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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Amis


Unregistered
2001-09-13, 01:22:01
Hat denn ehrlich jemand von euch Mitleid mit diesen Amis?
Als ich habe keine empathische Beziehungen zu irgendjemanden, der dort abgekratzt ist, so hart das klingt; wenn Harald ausfällt ist das Maß auch weit überschritten. Und wenn ich das Gelabere von militärischer Vergeltung höre geht mir doch das Taschenmesser auf, es gibt so viel Krisengebiete auf der Welt, aber wenn bei Gottes Söhnen auf Erden etwas losgeht ist Welttrauertag.
George Bush reibt sich doch insgeheim die Hände, so kann er seine Abspaltungspolitik und seinen Militärscheiß günstig an den unterbemittelten Durchschnitts-Ami bringen und die Russen und so halten auch die Fresse.

tikiman
2001-09-13, 02:07:25
Wer sind den "diese Amis"? Alles doofe Cowboys oder was? So wie wir den ganze Tag nix anderes fressen außer Sauerkraut?

Sicher, in deiner Kritik liegt ein wahrer Kern, aber die Art des Vortrags ist mir dann doch etwas zu undifferenziert und polemisch.

Die USA sind halt einfach viel näher an unserer "Realität", als irgendein unterdrücktes Wüstenvolk. Muß man nicht toll finden, ist aber IMO so.

Deine Reaktion ist aber in sich paradox. Sollte die Anwendung von Gewalt nicht grundsätzlich schockieren, egal wen sie trifft? Das forderst Du ja indirekt in deiner Aussage, widersprichst dem aber gleichzeitig.

Das ist sicherlich auch keine Lösung...

Leonidas
2001-09-13, 02:22:33
New York und Washington sind für mich 150 Millisekunden entfernt. So einfach.

thomasius
2001-09-13, 03:10:38
Originally posted by Leonidas
New York und Washington sind für mich 150 Millisekunden entfernt. So einfach.

was isn das fürne aussage????
150ms brührt dich das nur weil es so nahe ist oder wie soll man daiesen satz verstehen??????????

Leonidas
2001-09-13, 03:28:45
D.h. heißt für mich, wie als wäre es in Berlin, Frankfurt oder München passiert. Ich mache da keinen Unterschied zwischen Amerika und Deutschland, wir gehören zusammen, haben die selben Gesellschaft, kaufen dasselbe Zeugs, sehen die selben Filme, hören dieselbe Musik, haben dieselben Probleme, etc. etc. Unsere Gemeinsamkeiten überwiegen die Unterschiede um Dimensionen.

thomasius
2001-09-13, 03:37:46
so meinst du das, aber eigentlich muß man diesmale stefan recht geben, diesmal berührt uns das ganze, es geht uns ans herz!

aber mit den ganzen tragödien die jeden tag in der welt passieren und über die nicht so intensiv berichtet wird, erfahren wir nix.
nicht , dass ich nicht entstzt bin, ich bin es und trauere um die toten!

Unregistered
2001-09-13, 09:32:25
Wer ein bisschen nachdenkt (wenn er denken kann), müsste eigentlich merken daß das Thema dieses "Threads" ziemlich überflüssig (und pietätlos) ist.

Die Nationalität, Religion, etc. spielt absolut keine Rolle, schließlich hat es unter den Tausenden Opfern alle gleich schlimm getroffen.



Gruß

Firemate

Unregistered
2001-09-13, 10:26:59
Andere Frage:

Wurde so ein Tamtam gemacht, als der Golfkrieg ausgebrochen ist??

Also Slobodan mal wider Krieg gespielt hat??

Als die Ossis die Mauer eingerannt haben??

Würde es jemand interessieren, wenn das ganze irgendwo in Afrika passiert wäre??

Oder in Russland??

@Leo

So ähnlich sind die Amis uns nicht.

Denn es hat für mich teilweise den Anschein, als würden die AMIs 'dumm gemacht'...

Auch werden sie dazu erzogen, daß nur die USA stark sind...

Skinner
2001-09-13, 11:32:35
Originally posted by Unregistered
Andere Frage:

Wurde so ein Tamtam gemacht, als der Golfkrieg ausgebrochen ist??

Also Slobodan mal wider Krieg gespielt hat??

Als die Ossis die Mauer eingerannt haben??

Würde es jemand interessieren, wenn das ganze irgendwo in Afrika passiert wäre??

Oder in Russland??

@Leo

So ähnlich sind die Amis uns nicht.

Denn es hat für mich teilweise den Anschein, als würden die AMIs 'dumm gemacht'...

Auch werden sie dazu erzogen, daß nur die USA stark sind...


Was laberst du da für ein dummes zeug ?

Es ist völlig egal wo es passiert wäre. Egal ob Russland, Deutschland oder sonst wo.... Fakt ist das wir den Amis viel zu verdanken haben, und deswegen werden (müssen) wir denen helfen !!!

StefanV
2001-09-13, 12:13:28
Originally posted by Skinner
Was laberst du da für ein dummes zeug ?

Es ist völlig egal wo es passiert wäre. Egal ob Russland, Deutschland oder sonst wo.... Fakt ist das wir den Amis viel zu verdanken haben, und deswegen werden (müssen) wir denen helfen !!!

Aber nur weil es 1945 einen guten Präsidenten gehabt hat!!

Sonst würden wir Wessis jetzt erst unser Land aufbauen...

Andere Frage:

Hätte man WW2 Verhindern können??

Ich bin der Meinung: JA!

Das Problem zu dieser Zeit war, das die Leute kaum was zu essen hatten...

Thowe
2001-09-13, 12:18:50
Originally posted by Stefan Payne


Aber nur weil es 1945 einen guten Präsidenten gehabt hat!!



Nö, einen guten Stab mit Weitsicht.

StefanV
2001-09-13, 12:24:58
Originally posted by Thowe
Nö, einen guten Stab mit Weitsicht.
Oder so...

