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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : MMORPG - Eine Gefahr für die Entwicklung unserer Gesellschaft?


African_Landscape
2008-05-28, 15:43:23
Vorwort

Lange habe ich mich mit dem Gedanken getragen öffentlich über das Thema zu sprechen. Nun,da ich seit 6 Monaten kein WOW Spieler mehr bin, habe ich eine klarere Sicht der Dinge und möchte die Diskussion öffentlich machen. Der folgende Beitrag ist weder ein Whine-Thread, noch möchte ich irgendeine Minderheit beleidigen oder diskriminieren. Sollten meine Ausführungen in irgendeiner Form nicht sachlich sein, bitte ich darum, mir dies mitzuteilen, damit ich die entsprechende Passage ändere.

MMO's - Die Zukunft der Spiele?

Seit Jahren gibt einen Aufschwung im Bereich der Online-Spiele. Angefangen mit Ultima Online über Spiele wie Counter-Strike, bis hin zu World of Warcraft ist mittlerweile fast jedes Genre abgedeckt. Interessant ist ein Online-Spiel aufgrund der Tatsache, dass man die Möglichkeit hat, gegen echte Intelligenz zu spielen, im Gegensatz zu künstlicher Intelligenz, die sehr durchschaubar ist.

Einen besonderen Anreiz bildet auch die Funktion, sein Level zu steigern oder Ausrüstung zu erhalten, die andere Spieler nicht haben. Besonders bei World of Warcraft fällt auf, dass das Konkurrenzdenken durch diese Feature gefördert wird. Ein weiterer Aspekt ist die Kommunikation über das Internet, die mit solchen Spielen massiv vorangetrieben wird. Es entstehen Freundschaften, wie im richtigen Leben, Gefühle werden ausgetauscht. All dies ist ein gravierender Punkt, zu behaupten, dass von einem MMO wie World of Warcraft ein Suchtpotential ausgeht. Auf das Suchtpotential und die damit verbundene Gefahr werde ich später nach ausführlich eingehen.

Wichtig ist zu betonen, dass diese Art Spiele auch einen unglaublichen finanziellen Anreiz für die Entwickler bieten, den man natürlich nicht ausser Acht lassen darf. Genauso wie in der Zigaretten oder Alkohol-Industrie wird hier, bislang noch nicht offiziell, mit der Krankheit „Sucht“ Profit gemacht, ohne dass der Käufer in irgendeiner Art und Weise auf die Gefahren hingewiesen wird, die von diesem Spiel ausgehen.

Meine eigene Geschichte

Vor etwa vier Jahren erfuhr ich durch einen Freund von World of Warcraft und hatte das Glück einen US Beta Account zu erhalten. Auch in der EU Beta spielte ich fleissig und freute mich auf den Release. Zu dieser Zeit zeigte ich schon Suchtanzeichen, die ich aber nicht erst nahm. Ich gewann auch meine Frau für World of Warcraft und wir spielten fast drei Jahre zusammen in einer gemeinsamen Gilde, lernten neue Leute kennen, es entwickelten sich Freundschaften. Man gewöhnte sich mit der Zeit daran morgens den PC anzumachen, um die Auktionen zu kontrollieren oder Erze oder Kräuter zu farmen. Dies wurde zur Gewohnheit. Offensichtliche Suchtanzeichen, wie ein Gefühl von Entzug wenn World of Warcraft nicht lief, haben wir beide ignoriert. Ganz massiv geschadet hat es aber unseren Kindern. Ich kann bewusst sagen, dass ich die letzten 3 Jahre Jahre die Entwicklung unserer Kinder (mittlerweile 4 und 6) verpennt habe. Erst nach der Kündigung meines Accounts und der Löschung von World of Warcraft von meinem Rechner, konnte ich langsam wieder eine Beziehung zu den beiden aufbauen, die mir fast fremd geworden waren. Unser Tagesablauf konnte getrost als katastrophal bezeichnet werden.
Während der Woche: Kinder nachmittags aus dem Kindergarten abholen, vor den Fernseher setzen und bis abends WOW spielen.
Am Wochenende: Morgens Rechner an, Kinder zur Tagesmutter, ab vor den Rechner, später Kinder von der Tagesmutter abholen, vor den Fernseher setzen, weiterspielen und das ging fast die ganzen letzten drei Jahre so. Dass ich zu viele WOW spiele merkte ich auch an Kleinigkeiten. Ich träumte nachts von Instanzruns oder von Gegenständen, die ich nicht bekommen habe oder von Quests die ich noch lösen musste. Eine kleine Anektode: Ich war mit meiner Frau beim Einkaufen. Als wir uns im Geschäft verloren schaute ich in Gedanken nach rechts oben um eventuell den Punkt meiner Frau auf der Minikarte zu sehen, da ich dies von WOW gewohnt war, wenn wir in einer Gruppe waren. Damals lachte ich darüber und ignorierte es. Heute weis ich, dass dies ganz klar ein Anzeichen für eine Sucht war.

Seit sechs Monaten sind wir nur WOW-frei. Auf meiner Arbeit spielen ca. 30 % der Mitarbeiter WOW (ca. 150 Leute + Dunkelziffer), und es ist erschreckend, wie dieses Spiel Menschen vereinnahmt. Gesprächsthema ist zu 100% das Spiel und nicht andere Dinge.

Kann man die Entwicklung aufhalten?

Wenn wir realisiert haben, dass ca. 8.000.000 Menschen regelmässig WOW spielen und uns anschauen wie viele von diesen Spielern unter 18 Jahren sind (ich nutze diese Grenze bewusst, da es auch rechtlich die Grenze ist, nach der man für seine Taten verantwortlich ist) finde ich es nicht tolerierbar, dass ein Entwickler wie Blizzard keine Warnungen für dieses Produkt auf die Verpackung schreibt. Auf Zigaretten werden wir gewarnt, dass Rauchen tötet, warum dann nicht auch auf Spielpackungen, wenn diese bewusst unser Leben verändern? Wenn ich als 31jähriger Mann und Vater von zwei Kindern nicht die Reife und das Verantwortungsgefühl aufbringen kann, weiterhin mein Leben im Griff zu haben, wie soll dies ein Jugendlicher schaffen. Sicher höre ich die Stimmen, die sagen: „Bist halt selbst mit 31 Jahren nicht reif genug“. Aber so wie mir geht es vielen anderen auch, wenige schaffen es sich von WOW zu lösen, viele realisieren noch nicht einmal, dass sie gefährdet oder sogar schon betroffen sind.

Ich traue mich sogar zu sagen, dass Entwickler wie Blizzard bewusst das Suchtpotential eines solchen Spielegenres ausnutzen um Profit zu machen. WOW ist kein Spiel, das entwickelt wurde, um es mal eben so zu spielen. Es ist bewusst programmiert um süchtig zu machen.

Mit Sicherheit werden wir die Entwicklung nicht stoppen können, denn dafür ist das Spiel zu gut und zu viele spielen bereits WOW oder ein anderes MMO. Mein Apell richtet sich an die Regierungen der Länder, in denen WOW vertrieben wird. Es muss eine Lösung gefunden werden, damit nicht noch mehr Jugendliche der Sucht, WOW zu spielen, verfallen. Wir hatten die Pisa-Studie und es war nicht die letzte. Die Gefahren für unsere Gesellschaft sind überhaupt nicht abschätzbar. Noch immer laufen Studien, die das Suchtpotential des Internets, respektive solcher Online-Spiele, wissenschaftlich beweisen sollen. Ein Ergebnis wird vielleicht in wenigen Jahren vorliegen. Meine Frage ist: Was kann man als einzelner überhaupt tun um die Gefahr einzudämmen?

Und damit eröffne ich die Diskussion….

Die gelbe Eule
2008-05-28, 16:00:34
Ich finde das MMOs Gesellschaften bilden können. Ich habe sehr viele Menschen weltweit kennengelernt und auch schon in der Realität getroffen, mitunter ist der Kontakt bereits seit 5 Jahren stabil und zumeist auch außerhalb des gemeinsamen Spiels. Wenn man einen geregelten Tagesablauf hat und ein MMO als Ausgleich sieht, warum nicht? Mein Englisch wurde noch viel viel besser als vorher, da ich es praktisch anwenden konnte und noch immer kann.
Was die Sucht angeht, da kann der Staat selbst entgegenwirken, bei den Spielhallen oder besonders jetzt Poker hat es auch geklappt. Aber auch Freunde und familiäres Umfeld dürfen nicht einfach wegschauen oder aufgeben, bzw. diese Menschen abstempeln. So eine Sucht fällt schwieriger auf als Alkohol oder ähnliches.
Ich hatte auch mal Phasen in meinem Leben, da habe ich täglich 10 Stunden gespielt, das wochenlang. Vielleicht war ich noch so bei Sinnen das irgendwann der Punkt kam, hier kommst Du nicht weiter, Du verpasst was in Deinem Leben. Mit dem Bewußtsein sollte man jedes MMO angehen, sonst hat man keine Chance.
WoW ist leider darauf ausgelegt, zuviel Zeit zu investieren, damit man mithalten kann, alleine deswegen habe ich es nie angefasst.

Kakarot
2008-05-28, 16:17:14
Dazu ein recht guter Artikel aus der Zeit:
http://www.zeit.de/2008/21/III-Spielen-WoW?page=1

d2kx
2008-05-28, 16:40:58
Counter-Strike ist kein MMO.

Das Problem liegt weder an Blizzard, noch an irgendwelchen Sucht-Warnhinweisen, die es vllt. geben wird.

Von den aktiven Spielern sind der größte Teil keine süchtigen Spieler.

