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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Harvard-Studie zu Videospielen


Agenor
2008-05-04, 01:33:21
Hallo,

es gibt mal wieder eine neue Studie zu Videospielen. Der Inhalt der Studie wird manche Leute aber nicht erfreuen...

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,548754,00.html


Der Verfasser Verzeihung... die Verfasserin der Studie machte übrigens klar, dass man nur Ihrer Studie vertrauen soll, da die anderen Machwerke zu diesem Thema meistens nur Propaganda sind.

Na hoffentlich hört man auf Sie.

Grey
2008-05-04, 01:46:53
not (http://www.openeducation.net/2008/03/16/shoot-em-up-video-games-the-cause-of-greater-anti-social-behaviors-in-teens/) that (http://www.openeducation.net/2008/03/17/author-reveals-the-surprising-truth-about-violent-video-games/) new (http://www.openeducation.net/2008/03/18/experts-state-do-not-banish-instead-manage-violent-video-game-play/)...

Ich bin auch der Meinung, dass man keine Studie zu etwas braucht, was schlichtweg ein wenig Verstand voraussetzt.

DeusExMachina
2008-05-04, 01:52:29
Dummerweise wird das wohl wieder großflächig von den Medien ignoriert werden, die zu allem, was auch nur im Entferntesten mit dem Thema Videospielen zusammenhängt, lieber den wohl geringfügig mediengeilen und wohl genauso voreingenommenen Dr. Pfeifer "befragen".

Agenor
2008-05-04, 02:55:54
not (http://www.openeducation.net/2008/03/16/shoot-em-up-video-games-the-cause-of-greater-anti-social-behaviors-in-teens/) that (http://www.openeducation.net/2008/03/17/author-reveals-the-surprising-truth-about-violent-video-games/) new (http://www.openeducation.net/2008/03/18/experts-state-do-not-banish-instead-manage-violent-video-game-play/)...

Ich bin auch der Meinung, dass man keine Studie zu etwas braucht, was schlichtweg ein wenig Verstand voraussetzt.


Danke für den link. Hatte mir schon gedacht, dass ich wohl ein wenig spät dran bin.
Mir ging es in diesem Fall aber mehr um die Vertrauenswürdigkeit von Studien. Darüber wird viel zu selten geredet.
Natürlich sind die Studien der Killerspielbekämpfer meistens Müll (bzw. gar nicht vorhanden). Hier wurde aber wieder ein schönes Beispiel aufgezeigt, wie es besser geht. Diese "Müllstudien" machen es den seriösen, fundierten Studien immer schwerer Gehör zu finden. Wissenschaft ist häufig nur mehr eine Dienstleistung. Damit steht das Ergebnis der Dienstleistung meistens auch schon fest. Es wird einfach zu wenig hinterfragt, seien es die Geldgeber, die Dauer der Studie, Untersuchungsobjekte, usw...
Ich beziehe mich ausdrücklich auf alle Themengebiete.

Woher sollte z. B. jemand ohne Bezug zu Videospielen wissen, dass Dr. Lawrence Kutner und Cheryl Olson zu den vertrauenswürdigen Wissenschaftlern gehören. Falls man nicht durch Zufall zu diesem Interview kommt, oder sich durch den Namen Harvard beeindrucken lässt, ist es nur eine Studie unter vielen anderen. Ergo ist gesamte Arbeit damit nahezu wertlos.

Interessant war auch die Reaktion des Politikers. Nix gegen Republikaner, jedoch macht mich eine solche Reaktion halt doch ein wenig traurig. Man gibt vor sich für ein Thema zu interessieren, springt bei einem unerwünschten Ergebnis aber schnell wieder von Bord.

Nachtrag
Ja ich weiß, es gibt viel schlimmere Probleme auf der Welt als Politiker, welche hinter Wählerstimmen her sind und nicht hinter der Wahrheit. Besser wird sein Verhalten dadurch aber auch nicht.

Danke für Eure Zeit :smile:

Grey
2008-05-04, 03:09:54
Dummerweise wird das wohl wieder großflächig von den Medien ignoriert werden, die zu allem, was auch nur im Entferntesten mit dem Thema Videospielen zusammenhängt, lieber den wohl geringfügig mediengeilen und wohl genauso voreingenommenen Dr. Pfeifer "befragen".

In den USA ist das Buch nicht unbekannt und die beiden Autoren sind von mehreren Seiten interviewed worden.