Jedenfalls hielten sie es für sinnvoller uns aufzubauen, damit sie dann einen Puffer zu den Komunistischen Staaten haben...

moncheeba
2001-09-13, 12:28:56
nein,also das wird mir jetzt zuviel!!!
jetzt fangen hier auch schon welche an wie unsere deutschen politiker den amis schön tief in den...
sorry,aber so kommt es mir irgendwie vor.
ICH habe denen NICHTS zu verdanken.
Und lieber leo,ich glaube wirklich nicht dass die deutsche bevölkerung von der mentalität und von der weltansicht wie auch von der lebenseinstellung mit der amerikanischen gleichzusetzen ist.(auch wenn solche sachen immer schwer zu verallgemeinern sind,aber das muss in so einem zusammenhang der einfachheit halber vernachlässigt werden)
schon vergessen:wir reden hier von den "god-save-amerika-we are the greatest-land der unbegrenzten-möglichkeiten-vom-tellerwäscher-zum-millionär-oberflächlichkeit-zerfressenes-minderheiten-unterdrückendes-sich-selbst-als-weltmacht-rühmendes-" amerika
und dabei ist es unwichtig ob wir gleiche filme schauen oder diesselbe musik hören,das sind materialistische nebensächlichkeiten

Leonidas
2001-09-13, 12:39:22
Originally posted by Stefan Payne


Aber nur weil es 1945 einen guten Präsidenten gehabt hat!!

Sonst würden wir Wessis jetzt erst unser Land aufbauen...

Andere Frage:

Hätte man WW2 Verhindern können??

Ich bin der Meinung: JA!

Das Problem zu dieser Zeit war, das die Leute kaum was zu essen hatten...



Du laberst teilweise eine unendliche Scheisse zusammen ... wie schon einmal gesagt: Halt Dich bitte aus Threads dieser Thematik raus, das ist das beste für alle.

Leonidas
2001-09-13, 12:42:26
@ moncheeba


Fahr mal kurz nach Ägypten runter. Kein Terrorismus, kein Religionswahn, es herrscht weitestgehend Marktwirtschaft und sogar gewisser Wohlstand. Und trotzdem wirst Du feststellen, daß deren Unterschiede zu uns so extreme Ausmaße haben, daß unsere Unterschiede zu den Amis in diesem Vergleich als geradezu lächerlich erscheinen.

Ich hab nie gesagt, daß es keine Unterschiede zu den USA gäbe. Aber sie sind *relativ* zu anderen Kulturen gesehen arg gering.

cyjoe
2001-09-13, 12:42:44
jetzt hörst du dich an, wie die nahöstlichen terroristen...
die aussagen sind einfach zu radikal, um wahr zu sein
[@moncheeba]

thomasius
2001-09-13, 12:54:07
Originally posted by Leonidas



Fahr mal kurz nach Ägypten runter. Kein Terrorismus, kein Religionswahn,
schlechtes beispiel würd ich sagen, war es nicht in ägypten, wo ein selbstmordattentäter sich und einen reisebus hochgejagt hat,
is noch gar nich so lange her

moncheeba
2001-09-13, 13:01:19
Originally posted by thomasius

schlechtes beispiel würd ich sagen, war es nicht in ägypten, wo ein selbstmordattentäter sich und einen reisebus hochgejagt hat,
is noch gar nich so lange her

...das stimmt allerdings auch wieder!
ägypten ist politisch gesehen nicht das parade-beispiel,verursachten auch im nah-ost-konflikt so einige knifflige situationen bei der gewollten schlichtung dieses problems zwischen israel und palästina...
aber das ist ja hier nicht das thema...

moncheeba
2001-09-13, 13:08:07
hey,vor dem habe ich doch schon was anderes gepostet,wo isses hin?
na gut,dann nochmal:
@leonidas
...ich weiss wie es in nordafrika aussieht,meine eltern stammen aus tunesien!auch dort gibt es wirtschaft,demokratie und die leute verabscheuen terrorismus.alle islamisch-radikalen bewegungen werden extrem verfolgt und verhindert (zumindest versucht,ganz auslöschen kann man solche untergrundbewe´gungen ja eh nicht)
tunesien hat ebenfalls gute kontakte zur usa,was natürlich wirtschaftliche,aber auch strategische vorteile bringt(für beide seiten)
aber warum es in diesen ländern anders aussieht als bei uns oder in amerika:
das ist nach wie vor afrika!!bis vor knapp 50-60 jahren waren das alles kolonien und besetzte gebiete der großmächte,die keine eigene wirtschaftskraft aufbauen konnten;auch kulturelle und traditionelle hintergründe spielen hier eine entscheidende rolle...

ich finde das es kein beweis oder grund für zwischen-völkerische freundschaften ist,dass 2 länder vom äusserlichen/oberflächlichen her sich sehr ähneln.

@cyjoe :
sorry,aber das find ich nicht,nochmals:ich befürworte diese taten in keinster weise und verabscheue die taten wie jeder andere vernünftige mensch auch;aber es ist nunmal so,dass es ein zweischneidige sache ist,die amerikaner so hochzuloben und sich klar und deutlich als "kleiner bruder deutschland" zu präsentieren

Unregistered
2001-09-13, 13:40:20
@Leonidas:
Ich finde es nicht in Ordnung, wenn du Anderdenkenden vorwirfst, "Scheiße" zu reden.
Und deine Argumente sind nicht eben völlig überzeugend.
Dein Vorredner hat zwar wirklich recht undifferenzíert geschrieben, aber das sollte nicht zu Beleidigungen führen.
Leider bin ich jetzt auf der Arbeit und habe keine Zeit, mich auch noch mal zum Thema zu äußern.
Aber ich finde eigentlich auch, das Ganze sollte in dem ursprünglich eröffneten Thread weitergeführt werden.
sonst verzetteln wir uns alle.
Dafür ist das Thema zu wichtig.
Bakunin3

Razor
2001-09-13, 13:48:03
Oh mann...

Also, ich möchte hier noch mal was zu den Inhalten dieses Threads wieder geben:

Ad1:

Der einzige Grund, warum Deutschland nach dem 2. Weltkrieg nicht zu einem Agrar-Staat gemacht wurde, ist schlicht und ergreifend, daß die Siegermächte pleite waren.

Bei diesem Krieg haben sie sich total verausgabt und das demontieren der Wirtschaft hat sogar nachräglich dazu geführt daß die Entwicklung in den Ländern wie Frankreich und Englang nachhaltig gehemmt wurde. So haben sie teilweise noch bis vor kurzem (bis in die 80'iger Jahre) alte Maschinerie eingesetzt.

