spätestens ab einem gewissen Alter als ganz normal, Reserven mit sich rumzuschleppen. Ein weiterer Aspekt ist wahrscheinlich der auch und gerade im Bereich der Physis nahezu zur Massenpsychose werdende Leistungswahn. Was mir die Gesundheitsapostel erst recht unsympathisch macht.
Am allerschlimmsten ist aber das "Volksgesundheitsargument" - wenn es danach geht, kommt bald der Zeitpunkt, wo einem der Trainingsplan von der Krankenkasse zwangsverordnet wird. Ich für meinen Teil gestehe jedem Dicken gerne das Recht zu, sich zu ernähren, wie er lustig ist - und sei es nur, weil man mit ähnlichen Argumenten so gut wie alles regulieren könnte und ich nicht die geringste Lust habe, auch in meinem Privatleben alles an einem möglichst guten "funktionieren" auszurichten.

Johnny Rico
2008-04-08, 20:25:56
Da gabs doch einen sehr sehr empfehlenswerten Bericht im TV. "Supersizeme" oder so hieß der, nach dem wurden bei MCDoof die Super Menüs ja angeblich abgeschafft.

Ich mag Monsterpacks, wenn sie billiger sind, als Einzelpakete. Weniger Verpackungsabfall und gespart(bild ich mir dann ein).

CrazyHorse
2008-04-08, 20:29:00
Naja, nur weil Kabel 1 scheinbar keine anderen Themen mehr hat, würde ich nicht soweit gehen zu sagen, dass es sich um einen allgemeinen Trend handelt. Ein Trend im Privatfernsehen vielleicht der sich seine eigene Nachfrage schafft, aber meiner Beobachtung nach ist das kein Trend der mittlerweile solche Züge angenommen hat, als das darüber berichtenswert wäre.

rotalever
2008-04-08, 20:45:32
Sorry - aber das hört sich schwer an, als du einfach Klischees wiedergeben würdest.
Ein Gutteil der ganzen Hysterie über angeblich zunehmend ungesunde Lebensstile rührt mit Sicherheit daher, dass ganze Branchen ihr Geld mit "Gegenmitteln verdienen". Hast du mal Filmaufnahmen aus den 60ern gesehen? Da galt es spätestens ab einem gewissen Alter als ganz normal, Reserven mit sich rumzuschleppen. Ein weiterer Aspekt ist wahrscheinlich der auch und gerade im Bereich der Physis nahezu zur Massenpsychose werdende Leistungswahn. Was mir die Gesundheitsapostel erst recht unsympathisch macht.

Nur weil man es früher gemacht, ist es noch lange nicht gut. Und was heißt hier Klischees? Schau dich doch mal um. Wenn man irgendwo lang geht, sieht man doch ständig rumessende Leute die sich in die Aufzüge quetschen, weil sie zu faul sind zu gehen.
Beispiel: Ein Kaufhaus, am Eingang ist eine kleine Überdachung da ist auch noch eine Wurstbude. Zusätzlich regnet es. Die meisten Leute haben keine Lust durch den Regen zu gehen, verständlich. Aber anstatt zu warten, werfen sie sich erstmal ein paar Würstchen etc. ein? Wie viel von diesen Leuten hätte nichts gekauft, wenn es nicht geregnet hätte? Die meisten hatten wahrscheinlich nicht einmal richtig Hunger.
Völlig in Ordnung, jeder kann meinetwegen sowas essen, aber dann zu sagen, dass es gar nicht so wär usw..
Viper;6417085']Traue keiner Statisik die du nicht selber gefälscht hast. Er Gestern kam wieder im Fernsehen, dass bereits jeder 2. in Deutschland stark übergewichtig sei.. da habe ich mich erstmal vor Lachen weggeworfen.. ich liebe solche Realitätsfremden Aussagen ;D

XXL gabs schon immer. Früher hies es nur eben "Buffet".

Der Trend hat aber zugenommen. Schon mal von den XXL-Restaurants gehört, wo ganze Busladungen hingekarrt werden. Diese Restaurants sind IMMER gefüllt. Warum? Weil es große Portionen gibt, und das ist das einzige.
Viper;6417085']
Wenn man heute sowas wie XXL sieht, dann denkt man sofort an Burger und co. Derweile gibt es solche XXL Menüs schon viel viel länger. Nur eben unter anderen (schöneren) Namen.
Burger war auch nur ein Beispiel. Wenn auch gar nicht mal so ein schlechtes..
Viper;6417085']
Ich sehe da keine Zunahme sondern nur eine fortschreitende Verbreiterung des Namens "XXL" im Gastronomiegewerbe
Vielleicht gab es keine Veränderung. Trotzdem muss man sich fragen warum die Leute so viel essen wollen. Die meisten haben es sicher nicht nötig.