Ohne dir nahetreten zu wollen, aber hier warst du derjenige, der "versagt" (klingt böse...) hat. Natürlich legt eine Spielehersteller ein Spiel auf Spaß (und nicht Sucht) aus, ist doch klar. Das dadurch manche Leute süchtig werden, bedeutet nur, dass es ein gutes Spiel ist und mehr nicht. Und du bist auch ein gutes Beispiel dafür, dass das Alter nicht so wichtig, wie viele denken. Bitte ziehe aus deinem Schlamassel nicht die Lehre, deine Kinder dürften vor Alter xy keinen Computer besitzen oder sowas. Unterstelle ihnen nichts, nur weil du ein Problem hattest. Auch ein 12 Jähriger kann prima damit umgehen.

Die gelbe Eule
2008-05-28, 17:02:18
Das dadurch manche Leute süchtig werden, bedeutet nur, dass es ein gutes Spiel ist und mehr nicht.

Völlig daneben. WoW wird zuweilen nur gespielt weil es viele andere auch machen. Wären Herr der Ringe und Warcraft3 nicht gewesen, hätte das Spiel keinen interessiert. Zigaretten und Alkohol sind auch nicht gut, um es als Grund für eine Sucht zu definieren. Die Substanz selbst macht süchtig, es muss nichtmal schmecken. Ich glaube Du kennst niemanden der sich wirklich sozial abgekapselt hat, wie auch, bekommst Ihn nie zu Gesicht.

Werewolf
2008-05-28, 17:04:38
Natürlich legt eine Spielehersteller ein Spiel auf Spaß (und nicht Sucht) aus, ist doch klar. Das dadurch manche Leute süchtig werden, bedeutet nur, dass es ein gutes Spiel ist und mehr nicht.

Nein, diese Spiele werden mit Absicht so geschaffen dass ein Suchtpotential vorhanden ist, nicht um die Menschen zu ruinieren sondern für den einzigen Zweck: Kundenbindung, denn Kundenbindung=$$$. Dollars sind natürlich nicht böse, aber es bedeutet dass Blizzard am Ende des Tages kein Esoterikerverband ist sondern ein knallhartes Unternehmen.

Ich denke viele Spieler hinterfragen gar nicht wofür sie ihre Zeit da verschwenden, es fehlt die Erkenntnis dass virtueller Ruhm NICHTS wert ist und mit dem Ausschalten des Rechners augenblicklich verpufft, "epic lewt" oder ewiges Gegrinde/Gefarme ein Spielerlebnis ist dass alleine aufgrund seiner enormen "repetitiveness" Zweifel aufkommen lassen sollte.

Wir sind mittlerweile so weit dass sich das echte Leben nicht immer da draußen abspielt, deswegen ist es natürlich toll wenn man sich auch außerhalb des Spiels kennenlernen kann und Online-Freundschaften dadurch festigt, allerdings verbleiben die meisten Bekanntschaften im virtuellen und verändern sich da noch äußerst bizarr, und das ist nicht sonderlich greifbar weil man zunehmend verlernt sich in der Echtwelt zu orientieren.

teh j0ix :>
2008-05-28, 18:24:07
Oh man das mit dem Supermarkt ist echt derbe X-( also mal ehrlich ich werd es nie raffen wie sich Leute so verlieren können. Ich "zocke" nun seit 6 Jahren wirklich regelmäßig. Angefangen mit Diablo 2 über Counter-Strike ab der ersten beta über WoW seit nun ca 1,5 Jahren. Klar denkt man sich immer "och ein lvl geht noch" oder "oh die Items aus dem Raid könnteste aber gut gebrauchen" aber wenn irgendwo ne Feier ist auf die ich Lust habe, gemütliches Grillen oder was auch immer ist, zieh ich das logischer Weise dem Spiel vor.
Gildentreffen find ich jedes mal genial, es sind schon einige reale Freundschaften durchs Zocken bei mir entstanden.
Auch würde ich nie meine Freundin dazu überreden zu zocken. Sobald diese bei mir ist wird maximal 1-2 Std. gezockt, der Rest wird zusammen verbracht. Andererseits gibts Tage, meist am Wochenende, an denen man sich mit Kumpels trifft und den lieben langen Tag bei Fast Food am Zocken ist oder auch Tage an denen man das Zocken einfach komplett sein lässt weil man zB. was mit der Familie oder Freunden machen will (wie zB. gestern).
Genauso werde ich die Leute nie verstehen die aktive Raucher sind oder Alkoholiker. Ich mein man hat sich doch wohl in dem Alter selbst im Griff!? Ich zocke, ich trinke Alkohol, und ja vier bis fünf mal im Jahr zünd ich mir auch ne Pfeife an, einfach weil mir der Tabak schmeckt und trotzdem bin ich von nichts abhängig.
Ich akzeptiere es also auch nicht das irgendwelche Beschränkungen einberufen werden nur weil manche Leute sich schlicht und ergreifend nicht im Griff haben!

Grüße von einem btw. 20-jährigen

aRKeycH
2008-05-28, 18:50:39
Counter-Strike ist kein MMO.

Das Problem liegt weder an Blizzard, noch an irgendwelchen Sucht-Warnhinweisen, die es vllt. geben wird.




Oh doch auch Blizz.* ist ein wenig Schuld, Blizz. kann zwar die eigenverantwortung des einzelnen nicht übernehmen, das ist korrekt, aber das Gameplay ist schön darauf zugeschnitten, das man für fast alles ne Menge Zeit braucht.

Der witz daran ist eben bei den suchtbehafteten, dass das Spiel anversich meistens nicht mehr die eigentliche Rolle spielt, sondern die Gesellschaft die mitunter im Spiel existiert. (Menschen)


*Natürlich als Beispiel bezogen, man kann da den beliebigen Entwickler eines MMORPS einfügen.

Rancor
2008-05-28, 19:30:48
@ Te
Junge, ^^ nur weil du dein Leben net im Griff hast und Dinge aus WoW auf die reale Welt projezierst (Das mit dem Einkaufen zB.), heisst das noch lange nicht das die Mehrheit der WoW-Spieler das selbe Problem haben oder aber das Blizzard an deinen Problemen Schuld hat.

Es liegt alleine an dir das du damit net klar gekommen bist und an sonst nix.
Es ist aber natürlich einfacher die Schuld jemand anderem zu zuweisen um sich nicht eingestehen zu müssen, das man unfähig ist sich selbst zu kontrollieren. Das gilt übrigens für alle Süchte die nicht körperliche Abhängigkeiten erzeugen.

Sonyfreak
2008-05-28, 19:31:13
Mit Onlinerollenspielen verhält es sich so wie mit Alkohol, Schokolade und so weiter. Man muss wissen wie weit man gehen darf, muss dann aber einen angemessenen Schlussstrich ziehen können. Wer von sich selbst weiß, dass er zu Suchtverhalten neigt, sollte es sich halt 3 mal überlegen, sich so ein Spiel anzuschaffen.

Ich hab 2 Jahre lang Everquest 2 gespielt (und werde wahrscheinlich im Sommer wieder für 2 oder 3 Monate anfangen), allerdings hab ich mich soweit einfach im Griff, dass ich nach einer gewissen Zeit einfach Schluss machen kann. Mal hab ich am Abend nur 1h Zeit, mal mach ich am Wochenende mit der Gilde ne Instanz oder nen Raid, und bin dann mit den Leuten auch mal bis 3h in der Früh unterwegs. Dafür hab ich dann an den nächsten Tagen vielleicht überhaupt keine Zeit für sowas, weil ich lieber was mit Freunden unternehme oder ein gutes Buch lese will.

Daher meine ich: Am Suchtverhalten ist niemals ein Medium selber schuld, sondern der Mensch, der zu schwach ist sich selbst zu kontrollieren. ;)

mfg.

Sonyfreak

PrefoX
2008-05-28, 19:34:11
also wer blizz die schuld gibt, der hat gegen jedes unternehmen oder sport etwas...

Madman123456
2008-05-28, 19:43:48
MMORPGS werden sicherlich nicht "das" Konzept der Zukunft; Dem Genre mangelt es ja jetzt schon an Neuheiten. Die Betreiber der Spiele kupfern voneinander ab wo es nur geht, soll heissen, wo man ein Konzept eines Konkurrenten irgendwie in die eigene Spielwelt quetschen kann. Das passiert in einem grad das es manchmal schon traurig ist. Ich kann mich mit WoW Spielern unterhalten und denen auf so ziemlich alles mit "Ja, das gibts auch in dem Spiel das ich spiele, unterscheidet sich nur in dieser und jener unwichtigen Kleinigkeit."

Ich spiele das Spiel recht gerne. Es hat eine gute Atmossphäre. Aber zwischenzeitlich geht mir der auch hier vorhandene Grind auf den Keks, ausserdem gibts natürlich auch in diesem Spiel diverse "Sicherungen" die dafür Sorgen sollen das man nicht zuschnell oder zuviel erreicht um dann in irgendeiner Art und Weise Vorteile gegenüber anderen Spielern zu haben.

In Singleplayer Spielen kann ich dies und jenes herausfinden, eine Taktik die mir grosse Vorteile verschafft, eine besonders gute Waffe oder sonstirgendwas.
Apropos Waffe: Die Dinger kann ich vergleichsweise einfach finden. Wenn man die Suche danach mit manchen Auswüchsen im mmorpg Bereich vergleicht.
Dropchancen erreichen auch bei den besserem Krempel welches das Spiel hergibt leicht zweistelligkeit, bei manchem Krempel in mmorpgs wär ich schon froh wenn ich auf 0,5% Dropchance hochkäme.