Amerika hat sich geschickter weise gegen den Vorschlag der Siegermächte durch gesetzt und sich ihren Einsatz und die entstandenen Schäden mit Hilfe des Marshall-Planes zig-fach zurück zahlen lassen. Ein Agrar-Staat wäre dazu nicht in der Lage gewesen. Auch hatte man quasi die Möglichkeit gehabt, die beiden konträren Wirtschaftsformen (Kapitalismus und Sozialismus) in einem einzigen Land gegenüber zu stellen, bei der die Bevölkerung und die Wirtschaft die gleiche Ausgangslage bot. Ein groß angelegtes Experiment sozusagen und der Auftakt des kalten Krieges...
(ebenfalls sehr wichtig für die Witschaftsentwicklung dieser Welt)

Ad2:

Ich selber habe Ägypten intensiv bereisen dürfen (einen Monat lang, durchs ganze Land). Ich konnte absolut KEINE Feindseligkeit gegenüber Deutschen erkennen. Die Bevölkerung, die Polizei und auch das Militär waren IMMER regelrecht erfreut, wenn ich mich als Deutscher zu erkennen gegebne habe (die Gesichter der Leute sind regelrecht freundlich und fröhlich geworden). Wir haben dann auch von den Einheimischen erfahren, daß ihnen das Thema Terrorismus genauso unangenehm ist, da es letzlich dazu führte, daß Mubarrak das ganze Land militarisierte, um ihm unbequeme Gruppierungen zu eleminieren. Ohne diese (sehr wenigen) Terroranschläge wäre dies nicht möglich gewesen. Auch wird nicht die Bevölkerung von ausländischen (vor allem auch deutschen) 'Hilfsgeldern' unterstützt, sondern lediglich die Regierung. Das macht einen schon nachdenklich...

Ist wirklich interessant, wenn man nicht nur den touristischen Wegen in solchen Ländern folgt, sondern mit den Einheimischen zusammen (Sammeltaxi, Bus oder Bahn) durch das Land reist.

Wie sehr sich doch 'unser' Bild von der tatsächlichen Realität unterscheidet...

In diesem Sinne

Razor

barracuda
2001-09-13, 13:54:05
Originally posted by Unregistered
Hat denn ehrlich jemand von euch Mitleid mit diesen Amis?
Als ich habe keine empathische Beziehungen zu irgendjemanden, der dort abgekratzt ist, so hart das klingt; wenn Harald ausfällt ist das Maß auch weit überschritten. Und wenn ich das Gelabere von militärischer Vergeltung höre geht mir doch das Taschenmesser auf, es gibt so viel Krisengebiete auf der Welt, aber wenn bei Gottes Söhnen auf Erden etwas losgeht ist Welttrauertag.
George Bush reibt sich doch insgeheim die Hände, so kann er seine Abspaltungspolitik und seinen Militärscheiß günstig an den unterbemittelten Durchschnitts-Ami bringen und die Russen und so halten auch die Fresse.

Wie kann man nur so einen Scheiß schreiben? Hast Du noch noch alle Tassen im Schrank? Genausogut hätte auch Deutschland Ziel eines solchen Anschlages sein können, z. B. der Messeturm in Frankfurt, der Reichstag in Berlin, der Kölner Dom usw. Was hättest Du dann gesagt?

Außerdem ist der Durchschnitts-Ami mit ganz sicher nicht weniger bemittelt als der Durchschnitts-Deutsche. Er hat nur eine andere Mentalität. Mir persönlich liegt die amerikanische Mentalität besser als die deutsche, wovon ich mich bei einigen USA-Besuchen in den letzten Jahren überzeugen konnte.

Unregistered
2001-09-13, 16:29:26
Originally posted by Leonidas
[B


Fahr mal kurz nach Ägypten runter. Kein Terrorismus[/B]

Ts Ts, die Gamaa Islamija ist zufällig ne ägyptische Terrorgruppe! Und die haben engste Kontakte zu Ibn Laden!

Hast du etwa schon das Luxor-Massaker vergessen?? Blinder!

Leonidas
2001-09-13, 17:10:54
Originally posted by Razor
Oh mann...

Ich selber habe Ägypten intensiv bereisen dürfen (einen Monat lang, durchs ganze Land). Ich konnte absolut KEINE Feindseligkeit gegenüber Deutschen erkennen. Die Bevölkerung, die Polizei und auch das Militär waren IMMER regelrecht erfreut, wenn ich mich als Deutscher zu erkennen gegebne habe (die Gesichter der Leute sind regelrecht freundlich und fröhlich geworden). Wir haben dann auch von den Einheimischen erfahren, daß ihnen das Thema Terrorismus genauso unangenehm ist, da es letzlich dazu führte, daß Mubarrak das ganze Land militarisierte, um ihm unbequeme Gruppierungen zu eleminieren. Ohne diese (sehr wenigen) Terroranschläge wäre dies nicht möglich gewesen. Auch wird nicht die Bevölkerung von ausländischen (vor allem auch deutschen) 'Hilfsgeldern' unterstützt, sondern lediglich die Regierung. Das macht einen schon nachdenklich...

Ist wirklich interessant, wenn man nicht nur den touristischen Wegen in solchen Ländern folgt, sondern mit den Einheimischen zusammen (Sammeltaxi, Bus oder Bahn) durch das Land reist.

Wie sehr sich doch 'unser' Bild von der tatsächlichen Realität unterscheidet...

In diesem Sinne

Razor



Bitte genau lesen, was ich schreibe. Ich mache mir einen Kopf, das das was ich schreibe, exakt das sagt, was ich ausdrücken will.

Was ich nicht ausdrücken wollte und auch ausgedrückt habe, ist, das Ägypten auch nur im Ansatz feindlich gegenüber D ist. Sorry Razor, aber das ist eine Gelbe Karte. Ich hab das nie gesagt und wollte das auch nie sagen, Dein Posting suggeriert dies aber.

Was ich gesagt habe, daß deren Kultur und deren Gedankenwelt um Dimensionen von unserer entfernt ist. Und dies wirst Du insbesondere bei einem Besuch Ägyptens abseits der Touristenpfade bestätigen können.

Leonidas
2001-09-13, 17:13:53
@ Bakunin3

Jo sorry, ich hab mich wohl in der Wortwohl vergriffen. Entschuldigt bitte.

Razor
2001-09-13, 19:01:14
@Leonidas

Wenn ich etwas direkt auf Dein Kommentar hätte schreiben wollen, würde dies passieren, wie es jetzt geschieht.
Wenn ich schon jemanden direkt ansprechen wollte, wäre in diesem Thread thomasius gemeint, aber selbst das war nicht mein Anliegen.