Lyka
2008-04-08, 20:54:35
tja, heute essen Leute auch aus dem einfachen Grund, weil ihnen langweilig ist. Früher gabs andere Dinge, die man getan hat. Miteinander geredet. Heute warten und essen oder lesen alle^^

FireFrog
2008-04-08, 20:56:37
Da gabs doch einen sehr sehr empfehlenswerten Bericht im TV. "Supersizeme" oder so hieß der, nach dem wurden bei MCDoof die Super Menüs ja angeblich abgeschafft.

Ich mag Monsterpacks, wenn sie billiger sind, als Einzelpakete. Weniger Verpackungsabfall und gespart(bild ich mir dann ein).
Das Problem Monsterpacks sind oft Teuer als mehrere kleine:(

peppschmier
2008-04-08, 20:59:53
Vor 10 Jahren war es nicht anders, da gabs auch jede Menge aye Angebote... Pizza, Chicken Wings, Spare Ribs, Rodizio usw... hab das alles schon gemacht und fands damals ganz lustig, heute kann ich gar net mehr so viel essen ;)

medi
2008-04-08, 21:05:12
Ich für meinen Teil gestehe jedem Dicken gerne das Recht zu, sich zu ernähren, wie er lustig ist.

und ich nicht denn ich kenne leider keinen dicken fetten der nicht mit gesundheitlichen probleme zu kämpfen hat und dadurch kosten verursacht, die auch ich mitzutragen habe... :|

nichts gegen nen kräftigeren körperbau aber was hier mitlerweile auf deutschlands straßen so rumrennt (und das fängt bei den kindern an!) ist weder ansehlich noch für unsere gesundheitssystem förderlich noch gesund für die betroffenen

wie heisst es so schön? in einem gesunden (fitten) körper steckt ein gesunder geist.

Sir Winston
2008-04-08, 21:16:40
Nur weil man es früher gemacht, ist es noch lange nicht gut.
Wer entscheidet auf welcher Grundlage, was "gut" ist? Imho gerade in solchen Dingen eine wirklich wichtige Frage.

Völlig in Ordnung, jeder kann meinetwegen sowas essen, aber dann zu sagen, dass es gar nicht so wär usw..
In deinem letzten Posting hörte sich das noch etwas anders an. Und "sagen, dass es nicht so wär, kann ich mit mindestens ebenso viel Berechtigung wie du das Gegenteil behauptest. Die These von der fortschreitenden Verfettung belegen könnte m.E. nur eine langfristige (wahrscheinlich eher Jahrzehnte als Jahre) Längsschnittstudie.
Der "Augenschein" ist in solchen Dingen jedenfalls aller wissenschaftlichen Erfahrung zufolge ein äußerst schlechter Gewährsmann. Und selbst wenn es Studien gibt, sollte man sich schon sehr genau anschauen, wer dahinter steckt und welche Methoden angewendet wurden -wenn man Fragen und Standards richtig definiert, sind gewünschte Ergebnisse leicht zu erzielen.

Sonyfreak
2008-04-08, 21:20:56
Ich bin eher der Typ für die richtig großen XXXL-Portionen. Ich ärgere mich jedes Mal, wenn ich in einem Lokal so einen Mickerteller hingestellt bekomme. Ich bestell mir schließlich was, weil ich Hunger habe und nicht weil ich die schöne Tischdeko bewundern will. Und ja, es gibt auch große Portionen mit hoher Qualität.

mfg.

Sonyfreak

rotalever
2008-04-08, 21:33:12
Wer entscheidet auf welcher Grundlage, was "gut" ist? Imho gerade in solchen Dingen eine wirklich wichtige Frage.

In deinem letzten Posting hörte sich das noch etwas anders an.
Gut ist es so lange wie es nicht extrem der Allgemeinheit schadet. Und Fakt ist, dass übergewichtige Erdlinge gerne mal zu starken Krankheiten neigen, die dann jeder bezahlen muss.:| Mit meinem "ich habe nichts dagegen" meine ich auch eher, dass ich jetzt nicht die Leute unbedingt deswegen verurteile, wenn sie dann aber der Allgemeinheit zur Last fallen, dann ist es sehr sehr schlecht. Jeder macht mal was ungesundes, klar. Aber wenn sich übergewichtige Leute immer weiter zustopfen, dann ist das ein ernstzunehmendes Problem dieser Gesellschaft.