In Singleplayerspielen bzw im Singleplayermodus gibts mehr Atmossphäre. Schonmal wer versucht mit einem Team irgendwelche Missionen zu machen und dabei die Dialoge mit den Quest NPCs zu verfolgen?
"Klick die Dinger weg, wir stehn schon beim nächsten Gegner, komm herbei Tank!"
"Was, der will das lesen? Ololol!"
Die wollen nicht warten auf jemanden der die Quest Dialoge noch nicht gelesen hat, hier gibts nämlich Loot den man 35 mal braucht um die neue Rüstung zu bauen, die absolut gigantische Boni gibt und damit das was vorher auf dem Slot war für das man damals Bossgegner mit riesiger Raidtruppe erlegte völlig überflüssig macht.

In Singleplayerspielen kann ich auch cheaten, wenn ich da Lust drauf hab. "Du, Charakter welcher eben Notwendigerweise in der Quest das zeitliche segnete, sei wieder lebendig und bevölkere zusammen mit anderen Leuten diese und jene von ganz fürchterlich bösen Leuten niedergebrannte Stadt."
Ich mag es, Spiele durch zuspielen und bei einem der weiteren Durchgänge den Godmode anzustellen, nur um den Kreaturen die mir vorher auf den Senkel gingen mal auf stilvolle Art und Weise das Licht auszumachen.
Find ich klasse, fällt aber im mmorpg ganz einfach aus.

Modifikationen, die ich mit "Oblivion" so sehr schätzen lernte fallen grösstenteils auch flach. Ich will aber welche benutzen, weil die manchmal richtig klasse sind. Mein eigenes Haus/Schloss/Burg/Armee, meine eigene Superwaffe, meine Funmods und diverse Mods die klitzekleine Mängel an dem Spiel welches ich ansonsten klasse finde in einer Weise beheben die ich für die beste halte.
Bei mmorpgs kann ich in manchen Fällen das Interface umstellen.

Weiterhin ärgerlich an mmorpgs: Ich bin nicht der Held. Ich bin nur ein ganz kleines Lichtlein unter vielen, ich bin der Abenteurer nummer 483858. Na Super. Und wenn ich tatsächlich mal richtig richtig viel Ahnung von dem Spiel, von den Möglichkeiten meines Charakters und denen der anderen habe, hallten mich alle für einen Süchtigen.

In Singleplayerspielen hab ich auch keine Begnung mit irgendwelchen Deppen die das Spiel offenbar nur spielen um anderen den Spielspass zu verderben. Da gibts Leute die schmieden Pläne und weitere Pläne wie sie diese Gegebenheit im Spiel ausnutzen können um damit das zu erreichen um damit dann schliesslich jenes zu tun, nur um anderen Leuten auf den Sack zu gehen.
Da gibts Leute die verfeuern riesige Mengen an den jeweiligen Ressourcen im Spiel ohne sich irgendeinen Gewinn auszurechnen, ganz einfach nur weil das Menschen sind von denen ich heilfroh bin sie nicht im wirklichen Leben zu kennen.
In Singleplayerspielen kommt sowas nunmal nicht vor. Wenn ich mich mich anderen Spielern dieses Spiels unterhalte, geschieht das zumeist über ein Forum. Völlig egal wie sehr es sich mein Gegenüber auch wünscht, er kann rein garnichts an meiner Spielweise ändern.

dr_prot0n
2008-05-28, 20:48:28
MMORPG's verbieten. Genau wie Alkohol mutiert es für die meisten schnell zur Droge und zerstört das Leben des Individuums.

Deathcrush
2008-05-28, 20:51:51
MMORPG's verbieten. Genau wie Alkohol mutiert es für die meisten schnell zur Droge und zerstört das Leben des Individuums.


In unserer Nachbarschaft haben wir einen Jungen, 18 Jahre alt, der jetzt in der Suchtklinik ist, wegen WoW. Ich halte MMORPG für nicht ganz ungefährlich, wobei auch das soziale Umfeld eine Rolle spielt.

THEaaron
2008-05-28, 20:55:08
IMHO liegt 100% der Verantwortung bei der Person selbst. Ganz kurz und knapp. Wirklich - dann müsste man, wie schon von PrefoX gesagt, jegliche Unterhaltunsmöglichkeiten auf der Welt verbieten.

Was man konsumiert und wie man es konsumiert bleibt einem selbst überlassen. Wer damit nicht klarkommt muss mit den Konsequenzen leben.

Marscel
2008-05-28, 20:58:23
MMORPG's verbieten. Genau wie Alkohol mutiert es für die meisten schnell zur Droge und zerstört das Leben des Individuums.

Halt ich für den falschen Weg, es gibt diese und diese. Von denen, die ich kenne und die WoW teilweise nächtelang gezockt haben, hat keiner einen Schaden in sozialer Hinsicht: Freunde, Hobbies sind auch da. Ich kenn das Suchtpotential.

Verbote find ich nicht immer gut. Im Falle von MMORPGs fände ich entweder die Regelung "ab 18" angebracht + Cancellung von Prepaidkarten - eine vertane Jugend ist unersetzbar. Und/oder auch die Einblendung von Hinweisen nach einigen Stunden, dass dem Spieler temporär die Lust vergeht/er genervt ist. Das könnte dem Spiel eine allgemeine Deflation einbringen. Ich hätte auch nichts gegen höhere Kosten. (Nicht hauen, bitte)

tyrol
2008-05-28, 21:02:14
In unserer Nachbarschaft haben wir einen Jungen, 18 Jahre alt, der jetzt in der Suchtklinik ist, wegen WoW. Ich halte MMORPG für nicht ganz ungefährlich, wobei auch das soziale Umfeld eine Rolle spielt.

WTF ;D Das ist übel

blackbox
2008-05-28, 21:14:26
Ich hatte noch nie Interesse an Rollenspielen. Ich habe noch nicht mal großes Interesse an speziellen Spielen. Daher kann ich mit Fug und Recht behaupten, dass ich noch nie süchtig war nach einem Spiel. Denn irgendwann ist jedes Spiel ausgelutscht. So ist es jedenfalls bei mir.
Gut ist, dass der TS erkannt hat, dass er süchtig war. Das ist immer der erste Schritt.

Eine Gefahr sehe ich überhaupt nicht.
Es wird immer Menschen geben, die besonders leicht zugänglich sind für Spiele, egal welcher Art. Dem Hersteller kann man keine Schuld zuschreiben. Natürlich ist er an Geld interessiert, aber er ist auch daran interessiert ein besonders gutes Spiel zu entwickeln. Und er muss die Leute bei Laune halten. Das ist völlig legitim.

Watson007
2008-05-28, 21:24:51
Ich hatte auch noch nie Interesse an solchen Spielen, kann das auch nie nachvollziehen wenn über das Suchtpotenzial solcher Spiele gesprochen wird...

blackbox
2008-05-28, 21:37:47
Suchtpotential sehe ich auf jeden Fall.... die Entwicklung einer Spielfigur......Identifikation mit der Figur.....Fantasiewelt....Zeitaufwand....soziale Spielfaktoren und und und....
Da kann man auf jeden Fall schwach werden.

Shakti
2008-05-28, 21:42:32
Suechtig kann man sich von fast allem machen, Buecher lesen, Fernsehen, Cola, Sex, Fastfood, um nur mal ein paar weniger oft benutzte zu nehmen.

Der Hauptgrund fuer einen Suechtigen suechtig zu sein ist also nicht das Computerspiel, sondern der Spass an der Sucht. Es kann sogar "Spass" machen, nach in 3 Stunden verzockten 200 Euro am Geldautomaten zu denken: Scheisse, was fuer ein Abfuck.
Also ist dem Suechtigen die Erfahrung wichtig, auch wenn sie destruktiv fuer sein Leben ist. Es kann sogar so sein, das man selber denkt, was fuer eine stupide langweilige Wiederholung immer der gleichen Handlung\Sucht\Droge, und es trotzdem immer wieder macht.
Drogen wird es immer geben, und WoW ist bei 8 Millionen Spielern bestimmt fuer viele auch eine, aber den Entzug und die Bewusstmachung der Mechanismen der Sucht muss\darf jeder Suechtige fuer sich selber machen.

Rancor
2008-05-28, 22:32:18
MMORPGS werden sicherlich nicht "das" Konzept der Zukunft; Dem Genre mangelt es ja jetzt schon an Neuheiten. Die Betreiber der Spiele kupfern voneinander ab wo es nur geht, soll heissen, wo man ein Konzept eines Konkurrenten irgendwie in die eigene Spielwelt quetschen kann. Das passiert in einem grad das es manchmal schon traurig ist. Ich kann mich mit WoW Spielern unterhalten und denen auf so ziemlich alles mit "Ja, das gibts auch in dem Spiel das ich spiele, unterscheidet sich nur in dieser und jener unwichtigen Kleinigkeit."

Ich spiele das Spiel recht gerne. Es hat eine gute Atmossphäre. Aber zwischenzeitlich geht mir der auch hier vorhandene Grind auf den Keks, ausserdem gibts natürlich auch in diesem Spiel diverse "Sicherungen" die dafür Sorgen sollen das man nicht zuschnell oder zuviel erreicht um dann in irgendeiner Art und Weise Vorteile gegenüber anderen Spielern zu haben.

In Singleplayer Spielen kann ich dies und jenes herausfinden, eine Taktik die mir grosse Vorteile verschafft, eine besonders gute Waffe oder sonstirgendwas.
Apropos Waffe: Die Dinger kann ich vergleichsweise einfach finden. Wenn man die Suche danach mit manchen Auswüchsen im mmorpg Bereich vergleicht.
Dropchancen erreichen auch bei den besserem Krempel welches das Spiel hergibt leicht zweistelligkeit, bei manchem Krempel in mmorpgs wär ich schon froh wenn ich auf 0,5% Dropchance hochkäme.