Hier werden viele sehr verschiedene Völker über einen Kamm geschert. Mein Anliegen war es, etwas aus eigener Erfahrung zum Besten zu geben, welches sich Inhaltlich doch sehr von dem allgemeinen Bild Ägyptens unterscheidet.

Razor

thomasius
2001-09-13, 19:14:35
na gut du hast nun gute erfahrungen gemacht in ägypten, aber so ist das halt.
die leute, die damals im bus waren würden dir sicher nicht zustimmen.

Aber so ist das, Deutschland ist im Ausland wegen seiner Fremdenfeindlichkeit verschrien und warum?
weil bei uns ein paar total bekloppte unschuldige verprügeln müssen.
aber letztendlich sind wir alle dafür veantwortlich, wenn so etwas bei uns passiert
und so ist es auch in den anderen ländern, wie ägypten denke ich.

Unregistered
2001-09-13, 21:36:57
Würden Menschen in den USA trauern und Schweigeminuten stattfinden, wenn in den Eiffelturm ein Flugzeug einschlägt ?
In dem Umfang, wie es jetzt auf der Welt geschieht ?

Welche Form der Vergeltung sollte man wählen ?
Und wo ist Schluß ?

Ist es nicht häufig so, dass, wenn dem Starken etwas zustößt alle Mitleid haben, er aber mit nachträglicher Zustimmung jeden Scheiß verbrechen darf ?

Sind rhetorische Fragen, soll maximal zum nachdenken sein.
Jeder weiß das die USA so ist, wie sie ist, und die anderen rennen eben schwanzwedelnd drumherum, ist auch schön einen großen Bruder zu haben, haben eben ein unsympathisches Image, ist auch schade, dass zufällig immer nur solche Leute in den Medien sind, die das bestätigen, aber schön dass es die USA gibt, ich mag McDonalds und Sun, muß man ja nur kaufen, und abgesehen von dieser Macke sind die Leute wohl recht umgänglich wie der Rest der Welt auch.

cyjoe
2001-09-13, 22:21:10
Originally posted by Unregistered
Würden Menschen in den USA trauern und Schweigeminuten stattfinden, wenn in den Eiffelturm ein Flugzeug einschlägt ?
In dem Umfang, wie es jetzt auf der Welt geschieht ?

Welche Form der Vergeltung sollte man wählen ?
Und wo ist Schluß ?

Ist es nicht häufig so, dass, wenn dem Starken etwas zustößt alle Mitleid haben, er aber mit nachträglicher Zustimmung jeden Scheiß verbrechen darf ?

Sind rhetorische Fragen, soll maximal zum nachdenken sein.
Jeder weiß das die USA so ist, wie sie ist, und die anderen rennen eben schwanzwedelnd drumherum, ist auch schön einen großen Bruder zu haben, haben eben ein unsympathisches Image, ist auch schade, dass zufällig immer nur solche Leute in den Medien sind, die das bestätigen, aber schön dass es die USA gibt, ich mag McDonalds und Sun, muß man ja nur kaufen, und abgesehen von dieser Macke sind die Leute wohl recht umgänglich wie der Rest der Welt auch.

Und wenn es so wäre - ist das dann ein Grund für uns, kein Mitleid mit denen zu haben, weil sie keins für uns hätten???

Amarok
2001-09-13, 22:23:57
Originally posted by Unregistered
Würden Menschen in den USA trauern und Schweigeminuten stattfinden, wenn in den Eiffelturm ein Flugzeug einschlägt ?
In dem Umfang, wie es jetzt auf der Welt geschieht ?

Welche Form der Vergeltung sollte man wählen ?
Und wo ist Schluß ?

Ist es nicht häufig so, dass, wenn dem Starken etwas zustößt alle Mitleid haben, er aber mit nachträglicher Zustimmung jeden Scheiß verbrechen darf ?


Tut mir leid, aber der Vergleich hinkt doch gewaltig (obwohl ich glaube, dass auch hier eine Betroffenheit ausgelöst worden wäre.)

Die Diskussion geht ein bißchen in eine bedenkliche Richtung. Ich glaube, dass es sehr wohl selbstverständlich ist Mitleid mit Menschen, genauer Kinder, Frauen und Männer zu haben. Da geht es nicht um irgendeine Nation. Ich wäre genauso betroffen wenn es andere Staaten, Volksgruppen zugestoßen wäre, genauso betrifft mich das Schicksal der vielen islamischen Flüchtlinge.

Kai hat einen Verwandten verloren. Eine Arbeitskollegin von mir einen guten Freund (er telefonierte noch mit seiner Frau bevor der eine Turm zusammen stürzte: Er verabschiedete sich, da er wußte, er würde nicht überleben, da dass Flugzeug in den Stockwerken unter ihm gerast war.)

Deshalb: Worte wie hier von einigen fallen tun weh!

Hoffentlich begreifen diejenigen, die sich angesprochen fühlen, dass es hier um Menschen geht, wurscht welche Nationalität, Religion, Einstellungen.

Jeder gewaltsame Tod ist für mich sinnlos, jedes verhungerte Kind, Frau oder Mann.

Hier jedoch ist eine neue Dimension der Menschenverachtung und der Gewalt entstanden. Diese Form des Terrorismus ist nicht mehr durch eine Nation zu bekämpfen, selbst durch die Solidarität mit den anderen Staaten ist kein Erfolg garantiert.


Denkt nicht immer so als "Nation", denkt "global" (jedoch nicht so wie es sich manche Politiker und Wirtschaftler vorstellen.

New York, Ägypten, Kabul, Sidney, Libyen, Hintersdorf,....

für mich leben dort M e n s c h e n !!!

Amarok
2001-09-13, 22:28:01
Nachtrag:

Ich weiß auch, dass es, verzeiht den Ausdruck, A....löcher gibt, Mörder, Vergewaltiger, usw.

Und hier bin ich auch für harte Strafen. Manche sind leider nicht zu resozialisieren, dennoch bin ich strikt gegen die Todesstrafe.



PS: @ Leonidas: Wäre es nicht möglich diesen und ähnliche Threads in Poli-Forum zu verschieben ???

Frank
2001-09-13, 22:38:01
Hier reden alle aneinander vorbei! So kommts mir zumindest vor. Ziel des Threads, so glaube ich, war einfach mal vor Augen zu führen WARUM so etwas passieren konnte.