Danke für den link. Hatte mir schon gedacht, dass ich wohl ein wenig spät dran bin.
Mir ging es in diesem Fall aber mehr um die Vertrauenswürdigkeit von Studien. Darüber wird viel zu selten geredet.
Natürlich sind die Studien der Killerspielbekämpfer meistens Müll (bzw. gar nicht vorhanden). Hier wurde aber wieder ein schönes Beispiel aufgezeigt, wie es besser geht. Diese "Müllstudien" machen es den seriösen, fundierten Studien immer schwerer Gehör zu finden. Wissenschaft ist häufig nur mehr eine Dienstleistung. Damit steht das Ergebnis der Dienstleistung meistens auch schon fest. Es wird einfach zu wenig hinterfragt, seien es die Geldgeber, die Dauer der Studie, Untersuchungsobjekte, usw...
Ich beziehe mich ausdrücklich auf alle Themengebiete.

Woher sollte z. B. jemand ohne Bezug zu Videospielen wissen, dass Dr. Lawrence Kutner und Cheryl Olson zu den vertrauenswürdigen Wissenschaftlern gehören. Falls man nicht durch Zufall zu diesem Interview kommt, oder sich durch den Namen Harvard beeindrucken lässt, ist es nur eine Studie unter vielen anderen. Ergo ist gesamte Arbeit damit nahezu wertlos.

Interessant war auch die Reaktion des Politikers. Nix gegen Republikaner, jedoch macht mich eine solche Reaktion halt doch ein wenig traurig. Man gibt vor sich für ein Thema zu interessieren, springt bei einem unerwünschten Ergebnis aber schnell wieder von Bord.

Nachtrag
Ja ich weiß, es gibt viel schlimmere Probleme auf der Welt als Politiker, welche hinter Wählerstimmen her sind und nicht hinter der Wahrheit. Besser wird sein Verhalten dadurch aber auch nicht.

Danke für Eure Zeit :smile:

Renomiert hin oder her, ich finde derartige Statistiken fragwürdig, egal in welchem Bereich, da fernab der Realität. Es sind künstliche Situationen mit einer Hand voll Menschen von dem wir ja wissen, dass er ein Individuum ist und immer etwas anders denkt. Gerade in Bereichen wo viele Faktoren einen Einfluss haben kann man höchstens Tendenzen ausmachen. Daraus Resultate oder Schlussfolgerungen zu ziehen halte ich nicht für richtig, völlig gleich ob diese meiner Meinung entsprechen oder auch nicht.

Abdul Alhazred
2008-05-04, 03:57:00
Dummerweise wird das wohl wieder großflächig von den Medien ignoriert

Leider ist es so. Erschrickt auch nicht genug - da ist Terror besser.

tombman
2008-05-04, 04:11:57
Dummerweise wird das wohl wieder großflächig von den Medien ignoriert werden, die zu allem, was auch nur im Entferntesten mit dem Thema Videospielen zusammenhängt, lieber den wohl geringfügig mediengeilen und wohl genauso voreingenommenen Dr. Pfeifer "befragen".
Jo, denn etwas Harmloses ist keine Sensation. Es muß gefährlich sein um verteufelt werden zu können ;)

Man müßte also eine Schlagzeile schaffen, die das Verteufeln selbst als gefährlich anprangert- das wäre dann wieder news-fähig ;D

"Killerspiele-Studien fressen eure Kinder!!!" ;D

Ragnarök
2008-05-05, 09:52:19
...aufgrund dieses Interviews ist diese Dame für euch vertrauenswürdig?
...ihr redet über "voreingenommen", daweil kommt mir vor seid ihr das genauso...

hat sich denn einer von euch diese studie angesehen?
und nicht nur das interview?
wie kann man dieser studie vollstes vertrauen zusprechen ohne sich "ausreichend" darüber informiert zu haben?...hat das einer von euch denn?
da kommt irgendein "gescheiter"(=studierter?) mensch daher der eure meinung vertritt und dann is das vertrauenswürdig?
und der rest ist nur propaganda?

ich würde keine voreiligen schlüsse ziehen mit den informationen die ICH habe(vielleicht wisst ihr ja mehr!?)

mfg

tombman
2008-05-05, 10:18:16
du sagst es, "ausreichend"--nachdem man insowas nie 100% den Einblick bekommen wird, muß man sich selbst immer für eine Wahrheit entscheiden.
Wenn man immer nur schreit "ich darf nix glauben, weil ich nix weiß", dann ist man handlungsunfähig.