In Singleplayerspielen bzw im Singleplayermodus gibts mehr Atmossphäre. Schonmal wer versucht mit einem Team irgendwelche Missionen zu machen und dabei die Dialoge mit den Quest NPCs zu verfolgen?
"Klick die Dinger weg, wir stehn schon beim nächsten Gegner, komm herbei Tank!"
"Was, der will das lesen? Ololol!"
Die wollen nicht warten auf jemanden der die Quest Dialoge noch nicht gelesen hat, hier gibts nämlich Loot den man 35 mal braucht um die neue Rüstung zu bauen, die absolut gigantische Boni gibt und damit das was vorher auf dem Slot war für das man damals Bossgegner mit riesiger Raidtruppe erlegte völlig überflüssig macht.

In Singleplayerspielen kann ich auch cheaten, wenn ich da Lust drauf hab. "Du, Charakter welcher eben Notwendigerweise in der Quest das zeitliche segnete, sei wieder lebendig und bevölkere zusammen mit anderen Leuten diese und jene von ganz fürchterlich bösen Leuten niedergebrannte Stadt."
Ich mag es, Spiele durch zuspielen und bei einem der weiteren Durchgänge den Godmode anzustellen, nur um den Kreaturen die mir vorher auf den Senkel gingen mal auf stilvolle Art und Weise das Licht auszumachen.
Find ich klasse, fällt aber im mmorpg ganz einfach aus.

Modifikationen, die ich mit "Oblivion" so sehr schätzen lernte fallen grösstenteils auch flach. Ich will aber welche benutzen, weil die manchmal richtig klasse sind. Mein eigenes Haus/Schloss/Burg/Armee, meine eigene Superwaffe, meine Funmods und diverse Mods die klitzekleine Mängel an dem Spiel welches ich ansonsten klasse finde in einer Weise beheben die ich für die beste halte.
Bei mmorpgs kann ich in manchen Fällen das Interface umstellen.

Weiterhin ärgerlich an mmorpgs: Ich bin nicht der Held. Ich bin nur ein ganz kleines Lichtlein unter vielen, ich bin der Abenteurer nummer 483858. Na Super. Und wenn ich tatsächlich mal richtig richtig viel Ahnung von dem Spiel, von den Möglichkeiten meines Charakters und denen der anderen habe, hallten mich alle für einen Süchtigen.

In Singleplayerspielen hab ich auch keine Begnung mit irgendwelchen Deppen die das Spiel offenbar nur spielen um anderen den Spielspass zu verderben. Da gibts Leute die schmieden Pläne und weitere Pläne wie sie diese Gegebenheit im Spiel ausnutzen können um damit das zu erreichen um damit dann schliesslich jenes zu tun, nur um anderen Leuten auf den Sack zu gehen.
Da gibts Leute die verfeuern riesige Mengen an den jeweiligen Ressourcen im Spiel ohne sich irgendeinen Gewinn auszurechnen, ganz einfach nur weil das Menschen sind von denen ich heilfroh bin sie nicht im wirklichen Leben zu kennen.
In Singleplayerspielen kommt sowas nunmal nicht vor. Wenn ich mich mich anderen Spielern dieses Spiels unterhalte, geschieht das zumeist über ein Forum. Völlig egal wie sehr es sich mein Gegenüber auch wünscht, er kann rein garnichts an meiner Spielweise ändern.

Zum Glück sind Geschmäcker ja verschieden...

Mit Singleplayer ROllenspielen als Gothic oder Oblivion kann ich zB garnix anfangen... Das ist total langweilig für mich... Der Hauptgrund dafür ist das man halt nicht mit anderen Spielern auf was für eine Art und Weise interagieren kann....
Nach einmaligem Durchspielne nimmt der Spielpass doch rapide ab....

Bei MMORPGS ist es anders... Ich habe 3 Jahre lang DAoC gepsielt, danach 3 Jahre WoW.. und spiel es heute noch...

So lange hab ich noch kein Spiel gepsielt... und das muss einen Grund haben...

teh j0ix :>
2008-05-29, 00:08:00
Natürlich hat das einen Grund. Du spielst im SP deinen Char oder bei anderen, nicht Rollenspielen, eben deine Person und ja im SP endet das Spiel einfach nach einigen Stunden. Die Geschichte ist dabei das was dich gefesselt hat, die wiederholt sich aber nun und die NPCs reden immer das selbe.
Bei Online-Spielen, ob nun MMO oder FPS oder RTS, ist es so das sich zwar auch die Szenarien wiederholen aber du sie mit Leuten spielst die immer verschieden agieren. Das macht das ganze spannend, die Welt ist groß und verändert sich, immer neue Personen, neue Charaktere. Veränderter Content durch Updates und Add-Ons. Das streben nach neuen Items oder das Streben besser zu sein (zB. CS oder auch WC3) als ein anderer, realer, Gegner.

Klar macht es Spaß ein SP-Game durch zu spielen aber auf die Dauer ist es keine Lösung.

Ach ja @TS wo du schon so lange gespielt hast, sind dir bei den Ladebildschirmen nie die Warnhinweise von Blizzard aufgefallen? "Alles muss in Maßen genossen werden, auch World of Warcraft" oder irgendwas mit "Vergiss nicht auch nach draußen zu gehen" iwi sowas

Eggcake
2008-05-29, 00:31:01
MMORPGs machen süchtig, davon bin ich überzeugt.

Und nein, man kann es nicht mit "Cola" verbinden. In keinem anderen Genre verbringt man so viel Zeit wie in einem MMORPG. Und dauernd wird man wieder hingezogen, sei es weil man ja nen Raid abgemacht hat (man "muss" gehen), noch schnell das und das erreichen will, und so weiter. Sowas existiert in einem Singleplayerspiel nicht oder in einem viel geringeren Ausmass, zudem ists irgendwann fertig.

@Rancor

Ich will dir zwar nix unterstellen (naja doch, das tu ich eigentlich hiermit), aber wenn du Singleplayerspiele langweilig findest, "weil sie nach einmaligem durchspielen langweilig werden", zudem noch den TE anmachst und das ganze ins lächerliche ziehst, gleichzeitig selbst jahrelang MMORPGs spielst...darf man fragen was für eine /played deine Charaktere haben?...


Ich erlebe es ja selbst. Früher wars bisl extremer, aber heute merke ichs zumindest in Anfangsphasen von MMORPGs, wo das Spiel wirklich noch krass bindet (vor allem während der levelphase). Ich merke selber den "Zug" zum PC, sobald ich ne freie Stunde habe. Ich sollte für Prüfungen lernen (tu ich natürlich auch - ich kann mich mittlerweile beherrschen :> ) und spüre den Zug zum PC anmachen.
Bei mir legt sich das dann schnell wieder (im Fall AoC - habs ja erst seit dem Wochenende, in einigen Wochen wird das Ganze nachlassen), von daher find ichs auch nicht sonderlich schlimm - in meinem speziellen Fall. Irgendwann bin ich ausgelevelt und habe keinen extremen "Drang" nach neuem mehr (ausgenommen ich spiele WoW) und kann das Spiel geniessen wann ich will und wie ich will. Bei anderen bleibt dieser Drang erhalten. Speziell in WoW, wo das abefarme und "weiterleveln" im Sinne von neuen Items scheinbar kein Ende nimmt, nimmt dies enorme Ausmasse an.

Wurschtler
2008-05-29, 07:58:14
Natürlich hat das einen Grund. Du spielst im SP deinen Char oder bei anderen, nicht Rollenspielen, eben deine Person und ja im SP endet das Spiel einfach nach einigen Stunden. Die Geschichte ist dabei das was dich gefesselt hat, die wiederholt sich aber nun und die NPCs reden immer das selbe.


Kommt aufs Spiel an.
Sowas wie Gothic3 und einige andere Spiele fand ich auch nicht sehr toll.
Aber hast du früher mal Baldurs Gate 1 oder 2 gespielt?
Extrem viele Quests, verschiedene Wege ans Ziel zu kommen.
Das Spiel ist so umfangreich, dass man 200-300 Stunden an einem Spiel sitzen kann. Und da macht es auch Spaß, es mit einem anderen Charakter auf andere Weise nochmal durchzuspielen.

Solche Spiele vermisse ich heutzutage. :(
Neverwinternights ist bei weitem nicht so komplex wie Baldurs Gate.

Und von den anderen Spielen will ich garnicht erst reden. (heute hat man doch fast jedes Spiel in 10h durchgespielt und dann ist es langweilig)



Klar macht es Spaß ein SP-Game durch zu spielen aber auf die Dauer ist es keine Lösung.


"Lösung"? :ugly:
Ein Spiel sollte man aus Spaß spielen und nicht die "Lösung" für irgendwas sein.

Eggcake
2008-05-29, 09:05:06
Ja eben...an dem sieht mans doch...das Spiel muss eine "Lösung" sein, ohne Spiel geht gar nix mehr. Auch wenns nicht ganz soviel Spass macht, hauptsache man spielt...

Rancor
2008-05-29, 09:22:34
MMORPGs machen süchtig, davon bin ich überzeugt.

Und nein, man kann es nicht mit "Cola" verbinden. In keinem anderen Genre verbringt man so viel Zeit wie in einem MMORPG. Und dauernd wird man wieder hingezogen, sei es weil man ja nen Raid abgemacht hat (man "muss" gehen), noch schnell das und das erreichen will, und so weiter. Sowas existiert in einem Singleplayerspiel nicht oder in einem viel geringeren Ausmass, zudem ists irgendwann fertig.