Die Frage sollte nicht nur sein, WER es war, wie man diese Truppe ausrottet,... Sondern man sollte auch nach den Ursachen forschen!
Und bei den Ursachen sollte man auch mit anfangen etwas zu Ändern.

Henry
2001-09-13, 22:39:39
Originally posted by Skinner

Fakt ist das wir den Amis viel zu verdanken haben, und deswegen werden (müssen) wir denen helfen !!!

ähhh, im geschichtsunterricht nicht aufgepasst wie???

cyjoe
2001-09-13, 22:44:33
Originally posted by Henry

ähhh, im geschichtsunterricht nicht aufgepasst wie???
spezifiziere!
afaik verdanken wir den Amis wirklich ne menge...
schließlich hat man uns die Möglichkeit gegeben, uns selbst wieder wirtschaftlich und militärisch aufzubaun (ok, damit wir reparationen zahlen können - aber das ist auch nur 1 grund)

Henry
2001-09-13, 22:57:13
Originally posted by Frank
Hier reden alle aneinander vorbei! So kommts mir zumindest vor. Ziel des Threads, so glaube ich, war einfach mal vor Augen zu führen WARUM so etwas passieren konnte.

Die Frage sollte nicht nur sein, WER es war, wie man diese Truppe ausrottet,... Sondern man sollte auch nach den Ursachen forschen!
Und bei den Ursachen sollte man auch mit anfangen etwas zu Ändern.

ja genau, ich finde es auch sehr traurig, dass nach den vielen toten, endlich eine grosse chance da ist...
welche aber wohl wieder nicht genutz wird, man fängt wieder an die symptome zu bekämpfen, was bequemer ist statt die ursachen

Thowe
2001-09-13, 23:13:31
Ich denke einige überschätzen die Gutmütigkeit der USA uns gegenüber. Meines Erachtens ist es immer besser einen Freund als einen Feind zu haben, hätten die Staaten uns über Jahre versucht zu unterdrücken, hätte vielleicht ein "Deutscher" das Attentat gegen das WTC geflogen. Die Entscheidung der Staaten war so in dieser Form einfach zu realisieren, gab es doch keine politische Führung mehr in Deutschland, sondern nur jede Menge verängstigter Menschen. Sie konnten eine Regierung nach ihren Vorstellungen einsetzen, was wohl besser als Millionen von Gegnern ist.

Meine Ansicht zum Thema, die braucht auch keiner unbedingt teilen. Die Aussage soll jetzt aber nicht bedeuten das ich gegen die USA bin, nein, ich bin gegen Niemanden.


Ansonsten darf auch jeder gerne lesen was ich im Thread

http://www.3dcenter.gamigo.de/vbulletin/showthread.php?s=&threadid=4094

auf Seite 9 zum Thema geäussert habe.

Leonidas
2001-09-14, 00:40:50
Originally posted by Amarok


PS: @ Leonidas: Wäre es nicht möglich diesen und ähnliche Threads in Poli-Forum zu verschieben ???


Unterstützt das Forum aus unerklärlichen Gründen leider nicht.

Leonidas
2001-09-14, 00:46:27
Ich sehe das mit der Hilfe der Amerikaner nach dem Krieg unverbissen. Schließlich hat der Osten davon nix gesehen und die westlichen Siegermächte haben auch die Spaltung des Landes vorangetrieben. Dies meinte ich nie mit "dankbar gegenüber Amerika".


Ich hab aber den Amerikanern (und den Briten, Franzosen und Russen) die Befreiung von unendlicher Schuld durch das deutsche Volk zu verdanken. Am 8. Mai 1945 hat es offiziell aufgehört, daß wir Verbrechen über Verbrechen begangen haben. Und genau dafür sind amerikanische Soldaten gestorben. Die sind zwar aus ganz anderen Gründen in den Krieg gezogen, aber für UNS ist dieses "Geschenk" dabei herausgekommen. Und wenn das nix ist, wofür ich dankbar sein darf, weiss ich auch nicht mehr.

Henry
2001-09-14, 14:54:08
Originally posted by Leonidas
Ich sehe das mit der Hilfe der Amerikaner nach dem Krieg unverbissen. Schließlich hat der Osten davon nix gesehen und die westlichen Siegermächte haben auch die Spaltung des Landes vorangetrieben. Dies meinte ich nie mit "dankbar gegenüber Amerika".


Ich hab aber den Amerikanern (und den Briten, Franzosen und Russen) die Befreiung von unendlicher Schuld durch das deutsche Volk zu verdanken. Am 8. Mai 1945 hat es offiziell aufgehört, daß wir Verbrechen über Verbrechen begangen haben. Und genau dafür sind amerikanische Soldaten gestorben. Die sind zwar aus ganz anderen Gründen in den Krieg gezogen, aber für UNS ist dieses "Geschenk" dabei herausgekommen. Und wenn das nix ist, wofür ich dankbar sein darf, weiss ich auch nicht mehr.

nicht ganz dumm deine aussage, wenn das dritte reich gewonnen hätte, wäre zwar irgendwann eine revolution vom volk gegen die nazis ausgegangen, aber so wurde das ganze beschleunigt

allerdings damit so lange zu warten war nicht gerade meisterlich
laut den historikern hat der westen nichts gemacht, da man hoffte dtl würde endlich die kommunisten platt machen (SU)
und dabei hat man allerhand leben in kauf genommen
letztlich müssten wir den Japanern für ihren grössenwahn danken, mit dem sie die amerikaner in den krieg geholt haben
(wäre allerdings sehr makaber)

StefanV
2001-09-14, 17:05:23
Da wir gerade bei WW2 sind:

1. Wie konnte ein Verrückter überhaupt die Macht an sich reißen:

Die Staatsform der Weimarer Republik war nicht besonders gut.
Der Bundespräsident (Hindenburg) war 'etwas' alt.
Die Leute waren verzweifelt, hungerten teilweise.
Der Vertrag nach WW1 war auch nicht ganz unschuldig.


So, als Hitler nun an der Macht war, da stelle ich mir die Frage, wie ein Land, daß eine Armee von 100000 Mann haben darf, die nur leicht bewaffnet (also Jeder Soldat ein leichtes Gewehr, mehr nicht!!) sein durfte überhaupt dazu in der Lage war solch eine Kriegsmaschienerie aufzubauen...

Als es dann offensichtlich war, das D auf Krieg aus ist, da hat ver Völkerbund auch nur 'Papierkrieg' gegen D geführt.