Das Auge
2008-04-08, 21:37:33
Seit der Wende wird Deutschland immer stärker amerikanisiert, von daher wundert mich das gar nicht. Auf der einen Seite auf die Amis schimpfen, aber selber Monsterportionen mampfen, M-Klasse fahren und CDU wählen. Ja, so ist das ;)

peppschmier
2008-04-08, 21:58:45
und ich nicht denn ich kenne leider keinen dicken fetten der nicht mit gesundheitlichen probleme zu kämpfen hat und dadurch kosten verursacht, die auch ich mitzutragen habe... :|

nichts gegen nen kräftigeren körperbau aber was hier mitlerweile auf deutschlands straßen so rumrennt (und das fängt bei den kindern an!) ist weder ansehlich noch für unsere gesundheitssystem förderlich noch gesund für die betroffenen

wie heisst es so schön? in einem gesunden (fitten) körper steckt ein gesunder geist.

Früher als Leistungssportler habe ich gefressen was ich wollte und hatte trotzdem kein Gramm übergewicht. Viel essen heisst net gleich, dass man Fett ist... Wenn Du entsprechend Kalorien verbrennst kannst Du auch aye mitmachen :P

Sir Winston
2008-04-08, 22:25:50
Gut ist es so lange wie es nicht extrem der Allgemeinheit schadet. ... wenn sie dann aber der Allgemeinheit zur Last fallen, dann ist es sehr sehr schlecht. Jeder macht mal was ungesundes, klar. Aber wenn sich übergewichtige Leute immer weiter zustopfen, dann ist das ein ernstzunehmendes Problem dieser Gesellschaft.

Wie schon ausgeführt - bei "der Allgemeinheit zur Last fallen" werde ich sehr sehr nervös - that's a slippery slope.
Und davon abgesehen ist es meines Wissens eben keineswegs ausgemacht, dass es sich nicht zum Gutteil um eine Mischung aus von interessierter Seite geschürter Hysterie und grassierendem Körperkult und Leistungswahn handelt. Wenn da mal nicht sogar ein wesentlich größeres "gesellschaftliches Problem" liegt...
Jedenfalls sollte man gleich gar nicht mit einem "da muss eingeschritten werden" kommen, solange man nicht sehr gute Belege hat. Nicht, dass ich hier der Adipositas das Wort reden möchte - aber bei der Ernährung sind wir schon soweit in Kernbereich privater Lebensführung, dass man dann als nächstes auch noch gleich den Beischlaf regulieren kann.

Anadur
2008-04-08, 23:48:55
Ich bin eher der Typ für die richtig großen XXXL-Portionen. Ich ärgere mich jedes Mal, wenn ich in einem Lokal so einen Mickerteller hingestellt bekomme. Ich bestell mir schließlich was, weil ich Hunger habe und nicht weil ich die schöne Tischdeko bewundern will. Und ja, es gibt auch große Portionen mit hoher Qualität.

mfg.

Sonyfreak

und ich dachte schon, ich wäre der einzige. Zu einem wirklich guten Essen gehören zwei Dinge: es muß schmecken und es muß satt machen. Beim 08/15 Restaurant schmeckt es ja meistens noch so einigermaßen, aber satt? Kein Wunder das XXL so beliebt wird. Desweiteren Fällt XXL natürlich auch in den bereich der Erlebnisgastronomie. Es wird wohl kaum jemand wirklich täglich entsprechende Menüs in sich hineinschlingen, sofern er nicht schon krank ist.

Asyan
2008-04-09, 00:20:22
Naja, nur weil Kabel 1 scheinbar keine anderen Themen mehr hat, würde ich nicht soweit gehen zu sagen, dass es sich um einen allgemeinen Trend handelt. Ein Trend im Privatfernsehen vielleicht der sich seine eigene Nachfrage schafft, aber meiner Beobachtung nach ist das kein Trend der mittlerweile solche Züge angenommen hat, als das darüber berichtenswert wäre.
Nicht die unzähligen XXL-Menüs waren zuerst da, sondern die Fernsehsendungen. Man kann heutzutage zwischen 15 und 20 Uhr nicht mehr den Fernseher anstellen ohne eine "Reportage" über Essen zu sehen. Gleichzeitig sinkt die Zahl derer die selbst kochen/selbst kochen können. Dementsprechen holt man sich seine Befriedigung im Fernsehen, das fing mit Jamie Oliver an und steht mittlerweile bei "Abenteuer Leben", "Wissenshunger" und "Galileo.

Daredevil
2008-04-09, 00:20:41
Wenn ich nunmal gern ein 400g Schnitzel Essen dann ess ich das nun auchmal gern!
Es ist ein erlebniss sich sowas mal eben zu geben, wenn man denn gern isst...

Das is wie bei Mami Zuhause... Kartoffeln... Hähnchenschenkel und Gemüse.... wer hat früher nicht davon geträumt die Kartoffeln und das Gemüse durch Fleisch zu ersetzen? hrhr :D

Wird sich wohl keiner freiwillig 1 kg Beilage reinziehen... kommt auch drauf an was man isst.