@Rancor

Ich will dir zwar nix unterstellen (naja doch, das tu ich eigentlich hiermit), aber wenn du Singleplayerspiele langweilig findest, "weil sie nach einmaligem durchspielen langweilig werden", zudem noch den TE anmachst und das ganze ins lächerliche ziehst, gleichzeitig selbst jahrelang MMORPGs spielst...darf man fragen was für eine /played deine Charaktere haben?...


Ich erlebe es ja selbst. Früher wars bisl extremer, aber heute merke ichs zumindest in Anfangsphasen von MMORPGs, wo das Spiel wirklich noch krass bindet (vor allem während der levelphase). Ich merke selber den "Zug" zum PC, sobald ich ne freie Stunde habe. Ich sollte für Prüfungen lernen (tu ich natürlich auch - ich kann mich mittlerweile beherrschen :> ) und spüre den Zug zum PC anmachen.
Bei mir legt sich das dann schnell wieder (im Fall AoC - habs ja erst seit dem Wochenende, in einigen Wochen wird das Ganze nachlassen), von daher find ichs auch nicht sonderlich schlimm - in meinem speziellen Fall. Irgendwann bin ich ausgelevelt und habe keinen extremen "Drang" nach neuem mehr (ausgenommen ich spiele WoW) und kann das Spiel geniessen wann ich will und wie ich will. Bei anderen bleibt dieser Drang erhalten. Speziell in WoW, wo das abefarme und "weiterleveln" im Sinne von neuen Items scheinbar kein Ende nimmt, nimmt dies enorme Ausmasse an.

1. In den 3 Jahren wo ich WoW Spiele haben meine Chars vielleicht zusammengenommen 80-100 Tage played. Das ist nicht viel, auf 3 Jahre gesehen. Ich weiss jetzt auch garnicht was diese Frage soll, aber das wirst vermutlich nur du wissen.

2. Habe ich den Te nicht angemacht. Ich kann einfach nicht verstehen wie man einem Computerspiel die Schuld an fehlender Selbstkontrolle geben kann. Wenn er beim Einkaufen auf eine Minimap guggen will weil er seine Frau sucht, dann hat er ganz andere Probleme. Da kann kein Spiel was zu.

Ganz massiv geschadet hat es aber unseren Kindern. Ich kann bewusst sagen, dass ich die letzten 3 Jahre Jahre die Entwicklung unserer Kinder (mittlerweile 4 und 6) verpennt habe. Erst nach der Kündigung meines Accounts und der Löschung von World of Warcraft von meinem Rechner, konnte ich langsam wieder eine Beziehung zu den beiden aufbauen, die mir fast fremd geworden waren. Unser Tagesablauf konnte getrost als katastrophal bezeichnet werden.
Während der Woche: Kinder nachmittags aus dem Kindergarten abholen, vor den Fernseher setzen und bis abends WOW spielen.
Am Wochenende: Morgens Rechner an, Kinder zur Tagesmutter, ab vor den Rechner, später Kinder von der Tagesmutter abholen, vor den Fernseher setzen, weiterspielen und das ging fast die ganzen letzten drei Jahre so.

Ich meine das sagt doch schon alles. Wer seine Kinder wegen einem PC-Spiel vernachlässigt und das über Jahre hinweg, hat ganz andere Probleme als das Spiel. FÜr mich sieht das einfach so aus als ob er einen Sündenbock für die Probleme die er hat sucht. Den die Ursachen dafür und das liegt jawohl auf der Hand, liegen ganz einfach nicht beim Spiel. Denn wer sich so wenig unter Kontrolle hat, das er die wichtigen DInge im Leben, für ein Pc-Spiel vernachlässigt, der hat ein gewaltiges soziales Problem.

Ferner sagt der TE das er es als 31jähriger nicht hinbekommen hat sein Leben wegen einem Spiel in den Griff zu bekommen. Ich bin 24 und spiele seit 3 Jahren WoW. Ich habe meine Leben im Griff. Komisch oder? Ich kenne saogar ne ganze Menge Leute die WoW spielen und das sogar mehr als ich und trotzdem ihr Leben im Griff haben. Be dem Te stimt was anderes ganz und garnicht. Ich weiss zwar nicht was es ist aber das Spiel ist es sicherlich nicht gewesen.



Nochmal: Kein Spiel dieser Welt ist dafür verantwortlich das das eigene Leben den Bach runter geht etc pp. Zum Glück hat der Te in letzte Sekunde wohl die kurve gekratzt. Es ist einfach lächerlich die Schuld einem Spiel zuzuschreiben, oder besser gesagt, es ist sehr bequem die Schuld bei etwas anderem zu suchen als bei sich selbst.

Daredevil
2008-05-29, 09:37:28
Es kommt einfach auch drauf an WIESO man dieses Spiel spielt.
Jetz mal WoW als Beispiel ... generell würd ich sagen das MMORPGS Süchtig machen können, wieso auch nicht? Wenn man Spaß dran hat dann hört man nicht so schnell mit auf.
Ich spiele WoW auf einem RP Server und dort sind die verschiedensten Typen.

Die Hardcore PvEler die sich jeden Abend treffen und von 18 bis 22 uhr Raiden.
Die Casual PvEler die Abends nach Lust und laune 5er Instanzen machen oder am Wochenende auchmal eine 25er.

Die PvPler die eigentlich nur jede Woche ihre Arenaspiele machen in jedem Bracket und sonst sich
mit anderen über Taktiken und sonstwas unterhalten beim Duellieren.
Die RPler die sich in ihr nettes Kleidchen schmeißen und am Lagerfeuer von 22-1 Uhr RP machen...

Natürlich gibt es auch welche die mehrere vereinen, aber es kommt meiner Meinung nach drauf an ob man in dem Spiel selber was erreichen will ( PvE ) und deswegen Zeit opfert weil man Annerkennung haben will oder einfach das Gefühl haben will das man es gepackt hat ooooooooooooooooder das man einsieht das jeder kleine Char dort ein Mensch ist und kein "Lowie" "Noob" oder "No need Boomkin", das is worum es da meiner Ansicht nach geht und wieso ich das Spiel spiele.
Ich hab viele nette Leute dort kennengelernt, von 12 bis 54, meine Beste Freundin hab ich über WoW kennengelernt und wir machen jedes Jahr ein Gildentreffen wo wir und zusammensetzen inner Kneipe ( Oder wieder zu Games COnvention ) und Spaß haben.

Es macht süchtig! Aber süchtig heißt ja nicht immer das es schlecht ist, wenn man seine Freundin kennengelernt hat in dem Spiel... man trifft sich jeden Abend und "spielt" miteinander, lernt sich kennen, kommt sich immer näher ( Auch wenn man mal das Saufgelage am Abend mit den RL Kollegen absagt ) ist das denn schlecht?

teh j0ix :>
2008-05-29, 12:36:58
Kommt aufs Spiel an.
Sowas wie Gothic3 und einige andere Spiele fand ich auch nicht sehr toll.
Aber hast du früher mal Baldurs Gate 1 oder 2 gespielt?
Extrem viele Quests, verschiedene Wege ans Ziel zu kommen.
Das Spiel ist so umfangreich, dass man 200-300 Stunden an einem Spiel sitzen kann. Und da macht es auch Spaß, es mit einem anderen Charakter auf andere Weise nochmal durchzuspielen.

Solche Spiele vermisse ich heutzutage. :(
Neverwinternights ist bei weitem nicht so komplex wie Baldurs Gate.

Und von den anderen Spielen will ich garnicht erst reden. (heute hat man doch fast jedes Spiel in 10h durchgespielt und dann ist es langweilig)

"Lösung"? :ugly:
Ein Spiel sollte man aus Spaß spielen und nicht die "Lösung" für irgendwas sein.

Jooo BG 2 hab ich ein wenig gespielt und Gothic 1-3 auch. Klar sowas zeigt Ausnahmen. Gothic 1 + 2 hab ich immer wieder durchgespielt und im Winter kram ichs manchmal auch wieder aus :) Genauso hab ich auch Diablo 1+2 jeweils durchgespielt und dann mit der jeweiligen Erweiterung auch nochmal ;) Da fesselt einen die Story ausnahmsweise doch um einiges länger. Ich sag ja auch nicht das SP-Spiele keinen Spaß machen, aber ich würde schon sagen das ich bei mir zocken als Hobby ansehe und klar möchte ich da auch irgendwo Erfolge haben, merken das man weiter kommt. Jeder der Fußball spielt macht das aus der selben Motivation herraus. Es macht ihm Spaß und er möchte irgendwie vorran kommen, ansonsten würde er schließlich nicht im Verein spielen. Das meine ich mit "Lösung"

Ja eben...an dem sieht mans doch...das Spiel muss eine "Lösung" sein, ohne Spiel geht gar nix mehr. Auch wenns nicht ganz soviel Spass macht, hauptsache man spielt...

YMMD X-D also so viel Schwachsinn in einem Post gibts echt selten. Das Spiel macht mir natürlich Spaß und das auch immer. Würde es mir keinen Spaß mehr machen würde es durch ein anderes ersetzt werden. Aber wie ich schon in anderen Posts schrieb, ist zocken nicht alles für mich. Es ist ein Hobby dem ich zwischendurch nachgehe.
Das du dich allerdings nicht im Griff hast und keine Prioritäten setzen kannst, das ist nicht mein Problem.

Anadur
2008-05-29, 12:51:40
Der TE ist doch eh ein Fake. Solche Geschichten ließt man immer wieder von typischen Attention-Whores. Spielen, sei es nun virtuell oder real, sei es nun in einem MMO, einen Shooter, oder eben im FUßballverein ist und bleibt nur ein Hobby. Ich kann nach allem süchtig werden, sei es nun nach dem Briefmarkensammeln, dem Fotographieren, dem Fußballspiel (Fans) oder eben dem PC Spiel.