Also die Berühmte 'verkettung unglücklicher Umstände'...
Die Weimarer Republik ist ein anderes Thema für einen anderen Thread...

Aber letztendlich waren es deutsche, die die Juden vergast haben.

Jetzt noch zu dem Attentat auf das WTC:

Die Medien haben IMHO falsch reagiert!

Auch einige Länder haben falsch reagiert.

Terror kann man nicht mit Waffen bekämpfen!!

Jetzt irgendwas wegzubomben ist der Falsche Weg!!

Richtig wäre es das Attentat als 'normale' außergewöhnliche Neuigkeit zu zeigen und Stärke demonstrieren...

Ich denke, daß durch die Berichterstattung über NY der Terror noch gestärkt wurde.

Und wie gesagt, auf jede Reaktion folgt eine gegenreaktion.

Razor
2001-09-14, 18:12:32
Die Juden wurden in der ganzen Welt verfolgt...
Auch wurden die in Deutschland lebenden Juden gewarnt und zur Ausreise aufgefordert, bevon man begann, diese zu verfolgen.

Nicht, daß ich hier falsch verstanden werde, denn die Judenverfolgung und gerade das was Deutschland dann letztendlich mit ihnen gemacht hat, ist ein dunkles Kapitel in unserer Geschichte.

-

Hat sich eingentlich noch niemand gefragt, wie es denn sein konnte, daß Rußland, Italien und Japan auf deutscher Seite kämpften ? Mit ist das Ganze noch immer ein Rätsel...

Vielleicht werden wir ja irgendwann erfahren, was damals tatsächlich geschehen ist, aber womöglich ist der damit initierte Prozeß noch im Gange... wer weiß...

Wir werden 'sehen'... hoffentlich...

Razor

StefanV
2001-09-14, 18:34:06
Wenn ich mich nicht irre, dann war in Italien zu der Zeit ein Herr Moussolini an der Macht...

Und dem hat Hitler nachgeifert.

Und mit Russland hatte man ein sehr gutes verhältnis, man hat da neue Techniken (Flugzeuge) getestet...

D<->RUS war wohl eher eine Hassliebe (der Feind meines Feindes ist mein Freund)...

Was aber Japan damit zu tun hat weiß wohl nur noch der liebe Gott...

PS: In dieser Zeit wäre ein Herr Bismarck sicher nicht verkehrt ;)...

PPS: Zuerst wurden die Juden ja auch deportiert (aus D rausgeschmissen), das ging aber irgendwen nicht schnell genug, also hat man sich was anderes einfallen lassen, wie man die schneller 'los' wird...

Das war wohl der Größte Fehler, den man machen konnte...

Ich hab auch letztens (schon lange her) einen Beitrag über das 3. Reich gesehen, Hitler hat seine 'Berater' gegeneinander ausgespielt, jeder von denen wollte 'Hitlers Liebling' sein.
Und einer von denen hat sich dann die Gaskammern ausgedacht.

Möge diese Person schön in der Hölle schmoren!!

Razor
2001-09-14, 18:48:58
Hitler wäre ohne seine Berater überhaupt nicht handlungsfähig gewesen...
Er hat ja nicht einmal seine Reden selber geschrieben...

Ich bin nicht der Meinung, daß nur dieser einzelne Herr dafür verantwortlich war.

Das ganze Volk der Deutschen ist dem Größenwahn verfallen !

Gut, daß dies heute nicht mehr der Fall ist.
Aber wenn es zu einem neuen Krieg kommt, bei dem wir dann auf der anderen Seite stehen, frage ich mich ernsthaft, wie weit es damit her ist.

Irgendwo habe ich mal folgendes gelesen:

Diejenigen, die nichts aus der Geschichte lernen, sind dazu verdammt, sie zu wiederholen.

Diejenigen, die nicht richtig aus der Geschichte lernen, sind einfach nur verdammt.
Razor

Bernd
2001-09-14, 19:07:36
Originally posted by Razor


Das ganze Volk der Deutschen ist dem Größenwahn verfallen !

Razor

Mit dieser Aussage wäre ich ein wenig vorsichtiger. Man kann auf keinen Fall sagen, daß die Deutschen größenwahnsinnig geworden sind. Es hat sich keiner gertaut etwas zu unternehmen, da jeder Angst um sein eigenes Leben hatte. Der der nicht gefolgt hatte, wurde genauso hingerichtet wie die Juden.

StefanV
2001-09-14, 19:18:49
Diejenigen, die nichts aus der Geschichte lernen, sind dazu verdammt, sie zu wiederholen.

Diejenigen, die nicht richtig aus der Geschichte lernen, sind einfach nur verdammt.

Und viele 'unstimmigkeiten' zwischen Ländern/Völkern liegen Jahre teilweise Jahrzehnte zurück...

Wenn ich mich nicht irre, dann haben die Amis Bin Laden gegen die Russen unterstützt, und jetzt ist es ihr größter Feind...

Thowe
2001-09-14, 21:11:52
Noch etwas von mir zum Thema USA, erst einmal vorweg - ich bin Froh darüber was die USA mit Deutschland nach den WW2 getan haben. Mein letztes Posting bezug sich darauf das es neben menschlichen, auch politische Gründe gegeben hat.

Das ist aus einer Mail die ich gerade von einem Bekannten erhielt.

This, from a Canadian newspaper, no less, is worth sharing.


America: The Good Neighbor.


Widespread but only partial news coverage was given
recently to a remarkable editorial broadcast from
Toronto by Gordon Sinclair, a Canadian television
commentator. What follows is the full text of his
trenchant remarks as printed in the Congressional
Record:

"This Canadian thinks it is time to speak up for the
Americans as the most generous and possibly the least
appreciated people on all the earth.

Germany, Japan and, to a lesser extent, Britain and
Italy were lifted out of the debris of war by the
Americans who poured in billions of dollars and
forgave other billions in debts. None of these
countries is today paying even the interest on its
remaining debts to the United States.

When France was in danger of collapsing in 1956, it
was the Americans who propped it up, and their reward
was to be insulted and swindled on the streets of
Paris. I was there. I saw it.

When earthquakes hit distant cities, it is the United
States that hurries in to help. This spring, 59
American communities were flattened by tornadoes.
Nobody helped.

The Marshall Plan and the Truman Policy pumped
billions of dollars into discouraged countries. Now
newspapers in those countries are writing about the
decadent, warmongering Americans.

