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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Digiphotos und Weißpunkt


nggalai
2008-05-31, 15:21:14
Oi oi,

was mich interessieren würde: Wie geht Ihr mit dem Weißpunkt um? Überlaßt Ihr das der Automatik der Kamera, meßt ihr mit einer Graukarte aus, paßt Ihr das während dem Entwickeln am PC von Hand an?

Ich photographiere in JPEG, entsprechend ist es nicht sooo toll, den Weißpunkt nachträglich in der Software zu verschieben. Ich mache das trotzdem recht häufig, um z. B. ein wärmeres Bild zu erhalten als das Original. Ansonsten wird der Weißpunkt von der Kamera gesetzt, was außer bei Blitzaufnahmen in der Regel auch ganz gut funktioniert. Bei Blitzaufnahmen wird das Bild dann leicht bläulich, mit meiner Kamera …

Cheers,
-Sascha

Gast
2008-05-31, 20:36:44
ich überlass es meistens der automatik, was bei meiner kamera auch ganz brauchbar funktioniert. innenaufnahmen werden zwar etwas zu warm, was aber meistens nicht stört und gottseidank lange nicht so schlimm wie bei den canons.

wenn es mir auffällt dass der weißabgleich daneben liegt wird auf manuellen weißabgleich geschaltet, presets verwende ich sogut wie garnicht.

Thanatos
2008-06-02, 23:51:35
Entweder mache ich Testaufnahmen um die Kamera darauf einzumessen, benutze eine Vorgabe (was aber nicht so wirklich das Optimum ist) oder bestimme später mit Lightroom selbst den Weißpunkt.

Plutos
2008-06-03, 00:03:52
Ich fotografiere eh nur in "Raw+" (das ist die Pentax-Bezeichnung für den Modus, in dem eine Raw- und eine Jpeg-Datei gespeichert werden). Bei den allermeisten Fotos reicht einfach mal so zum ankucken das Jpeg; wenn es doch mal etwas "feiner" werden soll, gerade für Alben oder großformatige Poster, dann wird das Raw in Angriff genommen. Mit Adobe Camera Raw tut dann meist die "as shot" oder "daylight" Einstellung gute Dienste, aber im Zweifelsfall wird eben mit der Pipette ein Weißpunkt festgelegt und dann noch ein bisschen an den Reglern gedreht, bis es mir gefällt.

Letztendlich verfahre ich also wenig perfektionistisch, aber ich will auch keine Fotos, die man photometrisch auswerten könnte - ich will Fotos, die "gut" aussehen, die auch mal ein bisschen Stimmung rüberbringen und so, und dafür ist manchmal ein "zu" warmer oder "zu" kalter Weißabgleich gar kein Problem, im Gegenteil sogar nötig.

(del)
2008-06-03, 00:54:47
Oi oi,Was passiert? :)

was mich interessieren würde: Wie geht Ihr mit dem Weißpunkt um? Überlaßt Ihr das der Automatik der Kamera, meßt ihr mit einer Graukarte aus, paßt Ihr das während dem Entwickeln am PC von Hand an?Ich denke wenn man bisschen mehr drin steckt setzt man alle drei Methoden ein.

Meistens knipse ich "in der location" nach Möglichkeit etwas für mich weißes ab, merk mir das und setze dann diesen Weißpunkt für die ganze Serie. Das geht u.a. mit Lightroom spielend.

Sonst knipse ich entweder meine Weißkarte ab ;) und kalibrier die Cam für diese Zeit oder versuch mir das wahrgenommen einzuprägen und bilde das am rechner nach.

Alle 3 Methoden klappen mehr als zufriedenstellend bei mir. Es ist ja nicht so, daß wir hier alle für BBC knipsen oder professionelle Studiofotografie betreiben ;)

sth
2008-06-03, 01:33:52
Ich fotografiere grundsätzlich im RAW-Modus und verwalte die Bilder in Aperture. Die Kamera steht auf automatischem Weißabgleich, womit ich i.d.R. ganz zufrieden bin. Wenn ich trotzdem mal was korrigieren will geht das mit wenigen Mausklicks und man kann die Änderungen auch auf schnell auf mehrere Bilder übertragen wenn man z.B. 'ne Serie hat.

Pinoccio
2008-06-03, 09:11:02
Ich sehe mich beim Fotografieren selten als Künstler und bin auch nicht so der Held im richtig sehen, so daß in den meisten Fällen die Automatik das machen darf. Deutliche bzw störende Abweichungen oder gewollte Verfärbungen werden bei Bedarf von Hand mit der der Kamera beiligenden Canon-eigenen Software verändert.

mfg

alkorithmus
2008-06-03, 10:34:07
Weißabgleich im Rohformat ist Latte. Dafür hat man das digitale Negativ. Gibt genug Funktionen um das später anzupassen.

Oi oi,

was mich interessieren würde: Wie geht Ihr mit dem Weißpunkt um? Überlaßt Ihr das der Automatik der Kamera, meßt ihr mit einer Graukarte aus, paßt Ihr das während dem Entwickeln am PC von Hand an?