Aber deshalb sind auch MMOs keine Gefahr für die Gesellschaft. Eine Gefahr für die Gesellschaft sind Menschen die ihre Kinder vernachläßigen.

eraser-x
2008-05-29, 12:58:04
[x]ja

jeden denn ich zb. wow zocken kenne oder kannte der hat das nicht als "ausgleich" oder als hobby angesehen
nein das war schon eher eine termin sache nach dem motto ich muss denn und den raid heute machen und ides und das eben

was auch zu erwähnen wäre bei wow ist das problem sicher weit stärker als bei anderen zumindest fällt es mir nur hier so krass auf

mfg

Tidus
2008-05-29, 13:09:41
[x]ja

jeden denn ich zb. wow zocken kenne oder kannte der hat das nicht als "ausgleich" oder als hobby angesehen
nein das war schon eher eine termin sache nach dem motto ich muss denn und den raid heute machen und ides und das eben

was auch zu erwähnen wäre bei wow ist das problem sicher weit stärker als bei anderen zumindest fällt es mir nur hier so krass auf

mfg
Wer mit der Einstellung "ich muss..." in das Spiel geht, ist selbst Schuld. Punkt. Aus. Ende.

wie schon 1000 Mal hier gesagt wurde, kann das Spiel nichts dafür, wenn es Menschen gibt, die sich selbst einfach keine Grenzen setzen können.

Weit hergeholt: Denn dann würden Killerspiele auch für Amokläufe sorgen. ;)

eraser-x
2008-05-29, 13:11:48
das das spiel nichts dafür kann ist klar
nur der alkohol oder die ziggaretten oder oder ;) können dann ja auch nichts dafür ;)

mfg

Tidus
2008-05-29, 13:16:44
das das spiel nichts dafür kann ist klar
nur der alkohol oder die ziggaretten oder oder ;) können dann ja auch nichts dafür ;)

mfg
Richtig. Stimmt ja auch so.

Nebenbei sind Eltern selbst Schuld, die ihrem 12-jährigen Kind WoW kaufen und bezahlen.... DAS finde ich unverantwortlich. Ich würd meinem Kind (wenn ich denn mal eins habe ;)) in dem Alter niemals ein MMORPG kaufen und spielen lassen.

Wenn Erwachsene in dem Spiel versinken... selbst schuld... da hab ich auch kein Mitleid... Und wenn dann noch die Kinder vernachlässigt werden... fast schade, dass das niemand bemerkt hat.

Drexel
2008-05-29, 15:17:16
[x]ja

jeden denn ich zb. wow zocken kenne oder kannte der hat das nicht als "ausgleich" oder als hobby angesehen
nein das war schon eher eine termin sache nach dem motto ich muss denn und den raid heute machen und ides und das eben

was auch zu erwähnen wäre bei wow ist das problem sicher weit stärker als bei anderen zumindest fällt es mir nur hier so krass auf

mfg

Klar gibt es Termine. Wenn Du die letzte Stufe erreicht hast kommst Du allein im Spiel leider nicht mehr weiter, sondern nur mit 9 oder 24 anderen Mann. Wie im Fußballverein auch. Da hast Du auch feste Termine fürs Training und Spiele, da ist das aber kein Problem? Das liegt vielliecht einfach daran, dass Computerspiele gesellschaftlich immer noch nicht voll akzeptiert sind.

Eggcake
2008-05-29, 18:13:28
Richtig. Stimmt ja auch so.



Wasn Schwachsinn. Logisch ist der Mensch zu einem gewissen Grad mitverantwortlich, aber hier behaupten zu wollen Zigaretten und Drogen machen nicht süchtig ist einfach lächerlich.

Tidus
2008-05-29, 18:18:17
Wasn Schwachsinn. Logisch ist der Mensch zu einem gewissen Grad mitverantwortlich, aber hier behaupten zu wollen Zigaretten und Drogen machen nicht süchtig ist einfach lächerlich.
NAtürlich enthalten sie Suchtmittel. Dennoch ist der Mensch selbst Schuld, wenn er süchtig wird. Nichts anderes habe ich behauptet.

Kakarot
2008-05-29, 18:46:10
jeden denn ich zb. wow zocken kenne oder kannte der hat das nicht als "ausgleich" oder als hobby angesehen
nein das war schon eher eine termin sache nach dem motto ich muss denn und den raid heute machen und ides und das eben
Genau das ist ein normales Verhalten für jedes Hobby, zum [Sportart einfügen] Training und zu den Spielen muss man auch zu einer bestimmten Zeit, da man nunmal mit anderen zusammen trainiert, weil es ein Manschaftssport ist, nichts anderes sind MMOs, man erreicht nur gemeinsam etwas und dafür ist es nötig sich an Termine zu halten.

Wo man bei Sportarten noch neben dem normalen Training läuft, Muskeln aufbaut usw., einfach um besser zu werden um mehr Erfolg zu haben, um in einer höheren Liga zu spielen, das nennt sich bei einem MMO dann farmen, man erledigt Dinge um für die festen Termine sprich Raids oder Arena besser gerüstet zu sein, durch besser Enchants, Gems what ever.

Geht halt noch weiter, nach dem Training geht man mit seinen Sportkollegen noch nen Bierchen trinken. In nem MMO trifft man sich im VT oder TS und macht nen paar Duelle, Battlegrounds usw..


Sehr sehr vieles lässt sich also von einem Sporthobby auf ein MMO übertragen, bis auf die Tatsache, dass es gesellschaftlich anerkannter ist wenn man sagt, "Di. Abends hab ich von 19:00 bis 21:00 Handballtraining und danach noch nen paar Bierchen kippen.", als "Di. Abend ist bei mir Black Temple Raid.".

Und ich denke mal, jeder der sein Leben halbwegs im Griff hat, sieht ein MMO eben als sein Hobby und Ausgleich zur Arbeit und nicht als ein Paralleluniversum um vor der realen Welt zu fliehen. Für diejenigen, für die das zweite zutrifft besteht natürlich Grund zur Sorge und ist die Suchtgefahr einfach da, vll. ähnlich wie beim Alkohol.

Doch nur weil man zum Essen gerne mal nen Glas Wein trinkt und am Wochenende feiern geht, ist man noch lange kein Alkoholiker und genauso wenig ist man nicht MMO süchtig, wenn man seine Freizeit darauf verwendet ein Rollenspiel zu spielen.
Genauso wie es Alkoholiker gibt, gibt es auch MMO Süchtige, entscheident ist die Frage, wieviele Menschen von denen, die alkoholische Getränke zu sich nehmen sind Alkoholiker, prozentual gesehen!?

Fazit:
MMORPG - Eine Gefahr für die Entwicklung unserer Gesellschaft? Eher nicht so.
MMORPG - Eine Gefahr für einzelne Personen bis hin zur Sucht? Auf jeden Fall.

ZilD
2008-05-30, 01:16:27
die mmrpgs sind alle so öd ... pfff glaube nicht das es für erwachsene und halb erwachsene eine bedrohung ist.
da langweilt man sich doch zu tode...

aber ich denke das viele kinder drauf reinkippen.

tyrol
2008-06-06, 17:33:09
Eindeutig Gefahr :biggrin:
Ich merk's an mir ;(

einervonvielen
2008-06-07, 19:19:25
Vorwort

......

Ich gewann auch meine Frau für World of Warcraft und wir spielten fast drei Jahre zusammen in einer gemeinsamen Gilde,....

Ich kann bewusst sagen, dass ich die letzten 3 Jahre Jahre die Entwicklung unserer Kinder (mittlerweile 4 und 6) verpennt habe.
...



was soll man dazu sagen, ausser das ihr beiden dringend professionelle hilfe benötigt, wenn ihr so verantwortungslos mit euren kindern umgeht. 1-3 jährige kinder vor dem tv parken und einer tagesmutter überlassen um wow zu spielen. :eek:
gleichzeitig aber auf die pisa-opfer schimpfen, merkst du was ? du bist ein teil des problems und hast es noch nicht begriffen wohin die reise geht

zu mir: 1500h played und nebenbei sein diplom abgeschlossen, inkl. regelmässigen nebenjob, freundin und jedemenge parties, achja und trotzallem alle bosse gelegt, es geht wennn man nur will und sich nicht gehen lässt! wurd mir dann aber doch langweilig mit der zeit und blizzard tut ja auch alles um die ganzen weicheier zu befriedigen, das macht das game auf dauer und nicht reizvoller

wer einer sucht verfällt, egal welcher, sollte sich mal über den sinn seines leben gedanken machen, wer einen sinn im leben hat verfällt nur sehr schwer einer sucht, wer kinder hat und durch seine sucht die entwicklung seiner kinder behindert, ist ein ................

edit: schön immer nach dem gesetzgeber rufen, wenn man sich nicht selber helfen kann, wie wärs mal die verantwortung für seine leben und seine handlungen selber in die hand nehmen ? achja ich vergass, es ist einfacher dies jemand anders machen zu lassen dann trifft einem selber nie die schuld und man kann mit dem finger auf andere zeigen.
es wird regen geben!

Shaitaana
2008-06-10, 11:05:50
Also ich kann mich ja auch mal zu den Statements äußern.

Ich spiele seit 14 Monaten WoW.
Anfangs ziemlich intensiv - zu intensiv - viel zu intensiv!!
Kaum 70 geworden und die BC Hero Inis rauf und runter bis zum erbrechen.
Mittlerweile gehe ich dort nicht mal mehr die Dailys machen bzw. weiß nicht mal mehr was Einige Trashes dort für Fähigkeiten haben.