I'd like to see just one of those countries that is
gloating over the erosion of the United States dollar
build its own airplane. Does any other country in the
world have a plane to equal the Boeing Jumbo Jet, the
Lockheed Tri-Star, or the Douglas DC10? If so, why
don't they fly them? Why do all the International
lines except Russia fly American Planes?

Why does no other land on earth even consider putting
a man or woman on the moon? You talk about Japanese
technocracy, and you get radios. You talk about German
technocracy, and you get automobiles. You talk about
American technocracy, and you find men on the moon -
not once, but several times and safely home again.

You talk about scandals, and the Americans put theirs
right in the store window for everybody to look at.
Even their draft-dodgers are not pursued and hounded.
They are here on our streets, and most of them, unless
they are breaking Canadian laws, are getting American
dollars from ma and pa at home to spend here.

When the railways of France, Germany and India were
breaking down through age, it was the Americans who
rebuilt them. When the Pennsylvania Railroad and the
New York Central went broke, nobody loaned them an
old caboose. Both are still broke.

I can name you 5000 times when the Americans raced to
the help of other people in trouble. Can you name me
even one time when someone else raced to the Americans
in trouble? I don't think there was outside help even
during the San Francisco earthquake.

Our neighbors have faced it alone, and I'm one
Canadian who is damned tired of hearing them get
kicked around. They will come out of this thing with
their flag high. And when they do, they are entitled
to thumb their nose at the lands that are gloating
over their present troubles. I hope Canada is not one
of those."

Stand proud, America!

Ich denke auch das die USA neben einigen bedenklichen auch viel gutes getan haben. In diesem Sinne hoffe ich das jetzt Taten folgen die nicht millitärischer Natur sind, sondern auch die humane Seite und Wünsche der Bürger der Vereinigten Staaten und denen der Rest der Welt beachten.

RAL
2001-09-14, 21:51:46
Originally posted by Thowe
Ich denke auch das die USA neben einigen bedenklichen auch viel gutes getan haben.

[..]

So ist es.

Aber es ist stark anzunehmen, daß es "Folgen militärischer Natur" geben wird und das unterstützen im Moment auch die meisten Leute der westl. Welt.
Ich bin aber eigentlich noch einigermassen zuversichtlich, daß alles gut gehen wird (global gesehen, natürlich werden viele Zivilisten ihr Leben lassen), denn man muss bedenken, wie breit die Rückendeckung für ein milit. Eingreifen ist. Es werden mehrere Länder in diesen Feldzug gegen den Terror involviert sein, und diese reden und bestimmen mit, wie weit man geht. Außerdem ist die Möglichkeit für chancenreiche und einen echten Krieg provozierenden Gegenattacken auch kleiner, je mehr Nationen die USA unterstützen.

Razor
2001-09-15, 07:16:41
Ich denke, daß hier ein etwas zu positives Bild von Amerika gezeichnet wird...

NICHTS auf dieser Welt ist nur gut oder nur schlecht. Natürlich hat Amerika auch viel Gutes getan, aber dem steht leider auch viel Negatives gegenüber.

Ein gutes Beispiel sind tatsächlich die beiden Weltkriege. Beim erste Weltkrieg hat sich Amerika bis 1917 heraus gehalten (er begann 1914), um dann 'segensreich' einzugreifen, als die beteiligten Parteien im Prinzip schon 'ausgelaugt' waren. Auch im 2. Weltkrieg haben sie sich heraus gehalten, bis sie 1941 von den Japanern (Pearl Harbour) angegriffen wurden und sie dazu gezwungen wurden, diesmal früher einzugreifen...

Der Aufbau Deutschlands ist ausschließlich im Interesse Amerikas geschehen, da dieses gleich 2 Effekte gehabt hat:

Erstens wurde die amerikanische Wirtschaft im Folgenden permanent durch den Aufbau Deutschlands gestützt (Reparationszahlungen, Rückzahlungen der Marshall-Gelder und der Einkauf amerikanischer Industriegüter).

Zweitens hat man darüber hinaus einen potenten Partner für die Zukunft gewonnen. Ein nicht allzulange zurück liegendes Beispiel dürfte der Irak-Krieg gewesen sein, an dem Deutschland zwar nicht aktiv beteiligt war, aber mit Japan zusammen 40 Millarden DM dafür ausgegeben haben). Amerika konnte veraltete Kreigsmaschinerie dafür einsetzen, deren Reste danach dann auch verschrottet wurden (B53-Bomber).

-

Ich will hier keine Mißstimmung gegen Amerika erzeugen, denn wir alle finden es doch gut, daß dieser große Freund, seine schützende (aber auch bestimmende) Hand über uns hält. Aber deswegen alles, was Amerika tut, für 'gut' zu befinden, wiederstrebt mit zutiefst.

Die Welt ist einfach zu kompliziert, als nur mit den Begriffen 'Gut' oder 'Böse' zu bewerten.

Jedes Ding sollte in dieser Welt kritisch betrachtet werden !

Razor

StefanV
2001-09-15, 14:57:48
@Razor

Das allerschlimmste ist aber, daß wir in einer Welt von Medienklaven leben...

Kaum einer macht sich gedanken über das was in der Welt passiert...

Schon garnicht, WARUM das Passiert, was passiert...

Das ist das schlimme...

Ich will mal ein Beispiel aus der PC Welt nehmen:

T&L, fast jeder hat es bejubelt...

Oder die V3, das es damals kaum 32bit Spiele gab interessierte nicht, auch daß die V3 eine recht gute 16bit Qualität hat interessierte auch niemand...

Warum, irgendwer hat mal gesagt, daß es in zukunft vermehrt 32bit Spiele geben wird...

Henry
2001-09-15, 20:58:58
Originally posted by Razor
Hat sich eingentlich noch niemand gefragt, wie es denn sein konnte, daß Rußland, Italien und Japan auf deutscher Seite kämpften ? Mit ist das Ganze noch immer ein Rätsel...