Lyka
2008-04-09, 00:27:33
Nicht die unzähligen XXL-Menüs waren zuerst da, sondern die Fernsehsendungen. Man kann heutzutage zwischen 15 und 20 Uhr nicht mehr den Fernseher anstellen ohne eine "Reportage" über Essen zu sehen. Gleichzeitig sinkt die Zahl derer die selbst kochen/selbst kochen können. Dementsprechen holt man sich seine Befriedigung im Fernsehen, das fing mit Jamie Oliver an und steht mittlerweile bei "Abenteuer Leben", "Wissenshunger" und "Galileo.

und den großartigen Anthony Bourdain. Ganz ehrlich geht mir aber dieser Jumbo... äh... k.A. von Galileo auf die Nerven. k.A. warum. er zeigt keine Demut vor gutem Essen, eher fehlt hier die Schönheit eines guten Essers.

ganz ehrlich lieg ich nach 5 Hotdogs (trotz meiner Statur und meines theoretischen Magens) fast flach... kann aber 2 Pizzen schon vertragen, wenn ich entsprechend Hunger habe

derpinguin
2008-04-09, 00:27:59
Wenn ich nunmal gern ein 400g Schnitzel Essen dann ess ich das nun auchmal gern!
Es ist ein erlebniss sich sowas mal eben zu geben, wenn man denn gern isst...

Das is wie bei Mami Zuhause... Kartoffeln... Hähnchenschenkel und Gemüse.... wer hat früher nicht davon geträumt die Kartoffeln und das Gemüse durch Fleisch zu ersetzen? hrhr :D

Wird sich wohl keiner freiwillig 1 kg Beilage reinziehen... kommt auch drauf an was man isst.
400g ist ja noch kein XXL. Das fängt bei Schnitzeln ab 800g-1000g an, zumindest für mein Empfinden.

looking glass
2008-04-09, 00:51:34
Richtig, soweit ich das aus meinem Gedächtnis rausklauben kann, waren 90 Gramm Fleisch am Tag durchaus normal (Durchschnitt halt) und wen ich das richtig mitbekommen habe, wird auch in Restaurants ohne Mickerportionen (also eine normale, ordentliche Portion, kein XXL) mit c.a. 300 Gramm pro Portion gerechnet, was an Fleisch auf den Teller kommt.

400 Gramm liegen leicht drüber, bei den XXL Typen fängt das ja erst bei 800 Gramm an und hört, soweit ich das mal in so einem Bericht mitbekommen habe, durchaus erst bei 2,5 - 3 Kg auf.


Zum eigentlichen, immer wen ich so eine Sendung sehe, wo mal wieder XXL bla kommt, bekomm ich irgendwie gleich Sodbrennen und bei manchen Portionssichtungen (z.B. Burger mit 1,5 Kg Boulette) könnt mir prophylaktisch schon schlecht werden - dabei will ich nicht verhehlen, ich habe selbst einen Bauch, aber sowas, neee, ich bekomm ja selbst bei einer normalen Restaurantportion schon kein Nachtisch mehr rein.

Ich weiss nicht, aber sind solche XXL Portionen nicht gerade das augenscheinlichste Anzeichen dafür, das einige einfach ein Problem mit dem Sättigungsgefühl haben (bzw. deren fehlen) - selbst wen ich wollte, ich würde soviel Fleisch gar nicht schaffen können.

Apropo, ich bin ein Beilagentyp, was ich in so mancher Kochsendung so sehe, wie dort das Verhältnis Fleisch - Hauptbeilage (Kartoffeln, Nudeln, Reis etc.) - Nebenbeilage (Bohnen, Erbsen etc.) - Soße ist, könnt ich immer nur schreien, zuviel Fleisch, kaum Hauptbeilage, noch weniger Nebenbeilage und Soße die nicht im Ansatz reicht.

Ich versteh das irgendwie nicht...

Asyan
2008-04-09, 01:00:10
und den großartigen Anthony Bourdain. Ganz ehrlich geht mir aber dieser Jumbo... äh... k.A. von Galileo auf die Nerven. k.A. warum. er zeigt keine Demut vor gutem Essen, eher fehlt hier die Schönheit eines guten Essers.

ganz ehrlich lieg ich nach 5 Hotdogs (trotz meiner Statur und meines theoretischen Magens) fast flach... kann aber 2 Pizzen schon vertragen, wenn ich entsprechend Hunger habe
Anthony Bourdain stecke ich da in eine andere Sparte - das hat mehr Dokucharakter, da er wirklich Dinge näherbringt die man in Deutschland so nicht oder sehr schwer kriegt.

Aber - wie viel Prozent der Zuschauer haben wohl schon einen Tim Mälzer oder Jamie Oliver nachgekocht? Obwohl es wirklich keine Übung oder Können erfordert...