Seitdem ich in einer Elite Gilde durch Bewerbung (die schon einer RL Bewerbung nahe kam xD) bin melde ich mich 2 - 3x die Woche für 3 1/2h BlackTemple, Sunwell und Hyial an. Das sind genau 10 1/2 Stunden in der Woche und ich komme so an die begehrtesten Items. Mir ist klar geworden, das man mit recht wenig Zeitaufwand mehr als 99% der Leute auf dem Server erreichen kann. Marken etc. gibts ja alles dort und Bufffood von der Gildenbank bzw. wenn man mal Langeweile hat durch das Kochdaily :).
Achso Raidpausen sind kein Problem :).

Ich empfehle allen die WoW spielen, auf dieses Niveau zu kommen und nicht farmen farmen farmen - wofür?

Zu guter letzt habe ich noch 45min für den ZA Bärenrun vergessen :(. Die kommen auch noch 2x die Woche dazu, naja langsam sollte ich dran sein sodass das auch flach fällt.

Lernen,, Beruf, Feiern und Family gehen eindeutig vor!

Tidus
2008-06-10, 11:23:18
Also ich kann mich ja auch mal zu den Statements äußern.

Ich spiele seit 14 Monaten WoW.
Anfangs ziemlich intensiv - zu intensiv - viel zu intensiv!!
Kaum 70 geworden und die BC Hero Inis rauf und runter bis zum erbrechen.
Mittlerweile gehe ich dort nicht mal mehr die Dailys machen bzw. weiß nicht mal mehr was Einige Trashes dort für Fähigkeiten haben.

Seitdem ich in einer Elite Gilde durch Bewerbung (die schon einer RL Bewerbung nahe kam xD) bin melde ich mich 2 - 3x die Woche für 3 1/2h BlackTemple, Sunwell und Hyial an. Das sind genau 10 1/2 Stunden in der Woche und ich komme so an die begehrtesten Items. Mir ist klar geworden, das man mit recht wenig Zeitaufwand mehr als 99% der Leute auf dem Server erreichen kann. Marken etc. gibts ja alles dort und Bufffood von der Gildenbank bzw. wenn man mal Langeweile hat durch das Kochdaily :).
Achso Raidpausen sind kein Problem :).

Ich empfehle allen die WoW spielen, auf dieses Niveau zu kommen und nicht farmen farmen farmen - wofür?

Zu guter letzt habe ich noch 45min für den ZA Bärenrun vergessen :(. Die kommen auch noch 2x die Woche dazu, naja langsam sollte ich dran sein sodass das auch flach fällt.

Lernen,, Beruf, Feiern und Family gehen eindeutig vor!
tränke, elixiere etc. gibt's bei euch alles von der raidbank? :|

Null Farmzeiten für die Raids? Kann ich mir schwer vorstellen...

Exxtreme
2008-06-10, 11:59:40
tränke, elixiere etc. gibt's bei euch alles von der raidbank? :|

Null Farmzeiten für die Raids? Kann ich mir schwer vorstellen...
WoW ist seit dem Worldbuff-Nerf bei weitem nicht mehr so zeitintensiv wie früher. Man macht eine Stunde lang tägliche Quests und holt sich das Zeug aus dem AH. Oder man farmt selbst und es reicht dann für längere Zeit. Fläschchen kosten nur noch einen Bruchteil an Materialien etc.

Quantar
2008-06-10, 12:13:03
Ju, gut geplant hat man fast keinen Aufwand mehr.
Flasks -> Marken
Food -> Dailys/GBank
Öle -> GBank

Pots und Rest -> Die Badges aus den Raids zu Gems machen und im AH verticken, darüber hinaus müssten inzwischen auch die Bosse weitaus mehr Gold droppen (1 BT ID ca 200G).
Alles in allem könnte man sogar noch leichtes Plus machen.
Sehs so wie Schaitaana. Man kann mit einem verhältnismäßig geringem zeitlichen Aufwand ziemlich weit oben mitspielen.

Tidus
2008-06-10, 12:48:42
Ah ok. Hatte eine WoW-Pause. "Damals" war das noch nicht so einfach. ;)

Shaitaana
2008-06-10, 14:39:30
tränke, elixiere etc. gibt's bei euch alles von der raidbank? :|

Null Farmzeiten für die Raids? Kann ich mir schwer vorstellen...

Klar, dafür haben wir unseren Elixiermeister, der wenn nötig zusätzlich das AH leerkauft :).

Gold ist kein Problem,
EpicGems haben wir ausreichend und Rezepte brauch von uns keiner mehr und Leute die nicht raiden wollen/können zahlen doch dafür immer noch bis zu 2000 G. Ich sag nur Herzen der Dunkelheit ^^. Die 1/2, die von uns Zeit hat den Tag über farmt natürlich wenn Lust da ist. Würds auch wenn ich die Zeit dazu hätte - Spaß machts nur leider auch keinen. Hab zwar auf Arbeit gerade wenig zu tun, aber WoW läuft hier nicht und ist auch gut so X-D

sly_ds
2008-06-14, 01:02:34
Die neue ladder in diablo 2 fängt nächste Woche an, das ist das einzige was mich wieder zum (online-) spielen bewegt. Diablo 2 im Hardcore mit ein paar Freunden macht schon Laune und hat auch den Vorteil das man sobald sein lvl75+ Char draufgegangen ist erstmal keine Lust mehr auf onlinegames hat und wieder voll im RL ist, ach ja kostenlos ist es ja auch noch *g

Auf WoW hatte ich eigentlich nie Lust hab nen Testkey oder wie das hieß von nem Freund genommen und nach 3Tagen aufgehört, mein erster Gedanke war btw mein gott die Grafik von Diablo2 ist sogar noch besser, ich weiß nicht was ich mit diesen bunten Pixelalptraum anfangen soll. Sicherlich machts schwer süchtig nachdem man sich reinhängt aber das ganze Erscheinungsbild hat mich davor bewahrt.

Blizzard will ja nächsten Monat einen neuen Titel ankündigen, ein 2.addon zu diablo2 hätt ich gern
(omg da kommt schon der Realitätsverlust eines onlinegamers durch... :) )

Quantar
2008-06-14, 10:55:44
Um was wieder was zu dem Thema beizutragen

Dabei wurde allerdings versäumt zu überprüfen, ob die diagnotsische Einordnung als Suchterkrankung überhaupt zutreffend ist und ob die Betroffenen wirklich klinisch erkrankt sind, oder ob sie nicht einfach nur ein Problem haben, mit dem neuen Medium umzugehen. Gemäß den WHO-Kriterien würde aus psychiatrischer Sicht die Abhängigkeit von Internet und Computerspielen ebenso wie das pathologische Glücksspiel, welches auch nicht als Suchterkrankung im engeren Sinne klassifiziert wird, als nicht stoffgebundene Abhängigkeit bzw. als Impulskontrollstörung eingeordnet. Hinter solchen Impulskontrollstörungen verbergen sich aber nicht selten -wesentlich häufiger als z.B. bei Alkoholikern- andere psychische Erkrankungen , die es zu erkennen und behandeln gilt, sodass, die exzessiven Verhaltensweisen, die nicht kontrolliert werden können, als Symptom zu verstehen sind.

Bert te Wildt, Mediziner der Abteilung Klinische Psychiatrie und Psychotherapie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) hat
unlängst 23 Internet-Süchtige einer ausführlichen Studie unterzogen. Bei 80 Prozent der Probanden, so te Wildts Ergebnis, habe sich
ein depressives Syndrom herausgestellt, das auch schon vor der Internetabhängigkeit vorlag. Auch Angsterkrankungen und
Persönlichkeitsstörungen entdeckte Wildt überdurchschnittlich häufig.

Wer meines Erachtens nach in der Hinsicht abhängig ist, der hat imo schon längst Probleme, die sind nicht erst seit dem Spiel da.

dr.denton
2008-06-14, 11:05:43
Sehr interessante Aussage und m.E. nach absolut richtig - hättest du evtl. eine Quelle zur Hand, würde da gerne noch etwas weiter lesen ?

mfG

denton

Quantar
2008-06-14, 11:13:15
Der erste Ausschnitt stammt auch von diesem te Wildt (http://www.mh-hannover.de/7055.html), erschienen in Virtuelle Welten werden real: Second Life, World of Warcraft & Co (http://www.heise.de/tp/r4/buch/buch_30.html).
Der hat schon eine Menge zu diesem Thema geschrieben. Aber da ich fachfremd bin, kann ich nicht sagen, ob es gegenteilige Meinungen gibt (Was auch nochmal interessant wäre zu wissen).

dr.denton
2008-06-14, 11:49:54
Man dankt - gegenteilige Meinungen findet man ja eigentlich permanent ... man muss ja nur mal im kleinen Kreis zugeben, WoW zu spielen (bzw. gespielt zu haben) :tongue:

mfG

denton

Quantar
2008-06-14, 12:05:40
Man dankt - gegenteilige Meinungen findet man ja eigentlich permanent ... man muss ja nur mal im kleinen Kreis zugeben, WoW zu spielen (bzw. gespielt zu haben) :tongue:

mfG

denton
Naja, der Wissenschaftler in mir liest am liebsten was von Personen, die einen "dr." vor dem Namen stehen haben. Ein "Ich spiele viel und bin nicht süchtig" oder "Ich kenne viele die süchtig sind" besitzt nun mal so gut wie keine Aussagekraft.
Mit einigen Studien habe ich auch so meine Probleme. Die werden oftmals massenmedial gerecht aufbereitet und pauschaliert verkündet "Endlich bewiesen: Computerspiele machen süchtig". Zugegeben, wer will schon was lesen wie "Derzeit nicht zu entscheiden, wie es um die Abhängigkeit beschaffen ist. Schauen sie doch in ein paar Jahren mal wieder vorbei, dann haben wir mehr Ergebnisse"?