ähm, hier kleine Geschichtsstunde:

Russland(SU):
1922 schliessen dtl und die su den vertrag von rapallo, der uneter anderem eine militärische zusammenarbeit bei projekten modrener waffentechnik - wie flugzeuge, panzer und chemische kampfstoffe - vorsieht. 1924 übernimmt stalin die macht und will in 5jahresplänen den wirtschaftlichen rückstand gegeüber dem westen wegmachen(und das mit aller unmenschlicher härte). 1926 kann die reichswehr mit unterstützung der su, 800km östlich von moskau eine geheime waffenschule(panzer, flugzeuge und gaswaffen) aufbauen. dafür werden sowjetische stabsoffiziere an den lehrinstituten der reichswehr ausgebildet. hitlers ziel war ja aufgrund der lebensraumpolitik die su. um die zuerreichen, musste er durch polen. diese waren mit frankreich und grossbritannien verbündet. also gab es 2 möglichkeiten. entweder mit polen gegen russland oder mit russland gegen polen. nachdem hitlers plan scheitert die polen zu einem bündniss gegen russland zu bewegen, geht er den umgekehrten weg, um einen zweifrontenkrieg zu vermeiden. 1939 unterzeichneten dtl und su den "nichtangriffspakt" mit dem geheimen zusatzprotokoll:
1.interessensgebiet baltische staaten(finnland, estland, lettland, litauen)
hier bildet die nördliche grenze litauens die grenze der interessensphären
2.polnischer staat
hier bilden die flüsse narew, weichsel und san die interessensgrenze
3.das interesse der udssr an bessarabien(teile der ukraine und rumäniens) wird betont
das völlige desinteresse dtls an bessarabien wird betont

ebenfalls wird 1939 ein kreditabkommen zw su und dtl unterzeichnet. er gibt dtl die möglichkeit alle strategisch wichtigen rohstoffe und lebensmittel auf dem weg über die su zu beziehen, und macht eine britische seeblockade zunichte. stalins gründe für die unterzeichnung waren die landgewinne und die zeit, die er dadurch gewann sich auf einen deutschen angriff vorzubereiten. und natürlich die politische isolation zu überwinden.
nach dem polenfeldzug bekommt dtl den einzigen ausserhalb der englischen blockade liegenden marinestützpunkt von der su geschenkt. stalin ist bereit die rohstoff- und lebensmittellieferungen trotz neutralität weiter zu leisten und darüberhinaus für dtl wichtige metalle aus drittländern zu kaufen. dafür bekommt stalin den schweren kreuzer lützow.

Italien:
war der erste staat in europa, indem der faschismus als politische herrschaftsform siegt, als folge schwerer innenpolitischer krisen nach dem ersten weltkrieg. trotz militärischer niederlagen war italien siegermacht, aber mit dem versailler vertrag nicht zufrieden (landgewinn).
auf dem höhepunkt der krise 1919 gründete benito mussolini (der duce) in mailand die "fasci di combattimento", die sich faschisten nannten. Im okt. 1922 befahl mussolini seinen 40000 mann den "marsch auf rom", nach dem vorbild des römischen Diktators sulla. noch bevor mussolini in rom eintraf, ernannte der italienische könig ihn zum ministerpräsidenten. der ausbau der herrschaft dauerte länger als in dtl und hatte auch nie das ausmass der ns. so besaßen die krone, die kirche und das militär noch macht. auch fehlte der rassenantisemitismus, kein italienischer jude ist von den faschisten ermordet worden.
anfangs verfolgte mussolini, hitlers aufstieg mit geringschätzung. die politische unsicherheit in europa, nach der machtergreifung hitlers nutzt der duce okt1935 und greift von ostafrikanischen kolonien aus das unabhänige kaiserreich äthiopien an (abessinienkrieg), und annektiert den letzten unabhängigen staat ostafrikas. erst nach der unterstützung der ns schwenkt er zu hitler über. 1936(antikominternpakt) zw italien, japan und dtl bekräftikt die achse: berlin-rom-tokio(ab 1937 spanien). mussolini träumte von macht und wollte im mittelmeerraum ein neues römisches reich errichten. aber durch die anstrengende eroberung äthiopiens und aufgrund unzureichender rüstung trat italien erst kurz vor dem zusammenbruch frankreichs jun1940 in den krieg ein, konnte aber nie die erwartungen hitlers erfüllen, die engländer im mittelmeer zu binden und beendete ihn mit niederlagen in griechenland und nordafrika.

Japan: industrielle monarchie, die nach dem ersten weltkrieg als stärkste macht in asien hervorgeht. es wird eine imperialistische politik verfolgt, die dem bedarf nach neuem lebensraum folgt. hierbei stehen natürlich in erster linie russland und grossbritanien im weg. man will die kolonien englands und frankreichs und teile der su. 1940 wird in berlin der dreimächtepakt unterzeichnet(dtl, ita, jap). lebensraum und neuordnung ostasiens und europas werden beschlossen. japan ging es mit diesen verträgen vorallem um internationale anerkennung der interessen. mit den bündnisspartnern hatte man vergleichsweise geringe kontakte.

hitler versuchte auch noch spanien und vichy-frankreich in sein bündniss hineinzubewegen, aber dies scheiterte an unterschiedlichen interessen

StefanV
2001-09-15, 22:35:58
Ich möchte noch erwähnen, daß die Kirche Hitler auch unterstützt hat!!

Also auch der Papst war auf Hitlers Seite...

Frank
2001-09-15, 23:00:55
Allerdings war damals auch nicht viel Entscheidungsspielraum für Pius XII.

Henry
2001-09-16, 13:27:36
Originally posted by Stefan Payne
Ich möchte noch erwähnen, daß die Kirche Hitler auch unterstützt hat!!

Also auch der Papst war auf Hitlers Seite...

na na na...
die worte sind mal wieder völlig aus dem zusammenhang gerissen

Henry
2001-09-16, 14:13:46
hier die korrekte darstellung:

Im mai 1933 schloss hitler ein konkordat mit dem vatikan
Es garantierte der kirche schutz vor übergriffen der nsdap,
verpflichtete sie aber im gegenzug zu politischer neutralität.
(art1: DR gewährleistet freiheit des bekenntnisses und der öffentlichen ausübung der katholischen religion)
der vatikan glaube so das überleben der katholischen kircche in dtl zu sichern.
Dennoch kam es zu konflikten zw pfarrern und der sa.
und nach den ständigen übergriffen war das ende des konkordates gekommen.
1937 änderte der vatikan seinen kurs und papst pius XII veröffentlichte die enzyklika „mit brennender sorge“ in dem er die weltanschauung des NS scharf kritisierte.
auszuge: „...wir wollten unsern treuen söhnen und töchtern in dtl im rahmen des menschenmöglichen die spannungen und leiden ersparen, die andernfalls unter den damaligen verhältnissen mit gewissheit zu erwarten gewesen wären...“