Ich photographiere in JPEG, entsprechend ist es nicht sooo toll, den Weißpunkt nachträglich in der Software zu verschieben. Ich mache das trotzdem recht häufig, um z. B. ein wärmeres Bild zu erhalten als das Original. Ansonsten wird der Weißpunkt von der Kamera gesetzt, was außer bei Blitzaufnahmen in der Regel auch ganz gut funktioniert. Bei Blitzaufnahmen wird das Bild dann leicht bläulich, mit meiner Kamera …

Cheers,
-Sascha

Der kalte Ton von einem Blitzfoto kann man auch noch mit JPG problemlos ändern. Schwierig wird es aber wenn die Belichtung nicht so der Vorstellung entspricht. Da wird es bei einem JPG schwierig.

Santini
2008-06-03, 10:41:19
Ich korrigiere das immer anschliessend im RAW Converter.da ich keine Notwendig darin sehe,das draussen für jedes Motiv Manuell neu enzustellen.

RaumKraehe
2008-06-03, 10:52:46
Photographiere auch nur in RAW. Dabei ist der Weißabgleich zum Zeitpunkt der Aufnahme vollkommen wurscht und kann später beliebig geändert werden was auch recht oft vorkommt.

LOCHFRASS
2008-06-03, 16:05:54
[X] RAW

CFs sind billig genug und jede halbwegs brauchbare SLR hat >15 Frames RAW-Buffer, gibt also keine Argumente mehr dagegen. (Ausgenommen mal professionelle Sportfotografen)

Gast
2008-06-03, 16:11:04
Photographiere auch nur in RAW. Dabei ist der Weißabgleich zum Zeitpunkt der Aufnahme vollkommen wurscht und kann später beliebig geändert werden was auch recht oft vorkommt.Ich denke nggalai ging es um einen Weißabgelich der dann den wahrgenommenen Echtfarben des Standortes entspricht.

Daß man mit RAW hinterher alles anstellen kann bedeutet nicht, daß man damit ganz leicht oder überhaupt zum gewünschten Ergebnis kommt ;)

Arcanoxer
2008-06-03, 16:25:15
ich benutze auch so gut wie nur noch raw/nef, besonders unter kunstlicht ist der nachträgliche weissabgleich ein segen und kein vergleich zu den automatischen.

jedoch fehlt mir noch eine gescheite graukarte, oder hat wer erfahrung mit solcher objektiv kappe? (http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=350061136551&tGUID=9f0da05f1190a0b583419d01ffd1b8ce)

Gast
2008-06-03, 19:10:52
CFs sind billig genug und jede halbwegs brauchbare SLR hat >15 Frames RAW-Buffer, gibt also keine Argumente mehr dagegen. (Ausgenommen mal professionelle Sportfotografen)

der hauptgrund gegen RAW ist imo der dadurch entstehende aufwand, aber wenn man diesen machen will spricht nichts dagegen.

RaumKraehe
2008-06-03, 23:22:18
Standard-Motive lässt man einfach im Stapel durch den Konverter laufen und wenn man mal ein wirklich geniales Motiv hat dann wird man sich über RAW freuen. Also von einem wirklichem "Mehraufwand" kann ich da nicht reden.

Für mich ist die RAW-Konvertierung ein ebenbürtiger Ersatz für die Dunkelkammer. Somit gehört es einfach dazu.

Die Kamera JPEGs speichern zu lassen ist für mich def. verschenktes Potenzial.

Trap
2008-06-04, 11:43:17
Die Kamera JPEGs speichern zu lassen ist für mich def. verschenktes Potenzial.
Die Speicherkarten sind mittlerweile wohl schnell und groß genug, aber wenn man sehr viele Fotos (Sportfotografie) macht und noch am gleichen Abend druckbare Ergebnisse abliefern möchte könnte die Konvertierung zu langsam sein, je nach verwendeter Hard- und Software.

RaumKraehe
2008-06-04, 11:51:48
Tja, die Frage ist ob Jpegs für "druckbare" Ergebnisse herhalten. ;) Und was genau ist ein "druckbares" Ergebniss.

Die meisten Fotographen werden wohl heutzutage mit einem Laptop unterwegs sein, hier sehe ich also kein Problem. In der Regel wird das Rohmaterial aber erstmal zur eigenen Agentur geschickt, dort dann eben bearbeitet und erst dann an die Presseagenturen geschickt.

Soll heißen im Profibereich hat der Fotograf eh sehr wenig mit der eigentlich "Entwicklung" der Fotos zu tun. Er ist dafür da um die brauchbaren Motive und Situationen best möglich einzufangen und nicht um ein Bild in die Druckvorstufe zu bringen. Das machen dann die Assistenten. :)

Monkey
2008-06-04, 18:45:27
das kommt aber drauf an in welchem bereich und mit welcher agentur du zusammen arbeitest. wir machen fast alles bis zur druckvorstufe, zumindest werden die bilder soweit aufbereitet das die agentur die bilder nur noch ins layout einpasst und ganz evtl noch die farben wegen dem druck anpasst. teils erstellen wir auch proofs die dann ziemlich nah am druck sind.

gemacht werden die bilder immer, alle, egal was und wo in raw

(del)
2008-06-19, 13:07:52
@Monkey
Sagt er doch: "Das machen dann die Assistenten." =)

darph
2008-06-19, 13:28:29
jedoch fehlt mir noch eine gescheite graukarte, oder hat wer erfahrung mit solcher objektiv kappe? (http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=350061136551&tGUID=9f0da05f1190a0b583419d01ffd1b8ce)
Alternativ tut's auch einer von den milchigweißen Pringles-Deckeln.