Noch eine Sache, die mir ein wenig auf den Keks geht. In nem Thread im Spieleforum ging es um einen Herren Namens Manfred Spitzer und seinen Einschätzungen zu "Kindern und Bildschirmen". Alles durchaus nachvollziehbar, und ich denke, wie sind alle der Meinung, dass man Kinder (und Jugendliche) nicht einfach vor PCs (an denen ja meistens gespielt wird) sitzen lassen sollte.
Soweit kein Problem. Allerdings wird mir schlecht, wenn ich sowas lese:
Irgendeine Seite von einer Elternvereinigung (http://wireltern.eu/index.php?q=node/1417):
"Fernseher und Computer schaden dem Gehirn, sagt der deutsche Psychiater Manfred Spitzer. Und erklärt, warum sie unsere Kinder dick, dumm und gewalttätig machen "

Ähnliches Argumentationsmuster: Das Medium macht ganz von alleine dick, dumm und gewalttätig. Die armen Eltern....
Wenn ein 12 Jähriger 8 Stunden am Tag WoW zockt (auch schon erlebt), dann hat er in der Tat ein Problem. Aber die eigentliche Ursache ist nicht das Spiel, sondern die scheinbar nicht funktionierende Erziehung. Schön, wenn die Welt doch so einfach ist. :rolleyes:

dr.denton
2008-06-14, 14:36:52
Natürlich sind irgendwelche Privatmeinungen keinesfalls repräsentativ für den Stand der Forschung - das wollte ich auch nicht andeuten, war eher scherzhaft gemeint ;)


Aber wie du ja vollkommen richtig schreibst: die Argumentation, ein Medium X sei alleine für bestimmtes Verhalten verantwortlich, ohne die äusseren Umstände auch nur in Betracht zu ziehen, muss auch von einem Laien wie mir als hochgradig unwissenschaftlich angesehen werden - ich teste ja auch nicht das Rollverhalten eines neuen Reifens auf einer Autobahn bei 30°C und Trockenheit, nur um die Ergebnisse dann nach eigenem Gutdünken für alle anderen Witterungsverhältnisse zu extrapolieren .

Mir ist in dem Zusammenhang noch sehr gut eine Aussage von unserem lieben Dr. Pfeiffer (?) in Erinnerung geblieben, nach der die schulische Leistung durch den Konsum von gewalttätigen Medien nachlässt - der naheliegende Gedanke, dass ein Schüler, der seine Zeit mit allem anderen als Lernen verbringt, selbstverständlich schlechter in der Schule sein wird, als würde er täglich 5 Stunden Hausaufgaben machen, kam anscheinend nicht auf oder wurde bewusst unterschlagen ...

Ich kann aus persönlicher Erfahrung nur sagen, dass in einem bestimmten Abschnitt des Lebens - von mir aus im Jugendalter - Computerspiele einen sehr hohen Stellenwert einnehmen können, auch wenn die äusseren Umstände so weit in Ordnung sind und noch andere Interessen vorhanden wären.
Hier ist der Begriff der "Spielesucht" imho am ehesten anwendbar; wer würde mit 15 Jahren nicht lieber bis 2:00 Uhr Diablo II spielen anstatt Hausaufgaben zu machen oder ein Buch zu lesen ...

Wer aber auch später noch, mit meinetwegen 20-30, das Spielen jeglicher anderen Beschäftigung vorzieht, tut dies nicht mehr nur aus dem reinen Reiz des Spiels heraus, sondern weil es schlicht an einer Perspektive im Leben fehlt - ich kenne keinen einzigen exzessiven Spieler, der nicht auch gravierende persönliche und soziale Probleme hätte.
Ich für meinen Teil bin fest davon überzeugt, dass Computerspielen (oder auch z.B. das Internt - hier liest man ja auch oft von "Suchtverhalten") in diesen Fällen nur als Realitätsflucht, als Ersatzleben für ein Dasein, das man selbst als nicht lebenswert ansieht, dient, nicht jedoch dazu verführt, Vorhandenes einfach so für eine Scheinexiszenz aufzugeben.

mfG

denton

Quantar
2008-06-15, 12:29:01
Mir ist in dem Zusammenhang noch sehr gut eine Aussage von unserem lieben Dr. Pfeiffer (?) in Erinnerung geblieben, nach der die schulische Leistung durch den Konsum von gewalttätigen Medien nachlässt - der naheliegende Gedanke, dass ein Schüler, der seine Zeit mit allem anderen als Lernen verbringt, selbstverständlich schlechter in der Schule sein wird, als würde er täglich 5 Stunden Hausaufgaben machen, kam anscheinend nicht auf oder wurde bewusst unterschlagen ...


Boah, der Kerl ist ja mal richtig hart drauf. :D

Im Zusammenhang mit der Diskussion um „Killerspiele“ sagte Pfeiffer, dass insbesondere Jungen viele Stunden mit diesen Spielen vor dem Computer verbrächten. Eine Korrelation zwischen Videospielen und einer damit zusammenhängenden Gewaltbereitschaft der User konnte nicht nachgewiesen werden, allerdings konstatierte Pfeiffer einen direkten Zusammenhang zwischen zu zeitaufwändigem Videospiel-Konsum und nachlassenden Leistungen in der Schule: „Je brutaler die Spiele sind und je häufiger man sie spielt, desto schlechter sind die Noten.“ Weiterhin merkte er an: „Je mehr man Ego-Shooter spielt, desto höher ist die eigene Gewaltbereitschaft.“ Pfeiffer trat zu diesem Thema auch häufig in den Medien auf. Er wurde jedoch des Öfteren wegen seiner Art und Weise der Argumentation kritisiert, die viele als polemisch und verkürzt empfinden. Pfeiffers Aussagen und Schlussfolgerungen sind umstritten, nicht zuletzt, da die den Studien zugrundeliegenden Quellen in vielen Fällen nicht veröffentlicht wurden.

Das ist ja fast schon eine Tautologie. Aber der Mann ist das beste Beispiel, dass auch ein "dr." vorm Namen noch lange nicht eine wissenschaftlich korrekte Arbeitsweise mit sich bringt. Keine Offenlegung der Quellen :uhammer:

Quantar
2008-06-15, 12:30:02
sry DP

Coolj100
2008-06-15, 15:02:27
Also ich denke das einfach manche menschen eher zur sucht neigen als andere. Ich z.B. spiele das spiel nun schon seit release und habe 6 70er chars zwei davon s3 und t4/5 equipt. Aber ich hatte nie probleme zu sagen nun geht es grad nicht um dann wochen lang nicht mehr zu zocken.
Am anfang hatte ich natürlich soviel spass das mich das spiel fast vier fünf monate lang vor den bildschirm tag für tag gefesselt hat. Und vorallem als die ersten großen inis kamen (mc z.B.) oder das erste bg hatte ich immer mehr lust das game zu zocken.

Aber ich hab dabei mein real life nie vernachlässigt. Bin immer brav zur arbeit und pünktlich ins bettchen. So waren die raids damals aber bei uns auch angelegt. Bin am wochenende mal raus gegangen und habe was mit feunden unternommen, für die freundin war auch immer zeit.

Natürlich ist ein suchtpotential da, nur muss man des auch so sehen, kann man von ablassen um auch mal was anderes zutun? Wenn wow lädt kommt ja auch mittlerweile ab und an mal ein text der unten steht "Ladet eure freunde nach azeroth ein, aber geht mit ihnen auch raus" oder sowas...

Blizzard ist sicherlich keine firma wie jede andere auch die spiele macht um leute von süchtig zu machen. Sondern sie liefern ein produkt das spass machen soll und natürlich den kunden binden soll mit content um damit geld zu verdienen, aber sicherlich nicht beabsichtigen menschen krank zu machen.

Ich denke wenn man wirklich sieht das man süchtig ist sollte man auf jeden fall so schnell wie möglich aufhören, oder jemanden bitten der einen dabei helfen kann. Meistens sind auch leute von sucht (als krankheit) betroffen die in ihrem real life probleme mit menschen haben und auch nie wirklich feste beziehungen hatten zu anderen menschen.
Mich verwundert es also doch das der threadersteller auch so weit gegangen ist, wie er beschrieben hat. Aber das zeigt auch wieder das nicht das alter die reife ausmacht, sondern auch ein 16 jähriger reif genug sein kann um zu erkennen wann genug ist bzw. ein über 30 jähriger mann nicht weiss wo die grenzen sind.;)

In diesem sinne frohes spielen uns allen, aber auch viel vergnügen beim feiern und im rl allgemein!:smile:

Grüße

Lyka
2008-06-15, 15:11:24
für mich war ein MMORPG niemals im Ansatz interessant. Ich habe eins getestet... "Dungeon Runners" und das MMOG "Second Life". Die Grundtendenz ist für mich: Wenn ich spiele, dann will ich gewinnen, will der Held sein, der Übermeister, Weltenretter, Gott, was auch immer. Das gibts für mich bei MMORPGs nicht, da gibts Tausende und Abertausende wie mich, die sich nur durch ihr Equipment unterscheiden. Keiner hat wirklich Einfluss auf diese Welt, keiner ist der Gewinner. Außerdem spiele ich nicht konsequent, mal kurzfristig 5 Stunden Puzzlequest oder Flatout 2 durch. Ich will einfach gewinnen...

Lieber spiel ich dann Two Worlds, Gothic 3 oder fahre ein paar Derbys gegen Internet-Flatout2-Fahrer.

Quantar
2008-06-16, 01:04:44
Wen es interessieren sollte: Schönes Workpaper, welches up2date ist (Juni 2008) zum Thema "Onlinespiele"
http://www.hans-bredow-institut.de/publikationen/apapiere/19Onlinespiele.pdf