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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Burn-In doch möglich?


Piffan
2008-04-09, 10:11:43
Moin!

Ich betreibe auf dem Spielerechner einen E4400 auf einem Asrock 775G865 oder ähnlich, das Bord wird nicht mehr hergestellt.
Anfangs war bei 2,5 Ghz Schluss. Dank eines Pin- Mods habe ich die Spannung auf 1,45 Volt erhöht und kam dann mit Ach und Krach auf 2,8 Ghz. Den DDR1- Speicher lasse ich nominell mit 133 Mhz laufen, der ist für 200 Mhz spezifiziert und sollte daher noch genug Luft haben. Seit ca. 1 Jahr läuft der Rechner absolut unauffällig, keine Abstürze, keine Bluescreens, war sehr zufrieden.

Die letzten Tage hatte ich Stress mit einem beschädigten Treiber und habe daher nach Bluescreens die Taktzahlen drastisch verringert. Das System fuhr zwar hoch, aber Bluescreens waren nicht selten. Nur Gothic 3 lief im Marathon wie geschmiert....
Mit dem Mute der Verzweiflung den Cat 8.3 neu installiert und voila, Windows meldet, dass es einen fehlerhaften Registry- Eintrag korrigiert hat und nun klappt es wieder mit dem Übertakten.
Jetzt läuft er mit 295 und ich erreiche langsam den Anschlag des FSBs. Mehr als 300 unterstützt das Board nicht, und ich denke das ein minimales Unterschreiten sinnvoll ist.

Also für den geringen finanziellen Einsatz, es war nur ein Asrock für 50 € nötig, Speicher ist immer noch seit Jahren im Einsatz, und der Core 4400 (Preis vergessen, war nicht so schlimm), kann ich nicht meckern.....

Die Frage ist nur, ob die verbesserte Taktfreudigkeit auf Dauer bleibt oder ob der Prozessor eher rapide altert. 1,45 Volt ist ja nicht von Pappe...

Übrigens: Wenn billich, dann richtig. Das Netzteil ist ein LC Giant. :tongue:

Gast
2008-04-09, 10:18:36
ich habe ähnliche phänomene bei diversen prozzis (nicht bei allen) die ich mein eigen nennen durfte, beobachtet

der erste war sogar noch n duron spitfire 700, der erst mit 1.85v grad so seine 950mhz machte, nach nem halben jahr betrieb benötigte er nur noch 1,75 und liess sich auch noch bissel höher takten

derOnkel
2008-04-09, 12:46:48
also ich hab die erfahrung gemacht, das prozessoren irgendwann nicht mehr die taktrate halten wollen, wenn sie lange zeit mit erhöhter spannung laufen.

die erfahrung hab ich mit einem P2 400mhz gemacht, der lief lange auf 533mhz, aber irgendwann nicht mehr....

und mit einem athlon xp 2100+ (1,733ghz) lief eine weile auf ~ 1,9ghz aber nach einer weile ging er nicht mehr zu takten.

dabei war ein stabiler betrieb so immer ~2 jahre möglich und dann war ende.

leichte übertaktungen waren aber trotzdem noch möglich, nur eine höhere taktrate durch mehr spannung ging in beiden fällen nicht mehr.


kann natürlich auch zufall gewesen sein...

Fritte
2008-04-09, 13:49:32
ich warte eigentlich nur auf den ersten der rummeckert nach dem Motto "DDR1 aber Hauptsache auf 3 Gig clocken"... :D

Aber egal, ich kann deine Vermutung jedenfalls nicht stützen, hier läuft ein 4400er seit Kauf mit 10 x 1200 QDR also 300 FSb effektiv demnach 3 Gig stabil, leider macht der auch nicht mehr nach all der zeit, wie ich regelmässig immer mal wieder prüfe :cool:

Piffan
2008-04-09, 21:09:52
Hehe, ich habe ihn jetzt schon lange auf FSB 300 lüppen. Im Normalbetrieb taktet er auf 1700 Mhz runter, nur bei 3d- Spielen geht er rauf.

Nicht dass ich viel merken würde bei Gothic 3, aber der 3dMark 01 ist mit fast 35000 Punkten für ein DDR1 AGP System doch sooo schlecht auch wieder nicht. :biggrin:

Der Spaß hat ja kein Vermögen gekostet. :cool:

Plage
2008-04-13, 00:11:22
Interessant, dass der Thread gerade jetzt auftaucht. Ich habe heute bemerkt, dass sich mein E4300 auf einmal wesentlich höher unter Standard-Vcore (1,264V) takten lässt als vor fast einem Jahr, als er neu war.

Ursprünglich hab ich ohne Vcore-Änderung 2,72GHz (8x340MHz) geschafft, momentan läuft Orthos seit mehr als 7 Stunden stabil bei 2,92GHz (8x365MHz).

Allerdings mussi ch sagen, dass die CPU die meiste Zeit bei 2,04GHz (6x340MHz) und 1,05V lief (idle) und eher selten auf besagte 2,7GHz getaktet wurde.

Ich werde demnächst testen was nun maximal rauskommt (ursprünglich 3,12GHz bei 1,39V, nur getestet und nie genutzt), bin echt schon gespannt.

Rebell
2008-04-13, 01:04:43
konnte bei meiner 6400er bisher keine Unterschiede feststellen.

lief ne Zeit lang auf 3,4ghz @ 1,425V
ne laaange Zeit auf 3,2ghz @ 1,36V

und jetzt da ich gar nicht mehr zocke.. auf 2,66ghz @ 1,06V

für die standard 2,13 braucht er min. 0.98V und mit default 1,325V schafft er die 3,0ghz

Plage
2008-04-13, 13:07:52
ch muss euch leider enttäuschen, im Maximaltakt habe ich keine Verbesserung herausfinden können. 3,1GHz macht er noch bei ner Spannungserhöhung von Standard um 0,8V mit, für alles danach bräuchte er vermutlich nochmal ein ganzes Stück mehr Saft, was ich aber nicht riskieren will.

Hier der Screen von den 2,92Ghz:

http://666kb.com/i/axrmgt56tr0ihkn89.jpg

Huhn
2008-04-13, 13:27:06
Burn-IN funkioniert schon. Hab ich damals mal mit nem Palomino und der Prometeia getestet. Spannung extrem hoch und MHz runter. Dann 3-4 Tage Dauerbelastung.Danach waren 60Mhz mehr drin. Ist aber natürlich nicht immer so.

darkcrawler
2008-04-14, 16:10:12
Interessant, dass der Thread gerade jetzt auftaucht. Ich habe heute bemerkt, dass sich mein E4300 auf einmal wesentlich höher unter Standard-Vcore (1,264V) takten lässt als vor fast einem Jahr, als er neu war.

Ursprünglich hab ich ohne Vcore-Änderung 2,72GHz (8x340MHz) geschafft, momentan läuft Orthos seit mehr als 7 Stunden stabil bei 2,92GHz (8x365MHz).

Allerdings mussi ch sagen, dass die CPU die meiste Zeit bei 2,04GHz (6x340MHz) und 1,05V lief (idle) und eher selten auf besagte 2,7GHz getaktet wurde.

Ich werde demnächst testen was nun maximal rauskommt (ursprünglich 3,12GHz bei 1,39V, nur getestet und nie genutzt), bin echt schon gespannt.

jopp, das selbe wie ich mit meinen o.g. duron