Cyphermaster
2008-05-05, 10:19:46
Es ist aber auch so, daß von je her Kinder "aggressive" Spiele gespielt haben - auch in vor-PC-Zeiten! Grade bei Jungs scheint vielen Studien nach eine gewisse Grund-Aggressivität/Rivalität im Spiel der Normalzustand zu sein; wahrscheinlich ein Überbleibsel aus den "Jäger-und-Sammler"-Zeiten. Da paßt dann auch ins Bild, daß Mädchen eher in anderen Spielekategorien spielen!

Ich persönlich sehe "Killerspiele" nicht als Grund für die immer genannten Auswüchse an, sondern eher als Symptom bei schon vorhandener psychischer Disposition in so eine gefährliche Richtung.

Ragnarök
2008-05-05, 11:21:11
du sagst es, "ausreichend"--nachdem man insowas nie 100% den Einblick bekommen wird, muß man sich selbst immer für eine Wahrheit entscheiden.
Wenn man immer nur schreit "ich darf nix glauben, weil ich nix weiß", dann ist man handlungsunfähig.


genau, man muss ein "ausreichendes" spektrum an informationen miteinbeziehen um dann ein so weit wie möglich neutrales urteil fällen zu können...
aber nach den informationen die du da im interview bekommst find ich nicht dass man sich da gut urteilen kann...

wenn sie die studie verlinkt hätte oder sowas und man sich genau informieren könnte was/wie/wer...usw gefragt wurde und auch über ihre person viele fakten finden würde, dann find ich würds anders aussehn...aber ich will mir deshalb ned gleich das buch kaufen !? ^^

Grey
2008-05-05, 11:36:27
aber ich will mir deshalb ned gleich das buch kaufen !? ^^


Dann bist du auch nicht berechtigt die Forderung nach mehr Informationen zu stellen. Das Buch ist schließlich das Kernelement...

Oder wenn du mit "ausreichend" nur mehr oberflächliche Informationen hast, reicht auch mal eine kleine Google-Suche mit dem Namen der Autorin und des Autors. Da findest du jede Menge, primär in Bezug auf dieses Buch.

Matrix316
2008-05-05, 11:55:24
Jo, denn etwas Harmloses ist keine Sensation. Es muß gefährlich sein um verteufelt werden zu können ;)

Man müßte also eine Schlagzeile schaffen, die das Verteufeln selbst als gefährlich anprangert- das wäre dann wieder news-fähig ;D

"Killerspiele-Studien fressen eure Kinder!!!" ;D
"Killerspiele Studie ist gewaltverherrlichend" ;)

Hab drüber auch in der GEE (glaube ich) gelesen und denke schon, dass man dieser Studie eher vertrauen kann.

Ragnarök
2008-05-05, 13:41:27
Dann bist du auch nicht berechtigt die Forderung nach mehr Informationen zu stellen. Das Buch ist schließlich das Kernelement...

lol...wenn das buch die einzige quelle sein soll dann ist es sowieso nicht wert es zu kaufen!
wenns um studien geht sollten die eigentlich schon breiter zur verfügung stehen als in einem buch...
deshalb sollte auch JEDER berechtigt sein solcherlei forderungen zu stellen...
ausserdem stelle ich sie garnicht!
wollte euch regelrecht daraufhinweisen dass die meisten von euch das buch NICHT gelesen haben und trotzdem schreiben als wenn diese studie die einzig wahre sei...

ich bin nicht berechtigt forderung nach mehr informationen zu stellen wenn ich das buch ned gelesen hab?
lol wieso bist du berechtigt zu urteilen wenn du das buch ned gelesen hast!???

Oder wenn du mit "ausreichend" nur mehr oberflächliche Informationen hast, reicht auch mal eine kleine Google-Suche mit dem Namen der Autorin und des Autors. Da findest du jede Menge, primär in Bezug auf dieses Buch.
auch auf diese studie?

Abdul Alhazred
2008-05-05, 14:32:24
@Ragnarök: was ist denn eigentlich dein "Argument", bzw. was willst Du überhaupt sagen?

Ragnarök
2008-05-05, 22:04:00
.....

wollte euch regelrecht daraufhinweisen dass die meisten von euch das buch NICHT gelesen haben und trotzdem schreiben als wenn diese studie die einzig wahre sei...


nicht gleich alles glauben auch wenns mal gegen den mainstream geht...!(...und euch eventuell bestätigt)

studien sind immer mit vorsicht zu genießen, und das hab ich in diesem thread vermisst...!
mehr wollte ich eigentlich nicht sagen.

darph
2008-05-05, 22:19:55
Bitte nicht schreien, auch nicht beim Titel. Danke.